Hallo zusammen, ich habe 2 Geräte, eines davon benötigt 24V Gleichstrom, das andere 12V. ich habe 2 Batterien als Stromquelle und frage mich ob man die 2 12V-Batterien in Reihe zusammenschalten kann und so einen Stromkreis zu speisen der mit 24V versorgt wird und gleichzeitig durch Anschluss des 2. Gerätes (12V) "dazwischen" (Siehe Bild) dieses mit 12V zu speisen. Und das gleichzeitig? Das eine Gerät benötigt 9-18V (nominell 12V, üblich 13,8V) und verbraucht bei 13,8V 1A bis max. 22A Das zweite Gerät genötigt 18-29V (üblich 24V) und verbraucht bei 24V 1A bis 7A Geht das einfach so? Oder wie müsste man die Schaltung modifizieren um es möglich zu machen?
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Mehmet T. schrieb: > Geht das einfach so? Sicher. Sehe keine Grund, warum nicht. Allerdings wirst Du für die 12V eine wesentlich dickere Batterie nehmen müssen als für die Aufstockung auf 24V.
Musst halt aufpassen. Falls der 12V Kreis die Batterie geleert hat, wird der 24V Kreis die erste Batterie umpolen. Besser wäre wohl ein Batteriewächter, der den Stromkreis unterbricht, wenn eine der Batterien leer ist.
Mehmet T. schrieb: > Geht das einfach so? Oder wie müsste man die Schaltung modifizieren um > es möglich zu machen? Werden die Akkus gemeinsam geladen? MfG Klaus
Der Akku, der die 12V liefern muss wird stärker belastet. Wie die Vorposter schon angedeutet haben musst du folgendes tun: Beide Batterien (vor allem aber die, die 12V liefert) mit einem Tiefentladeschutz überwachen und wenn der anspricht BEIDE Spannungen trennen. Die Batterien unabhängig und im Fall der 'oberen' Batterie (für die 24V) auch potentialfrei zur unteren laden. Du kannst nicht (nur) beide in Reihe laden, da die 'untere' mehr Ladung braucht und dabei dann die 'obere' überladen würde.
Nachtrag: Wenn man die beiden Batterien nur in Reihe geschaltet laden kann, dann musst du für den 12V Verbraucher ein 24/12V Konverter (Schaltregler) benutzen.
Wieso? Der mittelabgriff ist dann ja da, und vertagt auf jeden Fall 22A für die untere und 7 A für die obere Batterie.
Wenn beide Geräte gleichzeitig laufen, fließen durch eine Batt bis zu 22+7=29A!?
Ich würde zunächst klären, wie groß die typische und maximale Stromaufnahme tatsächlich ist. Bei Deinen Angaben 1 - 22 A @ 12 V und 1 - 7 A @ 24 V läßt sich kein sinnvoller gemeinsamer Nenner finden. Andererseits sind beide Geräte mit 18 V zufrieden, sodaß bei drei Akkus à 6 V eine einheitliche Versorgung möglich wäre.
m.n. schrieb: > Andererseits sind beide Geräte mit 18 V zufrieden, sodaß bei drei Akkus > à 6 V eine einheitliche Versorgung möglich wäre. Die 18V sind aber einmal die obere und einmal untere Grenze. Und die 3x6V sind ja nicht immer exakt 18V. Je nach Ladezustand und Lade- bzw. Entladestrom ergibt das zwischen 15,75 ... 21,6V (https://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakkumulator#Gebrauchseigenschaften). Sauber ist das also gar nicht, eher ein Pokerspiel. Gruß Dietrich
Minimalist schrieb: > Wieso? Der mittelabgriff ist dann ja da, und vertagt auf jeden Fall 22A > für die untere und 7 A für die obere Batterie. Was soll uns dieser Beitrag sagen? Du weisst schon dass man unten rechts ein Schaltfeld "Markierten Text zitieren" hat. Dann wäre vieleicht auch klar auf was sich dein Text beziehen soll.
Dietrich L. schrieb: > Sauber ist das also gar nicht, eher ein Pokerspiel. Na ja, ich meinte ja auch Akkus, die genau 6 V liefern. Die Bleiakkus stammen von Dir ;-) Ansonsten würde ich einen einzigen Bleiakku für die 12 V vorsehen, aus dem auch die 24 V erzeugt werden. Es reicht ein DC/DC-Wandler mit potentialfreiem 12 V Ausgang, dessen Ausgangsspannung in Reihe zum Akku liegt und somit 24 V erreicht werden.
Es geht, aber... Außer kurz nach dem ersten Einschalten wirst Du Dich zu keinem Zeitpunkt, über den Ladezustand, freuen können. Auch das Laden selbst dürfte bestenfalls lustig werden.
Ich würde zwei unterschieldich große Batterien verwenden, so dass beide etwa gleich lnage halten und dazu zwei 12V Ladegeräte mit zur Batterie passendem Strom verwenden.
Also, ich habe wegen der Geräte jetzt mal zusammengerechnet: insgesamt läuft das 24V-Gerät konstant mit 500mA für mehrere Stunden, in dieser Zeit zieht es ab und an mal je nach Bedarf theoretische 3,42 Ampère (Batteriewächter wird natürlich mit eingebaut irgendwie, dazu später) für in etwa die selbe Zeit (das 'entscheidet' dann letzendlich der Batteriewächter) verbraucht das 12V (13,8V) Gerät konstant 1A und je nach Bedarf 21 Ampère. In seltenen Fällen 2,7A und je nach Bedarf 24,1 Ampère (das "sollte" die Batterieschaltung abkönnen, wird aber eher selten bis fast nie benötigt). Bei dem "Bedarf" handelt es sich um eine kurzzeitige Belastung in etwa in den paar Stunden durchschnittlich ca. 25x zu je maximal 30 Sekunden (grober Durchschnitt; hängt von unendlich vielen Parametern ab), danach für mindestens 30 Sekunden wieder "konstant" kleine Leistung... Laden: zur Aufladung ist vorgesehen mittels Trennschalter den +/-Abgriff von Batterie 1 zu Battrie 2 vollständig zu trennen um jeweils beide Batterien vollständig aufladen zu können. Das bietet dann ja auch nebenbei die Möglichkeit das 12V-Gerät "nur" mit der 2. Batterie weiter zu benutzen, wenn die erste leer ist und man das 24V-Gerät natürlich abklemmt... ...und das ganze deshalb weil: es sollen herkömmliche Kfz-Starterbatterien genommen weden, da bekommt man ja auch auf dem Schrottplatz hin und wieder mal ein ganz gutes Angebot, "erstmal" sollen aber 2 nagelneue aus dem Hagebaumarkt genommen werden. Diese Batterien sind ja relativ schwer, deshalb auch die Kombi mit zweien in einem Kasten, 2 müssen ja so oder so genommen werden (24V) und damit dann auch praktischerweise 12V (13,8) dazu. 24V-Batterien ungerne, weil dann bräuchte man ja auch ein 2. Ladegerät / zusätzlichen Stromkonverter und 12V-Ladegeräte bekommt man fast überall her... 3 Batterien würden auch zu schwer sein. Jetzt müsste man mal über die Kapazität nachdenken... Sagen wir mal jeweils 15 Minuten (insgesamt, natürlch nicht am Stück) große Leistung bei 12V, betrifft die erste Batterie, das wären 21A + 0.5A (von dem 24V-Gerät 0.5A bei 24V = 1A bei 12V, verteilt auf 2 Batterien = 0.5A), dann nochmals 15 Minuten 1A + 3,42A vom 24V-Gerät, was dann ja auch die 2. Batterie betrifft, die sonst nur ein paar Stunden mit 0.5A belastet wird und die erste (für 12V nur) mit 1 + 0.5 = 3.2A konstant. So viel zur theoretischen Theorie, und ich kann mir gut vorstellen dass ich die hälfte aller tatsächlich entscheidenden Parametern vergessen habe.....
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Mehmet T. schrieb: > insgesamt läuft das 24V-Gerät konstant mit 500mA für mehrere Stunden, in > dieser Zeit zieht es ab und an mal je nach Bedarf theoretische 3,42 > Ampère Dann würde ich aber lieber den Ansatz von "m.n." verfolgen. Für die 24V einen Spannungswandler benutzen, der die 24V erzeugt, oder auch einen 12V/12V-Wandler, den man in Reihe zur 12V-Batterie schaltet und damit wiederum auf 24V kommt.
Mehmet T. schrieb: > Es sollen herkömmliche Kfz-Starterbatterien genommen werden, Dir ist aber hoffentlich klar, das solche Batterien für den Zyklusbetrieb nicht geeignet sind und da nur eine geringe Lebensdauer haben. Besser geeignet wären z.B. "Solarakkus" oder Gel-Batterien.
Gelbatterien sind leider 3-fach teurer, Solarbatterie "nur" doppelt so teuer, das wäre eine Idee... Abgesehen mal von der Kapazität, was wäre ratsamer: an eine 12V Solarbatterie einen 12V-auf-24V-Spannungswandler zu verwenden oder auf 2 12V-Solarbatterien einen 24V-auf-12V-Wandler zu verwenden? Diese Wandler haben ja auch gewisse Verluste und vor allem bei der 2. Variante müsste der ja ca. 24 Ampere aushalten... Vorteil hierbei: man bräuchte nur eine Batterie für kurzzeitigen Betrieb bzw. kann je nach Bedarf noch eine / mehrere parallel zuschalten... Aber: ich habe nur ein Autobatterienladegerät, braucht man für Solarbatterien andere Ladegeräte bzw. sind andere Ladegeräte "gesünder" für die Batterien?
EMP schrieb: > Abgesehen mal von der Kapazität, was wäre ratsamer: an eine 12V > Solarbatterie einen 12V-auf-24V-Spannungswandler zu verwenden oder auf 2 > 12V-Solarbatterien einen 24V-auf-12V-Wandler zu verwenden? Weil deine 12V-Verbraucher wesentlich mehr Strom brauchen als die 24V-Verbraucher, würde ich die 12V-Verbraucher direkt an die Batterie hängen und für die 24V-Verbraucher mit einem DC-Wandler arbeiten. Dafür gibt es zwei Varianten. Wenn du einen galvanisch getrennten 12V/12V-Wandler nimmst, kannst du dessen Ausgang in Reihe zur 12V-Batterie schalten und an der Reihenschaltung "Batterie - Wandler" die benötigten 24V abgreifen. Oder du nimmst einen 12V/24V-Wandler und erzeugst die 24V separat (nur mit dem Wandler allein). Jetzt steht noch die Frage, ob die beiden Minuspole der Spannungen (12V und 24V) an einen gemeinsamen GND gehen müssen oder ob die 24V-Verbraucher völlig unabhängig und getrennt von den 12V-Verbrauchern sind.
Mehmet T. schrieb: > Also, ich habe wegen der Geräte jetzt mal zusammengerechnet: > > insgesamt läuft das 24V-Gerät konstant mit 500mA für mehrere Stunden, in > dieser Zeit zieht es ab und an mal je nach Bedarf theoretische 3,42 > Ampère (Batteriewächter wird natürlich mit eingebaut irgendwie, dazu > später) Kläre noch einmal die theoretischen 3,42 A, denn davon hängt ab, welchen DC/DC-Wandler man verwenden müßte. Ein Beispiel wäre ein PSD-45A-12, der bei einer Eingangsspannung von 9,2 - 18 V am Ausgang 12 V bei 2,5 A liefert. Weitere Wandler gibt es hier zu sehen: https://www.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/warengruppe?OpenDocument&wg=L8623&refDoc=CMS12A3DBC7C2974840C125761E00244B57 Wenn 2,5 A reichen, hätte man eine einfache, kostengünstige Lösung.
Die beiden Minuspole von den 12V und 24V Geräten sind unabhängig voneinaner. Die knapp 3,5A bei 24V werden auf jeden Fall benötigt, aber auf keinen fall mehr.
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