Forum: Platinen SMD kleben dann löten


von Pattex (Gast)


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Hallo,

würde gern SMD's kleben und danach in Ruhe verlöten.

Welchen Kleber empfehlt Ihr da?

: Verschoben durch Moderator
von M. L. (ado)


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Ich empfehle den Lötzinnkleber.

Ein Pad eines jeden Bauteils auf der Platine verzinnen.
Und dannach die Bauteile an diesen verzinnten Pins mit dem Lötzinn 
FESTKLEBEN.

von Pattex (Gast)


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Toll kannst Du nicht lesen?
"und danach in Ruhe verlöten."


Vielen Dank, aber der Lötzinn Kleber kann mich mal;-)

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Macht(e) man nur, wenn man den Kram kopfüber in der Welle löten wollte 
(Mischbestückung THT/SMD).
Sieht man kaum noch, Ausschuss/Nacharbeit müssen beträchtlich gewesen 
sein, thermischer Stress auch.
Gibt keinen anderen sinnvollen Grund, die Dingerchen festzukleben 
(zumindest fällt mir keiner ein), also lass es.

von Gorgl (Gast)


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Dieser wird genau dafür hergestellt:
http://de.rs-online.com/web/p/smd-silikon-kleber/0458531/

von Pattex (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:
> Gibt keinen anderen sinnvollen Grund, die Dingerchen festzukleben
> (zumindest fällt mir keiner ein), also lass es.


in Ruhe kleben und ausrichten.
Dann in Ruhe verlöten.

Dazu (Löten) benötige ich sonst 3 Hände, die ich nicht habe.
Eine für den Lötkolben, eine für die Zinnzufuhr und eine zum Halten des 
Bauteils.

von easylife (Gast)


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also 99% der menschheit schafft es smd bauteile aufzulöten ohne sie 
vorher festzukleben. youtube ist voll mit entspechenden tutorials.

von Bernhard D. (pc1401)


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Pattex schrieb:
>
> in Ruhe kleben und ausrichten.
> Dann in Ruhe verlöten.

Unnötige Arbeit.

> Dazu (Löten) benötige ich sonst 3 Hände, die ich nicht habe.

Nein, dazu reichen zwei.

> Eine für den Lötkolben, eine für die Zinnzufuhr und eine zum Halten des
> Bauteils.

Falsche Vorgehensweise.
Löte das Bauteil (egal ob 2 oder 200 polig) erst mal an EINEM Punkt 
fest. So lange korrigieren, bis Dein Tausendfüßler richtig auf seinen 
Pads sitzt.

Dann je nach Pinanzahl weitere Ecken fixieren bbzw. fertig löten (bei 
ICs mit viel Flussmittel und breiter(!) Spitze). Überschüssiges Lot mit 
flussmittelschwangerer Lätsauglitze entfernen, dann restliches 
Flussmittel mit Isopropanol wegspülen.

M.W. gibt es auf Youtube Videos, die zeigen, wie fleissige Chinesen das 
mit dicken Brateisen in Sekunden machen.

von herbert (Gast)


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Mal ehrlich es ist doch egal wo du deine Unruhe bekommst. Wenn nicht 
beim löten dann halt beim kleben...

von 6a66 (Gast)


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Pattex schrieb:
> Dazu (Löten) benötige ich sonst 3 Hände, die ich nicht habe.
> Eine für den Lötkolben, eine für die Zinnzufuhr und eine zum Halten des
> Bauteils.

Dem Mann kann geholfen werden:
Ein Pad vorverzinnen
SMD-Bauteil mit Pinzette positionieren (eine Hand)
Lötzin auf dem vorverzinnten Pad erwärmen (andere Hand) und Bauteil 
ausrichten.
Andere(s) Pad(s) anlöten.

Ist ein wenig übunsgbedürftig und benötigt eine ruhige linke Hand, geht 
aber mit etwas Übung einwandfrei. Funzt seit Jahren, ich spare mir den 
Kleber weil die Bestückung damit auch noch längeer dauert.

rgd

von Draco (Gast)


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Wobei Kleben viel schlimmer ist... einmal drauf dann drauf. Kaum noch 
Zeit zum korrigieren. Das hast du mit der "Ein-Bein-Methode" nicht. Da 
kannst du so oft wie nötig nachkorrigieren.

Ich glaube man macht sich da viel zu viele Sorgen das was schief geht. 
Du brauchst wirklich nur Entlötlitze (da würde ich dann auch mal net 
sparen) so 1-2mm stark, Nen Brateisen, ne Lupe zur Kontrolle - zwei 
Zigaretten und nen Kaffee.... und dann ab das Krabeltierchen drauf 
braten :D Nur Mut!

von Teo D. (teoderix)


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Da fehlt scheinbar einfach a bisserl ÜBUNG!

Bin 'n alter Sack, halb blind, die Hände waren auch schon mal ruhiger 
und ich Löte bis 0603 auch nur mit zwei Händen und ner Pinzette. Seit 
(gefühlt) dem 20.-30. 0603er löte ich das mehr nach Gefühl, als nach 
Optik. Ne Nachtkontrolle mit ner Lupe, ist bei meinen schlechte Augen, 
leider unumgänglich geworden :(

Erst einmal ein Pad von jedem Bauteil DÜNN verzinnen, dann geht's 
rund. Teile positionieren und anpappen, Pinzette weg, Lötzinn in die 
Hand, restliche Pins verlöten, ersten sauber nachlöten.......

Und JA, auch ich dachte nach meinen ersten paar 0805er, ich braucht 
mindestens 1206er :)

von F. F. (foldi)


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Wenn das immer noch nicht klappt, dann kannst du Lötpaste nehmen. Die 
kannst du auch mit einem Lötkolben löten. Schöner, einfacher und besser 
geht es aber mit Heißluft. Die Heißluftstationen gibt es schon für ca. 
50 Euro.
Der andere Vorteil, die Bauteile richten sich selbst aus.

von Operator S. (smkr)


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Teo D. schrieb:
> Ne Nachtkontrolle mit ner Lupe, ist bei meinen schlechte Augen,
> leider unumgänglich geworden :(

Versuchs mal am Tag, hat bei mir bisher immer geklappt!

von F. F. (foldi)


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Teo D. schrieb:
> Und JA, auch ich dachte nach meinen ersten paar 0805er, ich braucht
> mindestens 1206er :)

Genau so. Und heute? 0603! Geht alles. Ich hatte sogar anfangs mit THT 
Probleme, weil ich ewig nicht gelötet hatte.

von Teo D. (teoderix)


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Operator S. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Ne Nachtkontrolle mit ner Lupe, ist bei meinen schlechte Augen,
>> leider unumgänglich geworden :(
>
> Versuchs mal am Tag, hat bei mir bisher immer geklappt!

:D

ty, werd's mir merken, also kein Wecker mehr auf 03:00 stellen!

von Draco (Gast)


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F. F. schrieb:
> Der andere Vorteil, die Bauteile richten sich selbst aus.

Erkläre das mal bitte... Ich habe ja auch schon mit dem Gedanken 
gespielt mir eine Heißluftstation zuzulegen. Aber warum sollten sich die 
Teile ausrichten?

von Simon H. (simi)


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Wenn wir gerade schon bei den ruhigen Händchen sind: Eine sehr sinnvolle 
Investition ist m.E. ein (nicht mal unbedingt sehr gutes/teures) 
Binokular Mikroskop. Ich habe festgestellt, dass meine "zittrigen Hände" 
weniger ein Problem der Motorik als vielmehr der Sensorik sind, resp. 
der Regelungstechnik. Durch die Verstärkung im "Feedback" (0603 sind 
plötzlich riesen gross und der Lötdraht hat gefühlte 5mm Durchmesser) 
werden die Hände plötzlich gaaaaanz ruhig, und es fühlt sich an, als ob 
man mit einem 300W Löteisen ein Kupferrohr verlötet. :-)

Gruäss
Simon

von Simon H. (simi)


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Draco schrieb:
> Erkläre das mal bitte... Ich habe ja auch schon mit dem Gedanken
> gespielt mir eine Heißluftstation zuzulegen. Aber warum sollten sich die
> Teile ausrichten?

Durch die Oberflächenspannung des Lötzinns. Die zieht an den benetzten 
Flächen von Pad und Bauteil. Und wenn das Bauteil schräg oder versetzt 
auf den Pads liegt, sind diese Kräfte unausgeglichen. Versuch's mal, der 
Effekt ist beträchtlich!

Nachtrag: Stell Dir mal vor, diese Kraft gäbe es nicht. Dann würde das 
flüssige Lötzinn ja einfach nach unten fleddern, es gäbe einen Klecks 
unter dem Bauteil. Die charakteristische Form einer (guten) Lötstelle 
ergibt sich eben durch diese Spannung.

Gruäss
Simon

: Bearbeitet durch User
von Michael L. (michaelx)


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Pattex schrieb:
> H.Joachim S. schrieb:
>> Gibt keinen anderen sinnvollen Grund, die Dingerchen festzukleben
>> (zumindest fällt mir keiner ein), also lass es.
>
>
> in Ruhe kleben und ausrichten.
> Dann in Ruhe verlöten.
>
> Dazu (Löten) benötige ich sonst 3 Hände, die ich nicht habe.
> Eine für den Lötkolben, eine für die Zinnzufuhr und eine zum Halten des
> Bauteils.

Die 2-Hand-Technik wurde ja schon in allen möglichen Varianten 
ausreichend erklärt, und ist eigentlich immer machbar.

Ganz schlimme Fälle (größere Chips sehr geringem Pinabstand) kann man 
temporär mit einem Stück Kapton Tape fixieren.

von Michael L. (michaelx)


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Simon H. schrieb:
> Draco schrieb:
>> Erkläre das mal bitte... Ich habe ja auch schon mit dem Gedanken
>> gespielt mir eine Heißluftstation zuzulegen. Aber warum sollten sich die
>> Teile ausrichten?
>
> Durch die Oberflächenspannung des Lötzinns. Die zieht an den benetzten
> Flächen von Pad und Bauteil. Und wenn das Bauteil schräg oder versetzt
> auf den Pads liegt, sind diese Kräfte unausgeglichen. Versuch's mal, der
> Effekt ist beträchtlich!

Man sollte aber gerade als Anfänger einen Gefallen tun, und bleihaltige 
Paste verwenden, denn bei der bleifreien ist der Effekt wesentlich 
geringer.

von UHU (Gast)


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ich kann dir diese Empfehlen:
http://heraeus-contactmaterials.de/de/products/smtadh/productpage_smt_adhesives_1.aspx

dann mußt du den noch Aushärten, z.B. im Ofen (nicht Wackelig 
transportieren oder Aushärten sonst verrutschen deine Teile und sind 
dann Bombenfest).
Und zwei bis drei mal Ausrichten und Verrutschen auf das Pad, und somit 
kleber auf das Pad schmieren geht gar nicht!
Achtung der Kleber ist meißt etwas Giftig, also Handschuhe und Absaugung
sollten kein Fremdwort sein.
Auftrag über Dosiereinrichtung z.B.:
http://www.nordson.com/en-us/divisions/efd/products/fluid-dispensers/pages/default.aspx

Also auch nicht so einfach wie du dir das Vorstellst.

Es gibt nur einen Grund zu Kleben (Massereiche Komponenten mit kleinem 
Pad, oder BE mit hohem Schwerpunkt und kleinen Anschlüssen bzw. Spulen 
mit hohen
Wickelkörpern), die Mechanische Stabilität Erhöhen.
Oder wie bereits genannt das Wellenlöten.

Übung macht den Meister, ein Pad Verzinnen, mit der Pinzette das Teil 
einseitig Anlöten und dabei Positionieren.

UHU

von Teo D. (teoderix)


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Michael L. schrieb:
> Ganz schlimme Fälle (größere Chips sehr geringem Pinabstand) kann man
> temporär mit einem Stück Kapton Tape fixieren.

Wenn man da den ersten Pin anlötet, liegt das Teil meist gut auf dem 
Raste aber leider, fast immer, etwas schief.
Die paar Zehntel lassen sich aber gut verbiegen. Zwei weitere Pins 
anlöten, ersten nachlöten(*) (die Spannung rausnehmen, wirklich verbogen 
ist der da noch lange nicht).

Ohne Lötstopplack eignet sich das Kaptonband hervorragend als 
Temporärer Ersatz, bei solch Teilen. Sieht dann einfach besser aus.


(*) Nicht "NACHTLÖTEN", ist völliger Quatsch, wie ich heute erfahren 
musste :)



UHU schrieb:
> mit der Pinzette das Teil
> einseitig Anlöten und dabei Positionieren.

Das Ausrichten solle schon vorher passen, sonnst brät man da einfach 
zu lange drauf rum. Nachpositionieren nur da wo's nötig ist.

von Michael L. (michaelx)


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Teo D. schrieb:
> Michael L. schrieb:
>> Ganz schlimme Fälle (größere Chips sehr geringem Pinabstand) kann man
>> temporär mit einem Stück Kapton Tape fixieren.
>
> Wenn man da den ersten Pin anlötet, liegt das Teil meist gut auf dem
> Raste aber leider, fast immer, etwas schief.
> Die paar Zehntel lassen sich aber gut verbiegen. Zwei weitere Pins
> anlöten, ersten nachlöten(*) (die Spannung rausnehmen, wirklich verbogen
> ist der da noch lange nicht).

Das ist unbestritten. Aber ich wusste nicht, dass die Bedeutung des 
Wörtchens "kann" nicht mehr allgemein bekannt ist.

> Ohne Lötstopplack eignet sich das Kaptonband hervorragend als
> Temporärer Ersatz, bei solch Teilen. Sieht dann einfach besser aus.

Genau. Das kann man auch machen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Teo D. schrieb:
> Das Ausrichten solle schon vorher passen, sonnst brät man da einfach
> zu lange drauf rum.

Ja, hinterher kannst Du nichts mehr ausrichten.

Man kann aber auch stockbetrunken an's Werk gehen, das nennt sich dann 
Wellenlöten.

mfG Paul

von Guest (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Man kann aber auch stockbetrunken an's Werk gehen, das nennt sich dann
> Wellenlöten.

oder bei Dir 'Wellenposten'?

Glaub es doch endlich mal, Du bist nicht lustig und Deine Spaßpostings 
sind nur Bandbreitenverschwendung.

von Teo D. (teoderix)


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Guest schrieb:
> Glaub es doch endlich mal, Du bist nicht lustig und Deine Spaßpostings
> sind nur Bandbreitenverschwendung.

Oh doch, hab mich schon des öfteren in's Eck geschmissen :)

ER sollte sich halt mehr auf die guten konzentrieren, anstatt JEDE 
Gelegenheit nutzen.
Bei Witzen macht's halt die Qualität und nicht die Quantität!


Michael L. schrieb:
> Das ist unbestritten. Aber ich wusste nicht, dass die Bedeutung des
> Wörtchens "kann" nicht mehr allgemein bekannt ist.

Ja, Sorry, so war's ja auch nicht gemeint.
War halt nur ne Gelegenheit, meine Geistigen Flatulenzen abzulassen :)
Es liest ja zumindest ein Anfänger mit. Noch ne Methode die er probieren 
kann. Er wird dann schon die nehmen mit der er am besten zurecht kommt.

von Paul B. (paul_baumann)


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Guest schrieb:
> Glaub es doch endlich mal, Du bist nicht lustig und Deine Spaßpostings
> sind nur Bandbreitenverschwendung.

Einen noch -extra für Dich:

Wer will just vor dem Löten kleben,
der muß mit dicken Klöten leben.

MfG Paul
(ja, Du mich auch...)

von F. F. (foldi)


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Draco schrieb:
> F. F. schrieb:
>> Der andere Vorteil, die Bauteile richten sich selbst aus.
>
> Erkläre das mal bitte... Ich habe ja auch schon mit dem Gedanken
> gespielt mir eine Heißluftstation zuzulegen. Aber warum sollten sich die
> Teile ausrichten?

Durch die Adhäsions- und Kohäsionskräfte.

Aber alleine schon zum ablöten von mehrbeinigen Bauteilen lohnt sich 
eine Heißluftstation.

von Teo D. (teoderix)


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Teo D. schrieb:
> Ja, Sorry, so war's ja auch nicht gemeint.
> War halt nur ne Gelegenheit, meine Geistigen Flatulenzen abzulassen :)
> Es liest ja zumindest ein Anfänger mit. Noch ne Methode die er probieren
> kann. Er wird dann schon die nehmen mit der er am besten zurecht kommt.

Nachtrag:
Das selbe gilt für UHUs Beitrag. Als Geübter kann man das auch OHNE zu 
viel "drauf rum zu braten".

von F. F. (foldi)


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https://www.youtube.com/watch?v=FNNRoXZom30

Ab Minute 36 schauen, da kann man sehen wie sich die Bauteile anfangen 
auszurichten.
Der Reflowvorgang war da noch nicht in Ordnung, weil das Gerät nicht 
richtig kalibriert war. Doch für meine grundsätzliche Aussage wird das 
reichen.

von Teo D. (teoderix)


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F. F. schrieb:
> Aber alleine schon zum ablöten von mehrbeinigen Bauteilen lohnt sich
> eine Heißluftstation.

Das lohnt doch schon bei Zweipinnern. Die Alternativen kosten entweder 
in etwa das selbe, sind dabei wesentlich unflexibler, oder wir sind 
wieder beim "drauf rum braten".



PS:
He Paule, las Dir mal was anständige zu "rum braten" einfallen. Ich 
krieg's nich hin.

von Frank K. (fchk)


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Pattex schrieb:
> Hallo,
>
> würde gern SMD's kleben und danach in Ruhe verlöten.
>
> Welchen Kleber empfehlt Ihr da?

Beim Löten kommt es immer auf das richtige Flussmittel an. Für 
schwierige Sachen nehme ich immer gelförmiges Flussmittel aus der 
Spritze. Wirkt hervorragend beim Löten, und im kalten Zustand verhindert 
es, dass kleine Bauteile wegfliegen oder QFPs sich verschieben.

Klebt auch hervorragend an den Fingern.

fchk

von Draco (Gast)


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F. F. schrieb:
> Youtube-Video "EEVblog #558 - Beta Layout DIY SMD Thermal Reflow Oven"
>
> Ab Minute 36 schauen, da kann man sehen wie sich die Bauteile anfangen
> auszurichten.
> Der Reflowvorgang war da noch nicht in Ordnung, weil das Gerät nicht
> richtig kalibriert war. Doch für meine grundsätzliche Aussage wird das
> reichen.

Das ist faszinierend! :D Danke!

von Michael L. (michaelx)


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Teo D. schrieb:
> Ja, Sorry, so war's ja auch nicht gemeint.

Alles klar. Ich hoffe, meine leicht ironische Reaktion hat dir nicht den 
Tag versaut. (Aber ich denke nicht.)

> War halt nur ne Gelegenheit, meine Geistigen Flatulenzen abzulassen :)

Das Problem habe ich auch ab und zu. :-D

> Es liest ja zumindest ein Anfänger mit. Noch ne Methode die er probieren
> kann. Er wird dann schon die nehmen mit der er am besten zurecht kommt.

Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;-)

von 6a66 (Gast)


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Simon H. schrieb:
> Ich habe festgestellt, dass meine "zittrigen Hände"
> weniger ein Problem der Motorik als vielmehr der Sensorik sind, resp.
> der Regelungstechnik. Durch die Verstärkung im "Feedback" (0603 sind
> plötzlich riesen gross und der Lötdraht hat gefühlte 5mm Durchmesser)
> werden die Hände plötzlich gaaaaanz ruhig, und es fühlt sich an, als ob
> man mit einem 300W Löteisen ein Kupferrohr verlötet. :-)

ACK.
Seitdem ich mit dem Mikroskop löte geht das SUUUPER, da ist man dann 
gefühlt auf 20mm Höhe zum zugucken.
BTW: 0402 nur noch mit Heißluft.
Und warum richten sich die Bauteile aus: nennt man Oberflächenspannung 
(wenn es noch niemand geasgt haben sollte.

RGDS

von Wolfgang (Gast)


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Pattex schrieb:
> Welchen Kleber empfehlt Ihr da?

Lötpaste und dann in den (umgebauten) Pizza-Ofen.

von Bernd T. (bastelmensch)


Lesenswert?

H.Joachim S. schrieb:
> Macht(e) man nur, wenn man den Kram kopfüber in der Welle löten wollte
> (Mischbestückung THT/SMD).
> Sieht man kaum noch, Ausschuss/Nacharbeit müssen beträchtlich gewesen
> sein, thermischer Stress auch.

Wenn die Layouts entsprechend gemacht wurden und der Klebe- und 
Lötprozess stabil war, war da keine beträchtliche Nacharbeit nötig.

Ab und zu mal ein Kurzschluss oder ein Bauteil hat gefehlt.

Ging auch mit SO8 - SO20 gut (Rastermaß 1,27, kleiner nicht) und bis 
0805.

Bei Mini-Melf und 1206/1210 waren die Ergebnisse 1A.

Ach, die gute alte Zeit - ich vermisse sie trotzdem nicht. :-)

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