Ein Bekannter hat zufällig mehrere recht preiswerte Solarmodule erstehen können, die allerdings etwas ungewöhnliche Anschlusswerte haben: ca. 400V bei ca. 200mA. Als Lösung bietet sich hier z.B. zum Akkuladen wohl ein Stepdown-Wandler an. Ich konnte aber keinen fertigen mit diesen Parametern zu einem für ein Bastelprojekt akzeptablen Preis finden. Ich habe da mal mittels Multisim 13 eine Schaltung creiert, die in der Simu tatsächlich wie gewünscht läuft. Ich habe mich dabei weitgehend an die Prinzipschaltung mit 1 Hochvolt-Schalttransistor, 1 Speicherdrossel, 1 Diode und 1 Elko gehlten. Das ganze läuft bei ca. 40 kHz (per "voltage control" gesteuert) und lässt sich prima mit 4 virtuellen Glühlampen 12V/25W belasten ... Im Moment habe ich das Tastverhältnis manuell hingetrimmt, das würde ich später evtl. mit einem MC und Rückkopplung über ADC machen oder mich nach einem Spezialchip umsehen ... Wie sind die Erfahrungen, dass die simulierten Werte mit denen in der Realität wenigstens in etwa übereinstimmen und nicht in Größenordungen auseinanderliegen, so dass sich evtl. Bauteile in Rauch auflösen? (Ich meine jetzt nicht die Regelung, die ist noch nicht fertig) ...?
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3% duty cycle und dann die Rückkopplung über ADC? Das stelle ich mir nicht praktikabel vor. Welche Sicherheitsmaßnahmen triffst du, damit die 400V nicht am Ausgang anliegen, wenn der Switch kaputt geht?
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Joe F. schrieb: > 3% duty cycle und dann die Rückkopplung über ADC? Das stelle ich > mir > nicht praktikabel vor. > Welche Sicherheitsmaßnahmen triffst du, damit die 400V nicht am Ausgang > anliegen, wenn der Switch kaputt geht? Dass diese Fragen noch Antworten brauchen, ist mit vollkommen klar, soweit war ich aber noch garnicht. Wo nimmst du die 3% her? Gibt es Erfahrungen, wie verlässlich die Ergebnisse der Multisim-Simulationen sind? Hat es Zweck die Ergebnisse als Basis für die Bauteildimensionierung zu verwenden? Die Regelung mittels MC/ADC war nur eine der gedachten Möglichkeiten, da gibts ja noch 20 andere ... kommt noch.
Hm, 400V * 0,2A = 80 W input 12V out / 400V in = 3% Duty-Cycle Bei solch extremen Übersetzungen würde sich ein Flyback eher empfehlen. Ich weiß nicht,ob es für das MPPT-Tracking von Nachteil ist.
Frank E. schrieb: > Gibt es Erfahrungen, wie verlässlich die Ergebnisse der > Multisim-Simulationen sind? Eine Simulation ist erst mal so gut wie die ihr zugrunde liegenden Modelle. Weil du da einfache Bauteile verwendest, dürfte es da kaum Probleme geben. Bestenfalls das Modell der Solarzelle würde ich hier ein wenig in Frage stellen. > Hat es Zweck... Was Besseres hast du sowieso nicht... Frank E. schrieb: > die Prinzipschaltung mit 1 Hochvolt-Schalttransistor, 1 Speicherdrossel, > 1 Diode und 1 Elko Ich würde mal sagen, das ist mindestens 1 Elko zu wenig. Vermutlich auf der Eingangsseite. Aber auch ich würde hier den angesprochenen Sperrwandler mal etwas näher ansehen. Da gibt es dann bei Bedarf die Potentialtrennung "kostenlos" dazu...
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> Welche Sicherheitsmaßnahmen triffst du, damit die 400V nicht am Ausgang > anliegen, wenn der Switch kaputt geht? Thyristor mit "Selbszündung" zum Kurzschluss bei 15V und vorgeschalteter Schmelzsicherung ... ?
Einfach die Technik von Laptopnetzteilen nehmen. Die haben grundsätzlich einen DC/DC-Schaltwandler mit Trafo um damit aus den gleichgerichteten 325V die 12V bis 24V, je nach Laptop, zu erzeugen. Dummerweise gehen die maximal bis 340V DC Spannung.
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Helmut S. schrieb: > Einfach die Technik von Laptopnetzteilen nehmen. Die haben > grundsätzlich > einen DC/DC-Schaltwandler mit Trafo um damit aus den gleichgerichteten > 325V die 12V bis 24V, je nach Laptop, zu erzeugen. Dummerweise gehen die > maximal bis 340V DC Spannung. Hmmm ... das sollte ja dann auf nahezu jedes Schaltnetzteil zutreffen, oder? Wie tolerant sind die denn? Und merken die eingangsseitig den Unterschied zwischen AC und DC (Solarstrom ist DC!)? Spielen die 50Hz da irgend eine initale Rolle beim Start (Mini-Trafo für die Regelung)?
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