Hallo, ich arbeite an einem Projekt mit dem Pollin i/o Board und dem Atmega32 mit der Beschriftung "Atmega32 16PU 1130". Die ISP Programmierung erfolgt mit PonyProg über eine Parallele Schnittstelle. Den ersten Prozessor habe ich bestimmt hunderte male programmiert, aber auf jeden Fall weniger als 10000 mal. Dann wurden die Schreibzylen länger, es traten Fehler auf bis nichts mehr ging. Ich habe den Prozessor getauscht (Stückpreis 2,50 €) und alles war wieder gut. Den neuen Prozessor konnte ich höchstens 20 mal programmieren, danach das gleiche Spiel. Ich tausche jetzt regelmäßig Prozessoren die sich unterschiedlich lange aber immer weniger als 100 mal programmieren lassen. Meine Frage: Ist das ein Merkmal der "billigen" Prozessoren? Worauf muss man bei einem Qualitätsprozessor achten und wo kann man den bekommen? Gruß Joe
Joe schrieb: > Meine Frage: Ist das ein Merkmal der "billigen" Prozessoren? Vielleicht ist das auch ein Merkmal deines Programmierers, der sich nicht genau genug an die Spezifikationen des Prozessorherstellers hält.
Joe schrieb: > Die ISP Programmierung > erfolgt mit PonyProg über eine Parallele Schnittstelle. Daran sollte es jetzt nicht wirklich liegen, aber das ist für sich schon ein schwerer Fehler. Das ist hemmungslos veraltet und war immer schon extrem langsam. An die Schreibzyklen habe ich noch keinen AVR verloren. Die halten auch viel mehr als die 10000 aus, das ist "nur" die Anzahl der Schreibzyklen bei denen Atmel den Datenerhalt über xx Jahre garantiert.
Hallo Joe, die ATMega’s können mit Sicherheit viel öfters Programmiert werden. Die 10000 Angabe, ist garantiert, so wie bei der Lebensmittelhaltbarkeit. Habe noch nie mit PonyProg gearbeitet. Entscheidend ist, wie Du den IC quälst. Die Parallele Schnittstelle liefert 5 Volt Pegel wird der IC mit z.B. 3,3 Volt betrieben kommt er schon ins schwitzen. Auch nur eine Spannungsdifferenz von ca. 1,2 Volt ist nicht gut. Es sei denn vor MOSI und SCK sind min 220Ohm vorgeschaltet. Diese Widerstände sind für meine Eigenbau Board für Programmierung und Test Standart. Glaube mein ersten ATMega 16 wurde über 50000 mal beschrieben die arme Sau muss ja schon über 10 Jahren herhalten für meine Lernphase. Er lebt immer noch. Mit freundlichen Grüßen Fred
Joe schrieb: > ich arbeite an einem Projekt mit dem Pollin i/o Board und dem Atmega32 > mit der Beschriftung "Atmega32 16PU 1130". Die ISP Programmierung > erfolgt mit PonyProg über eine Parallele Schnittstelle. Den ersten > Prozessor habe ich bestimmt hunderte male programmiert, aber auf jeden > Fall weniger als 10000 mal. Dann wurden die Schreibzylen länger, es > traten Fehler auf bis nichts mehr ging. Ich habe den Prozessor getauscht > (Stückpreis 2,50 €) und alles war wieder gut. Den neuen Prozessor konnte > ich höchstens 20 mal programmieren, danach das gleiche Spiel. Ich > tausche jetzt regelmäßig Prozessoren die sich unterschiedlich lange aber > immer weniger als 100 mal programmieren lassen. Das ist so dermaßen unglaubhaft... Die einzige Erklärung mit wenigstens einer gewissen Wahrscheinlichkeit wäre: Controller wird beim Programmieren nicht mit 5V betrieben, sondern weit darunter. Aber auch dieses Szenario ist kaum realistisch, denn übliche PC-Druckerports liefern garnicht genug Strom, um AVR8-Eingänge dauerhaft zu schädigen, da geht eher der PC-Port kaputt...
Hallo c-hater, Zitat: Die einzige Erklärung mit wenigstens einer gewissen Wahrscheinlichkeit wäre: Controller wird beim Programmieren nicht mit 5V betrieben, sondern weit darunter. Aber auch dieses Szenario ist kaum realistisch, denn übliche PC-Druckerports liefern garnicht genug Strom, um AVR8-Eingänge dauerhaft zu schädigen, da geht eher der PC-Port kaputt... Zitat Ende: Bin nicht ganz deiner Meinung. PC Druckerports sind im Gegensatz zum Seriellenport sehr sensibel gegen Kurzschluss. Aber durch Innenwiderstand wird schon ein Schutz gegeben. Wird der Digitalpegel schon mal in einem „verbotenen Bereich“ gezogen kann es vielleicht sein, die Last ist zu groß oder IC wird mit Max getaktet. Können Probleme nicht ausgeschlossen werden. Einfach mal eine Testplatine aufbauen. Ohne jeglichen Schnickschnack. Ein Sub 24 Stecker und die zwei Widerstände, mehr ist nicht nötig. Voraussetzung ist IC wurde auf internen Takt eingestellt. Mit freundlichen Grüßen Fred
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