Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Zirpen im Köpfhörer?


von Maik W. (werner01)


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Servus Gemeinde,

mir ist aufgefallen so beim VA-Synthesizerbasteln, das in leativ 
konstanten Abständen ein gleichmäßiges "Zirpen" sehr leise zu hören ist! 
an meinem ATX - Rechner genau das selbe. Was ist das ? und woher kommts? 
ist das ein schumutziges Netz oder kommt es aus der Luft? Also es klingt 
relativ oberwellenreich und dauert ca. 3s und ca. 25 - 40 s Pause. What 
is it?

mfg Werner

von jürgen (Gast)


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Das lässt sich so allgemein nicht beantworten. generell
Bei mir kommt der meiste Dreck über das Netz, weshalb ich am liebsten 
batteriebetrieben arbeite - wenn es denn möglich ist.

Selbst wenn Netzfilter eingebaut sind, kommt meist immer noch etwas 
kapazitiv vorbei. Wenn Du es wirklich wissen willst, wirst Du halt 
experimentieren müssen.

von Harald W. (wilhelms)


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Maik W. schrieb:

> Zirpen im Köpfhörer?

Das ist das Warnsignal kurz bevor er Dich köpft. :-)

von Maik W. (werner01)


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Harald W. schrieb:

> Das ist das Warnsignal kurz bevor er Dich köpft. :-)

 und Dir hat er das Gehirn rausgelöffelt?

mfg Werner

von Hp M. (nachtmix)


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Möglicherweise sind das die Steuerfrequenzen für das Schalten von 
Strassenlaternen, Nachtspeicherheizungen (aktuell wohl nicht) und 
dergleichen.
Mit einem Oszilloskop kann man diese Frequenzen im Bereich von etwa 
500Hz..1kHz, die natürlich nicht genau einem Vielfachen von 50Hz 
entsprechen dürfen, ganz gut als wandernden Wellenzug auf dem 
50Hz-"Sinus" sehen.

Aber bitte nicht direkt die Netzspannung oszillografieren, sondern nur 
unter Verwendung eines Trafos!!!

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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PCs sind mit ihrem digitalen Störnebel selten Audio optimiert.
Am sichersten ist ein optischer Ausgang (Toslink) zur Trennung.
Ich hab beim Receiverkauf (TX-8050) extra drauf geachtet, daß er einen 
optischen Eingang hat. Der Unterschied zu analog ist frappierend.

von Roland L. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> PCs sind mit ihrem digitalen Störnebel selten Audio optimiert.
> Am sichersten ist ein optischer Ausgang (Toslink) zur Trennung.
> Ich hab beim Receiverkauf (TX-8050) extra drauf geachtet, daß er einen
> optischen Eingang hat. Der Unterschied zu analog ist frappierend.

Von signifikanter Bedeutung für ein brauchbares Audio ist ausgangsseitig
vor allem auch die Qualität des DA-Wandlers massgebend.

Von einem standardmässigen Sound-on-Board (Desktop-PC) kann man meist
nicht allzuviel erwarten. Deutlich bessere Ergebnisse erzielt man in
der Regel mit einer guten zusätzlichen Soundkarte.

von Maik W. (werner01)


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wenn der Wandler aber gerade nichts zu wandeln hat ,
dann ist das so. Diese Geräusche sind an zwei unterschiedlichen 
netzgespeisten Geräten zu hören, was den Wandler wohl ausschließt...


das mit den Steuersignalen könnte ich mir so langsam vorstellen...

mfg

von Grrrrr (Gast)


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Wir hatten ganz früher das Radar der Amis im Haustelefon. Hat aber 
gedauert, bis es auffiel, won wo es kam. Der Schirm auf dem Berg, so ca 
3km weg, drehte sich nur an manchen Tagen und erzeugte dann ein leises 
zp zp zp im Fon. So alle 6 sec vielleicht.
Haustelefon und Radar sind mittlerweile weg, Kolonialherren nicht :/

von Peter D. (peda)


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Roland L. schrieb:
> Von signifikanter Bedeutung für ein brauchbares Audio ist ausgangsseitig
> vor allem auch die Qualität des DA-Wandlers massgebend.

Mehr aber noch die Erdschleife und die gilt es aufzutrennen. 
NF-Trenntrafos sind ne Notlösung. Besser ist die Trennung auf digitaler 
Seite, da verlustlos.
USB-DACs trennen nicht!

von Ralf G. (ralg)


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Hp M. schrieb:
> Möglicherweise sind das die Steuerfrequenzen für das Schalten von
> Strassenlaternen, Nachtspeicherheizungen (aktuell wohl nicht) und
> dergleichen.

Noch dazu: Funkbarometer/ -thermometer

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