Guten Tag, ich habe zum ersten Mal ein akkubetriebenes Projekt gebastelt, welches mit einem einzelligen LiPo versorgt wird. Die Schaltung habe ich im Grunde mehr oder weniger nachgebaut. Es ist keine Schutzschaltung für den Akku auf der Platine. Der Akku selbst hat aber eine Schutzschaltung. Nun habe ich gelesen das diese erst ab 2,5V begrenzt. Über LiPos liest man aber das man sie nicht unter 3V oder gar 3,3V entladen soll. Was stimmt nun bzw. ist es schlecht für den Akku, wenn er immer wieder im Betrieb auf 2,5V entladen wird? Viele Grüße Paul
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Verschoben durch Admin
Paul F. schrieb: > ist es schlecht für den Akku, wenn er immer wieder im > Betrieb auf 2,5V entladen wird? Die Lebensdauer des Akkus steigt, wenn man nicht die absoluten Spannungsgrenzen (Oben und unten) ausreizt. die *Schutz*-beschaltung soll primär Schützen, "Lebensdaueroptimierung" ist nicht Designziel. LiIon-Akkus können dir das Wiederaufladen nach einer vollen Tiefentladung richtig übelnehmen. Davor schützt die Abschaltung bei 2.5V.
Paul F. schrieb: > stimmt nun bzw. ist es schlecht für den Akku, wenn er immer wieder im > Betrieb auf 2,5V entladen wird? Ja ist es. Sieh die 2.5V als Notabschaltung an, die im allerletzten Fall noch retten will, was zu retten ist. Du verlässt dich ja auch nicht darauf, dass deine Autoelektronik den Motor bei einer Drehzahl von 9000U/min schon abregeln wird, sondern schaltest schon früher einen Gang rauf.
Ok vielen Dank, man muss sich also selbst um eine Abschaltung ab ca. 3,3V kümmern. Das ist ärgerlich, weil ich das nicht mehr so einfach nachrüsten kann. Was macht denn der FET der vor dem Spannungsregler hängt? (siehe Bild)
Paul F. schrieb: > Was macht denn der FET der vor dem Spannungsregler hängt? (siehe Bild) das dürfte ein Verpolschutz sein: wenn die Batterie verkehrt herum angeschlossen wird, sperrt die Body-Diode und der FET ist auch nicht leitend, weil Ugs=0 ist. Wird eine Batterie richtig herum angeschlossen, fließt erst Strom durch die Body-Diode, dann wird auch Ugs negativ, wodurch der (P-Kanal)FET dann durchgeschaltet wird.
okay... zusammengefasst ist die Schutzschaltung eigentlich nutzlos, weil man sich doch selbst um eine entladesperre kümmern muss. Die Frage warum der Schutz nicht gleich auf 3,3V ausgelegt wird spare ich mir mal um hitzige Diskussionen zu vermeiden. Wie kann ich denn eine Begrenzung realisieren? Alles was ich finde bezieht sich nur auf einen Tiefentladeschutz. Gibt es da eine einfache Möglichkeit? Ich kann natürlich versuchen das Gerät immer rechtzeitig aufzuladen, aber darauf will ich mich nicht verlassen. Digital könnte ich die Elektronik ab einer gewissen Spannung zumindest soweit runterfahren, dass die Entladung gegen 0 geht. Eine Hardware Lösung ist aber doch sicher sinnvoller.
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