Guten Tag alle zusammen! Auf Wikipedia steht zum differentiellen Widerstand folgendes: Zitat: "Der differentielle Widerstand ist ein Maß für die Stromänderung, wenn die Spannung am Bauteil geringfügig verändert wird, er kann gemessen oder aus der Ableitung der Kennlinie am gewünschten Punkt berechnet werden." Ist das nicht die Definition des differentiellen Leitwertes? Also der Steilheit? Nach dU/dI müsste es doch ein Maß für die Spannungsänderung sein, wenn der Strom geringfügig verändert wird, also genau umgekehrt oder lieg ich da falsch?
Da der Leitwert der Kehrwert des Widerstands ist liegt die Vermutung nahe, dass der differentielle Widerstand auch der Kehrwert des differentiellen Leitwerts ist.
Das weiß ich doch, aber wird auf Wikipedia nicht der differentielle Leitwert statt des differentiellen Widerstandes beschrieben?
>dU/dI Was du variierst, ist egal. An der Spannung wackeln und die Ströme messen ist meist einfacher. Der Wikipedia-Satz ist nicht als Formel zu verstehen; "Ein Maß für" ist allgemeines Geschwurbel und kein Hinweis auf einen Rechenweg. Da Du das Wort >Steilheit benutzt: Bei spannungsgesteuerten Stromquellen (Mosfets, Röhren) bedeutet Steilheit in der Regel Ausgangsstromänderung durch _Eingangs_spannung¹ und hat mit dem Innenleitwert direkt nichts zu tun, auch wenn die Einheit gleich aussieht. https://de.wikipedia.org/wiki/Transkonduktanz ¹Eingangsspannung = Spannung zwischen Steuergitter und Kathode oder zwischen Gate und Source
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Du hast tatsächlich recht, dieses "Ein Maß für" ist keine richtige mathematische Erklärung. Ich hab es mir nur so gedacht, dass wenn dU/dI gilt, U eine Funktion von I sein muss, also U(I). Dann gilt nun mal bei der Ableitung, dass eine Änderung des Stromes sich die Spannung verändert und nicht umgekehrt. Velen Dank für die schnelle Hilfe.
Tom K. schrieb: > Bei spannungsgesteuerten Stromquellen (Mosfets, Röhren) > bedeutet Steilheit in der Regel Ausgangsstromänderung > durch _Eingangs_spannung [...] Das bedeutet es auch bei sonstigen Vierpolen; z.B. Bipolartransistoren.
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