Das Ministerium für Wahrheit läßt grüßen. Was nicht in den Büchern steht, ist niemals geschehen. In der Bad Dürrheimer Bibliothek wurden erhebliche Anteile des Bestandes aussortiert, weil sie nicht mehr "zeitgemäß" sind. Konkret heißt das, sie enthalten politisch inkorrekte Begriffe, z.B. "Neger", oder sind nach der alten Rechtschreibung verfaßt. Da fragt man sich, wann auch Grimms Märchen überarbeitet werden müssen, weil das Wort "Hexe" nicht den modernen Gender-Richtlinien entspricht. Ohne Scheiß, früher war doch alles besser... http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/bad-duerrheim/Grosses-Bestuerzen-ueber-Aussortierungsaktion-in-Bad-Duerrheimer-Bibliothek;art372507,8079226
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Da gabs vor einiger Zeit einen Beitrag im TV. Pippi Langstrumpfs Vater war in früheren Ausgaben noch "Negerkönig", das wurde geändert. Und ich habe in meiner Jugend noch die "Abenteuerliche Reise des kleinen Schmiedledick mit den Zigeunern" gelesen ISBN 3451133490 Da wollte doch nur einen Lehrerin die Schwäbische Heimat auf interessante Weise den Schülern nahebringen.
Icke ®. schrieb: > Da fragt man sich, wann auch Grimms Märchen überarbeitet werden > müssen, weil das Wort "Hexe" nicht den modernen Gender-Richtlinien > entspricht. Was nimmt man dann als Alternative zu Hexe? Emanzipierte alleinstehende Frau mit charakterstarkem Gesicht ...?
Rick M. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Da fragt man sich, wann auch Grimms Märchen überarbeitet werden >> müssen, weil das Wort "Hexe" nicht den modernen Gender-Richtlinien >> entspricht. > > Was nimmt man dann als Alternative zu Hexe? > > Emanzipierte alleinstehende Frau mit charakterstarkem Gesicht ...? Seit dem Mittelalter gibt es keine Hexen mehr - man hat uns die Neuzeit quasi "besenrein" übergeben.... Ne, Spaß beiseite. Wir sollten uns erinnern, dass wir schon mal Bücherverbrennung hatten. Das waren schlimme Zeiten. Wenn ich ein heute genannt "Farbiger" wäre, würde ich mich total ärgern. Farbig ist gelb, lila, rosa und hellgrün. Ich würde darauf bestehen, dass man mich als Schwarzer oder Neger bezeichnet. Die neue Diktatur wird nicht von rechts oder links sondern von den politische Korrekten/Korrektinnen kommen.
Noch so ein modernes Märchen wie die flache Erdscheibe. Im Mittelalter gab es keine Hexen, das Wort ist sogar erst später entstanden. Die Verbrennungen fanden erst in der Neuzeit statt https://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung#Mittelalter
Das oben verlinkte Beispiel ist ja noch recht offensichtlich und lokal begrenzt. Das kann man noch gut erkennen und dann was gegen organisieren. Richtig schlimm wird es, wenn in ein paar Jahren alle Bücher in der Cloud und per DRM verdongelt sind: Dann kann ein Konzern, Regierung oder sonstwer ganz einfach zentral alle Exemplare löschen. Oder noch gemeiner: unbemerkt den Inhalt verändern. Hier hat man schon mal gesehen wie das geht: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Amazon-loescht-gekaufte-Kindle-eBooks-6887.html Das ist dann Bücherverbrennung 4.0 (oder so).
Gerd E. schrieb: > Das oben verlinkte Beispiel ist ja noch recht offensichtlich und > lokal > begrenzt. Das kann man noch gut erkennen und dann was gegen > organisieren. > > Richtig schlimm wird es, wenn in ein paar Jahren alle Bücher in der > Cloud und per DRM verdongelt sind: Dann kann ein Konzern, Regierung oder > sonstwer ganz einfach zentral alle Exemplare löschen. Oder noch > gemeiner: unbemerkt den Inhalt verändern. > > Hier hat man schon mal gesehen wie das geht: > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Amazon-loes... > > Das ist dann Bücherverbrennung 4.0 (oder so). So was ist einfach nur Zensur. Ich weiß schon, warum ich diese Kindle und anderen Reader nicht macht.
J. A. schrieb: > So was ist einfach nur Zensur. Ich weiß schon, warum ich diese Kindle > und anderen Reader nicht macht. Ich mag Kindle auch nicht. Aus genau diesen Gründen. Statt dessen habe ich einen Tolino. Da kann man komplett offline arbeiten, kann sich Ebooks vom PC draufkopieren und auch sichern. Und von der sonstigen Qualität ist er durchweg gleichrangig mit dem Kindle. Sollte jetzt keine Schleichwerbung sein, sondern nur das Vorurteil gegenüber "anderen Readern" etwas entkräften. :-)
Gerd E. schrieb: > Das oben verlinkte Beispiel ist ja noch recht offensichtlich und lokal > begrenzt. Das kann man noch gut erkennen und dann was gegen > organisieren. Was glaubst du, wieviele Tonnen Bücher 1990 aus den Bibliotheken der Ex-DDR auf den Müll entsorgt wurden. Die Begründungen waren dieselben: "nicht mehr zeitgemäß".
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Bernd S. schrieb: >> So was ist einfach nur Zensur. Ich weiß schon, warum ich diese Kindle >> und anderen Reader nicht macht. > > Ich mag Kindle auch nicht. Aus genau diesen Gründen. > Statt dessen habe ich einen Tolino. Da kann man komplett offline > arbeiten, kann sich Ebooks vom PC draufkopieren und auch sichern. ...und Amazon-Bücher kann ich damit auch lesen?
Harald W. schrieb: > ...und Amazon-Bücher kann ich damit auch lesen? Kannst Du das nicht selbst in Erfahrung bringen? Uhu U. schrieb: > Was glaubst du, wieviele Tonnen Bücher 1990 aus den Bibliotheken der > Ex-DDR auf den Müll entsorgt wurden. Die Begründungen waren dieselben: > "nicht mehr zeitgemäß". Macht's das besser? MfG Paul
Uhu U. schrieb: > Na rat mal... Ich sage mal: "Nein!" und zitiere Ingolf Lück: "Komm ich jezz inn Fernsehn?" ;-) MfG Paul
Uhu U. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Das oben verlinkte Beispiel ist ja noch recht offensichtlich und lokal >> begrenzt. Das kann man noch gut erkennen und dann was gegen >> organisieren. > > Was glaubst du, wieviele Tonnen Bücher 1990 aus den Bibliotheken der > Ex-DDR auf den Müll entsorgt wurden. Die Begründungen waren dieselben: > "nicht mehr zeitgemäß". Sichtlich von menschenverachtenden politischen Interessen geprägt. Na ja, die Sache mit dem antifaschistischem Schutzwall war natürlich auch nie so der Brüller. Hierzu passend: http://www.der-postillon.com/2015/08/nordkoreaner-bemitleidet-726-milliarden.html Der "Bronstein", der "Landau-Lifschitz", der "Kuchling" und der "Schpolski" stehen bei mir heute noch im Regal.
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Die frei werdenden Regale in der Bibliothek können dann ja wieder mi etwas Angemessenem gefüllt werden, z.B. damit: http://www.zeit.de/kultur/literatur/2015-02/adolf-hitler-mein-kampf-neuausgabe-institut-fuer-zeitgeschichte
Michael B. schrieb: > Die frei werdenden Regale in der Bibliothek können dann ja wieder > mi > etwas Angemessenem gefüllt werden, z.B. damit: > http://www.zeit.de/kultur/literatur/2015-02/adolf-... Ergänzt um weitere Meter und Meterinnen an Genderliteratur!
Da hast Du aber sowas von Recht! Nur hast Du bei dem Vorschlag die Genderliteraturinnen böswillig diskriminiert. Die kommen dann in die Regalinnen.;)
J. A. schrieb: > Wenn ich ein heute genannt "Farbiger" wäre, würde ich mich total ärgern. > Farbig ist gelb, lila, rosa und hellgrün. Ich würde darauf bestehen, > dass man mich als Schwarzer oder Neger bezeichnet. Hmm, kenn ich ein tolles Lied dazu: https://youtu.be/fcZlmdUo-jQ?list=PLST9GeKcJH7Kxo9AdzcgIKXOzyH3H87wT > Die neue Diktatur wird nicht von rechts oder links sondern von den > politische Korrekten/Korrektinnen kommen. Soweit ich weiss ist 'Afrikaner' die aktuell korrekte Bezeichnung für einen Afrikaner. 'Araber' sollte dann passen wenn der bezeichnete eine deutlich hellere Hautfarbe hat als ein Afrikaner, zum Beispiel ein Ägypter (der kein Nubier ist). 'Weisser' ist irgendwie nicht negativ konotiert. Besonders lustig ist ein Kumpel eines ehemaligen Kollegen. Das ist ein Afrikaner der sächsisch spricht ;o)) bye uwe
Uwe R. schrieb: > Soweit ich weiss ist 'Afrikaner' die aktuell korrekte Bezeichnung für > einen Afrikaner. Und ein Schwarzer, welcher nicht aus Afrika stammt? Sind wir also wieder beim Neger!;) Und dann gibt es noch das schöne alte deutsche Wort Mohr. Übrigens wird sich das "gemeine Volk" sowieso nie an die sogenannte politisch korrekte Bezeichnung halten, was ein Glück!
Uwe R. schrieb: onotiert. > > Besonders lustig ist ein Kumpel eines ehemaligen Kollegen. Das ist ein > Afrikaner der sächsisch spricht ;o)) > > bye uwe ...und das ist aucn gut so! Es hat ja auch ein Afrikaner ein Lokal aufgemacht "Mohrenkopf". Nun wird diskutiert, ob das so bleiben kann... Eben, Afrika ist eine geographische Bezeichnung. Der Sohn von Mia san mia und Tschu en lai ist ein Chinese, auch wenn der in Afrika geboren ist. Man hat vor dem Begriff "Rasse" eine planlose Angst, weil der Begriff missbraucht wurde indem man die Rassen in eine Rangordnung gebracht hat - was völliger Unsinn ist. Nun versucht man einen weiten Bogen drum zu machen in dem man die Existenz abstreitet. So wie man "Mann" und "Frau" sofort gleichberechtigt hinbekommt, wenn man den Unterschied zwischen Mann und Frau als rein gesellschaftssoziologisch und erzieherisch indoktriniert bezeichnet.
Bücherverbrennung auch in Kanada: CBC: Silence of the Labs: http://www.cbc.ca/fifth/episodes/2013-2014/the-silence-of-the-labs http://www.cbc.ca/news/canada/calgary/research-library-s-closure-shows-harper-government-targets-science-at-every-turn-union-says-1.3199761 Traurig, aber Wahr!
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Wer Literatur als "politisch inkorrekt" bezeichnet, oder gar drin rumeditiert (was strenggenommen Urkundenfälschung und ein Verstoß gegen Urheberrechte darstellt), der stellt sich auf die gleiche Stufe mit Bücherverbrennern. Was kommt als Nächstes? Entartete Kunst?
Gerhard O. schrieb: > Bücherverbrennung auch in Kanada: > CBC: Silence of the Labs: > > http://www.cbc.ca/fifth/episodes/2013-2014/the-sil... > > http://www.cbc.ca/news/canada/calgary/research-lib... > > Traurig, aber Wahr! Tja, Thema verfehlt! Die Wissenschaffenden bzw. Wissenschaffendeinnen hätten sich mal lieber rechtzeitig den wirklich wichtigen Dingen und Dinginnen zu gewandt - der Gender- und Genderinnenforschung !
B. O. schrieb: > Wer Literatur als "politisch inkorrekt" bezeichnet, oder gar drin > rumeditiert (was strenggenommen Urkundenfälschung und ein Verstoß gegen > Urheberrechte darstellt), der stellt sich auf die gleiche Stufe mit > Bücherverbrennern. > > Was kommt als Nächstes? Entartete Kunst? ...Gratulation! Ich hätte es nicht besser sagen können!
Michael B. schrieb: > Und dann gibt es noch das schöne alte deutsche Wort Mohr. Man stelle sich Schillers Fiesco vor, wie er spricht: "Der Afrikaner hat seine Schuldigkeit getan."
Icke ®. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Und dann gibt es noch das schöne alte deutsche Wort Mohr. > > Man stelle sich Schillers Fiesco vor, wie er spricht: "Der Afrikaner hat > seine Schuldigkeit getan." Heieiei! So eine Redewendung wird man bald gar nicht mehr verwenden dürfen. Ähnlich wird "schwarzsehen" oder "schwarzfahren" oder "Schwarzmalerei" nicht unproblematisch bleiben. Das Spiel "Schwarzer Peter" wurde schon in "farbige Petra" umbenannt. Stellt euch einen Afrikaner vor, der in der Schule schlechte Noten hat und der Lehrer sagt "Da sehe ich schwarz!" - Der Typ kann gleich seine Koffer packen.
Icke ®. schrieb: > Man stelle sich Schillers Fiesco vor, wie er spricht: "Der Afrikaner hat > seine Schuldigkeit getan." Und darf noch nicht einmal gehen, weil das in dem Kontext noch schlimmer rüber kommt als das längst veraltete und vergleichsweise harmlose "Mohr". Die böse Ironie daran ist, dass jene, die sich als solche Sprachpolizei aufspielen, sich auch noch als Vorreiter der Toleranz sehen, als Kämpfer gegen Unterdrückung.
A. K. schrieb: > Die böse Ironie daran ist, dass jene, die sich als solche Sprachpolizei > aufspielen, sich auch noch als Vorreiter der Toleranz sehen, als Kämpfer > gegen Unterdrückung. Natürlich, wenn alle Intoleranten still sind, hat die wahre Toleranz gewonnen! :-(
A. K. schrieb: > Die böse Ironie daran ist, dass jene, die sich als solche Sprachpolizei > aufspielen, sich auch noch als Vorreiter der Toleranz sehen, als Kämpfer > gegen Unterdrückung. Ich frage mich, wer sind diese Leute, wo verstecken sie sich und wie zum Teufel können sie diesen Schwachsinn durchsetzen? Ich kenne wirklich niemanden, der Political Correctness gut findet, keinen einzigen. Und ich kenne auch keine Frau, die nicht gern als Frau behandelt werden möchte. Geht das nur mir so?
J. A. schrieb: > Stellt euch einen Afrikaner vor, der in der Schule schlechte Noten hat > und der Lehrer sagt "Da sehe ich schwarz!" Das betrifft dann aber nicht nur Afrikaner, zumal manche Nordafrikaner nicht sonderlich auffallen werden, sondern eher Menschen dunkler Hautfarbe unabhängig vom Geburtsort. Anderswo ist "african american" die politisch korrekte aber ziemlich bekloppte Wendung. Diese Variante wäre allerdings nicht uninteressant, denn dann müsste man unseren Innenminister künftig als "französischen Deutschen" bezeichnen (Hugenottenvertreibung im 17. Jahrhundert).
Icke ®. schrieb: > A. K. schrieb: >> Die böse Ironie daran ist, dass jene, die sich als solche Sprachpolizei >> aufspielen, sich auch noch als Vorreiter der Toleranz sehen, als Kämpfer >> gegen Unterdrückung. > > Ich frage mich, wer sind diese Leute, wo verstecken sie sich und wie zum > Teufel können sie diesen Schwachsinn durchsetzen? Ich kenne wirklich > niemanden, der Political Correctness gut findet, keinen einzigen. Und > ich kenne auch keine Frau, die nicht gern als Frau behandelt werden > möchte. Geht das nur mir so? Mal in die Suchmaschine deiner Wahl lehrstuhl genderforschung übersicht eingeben. Das ganze schein ein grünes Thema zu sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Kontroverse_um_den_Bildungsplan_2015_%28Baden-W%C3%BCrttemberg%29
Icke ®. schrieb: > Geht das nur mir so? Nein. Da setzt sich eine Minderheit durch, weil die Mehrheit genau weiss, dass sie bei jedem falschen Wort am Pranger landet. Und der Pranger ist mittlerweile ein mächtiges Werkzeug geworden, neuerdings Shitstorm genannt.
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A. K. schrieb: > Und der Pranger ist mittlerweile ein mächtiges Werkzeug geworden, > neuerdings Shitstorm genannt. So ist es wohl. Das funktioniert aber nur so gut, weil Mitläufer- und Duckmäusertum hierzulande Standard sind. Oder wie Gröni treffend sang: "Wir drehen uns um uns selbst Denn was passiert, passiert Wir wollen keinen Einfluß Wir werden gern regiert"
B. O. schrieb: > Was kommt als Nächstes? Entartete Kunst? Ham wa schon, zumindest dürften das Manche so sehen: Uhu U. schrieb: > Was glaubst du, wieviele Tonnen Bücher 1990 aus den Bibliotheken der > Ex-DDR auf den Müll entsorgt wurden. Die Begründungen waren dieselben: > "nicht mehr zeitgemäß". Nicht alles was entsorgt wurde war Kunst und nicht jedes Buch in einer Bibliothek wurde entsorgt, weil der Inhalt falsch war. Manche wurden dort auch einfach nur überflüssig. Manchmal wird nicht der Inhalt entsorgt, sondern das Exemplar. Apropos: Es wurden ja nicht nur Bücher entsorgt, sondern auch allerlei Statuen und Bilder. Von Marx, Engels & Co, diversen Staatsratvorsitzenden etc. War das nun auch aufgrund "entarteter Kunst", oder wollte man die einfach nicht mehr sehen? Sind auch nicht alle im Müll gelandet, einige der Statuen landeten gesammelt im Altersheim.
Icke ®. schrieb: > Man stelle sich Schillers Fiesco vor, wie er spricht: "Der Afrikaner hat > seine Schuldigkeit getan." Wie wär's mit indirekter Adressierung? So obliegt die Wertung höchstselbst dem Angesprochenen. "Der Nicht-Schlitzäugige, Nicht-Froschfressende, Nicht-Desinfizierende, Nicht-Klappstuhlausgrabende, Nicht-Umherstreunende, Nicht-Kanacke......der für gewöhnlich auch keine Eisbären knutscht, hat seine Schuldigkeit getan."
Darf ich mal höflichst und wiederholt drauf hinweisen, dass ihr dem armen Schiller nicht nur den Mohren klaut, sondern auch noch die zweite Hälfte des Satzes: "Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen." Also entweder lasst ihr euch dafür auch was Kreatives einfallen, oder ihr müsst zugeben, dass ihr auch nicht besser seid. ;-)
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A. K. schrieb: > Darf ich mal höflichst und wiederholt drauf hinweisen, dass ihr > dem > armen Schiller nicht nur den Mohren klaut, sondern auch noch die zweite > Hälfte des Satzes: "Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann > gehen." > > Also entweder lasst ihr euch dafür auch was Kreatives einfallen, oder > ihr müsst zugeben, dass ihr auch nicht besser seid. ;-) jetzt wird es richtig literarisch: Wilhelm Busch http://www.kleine-kinderwelt.de/Kindergeschichten_1/Klassische-Kindergeschichten_13/Die-Geschichte-von-den-schwarzen-Buben_292.html hieraus: "Was kann denn dieser Mohr dafür, Daß er so weiß nicht ist, wie ihr?“" Hier wird natürlich unterschwellig eingeschoben, dass es bessser sei weiß zu sein als schwarz - was natürlich Unsinn ist. Die Kernaussage ist jedoch, dass einer ANDERS ist als die anderen. Da braucht man nur mal als Nordeutscher in Bayern ein Brötchchen beim Bäcker verlangen. Wer sich hier nicht schleunigst auf die einzig wahre Bezeichnung "Semmel" einlässt, landet sofort auf der Außenseiterposition und im Abseits. Ähnlich ist es hier in der Nachbarschaft: Wenn einer seine Hecke schneidet kommt gleich ein anderer und tut es ihm nach. Möglichst uniform und nicht aus der Masse hervorstechen, so haben es die meisten am liebsten.
Michael B. schrieb: > Uwe R. schrieb: >> Soweit ich weiss ist 'Afrikaner' die aktuell korrekte Bezeichnung für >> einen Afrikaner. > > Und ein Schwarzer, welcher nicht aus Afrika stammt? Sind wir also wieder > beim Neger!;) Und wie soll man soetwas künftig benennen? https://de.wikipedia.org/wiki/Neger_%28bemannter_Torpedo%29
A. K. schrieb: > Anderswo ist "african american" die politisch korrekte aber ziemlich > bekloppte Wendung. Die Cops wissen auch so, worauf sie die Wumme halten müssen...
A. K. schrieb: > Manche wurden > dort auch einfach nur überflüssig. Manchmal wird nicht der Inhalt > entsorgt, sondern das Exemplar. Und warum waren die Exemplare zu DDR-Zeiten nicht überflüssig? Nein, mein Lieber, das ist mal wieder der Relativierungstrick, den du in letzter Zeit häufig aus der Rumpelkammer holst, wenn dir ein Gedanke von Grund auf zuwider ist, aber der Mut fehlt, das offen zu sagen. Schäm dich!
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Uhu U. schrieb: > Nein, mein Lieber, [...] Schäm dich! Darf auch auch mal? ;-) Gib dich nicht dümmer als du bist. > Und warum waren die Exemplare zu DDR-Zeiten nicht überflüssig? In Zeiten, in denen jeder Mensch zum Erwerb höherer Bildung nicht an diesen Werken vorbei kam, wurden in Bibliotheken entsprechen viele Exemplare der gleichen Bücher benötigt. Als man Bildung auch erwerben konnte, ohne sich in den Marxismus-Leninismus zu vertiefen, waren viele Exemplare schlicht redundant. Wenn von bestimmten Physikbüchern 20 Exemplare vorrätig sind, weil ein bestimmter Prof sie dauernd in seinen Vorlesungen verwendet, und nach dessen Emeritierung 19 davon in den wohlverdienten Müll wandern, dann kommt kaum jemand auf die Idee, das als Bücherverbrennung zu betrachten - vielleicht abgesehen vom Prof. Emeritus. Ähnliches gilt für Sekundärwerke, die nur die Inhalte der Primärwerke wiederkäuen ohne irgend etwas Neues hinzuzufügen. Davon dürfte es reichlich gegeben haben - anderswo ja auch, da wäre eher zu kritisieren, wieso dafür überhaupt Bäume gefällt wurden - egal wo, Ost und West.
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Uhu U. schrieb: > A. K. schrieb: >> Manche wurden >> dort auch einfach nur überflüssig. Manchmal wird nicht der Inhalt >> entsorgt, sondern das Exemplar. > > Und warum waren die Exemplare zu DDR-Zeiten nicht überflüssig? Hast Du Dir eigentlich mal die Bibliothek angeschaut? Wir reden hier über eine Bibliothek etwas größer als eine Schulbibliothek, vermutlich sogar ohne wirklich gepflegten Bestand, sondern aufgebaut nach dem Prinzip Müllhalde. Ist doch völlig klar, dass das eine Menge Müll im Gebälk gärt. In dem Artikel ist kein einziges Werk exakt aufgeführt um zu belegen, dass die Zerstörung wirklich schade ist. Es seinen Werke zerstört worden, die es heute nicht mehr zu kaufen gibt, zum Beispiel von Erich Kästner. Was soll das gewesen sein? Eine Handschrift? Ein original Klodeckel. Ich behaupte, dass alle jemals in Buchform erschienen Texte von Kästner, ohne jede Ausnahme problemlos verfügbar sind. Warum sollte da ein zerfledderter speckiger Schinken nicht ausgemustert werden? Wir reden hier von einer Gebrauchsbibliothek und nicht von einem Museumsarchiv. Wenn schon Parallelen zur Bücherverbrennung und Hexenjagd, dann umgekehrt. Die Hexenjagd besteht aus dem Shitstorm gegen die Betreiber der Bibliothek, so rum, nicht andersrum. Um bei dem einzigen im Originalartikel zitierten Beispiel zu bleiben: Ein Kästner in alter Rechtschreibung, der selten geliehen wird, ist eben wertlos und sollte, wenn der Platz beschränkt ist, was der Fall ist, eben ausgemustert werden. Das trifft weder den Text noch den Autor. So ist das. Vlg Timm
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Früher gab es Mohrenköpfe oder Negerküsse, heute Schokoküsse. Selbst mein Neffe (4 Jahre) mahnt mich an, wenn ich Mohrenkopf sage, klingt auch irgendwie brutal. Schwarz sind diese Leute auch nicht, sondern braun, was natürlich in .de auch wieder historisch gesehen diffizil ist. Ein Dunkelhäutiger, welcher in den USA, Finnland oder sonstwo geboren ist, ist auch kein Afrikaner, sondern nur evtl abstammungsmässig. Wir hatten auch einen dunkelhäutigen bei uns als Leiharbeiter, manche sagten "der Neger", ich "der Samuel", so heisst er, zumal er ein Kollege war, und da spricht man sich mit Du und Vorname an. Ich spreche auch Ferienarbeiter grundsätzlich mit "du" an, und bestehe ebenfals darauf, nicht mit "sie" angesprochen zu werden, da wir eben ein Team sind, egal ob schwarz oder weiss, gelb oder rot, Stammbelegschaft, Leiharbeiter, Praktikant oder Ferienarbeiter. Nevertheless... Dunkelhäutig ist glaube ich noch ein Wort, welches man ohne bedenken benutzen kann/darf. Negroid hört sich schon stark rechts an, ist aber eigentlich ne offizielle Bezeichnung da Negro schwarz heisst, daher auch das Wort Neger. Stark Pigmentiert oder Melaninüberversorgt ist sch...e Jetzt beginnt gerade ein Film mit dem Titel "Neger, Neger, Schornsteinfeger auf 3Sat
Thomas S. schrieb: > Schwarz sind diese Leute auch nicht, sondern braun, Stimmt eigentlich. Aber wieso haben denn dann alte weisse Männer an allem Schuld, und nicht etwa alte rosa Männer?
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Icke ®. schrieb: > Ich frage mich, wer sind diese Leute, wo verstecken sie sich Studier mal an der Humbug(*)-Uni in Berlin, dann weisst du es. *: Mein Tribut an politisch korrekte Sprache. Der Namensgeber dieses Etablissements kann echt nix für die heutigen Inhalte.
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Uwe R. schrieb: > Soweit ich weiss ist 'Afrikaner' die aktuell korrekte Bezeichnung für > einen Afrikaner. 'Araber' sollte dann passen wenn der bezeichnete eine > deutlich hellere Hautfarbe hat als ein Afrikaner Und was ist mit Mischlingen? Albinos? Keine Afrikaner? Inder, die sichtlich dunkler sind als Araber? Jetzt Afrikaner? Diese Fixierung an der Hautfarbe ist Quatsch.
Timm T. schrieb: > Inder, die sichtlich dunkler sind als Araber? Jetzt Afrikaner? Kenne Leute, die aufgrund ihres Hauttyps, unserer Klimazone und der Vorliebe für sommerliche Outdoor-(In)Aktivitäten zweimal jährlich die Hautfarbe wechseln. Wat nu?
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Uhu U. schrieb: > Was glaubst du, wieviele Tonnen Bücher 1990 aus den Bibliotheken der > Ex-DDR auf den Müll entsorgt wurden. So bin ich an einige Jahrgänge des "Funkbummis" und ein paar Jakubaschk-Bücher gekommen. Der eigentlich völlig unpolitische Jakubaschk mußte raus, weil er im "Militärverlag der DDR" verlegt war. Michael B. schrieb: > Die frei werdenden Regale in der Bibliothek können dann ja wieder mi > etwas Angemessenem gefüllt werden, Da kamen damals die gesammelten Werke von Johannes Mario Simmel hin. Zitat Otto: "Du kaufst mir jetzt den Simmel ab, sonst schneid ich Dir --- ins Ohrläppchen."
Timm T. schrieb: > Und was ist mit Mischlingen? Albinos? Keine Afrikaner? Nein, Albinos sind eine Sonderform von Albinisten. Das sind jene, die nicht in den Alpen sondern auf der Alb herumkraxeln. Gestern in der U-Bahn, da ham' Se was verpasst: Da hat man einen Neger beim Schwarzfahren gefasst. MfG Paul
Timm T. schrieb: > Der eigentlich völlig unpolitische > Jakubaschk mußte raus, weil er im "Militärverlag der DDR" verlegt war. Wirklich Interessant. Der hatte angeblich 1985 "rübergemacht". Den üblichen Gepflogenheiten zufolge hätte diese Bücher eigentlich schon vor 1990 verbrannt werden müssen.
Paul B. schrieb: > Nein, Albinos sind eine Sonderform von Albinisten. Das sind jene, die > nicht in den Alpen sondern auf der Alb herumkraxeln. Nicht weit weg davon, nämlich bei der Mäulesmühle, gibts auch ne Menge Albinisten. Ist aber mehr was für Leute, die im sitzen geniessen können und bei Schwäbisch nicht die Flucht ergreifen.
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Sogar Shakespeare ist heutzutage politisch inkorrekt: "The merchant of Venice" (Der Kaufmann von Venedig) ist in der heutigen Zeit auch verpönt. Da ist keiner sicher... Wie sich die Zeiten doch geändert haben. Als ich noch zur Schule ging, lernten wir alle diese heutig verbotenen Wörtern noch offiziell in der Schule. Da lebten eben die Ne..r noch auf dem Afrikanischen Kontinent, oder die Amerikaner hielten sich N... als Sklaven, und kein Mensch dachte über die Wortbezeichnung irgendetwas Böses dabei - Es war nur ein Wort ohne irgendeine Bedeutung. Anstatt das Wort N...r zu verpönen hätten sie besser die unmenschliche Behandlung Andersartiger beanstanden sollen. Das wäre ehrlicher gewesen. Damals als Schüler verstand ich die Problemwörter niemals im negativen Sinn und es wurde ja nicht darauf herum gedoktert. Es war nur ein Wortbezeichnung und niemand dachte sich irgendetwas dabei. Daraus kann man schliessen: Die Verfechter der politischen Korrektheit unterstellen jedem subjektiv heraus der (ihre) verpönten Bezeichnungen gebraucht es mit Absicht ohne jegliche Beweise im negativen Sinn verwenden zu wollen. Wissenschaftlich lässt sich diese Einstellung nicht wirklich untermauern noch beweisen. Personen mit negativer Einstellung stellen sich sowieso darüber hinweg und das hat mit politischer Korrektheit auch nicht viel zu tun.. Auf Mark Twain wurde ja zum Teil auch viel rumgehackt. Auch Karl May ist wahrscheinlich manchmal problematisch. In keinem der obengenannten Werke werden Schwarze in irgendeiner Weise schlechtgeredet. Sie spiegeln nur den Zeitgeist der damaligen Ära. Man wirft Karl May vor, damals teilweise antisemitisch geschrieben zu haben. Trotzdem reflektiert das nur die damaligen tatsächlichen historischen Gegebenheit wider und sogar er selber war im wirklichen Leben eher neutral. Es ist historisch bewiesen, dass im Zeitraum 1933-45 in seinen Büchern von gewissen nicht genannten Interessengruppen aus offensichtlichen Gründen gezielt herumgedoktert wurde um jene im besonders negativen Licht erscheinen zu lassen. Das war die wirkliche Schandtat. Wieso kann man historische Werke im Kontext nicht akzeptieren? Warum muß bei den Problemwörtern IMMER eine negative Absicht des Authors unterstellt werden? Meistens kann man doch nicht wirklich nachvollziehen was sich der Author wirklich dabei gedacht hat. Die politische Korrektheit Doktrin ist oft auf eine subjektive Verzerrung von historischem Kontext aufgebaut. Es würde den Verfechtern politischer Korrektheit gut tun ab und zu mal über den Tellerrand zu schauen, sich etwas objektiver und toleranter zu verhalten und den Zeitgeist ehemaliger Ären etwas tiefsinniger und mit offener Meinung zu interpretieren.
Thomas S. schrieb: > Schwarz sind diese Leute auch nicht, sondern braun, [ ] Du hastwohl noch nicht viele Afrikaner gesehen...
A. K. schrieb: > Nicht weit weg davon, nämlich bei der Mäulesmühle, gibts auch ne Menge > Albinisten. Haben die nachts dann immer Albträume? :-)
Gerhard O. schrieb: > Die Verfechter der politischen Korrektheit unterstellen jedem subjektiv > heraus der (ihre) verpönten Bezeichnungen gebraucht es mit Absicht ohne > jegliche Beweise im negativen Sinn verwenden zu wollen. Wissenschaftlich > lässt sich diese Einstellung nicht wirklich untermauern noch beweisen. Die Theorie ist wohl, dass man Menschen über die Sprache zum richtigen Denken konvertieren kann. Erinnert mich an totalitäre Gesellschaftsorsordnungen. Die Karriere der Bezeichnung der Schwarzen in den USA scheint das nicht wirklich zu belegen. Das ist eher andersrum gelaufen. So wurden mehrfach Begriffe mit negativer Konnotation und durch neue anfangs neutrale Versionen ersetzt. Inwieweit sich das wohl in den Verhältnissen niedergeschlagen hat? Es ist eher so, dass die Einstellung der Menschen auf die Konnotation der Begriffe abfärbt und man dann irgendwann wieder neue unverbrannte Begriffe benötigt. Auf diese Art ist der "african american" überhaupt erst entstanden. Negro war längst tot, Schwarzer mittlerweile politisch unkorrekt geworden, man brauchte Neues. Ich sehe deshalb darin auch das Risiko, dass sich zunehmende Genervtheit über solche Sprachzaubereien auf die Einstellung zu jenen abfärbt, die dadurch "geschützt" werden sollen.
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A. K. schrieb: > Die Theorie ist wohl, dass man Menschen über die Sprache zum richtigen > Denken konvertieren kann. Erinnert mich an manche totalitären Ideen. Das hat George Orwell in 1984 recht schön demonstriert.
A. K. schrieb: > Den > üblichen Gepflogenheiten zufolge hätte diese Bücher eigentlich schon vor > 1990 verbrannt werden müssen. Nun, vielleicht ist die Welt vielfältiger als Deine Schulweisheit Dir träumen läßt. Gerhard O. schrieb: > Sogar Shakespeare ist heutzutage politisch inkorrekt: Dazu zitiere ich immer wieder gern: "Du Neger?" https://www.youtube.com/watch?v=M-57y72vq6U Übrigens ein dt.er Neger: Günther Kaufmann Gerhard O. schrieb: > Man wirft Karl May vor, damals teilweise antisemitisch geschrieben zu > haben. Karl May ist aus heutiger Sicht schon ziemlich rassistisch und nationalistisch. Ich hab die Bücher in der DDR-Auflage gelesen und später dann in der Originalfassung der Karl-May-Gesellschaft. Da ist die DDR-Fassung seeehr entschärft an vielen Stellen. Andererseits ist Karl May aus der Sicht seines damaligen Umfeldes herausragend humanistisch und revolutionär. Gerade die fehlende Obrigkeitshörigkeit hat ihm ja auch immer mal Ärger eingehandelt.
Timm R. schrieb: > Hast Du Dir eigentlich mal die Bibliothek angeschaut? Ich weiß nur, dass sich eine ganze Reihe Bekannte ganze Bibliotheken von den Müllbergen gerettet haben und äußerst empört waren, dass ganze Abteilungen aus öffentlichen Bibliotheken per Schuttmulde angekarrt wurden, um sie mit Planierraupen unbrauchbar zu machen und unter Hausmüll zu pflügen. Das war mindestens so eine Barbarei, wie sie heute von den Sprachbereinigern und Genderidioten betrieben wird.
Paul B. schrieb: > Gestern in der U-Bahn, da ham' Se was verpasst: > Da hat man einen Neger beim Schwarzfahren gefasst. Ich bin mal in einer Regionalbahn in der Pfalz gefahren, die einen schwarzen Zugbegleiter hatte. Der sagte, er sei der Einzige, der hier schwarz fahren darf. Die Fahrt war äußerst lustig, weil der Mann 10 x so viel Humor¹ hatte, als der Rest der Bahn zusammen. Am Zielbahnhof verabschiedete er die Fahrgäste mit Handschlag. ----- ¹) Nicht zu verwechseln mit dem, was man bei "Mainz wie es stinkt und kracht" für Humor hält.
A. K. schrieb: > Den > üblichen Gepflogenheiten zufolge hätte diese Bücher eigentlich schon vor > 1990 verbrannt werden müssen. Da siehste mal, wie hartnäckig dumme Vorurteile sind...
@ Uhu Uhuhu (uhu) >Ich bin mal in einer Regionalbahn in der Pfalz gefahren, die einen >schwarzen Zugbegleiter hatte. Der sagte, er sei der Einzige, der hier >schwarz fahren darf. Schwarzer Humor? ;-) This is Alice Schwarzer. Das sind alles Neger. And this is Roy Black. Und das ist der König der Neger. (jajaja, olle Kamelle von Otto) P S Warum is der Thread eigentlich noch offen? Gibt es kein Politkverbot mehr? Soll ich mal das N-Wort sagen? 8-0 P P S Komisch nur, das vor allem eine kleine, weiße Minderheit die meisten Probleme mit dem Wort Neger hat, viel mehr als die meisten "Betroffenen". http://www.shz.de/lokales/kiel/zum-mohrenkopf-in-kiel-restaurant-name-im-rampenlicht-id10363786.html https://www.facebook.com/Ein.Herz.fuer.Neger?fref=ts
Falk B. schrieb: > P P S Komisch nur, das vor allem eine kleine, weiße Minderheit die > meisten Probleme mit dem Wort Neger hat, viel mehr als die meisten > "Betroffenen". Um dir den Gefallen mit der Politik zu tun und auf die oben bereits angedeutete Parallele anzuspielen: Wieviele Arbeiter und Bauern waren in jener Elite vertreten, die Russland den Sozialismus einbrachte, oder bei den ebenso für diese eintretenden 68ern? Das ist Denken, bei dem die Elite diejenigen, für die sie eintritt, allenfalls als Störfaktor bei der Durchsetzungen der eigenen Ideen sieht. Wenn eine Frau ihre Opferrolle und Unterdrückung nicht wahrnimmt, dann ist nicht etwa die Ideologie falsch, sondern die Frau muss entsprechend umerzogen werden. Kannst du auch hier im Forum erleben: Wer nicht politisch meiner Meinung ist, der ist schon hirngewaschen oder will die (meine) Wahrheit vorsätzlich nicht zur Kenntnis nehmen.
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Ich habe das bekannte Kinderlied so korrigiert, daß es nun von Jedermann schadlos vorgetragen werden kann: 10 kleine Weiße, die fahren durch die Stadt. Einer bog nach Cottbus ab, (Der hat das Fahren satt) 9 kleine Weiße, fahr'n weiter bis Berlin denn Cottbus-Nord war abgesperrt, da sei sowas verziehn! 8 kleine Weiße, die woll'n nach Weißensee dort kommen sie jedoch nicht hin, weil ich im Wege steh. 7 kleine Weiße fahr'n über'n Außenring Einer fährt die Avus lang, der Ring war nicht sein Ding. 6 kleine Weiße, die roll'n auf dem Asphalt, Einer ist ein junger Mann der Rest schon ziemlich alt. 5 kleine Weiße an der Abfahrt Weißensee, ich stehe da, und wundre mich, weil ich nur Viere seh' 4 kleine Weiße, Einer hat 'ne Panne Der ruft gleich eine Werkstatt an, geholfen wird dem Manne! 3 kleine Weiße sind nun auf der A11 weil sie sich verfahren haben und weil ich ihnen helf... 2 kleine Weiße fahr'n vorbei an Schwedt ich weiß nicht, ob wie früher mal dort der Knast noch steht... 1 kleiner Weißer, der ist nun bald am Haff und wenn der dann die Ostsee sieht, dann ist der ziemlich baff. In diesem Sinne Paul
Was regt ihr euch eigentlich über ein paar ausgemusterte Schwarten noch auf?! Man kann doch mittlerweile froh darüber sein, dass überhaupt noch Mittel z.B. für Fahrbüchereien vorhanden sind. Die öffentliche Infrastruktur wird künftig für ganz andere Herausforderungen herhalten müssen. Wohin es geht, hat der Grüne OB Boris Palmer schon mal anklingeln lassen mit dem Satz "Notfalls muss ich Häuser beschlagnahmen" http://www.welt.de/politik/deutschland/article145362505/Notfalls-muss-ich-Haeuser-beschlagnahmen.html Die Flüchtlingswelle sorgt jetzt schon dafür, dass Kleinkriminalität (u.a. Drogendelikte) kaum noch mehr verfolgt werden (Aussage eines Kommissars vorhin im ZDF), weil alles was Uniform trägt voll damit ausgelastet ist die Fluchtwilligen zu kontrollieren und in die entsprechenden Einrichtungen zu verfrachten. Allein in einem Zug über 45. Jeder muss kontrolliert werden. Manche Büchsen auch einfach aus und gefährden damit sich selbst beim über die Gleise laufen. Genauso chaotisch wie die Lage läuft die Diskussion darüber. Die einen setzen naiverweise auch noch die falschen Anreize und heizen damit unnötig den Fluchtvirus an und die anderen wollen mit lokaler Gewalt vertreiben, was längst nicht mehr zu vertreiben ist. Chaos pur.
Was heist eigentlich Mohrenkopf auf English? I'd like to buy some fresh niggerheads, please. :)
J. A. schrieb: > Wenn ich ein heute genannt "Farbiger" wäre, würde ich mich total ärgern. > Farbig ist gelb, lila, rosa und hellgrün. Ich würde darauf bestehen, > dass man mich als Schwarzer oder Neger bezeichnet. Anders als die USA unterschied Südafrika Weisse, Farbige und Schwarze. Unter Farbigen verstand man Mischlinge und Asiaten.
Harald W. schrieb: >> Nicht weit weg davon, nämlich bei der Mäulesmühle, gibts auch ne Menge >> Albinisten. > > Haben die nachts dann immer Albträume? :-) Eher Albinträume, so man auf Männer steht. ;-)
Chris D. schrieb: > Wie wär's einfach mit "Menschen"? Gute Idee. Aber was machst du, wenn du folgendes Formular einer US Geburtsurkunde ausfüllen sollst, Felder 22 und 25: http://www.cdc.gov/nchs/data/dvs/birth11-03final-acc.pdf Wär in Deutschland sicherlich etwas problematisch.
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A. K. schrieb: > Aber was machst du, wenn du folgendes Formular einer US > Geburtsurkunde vor dir siehst, Felder 22 und 25: Other: Human :)
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite
>Wie wär's einfach mit "Menschen"?
Das ist so richtig wie unvollständig. Denn die Menschen dieser Welt
unterscheiden sich nun mal. Ein UNTERSCHIED ist nicht zwingend was
negatives, auch wenn in der Vergangenheit das oft so dargestellt wurde.
Und den unterschiedslosen Einheitsmenschen will ausser ein paar
Weltverschwörern und Ideologen eigentlich keiner.
Timm T. schrieb: > Uwe R. schrieb: >> Soweit ich weiss ist 'Afrikaner' die aktuell korrekte Bezeichnung für >> einen Afrikaner. 'Araber' sollte dann passen wenn der bezeichnete eine >> deutlich hellere Hautfarbe hat als ein Afrikaner > > Und was ist mit Mischlingen? Albinos? Keine Afrikaner? > Inder, die sichtlich dunkler sind als Araber? Jetzt Afrikaner? Natürlich wird es beliebig kompliziert wenn man das immer weiter differenziert. Die Brünette und die Blonde. Was ist nun mit der Brünetten mit Blonden strähnchen... Und wozu zählen 'die Asiaten'? > Diese Fixierung an der Hautfarbe ist Quatsch. Naja, sie ist hier halt nicht so gewöhnlich und als auffälliges Unterscheidungsmerkmal mehrerer Menschen manchmal ganz brauchbar. Natürlich nicht wenn man mehrere Afrikaner und Araber auseinanderhalten muss. Da haste vielleicht einfach nur den Dünnen, den Dicken und den Kleinen, ohne nennung der Hautfarbe. Praktisch wie bei einer Gruppe blonder Cheerleader. Aber wenn nur eine weiss ist, da würde ich vielleicht auch sagen "die weisse"... bye uwe
Uwe R. schrieb: > Naja, sie ist hier halt nicht so gewöhnlich und als auffälliges > Unterscheidungsmerkmal mehrerer Menschen manchmal ganz brauchbar. Ist eine ganz gewöhnliche Differenzierung bei der Beschreibung von Personen. Unterschiede im Gesicht fallen einem auch erst auf, wenn man sonst keine krasseren Unterschiede entdeckt. Kennt man als "diese Asiaten sehen doch alle gleich aus", was bös klingt aber für viele Menschen hierzulande mangels Übung mehr oder weniger zutrifft. Sogar der Begriff "Diskriminierung" war lange Zeit neutral. Seine negative Bedeutung ist noch nicht so alt.
Falk B. schrieb: > @Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite > >>Wie wär's einfach mit "Menschen"? > > Das ist so richtig wie unvollständig. Denn die Menschen dieser Welt > unterscheiden sich nun mal. Ein UNTERSCHIED ist nicht zwingend was > negatives, auch wenn in der Vergangenheit das oft so dargestellt wurde. > Und den unterschiedslosen Einheitsmenschen will ausser ein paar > Weltverschwörern und Ideologen eigentlich keiner. Die Geschichte und Gegenwart zeigt aber leider, dass praktisch immer, wenn Menschen Unrecht geschah/geschieht, von den Tätern die Unterschiede dazu verwendet wurden - Merkmal beliebig wählbar (Religion, Hautfarbe, politische Gesinnung, Geschlecht usw.) Ob Diskriminierungen, Genozide usw. - immer wurden Unterschiede als Grund angeführt, in keinem Fall die Übereinstimmungen. Das beginnt im Formular und endet vorm Erschießungskommando. Ich finde, nach dieser desaströsen Bilanz es ist an der Zeit, Gemeinsamkeiten zu betonen und zu unterstreichen (gerade auch jetzt, wo viele, viele Menschen hier Zuflucht suchen). Schlimmer als bisher kann es jedenfalls kaum werden. Unerwähnte Unterschiede bleiben immer noch mehr als genug. Da besteht keine Gefahr, dass wir eine Armee Gleichgeschalteter werden.
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Chris D. schrieb: > Die Geschichte und Gegenwart zeigt aber leider, dass praktisch immer, > wenn Menschen Unrecht geschah/geschieht, von den Tätern die Unterschiede > dazu verwendet wurden - Merkmal beliebig wählbar (Religion, Hautfarbe, > politische Gesinnung, Geschlecht usw.) Stimmt. Aber es gibt derart viele Merkmale für Unterschiede, sichtbare und nicht sichtbare, dass es völlig sinnlos ist, sie wegzudefinieren. Der Punkt bei der Sprache ist deshalb der Kontext, nicht die Erwähnung selbst. In einer Personenbeschreibung für die Fahndung die Hautfarbe wegzulassen ist einfach nur grotesk. Muss man aber in einer Polizeimeldung in der Zeitung angeben, dass der gefasste Täter ein Schwarzer (Türke, Moslem, Katholik, Bulimiker, ...) ist, wenn sich kein Zusammenhang mit der Tat erkennen lässt?
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Chris D. schrieb: > Ich finde, nach dieser desaströsen Bilanz es ist an der Zeit, > Gemeinsamkeiten zu betonen und zu unterstreichen (gerade auch jetzt, wo > viele, viele Menschen hier Zuflucht suchen). Dir ist aber schon klar, dass ein Großteil derer die gerade zu uns kommen nicht wirklich Zuflucht suchen, sondern aus rein wirtschaftlichen Gründen das best mögliche Ziel (Wirtschaft, Sozialstaat usw.) anvisieren. Und was die "Gemeinsamkeiten" betrifft: http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-08/fluechtlinge-slowakei-syrien-umverteilung-muslime-christen > Schlimmer als bisher kann es jedenfalls kaum werden. Da wäre ich mir nicht so sicher. Siehe u.a. was Boris Palmer schrieb. Ihr führt mit eurer Hautfarbenbetrachtung nur mal wieder eine äußerst einseitige Diskussion (wie meistens hier).
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Chris D. schrieb: > Schlimmer als bisher kann es jedenfalls kaum werden. Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu dir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!", und du lächeltest und warst froh, und es kam schlimmer.
@ A. K. (prx) >Sogar der Begriff "Diskriminierung" war lange Zeit neutral. Seine >negative Bedeutung ist noch nicht so alt. Hmm, sieht wohl so aus. Um mal den Bogen zur Elektronik zu spannen. Da ist u.a. der Fensterdiskriminator. Schüko ist besser als Bauhaus ;-) Welche weiteren zweideutigen Begriffe gibt es im Elektronikbereich, die hypersensible Menschen missdeuten würden? Bananenstecker? Stecker/Buchse (besser englisch male/female connector) Transistor? ;-)
A. K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Schlimmer als bisher kann es jedenfalls kaum werden. > > Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu dir: "Lächle und sei froh, es > könnte schlimmer kommen!", und du lächeltest und warst froh, und es kam > schlimmer. Da sollte eigentlich noch ein "Es geht immer noch schlimmer." ran, aber Falk war schneller.
Hallo, Paul B. schrieb: > Ich habe das bekannte Kinderlied so korrigiert, daß es nun von Jedermann > schadlos vorgetragen werden kann: > > > 10 kleine Weiße, die fahren durch die Stadt. > Einer bog nach Cottbus ab, (Der hat das Fahren satt) cum grano salis: ohohohohohoh! Paul! Du lächerlicher Amateur! Klein? Diskriminierung aufgrund körperlicher Merkmale? Das ist ja wohl nicht Dein Ernst! „Weiße”? Männlich? Und das in Verbindung mit „fahren”? Typisch Mann! Und dann einfach so abbiegen? Ohne Schulterblick? Oder wenigstens „ordnungsgemäß”? Und dann sind es natürlich mal wieder die Weißen die sich das Auto leisten können! Du musst noch viel lernen! 10 beliebige Menschen, die fahren mit dem Bus. Eine(r) bog nach Cottbus ab, .... oder so? :-)) vlg Timm
g. c. schrieb: > Dir ist aber schon klar, dass ein Großteil derer die gerade zu uns > kommen nicht wirklich Zuflucht suchen, sondern aus rein wirtschaftlichen > Gründen das best mögliche Ziel Diese Aussage mit ... > http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-08/fluechtlinge-slowakei-syrien-umverteilung-muslime-christen ... zu untermalen, also Flüchtlingen aus Syrien, das ist schon hart. > Ihr führt mit eurer Hautfarbenbetrachtung nur mal wieder eine äußerst > einseitige Diskussion (wie meistens hier). Ja, das sind Diskussionen meistens. So kommt auch in einer Diskussion über Leiterplattenlayout keine Flüchtlingsfrage vor. Wie tragisch.
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g. c. schrieb: > Ihr führt mit eurer Hautfarbenbetrachtung nur mal wieder eine äußerst > einseitige Diskussion (wie meistens hier). Deine Einseitigkeit fällt dir wohl nicht auf...
@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >> Und den unterschiedslosen Einheitsmenschen will ausser ein paar >> Weltverschwörern und Ideologen eigentlich keiner. >Die Geschichte und Gegenwart zeigt aber leider, dass praktisch immer, >wenn Menschen Unrecht geschah/geschieht, von den Tätern die Unterschiede >dazu verwendet wurden - Merkmal beliebig wählbar (Religion, Hautfarbe, >politische Gesinnung, Geschlecht usw.) Heute wird diese Praxis bisweilen aber umgekehrt. Siehe "Pressekodex" zur Verschleierung der Identität von Tätern/Verdächtigen (weil sie ja nichts mit der Tat zu tun hat . . .) http://www.focus.de/kultur/kino_tv/aktenzeichen-xy-beitrag-verschoben-weil-der-verdaechtige-eine-dunkle-hautfarbe-hat_id_4894617.html Man beachte, wann und wie dieser Kodex/Absatz entstanden ist. http://www.zeit.de/2013/41/pressekodex-straftaeter-herkunft >Ob Diskriminierungen, Genozide usw. - immer wurden Unterschiede als >Grund angeführt, in keinem Fall die Übereinstimmungen. Das beginnt im >Formular und endet vorm Erschießungskommando. Was aber nur logisch ist, ohne es eine Sekunde schön reden zu wollen! >Ich finde, nach dieser desaströsen Bilanz es ist an der Zeit, >Gemeinsamkeiten zu betonen und zu unterstreichen (gerade auch jetzt, wo >viele, viele Menschen hier Zuflucht suchen). Hmmm, sachte. Spätestens wenn gewisse Gruppen gewisse Dinge einfordern, siehts das Ganze wieder ganz anders aus. Konflikte löst man nicht, indem man sie unter den Tisch kehrt. Im Idealfall werden sie offen und fair ausdiskutiert. >Schlimmer als bisher kann es jedenfalls kaum werden. Doch, doch. Das was im Moment läuft, ist noch SEHR harmlos. Es wird nur gern aufgebauscht. Und "wir" sind nichts mehr gewöhnt, auch wenn das eher positiv zu werten ist. >Unerwähnte Unterschiede bleiben immer noch mehr als genug. Da besteht >keine Gefahr, dass wir eine Armee Gleichgeschalteter werden. Darum geht es nicht. Sondern darum, das es in den allerwenigsten Fällen so ist, dass riesige Menschenmengen sich spontan verbrüdern als ob sie schon ewig zusammem gehören würden. Die Skepsis/Furcht/Distanz/Ablehung des Fremden ist so natürlich wie evolutionär notwendig. Wer naiv JEDEN Fremden gleich in sein Herz schließt, kommt evolutionär nicht weit. Und verordnen kann man sowas schon gar nicht. Jedes Individuum und jede Gemeinschaft braucht ein GESUNDES Maß an Egoismus. Wenn das nicht der Fall ist, wird es benachteiligt und ausgenutzt. Die Betonung liegt auf GESUNDES.
Timm R. schrieb: > 10 beliebige Menschen, die fahren mit dem Bus. > Eine(r) bog nach Cottbus ab, .... und Timm hat einen Schuß! (Das mußte jetzt sein!) ;-) MfG Paul
A. K. schrieb: > g. c. schrieb: >> Dir ist aber schon klar, dass ein Großteil derer die gerade zu uns >> kommen nicht wirklich Zuflucht suchen, sondern aus rein wirtschaftlichen >> Gründen das best mögliche Ziel > > Diese Aussage mit ... > >> > http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-08/fluechtlinge-slowakei-syrien-umverteilung-muslime-christen > > ... zu untermalen, also Flüchtlingen aus Syrien, das ist schon hart. Das war jetzt deine Interpretation. Mit dem Absatz oben bezog ich mich erstmal auf die Gesamtheit aller Fluchtwilligen ohne speziell jemand zu adressieren. Der Link betraf die Aussage über "Gemeinsamkeiten". Anscheinend schauen die Slowaken bei den "Gemeinsamkeiten" etwas gezielter hin als andere Nationen. Und was die Härte betrifft sage ich nur Cameron.
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g. c. schrieb: > Die Flüchtlingswelle sorgt jetzt schon dafür, dass Kleinkriminalität > (u.a. Drogendelikte) kaum noch mehr verfolgt werden (Aussage eines > Kommissars vorhin im ZDF Du mußt echt mal aufhören immer diese abgefahrenen VT-Sender zu gucken. Das ist ja wie PI... Bei Fußballspielen wird Polizei busseweise angekarrt. Zum G7 in Elmau waren 17.000 Polizisten damit beschäftigt, Herrn Obama den Hintern zu pudern. Aber plötzlich soll durch die Flüchtlinge keine Zeit mehr sein, Kleinkriminelle zu verfolgen. Denkst Du auch EINMAL nach über das, was Dir von den Medien vorgesetzt wird? Und wenn, dann sind es nicht die Flüchtlinge, sondern die beknackten BBB*, die hier Polizei binden. *)BBB: Besorgte Bürger mit Baseballschlägern
A. K. schrieb: > Ja, das sind Diskussionen meistens. So kommt auch in einer Diskussion > über Leiterplattenlayout keine Flüchtlingsfrage vor. Wie tragisch. Was hat das nun damit zu tun? Der Threadtitel lautet "Bücherverbrennung" und ihr macht eine Diskussion über Hautfarben auf? Wo liegt da der Zusammenhang. Wenn wir über Leiterplattenlayout reden, reden wir übers Layouten. Wenn die Diskussion dann wie hier über die Infrastruktur (Bibliotheken) eröffnet wird, dann haben wir eine Diskussion über unsere Infrastruktur und deren Erscheinungsbild oder etwa nicht?
Timm T. schrieb: > Denkst Du auch EINMAL nach über das, was Dir von den Medien vorgesetzt > wird? Schalte DU doch bitte mal deinen Verstand ein bevor du anderen hier sinnlose Vorhaltungen machst. Ich nannte die Quelle zu meiner Aussage. Die Medien sind nur der Überbringer der Nachricht, nicht der Erschaffer. Dem Polizeier kannst du nun glauben oder nicht. Das ist mir egal. Aber versuche hier nicht nachprüfbare Aussagen für unglaubwürdig darzustellen, bloß weil es nicht in dein Weltbild passt.
g. c. schrieb: > Das war jetzt deine Interpretation. Mit dem Absatz oben bezog ich mich > erstmal auf die Gesamtheit aller Fluchtwilligen ohne speziell jemand zu > adressieren. Apropos Einseitigkeit: Was an der bisherigen Diskussion hatte einen Bezug zu Flüchtlingen? Ich kann da nichts erkennen, denn es ging um politisch korrekte Sprache und Diskriminierung, echte oder behauptete, und die Auswüchse davon. Mir scheint, du warst der Erste, der diese Diskussion mit themenfremden Flüchtlingen in Verbindung brachte. Weshalb?
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@ g. c. (agp) >Was hat das nun damit zu tun? Der Threadtitel lautet "Bücherverbrennung" >und ihr macht eine Diskussion über Hautfarben auf? Ähhhh . . . "erhebliche Anteile des Bestandes aussortiert, weil sie nicht mehr "zeitgemäß" sind. Konkret heißt das, sie enthalten politisch inkorrekte Begriffe, z.B. "Neger"," Das hat wohl was mit Hautfarbe zu tun und nicht mit Schuhgröße. > Wo liegt da der >Zusammenhang. Eben dort.
g. c. schrieb: > Was hat das nun damit zu tun? Der Threadtitel lautet "Bücherverbrennung" > und ihr macht eine Diskussion über Hautfarben auf? Um Ickes Startbeitrag zu zitieren: "Konkret heißt das, sie enthalten politisch inkorrekte Begriffe, z.B. "Neger", oder sind nach der alten Rechtschreibung verfaßt." Ok, die Rechtschreibung hat wirklich keinen Bezug zu Hautfarben.
A. K. schrieb: > Mir scheint, du warst der Erste, der diese Diskussion mit Flüchtlingen > in Verbindung brachte. Weshalb? Das schrieb ich doch bereits. Ihr habe das Thema doch selbst ausgeweitet oder etwa nicht? Die behauptete Bücherverbrennung ist doch Kokolores. Das weißt du nur zu gut. Aber wenn Bibliotheken ausmisten kann es Gründe dafür geben und ich schrieb, seid froh überhaupt noch sowas wie Fahrbüchereien zu haben. Ich habe die als Schüler gerne in Anspruch genommen. Das alles ist aber teuer und muss bezahlt werden. Unsere Infrastruktur wächst nicht auf Bäumen. Wenn neue Belastungen auf die Kommunen und Städte zukommen, was egnau das Fall ist durch die nicht zu bewältigende Flüchtlingswelle, dann wird früher oder später jemand nach dem Rotstift rufen bei allem was Kosten verursacht. Wirf mal einen Blick in andere Länder. Aber wie schon erwähnt, die Einseitigkeit hier eine mit größtenteils Witzen umrissene Hautfarbendiskussion abzuhalten ist mal wieder typisch für die dieses Forum. Man darf halt nicht erwarten, dass hier außer Dummbatz auch mal was brauchbares Beigesteuert wird. So oder so mal wieder verlorene Zeit hier auch nur einen Satz zu schreiben.
Falk B. schrieb: > "erhebliche Anteile des Bestandes aussortiert, weil sie nicht mehr > "zeitgemäß" sind. Konkret heißt das, sie enthalten politisch inkorrekte > Begriffe, z.B. "Neger"," > > Das hat wohl was mit Hautfarbe zu tun und nicht mit Schuhgröße. > >> Wo liegt da der >>Zusammenhang. > > Eben dort. Dann überlegt euch doch mal aus welcher Ecke das kommt, anstatt nur Witze darüber zu reißen. Vielleicht seht ihr dann auch den Zusammenhang zu meinen Beiträgen (aber wahrscheinlich eher nicht).
g. c. schrieb: >> Mir scheint, du warst der Erste, der diese Diskussion mit Flüchtlingen >> in Verbindung brachte. Weshalb? > > Das schrieb ich doch bereits. Nichts in deinem Beitrag erklärt den Zusammenhang mit Flüchtlingen. Oder ist Geld das "missing link"? Flüchtlinge kosten Geld, das den Bibliotheken und der Polizei dann fehlt? Naja, mit der Logik sind wir gleich auch bei Bankern, Steuerpolitik und dem Dauerbrenner GEZ.
A. K. schrieb: > Nichts in deinem Beitrag erklärt den Zusammenhang mit Flüchtlingen. Bibliotheken = Infrastuktur Ist das so schwer zu verstehen? Kindergärten, Turnhallen, Schulen sind übrigens auch Infrastruktur und wenn die zunehmend zweckentfremdet wird, braucht ihr euch über ein paar ausrangierte alte Schwarten doch nicht hier ereifern. Wenn ihr aber den Genderwahn hier thematisiert, dann doch auch bitte dessen Quelle. Ob propagierter winkewinke Willkommens-Anreiz-Kultur in Vollversorgung für die halbe Welt (andere Staaten verhalten sich da anders) oder grün-linker Genderwahn, der alles was nicht nach seiner Pfeife tanzt zum Rassismus erklärt, der euch dann auch den "Negerkuss" verbieten, Bücher mit "Falschbegriffen" ausmisten und euch zum gehorsamen Sitzpinkler umerziehen will, kommt doch alles aus der gleichen Ecke. Das nur an ein paar ausrangierten Schwarten auszumachen greift viel zu kurz.
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A. K. schrieb: > Flüchtlinge kosten Geld, das den > Bibliotheken und der Polizei dann fehlt? Deine Logik ist immer wieder überwältigend. Die Bibo hier wurde vor 15 Jahren geschlossen. Darüber, daß zu wenige Polizisten da sind und weiter abgebaut wird, wird seit 10 Jahren gejammert. Die haben also schon vor 15 Jahren in weiser Voraussicht angefangen Infrastruktur abzubauen, um das Geld für die Flüchtlinge anzusparen? Und da sagt man, Politiker wären nicht vorausschauend... Geld für Flüchtlinge ist doch kein Problem: 20% Steuer auf Rüstungsexporte. Rückwirkend für die letzten 15 Jahre. Dt. hat 2014 für 6.5Mrd Rüstungsgüter exportiert, Dunkelziffer sicher höher. Die Jahre davor etwas weniger. Sagen wir 5Mrd im Durchschnitt. Davon eine Mrd. Steuern, macht 15Mrd. Das sollte für ein paar Flüchtlinge eine Weile reichen. Und es wird gleich mal die Quelle allen Übels angezapft. Dem Scheich in Saudi-Arabien ist es doch egal, ob er 500Mio für die Panzer bezahlt, oder 600. Der würde auch 1000 bezahlen.
Timm T. schrieb: > Geld für Flüchtlinge ist doch kein Problem: 20% Steuer auf > Rüstungsexporte. Rückwirkend für die letzten 15 Jahre. Nur geht es nicht nur um Geld.
Timm T. schrieb: > Deine Logik ist immer wieder überwältigend. Danke für die Blumen, aber das war nur ein wohl vergeblicher Versuch, hinter die Logik von g.c. zu kommen.
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A. K. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Deine Logik ist immer wieder überwältigend. > > Danke für die Blumen, aber das war nur ein Versuch, hinter die Logik von > g.c. zu kommen. Tja, manche haben manchmal eine äußerst lange Leitung. Mach dir mal Gedanken welche Logik hier zu Karl May führt(e). Ach ja, vielleicht der (damalige) Zeitgeist. Unser heutiger Zeitgeist führt dann halt zu anderen Begriffen bzw. Themen und die darf man ja wohl noch ansprechen.
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g. c. schrieb: > die darf man ja wohl noch ansprechen. Darf man. Nur bedeutet Meinungsfreiheit nicht, dass man für seine geäusserte Meinung nicht kritisiert werden darf. Wer freilich daraufhin jeden anderen Beitrag als Dummbatz erklärt (O-Ton g.c.), der hat das wohl etwas falsch verstanden.
A. K. schrieb: > g. c. schrieb: >> die darf man ja wohl noch ansprechen. > > Darf man. Nur bedeutet Meinungsfreiheit nicht, dass man für seine > geäusserte Meinung nicht kritisiert werden darf. Kritisieren darfst du. > Wer freilich daraufhin > jeden anderen Beitrag als Dummbatz erklärt (O-Ton g.c.), der hat das > wohl etwas falsch verstanden. Na bei manchen "Intellizenzbeiträgen", die einfach die Realität verleugnen, weils nicht ins eigene Weltbild passt, fällt einem halt dann der Begriff Dummbatz ein. Passt doch.
g. c. schrieb: > Na bei manchen "Intellizenzbeiträgen", die einfach die Realität > verleugnen, weils nicht ins eigene Weltbild passt, fällt einem halt dann > der Begriff Dummbatz ein. Passt doch. Stimmt. Passt. Ist nur nicht meine Wortwahl. ;-)
A. K. schrieb: > g. c. schrieb: >> Na bei manchen "Intellizenzbeiträgen", die einfach die Realität >> verleugnen, weils nicht ins eigene Weltbild passt, fällt einem halt dann >> der Begriff Dummbatz ein. Passt doch. > > Stimmt. Passt. Ist nur nicht meine Wortwahl. ;-) Ich weiß. Ich bin auch lieber freundlich (versuche das auch immer), aber wenn die Reizschwelle mal überschritten ist, sinkt halt mein Freundlichkeitspegel unter die Sollmarke ab. ;-)
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g. c. schrieb: > Kindergärten, Turnhallen, Schulen sind übrigens auch Infrastruktur und > wenn die zunehmend zweckentfremdet wird, braucht ihr euch über ein paar > ausrangierte alte Schwarten doch nicht hier ereifern Ja, die Schule ein paar Orte weiter wird zum "Flüchtlingsheim" umgebaut? Na und? Die stand vorher schon 10 Jahre leer. Auf der anderen Seite jammern alle, daß zu wenige Lehrer da sind. Das geht aber auch schon seit 10 Jahren so. Das sind doch keine Probleme, die mit den Flüchtlingen kommen. Das sind generelle Umverteilungsprobleme, und die Flüchtlinge werden mal wieder vorgeschoben, so wie sonst die "Hartzer" oder die "Ossis". "Sitzen ein Banker, ein Bildzeitungsleser und ein Asylbewerber an einem Tisch mit 50 Keksen. Der Banker nimmt sich 49 Kekse und sagt zum Bildleser: Du, paß auf. Der Asylant nimmt Dir Deinen Keks weg!" Das ist das Problem: Seit Jahren wird immer fleißig umverteilt, und um davon abzulenken werden schön Feindbilder aufgebaut: Der Ossi, der vom Soli lebt*, der Hartzer, der auf der faulen Haut liegt, der Flüchtling, der nur schmarotzen will**. *) Obwohl jeder bei Wikipedia nachlesen kann, daß der Soli auch von Ossis gezahlt wird und nicht zweckgebunden ist. **) Ja, gibt es. Zum Beispiel kommen die Zig... - darf man ja auch nicht mehr sagen - regelmäßig vor Weihnachten ins Erstaufnahmeheim. Die wissen genau, daß sie nicht bleiben können. Aber die wissen auch, daß sie erstmal Taschengeld bekommen und neue Klamotten. Na und, wer ist das größere Arschloch: Der Zig... der sich paar Eur Taschengeld abholt, oder der rumänische Bürgermeister, der den Zig... erzählt: "Geht doch nach Dtland, da bekommt ihr Land geschenkt.", um sie loszuwerden, oder Apple und Starbucks, die ihre Gewinne solange verschieben, bis nichts mehr übrigbleibt, wofür sie Steuern zahlen müßten. https://www.youtube.com/watch?v=_Am0OHuVMBM Deswegen schließen hier Schulen und Bibliotheken, nicht wegen ein paar Flüchtlingen.
A. K. schrieb: > Danke für die Blumen Ja, sorry. Feindbild leicht dejustiert. Habs neu abgeglichen. ;-)
Timm T. schrieb: > Ja, die Schule ein paar Orte weiter wird zum "Flüchtlingsheim" umgebaut? > > Na und? Die stand vorher schon 10 Jahre leer. Auf der anderen Seite > jammern alle, daß zu wenige Lehrer da sind. Das geht aber auch schon > seit 10 Jahren so. > > Das sind doch keine Probleme, die mit den Flüchtlingen kommen. Das sind > generelle Umverteilungsprobleme, Wenn du umverteilen möchtest, musst du irgendjemand was wegnehmen und das propagieren bzw. durchsetzen (können). Das alles ist aber keineswegs nur eine Frage von finanzieller Umverteilung, sondern von vorhandenen Ressourcen und die sind nun mal begrenzt. Die Wohnungsbauprogramme, die es bräuchte, eine so große Zahl an Flüchtlingen unterzubringen, gibt es schlicht nicht und selbst wenn morgen mit dem Bau begonnen würde, bis das fertig gestellt ist stehen bereits die nächsten Hunderttausende auf der Matte. Eben so wenig gibt es die erforderlichen Lehrerstellen und auch nicht die entsprechend notwendigen Dolmetscher, um mit der deutschen Bürokratie zurecht zu kommen. Hier darfst du mal nachlesen wo es noch überall klemmt: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/abschiebung-die-kehrseite-der-willkommenskultur-13763895.html 28 Problemstaaten, die unkooperativ sind bei der Beschaffung von Ersatzpapieren (Flüchtlinge werfen oft ihre Papiere weg, um Identität/Herkunft zu verschleidern; manche wollen angeblich nicht mal wissen, mal aus welchem Land sie stammen). Seit 2009 keine Aufstockung der Zahl der Mitarbeiter, die sich um die Rückführung kümmern sollen, obwohl in der gleichen Zeit die Zahl der Asylbewerber um 600 Prozent gestiegen ist. Daraus ergeben sich massive Vollzugsdefizite bei der Abschiebung. " Im vergangenen Jahr gab es etwa 200.000 Anträge, aber nur 10.884 Abschiebungen. " Und nein, das heißt nicht, dass es eine Anerkennungsquote > 94 % gibt. Kein anderes Land ist so blöd das mit sich machen zu lassen. http://kurier.at/chronik/oesterreich/zahl-der-fluechtlinge-steigt-heuer-auf-80-000/143.556.481 Zitat " Auswirkungen " " Ganz abgesehen von den Kosten und dem akuten Platzmangel stellt die Situation den Staat vor noch ganz andere Probleme. Speziell in Ostösterreich stürzt der Flüchtlingsstrom die Polizei in eine schwere Krise. In NÖ, das mit täglich fast 200 Illegalen-Aufgriffen zu kämpfen hat, lähmen die Aufnahme-Formalitäten die eigentliche Polizeiarbeit. Schon jetzt müssen einzelne Inspektionen zugesperrt werden, weil täglich im Schnitt 100 Beamte im heillos überfüllten Lager Traiskirchen dafür sorgen müssen, dass die Lage nicht eskaliert. "Die Stimmung in Traiskirchen ist am Kochen. " Man vergleiche mal die Zahl der Asylsuchenden der Ösis und der bei uns und da willst du mir was erzählen, die Polizei wäre davon unbeeindruckt. Das ist Nonsens schlimmster Art.
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g. c. schrieb: > Seit 2009 keine Aufstockung > der Zahl der Mitarbeiter, die sich um die Rückführung kümmern sollen Das ist aber auch schlimm, daß die Flüchtlinge nicht mehr Mitarbeiter anstellen. g. c. schrieb: > die Polizei wäre davon unbeeindruckt Das ist aber auch schlimm, daß die Flüchtlinge nicht mehr Polizisten einstellen. Wie, die sind dafür gar nicht zuständig? Natürlich müßte man mehr Mitarbeiter einstellen, um die Asylanträge abzuarbeiten. Müßte man mehr Polizei einstellen, ganz unabhängig von den Asylbewerbern. Müßte man mehr Lehrer einstellen, damit endlich wieder alle Stunden auch gegeben werden können. Aber das ist doch kein Problem der Asylanten.
Timm T. schrieb: > Aber das ist doch kein Problem > der Asylanten. Nun, die einen verschleiern arglistig ihre Herkunft. Andere kommen aus sicheren Drittstaaten und fordern dennoch unberechtigter Weise Asyl. Das alles geht zu Lasten der wirklich Verfolgten und fährt die Situation für quasi alle vor die Wand.
@Asyldebatte Die wenigsten Asylbewerber beherrschen deutsche Sprache und verstehen somit auch nicht, was in unseren Büchern geschrieben steht. (mit Zaunpfahl wink) Timm R. schrieb: > Wenn schon Parallelen zur Bücherverbrennung und Hexenjagd, dann > umgekehrt. Die Hexenjagd besteht aus dem Shitstorm gegen die Betreiber > der Bibliothek, so rum, nicht andersrum. Es fängt immer klein an. Heute eine unbedeutende Stadtbibliothek, morgen die an den Unis, übermorgen die Nationalbibliothek. Nichts gegen Aufräumarbeiten, aber hier war zum Teil eindeutig ideologische Motivation im Spiel. Der erste Schritt zum Neusprech. Zitat: "Außerdem sei das so genannte Wording, also die Formulierung, in einigen Büchern nicht zeitgemäß. Christina Kälberer nennt etwa das Wort „Neger“, das noch in Klassikern vorkomme."
g. c. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Aber das ist doch kein Problem >> der Asylanten. > > Nun, die einen verschleiern arglistig ihre Herkunft. Wieviel Prozent sind das denn? Hast Du dazu Zahlen? > Andere kommen aus > sicheren Drittstaaten und fordern dennoch unberechtigter Weise Asyl. Um das zu klären gibt es ja das Asylverfahren. Man muss das Ganze endlich mal deutlich beschleunigen. Es kann nicht, sein, dass Menschen hier über Jahre quasi im Niemandsland und ungeklärtem Status leben müssen. Das ist aber nicht den Asylsuchenden anzulasten. > Das > alles geht zu Lasten der wirklich Verfolgten und fährt die Situation für > quasi alle vor die Wand. Unsere Verwaltung muss nur endlich mal in die Gänge kommen. Wieviel sollen dieses Jahr kommen? 800000? Das ist nicht einmal 1% unserer Bevölkerung. 100 Menschen sollen es nicht schaffen, einen weiteren aufzunehmen? Ziemlich erbärmlich, oder? (zumal das für viele dieser ja auch nur zeitweilig gilt).
Chris D. schrieb: > 100 Menschen sollen es nicht schaffen, einen weiteren aufzunehmen? > > Ziemlich erbärmlich, oder? (zumal das für viele dieser ja auch nur > zeitweilig gilt). Drücken wir's mal so aus: jedes Jahr kommt eine Stadt wie München MEHR dazu. wie lange soll das gut gehen, die ganzen ethnischen Konflikte werden ja mit importiert. Hier in BaWü kracht es regelmäßig zwischen den einzelnen Gruppen.
Chris D. schrieb: > Wie wär's einfach mit "Menschen"? Wenn schon, dann richtig: "Menschinnen" und "Menschen". :-)
B. O. schrieb: > Chris D. schrieb: >> 100 Menschen sollen es nicht schaffen, einen weiteren aufzunehmen? >> >> Ziemlich erbärmlich, oder? (zumal das für viele dieser ja auch nur >> zeitweilig gilt). > > Drücken wir's mal so aus: > jedes Jahr kommt eine Stadt wie München MEHR dazu. Aber nur zeitweilig - viele von diesen würden ja schnell wieder gehen - wenn denn endlich mal die Anträge schneller bearbeitet würden. > wie lange soll das gut gehen, die ganzen ethnischen Konflikte werden ja > mit importiert. Hier in BaWü kracht es regelmäßig zwischen den einzelnen > Gruppen. Man sollte sich da nicht durch die Meldungen täuschen lassen und die Verhältnisse mal klar gegenüberstellen:. Wieviele Vorfälle gab es in letzter Zeit? Und wieviele Einrichtungen für Asylsuchende gibt es insgesamt? Der weitaus größte Teil dieser Einrichtungen liefern schon seit Jahren keinerlei Schlagzeile. Und: natürlich führt auch die schleppende Bearbeitung dazu, dass sich dort Konfliktherde bilden. Wer monatelang ohne wirkliche Aussichten und ohne Fortschritte auf engstem Raum mit anderen leben muss, meist ohne Familie und ohne Freunde, der tickt natürlich leichter aus als jemand, der vielleicht eine Ausbildung beginnen kann und zumindest die Perspektive hat, eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Und natürlich brauchen wir ein vernünftiges Einwanderungsgesetz: der Krieg in Syrien wird wohl noch Jahre andauern und selbst danach wird dort ja erstmal kein Stein auf dem anderen stehen. Gleichzeitig kommen viele sehr gut ausgebildete Menschen von dort. Die wollen und können sich selbst ernähren, dürfen es aber nicht. Und für unsere alternde Republik wäre das eine große Chance, junge, motivierte Leute ins Land zu holen. Das funktioniert aber nicht mit dem bisherigen Chaos und in diesem Schneckentempo.
Harald W. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Wie wär's einfach mit "Menschen"? > > Wenn schon, dann richtig: > "Menschinnen" und "Menschen". > :-) Oh nein, bitte nicht diese Debatte ;-)
Timm T. schrieb: > Na und, wer ist das größere Arschloch: Der Zig... der sich paar Eur > Taschengeld abholt, oder der rumänische Bürgermeister, der den Zig... > erzählt: "Geht doch nach Dtland, da bekommt ihr Land geschenkt.", um sie > loszuwerden, oder Apple und Starbucks, die ihre Gewinne solange > verschieben, bis nichts mehr übrigbleibt, wofür sie Steuern zahlen > müßten. > > Youtube-Video "Die Anstalt: Starbucketchallenge - Konzerne umgehen > Steuern zu lasten der Allgemeinheit" > > Deswegen schließen hier Schulen und Bibliotheken, nicht wegen ein paar > Flüchtlingen. Ich sach mal, die Leute und Firmen handeln erst mal nicht verboten sondern rein betriebswirtschaftlich. WARUM sich das auszahlt? Weil des die lieben Politiker nicht fertigbringen, klare Regeln für weltweite Unternehmensgewinne aufzustellen. Im übrigen die selben Burschen und Burschinnen, die mit vollen Händen Länder unterstützen, in denen Vettern- und Korruptionswirtschaft noch mehr blüht als bei uns. Wenn es der Politik nicht gelingt, die Macht der Konzerne zu reglemtieren, werden wir alle Marionetten derselben.
@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >> jedes Jahr kommt eine Stadt wie München MEHR dazu. >Aber nur zeitweilig - viele von diesen würden ja schnell wieder gehen - >wenn denn endlich mal die Anträge schneller bearbeitet würden. Träumer ;-) >Und: natürlich führt auch die schleppende Bearbeitung dazu, dass sich >dort Konfliktherde bilden. Wer monatelang ohne wirkliche Aussichten und >ohne Fortschritte auf engstem Raum mit anderen leben muss, meist ohne >Familie und ohne Freunde, der tickt natürlich leichter aus als jemand, >der vielleicht eine Ausbildung beginnen kann und zumindest die >Perspektive hat, eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Hmm, was machen die mehrere Millionen Flüchlinge in der Türkei, Libanon und Jordanien? Die haben nur ihr Leben im Zeltlager, ggf. etwas Unterricht für die Kinder und etwas Selbstverwaltung. >Und natürlich brauchen wir ein vernünftiges Einwanderungsgesetz: der >Krieg in Syrien wird wohl noch Jahre andauern und selbst danach wird >dort ja erstmal kein Stein auf dem anderen stehen. Gleichzeitig kommen >viele sehr gut ausgebildete Menschen von dort. Sehr viele? Hmmm. 1000 Leute sind auch sehr viele, aus Sicht eines Einzelnen. Aber wie sieht das aus Sicht von Aussen aus? Prozentrechung und so? Und nehmen wir mal an, das wäre so. Dann werfe ich, ketzerisch wie ich nun mal bin, das Wort "Brain Drain" in die Runde. https://de.wikipedia.org/wiki/Braindrain Und bitte jetzt nicht mit den Hugenotten kontern, die wurden rausgeschmissen, nicht abgeworben. Ach ja, Deutschland hatte letztes Jahre ~250 Milliarden Aussenhandelsüberschuß. Das heißt, pro Einwohner (vom Baby bis zum Greis!) sind rund 4000 Euro an Sachleistungen ins Ausland geflossen, die bis dato nicht wieder reingekommen sind. Das "Geld" nützt nix, wenn es nicht mittelfristig wieder in Sachleistungen umgewandelt wird. Und das Problem besteht seit vielen Jahren. D.h. es ist im großen Maßstab Leistung ins Ausland abgeflossen, ohne bis jetzt wieder zurück gekommen zu sein. Das globalisierte Finanzkapital scher das wenig, den normalen Arbeitnehmer auch nicht, weil er es gar nicht versteht. Wie soll durch Zuwanderung von Hochqualifizierten dem entgegen gewirkt werden? Sollte man sinnvollerweise nicht eher einen Ausgleich anstreben? Nicht Deutschland muss mehr Gewinn machen, die anderen müssen eine Chance zur Entwicklung bekommen. > Die wollen und können >sich selbst ernähren, dürfen es aber nicht. Was sicherlich paradox ist. Aber in einem Land, das offiziell 3 Millionen Arbeitslose hat, real eher das Doppelte, muss die Frage erlaubt sein, ob Zuwanderung wirklich nötig ist. Und es wandern in der Masse ganz sicher KEINE Hochqualifizierten zu, oft ist nicht mal eine einfache Qualifikation vorhanden. >Und für unsere alternde Republik wäre das eine große Chance, junge, >motivierte Leute ins Land zu holen. Menschen kann man nicht einfach wie Maschinenteile ersetzen. Noch nicht. Und schau dir mal Spanien und Griechenland an. Die HABEN viele junge, motivierte Leute und 50% Jugendarbeitslosigkeit! >Das funktioniert aber nicht mit dem bisherigen Chaos und in diesem >Schneckentempo. Chris, du bist naiv. Politk funktioniert GANZ anders. Und schon gar nicht pragmatisch.
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >> Wenn schon, dann richtig: >> "Menschinnen" und "Menschen". >> :-) >Oh nein, bitte nicht diese Debatte ;-) Den Witz gab es schon vor 500 Jahren unter Intellektuellen. http://www.lothar-bross.de/Vortraege/Karl%20Dvorak/vortrag_04.htm Jetzt wisst ihr auch,woher die Ische (nicht Aische) kommt. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_W%C3%B6rter_aus_dem_Hebr%C3%A4ischen_und_Jiddischen Faszinierend, Captain (tm).
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >> Andere kommen aus >> sicheren Drittstaaten und fordern dennoch unberechtigter Weise Asyl. >Um das zu klären gibt es ja das Asylverfahren. Du meinst dieses seit Jahren praxisuntaugliche Bürokratiemonster? >Man muss das Ganze endlich mal deutlich beschleunigen. Dream on. > Es kann nicht, >sein, dass Menschen hier über Jahre quasi im Niemandsland und >ungeklärtem Status leben müssen. Stimmt, ist aber so. >Unsere Verwaltung muss nur endlich mal in die Gänge kommen. Die Verwaltung ist nur Exekutive der Politik. Wenn die nicht will und Vorgaben macht bzw. den politischen Spielraum schafft, geht da "unten" gar nichts. Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken. >Wieviel sollen dieses Jahr kommen? 800000? >Das ist nicht einmal 1% unserer Bevölkerung. >100 Menschen sollen es nicht schaffen, einen weiteren aufzunehmen? >Ziemlich erbärmlich, oder? Hmmm, vielleicht. Vielleicht auch nicht. Gibt es 1% Leerstand an Wohnungen? Ist dieser 1% kurzfristig verfügbar, der Staat zahlt schließlich gutes Geld? Sind aus dem Stand mal fix 300.000-400.000 Jobs verfügbar, wenn real 3-6 Millionen Arbeitslose seit Jahrzehnten das Bild prägen? Der oft zitierte Vergleich mit den 14 Millionen Vertriebenen nach 1945 hinkt. > (zumal das für viele dieser ja auch nur >zeitweilig gilt). Diese Zeit wird generell unterschätzt, die meisten wollen schon eher länger bleiben.
Falk B. schrieb: > @ Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite > >>> jedes Jahr kommt eine Stadt wie München MEHR dazu. > >>Aber nur zeitweilig - viele von diesen würden ja schnell wieder gehen - >>wenn denn endlich mal die Anträge schneller bearbeitet würden. > > Träumer ;-) Das sind die Folgen einer verbrecherischen Politik der "westlichen Gemeinschaft" auf dem Balkan, dem Nahen Osten und Afrika und so lange das nicht geändert und die Folgen drastisch gemildert werden, wird sich an den Flüchtlingsströmen nichts ändern. Das Kosovo als "sicheren Staat" zu deklarieren, ist wirklich das Allerletzte: die BRD hat seinerzeit kräftig mitgemischt, um Jugoslawien zu zerschlagen und (nicht nur) im Kosovo hatte man keinerlei Hemmungen, Allianzen mit Verbrecherbanden einzugehen - das rächt sich, denn dieses Pack hat jetzt die Macht im Staat und die Folge ist, dass alle, die einigermaßen leistungsfähig und im eigenen Land chancenlos sind, sich in bessere Gefilde davon machen. Dass dabei auch viele sind, die hierzulande ebenfalls sehr schlechte Chancen haben und deswegen versuchen, das "Taschengeld" für Asylbewerber abzustauben, von dem sie dann in dem elenden Kosovo wenigstens ein paar Monate leben können, ist die Rache der Machtlosen, die in diesem Fall uns, die Verursacher des Elends trifft. Selbstmitleid ist da völlig fehl am Platz!
Falk B. schrieb: > Aber in einem Land, das offiziell 3 Millionen Arbeitslose hat, > real eher das Doppelte, muss die Frage > erlaubt sein, ob Zuwanderung wirklich nötig ist. Sicherlich wird früher oder später eine Zuwanderung nötig sein, um bei schwindender Bevölkerung die Infrastruktur aufrecht zu erhalten. Allerdings brauchen wir die Zuwanderung wohl erst in zwanzig Jahren oder noch später.
@ Harald Wilhelms (wilhelms) >> Aber in einem Land, das offiziell 3 Millionen Arbeitslose hat, >> real eher das Doppelte, muss die Frage >> erlaubt sein, ob Zuwanderung wirklich nötig ist. >Sicherlich wird früher oder später eine Zuwanderung nötig sein, >um bei schwindender Bevölkerung die Infrastruktur aufrecht zu >erhalten. Warum? Im Osten hat man in vielen Städten nach der Wende aktiv Rückbau betrieben, vor allem wurden viele Plattenbauwohungen, die man auch sanieren könnte, abgerissen (vorher wurden sie mit viel Schweiß und 3 Schicht System in der Mangelwirtschaft aufgebaut, einige Ältere leute waren da ziemlich sauer, als sie den Abriss mit ansehen mussten) >Allerdings brauchen wir die Zuwanderung wohl erst in >zwanzig Jahren oder noch später. Wenn es nach den Wirtschaftseliten geht, brauchen wir angeblich JEDES JAHR 500.000-600.000 Zuwanderer. Jetzt kriegen wir die und die Republik steht fast Kopf. Hmmmm . . . . Vorwärts immer, rückwärts nimmer. Im Kapitalismus ist eine Schrumpfung nicht möglich bzw. Gotteslästerung. Dort liegt meiner Meinung das Grundübel. Braucht China 1,3 Milliaren Menschen (Zahl dank martialischer Ein-Kind Politk seit langem stabil, soziale Verwerfungen aber schon lange vorhanden (Männerüberschuß)) Braucht Indien 1,2 Milliarden Menschen, Tendenz weiter stark steigend? Braucht Afrika 1 Milliarde Menschen, Tendenz weiter stark steigend? (Verdopplung alle ca. 30 Jahre) Braucht Deutschland 80 Millionen Menschen? Was wäre, wenn es in 20 Jahren nur noch 70 Millionen sind? Gehen wir dann unter? Braucht Japan 127 Millionen Menschen, Tendenz fallend. Die Inseln sind klein und felsig, der besiedelbare Raum sehr dicht bevölkert, vor allem in den Ballungszentren. Wie sieht ein Japan mit nur 100 Millionen Menschen aus? Unvorstellbar? "Everything counts in large amounts".
Falk B. schrieb: > @Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite > >>> Andere kommen aus >>> sicheren Drittstaaten und fordern dennoch unberechtigter Weise Asyl. > >>Um das zu klären gibt es ja das Asylverfahren. > > Du meinst dieses seit Jahren praxisuntaugliche Bürokratiemonster? Ja (leider). >>Man muss das Ganze endlich mal deutlich beschleunigen. > > Dream on. Immer doch :-) >> Es kann nicht, >>sein, dass Menschen hier über Jahre quasi im Niemandsland und >>ungeklärtem Status leben müssen. > > Stimmt, ist aber so. Dann muss man das ändern. >>Unsere Verwaltung muss nur endlich mal in die Gänge kommen. > > Die Verwaltung ist nur Exekutive der Politik. Wenn die nicht will und > Vorgaben macht bzw. den politischen Spielraum schafft, geht da "unten" > gar nichts. Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken. > >>Wieviel sollen dieses Jahr kommen? 800000? >>Das ist nicht einmal 1% unserer Bevölkerung. > >>100 Menschen sollen es nicht schaffen, einen weiteren aufzunehmen? >>Ziemlich erbärmlich, oder? > > Hmmm, vielleicht. Vielleicht auch nicht. Vielleicht nicht? > Gibt es 1% Leerstand an > Wohnungen? Ist dieser 1% kurzfristig verfügbar, der Staat zahlt > schließlich gutes Geld? Sind aus dem Stand mal fix 300.000-400.000 Jobs > verfügbar, wenn real 3-6 Millionen Arbeitslose seit Jahrzehnten das Bild > prägen? Man muss auch sehen, dass nicht jeder Arbeitslose für jeden Job geeignet ist. Metzger, Bäcker etc. - das will doch kaum noch ein Einheimischer machen. Hier im Bezirk werden bspw. im Handwerk reichlich junge Leute gesucht, aber die paar, die wir noch haben, studieren alle. Menschen über 50 machen kaum noch Ausbildungen. Demgegenüber stehen durchaus hochmotivierte Flüchtlinge, die oft wirklich alles riskiert haben, um hierher zu kommen. Gib diesen Leuten einen Ausbildungsplatz, einen Deutschkurs und Schulbildung und sie werden das packen - selbst ohne vorherige Schulbildung. Wie Motivation den Unterschied machen kann, habe ich hier im Ort bei einem Afghanen gesehen. Der Junge hat sich zu Fuß(!) alleine bis hierhin durchgeschlagen, hatte nur eine rudimentäre Schulbildung, sprach kein Wort Deutsch. Der hat sich hier aber sofort durfte eine Kfz-Lehre beginnen, hat sich auf den Hosenboden gesetzt und spricht nur zwei Jahre später richtig gutes Deutsch, kommt in der Berufsschule mit und hat jetzt ein eigenes Auto. Und: er weiss das, was hier für ihn getan wurde, sehr zu schätzen. Die Leute fliehen ja nicht aus ihren Ländern, weil das eine fixe Idee von Ihnen ist, die sie morgens nach dem Aufstehen plötzlich hatten. Diese leute lassen dort alles zurück: Freunde, Familie, Hab und Gut (sofern nicht zerbombt). Natürlich legen die sich hier deutlich mehr ins Zeug als jeder Einheimische (mich eingeschlossen) - nur für die Perspektive, einen Job zu haben, ein vernünftiges Dach überm Kopf und vielleicht mal eine Familie zu gründen. Und nachts ruhig schlafen zu können. >> (zumal das für viele dieser ja auch nur >>zeitweilig gilt). > > Diese Zeit wird generell unterschätzt, die meisten wollen schon eher > länger bleiben. Was ich auch nicht schlimm fände. Wir brauchen hier motivierte Leute. --- Ich finde, wir sollten uns nicht darauf verlassen, dass die Politik die Situation auch nur ansatzweise beherrscht (da hast Du vollkommen Recht). Stattdessen wird es von uns, Menschen, etwas fordern. Wir sollten uns viel mehr um diese Leute kümmern. Wir können das viel schneller, gezielter und großflächiger leisten als jede Behörde. Wie geschrieben: auf einen kommen Hundert. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, zu warten, bis da etwas passiert und werde nun selbst tätig werden und schauen, wo und wie die Leute hier im Kreis untergebracht sind und wie man ihnen konkret und sofort das Leben etwas erleichtern kann. Auch wenn ich vermutlich nicht viel bewirken kann - eines kann ich wohl: ein paar Leuten zuhören und ihnen das Gefühl geben, dass sie nicht ganz außerhalb stehen - wenn man sie schon meist örtlich eher an den Rand setzt. Außerdem bin ich schon gespannt, was mich dort erwartet. Angst hab ich eigentlich nicht, aber aufgeregt bin ich schon - irgendwie. Hier gehen oft junge Menschen, die offenbar Flüchtliche sind, an der Halle vorbei. Die werd ich bei nächster Gelegenheit mal ansprechen. Edit: oh, da hat einer den Thread dichtgemacht (ich war's nicht). Aber stimmt schon, ist eigentlich nix für ein Elektronikforum, auch nicht im Offtopic.
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