Hey, also erst mal etwas zu meiner Person: Ich bin 18 Jahre alt und beginne in ein paar Jahren eine Ausbildung als Fi-Ae. Da ich mich natürlich auch privat für IT sehr interessiere, bin ich beim löten hängen geblieben, da ich in dem Bereich noch nie was gemacht habe, es mich aber sehr interessiert. Da ich mit dem was ich zusammenbauen möchte auch noch was machen möchte, dachte ich mir, dass ein Mikrocontroller gar nicht so schlecht wäre. ;) Kann mir jemand ein Tutorial empfehlen, das sich vor allem an Anfänger richtet, in dem man einen Mikrocontroller selber zusammnbaut (und lötet) und dann am Besten ihn noch programmiert? :) Vielen Dank im Voraus Grüße ford (prefect) :)
Ein mikrocontroller besteht aus verdammt vielen Transistoren. Das wird eher nix mit selber bauen. Es gibt allerdings einige Projekte die einen Mikroprozessor aufbauen...
Ok, schade. Was meinst du mit aufbauen? :)
Einen Mikrocontroller selbst bauen möchtest du eher nicht. Der besteht aus sehr, also SEHR vielen Transistoren. Du möchtest aber bestimmt Bastelprojekte zusammenlöten die auf einem Mikrocontroller basieren. Google mal "AVR Starter Set", oder "AVR Beginners Guide". Oder wenn du das Rundum-Sorglos Paket möchtest: "Arduino" Liebe Grüße.
Ach Blödsinn. Da braucht man keine tausende von Transistoren. Siehe hier: http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.userchannel.de%2Fsonntagsseite_images%2F20030223knowhow1.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.userchannel.de%2Fsonntagsseite%2Fnewsseite.php%3Fdatum%3D23.02.2003%26newsID%3D193&h=282&w=400&tbnid=8T-0pJv9wkodLM%3A&docid=yk4DABPLM9PoVM&ei=i1_aVYDuHMSOsgGFrKyIDw&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1109&page=1&start=0&ndsp=43&ved=0CCQQrQMwAmoVChMIwN-X47XAxwIVRIcsCh0FFgvx
Was ist ein FI-ae? Der Begriff "Mikrocontroller" kennzeichnet eigentlich einen bestimmten Integrationsgrad, und zwar den eines kompletten (meist kleinen) Computers auf einem Chip. In anderen Worten, kannst Du nur fertig kaufen.
Matthias K. schrieb: > Was ist ein FI-ae? Ein Fachinformatiker - Richtung Anwendungsentwicklung > Der Begriff "Mikrocontroller" kennzeichnet eigentlich einen bestimmten > Integrationsgrad, und zwar den eines kompletten (meist kleinen) > Computers auf einem Chip. > In anderen Worten, kannst Du nur fertig kaufen. Hmh, ok. Dann such ich mir entweder ein Projekt mit einem Mikocontroller aus, oder ich schaue mich mal in einem Maker-Forum um. :)
Holgi schrieb:
> Da braucht man keine tausende von Transistoren.
Stimmt! Sowas hätte man früher z.B. mit SN74xx oder CMOS bei freier
Verdrahtung auf Lochraster machen können. Aber diesen enormen Aufwand
und die hohen Kosten würde sich niemand antun wollen. Klein- und
Lehrcomputer fertig oder als Bausatz gab es mal von z.B. Texas
Instruments mitsamt Lehrbüchern (aber auch nicht gerade billig).
Ohne es böse zu meinen in einem Maker Forum bist du denke ich besser aufgehoben. Ansonsten links hier auf der Seite ist ein wirklich gutes uC Tutorial für AVRs mit C. Hier sind vorallem (angehende ) Techniker und Ingenieure unterwegs und die reagieren oft allergisch auf die Maker Szene. Da diese oft nicht gerade durch selbständiges denken glänzt.
schau mal hier: http://shop.myavr.de/index.php?404;http://www.myavr.de:80/shop/article.php?artDataID=34 zuerst löten, dann programmieren. Der Lernkurs von myAVR ist didaktisch sehr gut aufgebaut.
ford schrieb: > Kann mir jemand ein Tutorial empfehlen, das sich vor allem an Anfänger > richtet, in dem man einen Mikrocontroller selber zusammnbaut (und lötet) > und dann am Besten ihn noch programmiert? :) Eigentlich kann man dir nur empfehlen, erstmal die Doku zu irgend welchen Mikrocontrollern zu ÜBERFLIEGEN (!!!), die dir so in den Sinn kommen mögen. Mein Rat wären da die Appnotes zu den älteren PIC16 von Mikrochip. Nicht, daß du dort oder anderswo sofort in die Tiefe gehen solltest - nee, das ist erstmal nur dazu gedacht, dir ein gewisses Gefühl zu geben, was ein Mikrocontroller ist und wozu man ihn gebrauchen kann. Also, was für Beine sowas hat und was an selbigen so für verwendbare Peripherie dran ist, was man zum Betrieb so alles braucht - Stromversorgung, Schaltungstechnik, Quarz oder nicht, Programmieranschluß, Bedienelemente sofern nötig und so weiter. Also lies! und zwar lang genug, bis daß dir irgend eine Sparte interessant genug vorkommt - und sich mit deinen Beschaffungsmöglichkeiten auch anschaffen läßt. Manche µC haben nen seriellen Bootlader und andere nicht, davon hängt es ab, ob du mit nem simplen COM-Port (oder billigen USB-->COM Adapter) zurande kommst oder ob du dir ein regelmäßig teures Programmiergeschirre zulegen mußt. Nochmal: LIES!!!! Danach bist du in der Lage, hier qualifizierter nachzufragen und wirst dann (hoffentlich) nicht von Fanboys mit "ihrem" Lieblings-Chip bombardiert - wie im bisherigen Threadveraluf zu sehen ist. W.S.
ford schrieb: > Ich bin 18 Jahre alt und beginne in ein paar Jahren eine Ausbildung als > Fi-Ae. Er beginnt in ein paar Jahren eine Ausbildung? Troll...
ford schrieb: > Kann mir jemand ein Tutorial empfehlen, das sich vor allem an Anfänger > richtet, in dem man einen Mikrocontroller selber zusammnbaut (und lötet) > und dann am Besten ihn noch programmiert? :) http://www.lochraster.org/rumpus/ MfG,
Dieser Beitrag landete versehentlich im falschen Forum: Ich schlage vor, dass du einen 2bit Binärzähler aus Transistoren aufbaust, sowie einen Taktgeber und eine Logikschaltung, die daraus eine einfache Ampel macht: 00 = grün 01 = gelb 10 = rot 11 = rot+gelb Damit bist du erstmal eine ganze Weile beschäftigt. Danach baust du eine programmierbare Ampel für eine ganze Kreuzung (optional mit Fußgänger), wo die Dauer der Leuchtphasen in gewissem Rahmen einstellbar sind. Also Programmspeicher dient eine Dioden-Matrix. Bis Weihnachten sollte das reichen. Wenn du das geschafft hast, ist alles Weitere nur noch eine Frage der Vorstellungskraft (wie in der Hornbach Werbung). Computer bestehen im Wesentlichen aus den dann bereits bekannten Baugruppen - nur in viel größerer Stückzahl. Ich denke, wenn du erstmal die Grundlagen verstanden hast und eine programmierbare Schaltung komplett selbst entworfen hast, verliert dein Vorhaben, einen ganzen Computer zu Bauen, schlagartig seinen Reiz. Falls nicht: Du könntest versuchen, einen alten Computer anhand der originalen techznischen Unterlagen mit heute verfügbaren bauteilen nachzubauen, zum Beispiel den PDP-11. Der ist noch einigermaßen überschaubar.
W.S. schrieb: > Mein Rat wären da die Appnotes zu den älteren PIC16 von Mikrochip. Einem Anfänger einen µC empfehlen, der durch das tolle Banking glänzt. Glänzende* Idee! * Vorsicht, dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten
Hallo ford, ford schrieb: > Fi-Ae. Bitte, was ist das? > Da ich mich natürlich auch privat für IT sehr interessiere, bin ich beim > löten hängen geblieben, da ich in dem Bereich noch nie was gemacht habe, > es mich aber sehr interessiert. > > Da ich mit dem was ich zusammenbauen möchte auch noch was machen möchte, > dachte ich mir, dass ein Mikrocontroller gar nicht so schlecht wäre. ;) > > Kann mir jemand ein Tutorial empfehlen, das sich vor allem an Anfänger > richtet, in dem man einen Mikrocontroller selber zusammnbaut (und lötet) > und dann am Besten ihn noch programmiert? :) Vor ein paar Jahren ist mir mal ein Buch -- eher ein Büchlein -- namens "AVR-Mikrocontroller in C programmieren" von Dr. Günter Spanner in die Hände gefallen, erschienen beim Franzis-Verlag. Das hat die einfachsten Grundzüge des Hardware-Aufbaus und dessen Programmierung kurz und knapp dargestellt. Als ich mit dem Thema angefangen habe, hätte ich mir so etwas gewünscht. Mittlerweile habe ich irgendwann in einer Werbung gesehen, daß es dieses Büchlein auch zusammen mit einem der bekannten Franzis-Baukästen gibt; da ist die passende Hardware dann schon gleich dabei. Ansonsten ist das AVR-GCC-Tutorial hier auf der Webseite ein geradezu idealer Startpunkt, was die Programmierung von AVR-8-Bit-Mikrocontrollern mithilfe der Programmiersprache C angeht. Sicherlich wird gleich jemand aufpoppen und Dir erklären wollen, daß man die Hard- und Software nur verstehen kann, wenn man in Assembler programmiert, und sicherlich ist es auch nicht schlecht, daß ein paar Assembler-Kenntnisse hat, um spezielle Problem besser lösen zu können. Aber wenn Du als Einsteiger erstmal ein paar schnelle Erfolgserlebnisse haben willst, ist C sicher die bessere Sprache für den Einstieg (und dazu auch in anderen Kontexten nutzbar). HTH, Karl
Stefan U. schrieb: > Du könntest versuchen, einen alten Computer anhand der originalen > techznischen Unterlagen mit heute verfügbaren bauteilen nachzubauen, zum > Beispiel den PDP-11. Der ist noch einigermaßen überschaubar. Hm gängiger sind Z80 Einplatinencomputer, Da gibt es auch etliche Bausätze zum selberzusammenlöten. http://www.z80.info/homebrew.htm https://hackaday.io/project/75-z80-microcomputer-system Und letzlich ist ein mikrocontroller auch nichts anders als ein vollintegrierte Ein-platinenrechner. Baust du dier ein Einplatinencomputer naust du dier einen mikrocontroller selbst ;-) MfG,
Es ist zwar schon rel. lange her. Über die Seite "Einführung in Mikrocontroller" http://www.ipd.uka.de/~buchmann/microcontroller/ bin ich um 1999 zum Mikrocontroller gekommen. Enthält viel Grundlagenwissen, was nicht schaden kann und man weiß, warum auch evtl. etwas nicht funktioniert.
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