Hallo, Ich habe eine Schaltung für einen Kopfhörerverteiler entworfen, und frage mich ob sie so grundsätzlich richtig ist? Dabei geht es ums Amateurfunken, bisher haben wir eine Box die es ermöglicht dass von Operator gehörte Signal an weitere Mithörer zu verteilen, dabei ist für alle Hörer jedoch nur eine Lautstärkeregelung vorgesehen. Zukünftig soll jeder mit seiner Wunschlautstärke hören können. Zusätzlich soll die Stimme des des Operators für die Hörenden mit zu hören sein. Dadurch könnte man z.b. beim Tag der offenen Tür komplette Mitschnitte abspielen und den Besucher erklären wie ein Contest abläuft. Die Schaltung soll mit einfach zu beschaffenden 5V betrieben werden, diese werden durch einen DCDC-Wandler zu +-15V Hochgewandelt, der Ripple des DCDC soll durch 7812 / 7912 herausgefiltert werden. Über R14 und R15 soll eine Grundverstärkung für Sprache des Operators und das Empfangene Signal eingestellt werden können. Diese werden dann durch R13 gemischt. Nach Impedanzwandlung folgen 4 Verstärker mit einzeln einstellbarer Verstärkung. Als OP habe ich den OPA2134 gewählt. Man kann es sicher auch billiger Lösen, aber es soll nur einmal hergestellt werden und tendenziell einfach sein.
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Ach, die Kondensatoren zwischen 7812 und 7912 gehen natürlich nach Masse.
Merkwürdige Dimensioniertung. 1uF und 2k2 ? DC/DC-Wandler und tausend Siebkondensatoren aber keine Drossel ? Rückkopplung bis unendlich einstellbar ? 100uF Ausgangselko obwohl mittlere Ausgangsspannung 0 ist. 1uF vor IC3B IC7B ohne Gleichspannungspfad. Siebelkos zwischen plus und minus, obwohl der wesentliche Strom (durch die Kopfhörer) nach Masse fliesst. Niedrige Eingangsimpedanz von 2k2. Statt Summierer der Signale (OpAmp invertiert betrieben mit virtuellen 0V am Eingang) ein Mittelwertbildner mit Rückwirkung auf die Eingänge. Eigentlich machen es also die Profis bei jedem einzelnen Bauelement anders, aber die sind natürlich alle doof.
Ob der OPA 2134 einen unbekannten KH treiben kann, mag ich nicht beurteilen - ich habe das DB nicht gelesen. Aber folgendes gefällt mir nicht: - IC3B und 7B haben einen floatenden +Eingang. Damit liefern die Ausgänge beliebigen DC-Offset. Besser R16 und R17 nach den Cs einfügen. Diese Rs können ruhig Faktor 10 größer sein. - Die Lautstärkesteller können minimal nur v=1. Ganz leise geht damit nicht. - Die Lautstärkesteller sind am anderen Anschlag auf max. OPA-Verstärkung eingestellt. Das dürfte ganz schön krachen. Besser noch einen Serienwiderstand am GND-Anschluß spendieren, der die max. Verstärkung vorgibt. - die RC-Kombinationen an IC1- und IC2-Eingängen haben eine untere Grenzfrequenz von ca. 70Hz. Für Sprache ist das ok. Für Musik nicht mehr. - die fetten Ausgangskondensatoren sind eigentlich überflüssig. Es sollte kein DC-Offset vorhanden sein - und wenn, dann nur Millivolts. Es könnte besser sein, statt der Cs im Signalweg diese an den GND-Anschluss der Laustärkesteller zu machen, wodurch für DC die Verstärkung nie größer als 1 wird. Dann können dafür C1 .... C4 entfallen. - ein kleiner Schutzwiderstand an den KH-Anschlüssen bewahren dich vor harten Kurzschlüssen - bereits beim Stecken der Klinken gibt es die.
Michael B. schrieb: > Siebelkos zwischen plus und minus, obwohl der wesentliche Strom (durch > die Kopfhörer) nach Masse fliesst. Matze schrieb: > Ach, die Kondensatoren zwischen 7812 und 7912 gehen natürlich nach > Masse. Hat sich damit erledigt.
Matze schrieb: > Ach, die Kondensatoren zwischen 7812 und 7912 gehen natürlich nach > Masse. Das macht das ganze aber auch nicht besser. Planloses zusammenschalten von Opamps, Elkos, Potis und anderen Teilen macht alles nur nicht einen brauchbaren Kopfhörererverstärker. Ist ja nicht so, daß es im Netz keine brauchbaren Schaltpläne gibt. Warum sucht Du nicht danach und verwendest die als Vorlage? Korrekturen am bestehenden Massaker zu beginnen sind sinnlos weil defakto jedes Teil falsch beschaltet ist. Sorry für diese Kritik, vielleicht versuchst Du es einfach nochmals mit besseren Kopiervorlagen. Grüße MiWi
Mono Kopfhörer mit Pinheader-Anschluss? Ich finde Stereo ja irgendwie auch toll heutzutage. Wird das Mikro direkt angeschlossen, oder gibt's da noch eine Vorverstärkung?
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Der OPA2134 ist ein guter Opamp, aber er kann nur etwa 35mA am Ausgang liefern. Das haut bei +/-12V und 32 Ohm Kopfhörern einfach nicht hin. Nimm als Ausgangsverstärker sowas wie LM386 oder eines der kleinen Stereoendstufen IC wie den TDA2822 o.ä. Um Kurzschlüsse bei Klinkenbuchsen abzufangen, sollten in die KH Ausgänge auch noch Angstwiderstände, z.B. 47-100 Ohm. Spar dir die ganze symmetrische Versorgung und bau das mit Singlesupply direkt von den 5V. Der TDA2822 z.B. schluckt ab 3V aufwärts.
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Wenn du die Potis R5, R6, R7, R8, R14, R15 nach unten drehst, hast du maximale (fast endlos hohe) Verstärkung. Das ist sinnlos. Die ganzen Elkos sind hier fehl am Platz. Denk mal darüber nach, wo wohl der Plus-Pol und wo der Minus Pol hin gehört. Dann fällt Dir auf, dass im Idealfall gar keine Gleichspannung anliegt sondern ausschließlich Wechselspannung. Dazu brauchst du entweder bipolare Elkos oder andere ungepolte Kondensatoren. Bei geschickter Schaltungsauslegung kannst du auf die meisten Kondensatoren (insbesondere an den Ausgängen) ganz verzichten. Ich vermisse eine HF Gegenkoppelung. Ohne diese riskierst du, dass die Dinger schwingen oder ungewollt Radio empfangen. Ich denke, dieser OP-Amp ist auch nicht leistungsstark genug, um handelsübliche Kopfhörer verzerrungsarm anzusteuern. Für Kopfhörer verwende ich immer den bereits oben genannten LM386. Ich bin nicht sicher, wie gut deine Spannungsregler die Störungen von dem DC/DC Wandler unterdrücken. Ich hätte hier gar keine Spannungsregler benutzt, sondern L/C Filter. Die OP-Amps brauchen sowieso keine stabilisierte Spannungsversorgung, aber sie sollte frei von hochfrequenten Störungen sein.
Falls du etwas einfaches/billiges bauen willst, dann nimm EINE integrierte Lautsprecherendstufe (z.B. TDA2003) und schalte alle Kopfhörer parallel an dessen Ausgang. Zur individuellen Lautstärkeregelung kannst du vor jeden Kopfhörer ein 500 Ohm Poti schalten.
1 | 22k |
2 | in 1 o---[===]----| |
3 | | |
4 | | 500 Ohm |
5 | +----||----TDA2003---||--+----[===]---| |
6 | | | | |
7 | | | | |
8 | in 2 o---[===]---| | +----Kopfhörer---| |
9 | 22k | |
10 | | |
11 | +----[===]---| |
12 | | | |
13 | | | |
14 | | +----Kopfhörer---| |
15 | | |
16 | | |
17 | usw. |
Stefan U. schrieb: > Falls du etwas einfaches/billiges bauen willst Das ist dann ein wirklich noch viel schlechterer Kopfhörerverstärker.
>> Falls du etwas einfaches/billiges bauen willst...
Das ist dann ein wirklich noch viel schlechterer Kopfhörerverstärker.
Kannst du das begründen? Ich bin sicher, dass dieser einfache Vorschlag
besser ist, als der erste Schaltplan ganz oben. Allein schon deswegen,
weil man die Lautstärke sinnvoll einstellen kann.
- TDA2003 = 0.15% Distortion - "Lautstärkeregelung" über 500 Ohm (Draht-?)Poti (kratz, kratz, heiz, heiz...) - Kopfhörer beeinflussen sich gegenseitig ____________________________________________________________________ = ganz schlechter Kopfhörerverstärker Einen eigenen, leistungsstarken Op-Amp pro Lautsprecher macht total Sinn. Die Lautstärke regelt man natürlich nicht über die Rückkoppelung, sondern durch einen Spannungsteiler am positiven Eingang. Die anderen Kritikpunkte (Filter statt LDOs, kein Tiefpass in der Rückkoppelung etc.) wurden genannt. Wenn es dann etwas mehr Schalldruck sein darf: http://sound.westhost.com/project113.htm
0,15% sind nicht viel. Ein sau teurer 500 Euro Kopfhörer für Audiophile (so nennen die es selbst) von Sennheiser Modell HD 630VB hat laut Hersteller 0,08%. Und der HD 205 mit dem ich sehr zufrieden bin hat 0,5%. Da siehst du, in welchem Rahmen sich "normale" Kopfhörer bewegen. Lautstärkeregelung über Potentiometer ist nichts Schlechtes, selbst Sennheiser verkauft Kopfhörer, die solche Regler im Kabel haben. Das ist keineswegs ungewöhnlich. Die Kopfhörer beeinflussen sich NICHT gegenseitig, weil die Leitungen am Ausgang der Endstufe zusammen laufen, deren Ausgangswiederstand sehr viel geringer ist, als die Impedanz der Kopfhörer. IMHO hat der TO nicht nach extrem hoher Tonqualität gefragt. Ich zittiere "es soll ... tendenziell einfach sein". > Die Lautstärke regelt man natürlich nicht über die Rückkoppelung, > sondern durch einen Spannungsteiler am positiven Eingang. Typischerweise ja. Allerdings kann man das Eigenrauschen des Verstärker reduzieren, indem man dessen Verstärkungsfaktor möglichst gering hält, also nach Bedarf justiert. Nur, so wie es ganz oben vorgeschlagen wurde, ist es nicht korrekt. > Wenn es dann etwas mehr Schalldruck sein darf: > http://sound.westhost.com/project113.htm Diese Schaltung kann ich keineswegs empfehlen. Sie hat keinen geregelten Ruhestrom, so dass Übernahmeverzerrungen zu erwarten sind. Sag du nochmal, das 0,15% Distortion zu viel seien - das ich nicht lache. Was du da mit "mehr Schalldruck" meinst, musst du auch mal erläutern. Der TDA2003 wird mit bis zu 18V betrieben. Das ist weit mehr aus ausreichend für jeden Kopfhörer-Anwendungsfall.
Joe F. schrieb: > Das ist dann ein wirklich noch viel schlechterer Kopfhörerverstärker. Für SSB Amateurfunk ist natürlich nur das beste gut genug, damit die 300Hz..3kHz NF auch durchkommen.
Michael B. schrieb: > Merkwürdige Dimensioniertung. 1uF und 2k2 ? HildeK schrieb: > - die RC-Kombinationen an IC1- und IC2-Eingängen haben eine untere > Grenzfrequenz von ca. 70Hz. Für Sprache ist das ok. Für Musik nicht > mehr. Habe aus den 2K2 nun 4K7 gemacht --> Fg=33Hz Michael B. schrieb: > DC/DC-Wandler und tausend Siebkondensatoren aber keine Drossel ? Auf GND oder 15V oder beidem? Spontan könnte ich mir etwa 10uH vorstellen Michael B. schrieb: > 100uF Ausgangselko obwohl mittlere Ausgangsspannung 0 ist. Ich denke dass ist sinnvoll, wenn es zu einer Fehlfunktion kommt hat man so bestimmt keinen Gleichstrom auf dem Hörer. Je nach Impedanz des Hörers, das sind wohl meistens 32Ohm würde das 50Hz Grenzfrequenz ergeben. Somit könnte man da wohl auch 220uF wählen. Michael B. schrieb: > 1uF vor IC3B IC7B ohne Gleichspannungspfad. > Niedrige Eingangsimpedanz von 2k2. HildeK schrieb: > C3B und 7B haben einen floatenden +Eingang. Damit liefern die > Ausgänge beliebigen DC-Offset. Besser R16 und R17 nach den Cs einfügen. > Diese Rs können ruhig Faktor 10 größer sein. Ihr habt recht, dass ist ein wesentlicher Fehler! Michael B. schrieb: > Statt Summierer der Signale (OpAmp invertiert betrieben mit virtuellen > 0V am Eingang) ein Mittelwertbildner mit Rückwirkung auf die Eingänge. Da muss ich mich noch Informieren. HildeK schrieb: > - Die Lautstärkesteller können minimal nur v=1. Ganz leise geht damit > nicht. Stimmt, aber wie soll ich auf 0 kommen? Da müsste der - Eingang ja zum + Eingang gehen, aber wie soll das (einfach) gehen? HildeK schrieb: > - Die Lautstärkesteller sind am anderen Anschlag auf max. > OPA-Verstärkung eingestellt. Das dürfte ganz schön krachen. Besser noch > einen Serienwiderstand am GND-Anschluß spendieren, der die max. > Verstärkung vorgibt. Ja der ist nun vorgesehen. HildeK schrieb: > - die fetten Ausgangskondensatoren sind eigentlich überflüssig. Es > sollte kein DC-Offset vorhanden sein - und wenn, dann nur Millivolts. Es > könnte besser sein, statt der Cs im Signalweg diese an den GND-Anschluss > der Laustärkesteller zu machen, wodurch für DC die Verstärkung nie > größer als 1 wird. Dann können dafür C1 .... C4 entfallen. Hm, wie meinst do dass, bzw. wo ist der GND-Anschluss der Lautstärkesteller? HildeK schrieb: > - ein kleiner Schutzwiderstand an den KH-Anschlüssen bewahren dich vor > harten Kurzschlüssen - bereits beim Stecken der Klinken gibt es die. Jabe 47R rein, bin mir aber nicht sicher ob der Wert sinn macht? MiWi schrieb: > Korrekturen am bestehenden Massaker zu beginnen sind sinnlos weil > defakto jedes Teil falsch beschaltet ist. > > Sorry für diese Kritik, vielleicht versuchst Du es einfach nochmals mit > besseren Kopiervorlagen. Es besteht ja nicht, war ja "nur" ein 1. Entwurf und Erfahrung mit Audioverstärkern habe ich bisher keine. Joe F. schrieb: > Wird das Mikro direkt angeschlossen, oder gibt's da noch eine > Vorverstärkung? Es soll direkt angeschlossen, parallel abgegriffen werden, ist fraglich ob dass passt? Habe leider kein Mikro om auszuprobieren was da an Signalpegel rauskommt. Matthias S. schrieb: > Der OPA2134 ist ein guter Opamp, aber er kann nur etwa 35mA am Ausgang > liefern. Das haut bei +/-12V und 32 Ohm Kopfhörern einfach nicht hin. > > Nimm als Ausgangsverstärker sowas wie LM386 Bin mir da nicht so sicher, laut Datenblatt macht der LM386 eine Verstärkung von Mindestens 20? Was mit dem Gain/Bypass-Pins anstellen? Der TDA2822 hat bereits eine eingebaute Rückkopplung. Welche Alternativen gibt es noch? Ich schrieb: > http://www.thomann.de/de/behringer_ha400.htm Nett dass man es auch fast kaufen kann, aber dabei gibt's keinen Lerneffekt. Habe nun viele der oben vorgeschlagenen Änderungen durchgeführt. Danke für die bisherigen Ratschläge, gibt es noch weitere?
Matze schrieb: > Habe nun viele der oben vorgeschlagenen Änderungen durchgeführt. Irgendwie nicht. Immer noch zu schwache OpAmps, immer noch zu hohe Mindestverstärkung, immer noch zu niedrige Eingangsimpedanzen, immer noch keine Entstörungen gegen Schaltreglersauereien, und halt einiges überflüssiges von dem du dich nicht trennen willst.
Habe grade noch eine Version mit LM358 gemacht. Dadurch braucht mann wohl keine negative Versorgung mehr. Der Verteiler soll nun mit 12V betrieben werden. Wird der Eingang so funktionieren, gerade der Mikro-Eingang?
Matze schrieb: > Wird der Eingang so funktionieren, gerade der Mikro-Eingang? Als Mikrofonverstärker ist der LM386 wirklich nicht gedacht, aber du kannst ja einen der o.a. OPA2134 dafür verwenden. Der läuft auch mit +/- 4,5V (9V/2) und du betreibst ihn dann in SingleSupply Schaltung: https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Betrieb_mit_einfacher_Versorgungsspannung Der invertierende Verstärker ist besonders einfach. Die Schaltung für UB/2 brauchst du natürlich nur einmal und führst sie an beide Eingangsverstärker. Die Verstärkung des LM386 kannst du mit einem Widerstand vom LS-Ausgang (Pin 5) zu Pin 1 reduzieren, ein Widerstand von z.B. 15k halbiert die Verstärkung.
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Matze schrieb: > HildeK schrieb: >> - die fetten Ausgangskondensatoren sind eigentlich überflüssig. Es >> sollte kein DC-Offset vorhanden sein - und wenn, dann nur Millivolts. Es >> könnte besser sein, statt der Cs im Signalweg diese an den GND-Anschluss >> der Laustärkesteller zu machen, wodurch für DC die Verstärkung nie >> größer als 1 wird. Dann können dafür C1 .... C4 entfallen. > > Hm, wie meinst do dass, bzw. wo ist der GND-Anschluss der > Lautstärkesteller? Nur der Vollständigkeit halber: Ich meinte das so, wie im Anhang gezeigt. Man verwendet diese Variante meist nur bei SingleSupply-Schaltungen, um den künstlichen GND nicht mit zu verstärken. Bei symmetrisch versorgten Schaltungen mit sehr hoher Verstärkung kann man damit die DC-Verstärkung auf 1 halten - um Offsetfehler nur durchzureichen und nicht auch mit zu verstärken.
Matze schrieb: > Ich denke das passt. Ähh, nicht ganz. Bedenke, das an den Ausgänge der Mikrofonverstärker die halbe Betriebsspannung liegt -> 4,5V. Die musst du mit Kondensatoren abblocken, weil sonst DC auf den Lautstärkepotis der KH-Verstärker liegt. Das ganze machst du am besten vor dem Poti R13.
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Ich würde die 47 Ohm Widerstände an den Ausgängen weg lassen. Ersten, weil ich keinen grudn sehe, sie einzusetzen. Zweitens, damit niederohmige Kopfhörer oder Lautsprecher angeschlossen werden können. Der Spannungsregler ist immer noch überflüssig! Das einzige, was stabilisiert werden muss, ist der Spannungsteiler R5/R12 und das ist ja bereits mit C1 erledigt.
Matze schrieb: > Ich denke das passt. Ein OPA2134 ohne negative Spannung und dann ohne Koppelkondensator in den LM386 geht schon mal nicht. Wenn nicht mal solche Grundlagen stimmen, würde ich noch mal nachdenken, bevor ich eine Platine in Auftragsfertigung gebe... Und warum in jedem Datenblatt des steinalten LM386 ein 10R/50nF Boucherot Glied zu finden ist, du es aber einfach weglässt (ich alle alles weg was ich nicht verstehe) ist auch keine gute Lösung.
Stefan U. schrieb: > Ersten, weil ich keinen grudn sehe, sie einzusetzen. Klinkenstecker erzeugen beim Einstecken ab und zu mal Kurzschlüsse. Und wenn jemand einen Monostecker in die Stereobuchse steckt, gibts sogar einen Dauerkurzschluss. > Zweitens, damit niederohmige Kopfhörer oder Lautsprecher angeschlossen > werden können. Da ist ein solcher Widerstand genau richtig. In Verbindung mit der KH-Impedanz sorgt er dafür, das die Lautstärke zwischen 8 Ohm, 32 Ohm und 600 Ohm KH in etwa gleich bleibt. Die meisten Amps verwenden am KH Ausgang sogar höhere Werte wie 100-330 Ohm. Der Widerstand macht die Sache also narrensicherer und haltbarer.
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Matze schrieb: > Danke > > Dann sieht das ganze wohl so aus. > Ich denke das passt. Mamamia...... Ist das Dein Ernst mit den Potis R1, R3? Und was der Offset an dein EingangsOPs an den Ausgangsverstärkern macht ist auch gut überlegt? MiWi
Du vergißt die Hauptsache! Ein Kopfhörer für Amateurfunk muß erheblich andere Anforderungen erfüllen, als einer für Musik. Erzähl dochmal, was für Kopfhörer Deine Funkerklasse benutzt. Erst dann kann man das dazu passende Gerät bauen. Man fängt ja auch nicht beim Hausbau mit dem Dach zuerst an und hat keine Ahnung, wie überhaupt die Räume aussehen sollen.
Matthias S. schrieb: > Ähh, nicht ganz. Bedenke, das an den Ausgänge der Mikrofonverstärker die > halbe Betriebsspannung liegt -> 4,5V. Die musst du mit Kondensatoren > abblocken, weil sonst DC auf den Lautstärkepotis der KH-Verstärker > liegt. Das ganze machst du am besten vor dem Poti R13. Michael B. schrieb: > Ein OPA2134 ohne negative Spannung und dann ohne Koppelkondensator in > den LM386 geht schon mal nicht. Ihr habt recht, da müssen Koppelkondensatoren rein Stefan U. schrieb: > Der Spannungsregler ist immer noch überflüssig! Da bin ich mir nicht so sicher, den das Gerät bekommt bestimmt auch mal keine so tolle Versorgungsspannung, z.b. beim Contest. Michael B. schrieb: > Und warum in jedem Datenblatt des steinalten LM386 ein 10R/50nF > Boucherot Glied zu finden ist, du es aber einfach weglässt (ich alle > alles weg was ich nicht verstehe) ist auch keine gute Lösung. Stimmt, habe sie nun auch drin. MiWi schrieb: > Ist das Dein Ernst mit den Potis R1, R3? Da seh ich grade kein Problen, R1=0 -> Verstärkung=0 R1=100K --> Verstärkung=10 Wo ist das Problem? Peter D. schrieb: > Ein Kopfhörer für Amateurfunk muß erheblich andere Anforderungen > erfüllen, als einer für Musik. Das ist eine sehr gute Frage, aber... Peter D. schrieb: > Erzähl dochmal, was für Kopfhörer Deine Funkerklasse benutzt. Erst dann > kann man das dazu passende Gerät bauen. Wir verwenden die verschiedensten Kopfhörer, haben bestimmt 10 Stück, aber eben lauter unterschiedliche. Z.b. einen neuen teuren mit großen ohrüberlappenden Ohrmuscheln, diverse Ältere modelle von groß bis klein, von hochwertig bis 5 Euro. Ich hoffe auch das das mit dem Mikro-Eingang klappt, denn auch da sind wir recht diversitär ausgestattet.
Ich weiss nicht, wie du das ganze aufbauen willst, aber sieh auf jeden Fall noch HF Abblockung vor, in Form von LC Gliedern an Ein- und Ausgängen, falls die Apparatur in der Nähe von Sendern benutzt werden soll. Da könnten einige HF-Drosseln nicht schaden, auch in der Betriebsspannung. Matze schrieb: > Ich hoffe auch das das mit dem Mikro-Eingang klappt, denn auch da sind > wir recht diversitär ausgestattet. Für Elektretmikrofone wird eine Tonaderspeisung benötigt, die du evtl. zuschaltbar machen solltest. Bei 9V Speisespannung der Schaltung kannst du eine 6,8 - 8,2k Widerstand von 9V auf den Eingang legen, der die Elektretkapsel mit Spannung versorgt. Es schadet auch nicht, noch einen kleinen C a là 22pF-100pF über die Gainpotis an den Eingangsverstärkern zu legen, um HF gar nicht erst zu verstärken.
Matthias S. schrieb: > Da könnten einige HF-Drosseln nicht schaden, auch in der > Betriebsspannung. Beispielsweise Ferrit-Perlen? Habe ich nochnie verwendet, auf welche Eigenschaften sollte man achten? Könnten z.b. Perlen mit 10Ohm bei 100MHz geeignet sein? Matthias S. schrieb: > Für Elektretmikrofone wird eine Tonaderspeisung benötigt, die du evtl. > zuschaltbar machen solltest. Bei 9V Speisespannung der Schaltung kannst > du eine 6,8 - 8,2k Widerstand von 9V auf den Eingang legen, der die > Elektretkapsel mit Spannung versorgt. Stimmt, damit sollte man den Verteiler auch ohne angeschlossenes Gerät testen können. Matthias S. schrieb: > Es schadet auch nicht, noch einen kleinen C a là 22pF-100pF über die > Gainpotis an den Eingangsverstärkern zu legen, um HF gar nicht erst zu > verstärken. Gute Idee, das müsste sich sich integrierend auswirken. Anbei nochmals die aktuelle Schaltung
Matze schrieb: > Beispielsweise Ferrit-Perlen? > Habe ich nochnie verwendet, auf welche Eigenschaften sollte man achten? > Könnten z.b. Perlen mit 10Ohm bei 100MHz geeignet sein? Können ruhig noch ein wenig grösser sein. 100µH-220µH sind da gar nicht verkehrt, dann ist auch bei KW die Impedanz recht hoch und es sproddelt nicht in den Verstärker. In die Mikroeingänge können auch Drosseln rein, dann brennt da nichts an :-)
Für So etwas einen OPA2134 zu opfern tut mir fast schon weh, das ist total übertrieben. Ein TL072 ist schon besser als die Endstufe selbst, den würde ich empfehlen. ist auch viel günstiger und hat das gleiche Pinout, Du kannst in der Schaltung beide 1:1 austauschen.
Matthias S. schrieb: > Können ruhig noch ein wenig grösser sein. 100µH-220µH sind da gar nicht > verkehrt, dann ist auch bei KW die Impedanz recht hoch und es sproddelt > nicht in den Verstärker. > In die Mikroeingänge können auch Drosseln rein, dann brennt da nichts an > :-) dann schaffe ich mit ja Schwingkreise im Eingang, z.b. mit 10730Hz für 220uF. Das bringt's doch nicht, selbst wenn sie stark gedämpft sind. Allenfalls 20uH fürfen es sein. Würde eher gegen 4,7uH gehen. Jan schrieb: > Für So etwas einen OPA2134 zu opfern tut mir fast schon weh, das ist > total übertrieben. Da würde ich eher etwas besseres verwenden, denn der Fehler wird ja wieder verstärkt. Zudem soll das Teil nur einmal gebaut werden.
>Da würde ich eher etwas besseres verwenden, denn der Fehler wird ja >wieder verstärkt. Zudem soll das Teil nur einmal gebaut werden. Ich kann versprechen das der TL in der Schaltung genauso gut wenn nicht sogar besser funktioniert, beim OPA2134 ist nämlich auch das Layout viel kritischer als beim TL, 2 Lagen (1 Lage Durchgehende Massefläche) sollten es für den OPA2134 schon sein. Beim TL ist es nicht so kritisch, der läuft auch auf dem Steckbrett gut. Der LM386 ist bei Deiner Schaltung das Limit, der macht die guten Eigenschaften bezüglich Verzerrungen kaputt. Nur mal um es deutlich zu machen, selbst der "billige" TL072 ist ca. um den Faktor 300 verzerrungsärmer als der LM386 ;-) Hier gibt es eine Messung an dem OP drauf beziehen sich die 300: http://www.elektronikinfo.de/strom/op_schaltungsmesswerte.htm
Jan schrieb: > http://www.elektronikinfo.de/strom/op_schaltungsmesswerte.htm Danke das werde ich mir morgen anschauen ;) Habe nun etwas ge-Layoutet, die Schaltung lässt sich gut auf 100*40mm unterbringen. Es geht sogar fast einlagig. Habe darauf geachtet THT-Bauteile nicht auf der Oberseite zu Kontaktieren, da ich keine Platinen mit Durchkontaktierungen machen kann. Ausnahme sind die Jumper, da werden möglichst kurze Leitungen zu den Potis eingelötet. Das ganze soll EMV-Sicher in einer Metalldose untergebracht werden. Werde dem ganzen morgen den Feinschliff verleihen. Bis hierhin schonmal vielen Dank.
Oh ne, eines der Bilder kann gelöscht werden. Hier noch die Oberseite.
Dann würde ich den Verteiler als fertig ansehen, lade Layout + Schaltplan hoch falls es nochmal jemanden interessiert. Dann werde ich erstmal den Pinkompatiblen TL072 nehmen, -100dBV sind schon gut, da werden die Audioverstärker schon wesentlich schlechter sein.
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