Hi, mein Studium ändert sich langsam dem ende und ich gucke schon mal ein bisschen nach Jobs. Dabei soll es in der Richtung Software- Hardware- Entwicklung gehen. Jetzt lese ich immer öfters als Aufgabe Simulation und Verifikation von Schaltungen (z.B. bei der Entwicklung von Steuergeräten). Was ist darunter vorzustellen? Also Verifikation kann ich ja verstehen. Aber was verstehe ich unter simulation? Frank
Frank schrieb: > mein Studium ändert sich langsam dem ende... na ja, wenn sich das Ende ändert, dann nähert sich die Realität, oder war es umgekehrt?
Na, elektronische Schaltungen auf Funktionalität und Signalverhalten zu untersuchen bevor man die physisch aufbaut. Noch nie mal mit LT-Spice gespielt? Ist kostenlos. Bei div. PCB-CAD-Herstellern der gehobenen Klasse, (Altium, Orcad, etc. gibts so einen Simulator sogar gleich mit dabei.
@Frank Was um alles in der Welt hast Du denn Studiert? Land und Leute?
Frank schrieb: > Spinner, > dann lieber keine Antwort Darf man gerne an dich zurückgeben. Als Student mit fast einem Abschluss dürfte man dir zutrauen dass du grundlegende Arbeitsweisen zumindest ergoogeln kannst. Weiter hast du von Nemesis auch noch mal eine Erklärung bekommen mit dem Hinweis auf eine kostenlose Simulation. Statt ein "Danke" jetzt "Spinner" zu posten lässt auf deinen Charakter schliessen. nur weiter so, du machst bestimmt Karriere.
Der Andere schrieb: > Frank schrieb: >> Spinner, >> dann lieber keine Antwort > nur weiter so, du machst bestimmt Karriere. Nicht noch einer! In Wirtschaft, Verwaltung und Politik tummeln sich bereits genügend egozentrische Nichtskönner!
>was bedeutet Simulation von Schaltungen Die Simulation von Schaltungen bedeutet zunächst, daß der Simulierende kein Gefühl für die richtige Dimensionierung einer Schaltung besitzt und darüberhinaus meist auch keine Vorstellung über die Funktion, geschweige denn die technischen Daten der verwendeten Bauelemente. So verwundert es ihn auch nicht, wenn z.B. Transistoren wie ein BC547 Kollektorstöme von mehreren Kiloampere klaglos ertragen. Frohgemut und fröhlich pfeifend wird eine Prototypenplatine entworfen und weil es so preiswert ist, gleich in Zehntausender-Stückzahl aus China bezogen. Siedendheiß fällt dem Titelhelden dann aber ein, daß eine 10mil-Leiterbahn die 2-3 Kiloampere ja nur für ein paar Mikrosekunden satt für Jahrzehnte aushält. Er zieht entnervt das gefaltetete Stück Papier unter dem Schreibtischbein hervor, was bis dahin den Tisch am Kippeln hinderte. Erfreut stellt er fest, daß es das Datenblatt des o.g. Transitors ist, jedoch versiegt seine Freude jäh, als er ICmax liest. Erbost wendet er sich an eine Forum und klagt bitter über die Transistorproduzenten, die es nicht schaffen von einem TO92-Gehäuse ein paar lumpige MW Verlustleistung wgzubringen.... DAS bedeutet die Simulation von Schaltungen! ----------------------------------------------------------------------- Hinweis für Allergiker: Beitrag enthält geringe Spuren von Erdnüssen und Ironie ;-) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Hinweis für Allergiker: Beitrag enthält geringe Spuren von Erdnüssen und > Ironie Wo sind die Erdnüsse? :-)))
?!? schrieb: > Paul B. schrieb: >> Hinweis für Allergiker: Beitrag enthält geringe Spuren von Erdnüssen und >> Ironie > > Wo sind die Erdnüsse? :-))) Folge der Spur. :-)
O.T. ?!? schrieb: > Wo sind die Erdnüsse? :-))) Bei mir im Küchenschrank. Da bleiben sie auch, denn der Energieinhalt ist zu hoch und würde mich wampig machen. Als Elektriker bleibe ich aber lieber drahtig. mfG Paul
Paul B. schrieb: > Als Elektriker bleibe ich aber lieber drahtig. Das erklärt einiges, aber nicht alles. ;-b
> Als Elektriker bleibe ich aber lieber drahtig.
Mit extrem langer Leitung...
Frank schrieb: > Hi, > mein Studium ändert sich langsam dem ende und ich gucke schon mal ein > bisschen nach Jobs. Dabei soll es in der Richtung Software- Hardware- > Entwicklung gehen. Also Verifikation kann ich ja verstehen. Nee, verstehst Du nicht. Denn wenn dann wüssteset Du das zu den Methoden der Verifikation neben Analyse und Review auch Simulation gehört. http://edascript.ims.uni-hannover.de/250b_Verifikation/pdf/Verifikation.pdf > Aber was verstehe ich unter simulation? Tipp: Wenn dir eine Tätigkeit in einer Stellenbeschreibung nichts sagt, dann bist Du für diesen Job nicht qualifiziert. Und Du tust allen Beteiligten nicht zuletzt Dir keinen Gefallen wenn Du eine Stelle antrittst der du nicht gewachsen bist. MfG, PS: Das ist leider kein Einzelfall. Es drängen immer mehr Informatiker in die HW-Entwicklung die 0-Verständniss für die Schaltungsentwicklung haben. Auch bei ET-Abgängern gibt es solche Vollblut-Akademiker. Das sind inzwischen mehr als es Promotions- und Vertrieblerstellen gibt. Aber bei Inf-Quereinsteigern aus der ET sieht es auch nicht besser aus: Beitrag "Software-Integration: Aufgaben"
Martin schrieb im Beitrag #4224113: > verdiene ich 150k im Jahr Unterbezahlt ;) > Ich löte bei Intel die Transistoren auf die > Prozessoren Bei 2,6 Milliarden Transistoren/CPU und sagen wir mal 1 Transistor pro Minute dauert es etwa 23550 Jahre einen Prozessor fertig zu stellen. Also schaffst du während deinen 45 Berufsjahren gerade mal 0,19% vom Prozessor. Ich glaube die verarschen dich da oder du flunkerst uns hier was vor...
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Bearbeitet durch User
Hehe, und das sind der höheren Flexibilität wegen ganz sicher nur logische Grundbausteine. :) Hm...wenn ich jetzt mal frei heraus annehme, daß ein Gatterbaustein im Schnitt 8 Transistoren enthält wären das grob geschätzt 325.000.000 Gatter. Wenn du diese jetzt unter den von dir angegebenen Bedingungen verlötest brauscht du immer noch rund 2.257 Arbeitsstunden. Pinkel- und Pausenzeit exklusive. Bei einem 10h-Arbeitstag (ohne Pause) also ein gutes Jahr. Wenn also ein Arbeiter ein Jahr braucht um einen Prozessor fertigzustellen, dann ist es gut daß China soviele Einwohner hat. ;) Ach ja...da du ja mit Sicherheit auch DIL-Gehäuse verwendest (SMD kriegt man ja immer so schwierig repariert, stimmts?) hätten deine Prozessoren für die 325.000.000 Gatter eine Fläche von 82.550m² (bei rund 256mm² je Gatter). Du baust Großrechner..von denen werden ja nicht sooo viele gebaut, also doch nicht so viele Leute nötig für die Jahresproduktion.
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