Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Periode von GD mit FFT bestimmen?


von Janush B. (foxx)


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Hallo,

ich habe gelesen, dass man eine sinnvolle Periodenlänge eines Gleitenden 
Durchschnittes mit Hilfe der "Discrete Fourier Transform" ermitteln 
kann. Ich frage mich jetzt wie das grundsätzlich geht? Welche Parameter 
müssen vorgegeben werden und welche werden ermittelt? Ich denke man muss 
in irgendeiner Weise irgendetwas vorgeben? FFT ist wohl der effektivere 
Algo für DFT.

Gruß

: Bearbeitet durch User
von Janush B. (foxx)


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Ich habe auch gelesen, dass der Goertzel-Algorithmus für nur eine 
Komponente sogar effektiver sein kann. Da ich nur eine optimierte 
Periodenanzahl für den GD suche, ist dies vielleicht noch besser

: Bearbeitet durch User
von Janush B. (foxx)


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keine Ideen...?
Gruß

von rm1 (Gast)


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was ist die Periodenlänge eines gleitenden Durchschnitts ?

von Janush B. (foxx)


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rm1 schrieb:
> was ist die Periodenlänge eines gleitenden Durchschnitts ?

Das ist die Anzahl der Werte in der Datenreihe die für den gleitenden 
Durchschnitt zu Berechnung genutzt werden. Zum Beispiel Periode 20 
bedeutet das die letzten 20 Datenwerte zur Berechnung des gleitenden 
Durchschnitts genutzt werden. Nimmt man 300 dann ist die Glättung 
stärker und langsamer da mehr Werte den GD formen.

Gruß

von M. K. (sylaina)


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Janush B. schrieb:
> Ich frage mich jetzt wie das grundsätzlich geht?

Ich denke mal, dass man die Zahl der Samples, die man auf die FFT los 
lässt, mit jedem Schritt erhöht (also erst 2, dann 4, 8, 16 usw). Für 
den DG nimmt man dann die Zahl der Samples bei der sich bei der FFT das 
Ergebnis nicht mehr nennenswert ändert.
Wäre zumindest meine Idee.

Janush B. schrieb:
> Nimmt man 300 dann ist die Glättung
> stärker und langsamer da mehr Werte den GD formen.

Stärker muss er hier nicht sein. Stelle dir nur vor du hättest einen 
Sinus auf einem DC-Signal mit einer Periodenlänge von 10 Samples. Dann 
ist das Ergebnis mit 10 Samples das selbe wie das Ergebnis von 300 
Samples ;)

: Bearbeitet durch User
von Klaus (Gast)


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Janush B. schrieb:
> Welche Parameter müssen vorgegeben werden

Du mußt natürlich die Frequenz vorgeben, die du in deinem Eingangssignal 
auslöschen willst. Meißt ist das 50Hz brummen oder die Grundfrequenz 
einer PWM. Was rauskommt ist die Zahl der Samples in Beziehung zur 
Samplerate.

Michael K. schrieb:
> Stelle dir nur vor du hättest einen
> Sinus auf einem DC-Signal mit einer Periodenlänge von 10 Samples. Dann
> ist das Ergebnis mit 10 Samples

daß genau diese Frequenz ausgelöscht wird. Bei vielfachen von 10 gilt 
das Gleiche.

MfG Klaus

von M. K. (sylaina)


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Wenn ich die Frequenz schon weiß, die ich auslöschen will, warum dann 
noch eine FFT machen? Ist ja Quatsch. Die FFT mach ich ja um eben raus 
zu bekommen welche Frequenz ausgelöscht werden soll, im Endeffekt um 
eigentlich nicht über mehr Samples zu mitteln als notwendig ist ;)

Klaus schrieb:
> daß genau diese Frequenz ausgelöscht wird. Bei vielfachen von 10 gilt
> das Gleiche.

Deshalb ja das Beispiel: Wenn das Störsignal nur eine Periodenlänge von 
10 hat machts wenig Sinn den GD über 300 Samples zu ziehen, da reichen 
dann auch 10 ;)
Aber um erstmal rauszufinden wie groß die Periode des Störsignals ist 
haut man ne FFT drauf.

: Bearbeitet durch User
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