Hallo, ich stehe gerade irgendwie auf dem Schlauch. Mir geht es um die Aufweitung einer Ladungswolke durch Coulomb'sche Abstoßung. Hierfür möchte ich zunächst das Feld bestimmen, dass auf die Ionen wirkt. Nehmen wir an, dass die Wolke einer Kugel entspricht in der Ionen homogen verteilt sind (nur eine Polarität). Ich stehe total auf dem Schlauch wie ich die Feldstärke INNERHALB der Kugel in Abhängigkeit vom Radius bestimmen kann. Außerhalb der Kugel ist es ja einfach E = Q / 4*pi*E0*R² Wobei Q die Summe der Ladungen innerhalb der Kugel ist. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen? Vielen Dank!
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Die Ionen ließen sich als Punktladungen modellieren? Allerdings wirds innerhalb schwierig, weil ja nicht die Ladung allein die Dynamik darstellt, gibt ja noch Temperatur und Druck. Durch Ladung allein bekommt man ein handelsübliches/ realweltliches Volumen ja nicht luftleer.
Es geht mir darum abzuschätzen inwieweit sich diese Ionenwolke über die Zeit allein durch die Coulombkraft aufweitet. Hier spielen andere Einflüße erstmal keine Rolle. Ich müsste jedoch zunächst das Feld im Inneren der Wolke bestimmen. Über Feld und Mobilität kommt man dann ja weiter. Es geht hier auch nicht um Vakuum, aber das alles spielt zunächst keine Rolle.
Da man ja die Formel fuer ausserhalb hat, kann man doch innerhalb rechnen. Einfach von Null weg einsetzen resp integrieren. Nur nicht auf die Idee kommen, die Expansion per Maxwell rechnen zu wollen :-) Bewegte Ladungen fuehren zu Magnetfeldern, welche auf die Ladungen zurueckwirken, Plasmaphysik eben.
Siebzehn F. schrieb: > Da man ja die Formel fuer ausserhalb hat, kann man doch innerhalb > rechnen. Einfach von Null weg einsetzen resp integrieren. > Ich glaube nicht, dass es so einfach ist. In der Gleichung oben wird ja EINE Ladung in einem gewissen Abstand angenommen. Sobald mab in der Wolke ist, sind ja aber Ladungen um einen herum. Dazu kommt noch das es verschiedenen viel Ladung "vor" bzw. "hinter" einem sind je nachdem wo man sich innerhalb der Wolke befindet. Oder sehe ich das ganz falsch?
Doch, es ist ziemlich einfach: Im Kugelzentrum ist die Feldstärke 0. An der Kugeloberfläche errechnet sie sich nach der von dir angegebenen Formel. Dazwischen nimmt sie linear mit dem Abstand zum Zentrum zu. Ich habe das sogar irgendwann schon einmal ausgerechnet aber leider den Zettel hinterher weggeschmissen ;-) Edit: In einem erste Schritt kannst du zeigen, dass eine homogen geladene Kugelschale in ihrem Inneren feldfrei ist. Der Rest ist dann ganz leicht zu sehen. Edit 2: Es gibt mindestens noch einen, der das ausgerechnet hat: http://people.physik.hu-berlin.de/~mitdank/dist/scriptenm/geladene-kugel.htm
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