Hallo Um beim Einschalten keine unerwünschten Vorgänge am Output meines Monoflops zu haben wollte ich das Resetpin über ein RC-Glied für so 0,5s auf Low halten. Doch das funktioniert leider nicht :( Mein Output schaltet sofort auf High, egal, welche Konfiguration ich einstelle. Habe jetzt schon 2,2MOHM und 1uF. In den Datenblättern steht bei Vreset 0,4-0,7-1 bei min.-typ.-max. Heißt das, die Resetspannung muss kleiner 1V sein? Versorgungsspannung 12V Mal sehen, was Euch dazu einfällt :) Danke im Voraus Hannes
Johannes H. schrieb: > Heißt das, die Resetspannung muss kleiner 1V sein? Genau > Mal sehen, was Euch dazu einfällt :) http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206115.htm
Johannes H. schrieb: > Habe jetzt schon 2,2MOHM und 1uF. Wenn du das so veschaltet hast, wie ich das vermute, dann hast du da eine schöne Zeitverzögerung mit der der Kondensator erst mal lamgsam geladen wird. So weit so gut. Und wie wird er wieder entladen? Problem: Ist er erst mal geladen, dann behält er diese Ladung auch beim kurzzeitigen Ein und Ausschalten der kompletten Schaltung. D.h wenn du die Spannungsversorgung wieder einschaltest, dann IST die Spannung am Kondensator bereits höher als die benötigten ca. 0,7V. Einfach deshalb, weil der Kondensator noch vom letzten Einschalten geladen war. Könnte das dein Problem sein?
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@Karl Heinz Ja das hatte ich auch gleich festgestellt und deshalb den Kondensator vor erneutem Einschalten wieder manuell entladen, aber auch dadurch keine Änderung im Verhalten. Den Link von Dir benutzte ich als Ausgangspunkt, da steht leider nicht mehr zum Reset. @Heinz Ich hatte dann auch mal den Widerstand entfernt, um die Spannung am Pin zu messen: Geht nach dem Einschalten auf 1V, von daher würde Deine Idee Sinn ergeben. Allerdings erscheinen mir 10nF zu klein. Warum hat es denn nicht funktioniert, als ich 1uF dranhängen hatte?
Johannes H. schrieb: > In den Datenblättern steht bei Vreset 0,4-0,7-1 bei min.-typ.-max. > Heißt das, die Resetspannung muss kleiner 1V sein? Ja. Und es fliesst dabei etwas Strom aus dem Reset-Eingang heraus.
Johannes H. schrieb: > Mal sehen, was Euch dazu einfällt :) Nimm eine Reset-IC oder besser gleich einen MC. Das poor man's Reset mit RC-Glied hat man im vorigen Jahrtausend mal gemacht.
Hallo Peter, Hab leider keinen Platz mehr in meiner Applikation für nen extra IC. Und ein uC benötigt auch eine gewisse Zeit um hochzufahren, da ist nicht sichergestellt, dass er das Resetpin zuverlässig auf Low halten kann. Außerdem hat der 555 ein Resetpin, damit man's auch benutzen kann, wenn benötigt :) Also sollte ich den Kondensator am Reset über einen Widerstand laden, damit das zuverlässig funktioniert? Ich probier das später mal aus.
Was macht denn Dein Trigger Pin (Pin 2) während des Einschaltens ? Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte sein, dass wenn beide Pins gleichzeitig low sind, der NE555 dann trotzdem triggert.
Johannes H. schrieb: > Hab leider keinen Platz mehr in meiner Applikation für nen extra IC. Naja, http://www.farnell.com/datasheets/1780759.pdf Platz ist da sicher nicht das Problem :)
Vielleicht den kompletten 555 durch einen µC ersetzen, anstatt ihn mithilfe eines µC zum laufen überreden? Obwohl, als einfaches Monoflop langweilt sich ein AVR zu Tode...
Also wenn ich den Resetpin hart auf Masse lege, und dann die Schaltung mit Spannung versorge, dann zeigt sich das gewünschte Verhalten. Ich vermute, der IC benötigt einen bestimmten minimalen Stromfluss aus dem Pin raus, um das Reset zu triggern. Ich habe jetzt durch Spielen mit Kondensatorwerten herausgefunden, dass ich mit 33uF und 100Ohm endlich zum Ziel komme :) Mit 10uF und 100Ohm ist der Output für eine kurze Zeit auf Low, geht dann aber doch auf High. Am elegantesten/sichersten wäre die Lösung sicherlich mit nem RC-Glied und einem Transistor, der gegen Masse schaltet.
Johannes H. schrieb: > 2,2MOHM und 1uF Das war wohl etwas ZU hochohmig. Welcher 555er war es? Bipolar od. CMOS? https://de.wikipedia.org/wiki/NE555
Teo D. schrieb: > Johannes H. schrieb: >> Hab leider keinen Platz mehr in meiner Applikation für nen extra IC. > > Naja, > http://www.farnell.com/datasheets/1780759.pdf > Platz ist da sicher nicht das Problem :) Ich finds ja immer wieder interessant, dass Leute Schaltungen aufbauen, inklusive bestellter geätzer Platine, nur um dann hinterher drauf zu kommen, dass nicht alles so funktioniert wie gedacht. Der Testaufbau im Vorfeld scheint aus der Mode zu kommen.
Karl H. schrieb: > Der Testaufbau im Vorfeld scheint aus der Mode zu kommen. Ja, ich warte immer noch auf ein Simulationsprogramm mit eingebautem Rauchgenerator. Bei obigem "Problemchen" hätte aber wohl schon ein Studium des Datenblatts und einige einfache Kopfrechnungen gereicht.
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Endlich mal eine sinnvolle Anwendung für eine Nebelmaschine ... while (I>Igood) {smoke();}
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