Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Rauscharmer Bandpass fc = 1.6 MHz


von NewHere84 (Gast)


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Hallo ihr!

Ich brauche einen Bandpass-Filter, der hinter einen Mischer geschaltet 
wird.
Die Mittelfrequenz soll 1.6 MHz betragen. Das Signal aus dem 
Mischerausgang ist reiner Sinus (rein=ohne Modulation).

Da es reiner Sinus ist, sollte der BPF so schmal und rauscharm sein wie 
nur moeglich.

Und das ist nun genau der Knackpunkt.


- Wie schmal kann ich hier das Passband machen?

- Welche Art von Filter empfehlt ihr hier? (Aktiver Filter mit OpAmps?, 
Passiv mit LC? SAW?)

Vielen Dank im voraus!

von Hp M. (nachtmix)


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NewHere84 schrieb:
> Welche Art von Filter empfehlt ihr hier?

Ein Quarzfilter, evtl. auch nur einen einzelnen Quarz.

von NewHere84 (Gast)


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Hp M. schrieb:
> NewHere84 schrieb:
>> Welche Art von Filter empfehlt ihr hier?
>
> Ein Quarzfilter, evtl. auch nur einen einzelnen Quarz.

Daran hatte ich auch schon gedacht, bin aber etwas vor dem Aufwand 
erschrocken... Quarze durchmessen usw...

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Für 455kHz waren quadratische Filterbecher üblich. Oft ist schon der 
Kondensator drin, der ist für 1,6 MHz zu groß.
passive LC-Filterberechnung geht mit dem AADE Filterdesigner.

von Pandur S. (jetztnicht)


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>Da es reiner Sinus ist, sollte der BPF so schmal und rauscharm sein wie
nur moeglich.

Und das Ganze soll bringen ? Erzeugung eines LO aus nichts ?

: Bearbeitet durch User
von Arduinoquäler (Gast)


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NewHere84 schrieb:
> Das Signal aus dem
> Mischerausgang ist reiner Sinus (rein=ohne Modulation).

Wenn das Ausgangssignal rein sinusförmig ist dann brauchst
du logischerweise keine Filter um irgendetwas zu unterdrücken.

Allerdinge kenne ich keinen einzigen Mischer bei dem das der
Fall ist / wäre.

von Arduinoquäler (Gast)


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NewHere84 schrieb:
> sollte der BPF so schmal und rauscharm sein wie
> nur moeglich.

Du wählst den Grad des Filters, und baust die Spulen als
möglichst grossräumige Luftspulen mit dickem Draht oder Litze,
und kühlst deine Filteranordnung in flüssigen (kalten) Helium
Stockstoff oder CO2 - damit die Verluste in den Bauelementen
optimal gering sind.

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