Hallo liebes Forum, zunächst einmal:Wenn dieser Beitrag hier falsch ist, verschiebt ihn bitte :) Nun aber zu meiner Frage. Ich bin Schüler der 13 Klasse in Informatik. Dort haben wir jetzt seit einem Jahr das Fach µC. Mir geht es dort jedoch ein bisschen zu langsam, daher wollte ich einmal fragen, welchen µC ihr für "Anfänger" empfehlen könnt. Anfänger setze ich bewusst in "", weil wir dieses Fach wie gesagt schon ein Jahr haben und ich zudem in C#,C++,python und relativ gut C programmieren kann.Einziger Punkt ist, ich möchte den µC auf ein Steckboard(breadboard) stecken, damit ich nicht jedesmal alles neu verlöten muss. Nicht als wenn ich das nicht könnte, es geht eher daraum, dass das programmieren im Vordergrund steht. Kostenpunkt sollte für den µC und sämtliche Tools um ihn zu beschreiben etc. max 35€ kosten. Als Sprache möchte ich natürlich C nutzen. Mit freundlichen Grüßen und Dank für eure Hilfe Marcel.
Ich würde einen PIC18( z.B. 18F46k22) und eine PICkit3 nehmen. Wenn das Original den Preisrahmen sprengt: Die chinesischen Clones sind meiner Erfahrung nach 100% kompatibel.
Hallo Marcel, willkommen. Ein Standard Atmel µC ist der atmega328p. http://www.ehajo.de/atmega328p-pu.html?search=atmega328p Als Programmieradapter könntest Du Dir hier etwas aussuchen: http://www.ehajo.de/baus%C3%A4tze/programmieradapter So ein Starterkit könnte Dir auch als Anregung dienen: http://www.ehajo.de/starterkits Schon mal unter LunaAVR als Programmiersprache nachgesehen ?
Noch was: Falls du eine Tutorial suchst, kannst du die diese Seite mal ansehen: http://pic-projekte.de/wordpress/
Frank schrieb: > Ich würde einen PIC18( z.B. 18F46k22) und eine PICkit3 nehmen. Wenn das > Original den Preisrahmen sprengt: Die chinesischen Clones sind meiner > Erfahrung nach 100% kompatibel. Wie programmiere ich diesen dann etc.? Gibt es dafür eine gute Anleitung, da wir in der Schule den recht alten 8051 nehmen und ich denke mal, da wird sich ja wohl was geändert haben. Und vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich werde mir mal den Controller und seinen Preis ansehen. Von nichts kommt ja nichts ! :)
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MArcel K. schrieb: > Einziger Punkt ist, ich möchte den µC auf ein Steckboard(breadboard) > stecken, damit ich nicht jedesmal alles neu verlöten muss. Ärmel,PIC oder ein paar von den Nxp gibt es noch im DIL. MArcel K. schrieb: > Nicht als wenn ich das nicht könnte, es geht eher daraum, dass das > programmieren im Vordergrund steht. Dann suche dir ein passendes EVA-Board. Ansonsten sucht man auch oft Fehler die oi m Steckbrett liegen ;-) MArcel K. schrieb: > Kostenpunkt sollte für den µC und sämtliche Tools um ihn zu beschreiben > etc. max 35€ kosten. > Als Sprache möchte ich natürlich C nutzen. Alles zusammen würde ich mir mal die MSP430 (nicht 432) Launchpads anschauen. Günstig, fertiges EVA Board und nicht zu kompliziert.
Frank schrieb: > Noch was: Falls du eine Tutorial suchst, kannst du die diese Seite mal > ansehen: > http://pic-projekte.de/wordpress/ Vielen Dank!
MArcel K. schrieb: > Frank schrieb: >> Ich würde einen PIC18( z.B. 18F46k22) und eine PICkit3 nehmen. Wenn das >> Original den Preisrahmen sprengt: Die chinesischen Clones sind meiner >> Erfahrung nach 100% kompatibel. > > Wie programmiere ich diesen dann etc.? > Gibt es dafür eine gute anleitung, da wir in der Schule den recht alten > 8051 nehmen und ich denke mal, da wird sich ja wohl was geändert haben. > Und vielen Dank für die schnelle Antwort ich werde mir mal den > Controller und seinen Preis ansehen. > Von nichts kommt ja nichts ! :) Der letzte Satz passt recht gut! Beherzige ihn doch bitte :) Das Internet ist voll mit Anfängercode für jegliche AVRs, PICS, ...
> Der letzte Satz passt recht gut! Beherzige ihn doch bitte :) > > Das Internet ist voll mit Anfängercode für jegliche AVRs, PICS, ... Vielen Dank ich werde mir das alles mal angucken, nochmals danke für die Hilfe
MArcel K. schrieb: > Wie programmiere ich diesen dann etc.? Mit dem PICkit3 unter MPLAB X IDE mit dem XC8 C-Compiler. > Gibt es dafür eine gute Anleitung, Ich hab vor ein paar Jahren mit dem Tutorial von pic-projekte.de angefangen. > Ich werde mir mal den Controller und seinen Preis ansehen. So um die 3€, für spätere Projekte gibt es von Microchip auch billigere und teurere und erheblich leistungsfähigere Controller.
Uwe S. schrieb: > Hallo Marcel, > > willkommen. > Ein Standard Atmel µC ist der atmega328p. > > http://www.ehajo.de/atmega328p-pu.html?search=atmega328p > > Als Programmieradapter könntest Du Dir hier etwas aussuchen: > http://www.ehajo.de/baus%C3%A4tze/programmieradapter > > So ein Starterkit könnte Dir auch als Anregung dienen: > http://www.ehajo.de/starterkits > > Schon mal unter LunaAVR als Programmiersprache nachgesehen ? Nein. Eigentlich möchte ich schon bei C bleiben, weil nochmals neue Syntax etc. muss ich nicht unbedingt haben. 3 1/2 Sprachen reichen mir erstmal, trotzdem Danke :)
Hi
>3 1/2 Sprachen reichen mir erstmal, trotzdem Danke :)
Wunderkind, das in einem Jahr 3,5 Sprachen beherrscht ?
MfG Spess
Vorteil bei Atmel AVR ist, dass diese sehr weit verbreitet sind, einfach aufgebaut sind und der C Compiler kostenlos ist. Ich hab auch viel mit PIC18 gemacht, würde trotzdem wieder AVR nehmen. Vorteil bei PIC ist dass das PICKit 3 sehr günstig ist und du damit schon direkt im µC debuggen kannst. Bei mir war es so: Schule: Z80 und 8051 (ebenfalls Atmel) und danach AVR. Und danach kam mein Studium :) Was auch sehr weit verbreitet ist: https://www.arduino.cc/ https://de.wikipedia.org/wiki/Arduino_(Plattform)
Frank schrieb: > Die chinesischen Clones Noch ein Nachtrag dazu: Ich habe eigentlich zu Hause das Original, habe mit aber vor einiger Zeit noch einen Clone* für Unterwegs gekauft. BIs jetzt konnte ich noch keinen Unterschied feststellen. * http://www.aliexpress.com/item/FREE-SHIPPING-PIC-PICKit-3-PICKit3-programer-PIC-Kit3-PIC-Simulator/1409951386.html m. keller schrieb: > Vorteil bei Atmel AVR ist, dass diese sehr weit verbreitet sind, einfach > aufgebaut sind und der C Compiler kostenlos ist. Ist bei PICs auch nicht anders.
spess53 schrieb: > Hi > >>3 1/2 Sprachen reichen mir erstmal, trotzdem Danke :) > > Wunderkind, das in einem Jahr 3,5 Sprachen beherrscht ? > > MfG Spess Quatsch,nein niemals!! Das kam ein bisschen falsch rüber. Wir haben seit einem Jahr µC und schreiben da auschließlich in C,daher sagte ich da habe ich relativ gute Kenntnisse, Grundlagen eben. Programmieren an sich lerne ich schon wesentlich länger, nur Hardware-programmierung mit C eben nicht. Und da ich C schon relativ kann möchte ich auch mit C weiter machen. C++ und C# sind sich ja recht ähnlich abgesehen von der Syntax, dem .NET Framework und solchen Sachen eben.C++ baut ebenfalls auf C auf,daher kann ich diese 3 Sprachen, weil sie sich alle ähnlich sind. Natürlich würde ich nie behaupten ich kann sie alle perfekt, ich wollte damit nur erklären, warum ich unbedingt bei C bleiben will und nicht luna,basic etc. Tut mir leid, wann das falsch oder sogar arrogant rüber kam :)
MArcel K. schrieb: > da wir in der Schule den recht alten > 8051 nehmen und ich denke mal, da wird sich ja wohl was geändert haben Ein moderner 8051 mit 50 MIPS ist jedem AVR oder PIC 8-bit weit voraus und Eval-Boards mit LCD und Debugger etc. gibt es für unter 30 EUR: http://www.silabs.com/products/mcu/8-bit/Pages/efm8-busy-bee-starter-kits.aspx http://de.farnell.com/silicon-labs/slstk2020a/entw-board-efm8bb10f8g-busy-bee/dp/2469338?ost=SLSTK2020A Ansonsten gleich einen ARM 32-bit nehmen ...
Also für Anfänger kann es eigentlich nur eine Antwort geben: Arduino Weil: - man hat ein fertiges board das garantiert fehlerfrei ist (von den Chinaklonen mal abgesehen). Es gibt nichts schlimmeres als zwischen Hardware und Code Fehler zu suchen. - Die Software dazu ist gratis und open source - Die Hardware (Avr) ist verbreitet und kann nachdem man aus den Kinderschuhen mit der (ziemlich schlechten) pseudo-C++ Sprache raus ist. - es gibt viele Beispiele mit denen man sich an die Hardware "rantasten" kann...
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Max D. schrieb: > Also für Anfänger kann es eigentlich nur eine Antwort geben: Arduino > > Weil: > > - man hat ein fertiges board das garantiert fehlerfrei ist (von den > Chinaklonen mal abgesehen). Es gibt nichts schlimmeres als zwischen > Hardware und Code Fehler zu suchen. > > - Die Software dazu ist gratis und open source > - Die Hardware (Avr) ist verbreitet und kann nachdem man aus den > Kinderschuhen mit der (ziemlich schlechten) pseudo-C++ Sprache raus ist. > > - es gibt viele Beispiele mit denen man sich an die Hardware "rantasten" > kann... Nun ja, ich möchte eigentlich schon einen microcontroller an sich, weil mein endziel besteht daraus, dem Controller eine Funktion zu geben. Dieser wird dann auf das Breaboard gesteckt. Zusätzlich wird auf dem Board der Raspberry Pi2 B mit seinen GPIO montiert. Ist das gemacht, soll man über ein Webinterface den Controller starten. Im Endeffekt gibt dabei der Raspberry natürlich nur ein bisschen Strom, mehr nicht aber egal :). Und das geht natürlich nicht, wenn der Controller fest auf einem Board sitzt, außer man entfernt den Stromanschluss und ersetzt ihn durch die GPIO PIns. Daher ist es mir schon recht wichtig. Wie man Schaltungen baut ist weiß ich, daher kann ich sowas auf dem Steckboard dann auch zusammen setzen. Ich hab mir folgenden Controller angesehen. http://www.reichelt.de/ATMEGA-328P-PU/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=119685&artnr=ATMEGA+328P-PU&SEARCH=ATMEGA+328 dazu den programmer http://www.reichelt.de/DIAMEX-ALL-AVR/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=110345&artnr=DIAMEX+ALL+AVR&SEARCH=programmieradapter+AVR komme ich damit weiter, oder brauche ich noch zusätzlich etwas?
Also mit der Frage nach der Plattform hast Du hier ein schönes Scharmützel vom Zaun gebrochen :D Da nimmt jeder, was ihm hakt gerade in die Hände fiel und dann bleibt man dabei, so einfach. Ich persönlich nehme die AVRs. Ganz einfach weil es das erste war, was ich dazu mal sah.
Alexander D. schrieb: > Also mit der Frage nach der Plattform hast Du hier ein schönes > Scharmützel vom Zaun gebrochen :D > Da nimmt jeder, was ihm hakt gerade in die Hände fiel und dann bleibt > man dabei, so einfach. > Ich persönlich nehme die AVRs. Ganz einfach weil es das erste war, was > ich dazu mal sah. Hahahaha :D Ja, so ist das wenn 100de Meinungen aufeinander treffen..
MArcel K. schrieb: > Kostenpunkt sollte für den µC und sämtliche Tools um ihn zu beschreiben > etc. max 35€ kosten. Wie immer schmeisst jeder seinen Kandidat ins Rennen. Meiner wäre der MSP430 mit dem Launchpad. Spotbillig (und nicht 'direkt aus Hong Kong'), alles drauf und sofort starten. Infos und Einführungen gibt es genug im Netz. TI hat eine top Dokumentation und viele Beispiele mit Code und Beschreibung. http://www.ti.com/tool/msp-exp430g2
m. keller schrieb: > Was auch sehr weit verbreitet ist: https://www.arduino.cc/ > https://de.wikipedia.org/wiki/Arduino_(Plattform) ... und das, costa fast gar nix. http://www.ebay.de/itm/New-Version-Nano-V3-0-ATmega328P-Compatible-to-Arduino-Nano-V3-0-Without-Cable-/190933444151?hash=item2c74852637 Du kannst in sogar in der Arduino IDE in C oder C++ programmieren. Aber auch mit dem Atmel Studio (das kostenlos ist).
Top Speed schrieb: > Wie immer schmeisst jeder seinen Kandidat ins Rennen. Meiner wäre der > MSP430 mit dem Launchpad. Spotbillig Auch nicht schlecht.
MArcel K. schrieb: > komme ich damit weiter, oder brauche ich noch zusätzlich etwas Ein passender ARM im DIP28 ginge auch ohne Programmer, nur mit USB-seriell-Kabel (da mit UART Bootloader): http://www.watterott.com/de/LPC1114FN28/102 MArcel K. schrieb: > Raspberry Pi2 B mit seinen GPIO Dann bräuchte es aber doch eigentlich keinen uC man kann ja alles über UART, SPI, I2C anbinden ...
Lothar schrieb: > Ein passender ARM im DIP28 ginge auch ohne Programmer, nur mit > USB-seriell-Kabel (da mit UART Bootloader): > > http://www.watterott.com/de/LPC1114FN28/102 Echt dein Ernst?
F. F. schrieb: > Echt dein Ernst? Marcel hat doch selber den ATMEGA 328P-PU in die Wahl genommen, weil es Steckbrett sein muss. Und der LPC1114FN28 ist ein direktes (besseres) Replacement.
Lothar schrieb: > MArcel K. schrieb: >> komme ich damit weiter, oder brauche ich noch zusätzlich etwas > > Ein passender ARM im DIP28 ginge auch ohne Programmer, nur mit > USB-seriell-Kabel (da mit UART Bootloader): > > http://www.watterott.com/de/LPC1114FN28/102 > > MArcel K. schrieb: >> Raspberry Pi2 B mit seinen GPIO > > Dann bräuchte es aber doch eigentlich keinen uC man kann ja alles über > UART, SPI, I2C anbinden ... Naja, der Raspberry ist mir da relativ unsymphatisch, weil ich bei ihm nicht unbedingt Hardwaremäßig programmieren will, weil wenn was kaputt geht ist mir das Teil mit 40€ doch zu teuer, vor allem weil er erstmal mein einziger PC ist... Und auf einem UC kann man so ein Programm später ja auch noch auf ner richtigen Platine verwenden, was dann viel kleiner und einfach ist, während der Raspberry jedesmal booten muss :) Des webinterface ist also auch mehr als An/Aus per Web gedacht, damit ist ein bisschen was her macht :)
Nimm den Nano. Da ist der 328p drauf. Dann kannst du auch die Programme, wenn du sie weitgehend plattformunabhängig programmierst, die Programme nahezu (nur die Pins ändern) auf einen Tiny 10 übernehmen. Gerade, wenn nur mal ein Relais oder ähnliches geschaltet werden soll. Der Tiny10 kostet bei Guloshop 60cent und ist schön klein.
Lothar schrieb: > weil es > Steckbrett sein muss Na, die Zeiten sind doch vorbei. Es gibt kleine Eval Boards, die direkt per USB laufen: Stromversorgung, ISP, Debugger, virtueller COM Port, ... alles über ein Kabel. Das gibt's für alle modernen µCs von Herstellern, die was auf sich halten. ;-) Und wer unbedingt mit dem Steckbrett hantieren will, steckt das kleine Eval Board rein. Die Suche nach dem schlechten Kontakt vom Quarz oder den Cs, der zu langen Brücke, ... lenkt nur ab. Der Sache kann man sich später hingeben, wenn man den µC näher kennt.
MArcel K. schrieb: > Ich hab mir folgenden Controller angesehen. > > http://www.reichelt.de/ATMEGA-328P-PU/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=119685&artnr=ATMEGA+328P-PU&SEARCH=ATMEGA+328 > > dazu den programmer > > http://www.reichelt.de/DIAMEX-ALL-AVR/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=110345&artnr=DIAMEX+ALL+AVR&SEARCH=programmieradapter+AVR > > > komme ich damit weiter, oder brauche ich noch zusätzlich etwas? Das könntest Du nehmen, hat aber einen kleinen Nachteil: Du kannst nicht debuggen. Du kannst Code schreiben, compilieren, ihn in den Chip reinladen, und dann ausprobieren, ob es geht. Mehr nicht. Wenn Du etwas mehr Geld ausgeben würdest, käme das hier im Betracht: http://shop.embedded-projects.net/atmel/atmel-ice-pcba-uni-shop.html?c=163 oder http://shop.embedded-projects.net/atmel/atmel-ice-basic-uni-shop.html?c=163 Dazu für den Anfang diesen Controller: http://www.reichelt.de/Atmel-ATMega-AVRs/ATMEGA-644PA-PU/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=2959&ARTICLE=121842&SEARCH=mega%20644&OFFSET=500&WKID=0& Dann kannst Du nämlich noch mehr machen: Einzelschrittbetrieb, Variablen und Speicher und Register anschauen und ändern, Breakpoints - mehr oder weniger das, was Du bei einem PC-Programm auch machen kannst. Das ist ein ganz erheblicher Vorteil, wenn Du es mal kennen gelernt hast. Natürlich kann man sich zur Not auch irgendwie anders behelfen, aber empfehlen kann ich das nicht mehr. Das ist irgendwie so, als wenn Leute heutzutage noch mit EProms hantieren würden. Bei Microchip kannst Du irgend einen Controller nehmen (die haben alle die gleiche Debug-Schnittstelle, egal ob 8, 16 oder 32 Bit PIC, und sie sind alle bis auf ganz wenige Ausnahmen debugfähig). Als Debugger brauchst Du den hier: https://hbe-shop.de/Art-1771323-MICROCHIP-PG164130-DEBUGGER-PICKIT-3USBPROGRAMMER oder einen Nachbau wie ebay #311398413289 oder #121709639536. Die Nachbauten sind allesamt exakte 1:1 Nachbauten, laufen also mit der Original-Firmware. Kein Pickit2 kaufen, das kann die neueren PICs nicht mehr. Ich empfehle übrigens für den Anfang einen PIC24 (zB PIC24FJ64GA002), aber das bleibt Dir überlassen - das PicKIT3 kann alle aktuellen 8-, 16- und 32-Bit PICs programmieren. fchk
MArcel K. schrieb: > während der Raspberry jedesmal booten muss Nur wenn man am Linux hängt ... https://www.riscosopen.org/content/sales/risc-os-pico
Auf jeden Fall solltest du dir mal den Guloshop angucken. Markus ist auch hier vertreten. Er macht alles sehr günstig, versendet blitzschnell und ist immer hilfsbereit.
Für den Anfang ist es keine tolle Idee einen "blanken" µC auf das Brett zu stecken. So ein µC ist ziemlich böse was die Versorgung angeht und ein Steckbrett-Kontakt kann da schon zu viel "im Weg" sein. Ein AVR mit internem Oszi ist noch relativ zuverlässig zu betreiben, aber spätestens wenn man einen genaueren Takt will gehts los mit Pfuschen (und ein 32-Bit ARM ist da noch schlimmer). Deswegen Arduino-Nano: - Du hast ein Board das "für sich" funktioniert (und nicht von der Wetterlage über dem Steckbrett abhängt) - Den selben Chip der da drauf ist kannst du im DIP-28 kaufen und direkt auf dein Brett stecken (später, wenn du weißt auf was du dich einlässt) Und was alle Leute immer so schön unter den Tisch kehren bei den PICs und Konsorten: Die offzielle toolchain ist 100% gratis (und wird nicht nach 30 tagen irgendwie kastriert hust Xcc hust), quelloffen (GCC) und für eigtl. jedes OS verfügbar. Desweiteren ist Kram wie Startup-Code und sowas "schon drinnen" und muss nicht wie bei ARM reingefrickelt werden...
Max D. schrieb: > Startup-Code und sowas "schon drinnen" und muss nicht wie bei ARM > reingefrickelt werden Der "Startup-Code" bei ARM besteht im einfachsten Fall aus zwei Zeilen: 0 DCD stack_start 4 DCD main Max D. schrieb: > Ein AVR mit internem Oszi ist noch relativ zuverlässig zu betreiben, > aber spätestens wenn man einen genaueren Takt will gehts los mit > Pfuschen (und ein 32-Bit ARM ist da noch schlimmer) Habe noch keinen LPC gehabt der nicht mit dem internem Oszi stabil auf dem Steckbrett gelaufen ist. Dazu kommt noch, dass verfusen nicht möglich ist, der ROM-Bootloader startet immer mit 12 MHz
Lothar schrieb: > Habe noch keinen LPC gehabt der nicht mit dem internem Oszi stabil auf > dem Steckbrett gelaufen ist. Das Stichwort ist der interne Oszi. Wenn man einen Takt will der genauer (und temperaturstabiler) ist, dann braucht man einen Quarz. Und die Dinger haben bei mir schon oft Ärger gemacht mit dem Steckbrett. Lothar schrieb: > Dazu kommt noch, dass verfusen nicht > möglich ist, der ROM-Bootloader startet immer mit 12 MHz Einen Arduino kannst du so erstmal auch nicht verfusen (kommt der Bootloader nich ran). Welche Methoden man hat um sich aus den LPCs auszusperren weiß ich nicht. Ermangels einer (offenen) richtigen Lösung unter Linux hab ich da noch keine große Erfahrung mit. Und LPC-Xpresso zählt da jetzt nicht dazu....
Max D. schrieb: > hab ich da > noch keine große Erfahrung mit ... aber schön schlechtreden das Ganze! :-(((
Top Speed schrieb: > Max D. schrieb: >> hab ich da >> noch keine große Erfahrung mit > > ... aber schön schlechtreden das Ganze! :-((( Wenn ich mit AVR-Erfahrung an dem Gebastel rund um Linker-Scripte, Startup-Code und Co. "abgeblockt" bin, dann viel Glück jemandem der noch keine Erfahrung hat. Dann hat man schon 3 Fronten: Den Code, die Toolchain und die Hardware....
Max D. schrieb: > viel Glück jemandem der noch > keine Erfahrung hat Die will der TO doch sammeln. Wenn deine Kinder Fahrrad fahren lernen wollen, wirst du den auch sagen "nimmt lieber ein Taxi, sonst wirds anstrengend"?
(Atmel-)Arduino Nano Clone fürn paar Euro von ebay und wenn es danach grösser werden soll stm32duino, womit man dann einen ARM hat und nix umlernen muss?
Witkatz :. schrieb: > Die will der TO doch sammeln. > Wenn deine Kinder Fahrrad fahren lernen wollen, wirst du den auch sagen > "nimmt lieber ein Taxi, sonst wirds anstrengend"? Das ist eher so als willst du jemand auf ein Motorrad setzen, der nicht richtig Fahrrad fahren kann. Natürlich kann er seine "Erfahrung" sammeln indem er paarmal vom Motorrad fällt, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass er mit dem Fahrrad deutlich weniger Kratzer und gebrochen Knochen kriegt....
Stell dir doch einfach die Frage, bei welchem Hersteller (w/ china clone) du für 35€ mit zwei unabhängigen Breakpoints durch den Sourcecode steppen kannst. Hier im Forum werden dir sehr viele Erklären, ein Mega 8 reicht. Debuggt wird, wenn überhaupt per LED/printf. Diese Hobbyexperten hatte ich schon als Arbeitskollegen. Die haben Stunde um Stunde verbrannt, um einfache Fehler zu finden. Letztendlich wurde denen wegen Ineffizienz gekündigt. Breakpoints geben die eine zusätzliche und mächtige Fehlersuchmechanik in die Hand. Wobei sich dem Profi mit Tracing wiederum eine neue Dimension eröffnen. Kurzum: Was dem Experten hilf, kann auch dir sehr lehrhaft sein. Könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich genau das wollen.
Max D. schrieb: > Für den Anfang ist es keine tolle Idee einen "blanken" µC auf das Brett > zu stecken. Doch genau das finde ich eine tolle Idee. Ein kleiner µC auf dem Steckbrett, ein paar Steckbrücken zum Programmer und los geht das Experimentieren.
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Witkatz :. schrieb: > Ein kleiner µC auf dem > Steckbrett, ein paar Steckbrücken zum Programmer und los geht das > Experimentieren. Aber einfacher mit einem Nano aus China, der nicht mehr als der eigentliche Controller kostet und der sitzt fest auf dem Steckbrett. Dann kann man dieses Steckbrett immer wieder für andere Tests und neue Programme nehmen. Ich habe zwar auch oft auf dem Steckbrett den 328 allein drauf gesteckt und auch wenig Probleme gehabt, aber das liegt immer an der Qualität der Steckbretter. Mal kriegst du für ein paar Euro gute Steckbretter und andermal für viele Euro sehr schlechte Steckbretter.
Das Steckbrett wird oft schlecht geredet. Dabei ist es wirklich sehr nützlich. Die DCF-Uhr mit Pollin-DCF77-Modul im Beispiel läuft in der aktuellen Testphase ohne Probleme zu machen. Rechts im Bild die Datenleitung zum LCD, (+5V, D7:4, E,RS,RW,NC,GND) links daneben der ICSP-Anschluss zur In-Circuit-Programmierung (Schaltung gemäß Veröffentlichung von microchip). Die Antenne bringt über das Pollin-Modul (Ausgang ist zum Treiben der LED mittels Transistor gepuffert) das Sekundensignal an den Eingang des hier verwendeten PIC16F628A. Mein Standort ist ca. 220km von Mainflingen entfernt. Man darf halt keine zu dicken Drähte in das Steckraster reinquälen, dann ist die Kontaktgabe auch bei vielen Wiederholungen sicher. Natürlich ist mir bewußt, dass zwischen den Kontaktreihen ein Kapazität vorhanden ist, welche bei manchen hochfrequenten Anwendungen zu gewissen Fehlern führen kann. Wenn man es aber weiß ...
neuer PIC Freund schrieb im Beitrag #4245224: > Stell dir doch einfach die Frage, bei welchem Hersteller (w/ china > clone) du für 35€ mit zwei unabhängigen Breakpoints durch den Sourcecode > steppen kannst. Hätte ich nicht mit AVR angefangen, so würde ich heute auch mit PIC's anfangen. Auf YouTube erklärt Dave Jones das sehr deutlich. https://www.youtube.com/watch?v=DBftApUQ8QI Nicht nur das "Werkzeug", vor allem die Vielfalt der vielen, speziellen µC wäre für mich ein Grund heute damit anzufangen. MSP430 (da ist gerade ein neues Board raus gekommen; http://www.elektroniknet.de/halbleiter/sonstiges/artikel/23115/) wäre die nächste Wahl. Allein der Sleepmodus und wie schnell der aufwacht, das finde ich schon klasse. Am Ende muss der Controller zu dem passen, was ich damit machen will und wenn der TO schon in der Schule mit nem 8051 arbeiten "muss", dann würde ich auch den nehmen. Und wenn er den richtig kann, dann wird ihm das sicher nicht schaden, denn der ist noch in vielen Systemen verbaut. Damit wäre er dann, in ein paar Jahren, ein alter Hase auf diesem Controller.
Ich würde Dir eigentlich auch zu einem Arduino raten. Du hast ein komplettes Board mit einem ATmega328p in einem Sockel. Du kannst den µC nach dem Programmieren einfach aus dem Sockel nehmen und in die Schaltung setzen und einen neuen wieder in den Sockel einsetzen. Wenn du unbedingt etwas auf dem Steckbrett haben möchtest, würde ich trotzdem den Arduino nehmen. Diesen kannst du nämlich auch gleichzeitig als Programmer für andere AVRs nehmen, die du auf dem Steckbrett hast. Du musst natürlich nicht diese C++ artige Programmiersprache der Arduinos nutzen, sondern kannst auch einfach direkt in C programmieren. Ansonsten würde ich dir allgemein zu AVR, PIC oder MSP430 raten. Alle drei haben eine riesen Community und man findet mehr als genug Beispiele für den Anfgang. Ich hatte damals mit den AVRs angefangen und bin letztendlich bei den MSP430 bzw. STM32, wenn es mal größer sein muss, hängen geblieben. Viel Spaß und viel Erfolg!
Wie siehts mit STM32 Discovery bzw Nucleo aus? gibts in verschiedenen Leistungsklassen von M0 bis M4 (und wenn man nach nürnberg zum Embedded kommt, kann man sich die auch für umme abgreifen, ... wenn man sich vorher registriert)
MArcel K. schrieb: > da wir in der Schule den recht alten > 8051 nehmen und ich denke mal, da wird sich ja wohl was geändert haben. Der 8051 ist doch sehr clever auf Steuerungen optimiert und erzeugt sehr kompakten Code auch unter C. Er läßt sich sehr kostengünstig über den eingebauten Bootloader programmieren, ganz ohne Progammiergerät: Beitrag "8051 Entwicklungsboard"
Hallo, wie du siehst schlägt die jeder User einen anderen µC vor. Da es sehr viele verschiedene Hersteller und Typen gibt, ist die Auswahl nicht einfach. Ich habe vor ein paar Jahren mit einem AVR angefangen, aber heutzutage würde ich allerdungs gleich mit ARM einsteigen. Ich kann von Freescale die Kinetis empfehlen, da gibt es schöne und günstige Boards: - FRDM-KL25Z - FRDM-KL46Z - FRDM-K64F - ... Sollte es dann doch zu schwer sein, kannst du jederzeit die Boards mit www.mbed.org programmieren. Da ist so ähnlich wie Arduino. Gruß
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MArcel K. schrieb: > Mir geht es dort jedoch ein bisschen zu langsam, daher wollte ich einmal > fragen, welchen µC ihr für "Anfänger" empfehlen könnt. > Anfänger setze ich bewusst in "", weil wir dieses Fach wie gesagt schon > ein Jahr haben und ich zudem in C#,C++,python und relativ gut C > programmieren kann.Einziger Punkt ist, ich möchte den µC auf ein > Steckboard(breadboard) stecken, damit ich nicht jedesmal alles neu > verlöten muss. Deine Fragestellung ist etwas seltsam. Also: Willst du denn nun ein C-Programmierer werden oder willst du tatsächlich dich mit Mikrocontrollern befassen? Das ist ein himmelweiter Unterschied. Naja - und die Idee mit dem Steckbrett ist auch nicht wirklich gut. Heutzutage ist SMD angesagt und Bauteile wie µC oder CPLD's werden in der Schaltung programmiert, wo sie eingelötet sind. Eigentlich ist die gesamte Steckbrett-Szene obsolet. Um mal ne LED leuchten zu lassen, reicht es, aber weiter nicht. HF-Leute machen ihre Versuche anders (Manhattan-Style, Dead-Bug-Style usw.) Mikrocontroller sind Bauteile, die nicht nur in eine Schaltung gelötet werden sollen, sondern die in einem Gerät einen Nutzeffekt erbringen sollen. Also ist es für µC ein ganz wesentlicher Aspekt, die tatsächliche Verwendung erstmal zu planen. Dann die Schaltung und dann erst irgendwelche Programmiersprachen. So herum. Laß dich auch nicht von sogenannten Eval-Boards zu sehr blenden: die sind gedacht dafür, daß man die draufgelöteten Chips kennenlernt und sich dafür erwärmt - also für keinerlei tatsächliche Anwendung gedacht, sondern NUR zum Anlocken. Mit etwas Glück kriegt man für einen µC ein Minimalst-Board mit passendem Einzweck-Programmer, wo schier alles nur auf Pfosten geführt ist - das sit für Leute interessant, die keinerlei Geschick mit Leiterplatten haben und dennoch irgend eine Art Steuerkern für ihre Anwendung haben wollen. Kurzum, zum "Sich Befassen" mit µC gehört zu allererst eine tatsächliche Geräte-Idee, dann Schaltungstechnik und zwar zuerst analog und dann erst digital, dann Umgang mit Leiterplatten-Entwurfssystemen und dann erst irgendwelche Programmierung. So herum geht das. Wenn du das nicht willst, sondern lieber mit "C#,C++,python" herumprogrammieren willst, dann bleibe auf dem PC. W.S.
W.S. schrieb: > Kurzum, zum "Sich Befassen" mit µC gehört zu allererst eine tatsächliche > Geräte-Idee, dann Schaltungstechnik und zwar zuerst analog und dann erst > digital, dann Umgang mit Leiterplatten-Entwurfssystemen und dann erst > irgendwelche Programmierung. So herum geht das. Wenn du das nicht > willst, sondern lieber mit "C#,C++,python" herumprogrammieren willst, > dann bleibe auf dem PC. Was wirfst du ein? MArcel K. schrieb: > den µC auf ein > Steckboard(breadboard) stecken MArcel K. schrieb: > as > programmieren im Vordergrund steht MArcel K. schrieb: > µC und sämtliche Tools um ihn zu beschreiben > etc. max 35€ kosten Für diese Anforderungen passen moderne Eval Boards wie die Faust aufs Auge. Da gibts von 8 bis 32 Bit die volle Bandbreite. Meine Einsteigerempfehlung habe ich schon abgegeben.
Wer einmal plant, bei Reichelt zu bestellen, wird eindeutig zu Microchip gedrängt. Ihre Suche nach "attiny" ergab 56 Treffer. Ihre Suche nach "atmega" ergab 97 Treffer. (+ 8 x atxmega) Ihre Suche nach "msp430" ergab 15 Treffer. Ihre Suche nach "pic10f" ergab 18 Treffer. Ihre Suche nach "pic12f" ergab 40 Treffer. Ihre Suche nach "pic16f" ergab 261 Treffer. Ihre Suche nach "pic18f" ergab 147 Treffer. Ihre Suche nach "pic24" ergab 102 Treffer. Ihre Suche nach "pic32" ergab 36 Treffer. Ihre Suche nach "dspic" ergab 568 Treffer. Ihre Suche nach "stm32" ergab 24 Treffer. Ihre Suche nach "lpc2" ergab 11 Treffer.
neuer PIC Freund schrieb im Beitrag #4246500: > bei Reichelt ... wird eindeutig zu Microchip gedrängt "Wahrlich böse Unterstellung das ist." Y.
Es haben zwar schon genügend Profis geantwortet, aber ich geb meinen Senf auch noch dazu: Ich empfehle Dir, ein Demoboard mit PIC24 zu kaufen. Evtl findest Du eins schon mit Programmier-Dongle PICkit3 (oder manche sind "onboard"). Die ganze Entwicklungsumgebung und guten Compiler (XC16) gibt es für umme zum Download bei Microchip (MPLAB). Ich habe damals im Studium auch mit dem 8051 angefangen und bin erstaunt, dass die euch immer noch damit quälen. Aber es ist natürlich auch lehrreich, wenn man mal eine Gurke kennenlernt... Sind die modernen Derivate immer noch mit 12 Taktzyklen pro Instruction und den unsäglichen Pages? Brrrrr...
e-bert schrieb: > Ich habe damals im Studium auch mit dem 8051 angefangen und bin > erstaunt, dass die euch immer noch damit quälen. Aber es ist natürlich > auch lehrreich, wenn man mal eine Gurke kennenlernt... Sind die modernen > Derivate immer noch mit 12 Taktzyklen pro Instruction und den > unsäglichen Pages? Wir nehmen im Studium zwar in erster Linie NXP ARM die es ja von DIP-8 bis LQFP-100 gibt. Allerdings sind vergleichbare 8051 mit 1 Takt/Befehl massiv billiger (insbesondere die mit USB), so dass die auch zum Einsatz kommen: Beitrag "Silabs EFM8 - Top oder Flop?"
> Kurzum, zum "Sich Befassen" mit µC gehört zu allererst eine tatsächliche > Geräte-Idee, dann Schaltungstechnik und zwar zuerst analog und dann erst > digital, dann Umgang mit Leiterplatten-Entwurfssystemen und dann erst > irgendwelche Programmierung. So herum geht das. Wenn du das nicht > willst, sondern lieber mit "C#,C++,python" herumprogrammieren willst, > dann bleibe auf dem PC. > > W.S. Vielen Dank für die vielen Infos. Nein, ich möchte zwar größtenteils programmieren, aber mir ist es auch wichtig, den µC zu kennen und Schaltungen mit ihm aufzubauen. Das lernen wir ja auch inh der Schule als eigenständiges Fach. Der ganze Bereich hat es mir angetan :-)
Was manche hier für einen Scheiss schreiben bricht mir echt die Kinnlade aus dem Schädel. Habt ihr überhaupt mal versucht zu verstehen, was der TO will? Er will den uC KENNEN und da haut ihr dem gleich einen ATmega um die Ohren oder sogar so einen Scheiss von Arduino??? Gehts noch? Einen Arduino empfiehlt man Leuten, die versuchen, ein Projekt zu kopieren, was sie mal bei adafruit gesehen haben. Denen es nicht um das VERSTEHEN geht, sondern um den Erfolg, mal schnell was herzeigen zu können um zu sagen "hey, das habe ich gemacht, bin voll der Superelektronikprofi!". Drei Wochen später sind die ganzen Dinger eh im Schrank am verstauben. Und was soll der Quatsch mit "Breadboards sind out"? Breadboards sind das, womit man anfängt, wenn man nicht beruflich unterwegs ist und noch nie eine Schaltung gebaut hat. Was nützt mir ein überfülltes Evalboard mit USB-Stack, wenn ich nichtmal kapiere, wozu ich jetzt die 50 Bauteile unbedingt brauche, die die da drauf geknallt haben? Gar nichts! Und auch der Blödsinn mit "nackter uC ist unbrauchbar". Was für alte uCs setzt ihr denn bitte ein? Ich weiss nicht, wie es vor 20 Jahren war, aber mein guter kleiner ATtiny13A hat schon wirklich extrem viel ertragen müssen und ich habe noch KEINEN kaputt bekommen. Egal ob 9V, Kondensatorabstinenz oder Basteln unter Spannung. Ich habs einfach noch nicht geschafft. Der neueste Schrei ist eine Schaltung mit einem 30mOhm Supercap ohne Strombegrenzung. Bei dieser Schaltung muss ich dauernd den MCU aus dem Steckbrett ziehen um ihn zu programmieren. Bin natürlich zu faul, vorher den Cap zu entfernen. Bisher gabs noch keine Funken. Es bleibt spannend ;D Lieber MArcel. Wenn du wirklich verstehen willst, wie ein uC funktioniert, dann empfehle ich dir mit dem EINFACHSTEN anzufangen. Bei mir war es der ATtiny13a. Der kostet pro Stück 80 Cent und du brauchst da wirklich überhaupt nichts weiteres als VCC und GND verbinden. Dann läuft er. Lass dich von solchen Angstmachern nicht einschüchtern. Das sind alles Leute, die das beruflich machen und es einfach so gelernt haben, damit die Schaltung auch neben einer ungeschirmten Mikrowelle noch funktioniert. Einen Programmierer für 10-20 Euro brauchst du aber einmalig auch. Warum grad den 13a? Weil es ein vollwertiger uC ist, dessen Handbuch jedoch nur 176 Seiten hat. Und wenn du jetzt denkst, das ist viel, dann lass dir gesagt sein, dass das Handbuch des ATmega 412 Seiten hat. ARMs haben dann so um die 1000 Seiten. Und nein, du wirst nicht umhin kommen, das Handbuch zu lesen, wenn du mehr als nur eine LED zum leuchten bringen willst. Viel Erfolg.
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Genau, Christian, eine schöne Sch... schreibst Du hier! Du scheints nicht alle genannten Architekturen und deren Evalboards zu kennen, aber dicke F... Die kleinen Evalboards sind nicht überladen, sondern haben oft nur einen Taster und LEDs. Die uC Pins sind auf Stilisten geführt, so dass das Board in eigenen Schaltungen integriert werden kann. Für einen Anfänger perfekt: Auspacken, USB einstecken und loslegen ... Deine Variante führt schnell zu Frust und zum Ende des schönen Hobby. :-( :-( :-(
Top Speed schrieb: > eine Variante führt schnell zu Frust und zum Ende des schönen Hobby. :-( > :-( :-( Und gerade mit nem Attiny13. Der steht nämlich in keinem Buch beschrieben und ein Anfänger muss sich durch das Datenblatt kämpfen und selbst die passenden Registereinstellungen heraus finden. Dann sollte er doch lieber einen Attiny10 nehmen. Den gibt es beim Guloshop auch anfängerfreundlich auf einem Adapter. Die Einstellungen für die Register sind im Wesentlichen die gleichen wie für den Arduino (328).
Um mal die Diskussion PIC vs AVR zu beenden: http://dangerousprototypes.com/2012/03/29/running-linux-on-a-8bit-avr/ ;-)
Ich hoff es ist okay, wenn ich diesen 2 Monate alten Thread noch einmal ausbuddel. Mir geht es nicht um die Auswahl eines µC, eher um die nackte Hardware, sprich Widerstände, Kondensatoren, Transistoren, Leitungen, etc., gibt es dazu "vollständige" (mehr oder weniger, so, dass man kleinere Transistorschaltungen aufbauen kann) Sets, oder muss man diese immer einzeln aussuchen? Welche Widerstände sollte man haben, um nicht nach den ersten Wochen wieder neu einkaufen zu müssen?
Schau mal bei eBay.com nach Sortimenten. Da bekommt man z.B. 1000 Widerstände, Kondensatoren usw für paar Euro. http://m.ebay.com/itm/1000-Pcs-50-Values-1-4W-Metal-Film-Resistors-Resistance-Assortment-Kit-Set-1-/281551278319?nav=SEARCH
Die kauft du am besten stets nach Bedarf und dann einige mehr, als du momentan brauchst. Widerstände kann man ganz gut im 100er Pack kaufen - außer seltene Werte die man wirklich nur einmla braucht. Zu einem Start-paket gehören meiner Meinung nach ganz sicher je 100 Stück: Widerstand 47k Ohm 1/4 Watt Widerstand 470 Ohm 1/4 Watt Kondensator 100nF Elko 10µF 25V Diode 1N4148 Alle anderen teile bestelle ich nach Bedarf - typischerweise immer 10 mehr, als ich wirklich brauche.
Bernd schrieb: > Mir geht es nicht um die Auswahl eines µC, eher um die nackte Hardware, > sprich Widerstände, Kondensatoren, Transistoren, Leitungen, etc., gibt > es dazu "vollständige" Sets? Es gibt viele Starter Kits (meist für den oder mit einem Arduino). (Auf Amazon sind die Kits von Funduino und SunFounder sehr beliebt.) > Welche Widerstände sollte man haben, um nicht nach den ersten Wochen > wieder neu einkaufen zu müssen? Das kommt darauf an, was du für Schaltungen baust. :-) Die üblicherweise am häufigsten gebrauchten sind bei solchen Kits schon dabei. Ob du diese wirklich brauchst, merkst du erst nach den ersten Wochen.
e-bert schrieb: > Ich habe damals im Studium auch mit dem 8051 angefangen und bin > erstaunt, dass die euch immer noch damit quälen. Naja, wenn man in Assembler programmiert, ist der Befehlssatz schon erheblich einfacher als beim PIC. Z.B. kann man logische Bitverknüpfungen (ANL, ORL, CPL) direkt hinschreiben. Und auch für Schleifen (DJNZ, CJNE) und Tabellenzugriffe (MOVC A,@A+DPTR) gibt es fertige Befehle. e-bert schrieb: > Sind die modernen > Derivate immer noch mit 12 Taktzyklen pro Instruction und den > unsäglichen Pages? Ne, geht runter bis Single Cycle (z.B. Atmel AT89LP-Serie). Was meinst Du mit Pages? Bis 64kB SRAM und 64kB Flash sind doch linear adressierbar.
Hi Die Frage nach Bausteinlisten für Anfänger taucht halt immer wieder auf. Wie soll man das beantworten? Was du definitiv brauchst sind: Dioden (universal) ca. 50 Stück Widerstände 270, 330, 5000, 10000 Ohm 100 Stk je Wert Kondensatoren 22nF, 33nF, 1µF, 10 µF 10 Stk je Wert evtl auch mehr Transistoren PNP und NPN (schau nach dem Schaltstrom. So 500 -800 mA sollten es schon sein) auch so ca. 20 Stk je Wert Vielleicht ein paar LEDs und Anzeigen (7Segment, LCD) Kleine Schalter und Taster Am besten, du schaust mal in die Online-Kataloge der Elektronikversender. Und auch wenn dir klar ist, was du bauen willst, spätestens beim Erhalt der bestellen Ware fehlen dir die wichtigsten Teile, weil du sie vergessen hattest. Obwohl du sowieso schon die 50 € aufgebohr hast und dir mehr als 100 € in der Kasse fehlen. Also, viel Spaß. Gruß oldmax
oldmax schrieb: > Hi > Die Frage nach Bausteinlisten für Anfänger taucht halt immer wieder auf. > Wie soll man das beantworten? Die Frage war eigentlich nach "fertigen" Sets, welche für den Anfang das gröbste (!) abdecken, es ist klar, dass danach sowieso einzelne Bauteile fehlen werden und dann dazu bestellt werden muss. oldmax schrieb: > Dioden (universal) ca. 50 Stück > Widerstände 270, 330, 5000, 10000 Ohm 100 Stk je Wert > Kondensatoren 22nF, 33nF, 1µF, 10 µF 10 Stk je Wert evtl auch mehr > Transistoren PNP und NPN (schau nach dem Schaltstrom. So 500 -800 mA > sollten es schon sein) auch so ca. 20 Stk je Wert > Vielleicht ein paar LEDs und Anzeigen (7Segment, LCD) > Kleine Schalter und Taster Das klingt doc schon mal gut, danke dafür. oldmax schrieb: > Am besten, du schaust mal in die Online-Kataloge der > Elektronikversender. Und auch wenn dir klar ist, was du bauen willst, > spätestens beim Erhalt der bestellen Ware fehlen dir die wichtigsten > Teile, weil du sie vergessen hattest. Obwohl du sowieso schon die 50 € > aufgebohr hast und dir mehr als 100 € in der Kasse fehlen. Also, viel > Spaß. > Gruß oldmax Schlechter Monat gehabt? ;)
Danke für den Tip Andreas, werde ich mir nach der Arbeit mal anschauen. Clemens L. schrieb: > (Auf Amazon sind die Kits von Funduino und SunFounder sehr beliebt.) Sowetwas in der Art habe ich mir vorgestellt, wobei da wohl immer ein Arduino mit dabei zu sein scheint. :/
Diese Kits sind ohne Arduino: http://www.amazon.de/SunFounder-Project-Universal/dp/B00D9MK150 http://www.amazon.de/SunFounder-Project-Starter/dp/B00CXMMDZI http://www.amazon.de/SunFounder-Sidekick/dp/B00DGNZ9G8 http://www.amazon.de/SunFounder-Ultrasonic-Starter/dp/B00H99OGLY http://www.amazon.de/SunFounder-Super-Starter/dp/B00D9M4BQU Bei Marsch-Elektronik gibt es auch Einsteiger-Sets ohne µC: http://www.marsch-elektronik.de/index.php?cPath=80
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