Hallo, nachdem wohl nach monatelang ausgeschriebenen Stellen niemand bei Paragon in Delbrück bei Paderborn, bzw. deren Tochtergesellschaft Voltabox eingestellt wurde, versucht man nun hier an geeignetes Personal zu kommen. Geeignet heißt in diesem Fall nicht nur: viel wissen, können, leisten oder mitdenken. Diese Messlatte wird selbstverständlich sehr hoch angesetzt (ich kann aus eigener Erfahrung berichten)! Ganz spezielle Fachkenntnisse werden schon bei frisch ausgelernten Facharbeitern als selbstverständlich vorausgesetzt. Ich selber bin staatl. gepr. Techniker und bewarb mich beim oben genannten Unternehmen auf eine entsprechende Stelle. Das Vorstellungsgespräch verlief sehr freundlich und angenehm. Irgendwann kam allerdings der Punkt, als nach meinen Gehaltsvorstellungen gefragt wurde. Ich muss dazusagen: ich bin Mitte 30, habe Haus und Familie und benötige schon ein gewisses Einkommen, um einigermaßen anständig leben zu können. Als ich versuchte zu erklären, dass ich für die Arbeit schon 35000€/Jahr bräuchte, hat es meinem Gegenüber die Sprache verschlagen. Hier entstand eine Konfliktsituation, aus der durch Argumentation nicht herauszukommen war. Kurz vor Ende des Gespäches (sinngemäß): "Fachlich alles super - aber bei Ihren Gehaltsvorstellungen haben wir zunächst internen Klärungsbedarf. Wir hatten uns etwas in der Richtung 27k-28k vorgestellt. Bei 35k fangen bei uns schon die Ingenieursgehälter an." Nach einiger Plauderei verabschiedeten wir uns höflich, ich hatte Hoffnung, dass evtl. trotzdem etwas hätte werden können. Das Ende vom Lied war schließlich, dass ich NIE WIEDER etwas von dieser Firma gehört habe. Es kam nicht einmal eine Absage, geschweige denn habe ich meine Bewerbungsunterlagen wiedergesehen, Kontaktaufnahme verweigert. Auf mehrmalige telefonische Nachfrage sagte man mir jedesmal, der zuständige Bearbeiter sei "nicht im Haus", im Außendienst, schon zum zweiten mal in zwei Monaten im "wohlverdienten" Urlaub, etc. Es wird also ein genügsamer, dummer Trottel gesucht, oder jemand in einer akuten Notlage, der bereit ist, hochqualifizierte Arbeit möglichst umsonst zu machen. Ich will damit nicht sagen, dass die Arbeit schlecht ist, aber eine derartige Bezahlung lässt auf die Zufriedenheit und das Betriebsklima schließen. Das war wirklich ein Witz und der Gipfel an Unverschämtheit! Paragon (und alles was dazugehört) ist für mich gestorben. Also Leute: Seid auf der Hut!
Die Firma ist bei 35k für Ing. Doch sicher in Osteuropa?
derausminga schrieb: > Die Firma ist bei 35k für Ing. Doch sicher in Osteuropa? Wo lebst du denn? Das kriegst du kaum in Ostdeutschland, geschweige denn Osteuropa. Nrw geht eben an ihrer kohleabhängig zugrunde, kein Nokia oder Opel mehr.
derausminga schrieb: > Die Firma ist bei 35k für Ing. Doch sicher in Osteuropa? Ja, genau. Paderborn ist in Osteuropa :-) Paragongeschädigter schrieb: > bei Paragon in Delbrück bei Paderborn
Bei 400 Mitarbeitern ca 80 Mio EUR Umsatz ist jedoch sehr ordentlich. Da könnte man die Leute eig ordentlich bezahlen bzw branchenüblich.
Paragongeschädigter schrieb: > Wir hatten uns etwas in der Richtung 27k-28k > vorgestellt. Für die Region hat sich das da vielleicht mal so eingespielt, aber da kann die letzte Einstellung ewig her sein, so das da keiner mal über eine Preisteigerung nachgedacht hat. Für eine Aktiengesellschaft ist das schon komisch. An für sich sollten € 3.204 bis € 3.622 (Quelle Arbeitsagentur) bei der Qualifikation und der Region drin sein. Mit 35k (~2900/mo) wärst du schon unterbezahlt. kununu hat da auch so ein paar negative Auffälligkeiten zu bieten. http://www.kununu.com/de/nrw/delbrueck/el/paragon2 Im Moment steht in der Jobbörse von der Firma nur ne Stelle für einen Berufskraftfahrer(~2100/mo), der wohl vermutlich auch gleich sich als KFZ-Mechaniker um den Fuhrpark kümmern soll. Da versucht man das wohl richtig auszureizen. Ist ja nicht verboten. Wenns nicht funzt geht bestimmt das Gejammer um den Fachkräftemangel wieder los. Bei Paderborn fällt mir eigentlich nur Nixdorf ein. Aldi-Nord nutzt, glaube ich, ja Leergutsammelautomaten (evtl. auch das ganze Kassensystem) von Nixdorf, aber ob die in Paderborn gebaut werden, kann ich auch nicht sagen. Jedenfalls sollte das für eine Fachkraft die in der Region lebt und verwurzelt ist, der Geheimtip sein. https://de.wikipedia.org/wiki/Siemens_Nixdorf Sicher kennt Kununu auch diese Firma. Ansonsten ist in Paderborn nur noch ein Anbieter in der Jobbörse, aber den kannst du dir ja wohl selbst raus suchen. Ich würde jetzt Paragon nicht schlecht reden. Die werden den Gegenwind am Arbeitsmarkt schon bald zu spüren bekommen. Da wird auch hier keine Lockruf helfen in dem Glauben man könnte es ja nach altem Kalkül machen. Das ist halt Marktwirtschaft und die reagieren unerwartet doch noch. Bei manchen Firmen kann das schon mal locker Monate bis über ein Jahr dauern.
> Paderborn ist in Osteuropa :-)
In OSTwestfalen um genau zu sein ;-P
?!? schrieb: > derausminga schrieb: >> Die Firma ist bei 35k für Ing. Doch sicher in Osteuropa? > > Ja, genau. Paderborn ist in Osteuropa :-) Paderborn ist aber Ostwestfalen und das ist noch deutlich schlimmer ;b Edit: Mist, zu spät...
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27-27k? Das ist ja schon fuer Facharbeiter eine Frechheit. Aber vllt. Wollten sie dich auch nicht.
Naja, ich hab in Ostdeutschland schon mal 36k angeboten bekommen. Also solche Jobs gibts. Jetzt ist Paragon scheinbar im Automotivesektor, und auch wenn die Automobilhersteller selbst völlig utopische Gehälter zahlen, reicht da in aller Regel eine eher unterdurchschnittliche Kompetenz aus, besonders bei den Zulieferern. Um ein Auto zusammenzubauen braucht man halt nur extrem wenige Leute die von was eine Ahnung haben. Beim Rest taugt es völlig wenn sie irgendwas abliefern. Die Qualitätssicherung macht daraus dann schon irgendwas das nicht deutlich schlechter ist als das der Konkurrenz.
genervt schrieb: > Aber vllt. > Wollten sie dich auch nicht. Nein, das glaube ich nicht. Alles passte wie Ar... auf Eimer. Es war von vorn bis hinten eine runde Sache, aber versklaven lasse ich mich eben auch nicht, auch dann nicht, wenn ich aufgrund einer fast-Firmenpleite arbeitslos war. Dann kann ich auch gleich zu Ferchau gehen oder bei einer anderen Leiharbeitsfirma anheuern. Das wäre ein derartiger finanzieller Abstieg, da hätte ich auch länger Arbeitslosengelt beziehen können.
Schon klar, aber warum siehst du dich als geschädigter?
genervt schrieb: > Schon klar, aber warum siehst du dich als geschädigter? Meinst Du mich? Weil es reine Zeitverschwendung war, eine Bewerbung mit Foto einzureichen und später noch zum Gespräch zu fahren. Immerhin fast 40 km pro Weg.
Äutsch! Was für eine Überraschung! Das passiert doch sonst nie ...
genervt schrieb: > 27-27k? Das ist ja schon fuer Facharbeiter eine Frechheit. Aber > vllt. Wollten sie dich auch nicht. Mehr als ne Frechheit.. Wenn ich mir hier manche gehälter angucke, frag ich mich warum die Leute instant studieren gehen.. Ich bin zwar nur Facharbeiter, mache demnächst die Technikerschule und verdiene aktuell ca. 43k all in(ohne jahresbonus, der ist sehr variabel, tariflohn in nrw igbce).
genervt schrieb: > Äutsch! Was für eine Überraschung! Das passiert doch sonst nie ... Darum geht es nicht. Wenn Du Dir die Zeit nimmst, Bewerbungen zu schreiben und man dann versucht, Dich so übers Ohr zu hauen, verstehst Du meine Einstellung. Wenn Du sonst nichts positives zur Diskussion beitragen kannst bzw. möchtest, solltest Du dich lieber nur als stiller Mitleser beteiligen.
Und übrigens: wer nicht bereit ist, gute und qualifizierte Leute angemessen zu bezahlen, der hat es eben auch nicht verdient, gute und qualifizierte Leute zu bekommen. Ich kann auch nicht im Nobelrestaurant essen gehen und vorher mit dem Kellner über den Preis diskutieren.
Nemesis schrieb: > Bei Paderborn fällt mir eigentlich nur Nixdorf ein. Hmmm, naja eine relativ bekannte und nicht unbedeutende Firma für Hardware-in-the-Loop (Hard- und Software) soll auch in Paderborn ihren Stammsitz haben (man hat dort vor einiger Zeit, so weit ich weiß, auch neue Gebäudekomplexe errichtet) ... dSpace !
Werden Erwachsen! Du schreibst mehrere Bewerbungen und hast mehrere Vorstellungsgespräche und am Schluss kannst du nur einen Job antreten. Wenn du dich deswegen als geschädigter siehst, dann stimmt was nicht mit dir.
Paragongeschädigter schrieb: > Immerhin fast > 40 km pro Weg. Du warst doch eingeladen worden und stellst die Reisekosten nicht in Rechnung? Ist ein Rechtsanspruch und wenn die das im Vorfeld abgelehnt hätten (was dann auch ausgeschlossen wäre) dann wärst du doch gewarnt gewesen. Paragongeschädigter schrieb: > Du meine Einstellung. Das ist keine Einstellung, sondern pure Enttäuschung. Das ist normal und weit verbreitet, weil deine Wertvorstellungen in dieser Region nicht zu realisieren sind. In Bayern oder Baden-Württemberg sehe das sicher anders aus, aber da ist die Arbeitslosigkeit auch sehr niedrig und die Wirtschaftsdichte hoch. Paragongeschädigter schrieb: > Und übrigens: wer nicht bereit ist, gute und qualifizierte Leute > angemessen zu bezahlen, der hat es eben auch nicht verdient, gute und > qualifizierte Leute zu bekommen. Ich kann auch nicht im Nobelrestaurant > essen gehen und vorher mit dem Kellner über den Preis diskutieren. Zustimmung, aber leider zu kurz gedacht, weil Angebot und Nachfrage in der Regel zu Gunsten der Arbeitgeber sind. Leider hat dir (und mir) und vielen anderen keiner gesagt, dass deine Qualifikation dir regional nicht garantiert wird ein Job mit Wunschgehalt zu erhalten. Tatsächlich müssen Techniker und Ingenieure sich Bundesweit bemühen und notfalls umziehen, dahin wo die fetten Jobs wirklich sind. Du kannst daraus lernen und etwas daran ändern oder mit deinem Schicksal hadern. Ist deine freie Entscheidung. Alternative wäre ne eigene Firma zu gründen und mal diese Welt kennen zu lernen. Hört sich immer zu gut an um wahr zu sein, aber auch hier ist nichts garantiert. Gewöhnlich ist ein Nobelrestaurant erst mal nur Fassade und erst wenn du mit der Leistung die dir angeboten wurde nicht zufrieden warst, kannst du mit dem Kellner über Preis und Leistung diskutieren, denn dann kannst du auch argumentieren wenn es nicht geschmeckt hat.
Christian B. schrieb: > reicht da > in aller Regel eine eher unterdurchschnittliche Kompetenz aus, besonders > bei den Zulieferern. Um ein Auto zusammenzubauen braucht man halt nur > extrem wenige Leute die von was eine Ahnung haben. Beim Rest taugt es > völlig wenn sie irgendwas abliefern. Die Qualitätssicherung macht daraus > dann schon irgendwas das nicht deutlich schlechter ist als das der > Konkurrenz. Unglaublicher bullshit, der bezeugt, dass du keine sekunde in der automobilindustrie gearbeitet hast!
genervt schrieb im Beitrag #4223904:
> Dein Problem.... arbeite einfach weiter an deiner Sachlichkeit!
Nein. 28k ist einfach zu wenig für einen Techniker im Westen. Ich kenne
ungelernte, die in Schicht deutlich mehr rausholen.
Nemesis schrieb: > Zustimmung, aber leider zu kurz gedacht, weil Angebot und Nachfrage > in der Regel zu Gunsten der Arbeitgeber sind. Wenn ich etwas kaufen will, kann ich auch immer noch ein bisschen länger warten, vielleicht wird es ja noch billiger. Nachdem ich kurz vor knapp zuschlage, stellt sich leider heraus, dass ich auf das falsche Pferd gesetzt habe. Also alles umsonst und nochmal von vorne beginnen. Sieht in der Arbeitswelt nicht anders aus. Ich habe bereits genug gesehen, um das beurteilen zu können. Entweder man braucht einen Mitarbeiter (und das in überschaubarer Zeit) oder eben nicht. Wer einen Billigarbeiter braucht, braucht sich nicht wundern, wenn er einen bekommt, der nichts taugt. So kann man die Fluktuation fördern. Nemesis schrieb: > Tatsächlich > müssen Techniker und Ingenieure sich Bundesweit bemühen und notfalls > umziehen, dahin wo die fetten Jobs wirklich sind. Da die meisten (und ich auch, wegen Haus etc) dazu nicht bereit sind, wird diese Situation schamlos ausgenutzt. Das ist eben westfälische Dreistigkeit. genervt schrieb im Beitrag #4223918: > Ließ einfach, was ich zu den 28k geschrieben habe! Selbst wenn Du auf Deine Rechtschreibung achten würdest, hätte Dein Geschwätz keinen Bezug zum Thema!
Paragongeschädigter schrieb: > Ich muss dazusagen: ich bin > Mitte 30, habe Haus und Familie und benötige schon ein gewisses > Einkommen, um einigermaßen anständig leben zu können. Als ich versuchte > zu erklären, dass ich für die Arbeit schon 35000€/Jahr bräuchte, hat es > meinem Gegenüber die Sprache verschlagen. Man wird nicht dafür entlohnt was man "bräuchte", sondern für die Arbeit welche man leistet. Das dies kein Argument ist scheint bei Dir (mit 35!) aber noch nicht angekommen zu sein, genauso wenig wie Marktwirtschaft funktioniert. Bei soviel Naivität fehlen mir auch die Worte.
Naja, für (verzweifelte) Absolventen wären die 35k ja noch tragbar. Mit Erfahrung bekommen die für das Geld aber sicherlich keinen halbwegs vernünftigen Ing, also eher die Problemfälle ala 50+ und seit mehreren Jahren arbeitslos. Ich hoffe zumindest, dass kein vernünftiger Ingenieur so dämlich ist, sich so dermaßen übers Ohr hauen zu lassen. Leider ist mir aber auch bewusst, dass es nicht nur "vernünftige" Ingenieure gibt, von daher befürchte ich, dass sie tatsächlich immer wieder einen Trottel finden, der ihnen dort für ein Trinkgeld den Clown macht. Solche Buden sollte einfach jeder ignorieren, dann würden sie früher oder später vom Markt verschwinden.
Paragongeschädigter schrieb: > Wir hatten uns etwas in der Richtung 27k-28k > vorgestellt. Leute, wer als Anfänger keine Option hat und sowas machen sollte, der sollte wirklich Freiberufler werden und für 39,- billig arbeiten.
Paderborner schrieb: > Bei soviel Naivität fehlen mir auch die Worte. Bist Du Personaler? mastermind schrieb: > von daher befürchte ich, dass sie tatsächlich immer wieder einen Trottel > finden, der ihnen dort für ein Trinkgeld den Clown macht. Darum funktioniert das System ja leider. Und wenn genug mitziehen, lassen sich so langfristig die Gehälter drücken. Paderborner schrieb: > Das dies kein Argument ist scheint bei Dir (mit 35!) > aber noch nicht angekommen zu sein, genauso wenig wie Marktwirtschaft > funktioniert. Es ist angekommen. Ich habe bereits eine einigermaßen gut bezahlte Stelle (bei einer Firma mit deutlich < 50 Mitarbeiter!), sogar deutlich mehr als die von mir erwarteten 35k und jede Menge Spaß an der Arbeit. Das zeigt, dass es eben doch geht. Von meinem Standpunkt, dass Paragon Lohndumping betreibt, werde ich aber trotzdem nicht abrücken. Wenn man so etwas lange genug betreibt, nicht nur im technischen, sondern auch im kaufmännischen Bereich, ist die Anzahl der tatsächlich guten Mitarbeiter, welche den Laden am Laufen halten, früher oder später derart geschrumpft, dass die nächste Insolvenz nicht mehr aufzuhalten ist. Gutes "Werkzeug" hat eben seinen Preis!
Paragongeschädigter schrieb: > Entweder man braucht einen Mitarbeiter (und > das in überschaubarer Zeit) oder eben nicht. Das ist das, was dir andere oder deine Erziehung glauben lässt. Früher hab ich das auch mal so gedacht. Nach etlichen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen kann ich wohl mit Fug und Recht sagen, dass ich das Spiel begriffen habe. Da ist eigentlich gar nichts besonderes dran. Arbeitgeber beherrschen den Markt und Arbeitnehmer müssen das nehmen was ihnen geboten wird, sofern sie nicht absolute Top-Leute sind(oft auch die nicht mal). Das ist der Lauf der Dinge, vor allen in wirtschaftlich unterentwickelten Regionen. Paragongeschädigter schrieb: > Da die meisten (und ich auch, wegen Haus etc) dazu nicht bereit sind, > wird diese Situation schamlos ausgenutzt. Das ist eben westfälische > Dreistigkeit. Das ist deren/dein gutes Recht und so lange der Sozialstaat dich nicht um Haus und Hof bringt, wird der Druck vor dem Ruin auch kaum eine Umdenken bewirken. Bis zu einer gewissen Schmerzgrenze denke ich da genauso. Entscheidend wird sein, wo die persönliche Schmerzgrenze zu ziehen ist. Wer den Gerichtsvollzieher zu seinen üblichen Besuchern rechnen muss, wird da schnell die Schnauze voll haben. Es steht dir frei, wie du weiter vorgehen willst, aber bedenke, dass sich deine Situation je nach Umfeld zwar auch verbessern oder auch verschlechtern kann. Firmen wie Paragon gibt es überall und wenn man die alle durch hat, kann es leicht passieren, das man da an jede Verschwörungstheorie glauben wird, auch wenn das eher Quatsch ist. Wir Arbeitnehmer sind eben zur Passivität verdammt.
Was mich wundert ... Ostwestfalen ist sicher nicht München oder Stuttgart, wo ein OEM am nächsten samt vielen Zuliefer-Größen und auch Mittelständlern "sitzen". Aber ganz sicher ist es um Paderborn herum nicht so wie in Sachsen-Anhalt z.B., wo es quasi rein gar nichts mehr gibt an F&E und alles was damit im Zusammenhang steht. DSpace in Paderborn hatte ich schon genannt, auch Hella KGaA Hueck & Co in Lippstadt liegt "um die Ecke". Minden ist etwas weiter aber dort sitzt WAGO. Das sind doch schon mal ein paar Adressen, von denen ich zumindest meine (ohne dort gewesen zu sein), dass man die Angestellten tarifbezogen oder vergleichbar entlohnt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Ostwestfalen die Lage so schlimm ist, wie einige hier schreiben - bzw. vergleichbar wäre mit der Lage in Sachsen Anhalt wo ein Dipl. Ing. in der Tat froh sein muss seine 30k per anno zu erhalten (Überstunden selbstverständlich inklusive) - "HAUPTSACHE (überhaupt) ARBEIT" ist da die Devise. Schlecht wer in Sachsen-Anhalt ein Haus gebaut hat.
Paragongeschädigter schrieb: > Bist Du Personaler? Nein, E-Entwickler, Spezialist, Ing., 55J. Die Kritik an Paragon ist sowas für die Katz, welcher vernünftige Mensch würde sich nach sowas richten, EINEM Beitrag, von Dir*, hier. Allein das sagt doch schon alles. Genauso gut, hilfreich, wertvoll oder interessant wäre ein Beitrag, "ach so toll ist es bei...". Genauso sinnvoll sind die Fragen zu "Wie ist es bei XYZ (vorzugsweise ein großer Konzern)? DER Standort, DER Bereich, DIE Abteilung, DER Chef, DER Gruppenleiter wird natürlich nicht unterschieden. Deine Enttäuschung -der Frust- ist verständlich, hier ist das Ventil, und das ist auch ok. *Das ist keine Kritik an Deiner Persönlichkeit. Werbung: Ich lebe und arbeite im tiefsten Süden der Republik, am Bodensee, wo Milch (Natur/Umwelt/Lebensqualität) und Honig (Entlohnung) fließen, leider erst seit 20 Jahren. Schwäbische Mentalität kann/muß ich halt aushalten. Selten lese ich hier -nur weil meine Jungen es tun-, zu viele Mod-Zensorleins für ein Freidenkerwesen.
Schiller72 schrieb: > Was mich wundert ... Ostwestfalen ist sicher nicht München oder > Stuttgart, wo ein OEM am nächsten samt vielen Zuliefer-Größen und auch > Mittelständlern "sitzen". Aber ganz sicher ist es um Paderborn herum > nicht so wie in Sachsen-Anhalt z.B., wo es quasi rein gar nichts mehr > gibt an F&E und alles was damit im Zusammenhang steht. > DSpace in Paderborn hatte ich schon genannt, auch Hella KGaA Hueck & Co > in Lippstadt liegt "um die Ecke". Minden ist etwas weiter aber dort > sitzt WAGO. Das sind doch schon mal ein paar Adressen, von denen ich > zumindest meine (ohne dort gewesen zu sein), dass man die Angestellten > tarifbezogen oder vergleichbar entlohnt. > Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Ostwestfalen die Lage so schlimm > ist, wie einige hier schreiben - bzw. vergleichbar wäre mit der Lage in > Sachsen Anhalt wo ein Dipl. Ing. in der Tat froh sein muss seine 30k per > anno zu erhalten (Überstunden selbstverständlich inklusive) - > "HAUPTSACHE (überhaupt) ARBEIT" ist da die Devise. Schlecht wer in > Sachsen-Anhalt ein Haus gebaut hat. Ganz im Gegenteil: http://www.wiwo.de/unternehmen/mittelstand/mittelstand-warum-in-ostwestfalen-die-meisten-weltmarktfuehrer-sitzen/11932606.html Zahlt halt nur kaum einer gut. 28k sind aber frech
Paragongeschädigter schrieb: > Als ich versuchte > zu erklären, dass ich für die Arbeit schon 35000€/Jahr bräuchte, hat es > meinem Gegenüber die Sprache verschlagen. Wieso ist brauchst du 35000€/Jahr? Du hättest Du gerne! Wie kommst Du auf diese Summe? Paderborner schrieb: > Man wird nicht dafür entlohnt was man "bräuchte", sondern für die Arbeit > welche man leistet. Das dies kein Argument ist scheint bei Dir (mit 35!) > aber noch nicht angekommen zu sein, genauso wenig wie Marktwirtschaft > funktioniert. > Bei soviel Naivität fehlen mir auch die Worte. Sehe ich auch so. blop schrieb: > Zahlt halt nur kaum einer gut. 28k sind aber frech Frechheit siegt! Falls das denen, bzw das einem selbst nicht passt, bedankt man sich nett für den Kaffee und verabschiedet sich freundlich. Der nächste Kandidat wartet bereits in einer langen Warteschlange.
Paragongeschädigter schrieb: > Ich habe bereits eine einigermaßen gut bezahlte > Stelle (bei einer Firma mit deutlich < 50 Mitarbeiter!), sogar deutlich > mehr als die von mir erwarteten 35k und jede Menge Spaß an der Arbeit. > Das zeigt, dass es eben doch geht. So einfach ging's wahrscheinlich doch nicht: Paragongeschädigter schrieb: > ..., wenn ich aufgrund einer fast-Firmenpleite > arbeitslos war.
Nemesis schrieb: > Das ist deren/dein gutes Recht und so lange der Sozialstaat dich > nicht um Haus und Hof bringt, wird der Druck vor dem Ruin auch kaum > eine Umdenken bewirken. Bis zu einer gewissen Schmerzgrenze denke > ich da genauso. Entscheidend wird sein, wo die persönliche Schmerzgrenze > zu ziehen ist. Rick M. schrieb: > Paderborner schrieb: >> Man wird nicht dafür entlohnt was man "bräuchte", sondern für die Arbeit >> welche man leistet. Das dies kein Argument ist scheint bei Dir (mit 35!) >> aber noch nicht angekommen zu sein, genauso wenig wie Marktwirtschaft >> funktioniert. >> Bei soviel Naivität fehlen mir auch die Worte. > > Sehe ich auch so. > > blop schrieb: >> Zahlt halt nur kaum einer gut. 28k sind aber frech > > Frechheit siegt! Die wirklich einzigen, die davon profitieren, sind Zeitarbeitsfirmen. Oder wollt Ihr, die hier so große Töne spucken, so arbeiten?
Paragongeschädigter schrieb: > Die wirklich einzigen, die davon profitieren, sind Zeitarbeitsfirmen. > Oder wollt Ihr, die hier so große Töne spucken, so arbeiten? Sieh es doch endlich wie es ist: Paragon hat dir ein schlechtes Angebot gemacht, das du nicht angenommen hast. Keiner ist verpflichtet einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Und für Firmen mit schlechten Angeboten gilt am Ende auch nur: Pay Peanuts, get Monkeys!
Hallo, was ist der Unterschied zwischen einem Techniker und einer Pizza? Eine Pizza kann eine vierköpfige Familie ernähren. ;-) Gruß Uli
Den auch: If you think it's expensive to hire a professional to do the job, wait until you hire an amateur.
Paderborner schrieb: > Ich lebe und arbeite im tiefsten Süden der Republik, am Bodensee, wo > Milch (Natur/Umwelt/Lebensqualität) und Honig (Entlohnung) fließen, Na dann erzähl mal was über den Wohlstand, den du dir dort erarbeiten konntest. (Ich erinnere mich an meinen Cousin, der aus Konstanz schnell verschwinden wollte, so ärmlich wie es dort war). Ich befürchte, jeder aus McPom hat's besser.
Michael B. schrieb: > (Ich erinnere mich an meinen Cousin, der aus Konstanz schnell > verschwinden wollte, so ärmlich wie es dort war). Klar doch - aus welcher Perspektive? München? Stuttgart?
Paragongeschädigter schrieb: > Die wirklich einzigen, die davon profitieren, sind Zeitarbeitsfirmen. > Oder wollt Ihr, die hier so große Töne spucken, so arbeiten? NEIN! Aber das Angebot zeigt doch, es werden sich welche finden, die das mit sich machen lassen. Wenn ich an einer Tankstelle, die Tafel 100g Schokolade für 3,15€ sehe, kann ich gut darauf verzichten. Die Tafel findet zu dem Preis aber einen Käufer, ganz bestimmt! genervt schrieb: > Keiner ist verpflichtet einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. > > Und für Firmen mit schlechten Angeboten gilt am Ende auch nur: Pay > Peanuts, get Monkeys! Bei dem "tollen" Angebot wird die Fluktuation dementsprechend sein. Gibt es auch Bewertungsforen, indem Firmen als Kunden, die Leistung von Zeitarbeitsfirmen bewerten?
genervt schrieb: > Keiner ist verpflichtet einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Erzähl das mal einen Arbeitgeber. Sobald du eingeladen wirst, versucht der dich zu entmündigen. ;-b
owe...wenn einer der Leute die hier immer die superschlauen spielen..jetzt bei Paragon arbeitet...also dann gehts wohl bald zu ende mit denen.. Wenn die sich über ein neues Produkt beraten...wird es so viel Diskussionen und gemecker über die Sinnhaftigkeit geben :-) und dann erst noch der unfähige chef etc pp... Als PAragon wird wohl dann keine neuen Produkte mehr auf den MArkt bringen HAHA
Rick M. schrieb: > Bei dem "tollen" Angebot wird die Fluktuation dementsprechend sein. Jede Firma bekommt die Mitarbeiter, die sie verdient. ;) Rick M. schrieb: > Gibt es auch Bewertungsforen, indem Firmen als Kunden, die Leistung von > Zeitarbeitsfirmen bewerten? Wozu soll das gut sein?
Nemesis schrieb: > genervt schrieb: >> Keiner ist verpflichtet einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. > > Erzähl das mal einen Arbeitgeber. Sobald du eingeladen wirst, versucht > der dich zu entmündigen. ;-b Woher willst du das wissen, Michi? Wann bist denn DU zuletzt eingeladen worden?
@TE Ich würde denen nun ein Einschreiben schicken mit Aufforderung die Unterlagen zurückzusenden und die Anfahrt zum Vorstellungsgespräch zu begleichen. Fristsetzung 2 Wochen.
laberkopp schrieb: > Na dann erzähl mal was über den Wohlstand, den du dir dort erarbeiten > konntest. Also ich hab als Softi meine 72k p.a., 40h Woche, keine Überstunden, 30Tg Urlaub/Jahr. > (Ich erinnere mich an meinen Cousin, der aus Konstanz schnell > verschwinden wollte, so ärmlich wie es dort war). Ja, damals kurz nach'm Krieg... > Ich befürchte, jeder aus McPom hat's besser. Du wirst es sicher wissen.
genervt schrieb: > Rick M. schrieb: >> Gibt es auch Bewertungsforen, indem Firmen als Kunden, die Leistung von >> Zeitarbeitsfirmen bewerten? > > Wozu soll das gut sein? Nachdem Mitarbeiter Ihre (Ex-) Firma bewerten können, wieso nicht Kunden die Dienstleister (anonym).
Rick M. schrieb: > NEIN! > Aber das Angebot zeigt doch, es werden sich welche finden, die das mit > sich machen lassen. Genau das ist aber das Problem. Wenn die kritische Masse erreicht ist, kann man so langfristig das Lohnniveau der Region senken. Alles nur eine Frage der Zeit. Und nicht etwa, damit die Produkte billiger werden. Das übrige Geld stecken sich ein paar wenige ein!
Paragongeschädigter schrieb: > Genau das ist aber das Problem. Problem ist eigentlich nur, das man als Bewerber selbst kaum eine aktive Rolle auf den Arbeitsmarkt spielt. Man darf sich bewerben, darf buckeln und kann auch ablehnen, aber ob das irgend eine positive Nachwirkung auf dem Arbeitsmarkt hat, weiß kein Mensch. In diesem Fall hat man zwar die Gewissheit, das der Arbeitgeber zu geizig und nicht die Bohne verhandlungs- bereit ist, aber nutzen tut das in der Regel nichts. Das ist schon beinahe Standard. Nur einmal hab ich es anders erlebt, aber da kam das Verhängnis, natürlich schon nach wenigen Wochen. Ein Juniorchef stellte mich ein und ich machte meinen Job. Dann war die Arbeit erledigt und neue nicht mehr vorhanden, eigentlich eine Sache für Zeitarbeit, aber dafür war man wohl zu geizig. Da die Arbeit erledigt war, war ich, was die Fortsetzung des Jobs anging auch bald erledigt und Tschüss. Vermutlich auf Intention des Seniorchefs, der ein paar Tage zuvor von einem längerfristigen Krankenhausaufenthalt zurück kam. Für so ein kleines Unternehmen war die Bezahlung nämlich überdurchschnittlich. Später waren andere Firmen da weder bereit mein/e Angebot/Vorschläge zu akzeptieren, oder zu verhandeln. Das hat in der Wirtschaft Tradition und wer es mal besser erlebt hat, hatte wohl bessere Voraussetzungen als NUR ein Techniker zu sein. Zu glauben, man wäre etwas wert, wird von der Wirtschaft nicht im geringsten gewertschätzt.
blop schrieb: > Bei 400 Mitarbeitern ca 80 Mio EUR Umsatz ist jedoch sehr ordentlich. Nimm mal spasseshalber an, dass für das Erbringen der 80 Mio Waren & Dienstleistungen (aka Umsatz) 85 Mio Kosten entstanden wären. Dann wäre Dein Eigenkapital jetzt 5 Mio niedriger^^ Immer noch sehr ordentlich ? Grüße Andreas
Rick McGlenn meinte > Gibt es auch Bewertungsforen, indem Firmen als Kunden, die Leistung von > Zeitarbeitsfirmen bewerten? den Sinn über den Inhalt dieser Frage hast du dir aber sicherlich nicht zu Ende überlegt? siehe hier der genervt schrieb Rick M. schrieb: >> Gibt es auch Bewertungsforen, indem Firmen als Kunden, die Leistung von >> Zeitarbeitsfirmen bewerten? > Wozu soll das gut sein? genervt noch mal > Woher willst du das wissen, Michi? Wann bist denn DU zuletzt eingeladen > worden? Nemesis > Dreimal letzte Woche. in die Arge wgn. Stellungnahmen bzgl. Absagen! Rick McGlenn nun sowas > Nachdem Mitarbeiter Ihre (Ex-) Firma bewerten können, wieso nicht Kunden > die Dienstleister (anonym). so ein Unsinn! Als Kunde > Auftraggeber hat man sicherlich eine HP, dort drauf kann man so viel texten was noch tragbar ist, aber meist durch die Blume gemacht werden muß! Welchen Sinn sollte man darin sehen, anderen am Markt zu zeigen, dass man event. von einem Sklaventreiber abgezockt wurde? Noch dazu verbieten das sicherl. die Verträge untereinander, denn so däml. wäre keine ZA sich so präsentieren zu lassen. Noch dazu wo es reicht es deren aktuelle oder EX-Mitarbeiter auf Kununu zu lesen! Die ungeschriebenen > gelebten Gesetze am "freien" Markt haben sowas auch gar nicht nötig. Der Buschfunk funktioniert unter Wettbewerbern wie Firmen meist besser als unter den AN. Noch dazu gibt es auf den OL-Präsenzseiten der meisten ZA > Versklaver auch die Rubrik > Referenzen > Eigenbelobigungen. Das reicht völlig aus. Autor: Paragongeschädigter (Gast) Datum: 06.08.2015 11:59 das Erlebnis mit denen muß es dir ja mächtig angetan haben? Mit der Zeit kommt die Erkenntnis es war nur ein Versuch, du bsitals Sieger daraus hervorgegengen u. die Fa. sucht jetzt immer noch, so z.B. hier auf dem Forum Die können ihre 3 Stellen aber wohl auch gleich wieder herrausnehmen, nach der Diskussion hier! Ist doch nun völlig kontraproduktiv, das weiter aufrecht erhalten zu wollen! Bei der Publicity nun hier!
Um ordentliche Zahlen zur Beurteilung heranziehen zu können, nimmt man am besten die aus dem Bundesanzeiger. Ob das allerdings bei einer AG geht oder sinnvoll ist, kann ich nicht sagen.
Niemand schrieb: > Autor: Paragongeschädigter (Gast) > Datum: 06.08.2015 11:59 > das Erlebnis mit denen muß es dir ja mächtig angetan haben? Mit der Zeit > kommt die Erkenntnis es war nur ein Versuch, du bsitals Sieger daraus > hervorgegengen u. die Fa. sucht jetzt immer noch, so z.B. hier auf dem > Forum > > Die können ihre 3 Stellen aber wohl auch gleich wieder herrausnehmen, > nach der Diskussion hier! > Ist doch nun völlig kontraproduktiv, das weiter aufrecht erhalten zu > wollen! Bei der Publicity nun hier! Eigentlich kann die Firma mir den Buckel runter rutschen. Hätt eich die Stellenanzeigen hier nicht gelesen, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, darüber zu berichten. Paragon ist nunmal keine kleine Klitsche, bei der es auf jeden Euro ankommt, sondern ein finanzstarkes Unternehmen. Das Angebot, welches mir versucht wurde zu unterbreiten, war schlichtweg eine Frechheit. Der immense Zeitraum vom Ausschreiben einer Stelle bis zur Einstellung eines Mitarbeiters lässt darauf schließen, dass ich wohl nicht der einzige bin, mit dem es versucht wurde. Offenbar wird wirklich darauf gewartet, bis ein Idiot zugelaufen kommt, der nicht in der Lage ist "NEIN" zu sagen. Ich arbeite jetzt (wie bereits weiter oben beschrieben) in einer keinen Firma für deutlich mehr Geld. Für gute und langfristige Zusammenarbeit muss beim AG schon die Bereitschaft zu einer anständigen Bezahlung vorhanden sein.
Niemand schrieb: > in die Arge Längst überholt, informiere dich mal, wie es richtig heißt. Niemand schrieb: > besser > als unter den AN. Wo hast du denn mal von so was wie einen Buschfunk unter AN gehört? (Natürlich trifft deine Aussage ansonsten völlig zu). Niemand schrieb: > die Fa. sucht jetzt immer noch Lass sie doch suchen. Wichtig ist bei der Belegschaftsstärke der Job sehr wahrscheinlich sowieso nie gewesen. In dem Zusammenhang den sicherlich guten Rat an den TO und alle anderen Suchenden den Arbeitgeber im VG mal nach dem plausiblen Grund für die Suche zu fragen. Vielleicht kommt ja mal zufällig die Wahrheit rüber. Bei der Geschichte in meinem letzten Beitrag möchte ich noch ergänzen das ich für einen schwer behinderter Mitarbeiter eingestellt wurde, der den Job sonst machte und der schon über sechs Monate krank geschrieben war, so das der Kundenauftrag nicht abgearbeitet werden konnte. Nach meinem persönlichen Eindruck hätten das evtl. auch die Kollegen mit ein paar Überstunden geschafft, aber irgendwie hatte das wohl organisatorisch da nicht gefunzt, weil einige nicht so wie gewünscht verfügbar waren. Niemand schrieb: > Ist doch nun völlig kontraproduktiv, das weiter aufrecht erhalten zu > wollen! Bei der Publicity nun hier! Nicht unbedingt. Manche brauchen den Kick und bewerben sich trotzdem.
Paragongeschädigter schrieb: > Eigentlich kann die Firma mir den Buckel runter rutschen. Hätt eich die > Stellenanzeigen hier nicht gelesen, wäre ich nicht auf die Idee > gekommen, darüber zu berichten. Paragon ist nunmal keine kleine > Klitsche, bei der es auf jeden Euro ankommt, sondern ein finanzstarkes > Unternehmen. Das Angebot, welches mir versucht wurde zu unterbreiten, > war schlichtweg eine Frechheit. Der immense Zeitraum vom Ausschreiben > einer Stelle bis zur Einstellung eines Mitarbeiters lässt darauf > schließen, dass ich wohl nicht der einzige bin, mit dem es versucht > wurde. Offenbar wird wirklich darauf gewartet, bis ein Idiot zugelaufen > kommt, der nicht in der Lage ist "NEIN" zu sagen. Ich arbeite jetzt (wie > bereits weiter oben beschrieben) in einer keinen Firma für deutlich mehr > Geld. Für gute und langfristige Zusammenarbeit muss beim AG schon die > Bereitschaft zu einer anständigen Bezahlung vorhanden sein. Vielleicht konntest du im Vorstellungsgespräch auch einfach nicht überzeugen? Da treffen sich nun mal 2 Persönlichkeiten die irgendwie versuchen müssen auf den gemeinsamen Nenner zu kommen. Funktioniert das nicht dann klappt das halt nicht. Eventuell entsprechen die Anforderungen auch einfach nicht Deinem Profil. Und mit "kleinen Klitschen" wäre ich eher vorsichtig, die sind es die Deutschland über Wasser halten. Eine kleine Klitsche auf die Beine zu stellen ist immerhin mehr als das was du bis jetzt im Stande warst zu leisten - ansonsten wärst du ja schon längst Geschäftsführer. Es ist ja auch nur ein Einstiegsgehalt, man kann jeder Zeit nachverhandeln oder sich ein anderes Unternehmen suchen. Ich bin bei meinem ersten Arbeitgeber mit 28K eingestiegen, war nach 2 Jahren bei 50K. Ich habe selber ein kleines Unternehmen, davor war ich selber angestellt.
Paragongeschädigter schrieb: > Der immense Zeitraum vom Ausschreiben > einer Stelle bis zur Einstellung eines Mitarbeiters lässt darauf > schließen, dass ich wohl nicht der einzige bin, mit dem es versucht > wurde. Offenbar wird wirklich darauf gewartet, bis ein Idiot zugelaufen > kommt, der nicht in der Lage ist "NEIN" zu sagen. Der Kunde wartet aber nicht ewig auf einen passenden Kandidaten. Das sieht wohl so aus, Kundenanfragen kommen regelmäßig rein, Bewerbungen auch. Techniker-Kandidaten für 28k€/a bzw. Ingenieure füe 35k€/a wird man immer im Bundesgebiet los. Falls mir einer ein sehr niedriges Angebot macht oder was mir persönlich nicht zusagt, dann sage ich das ab, vielen Dank! Mache dann eventuell noch eine nette Bewertung, mit etwas zeitlichem Abstand, bei Kununu, das war es. Hatte zuletzt ein Angebot eines größer bekannteren Dienstleisters über 45k€/a (40h/W), alles inklusive. Dem habe ich mitgeteilt, das ich dafür nicht bereit bin bundesweit unterwegs zu sein. Ortsnah könnte man darüber für den Einstieg mal reden. Bei einer Festanstellung beim Kunden darf er sich auch melden. Warum aufregen? Paragon ist ein Dienstleister von ganz vielen. Freche Gehaltsangebote machen einige Dienstleister.
Rick M. schrieb: > Warum aufregen? Paragon ist ein Dienstleister von ganz vielen. > Freche Gehaltsangebote machen einige Dienstleister. Man kann auch ganz trocken kontern und Antworten, dass man nicht auf der Suche nach einer Halbtagsbeschäftigung (Für die das Gehalt dann angemessen wäre) ist. Angebot und Nachfrage, man muss ja nicht. Nur wenn einem keiner mehr bietet, sollte man langsam drüber nachdenken. ;)
genervt schrieb: > Angebot und Nachfrage, man muss ja nicht. Nur wenn einem keiner mehr > bietet, sollte man langsam drüber nachdenken. ;) Da hast Du vielleicht Recht. Das wesentlich mehr drin ist, sehe ich an meiner aktuellen Stelle. Verar...ung war es trotzdem. Dass Geiz einfach nur ungeil ist, ist scheinbar bei den meisten Personalern noch nicht angekommen. Langfristig rächt sich das.
Andreas H. schrieb: > blop schrieb: > Bei 400 Mitarbeitern ca 80 Mio EUR Umsatz ist jedoch sehr ordentlich. > > Nimm mal spasseshalber an, dass für das Erbringen der 80 Mio Waren & > Dienstleistungen (aka Umsatz) 85 Mio Kosten entstanden wären. > > Dann wäre Dein Eigenkapital jetzt 5 Mio niedriger^^ > > Immer noch sehr ordentlich ? > > Grüße > Andreas Das sind mehr als 200k Umsatz pro Mitarbeiter. Was für gewöhnliche Ereignisse sollen die Kosten bitte so rauf treiben? Das Gehalt von 200 Leuten kann es jedenfalls nicht!
Paragongeschädigter schrieb: > Dass Geiz einfach > nur ungeil ist, ist scheinbar bei den meisten Personalern noch nicht > angekommen. Langfristig rächt sich das. Wenn Du im SaturnMediamarkt einen geilen 75-Zoll-3D-Flachbildirgendwas für 299€ siehst, dann ist Geiz geil, gelle! Paragongeschädigter schrieb: > Verar...ung war es trotzdem. JAAA! Ist es! Versuch macht klug! Party! 100 tanzende Frauen, Du fragst die erste, ob sie diese Nacht mit dir .. Peng - Ohrfeige Du fragst die zweite ... Du fragst die dritte ... ... Der Alkoholspiegel steigt bei beiden ... Du fragst die siebenund... Wie oft der Personaler bei dem tollen obigen Angebot die passenden Worte bekommen hat, sagt er dir ja nicht. Vielleicht erhöht der Personaler nach dem X. Kandidaten ja das Jahresbrutto auf 29k€ oder dann 30k€, oder er hat mal bei 25k€ angefangen. Irgendeine(r) sagt irgendwann JA!
Rick M. schrieb: > Irgendeine(r) sagt irgendwann JA! Oder der Personaler kommt dann mit der Fachkräftemangellüge, um nicht ganz doof da zu stehen. Wenn der Chef selbst der Personaler ist, redet er sich sein Versagen nur schön. Ich kenne/kannte einige Selbständige und deren Aussagen stimmen meist nicht hinten und nicht vorne.
Spock schrieb: > Ich bin bei meinem ersten Arbeitgeber mit 28K eingestiegen, war nach 2 > Jahren bei 50K. Wann und wo als was mit welcher Erfahrung? Durch Wechsel gesteigert oder innerhalb der Firma?
Innerhalb der Firma, angefangen als Software-Entwickler (wirklich mit wenig Erfahrung) vor 15 Jahren. Hab den Chef einfach nach 2 Jahren nach einer Gehaltserhöhung gefragt und es war kein Problem. Ich hab sehr viele Überstunden geschoben insbesondere um meine Fähigkeiten zu verbessern. Wenn ich das Gleiche heute machen müsste wäre ich wohl 10x schneller und vor allem effizienter. In Hardware-Entwicklung bin ich erst Jahre danach eingestiegen.
Paragongeschädigter schrieb: > Ich selber bin > staatl. gepr. Techniker und bewarb mich ... > Als ich versuchte > zu erklären, dass ich für die Arbeit schon 35000€/Jahr bräuchte, hat es > meinem Gegenüber die Sprache verschlagen. ... > bei Ihren Gehaltsvorstellungen haben wir zunächst internen > Klärungsbedarf. Wir hatten uns etwas in der Richtung 27k-28k > vorgestellt. Bei 35k fangen bei uns schon die Ingenieursgehälter an." Mehr als 35000 ( geteilt durch 13 1/2 = 2.500 / Monatslohn ) bekommt ein Gruppenleiter beim Reinigungsdienst! Warum bist du so niedrig eingestiegen? Unter 4800 / Monat fange ich nicht mal an, den Bleistift zu spitzen, und wir sind auf dem Bau, also keine "Bequemerei" wenn ich das mal so sagen darf. 13 1/2 darum: --------------- 12 Monate 1 Urlaub 1/2 Weihnachtsgeld
Spock schrieb: > Ich hab sehr viele Überstunden geschoben > insbesondere um meine Fähigkeiten zu verbessern Und in nochmal 15 Jahren meldet sich dann der erste Herzinfarkt und mit etwas Pech ein paar Wochen später liegt man dann auf dem Friedhof. Das ist keine Satire, ich kenne Menschen bei denen war der "Lebenslauf" so. Also Viel Spass und weiter so (dann bleibt mehr Rentengeld für mich)
xyz schrieb: > Und in nochmal 15 Jahren meldet sich dann der erste Herzinfarkt und mit > etwas Pech ein paar Wochen später liegt man dann auf dem Friedhof. > > Das ist keine Satire, ich kenne Menschen bei denen war der "Lebenslauf" > so. > > Also Viel Spass und weiter so (dann bleibt mehr Rentengeld für mich) Wenn's so weitergeht bin ich in ein paar Jahren fertig mit Arbeiten. Noch schädlicher finde ich von 9-5 zu arbeiten und dann von A nach B zu pendeln und permanent abhängig zu sein. Zwischen 50-60 wird man dann auf die Straße gesetzt und kann sich umschauen. Und wenn die Rente eintrifft wird man mit Kleingeld abgespeist. Leider bin ich nicht reich geboren.
blop schrieb: > Christian B. schrieb: >> reicht da >> in aller Regel eine eher unterdurchschnittliche Kompetenz aus, besonders >> bei den Zulieferern. Um ein Auto zusammenzubauen braucht man halt nur >> extrem wenige Leute die von was eine Ahnung haben. Beim Rest taugt es >> völlig wenn sie irgendwas abliefern. Die Qualitätssicherung macht daraus >> dann schon irgendwas das nicht deutlich schlechter ist als das der >> Konkurrenz. > > Unglaublicher bullshit, der bezeugt, dass du keine sekunde in der > automobilindustrie gearbeitet hast! bullshit? Ihr Automobilies glaubt wohl ihr währt von den Anforderungen High-Tec! War auch eine kurze Zeit in der Entwicklung bei einem Zulie, der für einem Premium OEM die Entwicklung für 0,nix machen durfte. Was ich da an Tools vom OEM und Regulierungsblödsinn abbekam, war zum Schämen für des "Made in Germany". So eine armselige Bürokraten-Honky-Donky Gurkentruppe was die OEM´s als Konzerndrohnen durchfütter hat die Welt noch nicht gesehen!
>> Unglaublicher bullshit, der bezeugt, dass du keine sekunde in der >> automobilindustrie gearbeitet hast! Naja, ganz falsch ist das nicht. Ich kenne einige Leute, die in der Automotive Branche mit extremen Gehältern werkeln obwohl sie ziemliche Luschis sind. Auf allen Ebenen. Aber das ist bei großen Konzernen eigentlich immer der Fall. Soviel Kreativität brauchts bei Automotive aber meist nicht, ist ja alles absolut fix vorgegeben.
.. schrieb: > 1 Urlaub > 1/2 Weihnachtsgeld So kannst du gar nicht rechnen. Je nach Betrieb wird entweder kein oder nur ein halbes Urlaubsgeld(und auch nur wenn man den Urlaub nimmt) gezahlt und Weihnachtsgeld nur von 0-50% und auch sicher nur wenn drei Jahre in Folge eine betriebliche Übung das Unternehmen gerichtlich gezwungen ist. Eine Klage ist aber meist der Anfang vom Ende. Die Betriebszugehörigkeit kann bei der Höhe auch eine Rolle spielen. Aufgrund der Unwägbarkeiten sollte man bei Gehältern immer mit Brutto und OHNE Gratifikationen rechnen. https://de.wikipedia.org/wiki/Gratifikation
Nemesis schrieb: > Oder der Personaler kommt dann mit der Fachkräftemangellüge, um nicht > ganz doof da zu stehen. Wenn der Chef selbst der Personaler ist, > redet er sich sein Versagen nur schön. Ich kenne/kannte einige > Selbständige und deren Aussagen stimmen meist nicht hinten und > nicht vorne. Ich habe in mehreren Foren, nicht nur hier mal nachgefragt. Wo die Unternehmen sind, die händeringend Mitarbeiter suchen, aber keine finden. Es hat sich bis jetzt kein Unternehmen gefunden, zumindest im technischen Bereich. .. schrieb: > Unter 4800 / Monat fange ich nicht mal an, den Bleistift zu spitzen, und > wir sind auf dem Bau, also keine "Bequemerei" wenn ich das mal so sagen > darf. Was hast Du mal gelernt, was machst Du derzeit für mind. das Geld, mal abgesehen von Bleistift spitzen, wie lange bist Du schon auf dem Bau?
Ja wahnsinn. Ich hab mich bei dieser Schrottbude auch beworben. Gut das das nix geworden ist. Scheiss Automotivzulieferer die kannst du alle in die Tonne kloppen. Bin dann bei einem japanischen gelandet und das was der TO geschrieben hat war auch bei mir ähnlich. Nun nach einem halben Jahr hab ich gekündigt und sitze nun in Bayern, in der Halbleiterindustrie :D. Ich sag nur 35k für nen Ing. ist einfach nur scheisse unverschämt und ne Aussbeutung. NRW und die gesamten in NRW ansässigen Zulieferer sind einfach nur ne Mafia und ein Schmelztiegel von Nullen die nur verarschen und junge Menschen ausbeuten. Deshalb ist ja auch NRW wirtschaftlich ne absolute Null und das wird bei dieser Mentalität auch nie anders. Ich lach mich nur kapput über soviel Unfähigkeit und Nixkönnen. An alle jungen Leute die wollen und können ab nach Bayern und Badenwürtenberg da liegt die Zukunft für die ET Ings ALLER Fachrichtungen. Schöne Grüße aus dem sonnigen und hammer geilen München!!!!!!!!!!! Greatz
Sooo hammergeil ist München auch nicht. Weil da jeder hin will, sind die Löhne für Anfänger auch nicht mehr so besonders und die Mieten steigen und steigen. Es gibt fast nur noch neue Appartmenthäuser, weil die nicht der Mietpreisbremse unterliegen. In MUN zahlt man für nen sanierten Altbau schon 17,- und mehr per qm. Auf dem Land isses die Hälfte!
Ex- Münchener schrieb: > Mieten steigen und steigen. Es gibt fast nur noch neue > Appartmenthäuser, weil die nicht der Mietpreisbremse unterliegen. In MUN > zahlt man für nen sanierten Altbau schon 17,- und mehr per qm. Auf dem > Land isses die Hälfte! ja eben! die links-sozialistische Mietpreisbremse kann man sehr leicht austricksen. Außerdem ist doch langfristig gesehen mieten nur was für arme Leute. In meinem Umfeld haben die wenigsten studiert, aber da wohnen alle im Eigenheim, wo man drum herum laufen kann versteht sich. Wohnungen sind für die nur was für bemitleidenswerte Personen, die sich sonst nix anderes leisten können, so wie MaWin das immer sagt. Und gut verdienen kann man auch auf dem Land. Nach Minga strömt ja fast die ganze EX-DDR und viele vom Land sowie viele aus Südeuropa, was die Löhne drückt.
Ex- Münchener schrieb: > ooo hammergeil ist München auch nicht. > > Weil da jeder hin will, sind die Löhne für Anfänger auch nicht mehr so > besonders und die Mieten steigen und steigen. Es gibt fast nur noch neue > Appartmenthäuser, weil die nicht der Mietpreisbremse unterliegen. In MUN > zahlt man für nen sanierten Altbau schon 17,- und mehr per qm. Auf dem > Land isses die Hälfte! Aufm Land - eher mehr als die Hälfte weniger! In München lebt man ja nicht in der Wohnung! Man lebt draußen! 40qm a 17€/m² - das kriegt man hin, das reicht als Single aus.
Jemin K. schrieb: >>> Unglaublicher bullshit, der bezeugt, dass du keine sekunde in > der >>> automobilindustrie gearbeitet hast! > > Naja, ganz falsch ist das nicht. Ich kenne einige Leute, die in der > Automotive Branche mit extremen Gehältern werkeln obwohl sie ziemliche > Luschis sind. Auf allen Ebenen. > Aber das ist bei großen Konzernen eigentlich immer der Fall. > Soviel Kreativität brauchts bei Automotive aber meist nicht, ist ja > alles absolut fix vorgegeben. stimmt, automotive ist durch, also ist auch keine kreativität notwendig. es werden ja nicht ständig neue dinge entwickelt (von brennstoffzelle bis induktives laden). schau dir einfach mal die PLC highlevel communication zwischen ladesäule und e-auto an (pufferspeicher für dezentrale netze, günstiger nachtstrom, timer usw), wenn du was wirklich simples sehen willst. vor allem muss das qualitativ nicht hochwertig sein, denn so ein auto kann ja niemanden verletzen (siehe toyota und gm in den usa). die umwelttests, emv usw alles viel lockerer als in der industrie. feuchtigkeit, schüttelrüttel, salzsprühnebel, besteht doch jedes smartphone ;-) von den paar fahrerassistenzsystemen und autonomen fahren will ich gar nicht reden, ist zu einfach von jedem profi hier umsetzbar...
Rick M. schrieb: > draußen! > 40qm a 17€/m² - das kriegt man hin, das reicht als Single aus. super, 45 qm kriegt ein Sozialfall auch bezahlt. Maan 17 Euro pro qm das sind schweizer Mietpreise und dort verdient man mehr und zahlt weniger Steuern. Man kann auch sehr gut verdienen und 6 Euro pro qm zahlen oder eben wie es sich für einen richtigen Ingenieur gehört, sich was kaufen. Es gibt Regionen da kann man sich schöne Häuser für 200k kaufen, da zahlt man gerade mal paar hundert Euro Zinsen im Monat und sowas tilgt man noch weit bevor man 40 ist. Frei nach Zuckerle: Seid ihr Ings oder Hartzer?
blurp schrieb: > stimmt, automotive ist durch, also ist auch keine kreativität notwendig. > es werden ja nicht ständig neue dinge entwickelt (von brennstoffzelle > bis induktives laden). schau dir einfach mal die PLC highlevel > communication zwischen ladesäule und e-auto an (pufferspeicher für > dezentrale netze, günstiger nachtstrom, timer usw), wenn du was wirklich > simples sehen willst. > > vor allem muss das qualitativ nicht hochwertig sein, denn so ein auto > kann ja niemanden verletzen (siehe toyota und gm in den usa). die > umwelttests, emv usw alles viel lockerer als in der industrie. > feuchtigkeit, schüttelrüttel, salzsprühnebel, besteht doch jedes > smartphone ;-) von den paar fahrerassistenzsystemen und autonomen fahren > will ich gar nicht reden, ist zu einfach von jedem profi hier > umsetzbar... Das sehe ich genauso. Es ist einfach ein High-Tech Industriezweig, daran lässt sich nicht rütteln. High-Tech erfordert gute Ausbildung und zufriedene Mitarbeiter. Und dabei spielt das Geld eine nicht unerhebliche Rolle (auch wenn es noch andere Faktoren gibt). Ich_auch schrieb: > Schmelztiegel von Nullen die nur verarschen > und junge Menschen ausbeuten. Daher der so oft in Stellenanzeigen auftauchende Satzteil "... unser junges und dynamisches Team...." Bei genügender Fluktuation finden sich eben auch nur junge und unerfahrene Leute. Ständige Veränderung im Team, darum eben "dynamisch". Wer dem Chef nicht gefällt, fliegt früher oder Später raus. Immer so dass die "wahren" Gründe nicht erkannt werden.
Neo con schrieb: > super, 45 qm kriegt ein Sozialfall auch bezahlt In der entsprechenden Gegend und Umgebung. Neo con schrieb: > Man kann auch sehr gut verdienen und 6 Euro pro qm zahlen oder eben wie > es sich für einen richtigen Ingenieur gehört, sich was kaufen. Es gibt > Regionen da kann man sich schöne Häuser für 200k kaufen, da zahlt man > gerade mal paar hundert Euro Zinsen im Monat und sowas tilgt man noch > weit bevor man 40 ist. Frei nach Zuckerle: Seid ihr Ings oder Hartzer? Ja! Aber eher nicht in München! In Brandenburg gibt es für kleines Geld Immobilien mit großzügigem Grundstück. Nur da sind selbst 35k€/a für einen Ingenieur viel Geld.
Rick M. schrieb: > Wo die Unternehmen sind, die händeringend Mitarbeiter suchen, aber keine > finden. > Es hat sich bis jetzt kein Unternehmen gefunden, zumindest im > technischen Bereich. Die Stelle des letzten Kollegen (der seinen 1-Jahres-Vertrag nicht verlängert bekam) war IIRC ca. 12 Monate ausgeschrieben. Die Stelle meines Kollegen, der jetzt 3 Jahre dabei ist sogar über 14 Monate. Aber das hat irgendwie auch mit dem Laden zu tun. Weisse Ware ist langweiliger Kram. :-( Sowas willst Du nicht machen - glaubs mir! BTW: das Wort "händeringend" kann ich in dem Zusammenhang nicht mehr hören. Genau so verlogen wie "brutalmöglichst" von Roland Pinocchio Koch.
Anti-DL schrieb: > BTW: das Wort "händeringend" kann ich in dem Zusammenhang nicht mehr > hören. Genau so verlogen wie "brutalmöglichst" von Roland Pinocchio > Koch. Alles was nicht mit dem Lockruf des Geldes gesucht wird, hat doch garantiert einen Haken oder Mangel. Da hilft auch kein Optimismus. Das man als qualifizierte Kraft gefragt sein soll, ist schon die dreisteste Lüge die ich im Leben verdauen musste.
Paragongeschädigter schrieb: > genervt schrieb: >> Angebot und Nachfrage, man muss ja nicht. Nur wenn einem keiner mehr >> bietet, sollte man langsam drüber nachdenken. ;) > > Da hast Du vielleicht Recht. Das wesentlich mehr drin ist, sehe ich an > meiner aktuellen Stelle. Verar...ung war es trotzdem. Dass Geiz einfach > nur ungeil ist, ist scheinbar bei den meisten Personalern noch nicht > angekommen. Langfristig rächt sich das. Das kommt meinst von einem schlauen Betriebswirt, da werden Kostenziele gesteckt und ein neu eingestellter Mitarbeiter darf dann eben nicht mehr kosten, als Betrag X. Die Personaler dürfen das dann mit ausbaden. Das gibt dann zwar kurzfristig schönen Zahlen, aber über die Jahre geht das den Bach runter, weil die guten abwandern bzw. nicht kommen. Bis das durchschlägt ist der schlaue Betriebswirt dann aber auch schon weg.
genervt schrieb: > Bis das > durchschlägt ist der schlaue Betriebswirt dann aber auch schon weg. Und wird für ein fürstliches Gehalt in einer anderen Firma oder einer übergeordneten Abteilung angestellt, wo nichts besser wird. Ganz nach dem Peter-Prinzip, bis hin zur vollkommenen fachlichen inkompetenz, nur dass es dann niemandem mehr auffält.
blop schrieb: > Was für gewöhnliche > Ereignisse sollen die Kosten bitte so rauf treiben? Das Gehalt von 200 > Leuten kann es jedenfalls nicht! Nehmen wir an, der MA kostet im Schnitt ~12K/Mon. Das wäre SEHR niedrig angesetzt, denn da geht neben dem Bruttogehalt auch Arbeitgeberanteil SozKosten, sowie Miete, Administration (Sekretariat, Verwaltung etc mit ihren (auch Gehalts-)Kosten anteilig ein) = ~144K/MA/Y. Das sind bei 200MA also 28.6M. Das ist bei 80M Umsatz ungefähr ein Drittel. Und Du hast 0 (i.W. NULL) Ahnung wieviel das Erbringen der Waren & Dienstleistungen an Materialeinsatz kostet. Das ist ja auch nicht ganz billig^^ Ausserdem hast Du noch den (dicken) Posten Marketing und ggf. noch F&E. Wenn Du mal in den aktuellen Quartalsbericht (1/2015) schaust, dann stellst Du fest, dass das EBIT bei ~21M Umsatz bei nur ~1.4M lag (Achtung, das sind Quartalszahlen, keine Jahreszahlen). Und davon wollen laufende Kredite & das Finanzamt ja auch noch bedient werden (denn EBIT ist "Earnings Before Interest & Taxes"). Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > blop schrieb: > Was für gewöhnliche > Ereignisse sollen die Kosten bitte so rauf treiben? Das Gehalt von 200 > Leuten kann es jedenfalls nicht! > > Nehmen wir an, der MA kostet im Schnitt ~12K/Mon. Das wäre SEHR niedrig > angesetzt, denn da geht neben dem Bruttogehalt auch Arbeitgeberanteil > SozKosten, sowie Miete, Administration (Sekretariat, Verwaltung etc mit > ihren (auch Gehalts-)Kosten anteilig ein) = ~144K/MA/Y. > > Das sind bei 200MA also 28.6M. Das ist bei 80M Umsatz ungefähr ein > Drittel. > > Und Du hast 0 (i.W. NULL) Ahnung wieviel das Erbringen der Waren & > Dienstleistungen an Materialeinsatz kostet. Das ist ja auch nicht ganz > billig^^ > > Ausserdem hast Du noch den (dicken) Posten Marketing und ggf. noch F&E. Soso, niedrig angesetzt also. Dir ist schon klar, dass viele Mittelständlern, zum Teil Marktführer wie Stiebel Eltron, gerade mal 150k Umsatz pro Mitarbeiter machen? Wo kommen da nur die Gewinne her? Paragon bietet einem Techniker 28k und Ingenieuren angeblich 35k JAHRESGEHALT, und du redest von 12k monatlich? Kostet das Großraumraum Büro pro Monat in Delbrück etwa 5000 pro Mitarbeiter oder was? Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung sind bei 35k jedenfalls weit weit niedriger.
Neo con schrieb im Beitrag #4229201: > vielleicht im IGM Disneyland mit den völlig überzogenen Löhnen, > wo manch ein 35 jähriger bei 40h Woche auf 100k kommt Wer sollte denn deiner Meinung nach auf 100k kommen? Mit 35 hat man schließlich >10 Jahre BE. Und was kann einer mit 55 mehr? Gemütlich geworden sein, von den guten alten Zeiten schwafeln und den "neumodischen Unsinn" schon länger nicht mehr mitmachen?
blop schrieb: > du redest von 12k monatlich? Kostet das Großraumraum > Büro pro Monat in Delbrück etwa 5000 pro Mitarbeiter oder was? Neo con schrieb im Beitrag #4229201: > 12k pro Mitarbeiter, inkl. Produktion ist definitiv viel zu viel > angesetzt. Miete und sowas sollte man auch nicht auf den Mitarbeiter > rechnen Geht einfach mal in die Buchhaltung Eurer jeweiligen Firma und fragt nach ;-) Und natürlich wird "Miete und sowas" auf den MA umgeschlagen, wenn man die Kosten einer Stelle berechnet. Oder wie willst Du es sonst machen? Da wird auch jeder MA-PC & vom MA benutzte Software reingerechnet, genau so wie ALLES andere, was dem MA zur Durchführung seiner Tätigkeit zur Verfügung gestellt wird. Man will wissen, wo der Break-Even des MA/der Abteilung liegt. Also wann es von "Kostet uns Geld" zu "Bringt uns Geld" wechselt. "12k pro Mitarbeiter, inkl. Produktion" soll was heissen ? Meinst Du 12K/MA, auch für MA IN der Produktion oder meinst Du Kosten MA + andere Kosten ? Anyway. Fragt Eure Buchhaltung^^ Grüße Andreas
> Nehmen wir an, der MA kostet im Schnitt ~12K/Mon. Das wäre SEHR niedrig > angesetzt, denn da geht neben dem Bruttogehalt auch Arbeitgeberanteil > SozKosten, sowie Miete, Administration (Sekretariat, Verwaltung etc mit > ihren (auch Gehalts-)Kosten anteilig ein) = ~144K/MA/Y. > Das sind bei 200MA also 28.6M. Das ist bei 80M Umsatz ungefähr ein > Drittel. das ist eine Milchmädchen-RE, auf der einen Seite schlägst du Kosten für Admin / Sekretariat u. Verwaltung auf den einzelnen MA mit drauf, auf der anderen Seite lässt du genau diese Gehaltsgruppe in der Gesamt-RE mit drin > 200 MA Belegschaft. Also wohl nicht ganz bis zu Ende gedacht? Noch dazu 12k / Monat > was soll das bitte für ein Bruttolohn ein? Bei 6...8 sind für das Jahr dann 72 .... ? k€ und keine 27 .. 35 € k. Gemeinkosten fallen in Lohnkosten eigentl. nicht mit rein und noch dazu sind die auch ohne den neuen MA vorhanden. Ob da einer mehr oder weniger ist, fällt nur auf das Betriebsergebnis für die G&V oder die Projekt- oder Stk.Kosten an. Die hängen dann wiederum auch von den Lohnkosten ab! Etwas schnell mit den ganz schwachen Argumenten hantiert?
Andreas H. schrieb: > blop schrieb: > du redest von 12k monatlich? Kostet das Großraumraum > Büro pro Monat in Delbrück etwa 5000 pro Mitarbeiter oder was? > > Neo con schrieb: > 12k pro Mitarbeiter, inkl. Produktion ist definitiv viel zu viel > angesetzt. Miete und sowas sollte man auch nicht auf den Mitarbeiter > rechnen > > Geht einfach mal in die Buchhaltung Eurer jeweiligen Firma und fragt > nach Dann erkläre doch einfach wie Firmen wie Stiebel Eltron mit 150k Umsatz pro Mitarbeiter Gewinn machen. Nach deiner Rechnung fehlt da noch Marketing, F&E usw komplett.
Niemand schrieb: > das ist eine Milchmädchen-RE, auf der einen Seite schlägst du Kosten für > Admin / Sekretariat u. Verwaltung auf den einzelnen MA mit drauf, auf > der anderen Seite lässt du genau diese Gehaltsgruppe in der Gesamt-RE > mit drin > 200 MA Belegschaft. Ups, stimmt. Ich kenne die Rechnung sonst immer nur für Fachabteilungen. Hier waren das aber alle MAs. THx 4 te hint ;-) Grüße Andreas
Autor: Andreas H. (ahz) Datum: 10.08.2015 20:27 > Geht einfach mal in die Buchhaltung Eurer jeweiligen Firma und fragt > nach ;-) Wonach bitte, du kommst wohl aus der Buchhaltung? denn verstehen ist nicht so deine Welt! > Und natürlich wird "Miete und sowas" auf den MA umgeschlagen, wenn man > die Kosten einer Stelle berechnet. Oder wie willst Du es sonst machen? was haben die Gemein-Kosten eines Arbeitsplatzes mit dem Lohn des MA zu tun? > Man will wissen, wo der Break-Even des MA/der Abteilung liegt. Also wann > es von "Kostet uns Geld" zu "Bringt uns Geld" wechselt. noch so ein Unsinn, die Preise für die Ergebnisse werden an den Kosten berechnet und kakuliert und mit den marktüblichen verglichen, wenn da eine zu starke Differenz ins Negative entsteht muß gehandelt werden, aber ganz sicher nicht von der Buchhaltung und schon gar nicht am Lohn! > Anyway. Fragt Eure Buchhaltung^^ ja klar, jetzt kann man nicht mehr Gegenrudern! Wenn ein BWLer so daherfaselt, weil er sich hinter etwas verstecken will, dann geht das vllt. mit Neulingen ohne BE. Geld verblasen wird in jeder Fa. genügend, nur beim Lohn ist es etwas ganz spezielles, denn da kann man ja ohne gr. Probleme die Daumenschrauben ansetzen und erzielt die besten Ergebnisse? Betriebswirtschaft ist so schwer nicht, man muß bloß die Zusammenhänge und Prioritäten richtig erkennen!
> Ups, stimmt. Ich kenne die Rechnung sonst immer nur für Fachabteilungen. > Hier waren das aber alle MAs. THx 4 te hint ;-) Ist das für dich dann wohl etwas witzig, oder wie sind die Ausdrücke und Smilies zu verstehen? Nur weil du etwas erfahren hast, was die Kostenstelle einer Abteilung für Belastungen so monatl. hat, ist für dich die RE glasklar? Wenn ich im AD einen Pkw von der Fa zur Verfügung gestellt bekomme, das Meß-Equipment (weniger das Werkzeug) der Laptop / Handy + MF-Datenkarte und der Innendienst-Arbeistplatz auch ein heiden Geld kosten, dann muß ich wohl noch etwas Geld mitbringen, weil ich von der ArbeitsplatzAusstattung so teuer bin? Also doch bloß eine Milchmädchen-RE ohne Verstand?
blop schrieb: > Dann erkläre doch einfach wie Firmen wie Stiebel Eltron mit 150k Umsatz > pro Mitarbeiter Gewinn machen. http://www.dewezet.de/portal/startseite_Stiebel-Eltron-baut-Arbeitsplaetze-ab-auch-Holzminden-betro-_arid,689091.html Und meinst Du wirklich, dass es Sinn macht bei MAs in Eschwege, Poprad & Tianjin EINE sinnvolle Kennzahl über Kosten/MA zu benutzen? Niemand schrieb: > Ist das für dich dann wohl etwas witzig, oder wie sind die Ausdrücke und > Smilies zu verstehen? Es ist halt so nebensächlich, dass ich in der nur schnell überschlagen hatte. Ursprünglich hatte ich ja nur mal kommentiert, dass man aus dem Umsatz allein keine Aussage über den Zustand einer Firma machen sollte. Und im nachhinein zeigte das EBIT ja auch wirklich keinen Höhenflug. > > Nur weil du etwas erfahren hast, was die Kostenstelle einer Abteilung > für Belastungen so monatl. hat, ist für dich die RE glasklar? Nö. Aber weil ich mehrfach bei solchen Nummern dabei war. Allerdings anders herum: "Schauen wir mal, ob sich ein neuer Geschäftsbereich sinnvoll realisieren lässt". Und keine Angst. Die Leutz, die das im Detail durchgerechnet hatten waren wirklich fit. Ergebnis: >80% Erfolgreiche Bereiche. Man kann nämlich Stellen auch machen, nicht nur wegrationalisieren. > Wenn ich im AD einen Pkw von der Fa zur Verfügung gestellt bekomme, das > Meß-Equipment (weniger das Werkzeug) der Laptop / Handy + MF-Datenkarte > und der Innendienst-Arbeistplatz auch ein heiden Geld kosten, dann muß > ich wohl noch etwas Geld mitbringen, weil ich von der > ArbeitsplatzAusstattung so teuer bin? Am Ende des Tages: Wenn Du die Kosten, die Deine Stelle verursacht, nicht wieder reinholst, dann bist Du irgendwann nicht mehr finanzierbar (wozu auch?). Komplizierter ist hier die Frage, WELCHEN Wert Du der Firma bringen sollst. Wenn ein Kunde so zufrieden mit dem ADler ist ( "Der war ja so schnell da ..."), dass er die nächste Produktionsstrasse wieder von Deiner Firma bauen lässt, dann ist das ein Value (auch wenn es sicherlich nicht das Core-Feature war). Wenn Deine Firma einen neuen Auftrag bekommt, weil auch der (benötigte) Vor-Ort Service überzeugt, dann ist das ein Value. Stell Dir den umgekehrten Fall vor: Kunde wartet, bei reduzierter Produktionskapazität, ewig auf den Servicetechniker. Glaubst Du wirklich, der kauft noch mal bei dieser Firma ? DAS in eine Kostenrechnung zu basteln, ist schon etwas schwerer^^ Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > blop schrieb: > Dann erkläre doch einfach wie Firmen wie Stiebel Eltron mit 150k Umsatz > pro Mitarbeiter Gewinn machen. > > http://www.dewezet.de/portal/startseite_Stiebel-El... > > Und meinst Du wirklich, dass es Sinn macht bei MAs in Eschwege, Poprad & > Tianjin EINE sinnvolle Kennzahl über Kosten/MA zu benutzen? Das Unternehmen hat im Krisenjahr eine neue Produktionshalle am Hauptsitz gebaut, wo aktuell ein Weiterbildungszentrum entsteht. Der mit Abstand größte Teil der Firma arbeitet in dieser deutschen Kleinstadt (über 2000). Der Umsatz pro Mitarbeiter war vor dem ausländischen Standort auch nicht groß anders. Du warst ja bei Lohnkosten von 144k pro Mitarbeiter. Zeige uns, dass du fähig bist zu lernen und gib den Fehler doch einfach zu. Es ist lächerlich zu glauben, dass bei einem Umsatz von 200k pro Mitarbeiter keine durchschnittlcihe Bezahlung möglich sei. Selbst Dienstleister wie IAV, EDAG und Bertrandt zahlen weit über 35k zum Einstieg. Bei IAV kriegen Techniker wie Bachelor gleiches Geld, nach Probezeit 48k. 15 Monate später 53k. Und IAV hat genau so Gebäude, Werkstätten, Labore, Prüfstände usw, aber Umsatz liegt nur bei 110k pro Mitarbeiter.
> Nö. Aber weil ich mehrfach bei solchen Nummern dabei war. Allerdings > anders herum: "Schauen wir mal, ob sich ein neuer Geschäftsbereich > sinnvoll realisieren lässt". > Und keine Angst. Die Leutz, die das im Detail durchgerechnet hatten > waren wirklich fit. Ergebnis: >80% Erfolgreiche Bereiche. > Man kann nämlich Stellen auch machen, nicht nur wegrationalisieren. seltsame Denkweise, das waren dann wohl Stellen die sich an innerbetriebl. Maßstäben orientieren mußten? Dann kann ich mich ja auch mal an so einer Rentabilitäts-Studie beteiligen, die Zahlen als Kosten und Erlös liegen ja sicherlich alle offen? Auf dem freien Markt im öffentl. Wettbewerb sieht das Ganze dann schon wieder ganz anders aus! > Am Ende des Tages: Wenn Du die Kosten, die Deine Stelle verursacht, > nicht wieder reinholst, dann bist Du irgendwann nicht mehr finanzierbar > (wozu auch?). auch wieder ganz falscher Ansatz, auf die Kosten habe ich keinerlei Einfluß, auf das Ergebnis auch recht wenig. Die Preise für meine Arbeit mache ich ja nicht selber! Auf die Leistung etwas, wenn die Dispo mitspielt und der TL seine Aufgaben richtig erfüllt! Vor allem wenn er/sie > TL seine MA richtig motivieren kann, und damit das Team wie die ganze Abteilung zu positiven Ergebnissen führt. Da spielen dann noch so viele Faktoren mit herein, ich frage mich wie du so pauschale Aussagen treffen kannst? Noch dazu zählt in vielen Bereichen nicht er Erlös also Gewinn gegen Aufwand, sondern eine korrekte und ergebnisorientierte Arbeistweise. Man kann auch mit vielen Tricks über eine rel. kurze Zeit einen wahnsinns Gewinn "erwirtschaften"! Bis dann eine andere Fachabteilung oder Regionalgruppe (oder Subs) das Ergebnis in Frage stellen dürfen, weil auf dem Papier alles nur schön- und positiv abgerechnet wurde. Für die Rentabilität eines Arbeitsplatzes ist nicht nur der damit erwirtschaftete Erlös der Maßstab. Fremdvergabe an Subs oder Billig-Kräfte trägt auch schon seine Blüten, ausbaden muß den Mist dann wieder die Abteilung die ja eh zu teuer ist. > Komplizierter ist hier die Frage, WELCHEN Wert Du der Firma bringen > sollst. dafür ist die Fa. zuständig, Werte werden von ihre berechnet und veranschlagt > Wenn ein Kunde so zufrieden mit dem ADler ist ( "Der war ja so schnell > da ..."), dass er die nächste Produktionsstrasse wieder von Deiner Firma > bauen lässt, dann ist das ein Value Kundenzufriedenheit hängt an anderen Faktoren! > Wenn Deine Firma einen neuen Auftrag bekommt, weil auch der (benötigte) > Vor-Ort Service überzeugt, dann ist das ein Value. Stell Dir den > umgekehrten Fall vor: Kunde wartet, bei reduzierter > Produktionskapazität, ewig auf den Servicetechniker. Glaubst Du > wirklich, der kauft noch mal bei dieser Firma ? > DAS in eine Kostenrechnung zu basteln, ist schon etwas schwerer^^ damit zeigst du, dass du davon eigentl. keinen wirkl. Plan hast. Was hat die Verfügbarkeit oder der Einsatz eines AD-Servicetechnikers mit der Zufriedenheit eines externen Kd. direkt zu tun? Womit hat der AD-Mensch da direkt einen Einfluß auf das Ergebis seiner Firma zu der ihres Kunden? Personalsteuerung und Einsatz macht ein Dispo, die richtigen fähigen und passenden Leute stellt die Personal- und Fachabteilung ein, die Motivation des AD-Technikers hängt nicht nur von seinem Lohn ab! Aber für dich ist das wohl nur eine ganz einfache Kosten-Nutzen-RE? Kosten sind bei dir vorrangig Lohn-Kosten und Nutzen der Gewinn? Ich glaub ich werde mich in die Buchhaltung oder ins Management versetzen lassen, ist ja alles so einfach!
Andreas H. schrieb: > Und natürlich wird "Miete und sowas" auf den MA umgeschlagen, wenn man > die Kosten einer Stelle berechnet. Oder wie willst Du es sonst machen? > Da wird auch jeder MA-PC & vom MA benutzte Software reingerechnet, genau > so wie ALLES andere, was dem MA zur Durchführung seiner Tätigkeit zur > Verfügung gestellt wird. Klar, und der Fahrer eines gigantischen Braunkohlebaggers... Was für ein Unsinn. Personalkosten sind in der Größenordnung Brutto mal ca. 1,4 also bei einem durchschnittlichen Ing.-Gehalt von 65k€/a kommst du auf 7,5k€ bis bestenfalls 8k€/Monat. Mit 12k/Monat kommst du vom Mond, das ist ja im Prinzip das, was ein guter Freiberufler mit 80€ Stundensatz einfährt.
blop schrieb: > Lohnkosten von 144k pro Mitarbeiter. NEIN !!! Nicht Lohnkosten, sondern die Kosten des MA, also was der MA, bzw. seine Stelle, das Unternehmen kostet. Eine Firma kann nunmal auf Dauer nicht mehr Geld ausgeben als sie einnimmt. Niemand schrieb: >> Komplizierter ist hier die Frage, WELCHEN Wert Du der Firma bringen >> sollst. > dafür ist die Fa. zuständig, Werte werden von ihre berechnet und > veranschlagt Und wann bist Du Dein Gehalt NICHT mehr wert ? Klingelts langsam ? Genau darum geht es doch ... > Noch dazu zählt in vielen Bereichen nicht er Erlös also Gewinn gegen > Aufwand, sondern eine korrekte und ergebnisorientierte Arbeistweise. Das ist doch aber genau der Nutzen von dem ich rede. Ist denn abstrahieren wirklich so schwer ? > damit zeigst du, dass du davon eigentl. keinen wirkl. Plan hast. Na, dann lassen wir es doch einfach. Ich finde Deine rumpöbelei nämlich langsam auch anstrengend. So trivial wie Du Dir das vorstellst ist es nämlich nicht eine Firma am laufen zu halten. Aber im Zweifelsfall gilt ja bei Dir: Niemand schrieb: > dafür ist die Fa. zuständig Grüße Andreas /off
genervt schrieb: Ok, ein letzter Versuch. > Klar, und der Fahrer eines gigantischen Braunkohlebaggers... Was für ein > Unsinn. (zugegebenermassen stark vereinfacht. Wir nehmen z.B. an, dass der Bagger eingesetzt werden kann.) Dieser Fahrer tut irgendwas mit dem Bagger. Warum ? Im Idealfall weil die Firma dabei mehr Geld verdient als der Bagger und sein Fahrer kosten. Ansonsten würde die Firma draufzahlen. Wenn Du also fragst "Bagger oder nicht", dann berechnest Du die GESAMTEN Kosten und vergleichst sie mit den durch den Bagger & Fahrer zu erzielenden Gewinnen. Macht die Firma dabei einen Gewinn, dann hat sie ggf. einen Bagger mehr und ein Fahrer hat einen Job. > > Personalkosten sind in der Größenordnung Brutto mal ca. 1,4 Wer redet hier von Personalkosten ? Personalkosten sind nur die direkten Kosten des MA (Lohn/Gehalt, Sozabgaben etc), NICHT aber die Kosten des "Umfeldes", das zur Erfüllung der Arbeit nötig ist. In Deinem Beispiel z.B. der Bagger. Wenn Du guckst ob es sich lohnt etwas zu machen, dann schaust Du Dir aber natürlich die gesamten Kosten, nicht nur die Personalkosten, an. Grüße Andreas /final off
> NEIN !!! Nicht Lohnkosten, sondern die Kosten des MA, also was der MA, > bzw. seine Stelle, das Unternehmen kostet. > Eine Firma kann nunmal auf Dauer nicht mehr Geld ausgeben als sie > einnimmt. aus welchem "Laden" kommst du eigentl. > Konzerngröße wahrscheinl.? Arbeitsmittel und Kosten des Arbeitsplatzes sind einmalige und laufende, die einmaligen werden abgeschrieben u. die laufenden sind so gering dass sie nur in solchen Betriebsgrößen bedeutend sind, wo sich andere Abteilungen darum kümmern müssen > wie IT oder Fuhrpark oder Support der ganzen Arbeitsmittel! Nur seltsam, dass man im Konzern eigentl. mehr Kohle für weniger Arbeit bekommt! Passt dann aber eigentl. nicht mehr so recht in dein Bild? > Und wann bist Du Dein Gehalt NICHT mehr wert ? Klingelts langsam ? > Genau darum geht es doch ... na wann wohl, wenn auf dem Arbeitsmarkt ein gleichartig leistungsfähiger und ausgebildeter MA ca. nur 70% von mir kostet, und klingelt es bei dir langsam? Meinen Wert legt entweder der Tarifvertrag oder mein Arbeitsvertrag fest. Noch dazu von Gehalt zu sprechen! Weißt wohl nicht was das bedeutet? >> Noch dazu zählt in vielen Bereichen nicht er Erlös also Gewinn gegen >> Aufwand, sondern eine korrekte und ergebnisorientierte Arbeistweise. > Das ist doch aber genau der Nutzen von dem ich rede. Ist denn > abstrahieren wirklich so schwer ? du redest von so wenig immer so drumherum - das da oben drüber hat mit deinem Einwurf keinen Bezug oder Verständnis! > Na, dann lassen wir es doch einfach. Ich finde Deine rumpöbelei nämlich > langsam auch anstrengend. ja lass es einfach, gegen mehr als einen hast du hier ja schon zu kämpfen, und der eine bin nicht mal ich. > So trivial wie Du Dir das vorstellst ist es nämlich nicht eine Firma am > laufen zu halten. deine Ausdrucksweise und bisherigen "Argumente" bestätigen nicht nur meine Vermutung, aber ich wiederhole mich nicht gern! Am Laufen zu halten hat mit Lohnkosten erstmal weniger zu tun! Bei dir aber wohl nicht! > Aber im Zweifelsfall gilt ja bei Dir: Niemand schrieb >> dafür ist die Fa. zuständig ja und wo ist da dein Problem, bin ich Angestellter oder Gesellschafter oder Teilhaber oder TL GL AL mit Zielvorgaben? > Grüße > Andreas > /off ja machs gut
Paragon kennt der Insider als Hersteller alternativer Betriebssysteme. Dahinter verbargen sich, nach meinen Kenntnissen die Russen. Allen anderen sei signalisiert, dass die sich wirklich mit Kohle bedienten in der Rüstungsindustie gebückt haben. Die taffen Kerle haben sich sicherlich auch die Videos auf youtube angesehen, wo Menschen mit deren Produkten ums Leben kamen. Ist Paragon jetzt was anderes?
Andreas H. schrieb: >> Personalkosten sind in der Größenordnung Brutto mal ca. 1,4 > Wer redet hier von Personalkosten ? Du, seit du diesen Satz ins Rennen geworfen hast: Andreas H. schrieb: > Nehmen wir an, der MA kostet im Schnitt ~12K/Mon. Das wäre SEHR niedrig > angesetzt, Und wenn du es nicht gebacken kriegt, das zu schreiben, was du meinst, erübrigt sich jede Diskussion.
genervt schrieb: > Andreas H. schrieb: > Personalkosten sind in der Größenordnung Brutto mal ca. 1,4 > > Wer redet hier von Personalkosten ? > > Du, seit du diesen Satz ins Rennen geworfen hast: > > Andreas H. schrieb: > Nehmen wir an, der MA kostet im Schnitt ~12K/Mon. Das wäre SEHR niedrig > angesetzt, > > Und wenn du es nicht gebacken kriegt, das zu schreiben, was du meinst, > erübrigt sich jede Diskussion. Er geht ja auch nicht auf Beispiele wie die IAV oder Bertrandt ein, wo der mit Abstand größte Teil der Belegschaft deutlich über 40k pro Jahr bekommt, aber der Umsatz pro Mitarbeiter nur bei 90k bis 110k pro Jahr liegt. Dabei haben auch die Fuhrpark, Motorprüfstände, Werkstätten, eigene Büros, Verwaltung usw Argumentente ignorieren und bei der sich als falsch herausgestellten Meinung bleiben. Die Kollegen mögen ihn bestimmt.
blop schrieb: > Er geht ja auch nicht auf Beispiele wie die IAV oder Bertrandt ein, wo > der mit Abstand größte Teil der Belegschaft deutlich über 40k pro Jahr > bekommt, aber der Umsatz pro Mitarbeiter nur bei 90k bis 110k pro Jahr > liegt. Dabei haben auch die Fuhrpark, Motorprüfstände, Werkstätten, > eigene Büros, Verwaltung usw Mehr als 40k sollten auch die meisten verdienen, sind schließlich fast alles studierte MINTler. Bei einem Umsatz von nur ca. 100k pro MA sieht man aber auch, dass die von den OEMs ganz massiv im Preis gedrückt werden, viel erwarten kann man da als Mitarbeiter nicht, außer hohen Leistungsdruck und der Arsch vom Dienst sein.
Als ich den Thread-Titel las, verstand ich "Pentagon sucht ..." und wunderte mich sehr, dass die US-Verteidigung hier nach Billigpersonal sucht. Ok. Missverständnis. Aber ihre website paragon.ag ist gesperrt.
Externer schrieb: > Aber ihre website paragon.ag ist gesperrt. Die benötigt halt einen Benutzernamen und ein Passwort, aber die nicht: http://www.paragon.ag/
Reiter der freien Lanze schrieb: > blop schrieb: > Er geht ja auch nicht auf Beispiele wie die IAV oder Bertrandt ein, wo > der mit Abstand größte Teil der Belegschaft deutlich über 40k pro Jahr > bekommt, aber der Umsatz pro Mitarbeiter nur bei 90k bis 110k pro Jahr > liegt. Dabei haben auch die Fuhrpark, Motorprüfstände, Werkstätten, > eigene Büros, Verwaltung usw > > Mehr als 40k sollten auch die meisten verdienen, sind schließlich fast > alles studierte MINTler. Bei einem Umsatz von nur ca. 100k pro MA sieht > man aber auch, dass die von den OEMs ganz massiv im Preis gedrückt > werden, viel erwarten kann man da als Mitarbeiter nicht, außer hohen > Leistungsdruck und der Arsch vom Dienst sein. Da gebe ich dir vollkommen recht, aber der Experte mit dem ich "diskutiert" habe, hat den Buchhaltungsguru raushängen lassen und WAR der meinung, dass 200k Umsatz pro Mitarbeiter von Paragon nichts besonders sei, da ja alleine Gehälter pro Person 144k im Jahr fressen. Das Marktführer wie Stiebel Eltron "nur" 150k pro Mitarbeiter erreichen, war ihm egal. Zur IAV kann ich sagen, dass dort jeder Ingenieur nach paar Jahren auch locker die 60k knackt (im Haustarif ohne Führungsverantwortung). Da können die Nebenkosten nicht so hoch sein, wenn der Umsatz pro MA bei 110k liegt. Von den 3000 MA in Gifhorn bei Wolfsburg arbeiten ca 65 Prozent in eigenen Gebäuden, der Rest bei VW über ANÜ.
Ich kann die Ansicht nur bestätigen. Es ist nicht so, dass man per se schlecht zahlt, aber man ist meilenweit weg von branchenüblichen Gehältern. Schade für die Firma Voltabox, da hier sehr interessante Aufgaben warten... man verbaut sich so mMn die Zukunft
Ach was, das sind nur die Ersten von Morgen. In spätestens 10 Jahren sind dann alle da unten und ein IGMler eine vom aussterben bedrohte Art auf der roten Liste.
Bekommt man im Raum Paderborn wirklich so wenig als Ingenieur? Nur 35.000 €? Das wäre ja echt erstaunlich. Da verdient man ja im Osten im Raum Dresden bedeutend mehr.
Das wird in dem Fall wohl eber an der Quali liegen. Was für Techniker brauchen die denn da schon?
Paragongeschädigter schrieb: > schon ?! das Teil ist von 2015. Meinste nicht, das die mittlerweile einen Techniker gefunden haben? oderso
Beitrag #5508553 wurde von einem Moderator gelöscht.
Paragongeschädigter schrieb: > dass ich für die Arbeit schon 35000€/Jahr bräuch Du wohnst in MeckPom? So wenig hat man mir nicht mal vor acht Jahren als Frischling von der Uni geboten im hohen Norden. Und wurde trotzdem über den Tisch gezogen.
John Trafolta schrieb: > Du wohnst in MeckPom? > So wenig hat man mir nicht mal vor acht Jahren als Frischling von der > Uni geboten im hohen Norden. Und wurde trotzdem über den Tisch gezogen. Mir wurden mal mit Erfahrung vor 8 Jahren 30k€/a (brutto) in NRW geboten, bei europaweitem Einsatz. OK, nach Wirtschaftskrise ohne Job. Kurz danach hatte ich zum Glück wieder 30k€/a - netto, 20km Fahrweg.
Ich habe mal in einer solchen Firma gearbeitet. Das Problem ist nicht, dass man den Neueinsteigern keine höheren Gehälter bezahlen will, sondern, dass Begehrlichkeiten entstehen, wenn der Neueinsteiger mehr Geld bekommt. Dann fordert der Rest plötzlich auch. Daher wird lieber über Fachkräftemangel gejammert und niemand eingestellt, bevor man mehr bezahlt. Dann wird versucht, aus der Stammbelegschaft mehr Überstunden zu pressen. Erst wenn dann die Stammbelegschaft beginnt in größerer Zahl abzuwandern, wird das Problem vielleicht erkannt. Vielleicht.
soso... schrieb: > Ich habe mal in einer solchen Firma gearbeitet. Heute arbeiten Leute da drin, deren Herkunftsländer man nur im Geografieunterricht in drer Oberstufe hörte! > Das Problem ist nicht, dass man den Neueinsteigern keine höheren > Gehälter bezahlen will, sondern, dass Begehrlichkeiten entstehen, wenn > der Neueinsteiger mehr Geld bekommt. Nach dem Motto: Wehret den Anfängen, sonst steppt der NERD auf der Personalerin ihrem Porsche! > Dann fordert der Rest plötzlich auch. Was ziemlich unerhört ist vom PACK gefordert zu werden! > Daher wird lieber über Fachkräftemangel gejammert und niemand > eingestellt, bevor man mehr bezahlt. Dann wird versucht, aus der > Stammbelegschaft mehr Überstunden zu pressen. Die Ü-Stunden werden aber meist mit kreativen Absichten gewährt! > > Erst wenn dann die Stammbelegschaft beginnt in größerer Zahl > abzuwandern, wird das Problem vielleicht erkannt. Vielleicht. Och, solange es genügend Aufträge gibt die dafür sorgen das die Führung weiter in spätrömischer Dekadenz vor sich hin dösen kann, passiert def. NIX!
Cha-woma M. schrieb: > weiter in spätrömischer Dekadenz vor sich hin dösen kann, Dann müsste den Entscheidern auch bewusst sein, dass das römische Reich untergegangen ist. Ab einem bestimmten Punkt fängt man da an alles und sich selbst zu verleugnen. Wenn man das bemerkt, sollte man sich bald möglichst auf die Suche nach was Besserem machen, denn die Uhr tickt. Der frühe Vogel fängt den Wurm.
Cerberus schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> weiter in spätrömischer Dekadenz vor sich hin dösen kann, > > Dann müsste den Entscheidern auch bewusst sein, dass das > römische Reich untergegangen ist. Ab einem bestimmten Punkt > fängt man da an alles und sich selbst zu verleugnen. Is halt wie immer eine Denke nach dem Motto: "Mich wird`s schon nicht erwischen!" Oder, https://www.spektrum.de/magazin/subjektive-wahrnehmung-von-risiken/823997 Subjektive Wahrnehmung von Risiken. Also wenn man in letzten Bus reinsteigt, und der Fahrer schon ziemlich "stoned" dreinglozt. Da denkt sich mancher halt: "Die nächsten drei Stationen wird`s schon nix passieren!"
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