Hallo, hier wurden ab und an auch Finanztips für Situationen rund um die berufliche Tätigkeit gegeben. Gerade für Berufseinsteiger in techn. Fachrichtungen können wertvolle Finanztips von anderen techn. orientierten Berufstätigkeiten möglicherweise auf mehr Akzeptanz stoßen. Ein Sammelthread mit Tips zu wichtigen Themenn wie - Private Altersvorsorge - Versicherungen - Unterhaltsleistungen - Vermögensaufbau - Aktien Gold Immobilien - ... würde dieses Unterforum mE bereichern. Viele Grüße Steffen
"Unterhalt von Kindern für Eltern" Kinder müssen unter Umständen Elternunterhalt zahlen. Es wurden auch einige Tipps gegeben, wie das eigene Geld gut investiert werden kann, ohne vom Staat für das Elternunterhalt angerechnet werden zu können, u. a.: - Immobilien - Sparkonten (Altersvorsorge) - Lebensversicherungen (Altersvorsorge) - Schenkungen (bevor Elternunterhalt zu greifen droht) Quelle: http://www.finanztip.de/elternunterhalt/ Außerdem erlischt der Anspruch auf Elternunterhalt, falls das Elternteil selbst keinen Unterhalt an das Kind gezahlt hat. Wisst ihr hierfür, wie lange Familiengerichte (oder Anwälte) entsprechende Unterlagen der Klage auf Unterhalt aufbewahren müssen? Sofern man selbst - bzw. ein klagendes Elternteil - nicht mehr über diese Unterlagen verfügt, wäre es sehr wichtig, ob man auch nach x Jahren noch an die Unterlagen gelangen kann. Allgemein "Rechnungen" und Zeugen für solche Sachverhalte verlangt. Viele Grüße Steffen
Die wichtigsten Tipps zum Vermögensaufbau sind halt: keine Schulden, früh anfangen zu sparen, viel sparen. Und wenn alle auf den gleichen 'todsicheren' Tipp anspringen: nicht hinterherspringen.
Steffen H. schrieb: > Kinder müssen unter Umständen Elternunterhalt zahlen. > Es wurden auch einige Tipps gegeben, wie das eigene Geld gut investiert > werden kann, ohne vom Staat für das Elternunterhalt angerechnet werden > zu können, u. a.: das sind Fragen die man lieber mit einem Juristen abklärt. Vorab: es gibt doch recht großzügige Freibeträge für die Kinder, bevor man zahlen muss. Außerdem kann man pflegebedürftige Eltern auch selber pflegen und dafür satt geld einstreichen, z.B. wenn man eine Frau hat die sowieso Hausfrau ist oder nicht voll arbeitet. Oder aber man schickt die Eltern in ein First Class Heim im Ausland, was man sogar mit der Rente + reduziertes Pflegegeld fürs Ausland komplett oder nahezu komplett zahlen kann. Ein First Class Heim mit Einzelzimmer, Betreuung auf deutsch und vielen Annehmlichkeiten kostet pro Monat im nahen Osteuropa ca. 1200-1600 Euro pro Monat. 700 zahlt die Pflegekasse bei Unterbringung im Ausland bei höchster Pflegestufe. Bekommt das Elternteil eine durchschnittliche Rente, reicht das locker aus für ein Heim was weit über deutschen durchschnitts Pflegeheimen ist. Diese teuren Heime sind meist auch ganz gut gelegen, so dass man die Eltern auch gut besuchen kann und wenn jemand so krank und pflegebedürftig ist, z.B. bei Demenz, ist es dem eh egal in welcher Land er/sie ist. Dafür aber bleibt das Familienvermögen wofür über Generationen hart gearbeitet wurde, erhalten.
Dumdi D. schrieb: > Die wichtigsten Tipps zum Vermögensaufbau sind halt: keine Schulden, > früh anfangen zu sparen, viel sparen. Und wenn alle auf den gleichen > 'todsicheren' Tipp anspringen: nicht hinterherspringen. Todsichere Tipps sind oft todsicher! Mein Tipp: www.sharewise.de Schaue da mal nach "Catch the monkey", ein Wettbewerb, bei dem Du gegen einen "Affen" antrittst , also 5 zufällig ausgewählte Aktien gegen deinen Sachverstand, Laufzeit 1 Woche. Risikofrei, macht Spaß. Weiterhin gibt es da unterschiedliche Einschätzungen zu Aktien.
Finde ich toll, dass es Leute gibt, die Ihre Eltern nicht nur in ein Heim abschieben, sondern sie auch gleich noch ins Ausland verfrachten. Die ganz hohe Schule der Moral und Ethik.
Projektleiter schrieb: > Steffen H. schrieb: >> Kinder müssen unter Umständen Elternunterhalt zahlen. >> Es wurden auch einige Tipps gegeben, wie das eigene Geld gut investiert >> werden kann, ohne vom Staat für das Elternunterhalt angerechnet werden >> zu können, u. a.: > > das sind Fragen die man lieber mit einem Juristen abklärt. Klar, das gilt immer. Ich sehe da hier eher als ein erstes Aufmerksammachen für bestimmte Themen. Nicht jeder Ingenieur/Informatiker ließt regelmäßig die Wirtschaftspresse etc. pp. und hat viele interessante Themen gar nicht auf dem Schirm. Bei Anlagetipps scheint mir - konservativ - immer noch zu gelten: - Eine gute Mischung aus soliden Aktien (Weltkonzerne) - Immobilienbesitz (nicht Eigenheim, sondern für Mieteinnahmen) Hier sind wieder weitere Dinge zu beachten (Region, Größe, Streueung, ...) - Edelmetalle (Gold, Silber, ...) - Fremdwährungsanleihen (Dollar, Renminbi, ...) Bei privaten Renten- bzw. Lebensversicherung hört man häufig gegenläufige Meinungen. - Riestern für "Reiche" ok? - Lebensversicherung als Altersvorsorge ok? - ... Und für "Zocker" evt. ein kleiner Anteil (den man bereit ist zu verlieren) in spannende (noch) kleine Unternehmen, z. B. aufstrebende Bio-Tech Firmen in Indien. Ich kenne einen Ü50er (Tekkie), der direkt zum Start Amazon-Aktien gezeichnet hat. Leider hat er zu früh wieder (mit dicken Gewinn) verkauft. Darüber ärgert er sich heute noch. Apple, Google, ... ein bisschen Zocken ist vllt auch ganz nett. Interessanter als Lotto? ;-)
Bernd schrieb: > Finde ich toll, dass es Leute gibt, die Ihre Eltern nicht nur in ein > Heim abschieben, sondern sie auch gleich noch ins Ausland verfrachten. > Die ganz hohe Schule der Moral und Ethik. Jau, und sich am Leistungslosen Einkommen Familienvermögen erfreuen. Hach, hätten wir doch eine gerechte Erbschaftssteuer.
>Bei Anlagetipps scheint mir - konservativ - immer noch zu gelten: Deine durchschlagenden Tipps kannst du praktisch jede Woche selbst in Zeitungen wie Gala und Focus lesen. >..und hat viele interessante Themen gar nicht auf dem Schirm. Wenn diese Geheimtipps hier im Forum aufpoppen, sind es keine mehr. Wenn die Milchmädchen (=Ings) in tolle Investments einsteigen, sollte man aussteigen, so ein Tipp von Kostolany. >Ich kenne einen Ü50er (Tekkie), der direkt zum Start Amazon-Aktien >gezeichnet hat. Leider hat er zu früh wieder (mit dicken Gewinn) >verkauft. Ja, ja, Anlagegewinner wohin man sieht. Hier gab es mal einen Ivan, der als Daytrader reich werden wollte. Man hat nichts mehr von ihm gehört, vermutlich weil er am Strand auf den Malediven sitzt.
Steffen H. schrieb: > Und für "Zocker" evt. ein kleiner Anteil (den man bereit ist zu > verlieren) in spannende (noch) kleine Unternehmen, z. B. aufstrebende > Bio-Tech Firmen in Indien. > > Ich kenne einen Ü50er (Tekkie), der direkt zum Start Amazon-Aktien > gezeichnet hat. Leider hat er zu früh wieder (mit dicken Gewinn) > verkauft. Darüber ärgert er sich heute noch. Apple, Google, ... ein > bisschen Zocken ist vllt auch ganz nett. Interessanter als Lotto? ;-) Dann aber bitte nicht an anderer Stelle hier wie üblich über das "böse anglo-amerikanische Finanzsystem" und den "Turbokapitalismus" sich beklagen. Letzterer lebt nämlich von der Gier unserer gutsituierten Mitmenschen, die nicht wissen wohin mit der Kohle. Die meinen, man könne das Geld "für sich arbeiten" lassen. Geld aus dem Nichts gibt es aber nicht! Entweder man versucht es beim Zocken mit Wertpapieren anderen wegzunehmen, wie die Ganoven an den Spieltischen im verrauchten Hinterzimmer oder man muss eben dafür hart arbeiten und hat dann genau das, was man braucht, aber auch nicht mehr.
Kolophonium schrieb: > Ja, ja, Anlagegewinner wohin man sieht. > > Hier gab es mal einen Ivan, der als Daytrader reich werden wollte. > Man hat nichts mehr von ihm gehört, vermutlich weil er am Strand auf den > Malediven sitzt. Kann mich an den gut erinnern. Der hatte doch nicht man Eigenkapital und hat auf Pump spekuliert. Erst lief es, dann kamen die Verluste. Irgendwann hat er es dann aufgegeben und ward seit dem hier nicht mehr gesehen. Übrigens ähnlich wie diese Luftnummer mit dem Pseudonym Zardoz.
Kolophonium schrieb: > Wenn diese Geheimtipps hier im Forum aufpoppen, sind es keine mehr. Wenn > die Milchmädchen (=Ings) in tolle Investments einsteigen, sollte man > aussteigen, so ein Tipp von Kostolany. Von Geheimtipps hat niemand gesprochen. Es geht viel mehr und die wirtschaftliche Grundlagen. Es gibt Studien, die über mangelnde Kenntnisse Deutscher in wirtschaftlichen Bereichen berichten. >Ja, ja, Anlagegewinner wohin man sieht. Hat auch niemand behauptet. Bitte genauer lesen. Ich schrieb schon extra "für Zocker", die bereit sind, ihre Investment zu verlieren, davor. Viele Grüße Steffen
Realist schrieb: > Dann aber bitte nicht an anderer Stelle hier wie üblich über das "böse > anglo-amerikanische Finanzsystem" und den "Turbokapitalismus" sich > beklagen. tue ich nicht. Ich mit meinen 90k fühle mich schon zu "den Reichen" und "Kapitalisten" zugehörig und ich fahre gerne schöne Autos und wohne sehr gut. Während die sozialistischen Kollegen von mir mit ähnlichem Gehalt jammern, wie reich die reichen sind und das sie mit ü50ig (gaaaanz schwieriges Alter!!! btw) sich noch nicht mal ein Eigenheim leisten könnten und sich überlegen ob sie sich demnächst einen neuen Golf oder doch lieber einen Opel irgendwas (kenn mich mit Arme-Leute Marken nicht so aus ... ) kaufen sollten. Das sind eben Leute die nicht mit Geld umgehen können.
Realist schrieb: > Dann aber bitte nicht an anderer Stelle hier wie üblich über das "böse > anglo-amerikanische Finanzsystem" und den "Turbokapitalismus" sich > beklagen. Um eine Systemkritik geht es hier nicht, da gebe ich dir Recht! Also bitte auf das Kernthema konzentrieren.
>Es geht viel mehr und die wirtschaftliche Grundlagen. Da reichen Bücher wie "BWL für Dummies". Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Foristen hier ist doch schon mit dem Unterschied zwischen Brutto- und Netto-Gehalt überfordert. Und Versandkosten bestehen für diese nur aus Portokosten, falls Reichelt dieses mal erhöht, um den "abzuzocken". >Ich schrieb schon extra "für Zocker", die bereit sind, ihre Investment >zu verlieren, davor. Die meisten hier sind doch grandios unterbezahlt und froh mit Hilfe ihres Dispos über den Monat zu kommen. Und die haben dann Geld zum zocken? Nichts für ungut, ich tippe mal, du bist maximal Anfang 20.
Kolophonium schrieb: > Die meisten hier sind doch grandios unterbezahlt und froh mit Hilfe > ihres Dispos über den Monat zu kommen. Und die haben dann Geld zum > zocken? Ich dachte eigentlich Ingenieure/Informatiker und zum Teil auch Techniker (IGM-Betriebe) verdienen recht ordentlich? Es soll hier nicht um Gewinnmaximierung und Turbokapitalismus gehen. Aber zw. "Ich parke mein Geld auf das Girokonto und verschulde mich für ein überteurtes Eigenheim, Urlaube und Konsumprodukte" und "Ich bin heavy Trader und mein Vorbild ist W. Buffet" gibt es auch noch eine Grauzone für konservative Anlagen, die nicht einer Geldvernichtung (Girokonto) bzw. schlechtem Wirtschaften (Verschulden, Zinsknechtschaft, ..) gleichkommen. > Nichts für ungut, ich tippe mal, du bist maximal Anfang 20. Stimmt. In diesem Alter sollte man sich doch - neben dem techn. Studium - auch mit Finanzfragen beschäftigen.
Nichts im Leben ist umsonst und nach dem Tod wird es richtig teuer! Wenn die Alten irgendwann mal abnippeln, dann kann dies bei Hinterbliebenen unangenehm hohe Kosten verursachen. Sie schmälern das Erbe oder müssen schlimmstenfalls vollständig übernommen werden. Selbst eine schlichte Beerdigung plus Grabstelle schlägt mit vielen tausend Euro zu Buche. Wobei finanziell chronisch klamme deutsche Kommunen hier brutal und unverfroren abkassieren, besonders in den Grossstädten. Da bietet es sich förmlich an an, dass Senioren ihre letze Reise kostengünstig ins benachbarte Ausland antreten, um dort gen Himmel zu fahren (oder auch nicht – je nachdem). So bietet etwa ein Unternehmen in Berlin eine Beerdigung (Krematorium, all inclusive) in Tschechien bereits für 888€ an.
Steffen H. schrieb: > Also bitte auf das Kernthema konzentrieren. Das Problem ist doch, dass die Zinsen im Keller sind und dort auch bleiben werden. Mit herkömmlichen sparen ist damit nichts mehr zu holen. Die Banken brauchen des Sparers Geld nicht mehr. Sie haben selber genug. Das treibt die Leute ins Betongold, was wiederum das Wohnen in den Städten immer unbezahlbarer macht. Hinzu kommen nun allein dieses Jahr an die 800.000 Flüchtlinge allein zu uns. Für die braucht es auch preiswerten Wohnraum (es werden mehr bleiben als man denkt). Spekulation und billiger Wohnraum gehen nicht zusammen. Das fliegt uns um die Ohren und erzeugt Sozialkosten in ungeahntem Ausmaß. Wir sollten uns besser um den sozialen Frieden im Land sorgen, als darum, künstlich mehr Geld anzuhäufen, als die Allermeisten von uns überhaupt brauchen. Die meisten von uns sterben nicht als arme Hunde, sondern hinterlassen einen Batzen Geld. Das zeigt, dass viele ihr Leben falsch ausgerichtet haben, nämlich darauf möglichst viel Kohle anzuraffen. Das lässt sich aber nun mal nicht mitnehmen, wenn die Zeit abläuft und bei vielen von uns geht das unerwartet schnell (einfach mal über den nahegelegenen Friedhof schlendern und auf die Grabsteine schauen. Das ist eine gute Schule fürs Leben. Nimm den Tipp ernst und mach das mal!). Richte dein Leben auf das aus was du wirklich brauchst und nicht auf das, was du haben könntest.
Bernd schrieb: > Finde ich toll, dass es Leute gibt, die Ihre Eltern nicht nur in ein > Heim abschieben, sondern sie auch gleich noch ins Ausland verfrachten. > Die ganz hohe Schule der Moral und Ethik. Bei 500€/Monat*Vollzeitkraft ist halt bei vergleichbaren Kosten eine bessere Versorgung wie bei 2500€+X/Monat*Vollzeitkraft möglich. In ersterem Fall reichts noch für einen persönlichen Assistenten, der die Alten beim Spaziergang betreut (wegen Gebrechen/leichter Demenz teilweise erforderlich), das wird nach dem persönlichen Geschmack frisch zubereitet und für die Körperpflege wird genug Zeit eingeplant. In letzterem Fall gibts Satt, Sauber&Trocken für den doppelten Preis. Da kann man schonmal ins Grübeln kommen. Bei Altenpflege sind nunmal 90% aller Kosten (direkt oder indirekt) Personalkosten. Dementsprechend groß ist dann auch das Optimierungspotential.
>Ich dachte eigentlich Ingenieure/Informatiker und zum Teil auch >Techniker (IGM-Betriebe) verdienen recht ordentlich? Du liest her offenbar noch nicht lange mit. >Stimmt. Da war ich auch noch deutlich naiver als jetzt. >..verschulde mich für ein überteuertes Eigenheim, Die wenigsten hier verstehen etwas von Hausfinanzierung. Hauptsache die Raten sind niedrig. Der Begriff Tilgung dürfte unbekannt sein. Spätestens beim Begriff der Restschuld nach Ende der Laufzeit ist bei den meisten der Ofen aus. >eine Grauzone für konservative Anlagen, die nicht einer Geldvernichtung >(Girokonto) bzw. schlechtem Wirtschaften (Verschulden, Zinsknechtschaft, >..) gleichkommen. Die allermeisten Fonds sind langfristig selten in der Lage, den allgemeinen Markt zu schlagen. Und da arbeiten angeblich ausgebuffte Profis. Und dann hoffst du hier auf tolle Tipps. >In diesem Alter sollte man sich doch - neben dem techn. Studium >- auch mit Finanzfragen beschäftigen. Natürlich sollte man das. Aber garantiert nicht hier im Forum.
Bausparen ist auch eine feine Sache, 3+x% Zinsen und fast kein Risiko. Man darf nur nicht doof sein den guten Vertrag zu kündigen nur weil einem ein Finanzberater einen neuen Vertrag mit "besseren" Konditionen verkaufen will.
Realist schrieb: > lbarer macht. Hinzu kommen nun allein dieses Jahr > an die 800.000 Flüchtlinge allein zu uns. Für die braucht es auch > preiswerten Wohnraum (es werden mehr bleiben als man denkt). Spekulation > und billiger Wohnraum gehen nicht zusammen. Das fliegt uns um die Ohren > und erzeugt Sozialkosten in ungeahntem Ausmaß. Wir sollten uns besser um > den sozialen Frieden im Land sorgen, als darum, künstlic ja das ist doch perfekt für jeden ordentlich verdienenden Ingenieur! einfache Wohnungen bringen oft eine super Rendite, häufig 5% Mietrendite aufwärts. Man kann sich aber schon für teils unter 2% finanzieren bei der Bank, macht eine Rendite aufs Eigenkapital in 2 stelliger Höhe! Beispiel: 100k Eigenkapital, was man als halbwegs erfolgreicher Ingenieur doch zusammen sparen kann. Damit holt man sich 400k von der Bank und finanziert ein Objekt für 500k, was ca. 30k Miete bringt. Nicht im überteuerten München sondern chancenreichen Mittelstädten, am besten mit kleinen Wohnungen (mehr Miete pro qm). Nun zahlt man für die 400k ca. 8k Zinsen. 30k nimmt man Miete ein. Ca. 1% kann man an Instandhaltung rechnen, also ca. 5k. Macht 30 minus 8 minus 5 ca. 17k Brutto Rendite, wobei man vieles von der Steuer absetzen kann. Selbst konservativ gerechnet bleiben selbst mit einigen Kosten die man nicht auf den Mieter abwälzen kann und einigen Sonderkosten (Heizung muss neu gemacht werden ...) locker 10k über. Investiert hat man an eigenem Geld aber nur 100k, macht also 10k Rendite bei pessimistischer Betrachtung, sonst bis zu 17%. D.h. wer solide Verdient und geschickt investiert, dessen Freund heißen niedrige Zinsen!
Projektleiter schrieb: > Beispiel: 100k Eigenkapital, was man als halbwegs erfolgreicher > Ingenieur doch zusammen sparen kann. Was meinst, wie lange muss ein durchschnittlicher Ingenieur dafür sparen bei durchschnittlichem Sparverhalten (also auch mal das Leben genießen (Essen gehen, Urlaub, ...)). Hier bekommt man ja den Eindruck, Ingenieure gehörten zum Prekariat. Ich kennen einen frischen MaBau-Ing (M.Eng.), Dorf-FH, 4 Semester überzogen (ohne zusätzliche Leistungen erbracht zu haben), durchschnittliche bis schwache Noten (viele 4er), keine tollen Praktika oder Beziehungen, .. also kein guter oder sehr guter Absolvent. Der hat zum Einstieg (beim Dienstleister) ca. 45k bekommen in einer strukturschwachen Region (Osten). Das ist sicher nicht viel, aber wenn man sich dann hocharbeite (Projektleiter), sollte da innehalb von 5 Jahren die 60k+ angepeilt werden können.
Träum weiter und sieh erstmal zu, dass du im Beruf in die Spur kommst. Das rät dir ein alter Sack.
Steffen H. schrieb: > Ich kennen einen frischen MaBau-Ing (M.Eng.), Dorf-FH, 4 Semester > überzogen (ohne zusätzliche Leistungen erbracht zu haben), > durchschnittliche bis schwache Noten (viele 4er), keine tollen Praktika > oder Beziehungen, .. also kein guter oder sehr guter Absolvent. > > Der hat zum Einstieg (beim Dienstleister) ca. 45k bekommen in einer > strukturschwachen Region (Osten). da bin ich sogar baff! mit so einem Profil hat der 45k bekommen, auch noch im Osten? wenn ja zeigt das wie gut der Markt gerade läuft. Mit 4 Semestern überzogen und auch noch Dorf FH und schlechte Noten muss er froh sein überhaupt was gefunden zu haben. Da sind 45k echt Top. 100k kann aber ein fähiger Ing, mit guten Noten, passendem Profil schon mit Anfang 30 haben, wenn man mit 25 seinen Master hat und das ohne zu sehr sich einzuschränken.
Projektleiter schrieb: > Beispiel: 100k Eigenkapital, was man als halbwegs erfolgreicher > Ingenieur doch zusammen sparen kann. Damit holt man sich 400k von der > Bank und finanziert ein Objekt für 500k, was ca. 30k Miete bringt. Nicht > im überteuerten München sondern chancenreichen Mittelstädten, am besten > mit kleinen Wohnungen (mehr Miete pro qm). > > Nun zahlt man für die 400k ca. 8k Zinsen. 30k nimmt man Miete ein. Ca. > 1% kann man an Instandhaltung rechnen, also ca. 5k. Macht 30 minus 8 > minus 5 ca. 17k Brutto Rendite, wobei man vieles von der Steuer absetzen > kann. Selbst konservativ gerechnet bleiben selbst mit einigen Kosten die > man nicht auf den Mieter abwälzen kann und einigen Sonderkosten (Heizung > muss neu gemacht werden ...) locker 10k über. > > Investiert hat man an eigenem Geld aber nur 100k, macht also 10k Rendite > bei pessimistischer Betrachtung, sonst bis zu 17%. Unter der Voraussetzung, das alle Mieter immer pünktlich zahlen bei 100% Vermietung und keinen größeren Überraschungen was Investitionen oder Reparaturen angeht. Kann klappen, kenne aber genug Beispiele von nicht pünktlich zahlenden Mietern oder Mietern, die eine beim Auszug, um es vorsichtig auszudrücken, stark renovierungsbedürftige Wohnung hinterlassen. Steffen H. schrieb: > "Unterhalt von Kindern für Eltern" Unterscheiden wir mal zwischen zwingend notwendig (Pflegestufe) und wäre ganz prima. Ja es gibt aus Polen gute Unterstützung, die nach 3 Monate (?) wieder wechseln müssen. 3 Preiskategorien: 1000€ , 1500€, 2000€/Monat + Unterkunft + Verpflegung. 1000€ keine-wenig Deutschkenntnisse 1500€ schwierige Kommunikation auf Deutsch aber OK 2000€ gute-sehr gute Deutsch Kenntnisse Wie lange will/kann das ein selbst gut verdienender Ingenieur (60k€+/a) mit Familie und Eigenheim auf Kredit zahlen? Kolophonium schrieb: > Die wenigsten hier verstehen etwas von Hausfinanzierung. Hauptsache die > Raten sind niedrig. Der Begriff Tilgung dürfte unbekannt sein. > Spätestens beim Begriff der Restschuld nach Ende der Laufzeit ist bei > den meisten der Ofen aus. Von Eigenkapital ganz zu schweigen! Das Häuschen findet man dann günstig nach 10-15 Jahren unter Zwangsversteigerungen - Danke!
Rick M. schrieb: > Unter der Voraussetzung, das alle Mieter immer pünktlich zahlen bei 100% > Vermietung und keinen größeren Überraschungen was Investitionen oder > Reparaturen angeht. > Kann klappen, kenne aber genug Beispiele von nicht pünktlich zahlenden > Mietern oder Mietern, die eine beim Auszug, um es vorsichtig > auszudrücken, stark renovierungsbedürftige Wohnung hinterlassen. immer diese alte Leier. Wozu gibt es dafür Versicherungen? und man kauft nur da wo man sich die Mieter aussuchen kann, nicht wie Bauer Karl-Heinz der sich neben seinem Hof am Ar. der Welt ein MFH hinstellt und sich dann wundert, dass er nur Prekariat bekommt. Am Ar.... der Welt zieht eben nur Prekariat in eine Mietswohnung, weil sonst jeder im Eigentum lebt. Man kann sich heute gegen Mietausfall versichern genauso wie gegen Mietschäden. Eine Kaution hat man auch noch. Das deckt schon mal sehr viel ab. Ansonsten macht man eben 10-20% Rendite aufs Eigenkapital. Wenn es mal schlechlt läuft hat man immer noch mehr als auf der Bank. Ganz ohne Risiko gibt es eben halt keine Rendite. Ohne Fleiß kein Preis.
Rick M. schrieb: > . > Ja es gibt aus Polen gute Unterstützung, die nach 3 Monate (?) wieder > wechseln müssen. > 3 Preiskategorien: 1000€ , 1500€, 2000€/Monat + Unterkunft + > Verpflegung. > 1000€ keine-wenig Deutschkenntnisse > 1500€ schwierige Kommunikation auf Deutsch aber OK > 2000€ gute-sehr gute Deutsch Kenntnisse das hab ich jetzt erst gelesen sorry. Nein du hast mich falsch verstanden. Ich meinte keine Hilfe aus Polen, diese müssen heute im Rahmen der EU Freizügigkeit nicht mehr wechseln, tun es aber häufig noch, weil sie irgendwann wieder zurück wollen. Ich meinte ein Heim in Polen, Tschechien oder Ungarn! die gibt es für 800 Euro, die Sparversion. 1000, schon ganz gut und 1200-1500 die First Class Version, mit Einzelbett Zimmer, deutschsprachigen Pflegern, Massagen und sonstigen Annehmlichkeiten.
Steffen H. schrieb: > "Ich bin heavy Trader und mein Vorbild ist W. Buffet" gibt es auch noch > eine Grauzone für konservative Anlagen, die nicht einer Geldvernichtung > (Girokonto) bzw. schlechtem Wirtschaften (Verschulden, Zinsknechtschaft, > ..) gleichkommen. Warren Buffet ist ein schlechtes Beispiel, weil der überhaupt keine Spekulation betreibt und extrem konservativ investiert. Er ist ein Verfechter des "Value Investing". Und soweit ich weiß ist der ein extremer Gegner des Derivatehandels. Realist schrieb: > Letzterer lebt nämlich von der Gier unserer gutsituierten Mitmenschen, > die nicht wissen wohin mit der Kohle. Die meinen, man könne das Geld > "für sich arbeiten" lassen. Geld aus dem Nichts gibt es aber nicht! Wenn ich für Geld Anteile einer Firma kaufe und diese mit dem Geld gut wirtschaftet, wächst und Gewinne erzielt und an mich ausschüttet, dann entsteht kein Geld aus dem Nichts. Das Geld kommt aus der Wertschöpfung des Unternehmens. Steffen H. schrieb: > Projektleiter schrieb: >> Beispiel: 100k Eigenkapital, was man als halbwegs erfolgreicher >> Ingenieur doch zusammen sparen kann. > > Was meinst, wie lange muss ein durchschnittlicher Ingenieur dafür sparen > bei durchschnittlichem Sparverhalten (also auch mal das Leben genießen > (Essen gehen, Urlaub, ...)). "Leben genießen" heißt doch nicht gleich "viel Geld ausgeben". Anstatt dem dicken Auto kann ich mir auch ein gebrauchtes Motorrad für 5000 Euro kaufen, wenn ich Fahrspaß haben will. Ein schöner Urlaub geht in der Gruppe auch für 300 Euro (nein, kein All-Inkl-Malle). Mit Partner oder Freunden kochen macht meiner Meinung nach auch mehr Spaß als ein teures Restaurant.
Projektleiter schrieb: > Ich meinte ein Heim in Polen, Tschechien oder Ungarn! die gibt es für > 800 Euro, die Sparversion. 1000, schon ganz gut und 1200-1500 die First > Class Version, mit Einzelbett Zimmer, deutschsprachigen Pflegern, > Massagen und sonstigen Annehmlichkeiten. Wer schon mal in deutschen Pflegeheimen war, weiß dass dort - trotz deutlich höhrere Kosten - häufig extrem schlimme Zustände herschen. Da werden "die Alten" wie Legebatteriehennen behandelt. Zu wenig Personal, wenig Zeit für die Betreuung, mieses Essen, etc. pp. Wer meint, ein deutsches - teureres - Pflegeheim, sei für seine "Alten" auf jeden Fall besser, ist auf dem Holzweg!
Minefields schrieb: > Wenn ich für Geld Anteile einer Firma kaufe und diese mit dem Geld gut > wirtschaftet, wächst und Gewinne erzielt und an mich ausschüttet, dann > entsteht kein Geld aus dem Nichts. Das Geld kommt aus der Wertschöpfung > des Unternehmens. Keine Firma macht ewig Gewinne.
Realist schrieb: > Minefields schrieb: >> Wenn ich für Geld Anteile einer Firma kaufe und diese mit dem Geld gut >> wirtschaftet, wächst und Gewinne erzielt und an mich ausschüttet, dann >> entsteht kein Geld aus dem Nichts. Das Geld kommt aus der Wertschöpfung >> des Unternehmens. > > Keine Firma macht ewig Gewinne. Es gibt doch schon hinreichend viele Studien, die zeigen, dass konservative Aktien, z. B. die von Weltkonzernen auch über lange Zeit nicht risikoreich sind und trotzdem deutlich mehr Rendite abwerfen, als z. B. Sparkonten bei der örtlichen Volksbank. Nestle, Daimer, Porsche, Bosch, Allianz, P&G, .. wenn man da auch noch streut, ist man mE schon gut bedient. Dahingen ist die "Anlage" nur auf´s Sparkonto die deutlich schlechtere Variante.
Realist schrieb: > Keine Firma macht ewig Gewinne. Es gibt genug Firmen, die seit Jahrzehnten Gewinne schreiben und im Schnitt gute Renditen liefern. Für mich ist das ewig, weil es länger als mein Leben ist. Und wenn ich 1000 Euro investiere und ich nach 30 Jahren 5000 Euro in Gewinnen ausbezahlt bekommen habe, kann das Unternehmen meinetwegen auch pleite gehen. Es muss also nicht ewig Gewinne machen.
BTW: Da geht dann aber - wie gesagt - um langfristige Investments und nicht ums Zocken! Die Schwankungen werden so auch geplättet und unterm Strich ist die Rendite i.d.R. deutlich besser als auf dem Sparkonto. Das Geld dort ist btw. auch nicht "sicher" (Inflation, Niedrigzinsen).
Steffen H. schrieb: > Projektleiter schrieb: >> Ich meinte ein Heim in Polen, Tschechien oder Ungarn! die gibt es für >> 800 Euro, die Sparversion. 1000, schon ganz gut und 1200-1500 die First >> Class Version, mit Einzelbett Zimmer, deutschsprachigen Pflegern, >> Massagen und sonstigen Annehmlichkeiten. > > Wer schon mal in deutschen Pflegeheimen war, > weiß dass dort - trotz deutlich höhrere Kosten - häufig extrem schlimme > Zustände herschen. Da werden "die Alten" wie Legebatteriehennen > behandelt. Zu wenig Personal, wenig Zeit für die Betreuung, mieses > Essen, etc. pp. > > Wer meint, ein deutsches - teureres - Pflegeheim, sei für seine "Alten" > auf jeden Fall besser, ist auf dem Holzweg! Kommt noch hinzu, jeder der wie Projektleiter hier sich leichtfertig seiner Alten entledigen möchte sollte mal einen Moment darüber nachdenken, wie er sich selber an deren Stelle fühlen würde, wenn andere so über sein Schicksal über ihn hinweg entscheiden würden. Aber wenn man nix als Geld im Kopp hat und andere am Immobilienmarkt abzocken möchte, kommt halt auch nix anderes bei raus.
Minefields schrieb: > Es gibt genug Firmen, die seit Jahrzehnten Gewinne schreiben und im > Schnitt gute Renditen liefern und um so mehr Firmen die zwischenzeitlich in der Insolvenz landen. Einer der bekanntesten und einst erfolgreichsten deutschen Manager lebt nun von der Betriebsrente. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/pleite-des-ex-arcandor-chefs-middelhoff-lebt-von-der-betriebsrente-1.2600361
Projektleiter schrieb: > immer diese alte Leier. Wozu gibt es dafür Versicherungen? und man kauft > nur da wo man sich die Mieter aussuchen kann, Versicherungen, die wollen auch verdienen Mieter aussuchen - OK! Wie machst du das? Beamter im gehobenen nicht technischen Dienst? Bürgschaft der Eltern? Projektleiter schrieb: > Ich meinte ein Heim in Polen, Tschechien oder Ungarn! die gibt es für > 800 Euro, die Sparversion. 1000, schon ganz gut und 1200-1500 die First > Class Version, mit Einzelbett Zimmer, deutschsprachigen Pflegern, > Massagen und sonstigen Annehmlichkeiten. Und zweimal im Jahr incl Weihnachten kommst du zu Besuch? Projektleiter schrieb: > Wenn > es mal schlechlt läuft hat man immer noch mehr als auf der Bank. Ganz > ohne Risiko gibt es eben halt keine Rendite. Ohne Fleiß kein Preis. Das ganz ohne Risiko gibt es nicht! Bei 20 Eigentumswohnungen interessiert es mich nicht, ob 1-2 Mietern Mist bauen. Bei 1-2 Eigentumswohnungen ganz bestimmt. Minefields schrieb: > "Leben genießen" heißt doch nicht gleich "viel Geld ausgeben". Richtig! Wer braucht schon einen dicke geilen SUV mit dem CW-Wert einer Wohnzimmerschrankwand? Minefields schrieb: > Ein schöner Urlaub geht in der > Gruppe auch für 300 Euro (nein, kein All-Inkl-Malle). Mit Partner oder > Freunden kochen macht meiner Meinung nach auch mehr Spaß als ein teures > Restaurant. Habe noch nie Urlaub auf Malle gemacht! Die letzten Urlaube waren aber teurer als 300€ für eine Woche. Ja, ich koche gerne, ein teures (alles relativ) muss es auch nicht sein. Aber Schnitzel+Pommes+Sauce für 7,50€ incl Softgetränk 0,2l muss es nun auch nicht sein. Geld anlegen, zurücklegen für sonstige Katastrophen. 500€ im Monat auf Festgeldkonto. Bei 30k€, was man dann innerhalb 5 Jahre zusammen hat, darf man etwas verschwenderischer sein. Neuen Kleinwagen - Cash, Waschmaschine kaputt - Cash, LmaA!
Realist schrieb: > Kommt noch hinzu, jeder der wie Projektleiter hier sich leichtfertig > seiner Alten entledigen möchte sollte mal einen Moment darüber > nachdenken, wie er sich selber an deren Stelle fühlen würde, wenn andere > so über sein Schicksal über ihn hinweg entscheiden würden. Aber wenn man > nix als Geld im Kopp hat und andere am Immobilienmarkt abzocken möchte, > kommt halt auch nix anderes bei raus. > > ich zocke niemanden ab, im Gegenteil, Massen von Bewerbern wollen bei mir wohnen. Würde ich abzocken, würden sich nicht so viele bewerben. Aber ich bin nicht die Caritas oder die Notunterkunft die für Lau Wohnraum zur verfügung stellt. Meine Alten: noch sind die ganz fit, aber ich habe mit denen auch schon darüber gesprochen. Lieber ein First Class Heim in Osteuropa wo ich sie mindestens einmal im Monat besuchen kann (weil vom Famlienvermögen noch was bleibt) statt Billigheim in Deutschland, wofür das Geld wofür meine Elktern jahrelang hart geschuftet haben drauf ginge und ich auch noch mein Geld verlieren würde.
Rick M. schrieb: > Versicherungen, die wollen auch verdienen > > Mieter aussuchen - OK! > Wie machst du das? > Beamter im gehobenen nicht technischen Dienst? > Bürgschaft der Eltern? wollen verdienen klar, aber man zahlt nur ca. 1-2% der Mietsumme, weil eben nur ca. 1% der Mieter sind Mietnomaden. Man kann sich bis auf 2 Jahre Mietausfall + Schäden versichern. Lass es bis zu 2% für die Deluxe Versicherung sein, dafür kann man aber sehr ruhig schlafen und man wählt eben die Leute gut aus, so in etwa wie du es sagtest. Man wählt Beamte oder IGM Angestellte oder sonstige Leute mit gutem Verdienst wo der Verdienst so hoch ist, dass selbst die Miete vom ALG1 bequem vom Hauptmieter alleine getragen werden kann, bequem heißt weniger als 50% der Gesamtkosten ink. Schuldendiente und Unterhalt. Leute mit viel Schuklden oder schlechter Schufa kommen mir gar nicht erst ins Haus. Bin ja nicht die Caritas. Rick M. schrieb: > Das ganz ohne Risiko gibt es nicht! > > Bei 20 Eigentumswohnungen interessiert es mich nicht, ob 1-2 Mietern > Mist bauen. > Bei 1-2 Eigentumswohnungen ganz bestimmt. darum die Versicherung, durch den Risc Pool teilt man sich das Risko mit vielen tausend anderen kleinen Vermietern. Außerdem kann man in vielen Gegenden die durchaus gut nachgefragt sind schon Häuser mit 5-10 kleinen WOhnungen für 600k kaufen, wie oben beschrieben. 100k Eigenkapital , 500k für läppische 2 % von der Bank, 30-40k Miete. Fertig. Die Versicherung kann man übrigens ganz von der Steuer absetzen, wie so vieles andere. Mit diesen Mieteinnahmen brauche ich nur noch 3 weitere Jahre und ich hab wieder 100k zusammen, dann noch mal so ein Haus und ich brauch mit 45 bis spätestens 48 gar nicht mehr zu arbeiten. Was ich auch nicht will, weil wenn ich sehe wie ich viele ü50iger auf die Arbeit quälen ...
Projektleiter schrieb: > Meine Alten: noch sind die ganz fit, aber ich habe mit denen auch schon > darüber gesprochen. > > Lieber ein First Class Heim in Osteuropa wo ich sie mindestens einmal im > Monat besuchen kann (weil vom Famlienvermögen noch was bleibt) statt > Billigheim in Deutschland, wofür das Geld wofür meine Elktern jahrelang > hart geschuftet haben drauf ginge und ich auch noch mein Geld verlieren > würde. Warum überhaupt "Heim"? Wenn du so viel Kohle machen kannst, wie du den Eindruck hier vermittelst, dann sollte es doch möglich sein hierzulande zu einer großzügigen Immobilie zu gelangen, die den Eltern das Wohnen darin weiterhin ermöglicht und für die Pflege stellst du jemanden ein. Dass deine Eltern dir nicht zur Last werden wollen und alles mögliche dafür zu ertragen bereit sind, ist die normale Kiste. Nur glücklich werden sie mit so einer Lösung niemals sein. Sie werden sich immer abgeschoben vorkommen, auch wenn sie das vor dir nicht zugeben. Ist es nicht pervers, dass wir hunderttausende Armutsflüchtlinge aus aller Welt hierzulande integrieren sollen, aber unsere Alten gleichzeitig aus monetären Gründen zur Abschiebeware degradieren? Das kann nicht richtig sein!
Projektleiter schrieb: > Mit diesen Mieteinnahmen brauche ich nur noch 3 weitere Jahre und ich > hab wieder 100k zusammen, dann noch mal so ein Haus und ich brauch mit > 45 bis spätestens 48 gar nicht mehr zu arbeiten. Was ich auch nicht > will, weil wenn ich sehe wie ich viele ü50iger auf die Arbeit quälen ... Und wie wohnst du - zu Beginn deiner beruflichen Laufbahn - selbst? Miete? Kleine Eigentumswohnung? Haus? Geerbt?
Realist schrieb: > dann sollte es doch möglich sein hierzulande > zu einer großzügigen Immobilie zu gelangen, die den Eltern das Wohnen > darin weiterhin ermöglicht und für die Pflege stellst du jemanden ein. > Dass deine Eltern dir nicht zur Last werden wollen und alles mögliche > dafür zu ertragen bereit sind, ist die normale Kiste. Nur glücklich ja das könnte man aber aufgrund der hohen Lohnkosten in DE reicht selbst mein Einkommen nicht. Aber im Einzelfall wäre es durch zu rechnen. Meine Eltern sind aber noch nicht pflegebedürftig. Hier kostet eine Pflegekraft inkl. Lohn und Lohnnebenkosten gut und gerne mal 3000 Euro im Monat. Das ist aber nur EINE Pflegekraft. Bei Pflegestufe 3 und rund um die Uhr Betreuung braucht man aber mehr als eine. Ggf. geht eine Kraft + Pflegedienst, aber die eine Kraft hat auch mal Urlaub, ist mal Krank usw. daher bräuchte man mindestens 2 und dann ist man bei 6000 Euro im Monat + Pflegedienst. Für 1500 Euro gbt es das Deluxe Heim in Osteuropa wo es an nichts fehlt und wo die Eltern bestens betreut sind. Dank Billigflieger ist man dort auch schnell mal für einen Besuch. Sagen wir 1500 Euro Pflegekosten die mit Rente + Pflegegeld bezahlbar sind, zahlt man aus eigener Tasche gerne noch mehrere hundert EUro Reisekosten pro Monat. Wo ist das Problem?
Steffen H. schrieb: > Und wie wohnst du - zu Beginn deiner beruflichen Laufbahn - selbst? > > Miete? > Kleine Eigentumswohnung? > Haus? > Geerbt? > > zu Beginn natürlich zur Miete, das tue ich aktuell immer noch, weil ich damit am flexibelsten bin. Erst vor einem Jahr bin ich 300 km weiter umgezogen weil es dort den gut bezahlten Projektleiter Job gab. Hätte ich damals beim 70k Entwickler Job schon ein Eigenheim gekauft, wäre ich unflexibler gewesen. Darum habe ich lieber in Mietobjekte investiert, sowie hauptsächlich in DAX und Fortune 500 Aktien. Ein Eigenheim kaufe ich mir mal mit Mitte 40, wenn meine Mietobjekte und die kommenden Mietobjekte abbezahlt sind und ich nicht mehr auf Arbeit angewiesen bin. Dann kann ich meinen Wohnort sowieso geschickt wählen und kaufe dort wo es günstig ist UND es mir auch gefällt.
Projektleiter schrieb: >Erst vor einem Jahr bin ich 300 km weiter > umgezogen weil es dort den gut bezahlten Projektleiter Job gab. Und das machen Frau und Kinder (mehrfach?) mit bzw. dein Soziales Umfeld (Freunde, Vereine, etc. pp.) hast du einfach so hinter dir gelassen? 300km ist ja schon ein großer Schritt.
> Ein Eigenheim kaufe ich mir mal mit Mitte 40 > Und das machen Frau und Kinder (mehrfach?) mit bzw. dein Soziales Umfeld > (Freunde, Vereine, etc. pp.) hast du einfach so hinter dir gelassen? Heiner hat weder Frau noch Freunde. Deshalb wird er sich auch Mitte 40 kein Haus kaufen müssen. :-D
Rick M. schrieb: >> Ich meinte ein Heim in Polen, Tschechien oder Ungarn! die gibt es für >> 800 Euro, die Sparversion. 1000, schon ganz gut und 1200-1500 die First >> Class Version, mit Einzelbett Zimmer, deutschsprachigen Pflegern, >> Massagen und sonstigen Annehmlichkeiten. > > Und zweimal im Jahr incl Weihnachten kommst du zu Besuch? Meine Eltern wohnen 400km entfernt, meine Großeltern 800km und meine Schwiegereltern 12000km. Ob die sich für ein Pflegeheim noch ein paar km weiter rumbewegen ist dann auch irgendwie irrelevant. Gehen auch nicht ein wie die Primeln, obwohl wir es bestenfalls alle 2 Jahre schaffen alle zu besuchen. Für so was gibts Skype&co
Sparfuchs schrieb: >> Ein Eigenheim kaufe ich mir mal mit Mitte 40 > >> Und das machen Frau und Kinder (mehrfach?) mit bzw. dein Soziales Umfeld >> (Freunde, Vereine, etc. pp.) hast du einfach so hinter dir gelassen? > > Heiner hat weder Frau noch Freunde. Deshalb wird er sich > auch Mitte 40 kein Haus kaufen müssen. :-D Urgh. Also das wäre nicht mein Lifestyle. Familie, Frau, Freunde, Fußballverein, Heimat, ... bringen mir sehr viel Lebensqualität. So viel könnte ich gar nicht verdienen, um das (teilw.) aufzugeben. In der Nähe habe ich zwei Großstädte und in den ländlichen Regionen viele KMU. Aber 300km weiter weg, nur für 20k/Jahr mehr? No Way!
Fabian F. schrieb: >Für so was gibts Skype&co Puh, harter Tobak. Aber Familie hat offenbar für jeden einen anderen Wert.
Steffen H. schrieb: > Urgh. Also das wäre nicht mein Lifestyle. Was der hier zu seiner Person gepostet hat, ist nahezu vollständig frei erfunden! :-D
Sparfuchs schrieb: > Steffen H. schrieb: >> Urgh. Also das wäre nicht mein Lifestyle. > > Was der hier zu seiner Person gepostet hat, > ist nahezu vollständig frei erfunden! :-D Der scheint hier ja eine bekannte "Größe" zu sein. Die Projektleiter, die ich bisher so kennengelernt habe, hätten jedenfalls Besseres zu tun. Es ist ja auch nicht neu, dass einige Menschen mit Persönlichkeitstörung sehr überzeugende Scheinwelten aufbauen. BTW: Seine "Tipps" bzw. sein Lebenslauf ist auch gut aus Standardliteratur abzuleiten. Also alles andere als notwendigerweise selbst so gelebt. Du hast wahrscheinlich also Recht. ;-)
Punkto Aktien Die meisten Fondsmanager schlagen den Index langfristig nicht... --> Bist du besser als die Meisten Fonds-Manager?? Ich finde es ist vor allem wichtig die Kosten tief zu halten... daher Stichwort Robo-Investing
Realist schrieb: > und um so mehr Firmen die zwischenzeitlich in der Insolvenz landen. Ich finde es schon witzig, wie sich die meisten Deutschen gute Anlagen mit Gewalt kaputt reden. Überall trieft es nur so vor Angst, wenn man über Aktien redet. Und die gleichen Leute schimpfen dann über die bösen reichen Menschen, die sich ja nur an ihrem Geld bereichern. Dabei wollen die doch gar nicht mit spielen. Irgendwie amüsant dieses Spiel. Rick M. schrieb: > Geld anlegen, zurücklegen für sonstige Katastrophen. > 500€ im Monat auf Festgeldkonto. > Bei 30k€, was man dann innerhalb 5 Jahre zusammen hat, darf man etwas > verschwenderischer sein. > Neuen Kleinwagen - Cash, Waschmaschine kaputt - Cash, LmaA! Oder man nimmt das Geld und vermehrt es. Auf dem Sparkonto verbrennt das Geld. Langsam, aber sicher. Und ein Neuwagen (auch ein Kleinwagen) ist aktive Kapitalvernichtung. Dass man zwei, drei Monatsgehälter in Cash auf der hohen Kante hat, um sich eine größere Anschaffung zu finanzieren, ist ja wohl selbstverständlich. Schweizer schrieb: > Punkto Aktien > Die meisten Fondsmanager schlagen den Index langfristig nicht... > --> Bist du besser als die Meisten Fonds-Manager?? Der Index ist schon mal unendlich viel besser als ein Sparkonto. Wenn man sich nicht dumm anstellt, kann man wirklich besser sein als die meisten Fonds-Manager, weil die sehr strenge Regeln haben, die für einen Einzelinvestor nicht gelten. Und beim Fonds musst du immer noch die Kosten berücksichtigen, die man bei einem direkten Investment nicht hat.
Minefields schrieb: > Und beim Fonds musst du immer noch die > Kosten berücksichtigen, die man bei einem direkten Investment nicht hat. Doch, natürlich hat man die, die Bank gewinnt immer. Außerdem ist die Börse keine Einbahnstraße, es hat gerade Kleinanleger schon schlimm erwischt (Stichwort: T-Aktie).
Berliner schrieb: > Doch, natürlich hat man die, die Bank gewinnt immer. So ein Quatsch. Wenn du selbst investierst, hast du nur die Transaktionskosten. Die sind vernachlässigbar. Und die Bank gewinnt daran nur in der Hinsicht, wie der Supermarkt, wenn du dort einkaufst. Würdest du deswegen auf Nahrung verzichten? Berliner schrieb: > Außerdem ist die Börse keine Einbahnstraße, es hat gerade Kleinanleger > schon schlimm erwischt (Stichwort: T-Aktie). Diese Aussage zeigt ja schon, dass du absolut Null Plan von Aktieninvestments hast. Du hast offensichtlich noch nie etwas von Diversifikation gehört. Ein Titel kann auch wertlos werden, das braucht mich überhaupt nicht zu jucken, wenn ich nicht völlig dumm bin. Viele Telekomaktionäre waren das nur. Wer die T-Aktie 1996 gezeichnet hat und bis heute hält, hat bisher immer noch keinen schlechten Deal gemacht. Besser als Tagesgeld auf jeden Fall.
Minefields schrieb: > Wer die T-Aktie 1996 gezeichnet hat und bis heute hält, hat bisher immer > noch keinen schlechten Deal gemacht. Besser als Tagesgeld auf jeden > Fall. Japp. Es ist schon reichlich absurd, dass die Aktienverweigerer dann ihre Geld auf das Sparkonto parken. Das Sparkonto ist quasi die garantierte Geldvernichtung. Mit Indexfonds als langfristige Anlage fährt man da deutlicher besser. Und Diversifikation gilt natürlich ebenso, ob jetzt 20:80 (20% Aktien, Rest in Immobilien, Edelmetalle, ...) oder anders, muss jeder selbst wissen. Aber was will man von Leuten erwarten, die ihr Geld lieber aufs Sparkonto packen, einen Hauskredit 40 Jahre abbezahlen und auch sonst ihr Geld vernichten, um sich dann über die "Reichen" zu beschweren. Crank.
Was haltet Ihr eigentlich von dem ganzen Euro-Rettungs-Zug (oder wie man das nennt)? Nicht dass ich mir das wünsche, aber in einigen Jahren sehe ich da schon eine Geldentwertungsgefahr bis hin zur Implosion des Systems (u.a. auch in den USA). Irgendwann fliegt uns der Mist um die Ohren. Was wäre dahingehend eine Rettungsschiene (ausser z.B. den Edelmetallen, die auch nicht wirklich stabil sind)?
Schweiner schrieb: > Japp. Es ist schon reichlich absurd, dass die Aktienverweigerer dann > ihre Geld auf das Sparkonto parken. Das Sparkonto ist quasi die > garantierte Geldvernichtung. Genau, und als Rechtfertigung packt man dann einzelne Titel raus, die nicht so gut gelaufen sind. Als Gegenbeispiel zur T-Aktie könnte man 100te verschiedene Aktien verwenden. Wenn jemand so wie ich 2008 in Apple investiert hätte, würde er heute ebenso eine bequeme Dividendenrendite von über 10% bezogen auf den Einkaufspreis kassieren. Vom Kursgewinn gar nicht zu sprechen. Schweiner schrieb: > Mit Indexfonds als langfristige Anlage fährt man da deutlicher besser. Langfristig ist das Stichwort. Kurzfristige Kursverluste, wie zum Beispiel jetzt im Moment, sind eigentlich völlig egal. Oder sie bieten sogar günstige Einkaufmöglichkeiten. Schweiner schrieb: > Aber was will man von Leuten erwarten, die ihr Geld lieber aufs > Sparkonto packen, einen Hauskredit 40 Jahre abbezahlen und auch sonst > ihr Geld vernichten, um sich dann über die "Reichen" zu beschweren. Ja, das ist schon sehr grotesk. Da verpulvert der durchschnittliche Deutsche in seinem Leben Hunderttausende Euro in Eigenheim und Neuwagen und wundert sich hinterher, dass andere das Geld haben. Aber mir solls Recht sein, ohne diese Idioten hätte ich nicht so ein bequemes Leben.
Danilo schrieb: > Was haltet Ihr eigentlich von dem ganzen Euro-Rettungs-Zug (oder wie man > das nennt)? Das läuft schon. Für Deutschland sieht es super aus, wir machen aus der Eurokrise richtig fetten Profit, trotz Milliardenhilfen an Griechenland. Danilo schrieb: > Nicht dass ich mir das wünsche, aber in einigen Jahren sehe ich da schon > eine Geldentwertungsgefahr bis hin zur Implosion des Systems (u.a. auch > in den USA). Im Moment sieht es eher umgekehrt aus. Im Moment pumpen die Zentralbanken in Europa und Amerika Geld in den Markt, aber nichts tut sich. In der Finanzkrise wurde anscheinend massiv Buchgeld vernichtet während die Realwirtschaft fast unbeschadet aus der Krise gekommen ist. Danilo schrieb: > Irgendwann fliegt uns der Mist um die Ohren. Was wäre dahingehend eine > Rettungsschiene (ausser z.B. den Edelmetallen, die auch nicht wirklich > stabil sind)? Gold ist im Moment günstig, aber hat auch noch viel Luft nach unten. Einige Leute sagen schon, dass die Zeit des Gold als Ersatzwährung vorbei ist. Immobilien und Aktien sind auch Realwerte, die grundsätzlich sicher vor Inflation sind. Wobei beides natürlich auch von einer Währungskrise betroffen ist, zumindest kurzzeitig. Wenn Unternehmen langfristig keine Gewinne mehr machen, dürfte das eigene Vermögen das kleinste Problem sein. Wenn ich davor Angst hätte, würde ich in einen Atombunker und ausreichend Verpflegung für die nächsten Jahrzehnte investieren.
> Genau, und als Rechtfertigung packt man dann einzelne Titel raus, die > nicht so gut gelaufen sind. Als Gegenbeispiel zur T-Aktie könnte man > 100te verschiedene Aktien verwenden. Nur nach Murphys Gesetz hat man meistens dummerweise genau die Papierchen, die gerade den Bach runter gehen. Da nützt es einem herzlich wenig, wenn der Fingerzeig auf Aktien erfolgt die dennoch steigen. Die Börse ist keine Einbahnstraße in der es ewig und immer weiter nach oben geht. Selbst Trader die sich für sehr gut halten haben alle schon mal mehrfach ihr Lehrgeld gezahlt. Die Börse ist ein reiner Umverteilungsladen, bei dem die Findigen und Schlauen (fast immer Profis) ihren Reibach machen und der private Anleger diesen Reibach durch Kursverluste, Gebühren etc. finanziert. Ivan der Daytrader hat diese Erfahrung hier selber mal machen dürfen und der hat sich schon ziemlich in die Materie verbissen. Ivan ist dabei "reich" geworden, aber nur an Erfahrung. Und dann gibt es auch noch sowas hier http://hessenschau.de/panorama/prozess-um-manipulierte-aktienkurse,prozess-aktien-100.html Der Dax ist am Donnerstag 2,4 Prozent schwächer http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/marktberichte/boerse-frankfurt-dax-schliesst-ueber-zwei-prozent-tiefer/12209224.html
Ich habe neulich vom sog. Hochfrequenzhandel gehört. Dort kann ich doch bestimmt ein paar 80MHz-Quarzgeneratoren von alten Mutterbords als Geschäftsgrundlage nutzen... -----------------------------------------------------------------------# Schön finde ich imer Fernsehsendungen, in denen Verbraucher zu Wort kommen, die all ihr Hab und Gut bei Spekulationen verloren haben und nun in die Kamera greinen: "Wir sind falsch beraten worden, das konnte ja niemand ahnen, daß 25% Rendite nicht realistisch waren..." Jetzt haben wir eine Nachschußpflicht (am Besten mit Walther PPK?) Da fehlt mir jedes Mitgefühl, weil mit Gierhälsen habe ich es nicht... MfG Paul
Schade, dass unsympathische Foristen wie Minefields diesen an sich interessanten Thread zumüllen und kaputt machen. Soll er doch in Aktien investieren bis er schwarz wird, ein einziger Beitrag von ihm hätte dazu auch gereicht. Ich kann solche aufdringlichen Leute nicht ausstehen.
Kolophonium schrieb im Beitrag #4241578: > @Stefan H. > > siehst du nun, daß dieses Forum der letzte Ort auf Erden ist, in dem man > sich vernünftig über Anlagetipps austauschen sollte? Stimmt! Mein Lieblingsforum zu diesem Thema hatte ich ja bereits gepostet. Da wird sich auch nicht über Elektronik unterhalten, doch über Elektronikfirmen und deren Aktienkurs.
Minefields schrieb im Beitrag #4241572: > Wenn man mal gelernt hat, ohne viel Geld ein gutes Leben zu führen, dann > erfährt man echte Freiheit. Das Potential, sich ein Vermögen aufzubauen, > kommt dann von alleine. wozu ein Vermögen aufbauen, wenn man ohne viel Geld ein glückliches Leben führt? ist das nicht unheimlich dämlich? arbeitest du vielleicht sogar noch für das Geld?
Gästchen schrieb: > Schade, dass unsympathische Foristen wie Minefields diesen an sich > interessanten Thread zumüllen und kaputt machen. Soll er doch in Aktien > investieren bis er schwarz wird, ein einziger Beitrag von ihm hätte dazu > auch gereicht. Ich kann solche aufdringlichen Leute nicht ausstehen. Siehst du nicht, dass du ihn mit deinem Beitrag noch anheizt? Auflaufen lassen bzw. ignorieren ist hier die Devise. Apropos Devise: So man Geld hat, dass man eh nicht mehr ins C-asino*1 tragen möchte, empfehle ich Anlagen in Ländern die vom Euro einen etwas größeren Abstand haben. Wie wäre es denn mit Kanada, Australien oder Neuseeland? *1 Dieses Wort ist hier nicht wohl gelitten. Monte-Carlo-Simulation geht. Putzig.
Gästchen schrieb: > Schade, dass unsympathische Foristen wie Minefields diesen an sich > interessanten Thread zumüllen und kaputt machen. Soll er doch in Aktien > investieren bis er schwarz wird, ein einziger Beitrag von ihm hätte dazu > auch gereicht. Ich kann solche aufdringlichen Leute nicht ausstehen. Na immer noch besser als ein einziger Beitrag von jemand, der überhaupt nichts inhaltlich beitragen kann. Aber ich sehe schon, hier ging es gar nicht um echte Tipps, die andere erfolgreich gemacht haben, sondern man will sich wieder nur gegenseitig Zujammern und über die bösen Kapitalisten schimpfen. suizidbastler schrieb: > wozu ein Vermögen aufbauen, wenn man ohne viel Geld ein glückliches > Leben führt? ist das nicht unheimlich dämlich? Es macht Spaß, also warum nicht? Ist halt ein Hobby. suizidbastler schrieb: > arbeitest du vielleicht sogar noch für das Geld? Eben nicht, ich kann gerade so viel arbeiten, wie mir Spaß macht - oder eben auch nicht, wenn es mir gerade nicht passt. Wenn ich süchtig nach typisch deutschen Statussymbolen und dem Konsum wäre, wie viele andere hier, dann könnte ich mir diese Freiheit trotz Vermögen womöglich nicht leisten.
Minefields schrieb im Beitrag #4241564: > Realist schrieb: >> Nur nach Murphys Gesetz hat man meistens dummerweise genau die >> Papierchen, die gerade den Bach runter gehen. > > Du kapierst ja immer noch nicht, was Diversifikation ist. Da bist du im Irrtum. Die meisten Kleinanleger sind aber schon mit ein, zwei Spekulationspapierchen überfordert und erst recht dann, wenn sie ihr Risiko breit über diverse Anlagen streuen sollen. Außerdem nutzt das im Grunde der wirklichen Gewinnsteigerung nichts, denn je mehr Sicherheit der Kleinanleger durch Streuung seines Risikos erlangt, desto geringer fallen die Gewinne bezogen auf seinen Gesamtkapitaleinsatz aus. Hohe Gewinne und viel Sicherheit geht nicht zusammen. > Realist schrieb: >> Die >> Börse ist keine Einbahnstraße in der es ewig und immer weiter nach oben >> geht. > > Langfristig gesehen schon, wenn man sein Portfolio aktiv pflegt. Langfristig sind wir alle tot. > Realist schrieb: >> Selbst Trader die sich für sehr gut halten haben alle schon mal >> mehrfach ihr Lehrgeld gezahlt. > > Das ist doch völlig egal, wenn man unter dem Strich Gewinne macht. So verhält sich aber der Kleinanleger oftmals nicht. Wenn er merkt, dass es mulmig wird, dann steigt er aus Angst vor zu viel Verlusten aus und realisiert seine Verluste lieber (lieber ein Schrecken mit Ende als ein Ende ohne Schrecken). Umgekehrt schafft er nicht den richtigen Einsprung und kauft erst wieder dann, wenn es zu teuer ist. Der Kleinanleger ist nun mal kein wirklicher Börsenprofi wie Mr. Dax, alias Dirk Müller (und schon gar kein Kostolany. Ich schätze mal Kostolany hat sicher den beträchtlichen Wert seines Aktiendepots virtuell mit ins Grab genommen. Denn seine Maxime war ja stets sehr lange die Papiere zu halten (Buy and Hold). Dazu ein Kommentar aus dem Handelsblatt „Hätte man im Oktober 1999 ein Aktienportfolio mit Technologie- und vor allem Internetwerten aufgesetzt, hätte man bis März 2000 eine gute Zeit gehabt; danach dann leider zehn schlechte Jahre.“ http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/boersenstrategie-haben-kostolanys-weisheiten-ausgedient/6208630.html Was mit Wertpapieren und allgemein sogar Bankguthaben passieren kann haben wir doch in Griechenland gerade erlebt und zuvor mit Zypern http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-03/zypern-finanzkrise " .. "Ich wollte einfach den Rest meines Lebens genießen." Mit dem Verkaufserlös von 1,2 Millionen Euro ging er zur Bank of Cyprus. Das größte Kreditinstitut der Insel galt damals als beste Adresse. Wer auf Zypern sein Geld sicher anlegen wollte, der brachte es zur Bank of Cyprus, so war es Tradition. Und das Geschäft, das der Kundenberater vorschlug, klang verlockend: Michaelidis solle seinen Verkaufserlös in Anleihen der Bank investieren. Sieben Prozent Rendite, rund 7.000 Euro im Monat, versprach der Berater. Michaelidis unterschrieb. "Ich habe fast alles verloren", sagt der unfreiwillige Frührentner heute. Im Frühjahr 2012 stellte die Bank die Zinszahlungen ein, später wurden die Anleihen in Aktien umgewandelt, die heute nahezu wertlos sind .. " > Realist schrieb: >> ie Börse ist ein reiner >> Umverteilungsladen, bei dem die Findigen und Schlauen (fast immer >> Profis) ihren Reibach machen und der private Anleger diesen Reibach >> durch Kursverluste, Gebühren etc. finanziert. > > Wenn man so unheimlich dämlich ist, und Aktien zur Spekulation nutzt. > Der dumme Deutsche kennt das natürlich nur so. Das ist schließlich das, > was Bild und RTL ihm erzählen. Für was sollte man Aktien denn ansonsten verwenden? Doch wohl nicht für das bisschen was sich "Dividende" nennt. Das ist doch lachhaft und schwankt wie eine schwangere Auster. > Nein, die Börse ist eine Möglichkeit, Eigentümer eines Anteils an vielen > Unternehmen zu werden. Wenn man das ganze unter diesem Blickwinkel > betrachtet, spielen Kursschwankungen überhaupt keine Rolle, außer dass > sie Möglichkeiten zur Pflege des Portfolios geben (bei niedrigen Kursen > einsteigen, bei hohen Kursen verkaufen und umschichten). So die Theorie. > Und was die Gebühren angeht... ich habe jährlich nicht einmal 0,05% > Kosten meines Depotwertes für meine Orders. Wenn man täglich sein ganzes > Depot umschichtet, sieht das anders aus, aber wer ist bitteschön so > dumm? So gut wie alle die professionell an der Börse spekulieren. > Realist schrieb: >> Ivan der Daytrader hat >> diese Erfahrung hier selber mal machen dürfen und der hat sich schon >> ziemlich in die Materie verbissen. > > Daytrading ist auch sowas von hirnlos. Als Normalinvestor kann man > eigentlich nur verlieren. Wer Aktieninvestment mit Daytrading > verwechselt ist aber auch nur unglaublich dumm. Das hat mit dumm nichts zu tun, sondern mit ungleichen Waffen. Ivan war halt als kleiner Spekulant niemals auch nur annähernd auf Augenhöhe mit den richtigen Zockern. > > Realist schrieb: >> Und dann gibt es auch noch sowas hier >> >> > http://hessenschau.de/panorama/prozess-um-manipulierte-aktienkurse,prozess-aktien-100.html > > Das betrifft nur die dummen Schäfchen, die mit Spekulationen Gewinne > scheffeln wollen. Ein normaler Mensch schaut sich Geschäftsberichte an, > geht zur Hauptversammlung und macht sich selbst ein Bild. Ach die Hochglanzberichte, die nach belieben manipulierbar sind. Kündigen die auch an, wenn der Laden demnächst den Bach runter geht? Eher nicht. Wenn ich dem Quartalsbericht von AMD mir so anschaue müssten die schon seit Jahren insolvent sein. > Realist schrieb: >> Der Dax ist am Donnerstag 2,4 Prozent schwächer >> >> > http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/marktberichte/boerse-frankfurt-dax-schliesst-ueber-zwei-prozent-tiefer/12209224.html > > Ist doch super, da kann man wieder günstiger einsteigen. Aber da würde > ich noch etwas warten, es geht noch tiefer. Ja, hoffentlich geht's mal RICHTIG TIEF. ;-) Am besten RESET!! > > Wie gesagt, wer bei Kursschwankungen Angstzustände kriegt, ist zu dumm > für die Börse. Wer keine Angst um sein Geld hat, hat einfach zuviel davon.
Realist schrieb: > Die Börse ist keine Einbahnstraße in der es ewig und immer weiter nach > oben geht. Doch: Zumindest für sehr lange Zeiträume gilt dies sehr wohl. Wer vor Jahrzehnten breit gestreut in US- oder auch in deutsche Aktien investiert hat, der ist heute dick im Plus. Es ist völlig irrelevant, dass dazwischen mehrere Krisen waren. Wichtig sind zwei Dinge: 1.) Breite Streuung (Diversifikation) 2.) Langer, sehr langer Anlagezeitraum (mindestens Jahre, besser Jahrzehnte) > Die Börse ist ein reiner Umverteilungsladen Nein, ist sie nicht. Unternehmen, die erfolgreich wirtschaften, steigen langfristig gesehen im Wert. Für die Mehrzahl der Firmen in den großen Indizes (S&P500, DAX, ...) gilt genau das.
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Mark B. schrieb: >> Die Börse ist ein reiner Umverteilungsladen > > Nein, ist sie nicht. Träum schön weiter. > Unternehmen, die erfolgreich wirtschaften, steigen > langfristig gesehen im Wert. Für die Mehrzahl der Firmen in den großen > Indizes (S&P500, DAX, ...) gilt genau das. Natürlich ist die Börse ein Umverteilungsladen. Das ergibt sich allein aus der Tatsache, wie der Wert einer Aktie, d.h. die Kursfeststellung bestimmt wird. http://www.charttec.de/html/info_kursfeststellung.php Die Kurssteigerung (kann auch negativ sein) ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen Kauf- und Verkaufsaufträgen. Das ist alles. Und die hängen nicht von irgend etwas ab was "langfristig" ist, sondern von kurzfristigen Einflussfaktoren (zudem auch noch von extrem subjektiven Einflussfaktoren wie Stimmungen der Anleger). Heutzutage wird nur noch in Quartalszahlen gedacht. Da ist nix mehr mit "langfristig". Wenn ein Unternehmen hier Bockmist baut, gehen die institutionellen Anleger ruckzuck aus dem Papier heraus und der Kleinanleger schaut wie sein Lieblingspapier niedergeht, weil es dann Verkaufsorders nur so hagelt, aber die Kauforders stocken. Und wenn es übernationale Krisen gibt, werden nur noch bestimmte Papiere geordert, der Rest fällt, DAX zieht nach unten - die Großanleger schichten in andere Anlageformen um. Der Verfall des Ölpreises gefällt auch nicht jedem (mir schon ;)). Wir hatten schon friedvollere Zeiten als augenblicklich und keiner weiß welche Kostenlawine (Griechenlandrettung, Ayslbewerberschwemme, etc.) den dt. Haushalt vielleicht noch kräftig verhageln und somit womöglich auch die Anlegerstimmung vermiesen wird, weil dann wieder mehr Schulden gemacht werden müssen.
Realist schrieb: > Da bist du im Irrtum. Die meisten Kleinanleger sind aber schon mit ein, > zwei Spekulationspapierchen überfordert und erst recht dann, wenn sie > ihr Risiko breit über diverse Anlagen streuen sollen. Ja erst einmal ist Spekulation ja unglaublich dumm. Wenn man in vernünftige Werte anlegt, dann ist man auch mit 20 Titeln nicht überfordert. Realist schrieb: > Außerdem nutzt das > im Grunde der wirklichen Gewinnsteigerung nichts, denn je mehr > Sicherheit der Kleinanleger durch Streuung seines Risikos erlangt, desto > geringer fallen die Gewinne bezogen auf seinen Gesamtkapitaleinsatz aus. Dann darf man sich aber hinterher nicht beschweren, wenn die ganze Kohle weg ist. Realist schrieb: > Hohe Gewinne und viel Sicherheit geht nicht zusammen. Hohe Gewinne bei relativer Sicherheit vor einem Totalverlust geht aber natürlich schon. Realist schrieb: > Langfristig sind wir alle tot. Das ist eine Frage der Zeitspanne. Ich sehe langfristig als 10-40 Jahre. Da möchte ich zumindest noch nicht tot sein. Reich aber schon. Realist schrieb: > So verhält sich aber der Kleinanleger oftmals nicht. Wenn er merkt, dass > es mulmig wird, dann steigt er aus Angst vor zu viel Verlusten aus und > realisiert seine Verluste lieber (lieber ein Schrecken mit Ende als ein > Ende ohne Schrecken). Der dumme Kleinanleger tut das. Der schlaue Investor tut das nicht. Natürlich muss man auch mal Verluste realisieren, aber man muss so schlau sein um zu entscheiden, ob der einzelne Titel kein Potential mehr hat oder ob einfach nur der Gesamtmarkt kurzfristig einbricht. Realist schrieb: > „Hätte man im Oktober 1999 ein Aktienportfolio mit Technologie- und vor > allem Internetwerten aufgesetzt, hätte man bis März 2000 eine gute Zeit > gehabt; danach dann leider zehn schlechte Jahre.“ Und wieder kapierst du nicht, was Diversifikation ist. Realist schrieb: > Was mit Wertpapieren und allgemein sogar Bankguthaben passieren kann > haben wir doch in Griechenland gerade erlebt und zuvor mit Zypern Und kapierst noch nicht einmal den Unterschied zwischen Bankguthaben, Aktien und anderen Wertpapieren. Mit derart wenig Wissen willst du hier mit diskutieren? Realist schrieb: > Michaelidis solle seinen Verkaufserlös in > Anleihen der Bank investieren. Sieben Prozent Rendite, rund 7.000 Euro > im Monat, versprach der Berater. Michaelidis unterschrieb. Dümmer geht es gar nicht. Selbst Schuld. Und wieder das Wort, dessen Bedeutung du nicht kapierst: Diversifikation. Realist schrieb: > Für was sollte man Aktien denn ansonsten verwenden? Doch wohl nicht für > das bisschen was sich "Dividende" nennt. Das ist doch lachhaft und > schwankt wie eine schwangere Auster. Schon wieder zeigst du dein peinliches Nichtwissen. Wenn ich 3-5% Dividendenrendite bekomme, ist das ein Vielfaches von den Bankzinsen. Und langfristig kennt die Dividende von einem erfolgreichen Unternehmen nur einen Weg: Nach oben. Eine Aktie ist aus diesem Grund auch sicher vor Inflation. Bei einem Sparguthaben müsste ich die Inflation mit den Zinsen ausgleichen (was im Moment unmöglich ist), bei Aktien kann ich die Dividende vollständig nutzen und muss mich trotzdem nicht um Inflation sorgen. Natürlich gibt es auch mal wirtschaftlich schlechte Zeiten und dann gibt es kurzfristig auch mal weniger. Aber dann ist der Kurs auch niedrig und man kann sich schön mit neuen Aktien eindecken. Und sich dann später über Dividendenrenditen von 5-15% erfreuen. Und auch hier gilt wieder: Diversifikation. Es gibt Aktien, die seit 50 Jahren stabil Dividende ausschütten. Ich könnte jedenfalls von der Dividende meines Depots leben. Realist schrieb: > So die Theorie. Funktioniert in der Praxis super. Realist schrieb: > So gut wie alle die professionell an der Börse spekulieren. Mit seinem ganzen Vermögen spekulieren ist unendlich dumm. Das macht auch kein Profi. Man nimmt vielleicht 5, 10, 20% zum spekulieren. Ich persönlich stehe da aktuell bei 0%. Realist schrieb: > Das hat mit dumm nichts zu tun, sondern mit ungleichen Waffen. Ivan war > halt als kleiner Spekulant niemals auch nur annähernd auf Augenhöhe mit > den richtigen Zockern. Natürlich hat das etwas mit dumm zu tun. Wenn man nicht unendlich dumm ist, weiß man das und lässt die Finger davon. Realist schrieb: > Ach die Hochglanzberichte, die nach belieben manipulierbar sind. > Kündigen die auch an, wenn der Laden demnächst den Bach runter geht? > Eher nicht. Wenn ich dem Quartalsbericht von AMD mir so anschaue müssten > die schon seit Jahren insolvent sein. Und mal wieder so ein Spruch, der von Bild, RTL und Co geprägt sind. Ja, es gibt mal Bilanzmanipulation. Vielleicht bei 1 von 1000 Firmen. Und dann müsstest du einfach nur wieder kapieren, was Diversifikation ist. Und dass du nicht verstehst, wieso AMD eben nicht insolvent ist, zeigt nur dein unglaubliches Nichtwissen. Realist schrieb: > Ja, hoffentlich geht's mal RICHTIG TIEF. ;-) Am besten RESET!! Ja, das wäre echt gut. DAX auf 5000, das war eine tolle Sache, hat mir eine Menge Reichtum beschert. Realist schrieb: > Wer keine Angst um sein Geld hat, hat einfach zuviel davon. Natürlich setzt man nicht Geld ein, auf das man nicht angewiesen ist. Für den kleinen Angestellten sind das vielleicht 100 Euro im Monat, die man investieren kann. Für mich sind es eben ein paar Hunderttausend. Wer seine ganzen Ersparnisse auf eine Karte setzt, ist einfach nur dumm. Aber wer nur einmal kapiert hat, was Diversifikation ist, macht das nicht. Realist schrieb: > Natürlich ist die Börse ein Umverteilungsladen. Das ergibt sich allein > aus der Tatsache, wie der Wert einer Aktie, d.h. die Kursfeststellung > bestimmt wird. Trotzdem hat ein Unternehmen auch immer einen realen Wert, der bei einem erfolgreichen Unternehmen logischerweise steigt. Das bedeutet also nur, dass es passieren kann, das Aktien an der Börse über- oder unterbewertet sind. Sinnvollerweise setzt man auf Aktien, die unterbewertet sind. Realist schrieb: > Und wenn es übernationale Krisen gibt, > werden nur noch bestimmte Papiere geordert, der Rest fällt, DAX zieht > nach unten - die Großanleger schichten in andere Anlageformen um. Und dabei kann es passieren, dass es eine negative Blase gibt, wie es in der letzten Finanzkrise der Fall war. In diesem Fall kann man nur gewinnen, wenn man einsteigt. Realist schrieb: > Der Verfall des Ölpreises gefällt auch nicht jedem (mir schon ;)). Mir gefällt er auch, weil er die Werte von einigen Titeln drückt und damit gute Einstiegsmöglichkeiten bietet. Ölaktien sind natürlich keine langfristigen Anlagen, aber mittelfristig (10..15 Jahre) kann man da noch etwas heraus holen. Ganz besonders in Ländern, bei denen der Ölpreisverfall auch ein Absturz der Währung bedeutet. Dass man im Moment auch billig tanken kann, gefällt mir natürlich auch :) Realist schrieb: > Wir hatten schon friedvollere Zeiten als augenblicklich und keiner weiß > welche Kostenlawine (Griechenlandrettung, Ayslbewerberschwemme, etc.) Die Griechenlandrettung war ein massives Plus-Geschäft für Deutschland. Und die Flüchtlinge bringen langfristig auch eher Gewinn. Realist schrieb: > womöglich > auch die Anlegerstimmung vermiesen wird, weil dann wieder mehr Schulden > gemacht werden müssen. Perfekt, das bietet eine günstige Einstiegsmöglichkeit. Der reale Wert eines Unternehmens wird sich dadurch nämlich kaum verändern.
Steffen H. schrieb: > Was meinst, wie lange muss ein durchschnittlicher Ingenieur dafür sparen > bei durchschnittlichem Sparverhalten (also auch mal das Leben genießen > (Essen gehen, Urlaub, ...)). Ewiq, weil genau das kein Sparen ist.
Kleinsparer schrieb: > Steffen H. schrieb: >> Was meinst, wie lange muss ein durchschnittlicher Ingenieur dafür sparen >> bei durchschnittlichem Sparverhalten (also auch mal das Leben genießen >> (Essen gehen, Urlaub, ...)). > > Ewiq, weil genau das kein Sparen ist. Pauschal so nicht richtig. Vielleicht meist du geizen statt sparen? Oder du verdienst halt sehr wenig, im Prekariat sind Essen gehen und Urlaub sicher schon Luxus. Dann tut es mir Leid.
Heiner schrieb: > Pauschal so nicht richtig. > > Vielleicht meist du geizen statt sparen? > > Oder du verdienst halt sehr wenig, im Prekariat sind Essen gehen und > Urlaub sicher schon Luxus. Dann tut es mir Leid. Man kann sich auch totsparen! Der eine spart 1000€ im Monat, geht dafür weniger aus essen oder der Urlaub ist nicht ganz so luxeriös, der andere spart hier und da mal 100€, haut aber sonst die Kohle raus, dickes Auto, Urlaub, ständig aus Essen gehen, .... Jeder wie er mag!
... ich dachte essen gehen tut ein männlicher Mensch nur, damit die Frau zufrieden ist?
> ... ich dachte essen gehen tut ein männlicher Mensch nur, damit > die Frau zufrieden ist? Der Mensch isst, um nicht zu verhungern! Viele dumme Konsumenten glauben allerdings den Versprechungen der Health-Food-Industrie, die da suggeriert, dass man durch (richtiges) essen gesünder wird.
Ach so, das sind die, die trotz gefülltem Kühlschrank und gut ausgestatteter Küche verhungern würden!
Realist schrieb: --- > Die meisten Kleinanleger sind .... > So verhält sich aber der Kleinanleger ... Das sind typische Aussagen von Medienkonsumenten. Allgemein, Abstrakt und ohne jeden Informationsgehalt. Wer im übrigen eine Telekom bei 60 kauft (bei einem KGV von 0,0 irgendwas) ist im übrigen weder Klein- noch ein Sonstwie-Anleger sonder ein medienverblödeter Vollidiot dessen Talente sich in seiner Mitläuferfähigkeit erschöpfen. > Was mit Wertpapieren und allgemein sogar Bankguthaben passieren kann > haben wir doch in Griechenland gerade erlebt und zuvor mit Zypern Was war denn mit den Wertpapieren? M.w. wurden die nicht angetastet. Es macht auch keinen Sinn da Sie nicht zu verwerten sind. Sobald der Staat (oder dieses korrupte EUdssR Gebilde) es versucht kommt sofort ein Börsencrash. >> Realist schrieb: >>> ie Börse ist ein reiner >>> Umverteilungsladen, bei dem die Findigen und Schlauen (fast immer >>> Profis) ihren Reibach machen und der private Anleger diesen Reibach >>> durch Kursverluste, Gebühren etc. finanziert. Die Profis sind auch nicht schlauer und müssen schwere Positionen bewegen. Sie Performen in der Regel schlechter als private da Sie einen Apparat finanzieren müssen. >> >> Wenn man so unheimlich dämlich ist, und Aktien zur Spekulation nutzt. >> Der dumme Deutsche kennt das natürlich nur so. Das ist schließlich das, >> was Bild und RTL ihm erzählen. Wer diesen Medienmüll konsumiert und dann auch noch glaubt wird in keiner Anlageform Erfolg haben. Das Geschäftsmodell dieser Unternehmen besteht darin die "jeden Tag steht ein Idiot auf, man muss ihn nur finden" zu Formalisieren und die "Fundstücke" an die Inserenten zu vermieten. > http://hessenschau.de/panorama/prozess-um-manipuli... > http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/markt... Qed > > Für was sollte man Aktien denn ansonsten verwenden? Doch wohl nicht für > das bisschen was sich "Dividende" nennt. Das ist doch lachhaft und > schwankt wie eine schwangere Auster. http://www.onvista.de/aktien/top-flop/?ID_INDEX_NOTATION=20735&FIGURE=DIV_YIELD&TYPE=TOP&RANGE=INTRADAY Tja
Projektleiter schrieb: > und wenn jemand so krank und pflegebedürftig ist, z.B. bei Demenz, > ist es dem eh egal in welcher Land er/sie ist. "Projektleiter"??? Hoffentlich wirst du in die Karpaten abgeschoben, wenn du an der reihe bist. > Dafür aber bleibt das > Familienvermögen wofür über Generationen hart gearbeitet wurde, > erhalten. also nicht dein Geld. Andere haben für dich gearbeitet, die zum dank abgeschoben werden/wurden. Respekt vor dem alter ist offensichtlich ein Fremdwort.
Realist schrieb: > Mark B. schrieb: >> Unternehmen, die erfolgreich wirtschaften, steigen >> langfristig gesehen im Wert. Für die Mehrzahl der Firmen in den großen >> Indizes (S&P500, DAX, ...) gilt genau das. > > Natürlich ist die Börse ein Umverteilungsladen. Das ergibt sich allein > aus der Tatsache, wie der Wert einer Aktie, d.h. die Kursfeststellung > bestimmt wird. Ändert nichts daran, dass z.B. eine Daimler-Aktie heute wesentlich mehr wert ist als in den 1980er Jahren. Und so ist es mit vielen Unternehmen. Firmen allgemein, und somit auch Aktiengesellschaften, haben einen jährlichen Produktivitätszuwachs. Das sollte auch Dir bekannt sein ;-)
Mark B. schrieb: > Firmen haben einen jährlichen Produktivitätszuwachs Das mag ja sein, den beachtet aber kaum einer. Als der Elchtest der A-Klasse kam, sank Deine Aktie auf 112 DM. Heute ist sie bei 71€. Aktien kaufen, ist wie Kartoffeln kaufen: möglichst dann WENN sie gut und preiswert sind. André Kostolany: „Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird; ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man nämlich versucht, schnell reich zu werden.“
Mark B. schrieb: > Firmen allgemein, und somit auch Aktiengesellschaften, haben einen > jährlichen Produktivitätszuwachs. Das sollte auch Dir bekannt sein ;-) Aber nicht alle! Deshalb streuen, ETCs auf den DAX etc. können interessant sein. Bei einzelnen Aktien wäre ich vorsichtig, es sei denn, man kennt das Unternehmen, deren Produkte, ... sehr gut. Realist schrieb: > Der Dax ist am Donnerstag 2,4 Prozent schwächer > > http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/marktberichte/boerse-frankfurt-dax-schliesst-ueber-zwei-prozent-tiefer/12209224.html JA! Der DAX kann fallen, sogar um mehr als 3%. Der DAX steigt höchstwahrscheinlich wieder, wenn man Zeit hat. Daher fängt man nicht mit 65 Jahren an, seine Kohle neu in Aktien zu investieren. Wer sein Geld mit 30-40 Jahren in Aktien, gut breit gestreut (DAX) anlegt, hat mit 60 Jahren wahrscheinlich sehr viel mehr Gewinn gemacht, als mit Festgeld. oszi40 schrieb: > André Kostolany: „Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich > wird; ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird: indem man > nämlich versucht, schnell reich zu werden.“ Die Betonung bei Aktien liegt auf SCHNELL! https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Frick Der Mann weiß wie man schnell an (dein) Geld kommt und wo man sonst mit Aktientipps hinkommen kann.
Rick M. schrieb: > wo man sonst mit Aktientipps hinkommen kann. Kartoffeln kaufe ich immer WENN sie preiswert sind. Aktien auch. Komisch, die Tipps der BeRATER kamen meist ERST wenn schon alles teuer war. :-)
oszi40 schrieb: > Kartoffeln kaufe ich immer WENN sie preiswert sind. Aktien auch. Wann weißt Du ob eine Aktie preiswert ist? Wann ist zB: eine Siemens-Aktie preiswert? Unter 40€? Bei 70€? Oder gerade jetzt? Oder lieber kein Siemens?
Mein Tipp (ohne alles lesen zu müssen): Bleib möglichst lange sehr gut bezahlter Werksstudent. Vorteil: - Studentische Krankenversicherung (bis 30 J.) - keine Arbeitlosenversicherung - alles von der Steuer absetzbar, auch die bezahlte Krankenversicherung ;) - du hast ein ruhiges Leben, du bist ja "nur" der Student in der Firma Nachteil: - du darfst nur 26 Wochen oder dannach 20 Stunden in der Woche arbeiten (offiziell) - irgendwann will dich die Uni/Hochschule los werden (du musst deine Arbeit fertigstellen) - du brauchst einen Chef der weiß was du kannst und dich entsprechend gut entlohnt
Rick M. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Kartoffeln kaufe ich immer WENN sie preiswert sind. Aktien auch. > > Wann weißt Du ob eine Aktie preiswert ist? KGV ist meistens ein guter Anhaltspunkt, insbesondere Shiller-KGV.
Projektleiter schrieb im Beitrag #4242744: > frei nach Zuckerle: Seid ihr Ings oder Hartzer???? für 1000 piepen im > Monat sparen muss ich doch nicht verzichten ... ich gehe täglich essen > und mache einige Urlaube und spare mehr als 1000 Euro im Monat. Arbeitet > ihr alle für Verleihkasper als Endwiggler? Wenn ich mich anstrenge, dann kann ich so ca. 150 Euro im Monat sparen, normal sind es aber unter 100 Euro. Ich arbeite als Ingenieur im deutschen Mittelstand.
Ingenieur schrieb: > Wenn ich mich anstrenge, dann kann ich so ca. 150 Euro im Monat sparen, > normal sind es aber unter 100 Euro. Ich arbeite als Ingenieur im > deutschen Mittelstand. Da machst du etwas gewaltig falsch. 100 Euro zurück legen ist vielleicht bei Mindestlohn die Grenze. Aber doch nicht bei einem Ingenieursgehalt (auch wenn es niedrig ausfällt). Problem ist häufig der viel zu konsumorientierte Lebensstil. Man bekommt ja ständig von den Medien eingeredet, man müsse konsumieren wie blöde, um glücklich zu sein/werden. Neuwagen, Eigenheim oder große Wohnung, ein teurer Urlaub, die neueste Technik, ein Premium-Smartphone mit Allnet-Flat und so weiter. Wenn dann mal gespart wird, kommt alles schön brav aufs Tagesgeldkonto. Und dann wundert man sich, wie andere viel glücklicher sind und reich werden. Weil die nicht im Hamsterrad des Konsums sitzen, sondern sich von dem allen befreit haben. Weil sie mit weniger Geld auskommen und doch mehr haben.
Minefields schrieb: > Weil die nicht im Hamsterrad des Konsums sitzen, sondern sich > von dem allen befreit haben. Weil sie mit weniger Geld auskommen und > doch mehr haben. Wenn diese Leute (also du) fast kein Geld ausgeben, nützt es Ihnen aber auch nichts. Es ist dann nur eine fiktive Zahl auf einem Konto oder Depot, von der man überhaupt nichts hat. Und mitnehmen geht auch nicht, das letzte Hemd hat keine Taschen. Zitat Janis Joplin: "Freedom's just another word for nothing left to lose." Und das soll erstrebenswert sein? Ich habe sehr gerne "etwas zu verlieren". Dann bin ich lieber "unfrei", aber genieße dafür mein Leben in vollen Zügen, indem ich mein erarbeitetes Geld zu meinem Wohl und Genuss auch wieder ausgebe, und zwar gerne!
Konrad schrieb: > Wenn diese Leute (also du) fast kein Geld ausgeben, nützt es Ihnen aber > auch nichts. Es ist dann nur eine fiktive Zahl auf einem Konto oder > Depot, von der man überhaupt nichts hat. Natürlich bringt es mir was. Es bringt mir mehrere Einnahmequellen. Bei Verlust von einer einzelnen Einnahmequelle muss ich meinen Lebensstil kein bisschen verändern. Was glaubst du wie es beim durchschnittlichen Arbeitnehmer aussieht, wenn der Job weg ist? Da ist so oft Angst und Panik angesagt. Ich habe also eine enorme Stress- und Angstquelle weniger. Das verschafft mir eine unglaubliche Freiheit zu tun und zu lassen, was ich möchte. Konrad schrieb: > Und mitnehmen geht auch nicht, > das letzte Hemd hat keine Taschen. Ich muss mein Geld nicht ausgeben, um glücklich zu leben. Das unterscheidet mich vom typischen Konsumsüchtigen. Konrad schrieb: > Und das soll erstrebenswert sein? Ich habe sehr gerne "etwas zu > verlieren". Dann bin ich lieber "unfrei", aber genieße dafür mein Leben > in vollen Zügen, indem ich mein erarbeitetes Geld zu meinem Wohl und > Genuss auch wieder ausgebe, und zwar gerne! Das darfst du gerne so machen. Aber dann darfst du dich eigentlich auch niemals über deinen Job, deine Schulden aufs Haus oder über die Tatsache, dass andere Menschen reich sind oder mehr Freiheit genießen, beklagen.
Ingenieur schrieb: > Wenn ich mich anstrenge, dann kann ich so ca. 150 Euro im Monat sparen, > normal sind es aber unter 100 Euro. Ich arbeite als Ingenieur im > deutschen Mittelstand. Hast Du ein Eigenheim? Läuft dein Auto, falls vorhanden auf Kredit? Ist in den 100€ Versicherung für das Auto inbegriffen? Kalkulation: Geräte die kaputt gehen können / erneuert werden: Fernseher Waschmaschine Herd Kühlschrank Computer Auto: Reparaturen, neue Reifen, neue Bremsen, Batterie, Inspektion, Ölwechsel, .... da wird es mit 100€/Monat -1200€/Jahr sehr knapp Ich lebe gerne mit einem gewissen Polster, was ich habe! Porsche neu, wäre drin, aber bei meinen Kilometern im Jahr wenig sinnvoll. Aus dem Alter, um Leute zu beeindrucken die mich kreuzweise können bin ich raus. Ich lebe gut, gehe regelmäßig aus Essen, nicht jeden Tag, aber 1-2 pro Woche mindestens. Jeder hat seine Prioritäten. Bei Kindern im Haus, ändern sich die Prioritäten eh, schlagartig. Statt Porsche 911 S eher VW Passat gebraucht. Statt beim 3-Sterne-Restaurant dinieren, sich um Hipp oder Alete-Babybrei kümmern.
Wer etwas Risiko eingeht, kann sich mit Daytrading noch etwas Geld verdienen. https://www.youtube.com/watch?v=2zMYqg_anUQ
Du meinst wohl eher: Wer etwas Risiko eingeht, kann mit Daytrading schnell viel Geld verlieren.
Heute mal wieder ins Depot geschaut. Hui, allein diese Woche 33% Kapital verloren. Da wird sich doch keine Krise anbahnen? Warum hänge ich noch nicht am Dachstuhl am Strick? Nun, das war gar nicht mein erster Gedanke. Ich kenne das Dax Renditedreieck, weiß das selbstgenutzte Immobilien nur mit der Inflation an Wert steigen und lebe auch sonst recht sparsam (oder anders ausgedrückt: ich lasse mir nicht alles aus der Werbung andrehen). Eigentlich bin ich ganz gelassen. Vielleicht wird es mir mit 50% Verlust schon mulmig, aber das Renditedreieck kenne ich immer noch. Mal was anderes. Wenn jemand die absoluten Zahlen zu den 33% Verlust mitbekommt wird der ein oder andere sicherlich schmunzeln, aber ich habe halt nicht mehr. Ab welchen Summen ist es sinnvoll zu streuen? Wenn ich eine Immobilie in meiner Region erwerbe bin ich mit solider Finanzierung locker 45k los. Wenn ich die Streuung als oberstes Gebot erachte und 1/3 streue (1/3 Aktien, 1/3 Immobilien, 1/3 sonst was) muss ich schon 150k angespart haben um meine erste Immobilie zu finanzieren.
Lasst mich A. schrieb: > oder anders ausgedrückt: ich lasse mir nicht alles aus der Werbung > andrehen Das ist einer der Schlüssel zum Glücklichsein.
Mark B. schrieb: > Lasst mich A. schrieb: > oder anders ausgedrückt: ich lasse mir nicht alles aus der Werbung > andrehen > > Das ist einer der Schlüssel zum Glücklichsein. Es gibt aber auch viele Fälle, wo alte Leute in ärmlichsten Verhältnissen versterben, und danach entdecken die Erben hohe sechsstellige Summen als Vermögen. Meinst du dann immer noch, dass Verzicht das Maß aller Dinge zum Glücklichsein ist?
Carsten schrieb: > Mein Tipp (ohne alles lesen zu müssen): > > Bleib möglichst lange sehr gut bezahlter Werksstudent. > > Vorteil: > - Studentische Krankenversicherung (bis 30 J.) > - keine Arbeitlosenversicherung > - alles von der Steuer absetzbar, auch die bezahlte Krankenversicherung > ;) > - du hast ein ruhiges Leben, du bist ja "nur" der Student in der Firma > > Nachteil: > - du darfst nur 26 Wochen oder dannach 20 Stunden in der Woche arbeiten > (offiziell) > - irgendwann will dich die Uni/Hochschule los werden (du musst deine > Arbeit fertigstellen) > - du brauchst einen Chef der weiß was du kannst und dich entsprechend > gut entlohnt Jo kein Arbeitslosengeld direkt Hartz IV. Wenig bzw keine Rentenbeiträge. Super! Spare als Berufseinsteiger aufs Jahr gerechnet ca 1000€ im Monat. Großteil geht direkt in Aktien. Rest Tagesgeld und Riester.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Mark B. schrieb: >> Lasst mich A. schrieb: >> oder anders ausgedrückt: ich lasse mir nicht alles aus der Werbung >> andrehen >> >> Das ist einer der Schlüssel zum Glücklichsein. > > Es gibt aber auch viele Fälle, wo alte Leute in ärmlichsten > Verhältnissen versterben, und danach entdecken die Erben hohe > sechsstellige Summen als Vermögen. Meinst du dann immer noch, dass > Verzicht das Maß aller Dinge zum Glücklichsein ist? Das sind nicht selten Leute aus der Generation, die den Krieg miterlebt haben. Sie waren Entbehrung gewohnt und die Angst, eines Tages wieder alles zu verlieren, hat sie wohl nie ganz verlassen. Schade drum, aber was will man machen? Man kann einen erwachsenen Menschen nicht dazu zwingen, sein Geld für schöne Kleidung oder schöne Möbel oder einen schönen Urlaub auszugeben.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Es gibt aber auch viele Fälle, wo alte Leute in ärmlichsten > Verhältnissen versterben, und danach entdecken die Erben hohe > sechsstellige Summen als Vermögen. Alten Leuten mit dieser Mentaltät bin ich öfter mal begegnet. Sie fallen auf durch ihre Eigenart, gebrauchte, abgenutzte Alltagsutensilien zu horten. Es sind definitiv keine Messies, aber man lacht über sie, weil sie vieles einfach nicht wegwerfen wollen – ganz besonders aber Lebensmittel. Sie haben meist als Kinder in den Nachkriegsjahren furchtbar hungern müssen, was sie für das weitere Leben massiv geprägt hat. Damals sind ja in Deutschland Hunderttausende im Winter erfroren oder verhungert. Während des Zweiten Weltkriegs herrschte hier dagegen kaum Nahrungsmittelknappheit, da die von den Deutschen überfallenen Länder systematisch ausgeplündert wurden.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > und danach entdecken die Erben hohe > sechsstellige Summen als Vermögen. Ist schon etwas länger her - so Mitte der 1990. In einem Seniorenheim hat man im Futter eines Wintermantels 60.000DM eingenäht gefunden. Das nur durch Zufall, da die Naht extrem schlecht vernäht worden war. Sonst wäre das Teil in der Altkleidersammlung bzw. auf dem Müll gelandet. Autor schrieb: > Spare als Berufseinsteiger aufs Jahr gerechnet ca 1000€ im Monat. > Großteil geht direkt in Aktien. Rest Tagesgeld und Riester. Nicht schlecht, sofern du vom Rest vernünftig leben kannst.
Lasst mich A. schrieb: > Heute mal wieder ins Depot geschaut. Hui, allein diese Woche 33% Kapital > verloren. Da wird sich doch keine Krise anbahnen? 33% in der Woche? der DAX hat doch nur 8% verloren!? bist du gehebelt investiert oder alles in Asien? mein Vermögen hat sich DO+FR um 10kEUR reduziert - passiert, gehört dazu, bin lange genug an den Kapitalmärkten aktiv um sowas nicht nur einmal mitgemacht zu haben.
Hi, ich bin in absehbarer Zeit mit meinem Studium fertig und beschäftige mich in letzter Zeit recht stark mit dem Thema Vermögensaufbau, Altersvorsorge etc. Meine Strategie sieht momentan so aus: - Für den Langfristigen Vermögensaufbau / Altersvorsorge -> Riesterrente -> Lebensversicherung -> 4 ETF Sparpläne mit je 50€/Monat auf Nikkei 225, MSCI World, MSCI Emergine Markets und MSCI Europe Small Caps (also quasi Global diversifiziert) Bei den ETF sehe ich den Vorteil, dass man sein Geld nicht voll in den Sand setzten kann. Eine einzelne Aktie kann quasi bis auf "0" fallen. Wenn das bei einem Index passiert läuft irgendwas grundsätzlich falsch und dann braucht man wahrscheinlich eh kein Geld mehr. Der Nachteil besteht natürlich darin, dass immer nur so gut ist wie der Markt. Wenn man mal von durchschnittlich 7-9% Rendite p.a. ausgeht. Aus den 200€/Monat bei (konservativen) 6% Rendite werden nach 39 Jahren (bis zu meiner Rente) auch 360k€ von denen 265k€ allein durch Zinseffekte zustande kommen (vor Steuern). - Für Kurz und Mittelfristigen Vermögensaufbau -> Tagesgeldkonto (eig. ja Geldvernichtung aber wegen der Liquidität) -> Alternative Anlageprodukte -> Aktien zum zocken (z.B. Tesla (seit ca. 2 Jahren), und vor ein paar Wochen für je 100€ Aktien von 3 griechischen Banken gekauft) Die aktuelle Situation ist auch sehr spannend und evtl werde ich demnächst noch ein paar Aktien kaufen. Wird ja alles gerade drastisch günstiger :D Sollte man im Auge behalten.
Dan schrieb: > Hi, > > ich bin in absehbarer Zeit mit meinem Studium fertig und beschäftige > mich in letzter Zeit recht stark mit dem Thema Vermögensaufbau, > Altersvorsorge etc. > > Meine Strategie sieht momentan so aus: > > - Für den Langfristigen Vermögensaufbau / Altersvorsorge > -> Riesterrente > -> Lebensversicherung Riesterrente und Lebensversicherung ist die Strategie Deines Versicherungsmaklers, aber als Kunde lässt man davon die Finger. Gerade für den langfristigen Vermögensaufbau ist das tödlich. Gruss Axel
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Hi Axel, ja da hast du recht! Die zwei Dinge hat meiner Mutter mal vor einigen Jahren ins Leben gerufen (bzw. sich aufschwatzen lassen). Aktuell würde ich solche Produkte nie im Leben abschließen. Die LV ist von 2004 also Steuerfrei (das ist so der Hauptgrund warum es sie noch gibt). Im Fall der fälle würde mein Kind immerhin die Versicherungssumme kassieren.
Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Es gibt aber auch viele Fälle, wo alte Leute in ärmlichsten > Verhältnissen versterben, und danach entdecken die Erben hohe > sechsstellige Summen als Vermögen. Meinst du dann immer noch, dass > Verzicht das Maß aller Dinge zum Glücklichsein ist? Wieder dieses konsumbeherrschtes Denken. Aus den Lebensverhältnissen kann man doch gar nicht schließen, ob die Leute glücklich waren oder ein erfülltes Leben hatten. guest schrieb: > mein Vermögen hat sich DO+FR um 10kEUR reduziert - passiert, gehört > dazu, bin lange genug an den Kapitalmärkten aktiv um sowas nicht nur > einmal mitgemacht zu haben. Der Crash der letzten Woche bietet auf jeden Fall wieder günstige Einstiegsmöglichkeiten. Aber mal abwarten, die nächsten Tage bleiben auf jeden Fall spannend. Interessant wird auch, wie sich die Chinakrise und der Ölpreis real auf die Unternehmen auswirkt.
Dan schrieb: > Die zwei Dinge hat meiner Mutter mal vor einigen Jahren ins Leben gerufen > (bzw. sich aufschwatzen lassen). Hi Dan, einen Sohn wie dich, der sie im Internet vorführt, wünscht sich jede Mutter.
Ich sage ja nicht, dass das grundsätzlich schlecht ist. Bloß heute wäre es wahrscheinlich der falsche Weg.
Axel L. schrieb: > Riesterrente und Lebensversicherung ist die Strategie Deines > Versicherungsmaklers, aber als Kunde lässt man davon die Finger. Gerade > für den langfristigen Vermögensaufbau ist das tödlich. Geht's auch mit Begründung? Ich zum Beispiel hab eine alte Lebensversicherung, die läuft schon seit zwanzig Jahren. Klar, eine neue würde ich heute nicht abschließen wegen der aktuell extrem niedrigen Verzinsung. Beziehungsweise doch: Eine Risikolebensversicherung (Hinterbliebenenschutz) würde ich mir überlegen, wenn ich Kinder hätte.
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Mark B. schrieb: > Ich zum Beispiel hab eine alte Lebensversicherung, die läuft schon seit > zwanzig Jahren. Klar, eine neue würde ich heute nicht abschließen wegen > der aktuell extrem niedrigen Verzinsung. Weißt Du was du aus deiner alten Lebensversicherung raus bekommst und wie viel Prozent das ist? Eine ehemalige Bekannte hat Ende der 80-er eine private Rentenversicherung abgeschlossen, Garantiezins - 4%! Mark B. schrieb: > Beziehungsweise doch: Eine Risikolebensversicherung > (Hinterbliebenenschutz) würde ich mir überlegen, wenn ich Kinder hätte. Ist sicher sinnvoll! Riester kann sinnvoll sein, hängt aber sehr stark vom einzelnen Vertrag ab. Da blickt aber nur ein unabhängiger Versicherungsexperte (Verbraucherberatung) durch.
Mark B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Riesterrente und Lebensversicherung ist die Strategie Deines >> Versicherungsmaklers, aber als Kunde lässt man davon die Finger. Gerade >> für den langfristigen Vermögensaufbau ist das tödlich. > > Geht's auch mit Begründung? > > Ich zum Beispiel hab eine alte Lebensversicherung, die läuft schon seit > zwanzig Jahren. Klar, eine neue würde ich heute nicht abschließen wegen > der aktuell extrem niedrigen Verzinsung. > > Beziehungsweise doch: Eine Risikolebensversicherung > (Hinterbliebenenschutz) würde ich mir überlegen, wenn ich Kinder hätte. Hier geht es um Geldanlage, also um eine Kapitallebensversicherung. Riskikolebensversicherung ist ein ganz anderes Ding und hat da erstmal nichts mit zu tun. Die beiden sollte man sauber trennen. Die angegebene (Mindest-)Verzinsung bei der Kapitallebensversicherung bezieht sich immer nur auf den Sparanteil. Die Verwaltungskosten, Abschlusskosten und der Anteil für die Risikolebensversicherung wird nicht verzinst, sondern sind weg. Wobei gerade die Abschlusskosten bei Lebensversicherungen unglaublich hoch sind und für die Rendite langfristig fehlen. Die Versicherer geben einem aber immer nur die Rendite des Sparanteils an, wer rechnet schon nach, wie die wirkliche Rendite ist ? Und wer die Risikolebensversicherung nicht braucht, versenkt einfach Geld. Wer die aber braucht, wird kaum die notwendige Summe abschliessen können, eine Kapitallebensversicherung mit 150.000€ Auszahlungssumme im Todesfall (und alles darunter bringt Deine Frau mit Kindern nicht wirklich weiter) kostet richtig viel Geld. Wenn man dann die Prämien wg. Arbeitslosigkeit nicht zahlen kann, steht man ohne Lebensversicherung da und bekommt unter Umständen auch keine mehr. Bei Riester ist das ähnlich. Man kann entweder einen Riester-Sparvertrag mit niedrigsten Zinsen und niedrigen Kosten abschliessen oder einen Fontsvertrag mit besseren Renditen und hohen Kosten. In beiden Fällen kompensieren die niedrigen Renditen und hohen Kosten die Zulagen (es sei denn, man hat 5 Kinder). Bei einer 20 Jahre alten KLV ist das ganze Geld schon weg, Dein Versicherungsmakler war von dem Geld schon im Urlaub, die sollte man durchhalten, dann bekommt man wenigstens etwas zurück. Aber rechne doch mal die Zinsen aus basierend auf den tatsächlichen Einzahlungen und dem derzeitigen Rückkaufswert. Gruss Axel
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