Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 12V 3/4 Watt LED Reflektorlampen


von Danny (Gast)


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Hallo
Habe zufällig in einen Billigladen LEDs erstanden.
12V DC/AV

In einer sind jeweils 2 in Reiche und zwei dazu parallel.(2,50 EUro)
In der Anderen 3 Leds in Reihe. ((2 Euro)

Sind in den Teilen Schaltwandler Spannung zu Strom drin.
Sind alles 1Watt Leds.

Kann man diese trotz nicht dimmbar mit PWM Ansteuern, so dass die 
Lebensdauer trotzdem erträglich ist.

: Verschoben durch Admin
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Rückseite der Platine wäre interessant.

von Danny (Gast)


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Bei der 4 Watt ist die Platine eingeklebt.
Scheinbar gehen nur Anschlussdrähte +/-  an die Platine.
Bei der 3 Watt kann ich die Platine abschrauben.
Werde mal ein Foto machen

von Danny (Gast)


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Hier ist das Teil

von Mike J. (linuxmint_user)


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Danny schrieb:
> Sind in den Teilen Schaltwandler Spannung zu Strom drin.
Wie kommst du darauf?

Da werden bestimmt nur nur normale Widerstände drin sein.
Es gibt zwar auch kleine Stromregelungen, aber dort ist dann mindestens 
noch eine Spule mit verbaut und da hinten ist bestimmt kein Platz mehr 
hinter der Platine.

> Sind alles 1Watt Leds.

Die rechte Lampe hat nur ein einfaches Gehäuse welches die wärme recht 
schlecht abgeben kann.

Ich habe mir Halogen-Ersatzspots mit alten Intel-Kühlern und 10W LEDs 
gebaut, die 10W-Chips (9V, max. 900mA) kosteten 60cent und der Alukühler 
3 Euro.
Dort ist gleich ein Lüfter mit drauf den man aber nicht nutzen muss 
(kann man abstecken) wenn man die LED nur mit 2 oder 3W betreibt.

Wenn man die Rückseite von LED und Kühler etwas anschleift und dann 
reinigt kann man die LED mit Silikon ankleben.

von Danny (Gast)


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Im linken Bild siehst du eine Spule.
Ansonsten 3 Leds in Reihe bei ca 300-350 mA!
Wie sollen die mit 12 V Gleichspannung noch leuchten oder bei 12 V 
Wechsel-U nicht überfordert sein.
Ich habe auch 230V LED Lampen aufgesägt und da waren auch 300mA 
Schaltstufen drin, wie sollte es sonst gehen bei 7Watt?

von Danny (Gast)


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Beide haben Alugehäuse!

von Danny (Gast)


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...und bei der 4 Watt werden ca 600-700 mA benötigt , bei ca6,5-7V.

Die hätte ja eine max Wirkungsgrad von max 50%.
Was für Widerstände sollten Dies verbraten.

von Harald W. (wilhelms)


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Danny schrieb:

> Kann man diese trotz nicht dimmbar mit PWM Ansteuern, so dass die
> Lebensdauer trotzdem erträglich ist.

Unabhängig vom inneren Aufbau: PWM ist eher Stress für LEDs
wegen des Temperaturwechsels.

von Danny (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Unabhängig vom inneren Aufbau: PWM ist eher Stress für LEDs
> wegen des Temperaturwechsels.

Das könntest du mir zu meinen besseren Verständnis mal erklären!

von Harald W. (wilhelms)


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Danny schrieb:

>> wegen des Temperaturwechsels.
>
> Das könntest du mir zu meinen besseren Verständnis mal erklären!

Was soll man an Temperaturwechsel erklären?

von Max (Gast)


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Danny schrieb:
> Led_Hinten_Wandler.JPG
Die Spule sieht für mich eher nach Schaltregler aus.

von Tom (Gast)


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Harald W. schrieb:
> PWM ist eher Stress für LEDs
> wegen des Temperaturwechsels

Bei 1 kHZ PWM wird die Temperaturänderung unter 0,01 Grad bleiben. Das 
würde ich nicht als Stress bezeichnen. Dann schon eher der Betrieb mit 
50 Hz AC oder ungefiltertem DC.

von Danny (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Was soll man an Temperaturwechsel erklären?

..Wie soll ich das wissen, Du sprichst von Temperaturwechsel!

von Wonko (Gast)


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Harald W. schrieb:
> PWM ist eher Stress für LEDs wegen des Temperaturwechsels.

Wenn LEDs mit PWM Temperaturwechsel erlebt, ist die Wärmeableitung so 
schlecht, daß sie auch bei Normalbetrieb sehr schnell sterben würde.
Eine gut Wärmeableitung macht die LED thermisch so träge, daß sie bei 
den üblichen PWM-Frequenzen keinen schnellen Temperaturwechsel erfährt.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Danny schrieb:
> Im linken Bild siehst du eine Spule.

Sorry, ich habe mir das 500kbyte nicht angeschaut ... ich komme hier nur 
auf ca. 7kbyte/s im Download. (das bleibt hier von "bis zu" 7.2Mbyte/s 
übrig)

Das 230kbyte Bild hat ja schon 90 Sekunden zum laden gebraucht.
(Nein ich habe hier kein DSL oder W-Lan-Hotspot.)

> Kann man diese trotz nicht dimmbar mit PWM Ansteuern, so dass die
> Lebensdauer trotzdem erträglich ist.
Dort werden meist einfache Schaltregler verbaut die den Strom begrenzen.
Meist gibt es dort einen 6 Beinige Chip der den Strom über einen 0.68 
Ohm Widerstand misst. Wenn der Spannungsabfall über dem Shunt 0.2V 
übersteigt (also 600mA in deinem Fall) wird der MosFET abgeschaltet.

Im Schnitt fließen so 300mA. Das Licht flackert also mit der Frequenz 
des Schaltreglers. Da wird kein Kondensator verbaut.

Das ist eine billige Lösung die funktioniert, aber den Mist will ich 
nicht haben.

von Danny (Gast)


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wenn die Dinger aber auch bei 12V Gleich oder Wechsel-u funktionieren 
,so muss doch ein Gleichrichter und C verbaut werden?

von Mike J. (linuxmint_user)


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@ Danny (Gast)
Die Kühlung ist selbst mit den Alukühlkörpern zu schlecht, wenn du 7W an 
dem beiden Kühlkörpern abführst, dann werden die ganz schön warm.

Das was es hier so gibt ist immer noch recht grottig.
Auf Youtube hatte ein US-Amerikaner mal so ein LED-Leuchtmittel (sah wie 
ein umgekehrtes "T" aus ... oder wie ein Rohr an an dem unten ein 
kleines Ufo angeklebt wurde) (glaube 15W) für 80US$ gekauft und darin 
befand sich dann ein flacher Kühler (in dem Ufo-Teil) mit einem kleinen, 
aber trotzdem leisen Lüfter.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Danny schrieb:
> wenn die Dinger aber auch bei 12V Gleich oder Wechsel-u funktionieren
> ,so muss doch ein Gleichrichter und C verbaut werden?

Ja, bei meinen war ein Gleichrichter und danach die beschriebene 
Strombegrenzung auf der Rückseite vorhanden.
Einen dicken Elko gab es dort nicht, nur einen einzigen kleinen Kerko.
Die Dinger wurden auch sehr warm da die Kühlung mit der geringen 
Alu-Oberfläche einfach nicht gewährleistet werden konnte.

von Danny (Gast)


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Die 7 Watt Lampe war ein 220V  Beispiel.
Es waren 4 u. 3 Watt.
Die 3Watt hat eine Brennspannung über die Leds von 9,6-10,5 V.
Die Verlustleistung ist also sehr wenig.
Über die wärme Entwicklung der LEDs kenne ich mich aus!
Das Kühlgehäuse ist recht massiv und Durchlüftung.
Es geht aber um eine begingbare PWM Nutzbarkeit.

Habe bei einer den Stromtreiber gemessen.
Kurzschluss 320mA  alle 3 in Reiche 310mA
Bei 12 V Gleichspannung.
Ist doch recht gut!

von Danny (Gast)


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Danny schrieb:
> Über die wärme Entwicklung der LEDs kenne ich mich aus!
Korrektur:
Über die wärme Entwicklung der LEDs kenne ich mich NICHT aus!

von Danny (Gast)


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Die 3 Watt Lampe hat ein massiveren Gehäusekühlkörper.
Die Leuchtstärke zwischen 10V= und 18V= verändert sich sichtbar sehr 
wenig.
Die Außentemperatur des Gehäusekühlkörpers ist ca 45 Grad bei 22 Grad 
Raumtemperatur

Die 4Watt Lampe hat von 8V= und 18V=  eine gute Helligkeit Konstanz.
Wird richtig heiß.
Sollte nicht mit >12V betrieben werden, 11V ist scheinbar das Optimale.

von Mike J. (linuxmint_user)


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LEDs haben im Moment scheinbar einen Wirkungsgrad von ca. 25% bis 32% 
und der Rest wird natürlich in Wärme umgewandelt.

Die 45°C sollten noch okay sein, die maximale Temperatur wird in den 
Datenblättern oft mit 50°C angegeben.

Ich hatte damals auch eine große LED Lampe die ich mit 20W betrieben 
habe passiv gekühlt.

Eigentlich war die Lampe für 50W ausgelegt, aber schon bei 25W ist das 
Gehäuse (groß, aus Alu mit Kühllamellen) richtig heiß geworden.
Weiter außen am Rand lag die Temperatur bei 45°C und nahe am LED-Chip 
bei 70°C.

Daraufhin habe ich einen LED-Chip (100W Typ von eBay) auf ein kleinen 
Kühlkörper geklebt und mit einem 9cm großen Arctic Cooling Lüfter 
(extrem leise, niedrige Drehzahl, man hört nichts) gekühlt.

Der Chip ist jetzt sehr schön kühl,ich könnte noch viel mehr rausholen 
ohne dass der Chip zu warm wird.

Die Lampe ist kleiner, leichter (weniger Alu = billiger) und kühler.

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