Hallo Leute, folgendes "Problem": Ein relativ sensibles (cpus etc.) 12V Gerät (Eingangstolleranz 11,4 - 13,2V) soll eine "LiPo USV" erhalten, um bei Stromausfall oder Netzteilausfall einen Puffer darzustellen. Maximal werden dabei ca. 500A auf der 12V Schiene benötigt. Es sollen also nun mehrere handelsübliche LiPO Akkupacks parallel geschaltet werden (Ladeschaltung etc. lassen wir mal aussen vor). Da der Spannungsbereich bei Entladung relativ groß ist bei den LiPos, liegen während der Entladung zwischen 15,4V (Akku voll) und 12,8V (Akku leer) an. Ich würde diese Spannung also nun gerne auf etwa 12V (bzw. besser 13 im Ausfallsfall) bringen, Effizienz ist total egal, wird nur einmal im Jahr für 5 Minuten benötigt. Meine Idee wäre naheliegend ein Linearregler mit einer Bank von externen Mosfets mit ordentlichen Kühlkörpern. Maximal werden wohl also mal kurz ca. 1 - 1,5 KW verheizt. Am liebsten wäre mir aus Redundanzgründen auch noch die Parallelschaltung von mehreren solchen Linearreglerkreisen, was wohl anständig nur geht, wenn diese für current sharing geeignet sind. Habt ihr dazu einen Vorschlag, eine bessere Idee oder einen chip parat? Vielen Dank!
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Warum legst Du die vorhandene Stromversorgung nicht redundant aus und versorgst beide SV-Rails mit einer passenden Online-USV? Professionelle USV Anlagen gibt wie Sand am Meer. APC zähle ich jetzt nicht dazu. Beispielsweise so eine: http://powerquality.eaton.de/9SX8KiRT.aspx?CX=81 Dein Lösungsgedanke mit einer LiPo-Batteriebank ist nicht gut. Das ist nur eine Bastelei, die nur eine weitere Fehlerquellen bringt.
Tommy schrieb: > Da der Spannungsbereich bei Entladung relativ groß ist bei den LiPos, > liegen während der Entladung zwischen 15,4V (Akku voll) und 12,8V (Akku > leer) an. Weder noch. Beide Werte liegen gründlich daneben. Und dazu hängt die Spannung von der Last ab. Um bei 5 Minuten Belastung sicher so weit über 11,4V zu bleiben, daß da ein Linearregler noch funktioniert, braucht es schon eine satt dimensionierte Akkubank. OldMan schrieb: > Professionelle USV Anlagen gibt wie Sand am Meer. So ist es. Das baust du weder billiger noch sicherer einfach mal so selber. Oliver
Tommy schrieb: > 500A auf der 12V 6kW? Das willst du net selber bauen. Da würd ich eher die Primärseite absichern, da sind die Ströme handlicher und vermutlich spannungstoleranter.
Tommy schrieb: > folgendes "Problem": Ein relativ sensibles (cpus etc.) 12V Gerät > (Eingangstolleranz 11,4 - 13,2V) soll eine "LiPo USV" erhalten, um bei > Stromausfall oder Netzteilausfall einen Puffer darzustellen. Supercaps: http://www.maxwell.com/ Auf 13,2V aufladen und in der Größe so dimensionieren, daß in den 5 Minuten die Spannung nicht unter 11,4V sinkt. MfG Klaus
Tommy schrieb: > eine bessere Idee Warum denn ausgerechnet LiPo? (Du meinst vermutlich LiFePo4?) Ein anständiger Bleiakku mit 100Ah-200Ah liefert genau die richtige Spannung und lacht über die 500A Spitzenstrom. Vor allem wenn das nur ein paar Minuten pro Jahr sind, ist das die günstigste Lösung, selbst wenn man teure 'Deep Cycle' Qualitätsakkus nimmt. Li-basierte Akkus sind dann sinnvoll, wenn man viel Ladezyklen benötigt und selbst dann ist es nicht sicher, ob das 'Break-Even' zwischen Akkupreis und Ladezyklen zugunsten der Li-Akkus ausfällt. Es ist ausserdem gar nicht so einfach, Zellen zu finden, die man mal so eben mit 500A Strom belasten kann, vom Balancingaufwand mal ganz zu schweigen. Aufs Gewicht kommts ja hier anscheinend sowieso nicht an - einer der Punkte, bei dem Li besser da steht.
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Tommy schrieb: > Eingangstolleranz 11,4 - 13,2V) Das schreit ja förmlich nach ein paar wuchtigen Blei-Akkus.
Reinhard #. schrieb: > Tommy schrieb: >> Eingangstolleranz 11,4 - 13,2V) > > Das schreit ja förmlich nach ein paar > wuchtigen Blei-Akkus. Ja, da braucht man auch keine Regler und wenn der Überbrückungsfall derart selten ist, reichen auch Autoakkus, die man allerdings nach ca. 5 Jahren aussondern sollte.
Klaus schrieb: > Supercaps: http://www.maxwell.com/ > > Auf 13,2V aufladen und in der Größe so dimensionieren, daß in den 5 > Minuten die Spannung nicht unter 11,4V sinkt. > > MfG Klaus Hast du mal ausgerechnet, wie hoch die Kapazität sein müsste?
LI-Akkus sind die falsche Wahl, weil die viel schneller altern, wenn die ständig voll sind. Blei ist wie oben schon ein paarmal erwähnt genau die richtige Lösung.
Bevor ich 500A bei ein paar Volt verheize wuerde ich den Hersteller bezueglich Toleranz anfragen. Wenn das Geraet CPUs enthaelt, muss es ja auch Schaltregler enthalten, und bei Betrieb an einem Auto treten auch hoehere Spannungen auf.
Stefan1234 schrieb: > Hast du mal ausgerechnet, wie hoch die Kapazität sein müsste? Vermutlich in der Größenordnung von "Gigantomanisch". Bei 500A würden 500F ein Volt pro Sekunde verlieren. Wir haben 1,8V zur Verfügung. Also brauchen wir 277,77F/sek. Wir wollen 300sek, 300sek*277,77F/sek=83.333,33F. Grad mal läppische 83KF :D. Wenn dieses kleine Kondensatorbänklein dann auf 13,2V geladen ist stecken da 7,26MJ drin. 1/2*U²C 1/2*(13,2*13,2)*83.333=7.260.000. Schickes Spielzeug :D MfG Chaos
Und dann stand da: Tommy schrieb: > Ein relativ sensibles (cpus etc.) 12V Gerät > (Eingangstolleranz 11,4 - 13,2V) soll eine "LiPo USV" erhalten, um bei > Stromausfall oder Netzteilausfall einen Puffer darzustellen. > > Maximal werden dabei ca. 500A auf der 12V Schiene benötigt. Da liese sich doch die Versorgung sicherlich auch splitten. Denn 500A verlustarm zu führen ist auch nicht ganz so einfach wie mancher sich das vorstellt! Da brauchts dann mal eben wenigstens Stromschienen vom Kaliber 10 x 40mm. Bei größeren Entfernungen gerne mehr.
Der Poster hat sich nicht mehr gemeldet. Wahrscheinlich geht's auch nur um 500mA. Und auch nur peak.
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