Hallole, habe da einen Epson DX3850, bei dem wohl ein übeles Druckkopfreinigungsmittel den Steckverbinder zum Kopf zerstört hat. Die Bahn ist beim gelben Pfeil durchgebrannt oder -geätzt. Läßt sich das noch irgendwie sinnvoll reparieren oder ist der Drucker für die Tonne? Thx!
Ich würd's einfach mal mit nem Glasradierer, auf der blanken Seite, probieren.
Wenn das Kabel lang genug ist, könntest du versuchen, die Isolierung um weiter 3mm (?) zu entfernen und so den noch guten Leiterzug freizulegen. Wenn das klappt, den Rest abschneiden.
Sieht eher nach "durchgeschmort" aus, als nach Schaden durch Reinigungsmittel. Fraglich, ob eine Reparatur des Kabels den Grund des Übels beseitigen wird...
Frickeln. Das abgebrannte Stück rausschneiden, die Leiterbahn obendrann freilegen und dort eine Umgehung aus isoliertem Kupferdraht zum Stecker drannlöten. Ohne Bino und Skalpell ist dies aber schwierig. Vielleicht fließt da auch ein Motorstrom und die Kabel und Stecker sind dafür einfach nicht ausreichend dimensioniert und verschmoren.
Ich hatte ein ähnliches Problem mal bei einer Tastatur, die in Orangensaft gebadet wurde. Mit sehr viel Geduld, Alufolie, einer Pinzette, einem Skalpell und Tesafilm habe ich das wieder hinbekommen.
Hey, das hatte ich auch mal. :) Kleiner Spritzer O-Saft auf eine Tastatur und mehrere Leiterbahnen komplett weg. Das ging ratzfatz. Die Bahn war Ist der (Piezo-)Druckkopf dran, keine Ahnung, wieviel Saft der zieht. Ich hatte vermutet, daß eine wässrige Säure o.ä. zwischen benachbarten Bahnen elektrolytisch die Silberschicht in Silberoxid (schwarzes Zeug) umgewandelt hat und dann durch die Schwächung die Bahn irgendwann durchgebrannt ist.
Ordentlich reinigen und dann schauen, ob Du nicht irgendwo selbstklebende Kupferfolie findest. Versuchen etwas unter der Isolierung, Richtung Kabel, freizulegen und das dann mit der Folie verlöten. Eine eventuelle Verdickung liegt dann außerhalb der Steckverbindung.
Amateur schrieb: > dann mit der Folie verlöten Ja, aber erfahrungsgemäß muss man da sehr gut sein beim Löten - die Isolationsstege sind meist aus thermoplastischem Kunststoff.
batman schrieb: > Hallole, > habe da einen Epson DX3850, bei dem wohl ein übeles > Druckkopfreinigungsmittel den Steckverbinder zum Kopf zerstört hat. Die > Bahn ist beim gelben Pfeil durchgebrannt oder -geätzt. Läßt sich das > noch irgendwie sinnvoll reparieren oder ist der Drucker für die Tonne? > Thx! Erstmal nach Epson FFC (cable) suchen. Eine Nummer oder Herstellerbezeichnung auf Deinem Originalteil könnte dabei natürlich weiterhelfen. Ansonsten müsstest Du halt Pitch, Länge und evtl. die Dicke der Einzelleiter ausmessen, dann sollte sich auch anderweitig ein brauchbarar Ersatz beschaffen lassen. Hier mal ein Beispiel unter Tausend anderen: http://stores.ebay.de/Matrix-Cables-More?_trksid=p2047675.l2563 Was zu breit ist, wird weggeschnitten. Noch'ne Alternative: randvolle Ersatzteilspender plus reichlich Patronen: http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=Epson+DX3850+-patronen+-tinte+-tintenpatronen+-patrone&_sac=1&LH_ItemCondition=4&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR8.TRC1.A0.H0.XEpson+DX3850.TRS0&_nkw=Epson+DX3850&_sacat=0 Der unnütze Rest wandert turnusmäßig zum Wertstoffhof.
"Der unnütze Rest" kann natürlich auch Dein eigener Drucker sein, nur damit wir einander nicht missverstehen. Wie lohnend der ganze Aufwand ist, hängt natürlich auch ein wenig davon ab, wieviele Patronen Du noch auf Halde hast, die ja eventuell wertlos werden könnten. Und außerdem davon, ob das Druckermodell an sich was taugt oder nicht.
Vielen Dank für die zahlreichen Tipps, hatte ich gar nicht erwartet. Ich lasse das ganze bis morgen noch in dest. Wasser liegen. Falls ich die Bahn wider Erwarten irgendwie reparieren kann, macht es Sinn, die offenen Bahnen einzufetten, um zukünftige Korrosionsangriffe (woher auch immer die kommen) halbwegs abzuwehren?
teslanol t6 oszillin oder säurefreie Vaseline schaden in der Regel nicht. Brauchen tut es das aber im vorliegenden Fall aber eigentlich nicht. Kontakt 60 o.ä. ist aber unbedingt zu vermeiden. Das zerfrisst Dir auf Dauer alles.
Sooo, Opperation gelungen, Patient tot sozusagen. Also von Lötversuchen muß ich da abraten, die Bahnen begannen sofort, sich abzulösen. Nächste Methode, einfach bis zum Bruch abschneiden, führte zum Erfolg. Habe alle Pins zur Bahn auf Durchgang und gegen die Nachbarn auf Kurzschluß durchgemessen: alles ok, der Kopf ist wieder korrekt verbunden. Leider druckt er trotzdem nur leere Seiten. Die Tinte müßte mittlerweile durch sein aber es kommt nix. Ist wohl noch wo anders kabuttgegangen. Schade, also dann Schrott adé.
Hallo, muss nicht sein, hatte ich bei meinen Epson C64 auch mal, da war Luft in der Zuleitung, das Serviceprogramm gestartet und Tintenzulauf füllen, dann ging er wieder wie neu. Gruß Paulo
Hab ihn auch noch nicht weggeschmissen. Eben hat er auch wieder gedruckt, machdem ich die Sicherung F1 vom Kopf ersetzt hatte. Der scheint aber noch zuviel Strom zu ziehen, irgendwas zischt da, wenn ich den Strom anschalte und nach nem Weilchen fangen wieder die ganzen Lämpchen an zu blinken. Ich glaube da ist noch Flüssigkeit im Kopp, die da mit immerhin 42V auf blanken Bahnen sicher einiges anrichten kann.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.