Hallo, ich bin ein Anfänger der eigentlich aus der reinen Softwaretechnik kommt und wollte Fragen ob mal jemand einen Blick auf die Schaltung werfen kann. 1. Kann ich den GND des Festspannungsreglers feilassen? (am Ausgang) Ich dachte ja, da die selbe Stromquelle genutzt wird. 2. Den Widerstand zwischen BD433 und ATtiny85 habe ich drin weil ich irgendwo gesehen habe, dass man das eben so macht, weiß aber nicht warum? 3. Fliegt mir das ganze um die Ohren? Mir ist klar, dass der BD433 nur für eine gewisse Leistung zugelassen ist. Die genügt mir aber. mfg
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hallo keine Angst. Um die Ohren wird dir das nicht fliegen, da es erst garnicht funktioniert. 1. was ist das für ein Feastpannungsregler? 2. Kondensator am AVR fehlt. 3. kondensatoren an den Motoren Fehlen. 4. Freilaufdioden falsch gesetzt. 5. Reset pin gegen + gelegt.
Das ist eigentlich ein KFZ zu USB Ladebuchsen Regler. Den habe ich zerlegt und kann ihn jetzt so verwenden. Leider keine Ahnung wie der funktioniert. Bringt aber konstant 5,2 Volt und bis zu 1A. Den Stützkondensator meinst du? Mach ich mit rein. Wozu brauchen die Motoren Kondensatoren? Eigentlich kommt beim 5V Motor ein USB Gerät hin. Habe das eher als Beispiel drin. Was stimmt nicht mit den Dioden? Wenn ich die umdrehe müsste der Motor doch einfach immer laufen? den Reset habe ich direkt auf VCC gelegt aufgrund von Beitrag "Reset bei Attiny direkt auf VCC möglich?" Danke für die schnelle Antwort!
Asdfg A. schrieb: > Was stimmt nicht mit den Dioden? Die Diode muss antiparallel zum Motor, nicht zum Transistor > Wenn ich die umdrehe müsste der Motor > doch einfach immer laufen? Das wäre auch eine falsche Beschaltung.
Asdfg A. schrieb: > Wozu brauchen die Motoren Kondensatoren? sonst macht der AVR komische sachen! das Bild zeigt dir auch den einbau der Freilaufdiode. http://www.microcharge.de/forum/bilder/freilaufdiode.jpg reset Pin >>>> 10K Widerstand >>>>> zu +
Noch was: Hat dein Attiny interne Pulldown Widerstände? Wenn nicht kannst du die Taste nicht so anschließen. Entweder du Schaltest sie zwischen Pin und GND und nutzt die internen Pullups, oder du spedierst externe Pulldowns. Mit einem Basiswiderstand von 1k fließen nur 4.3mA Basisstrom, das reicht eher nicht um Motoren anzusteuern, da du bei einem hfe von min. 40 nur 172mA Kollektorstrom sicher hast.
So habe versucht alles was Ihr vorgeschlagen habt zu korrigieren. Außer das mit den Kondis am Motor weil da nicht wirklich Motoren hängen werden! Brauch ich die auch z.B. wenn am 5V anschluss ein USB Gerät hängt? Wenn ja, warum? Schoki Diode: Ja der hat interne Pulldown Widerstände Was sagt Ihr dazu?
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Habe die Schaltung vorhin so gelötet wie im Bild zu sehen ist. Habe zum test einfach mal für 6 Sekunden ein und für 3 Sekunden aus in einer Schleife programmiert. Funktioniert einwandfrei! Das ganze hing an einer Stromquelle, die die verbrauchten A anzeigt. Was mich jetzt gewundert hat ist dass 0,03 bei 12V abfallen wenn kein Motor angeschlossen ist? Sobald aber in den abgeschalteten Zustand gewechselt wird ist das weg. (die 3 Sekunden) Woher kommt denn der Verbrauch? Vom Kondensator? Jedenfalls wird nichts heiß.
Asdfg A. schrieb: > Was mich jetzt gewundert hat ist dass 0,03 bei 12V abfallen wenn kein > Motor angeschlossen ist? Du meinst es fließen 0.03A? Spannung fällt ab. Wenn ja, das was du misst ist der Basisstrom.
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sorry, ja meinte natürlich fließen^^ Warum ist das so viel? sind ja immerhin 0,36W? Ich dachte der mosfet braucht quasie nichts.
Asdfg A. schrieb: > Ich dachte der mosfet braucht quasie nichts. Ist bei niedrigen Frequenzen auch so. Der BD433 ist aber ein bipolarer Transistor.
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Asdfg A. schrieb: > Meine Frequenz ist doch niedrig? Ja, der BD433 ist aber ein bipolarer Transistor und kein MOSFET.
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Asdfg A. schrieb: > das mit den Kondis am Motor Gutgemeinter Rat vorweg: "Kondis" und "Transis" oder noch peinlicher "Transen" ist Pseudo-Profi-Jargon, der allenfalls in wichtigtuerischen Randbereichen der "Maker"szene hip ist. In professionellen Umfeldern wirst Du diese Begriffe eher selten hören und stattdessen mal eine mürrisch hochgezogene Augenbraue sehen. Gewöhn Dir das also besser gar nicht erst an, wenn Du ernstgenommen werden willst. "Poti", Trimmer" und "Elko" sind gängige Bezeichnungen. "Transen" und "Kondis" nicht, das ist nur Fremdschäm-Blödsprech. Asdfg A. schrieb: > Den Widerstand zwischen BD433 und ATtiny85 habe ich drin weil ich > irgendwo gesehen habe, dass man das eben so macht, weiß aber nicht > warum? Du solltest ein Häppchen Theorie zu Dir nehmen ;-) Ein Bipolartransistor ist ein stromgesteuertes Bauteil (im Gegensatz zum Feldeffekttransistor, kurz FET: der ist spannungsgesteuert und damit leistungslos steuerbar). Mit einem kleinen Basistrom wird ein großer Kollektorstrom gesteuert. Der Vorwiderstand begrenzt dabei den Basistrom auf wenige Milliampere, weil der Transistor sonst Schaden nimmt. Das Verhältnis der beiden Ströme zueinander ist der Stromverstärkungsfaktor, den Du dem Datenblatt des Transistors entnehmen kannst. Er ist im Prinzip ein physikalisch-technischer Grundparameter für jeweils einen konkreten Transistortyp oder -modell, der angibt, wieviele Ladungsträger über die Basis in den Transistor geschleust werden müssen, um eine bestimmte Anreicherung der Kollektor-Emitter-Strecke mit Ladungsträgern zu erreichen. Das Maß dieser Anreicherung bestimmt letztlich das Maximum des möglichen Kollektorstromes. Wenn Du mit dem Transistor also einen (Kollektor-)Strom bestimmter Stärke schalten können willst, dann muß der Basistrom mithilfe des Vorwiderstandes entsprechend dem Stromverstärkungsfaktor eingestellt werden. Dazu kommt im Schaltbetrieb noch eine gewisse Zugabe, damit der Transistor zuverlässig in die Sättigung gerät. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1506161.htm Wenn Du die physikalischen Zusammenhänge sehr ausführlich kennenlernen möchtest, ist im deutschen Sprachraum der Tietze-Schenk das Standardwerk dafür. Es geht für ein brauchbares physikalisches Grundverständnis aber auch kleiner und billiger ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Transistor http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201291.htm Wenn Dir für den Anfang erstmal eher anwendungsbezogene Informationen ausreichen, dann wirst Du gleich hier im Forum fündig: https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor https://www.mikrocontroller.net/articles/Basiswiderstand Je nachdem, was Du da jetzt wirklich schalten willst (nicht einen Motor, sondern ein USB-Gerät?), könnte eine Lösung mit einem FET tatsäcjhlich die sinnvollere sein (Stichworte hier wären High-side- oder Low-side-switch). Was natürlich auch sehr gut geht, ist ein Transistor, der dann ein Relais schaltet. Das wäre dann auch potentialfrei zu realisieren, was manchmal wichtig sein kann. Beschreib mal etwas genauer, was da eigentlich geschaltet werden soll.
An den 5V kann theoretisch alles hängen, da es ein USB Ausgang wird. Am 12V hängt ein normaler 12v Motor. Schaltung geht einwandfrei, hab jetzt schon einiges mit dem attiny ausprobiert. Richtig spaßig damit rumzubasteln. Danke für die Hilfe. Bin hier sehr überrschascht gewesen wie schnell Ihr antwortet.
Asdfg A. schrieb: > So habe versucht alles was Ihr vorgeschlagen habt zu korrigieren. Naja, Basiswiderstände mit 100Ω sind vielleicht notwendig für den gegebenen Stromverstärkungsfaktor und die gewünschte Last, aber der Tiny kann den Strom dafür nicht treiben. Das wären pro Ausgang rund 40mA! Der einzige 100n-Kondensator soll wohl für die Tiny-Entkopplung sein. Meist will aber der Spannungsregler (unbekannten Typs) auch noch Cs am Eingang und Ausgang. Prüfe das im Datenblatt. Ich würde die Kondensatoren an den Motoren nach GND legen und deutlich vergrößern - auch wenn es keine Motoren sind. Dann übrigens benötigst du auch die Dioden nicht, die sind nur bei induktiven Lasten erforderlich. > Was > mich jetzt gewundert hat ist dass 0,03 bei 12V abfallen wenn kein Motor > angeschlossen ist? Sobald aber in den abgeschalteten Zustand gewechselt > wird ist das weg. (die 3 Sekunden) Ich nehme mal an, du meinst 0,03A. Eigentlich müsste es noch mehr sein und das deutet schon darauf hin, dass der Tiny an seinen Ausgängen heftig überlastet wird - siehe oben. Der Ruhestrom ist nämlich der Basisstrom für die beiden Transistoren. Warum nimmst du hier nicht MosFets? Außerdem werden noch ev. einige mA in den unbekannten Spannungsregler fließen.
Der Spannungsregler wird wie er ist auch im Auto eingesteckt und man kann daran z.b. ein Handy laden. Kann also eigentlich nicht sein dass ich da noch was zusätzlich brauche. Datenblatt gibts dafür natürlich keines. Der Spannungsregler kann den Verbrauch nicht verursachen da sobald die Transistoren abgeschaltet sind der Verbrauch auf 0 geht obwohl natürlich der attiny noch darüber läuft. Edit: ich nehme keine mosfets weil ich keine habe. Aber werde das wohl noch aendern bevor ich das produktiv einsetze.
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