Hallo, ich bin auf der Suche nach einem fertigen Modul mit USB-Anschluss, welches vom PC ohne treiber als Serielle Schnittstelle erkannt wird. Zudem sollte auf dem Modul ein programmierbarer Mikrocontroller sein, in dem sich die seriellen Daten verarbeiten lassen. Außerdem brauche ich auch noch einen UART (kann auch ein Soft-UART sein) um ebenfalls Daten empfangen bzw. senden zu können. Programmieren möchte ich bevorzugt mit Bascom. Weiß jemand, ob es soetwas fertig gibt? Ich habe schon einige Module gefunden, aber so wie ich das verstehe, sind das entweder Konverter (z.B. http://www.ebay.de/itm/USB-UART-RS232-TTL-FT232-3-3-5V-/221850405565?hash=item33a7508abd) oder die USB-Schnittstelle ist nur zum flashen des uC (http://www.ebay.de/itm/Arduino-Digispark-TINY-Micro-USB-ATTiny85-UK-Seller-/181746553285?hash=item2a50f051c5) Hier nochmal die benötigte Konstellation: PC <-> USB-zu-UART <-> uC <-> UART <-> Weiteres-Gerät Schönen Gruß, Michael
schau mal bei olimex ich glaube die haben sowas ähnliches bzw. hilfreiches für dich
Michael Ertl schrieb: > ich bin auf der Suche nach einem fertigen Modul mit USB-Anschluss, > welches vom PC ohne treiber als Serielle Schnittstelle erkannt wird. wie soll das gehen? USB != || <> Serielle Schnittstelle ohne Treiber läuft nie was! und ohne Treiber kannst du am PC und den Rest der Welt unter USB auch keine serielle Schnittstelle aufmachen. Für USB gibt es auch nur windows Treiber für wUSB darüber waren alle MAC User traurig, wenn ich mich recht erinnere hatte auch der Sharkoon USB Webserver nur Treiber für Windows und so einige mehr, wo es USB Treiber nur für win gab. Was du vielleicht denkst ist HID -> Tastatur und Maus, aber das war es auch schon, HID steht für human interface device und da gehört eine serielle Schnittstelle noch nicht dazu.
Michael Ertl schrieb: > Hallo, > > ich bin auf der Suche nach einem fertigen Modul mit USB-Anschluss, > welches vom PC ohne treiber als Serielle Schnittstelle erkannt wird. Welches Betriebssystem läuft auf dem PC? Soweit ich mich erinnere bringt MS-Windows keine Treiber für serielle USB-Geräte mit, Linux dagegen schon. > Zudem sollte auf dem Modul ein programmierbarer Mikrocontroller sein, in > dem sich die seriellen Daten verarbeiten lassen. Außerdem brauche ich > auch noch einen UART (kann auch ein Soft-UART sein) um ebenfalls Daten > empfangen bzw. senden zu können. > ... Klingt nach einem Arduino-Modul.
Michael L. schrieb: > Klingt nach einem Arduino-Modul. klingt nach allem möglichen, aber ohne genaue Beschreibung wird das nix! Michael Ertl schrieb: > USB-Anschluss, > welches vom PC ohne treiber als Serielle Schnittstelle erkannt wird TO skiziere mal die Richtung, ich vermute so: PC -> USB -> seriell -> µC -> seriell -> ??? wenn der PC win hat ist es doch kein Problem für alle USB zu seriell gibt es Treiber (Ausnahme win elf) so FTDI nicht gerade die Clones umpatcht. wenn der PC Linux hat wüsste ich nicht wenn der PC MAC heisst weiss ich auch nicht welche PC gibt es noch mit USB damit du treiberlos brauchst? wenn du so meintest: µC -> USB -> seriell ergibt das für mich keinen Sinn
Erstmal danke für die schnellen Antworten! Dass das komplett ohne Treiber nicht realisierbar ist, ist mir schon klar, aber ich habe hier zwei unterschiedliche USB-seriell-Konverter, die von Windows erkannt werden ohne dass ich per Hand einen Treiber installieren muss. Es würde mir auch reichen, wenn das ganze (zumindest ohne zusatz-Treiber) nur zu Windows kompatibel ist. Danke Stefan Schmitt für den Tipp, ich schau mir das gleich mal an!
>ich habe hier zwei unterschiedliche USB-seriell-Konverter, die von Windows >erkannt werden ohne dass ich per Hand einen Treiber installieren muss Das kann evtl. daran liegen, dass Du mal ein Programm installiert hast, bei dem Treiber (z.B. von FTDI) im Hintergrund mitinstalliert wurden.
Noch ein Nachtrag: Wenn ein Treiber installiert werden muss, wäre das auch nicht schlimm, hauptsache ich muss den Treiber nicht erst selbst programmieren :-). Bei olimex habe ich auch was gefunden (https://www.olimex.com/Products/AVR/Development/AVR-USB-STK/), hört sich soweit auch super an, ist aber etwas überdimensioniert für mein mini-Projekt und auch Preislich über meiner Vorstellung. Aber Danke für den Tipp!!!
Michael Ertl schrieb: > Erstmal danke für die schnellen Antworten! Dass das komplett ohne > Treiber nicht realisierbar ist, ist mir schon klar, warum forderst du es denn und verschweigst auch noch auf Nachfrage PC, OS und Richtung? Ich suche ein Auto ohne Begrenzung für irgendwas. Ich sag euch nicht wo ich fahren will und was ich "tanken" will :P
Michael Ertl schrieb: > Noch ein Nachtrag: > > Wenn ein Treiber installiert werden muss, wäre das auch nicht schlimm, > hauptsache ich muss den Treiber nicht erst selbst programmieren :-). Nur mal so am Rande: Das ist eine deutlich andere Anforderung als im OP.
@ Michael L. und Joachim B. Mein Wunsch war ein Modul, welches als USB-seriell-Adapter erkannt wird, da ich davon ausging, dass dies i.d.R. eh der Fall ist. Die Aussagen, dass dies "deutlich andere Anforderungen" seien oder Vergleiche wie "ich suche ein Auto ohne Begrenzung für irgendwas" halte ich für reine Provokation und maßlos übertrieben. Hier nochmal meine Konstellation: PC <-> USB-zu-UART <-> uC <-> UART <-> Weiteres-Gerät oder anderst gesagt: An einen PC soll via USB-Anschluss ein Mikrocontroller angeschlossen werden. Der Miktrokontroller soll die Daten (mit hilfe eines zwischengeschalteten Adapters) seriell empfangen und auch Daten seriell senden können. Gleichzeitig ist der Mikrocontroller mit einem weiteren Gerät via UART verbunden und kann sowohl Daten dahin senden als auch empfangen.
Joachim B. schrieb: > wie soll das gehen? > > USB != || <> Serielle Schnittstelle > > ohne Treiber läuft nie was! Naja, das stimmt nicht ganz. Für einen USB CDC (virtuellen) COM-Port ist zumindest unter Windows und Linux kein EIGENER Treiber nötig. Ergo ist auch nichts zu installieren. Kuckst du auch hier: https://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/hardware/ff538820%28v=vs.85%29.aspx Praktisch alle USB-Geräte kann man also auch ohne die Installation von Treibern hinbekommen. Ich tippe mal drauf, dass das alles auch für Linux gilt, bei der CDC ist das zumindest schon mal so. Natürlich ist ein im Betriebssystem integrierter Treiber auch ein Treiber. @TP: Es gibt Kabel mit integriertem FT232 oder CP2102. Für diese gibs allerdings Treiber. Das hat den Grund, dass CDC nicht für hohe Geschwindigkeit bekannt ist. Man bekommt einen Virtuelle COM-Port, den man wie einen normalen verwenden kann. Der CP2102 ist wegen der Krachbumm-Treiberpolitik von FTC zu bevorzugen :-)
Ich verwende für deine Konstellation ein stm32f072 discovery board für 10 euro Treiber gibts von st und ide von keil Da ist natürlich nix mit Bascom...
WehOhWeh schrieb: > Joachim B. schrieb: >> wie soll das gehen? >> ohne Treiber läuft nie was! > > Naja, das stimmt nicht ganz. dann stimmen meine Worte doch halb, Sonderfälle wie CDC im OS für USB oder Treiber im OS schon vorhanden ist was doch was anderes, ich stamme halt noch aus den Tagen wo USB noch nicht mal HID kannte, mit CDC ist man wieder weiter, nur ist das in JEDEM OS schon drin?
WehOhWeh schrieb: > Naja, das stimmt nicht ganz. > Für einen USB CDC (virtuellen) COM-Port ist zumindest unter Windows und > Linux kein EIGENER Treiber nötig. Ergo ist auch nichts zu installieren. Das ist für Windows nicht ganz korrekt. Zwar wird CDC von einem zum Windows-Lieferumfang gehörenden Treiber unterstützt, aber es ist trotzdem eine *.inf-Datei erforderlich -- was auch immer MS sich dabei gedacht haben mag, denn das ist unnötig und ärgerlich.
Michael Ertl schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 221850405565) Kannst nehmen ist ok habe ich auch schon verbaut
Michael Ertl schrieb: > oder anderst gesagt: > > An einen PC soll via USB-Anschluss ein Mikrocontroller angeschlossen > werden. dir ist aber klar das PC undefiniert ist? für den einen ist ein PC was mit intel CPU und windows, für den anderen ist ein PC ein MAC mit OS x, für den nächsten wieder irgendwas mit einem Linux Derivat und ein anderer nimmt einen PI als PC nur zum surfen. von free DOS oder NEXT haben wir noch nicht mal geredet. WehOhWeh schrieb: > und > Linux kein EIGENER Treiber nötig. alle Versionen und Abarten? warum tue ich mich dann immer so schwer für den PI debian wheezy passendes zu finden? Michael Ertl schrieb: > halte ich für reine > Provokation und maßlos übertrieben. nimm es nicht als Provokation weil du nur eine Sorte von PC kennst, es ist hier einfach unklug eine konkrete Aufgabenstellung zu haben und allgemein zu schreiben. Wenn du einen konkreten PC im Kopf hast dann benenne ihn, wenn du dein OS auch noch kennst benenne es. Michael Ertl schrieb: > welches vom PC ohne treiber als Serielle Schnittstelle PC unbestimmt, OS unbestimmt selbst mit der Annahme von einem typischen Intel PC wäre ohne Treiber auch noch von einigem abhängig.
Joachim B. schrieb: > dir ist aber klar das PC undefiniert ist? Die doch deutlich überwiegende Mehrheit assoziiert mit PC ein x86-System (ohne Unterscheidung zwischen 32- oder 64-Bit-Betrieb). Die Zeit, wo auch völlig andere Dinge PC genannt wurden, ist doch schon 'ne ganze Weile her. Was undefiniert ist, und nur qua Masse in des Threadstarters Aussage hineininterpretiert werden kann, ist das Betriebssystem. Wird kein Betriebssystem genannt, und ist aus dem sonstigen Kontext nicht klar zu erkennen, daß es sich nicht um Windows handelt, ist --so sehr es dem einen oder anderen auch missfallen mag-- von Windows auszugehen.
Michael Ertl schrieb: > Hallo, > > ich bin auf der Suche nach einem fertigen Modul mit USB-Anschluss, > welches vom PC ohne treiber als Serielle Schnittstelle erkannt wird. > Zudem sollte auf dem Modul ein programmierbarer Mikrocontroller sein, in > dem sich die seriellen Daten verarbeiten lassen. Außerdem brauche ich > auch noch einen UART (kann auch ein Soft-UART sein) um ebenfalls Daten > empfangen bzw. senden zu können. Wenn Du AVR willst, dann zB das hier: https://www.olimex.com/Products/AVR/Proto/AVR-USB-162/ in Zusammenhang mit LUFA: http://www.fourwalledcubicle.com/LUFA.php Davon brauchst Du das "Virtual Serial Device" (USB CDC-ACM). Zum Programmieren brauchst Du einen AVR ISP Programmer. Wenn Du keinen hast: https://www.olimex.com/Products/AVR/Programmers/AVR-ISP-MK2/open-source-hardware > Programmieren möchte ich bevorzugt mit Bascom. Du wirst C bemühen. Alleine schon wegen der LUFA USB-Bibliothek. C solltest Du können. Wenn nicht, ist JETZT der Zeitpunkt, mit dem Lernen anzufangen. fchk
Rufus Τ. F. schrieb: > Die doch deutlich überwiegende Mehrheit assoziiert mit PC ein x86-System > (ohne Unterscheidung zwischen 32- oder 64-Bit-Betrieb). > > Die Zeit, wo auch völlig andere Dinge PC genannt wurden, ist doch schon > 'ne ganze Weile her. kommt das nicht gerade wieder? Ein raspberry PI oder seine Nachfolger könnten auch PC sein. Ein Andriod Tablett kann auch als PC gesehen werden. Ja mittlerweile tituliere ich mein smartTV als PC, was unterscheidet den noch vom PC mit TV Karte? Ein Linux wird gebootet, eine Netzwerkverbindung wird aufgebaut, ein Bild einer Quelle (HDMI, Tuner, Netzwerk) wird auf den Monitor gegeben. Einige haben das Linux schon gerootet und eigene Software aufgespielt.
vielen Dank an alle für die zahlreichen Vorschläge und Tipps! Ich habe mir auf die schnelle alle Vorschläge mal angesehen, es sind lauter brauchbare Sachen dabei! Besonders gut gefällt mir bis jetzt das AVR-USB-162! Ich werde mir alles nochmal in Ruhe ansehen und überlegen und ggf. noch die ein oder andere Frage stellen. Nochmals vielen Dank!
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