Hallo, Weis jmd welche Systeme bzw Sender zwischen 285-291 MHz senden? Ich empfange teils klassische Musik Sender, und andere ausländische Radio programme. Sowie "Radio China National" um ca 289.990 MHz. Mit freundlichen Grüßen Jury P.S es ist nur eine Frage aus lauter Neugier
Hmm, da stellt sich als erstes die Frage womit Du empfängst(RX und Antenne), in welcher Betriebsart Du empfängst und zu welcher Tageszeit. Denn höchstwahrscheinlich empfängst Du irgendwelche Intermodulationsprodukte oder Signale durch Oberwellenmischung we sie in einem SDR entstehen können. EIne weitere Möglichkeit wär das Du eine Aktivantenne verwendest, die nicht sehr IM fest ist. Edit: Das was Du dort hörst, gehört dort auf jeden Fall nicht hin. Es entsteht sehr wahrscheinlich in Deiner Empfangsanlage. Lass mich raten, RTL-SDR+Konverter 0-30 MHz? 73
Entweder empfängst du, wie Sven D. vermutet, in Wirklichkeit Kurzwelle auf einer ganz anderen Frequenz, oder es strahlt ein undichtes Antennenkabel. Die Frequenzen gehören jedenfalls dem militärischen Flugfunk, und der wird keine Musik senden.
Danke erstmal für die Antwort. Ich empfange mit einem Icom IC-R6, dazu verwende ich eine Scanner Antenne 25-2000 MHz (http://www.wimo.com/download/18065_neu.pdf) oder eine selbgebaute 40-Meter Band Bazooka. Die Bazooka benutze ich eigentlich für ihre ursprüngliche Aufgabe. Die Sender zischen 285-291 MHz empfange ich in AM, mit der Scanner Antenne sind sie schwach zu empfangen, mit der Zweckentfremdeten Bazooka wesentlich klarer, deutlicher und stabiler. Ab dem frühen Abend sind die Sender/Systeme zu empfangen. Mein Standort ist zzt Skallerup Strand (Dänemark) Weiter unten, meist zwischen 250-260 MHz läst sich mit dieser Geräte Konfiguration auch Brasilianische SATCOM Piraten hören, wobei die Bazooka auch gut spielt. Mit freundlichen Grüßen Jury
Hallo Jury, es ist zu vermuten, dass das Handgerät an einer großen Antenne im Eingangsmischer übersteuert wird. Schalte einfach mal ein 20dB Dämpfungsglied dazwischen, dann sollten keine oder geringer Mischprodukte auftreten.
Es scheint das ich das 31 Meter Band in den Frequenzen 285-291 MHz parallel dazu Empfange. Was genau die Ursache ist kann ich nicht sagen, da ich leider kein Afu bin... Mit freundlichen Grüßen Jury
Hp M. schrieb: > oder es strahlt ein undichtes > Antennenkabel. Das ist wohl sehr unwahrscheinlich. Das würde bedeuten, das China National Radio im dänischen Kabelnetz übertragen wird. Es handelt sich sicher um interne Mischprodukte des RX. Hier mal ein Rechenbeispiel: Die 1. ZF des Scanners ist 266,7 MHz.Der Abstand von 266,7 MHz zu "ungefähr 289,99 MHz" ist 23,29 MHz. Teilen wir das durch 2 sind wir bei 11,645 MHz im 25m Band, dort sendet CNR China National Radio 5 auf 11620 kHz. Um es genauer zu wissen, bräuchte man Kenntnis über die Frequenzaufbereitung des RX. 73
@Sven D. Deiner Rechnung kann ich ein Beispiel hinzufügen: 285,470-266,7=18,77 18,77/2=9,385 Ich empfange mit meinem Grundig auf ca. 9,385 MHz AIR National Channel, das gleiche parallel mit dem Icom auf 285,470 MHz Mit freundlichen Grüßen Jury
Jurek de Kleine schrieb: > Die Sender zischen 285-291 > MHz empfange ich in AM, mit der Scanner Antenne sind sie schwach zu > empfangen, mit der Zweckentfremdeten Bazooka wesentlich klarer, > deutlicher und stabiler Nun ja, mit solch einer riesigen Antenne übersteigt die Antennenspannung u.U. sogar die Betriebsspannung dieses Empfängers. Kein Wunder, wenn es dann zu allen möglichen Mischprodukten und Nebenempfangsstellen kommt.
Danke für die Antworten, werde mir für die Zukunft ein 20dB Dämpfungsglied besorgen. Mit freundlichen Grüßen Jury
Ich habe einen IC-R20, der hätte die gleichen Probleme. Handscanner dieser Art sind mit "großen" Antennen überfordert. Wie oben schon erwähnt, wird von starken Sendern ( meist UKW Rundfunk ) die Eingangsstufe übersteuert. Auch wenn du auf einer ganz anderen Frequenz empfängst ist das so, weil solche Geräte keinen mitlaufenden Eingangsfilter haben. Gute Stationsscanner ( AR 5000 z.B. ) haben mitlaufende Filter im Eingang. Das ist aufwändig und daher deutlich teurer. Falls du basteln willst, könntest du dir einen Filter vor den Antenneneingang setzen, der nur den "Störer" ( UKW Rundfunkband ) wegfiltert. Das könnte schon was bringen, ohne dass auf der Wunschfrequenz die Empfindlichkeit leidet. Bei Einsatz eines Dämpfungsgliedes wäre ja auch die Wunschfrequenz etwas tauber als ohne... Für den IC-R20 habe ich eine Aufsteckantenne ( Gummiwurst ) für das 4m Band. Diese empfängt so stark UKW Rundfunk, dass im 4m Band nichts sinnvolles hörbar ist. Ich verwende nur noch die Teleskopantenne, die dabei war. Wenn der Empfänger trotzdem überfordert ist, schiebe ich sie etwas zusammen, bis es wieder geht... Bei Scannern dieser Preisklasse, hätte ich trotz allem etwas mehr erwartet. Angeblich ist der AOR AR 8200 in dieser hinsicht etwas brauchbarer. Aber auch noch teurer...
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Hi, Jurek,
> .. werde mir für die Zukunft ein 20dB Dämpfungsglied besorgen.
Eines von 6 oder 10dB genügt zum Erkennen von Intermodulationen. Denn
wenn Du das intermodulierende Signal um nur 3dB dämpfst, gehen dessen
Intermodulationsprodukte 2. Ordnung um 6 dB zurück und die 3. Ordnung um
9dB.
Die RSSI-Anzeige eignet sich bestimmt nur zum Schätzen, aber für den
ersten Eindruck genügt das.
Wieder ein Argument, sich einen Handpeiler zu bauen mit großem
Frequenzbereich und einem Referenzeingang, und wenn es die ZF des
gestörten Empfängers ist.
Ciao
Wolfgang Horn
Eine Möglichkeit wäre auch eine Fuchs-Antenne (http://www.dl2lto.de/sc/HB_FK.htm). Die kann zwar nur bestimmte Bänder gut empfangen (z.B. bei 42 m Drahtlänge die Amteurfunkbänder von 10-80m), wirkt dann aber (nach Abstimmung) als Bandpass, d.h. selektiv. Habe ich schon erfolgreich am Handscanner und am FT817 betrieben.
Jurek de Kleine schrieb: > werde mir für die Zukunft ein 20dB > Dämpfungsglied besorgen. Das dämpft aber auch das Nutzsignal entsprechend. Richtiger wäre wohl ein Hochpass oder Bandpass oder ein Preselector. https://en.wikipedia.org/wiki/Preselector Wenn man es nur mit einer Störfrequenz zu tun hat, kann auch ein entsprechend abgestimmter Sperrkreis oder Saugkreis hlfen.
China Radio sendet sein Programm für Deutschland auf Mittelwelle über den Sender Marnach (ehemals Radio Luxemburg) mit bis zu 1200kW. An einer langen Antenne kommt insbesondere Abends und Nachts aus LUX genügend Saft an, um einen IC-R6 mit seinem Scheunentorbreiten Empfangsteil gnadenlos zu überfahren und Intermodulation mit anderen Trägern zu verursachen..
klausr schrieb: > Eine Möglichkeit wäre auch eine Fuchs-Antenne > (http://www.dl2lto.de/sc/HB_FK.htm). Die kann zwar nur bestimmte Bänder > gut empfangen (z.B. bei 42 m Drahtlänge die Amteurfunkbänder von > 10-80m), wirkt dann aber (nach Abstimmung) als Bandpass, d.h. selektiv. > Habe ich schon erfolgreich am Handscanner und am FT817 betrieben. Die Fuchs-Antenne werde ich versuchen nach zubauen :) Ich danke nochmals an alle die mir geholfen haben. Mit freundlichen Grüßen Jury
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