Schönen guten Tag, Ich möchte gerne ein mobiles Warnlicht basteln. Dafür möchte ich LED's an einer Autobatterie schalten. Die 4V LEDs sollen dabei zu 3. in Reihe geschaltet werden wobei ich 2 Reihen parallel schalten möchte um insgesamt 6 einzelne LED's zu haben. Ein Widerstand soll hinter den LEDs zur Strombegrenzung genutzt werden. - ich hoffe man versteht wie ich das meine - sonst schick ich noch ein Schaltbild nach. Wichtig ist, dass das Licht zuverlässig und sparsam (bzw. ausdauernd an der Batterie) ist. Meine Frage an euch: Funktioniert das so oder habe ich vielleicht etwas nicht bedacht? Ich weiß, das ist sehr simpel aber ich bin noch unerfahren in der Elektronik und frage lieber bevor am Ende vermeidbare Fehler die Funktion behindern.
irgendein schrieb: > Ich möchte gerne ein mobiles Warnlicht basteln. Dafür möchte ich LED's > an einer Autobatterie schalten. > Die 4V LEDs sollen dabei zu 3. in Reihe geschaltet werden > Funktioniert das so Nein, es bleibt bei 3 blauen oder weissen LEDs nicht genug Spannung für den Strombegrenzungswiderstand. Siehe auch Grundlagen LED.
Harald W. schrieb: > Nein, es bleibt bei 3 blauen oder weissen LEDs nicht genug Spannung > für den Strombegrenzungswiderstand. Siehe auch Grundlagen LED. wobei man sage muss, es kaum 4V LEDs gibt, die meisten brauchen 3.5V dann passt das. (solange die Batterie nicht gleichzeitig geladen wird, dann sind es schnell mal 13.5V )
Ah, ok. Wenn ich dann 3V nehme, macht der "Überschuss" nichts aus?
Wie lange soll das ganze leuchten? Selbstentladung der Batterie nicht vergessen.
Was verstehst du unter Warnlicht? Zur Unfall- oder Pannenabsicherung? Das müsste dann nach EU-Norm 08/15-1313.666 sein, eine von mir frei erfundene Normenzahl. Soll heissen, dass dir irgendwelche Paragrafenreiter dir daraus nen Strick drehen könnten, falls ein nichtaufmerksamer Fahrer in das Pannenfahrzeug fährt, und er mein, er wäre mit der Lichtfarbe nicht zurechtgekommen. Normalerweise gehört er dann auf Drogen untersucht, aber wenn das Licht nicht EU-konform ist, könntest du auch probleme bekommen, denn nach deren Ansicht ist ein erblindetes mattes Warndreieck immer noch besser, als ein nicht EU-konformer Warnblitzer, auch wenn es keinen Sinn macht, so zu argumentieren. Man gibt sich Mühe, vor einer Panne zu warnen, aber ein taubes Dreieck hat mehr Geltung, als ein paar LEDs, welche man schon weiter sieht, welche dann auch nicht blenden. Normal juckt es niemanden, aber es gibt auch Psychopaten, mit dem musst du immer rechnen.
Thomas S. schrieb: > Was verstehst du unter Warnlicht? > > Zur Unfall- oder Pannenabsicherung? Ich verstehe was du meinst. Es soll letztlich aber nur dazu dienen, ein weitläufiges Gebiet abzugrenzen für eine Art Schnitzeljagd. Es geht daher wirklich nur um darum, dass man es gut sehen soll. IncreasingVoltage .. schrieb: > Wie lange soll das ganze leuchten? Selbstentladung der Batterie > nicht > vergessen. So lange wie möglich. - Wenn es nicht mehr leuchtet wechsele ich die Spannungsquelle. Ich hoffe aber dass das nicht alle 16h der Fall sein wird. Da ich keine genauen Ansprüche stelle, versuche ich das Pi*Daumen sparsam zu machen und hoffe dafür auf Tipps. Hubert G. schrieb: > Für jede Led-Reihe ein eigener Widerstand. Ok.- Kannst du mir erklären warum? Davon abgesehen kann das aber funktionieren wie gewünscht?! Danke!
Thomas S. schrieb: > Normal juckt es niemanden, aber es gibt auch Psychopaten, mit dem musst > du immer rechnen. Die nennt man landlaeufig auch Juristen. irgendein schrieb: > Ok.- Kannst du mir erklären warum? Siehe Grundlagen LED. wendelsberg
Das alte Lied von der Diodenparallelschaltung. Nach Murphy's Law fließt dann durch eine sehr viel und die parallele sehr wenig (hier sind es parallele Serien).
Es gibt fertige LED Module als Ersatz für Soffitten Glühlampen. Da sind sehr helle Superflux LEDs drin und die sind für die 12 V Akkus ohne weiteren Aufwand.
Hast Du denn schon mit dem TÜV gesprochen, dass er Dir Dein "mobiles Warnlicht" STVO-konform in Deine Fahrzeugpapiere einträgt? Möchtest Du die LEDs eher als Felgenbeleuchtung, als Unterbodenbeleuchtung oder doch lieber als Kennzeichenbeleuchtung anbringen, so dass das gleißend helle Kennzeichen nicht mehr lesbar ist und die Verfolger in die Kennzeichenröhre gucken müssen? Die KFZ-Sicherheitslichter sind doch so billig, da lohnt sich kein Nachbau: http://www.highlight-led.de/LED-Beleuchtung/Batterielampen/Taschenlampen/LED_Kfz_Sicherheits-_und_Rettungslicht_/_Warnleuchte_i241_4217.htm Viel cooler ist ein Paar Kronleuchter über den Scheinwerfern, bekannt auch aus dem Film "Die Klapperschlange". Der Trick ist, dass man erst einmal Wimpelhalter an den Kotflügeln montiert. Wenn die Polizei kommt, einfach schnell die Kronleuchter herausziehen. Die Ansteuerung erfolgt einfach aber wirksam mit 220V aus dem Wechselrichter, den kann man hinter den Fahrersitz legen.
Peter M. schrieb: > Hast Du denn schon mit dem TÜV gesprochen, dass er Dir Dein "mobiles > Warnlicht" STVO-konform in Deine Fahrzeugpapiere einträgt? Beim Ich-kann-lesen-TÜV aber selber krachend durchgefallen: irgendein schrieb: > Es soll letztlich aber nur dazu dienen, ein > weitläufiges Gebiet abzugrenzen für eine Art Schnitzeljagd.
irgendein schrieb: > Funktioniert das so Nein. > oder habe ich vielleicht etwas nicht bedacht? Du weisst offenbar nicht, wie LEDs funktionieren. Schade eigentlich, so was könnte man in der heutigen Zeit wissen. Die wollen einen definierten STROM für ihre Helligkeit. Und das KFZ Bordnetz hat alles, aber nie 12V. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Man braucht also einen Schutz vor den Widrigkeiten des Bordnetzes, und eine Schaltung, die den Strom konstant hält. Da diese Schaltung etwas Spannung für sich benötigt, sind mehr als 2 LEDs in Reihe eher unrealistisch.
Jojo S. schrieb: > Es gibt fertige LED Module als Ersatz für Soffitten Glühlampen. Da sind > sehr helle Superflux LEDs drin und die sind für die 12 V Akkus ohne > weiteren Aufwand. Damit jeder auch gleich sieht, welches Kennzeichen der Unfallverursacher/angebliche Rowdy/dem_man_was_anhängen_will hatte. Blöde Idee. Aber Poser sind blöd.
Für diese Schnitzeljagdbeleuchtung tun es heutzutage auch drei in Serie geschaltete LEDs. Denn bei lediglich 3V sind die heutzutage erhältlichen Superhellen schon ausreichend hell. Jeweils drei in Seie und JEDEM Strang einen eigenen Vorwiderstand, an dem bei ca 10-15mA 3V abfallen, spendieren. Feddich. Ich hab kürzlich meiner Frau eine Springbrunnenbeleuchtung realisiert da arbeiten die LEDs bei ca 8mA mit etwa 2,8 - 2,9V/LED.
anmerkender schrieb: > Peter M. schrieb: >> Hast Du denn schon mit dem TÜV gesprochen, dass er Dir Dein "mobiles >> Warnlicht" STVO-konform in Deine Fahrzeugpapiere einträgt? > > Beim Ich-kann-lesen-TÜV aber selber krachend durchgefallen: > > irgendein schrieb: >> Es soll letztlich aber nur dazu dienen, ein >> weitläufiges Gebiet abzugrenzen für eine Art Schnitzeljagd. Bits und Bytes sind geduldig! Also der Ich-kann-lesen-TÜV, bei dem ich ja mutmaßlich durchgefallen bin, hat mir bescheinigt, dass der Beitrag "Wie schließe ich LEDs an Auto an?" in allen elektronik- und fahrzeugbezogenen Foren immer wieder auftaucht. Die genannten Begründungen und die angeblichen Anwendungen sind immer sehr kreativ. Ich bin kurzsichtig und schon die frisierten Kennzeichenleuchten gehen mir im Straßenverkehr gehörig auf den Senkel. Am liebsten würde ich die Blendgranaten noch während der Fahrt mit einem Greifarm herausreißen.
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Peter M. schrieb: > Am liebsten würde ich die Blendgranaten noch während der Fahrt mit einem > Greifarm herausreißen. Da stimme ich dir zu. Hier (ich wohne auf dem Land) fahren sie sowieso alle mit Fernlicht, teils sogar innerorts und erst wenn du die voll zurück blendest, dann machen sie vielleicht das Fernlicht aus. Dazu Blinker und Bremsleuchten, die viel zu hell sind. Wird eigentlich Zeit, dass die Polizei da mal anfängt was zu unternehmen. Hier scheint es keinen zu interessieren.
MaWin schrieb: > Und das KFZ Bordnetz hat alles, aber nie 12V. > > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 > Es war nie die Rede von Kfz oder Bordnetz oder irgendwas mit Autos oder Strassenverkehrsordnung. Das einzige, was entfernt etwas mit Autos zu tun hatte, war die Erwähnung einer Autobatterie als Stromquelle für 6 LED im Ausgangsposting. Heiliger Bimmbamm, es ist doch jedesmal das gleiche mit dem vorauseilenden Gehorsam hier. Ja, jeweils 3 LED der weissen Sorte in Reihe, eine Durchflussspannung von etwa 3,2 annehmen und dann einen Vorwiderstand dazu errechnen, der bei den übriggebliebenen (12-(3*3,2))=2,4V den passenden Strom für die LED bereitstellt. R = U/I, für z.B. 80mA ergibt das einen Vorwiderstand von 30 Ohm, nächster Normwert sind 33 Ohm. Die Leistung des Widerstandes wäre P = U*I, also 2,4 * 0,08 = 0,192W, ein 0,25 Watt Widerstand reicht also knapp, beser 0,5 W.
..und die Mülltonnen sind meistens auch viel zu groß und zu teuer, Schweinerei!
batman schrieb: > ..und die Mülltonnen sind meistens auch viel zu groß und zu teuer Dann einfach mit dem Müll füllen den einige hier geschrieben haben. Da sind sie sogar noch zu klein!
Was allerdings noch niemand dem "irgendein" gasgat hat: Autobatterien sind nicht dazu gemacht regelmässig entladen zu werden. Die gehen ganz schnell kaputt wenn sie öfter über mehr als die Hälfte ihrer Kapazität entladen werden. Kannst du also machen wenn das alte Starterakkus sind, vom Schrott oder wo auch immer, aber nicht mit neuen. Dazu solltest du eher zyklenfeste Bleiakkus nehmen, und dafür sorgen, dass die nicht tiefentladen werden können.
Hallo, wenn dein Warnlicht auch Blinken darf, was eigentlich noch auffälliger ist als ein Dauerlicht, dann google mal unter den Befriff "Ewiger Blinker", "Ewiger LED Blinker" und so ähnlich. Dort werden die LEDs immer nur sehr kurz (wenige µs) etwa im Sekundenabstand eingeschaltet (durch die Trägheit des Auges erscheint die Blitzdauer aber deutlich länger). Eine aus einer "Werbetafel" geschlachtete Blinkschaltung läuft hier mit einer 2032 Lithiumzelle schon über 6 Monate und ist auch bei Tageslicht immer noch gut sichtbar. So eine Blinkschaltung kann auch ein Anfänger nachbauen - eine Platine ist nicht unbedingt notwendig ("Drahtigel" "Manhatten Style" "Pappplatine") mfg Praktiker
MaWin schrieb: > Du weisst offenbar nicht, wie LEDs funktionieren. > Schade eigentlich, so was könnte man in der heutigen Zeit wissen. Nun, von "Elektroniklaien" kann man das nicht unbedingt erwarten, aber solche Menschen sollten sich vielleicht andere Projekte suchen. > Die wollen einen definierten STROM für ihre Helligkeit. Für Elektroniker sollte das klar sein, aber andere wissen oft noch nicht einmal den Unterschied von Spannung, Strom und Leistung. Die kennen höchstens den Widerstand im Physikunterricht irgendetwas zu verstehen. :-) > Und das KFZ Bordnetz hat alles, aber nie 12V. > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 > > Man braucht also einen Schutz vor den Widrigkeiten des Bordnetzes, > und eine Schaltung, die den Strom konstant hält. Da diese Schaltung > etwas Spannung für sich benötigt, sind mehr als 2 LEDs in Reihe > eher unrealistisch. Hier geht es anscheinend nur um eine Ausseninstallation, die nur vom in der Nähe stehenden Auto versorgtwerden soll. Also sind Deine Vorbehalte hier nicht relevant.
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