Hallo Forum, ich suche einen Sicherungsautomaten, eigentlich einen dreiphasigen. Sowas hier. BSB1-30 http://thumbs3.ebaystatic.com/d/l225/m/mZxNZj9eykEKUJnbr7xTWFA.jpg Die sind dreiphasig als 230VAC/10A Typen in einem mobilen Stromgenerator eingebaut. Sie sollen gegen 3x8A getauscht werden, damit die Lebenserwartung des Generators steigt. Weiß jemand, wo man diesen Automaten als 8A Version kaufen kann oder wo es ein mechanisch vergleichbaren Automaten gibt? Normale Installationsautomaten sind deutlich größer und passen nicht rein. MFG Falk
Das sind amerikanische Sicherungsautomaten, zumindest früher (tm) war das der Ursprung. Heute kommen die vermutlich aus CN. Wenn du nicht weiterkommst: 3x 8A US-Ausführung habe ich, allerdings als 3 einzelne. Du suchst sicher eine Ausführung die (sobald eine Phase auslöst) alle 3 Kreise gleichzeitig trennt. ebay hat sowas selten, aber versuchen kannst Du es. Alternativ mal die dt. Niederlassugen für SEA abtelefonieren, sowas sollte als (teurer) Sondertyp verkaufbar sein. Eine denkbare Alternative: ein sog. Motorschutzschalter, typ. Baubreite 2,5 REG. Gibt es als einstellbare Version z.B. 6...10A. Dreiphasig .-)
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@ Andrew Taylor (marsufant) >Das sind amerikanische Sicherungsautomaten, zumindest früher (tm) war >das der Ursprung. Heute kommen die vermutlich aus CN. Genau. >Wenn du nicht weiterkommst: 3x 8A US-Ausführung habe ich, allerdings als >3 einzelne. Es sind im Original scheinbar auch nur 3 Einzelne verbaut, welche mechanisch gekoppelt sind über einen Querverbinder der Kipphebel. >Du suchst sicher eine Ausführung die (sobald eine Phase auslöst) alle 3 >Kreise gleichzeitig trennt. Ja. >ebay hat sowas selten, aber versuchen kannst Du es. Bisher nix gefunden. >Alternativ mal die dt. Niederlassugen für SEA abtelefonieren, sowas >sollte als (teurer) Sondertyp verkaufbar sein. Es gibt Dutzende Firmen namens SEA. Hast du einen Link? >Eine denkbare Alternative: ein sog. Motorschutzschalter, typ. Baubreite >2,5 REG. Gibt es als einstellbare Version z.B. 6...10A. Dreiphasig .-) Link?
Falk B. schrieb: > Sie sollen gegen 3x8A getauscht werden, damit die > Lebenserwartung des Generators steigt. ob das was bringt? Bei überlasst kann man auch über den 8A auf Dauer fast 16A jagen. Im Kurzschlussfall lösen beide gleich aus. Eventuell ist ein einstellbarer Motorschutzschalter für den zweck das besser.
Sieht aus wie die "B"-Serie von Carling. Vergleiche mal deine mit den Abmessungen auf S. 83 im Circuitprotection-Katalog: http://marketing.carlingtech.com/e_catalogs/circuitprotection/ und, falls es die sind, hier die Liste der Vertreiber in D: https://www.carlingtech.com/findarep?international=57
Das ist aber interressant. Gab es denn schon einmal Probleme mit diesem Generator, daß Du vermutest die orginalen Sicherungen seien falsch ausgelegt? Geht der Generator "nicht in die Knie" wenn die Sicherungen auslösen? Oder hängt eine induktive Last am Generator? Ich vermute mal die orginalen Automaten haben nur eine träge thermische Auslösung. Die Kennlinien von amerikanischen und europäischen Sicherungen unterscheiden sich unter Umständen deutlich. Bei Ersatz durch z.B ETA würde ich mir die Kennlinien sehr genau anschauen und an die Last anpassen. Ein Motorschutzschalter hat den Nachteil, daß bei einphasiger Last die thermische Auslösung verzögert erfolgt. Wäre also nur bei annähernd symmetrischer Last eine gute Lösung. MFG
@Helmut K. (hk_book) >Sieht aus wie die "B"-Serie von Carling. Vergleiche mal deine mit den >Abmessungen auf S. 83 im Circuitprotection-Katalog: Sieht gut aus, danke!
@ SonicHazard (Gast) >Das ist aber interressant. Gab es denn schon einmal Probleme mit diesem >Generator, daß Du vermutest die orginalen Sicherungen seien falsch >ausgelegt? Mit diesem nicht, der ist nagelneu, aber mit anderen. Dort sind innerhalb von 2 Jahren 5 Stück mit verbrannten Wicklungen ausgefallen (3KW Aggregate, einphasig). Bei 200 Euro pro Stück kann man halt keine Industriequalität erwarten. >Ein Motorschutzschalter hat den Nachteil, daß bei einphasiger Last die >thermische Auslösung verzögert erfolgt. Wäre also nur bei annähernd >symmetrischer Last eine gute Lösung. Die Lösung ist nicht perfekt, aber einen Versuch wert.
Falk B. schrieb: > Dort sind innerhalb von 2 Jahren 5 Stück mit verbrannten Wicklungen > ausgefallen(3KW Aggregate, einphasig). Hmm, hast Du denn so problematische Lasten? Eine Verringerung des Auslösestroms um 20% sollte sich für den Störfall "verbrannte Wicklungen" kaum auswirken. Da müsstest Du schon auf 50% runter gehen. Anscheinend ist die Zeitkonstante der Wicklungsbeschä- digung kürzer als die Zeitkonstante der thermischen Auslösung der Sicherung. Vielleicht wäre da der Einbau von Tempfühlern mit Anzeige in die Wicklung der Aggregate sinnvoller.
@ Harald Wilhelms (wilhelms) >Hmm, hast Du denn so problematische Lasten? Ich nicht, aber der Vermieter der Stromgeneratoren. > Eine Verringerung des >Auslösestroms um 20% sollte sich für den Störfall "verbrannte >Wicklungen" kaum auswirken. Doch. Meine Vermutung lautet, dass die Wicklungen auf Kante dimensioniert sind und unter Volllast schnell altern. Die Ausfälle kamen ja nicht sofort sondern nach einigen Betriebsstunden. > Da müsstest Du schon auf 50% runter >gehen. Nö. P ~ I^2 * R > Anscheinend ist die Zeitkonstante der Wicklungsbeschä- >digung kürzer als die Zeitkonstante der thermischen Auslösung >der Sicherung. Vielleicht wäre da der Einbau von Tempfühlern >mit Anzeige in die Wicklung der Aggregate sinnvoller. So viel Aufwand kann und will ich nicht treiben.
Welche Lasten hängen denn an diesen Generatoren dran? Wenn es großé Trafos etc. sind, dann könnte es auch an den Einschaltvorgängen dieser Trafos liegen und man bräuchte ein Trafo-Schalt-Relais. Ich hab selber 2 Aktivboxen, die zusammen an einer Steckdosenleiste die 16A-Sicherung flachlegen, wenn die Boxen eine Weile nicht eingeschaltet waren.
@ J. Ad. (gajk) >Welche Lasten hängen denn an diesen Generatoren dran? Alles Mögliche. >Wenn es großé Trafos etc. sind, dann könnte es auch an den >Einschaltvorgängen dieser Trafos liegen und man bräuchte ein >Trafo-Schalt-Relais. Nein. Es gibt kein Einschaltproblem.
Falk B. schrieb: > @ J. Ad. (gajk) > >>Welche Lasten hängen denn an diesen Generatoren dran? > > Alles Mögliche. > >>Wenn es großé Trafos etc. sind, dann könnte es auch an den >>Einschaltvorgängen dieser Trafos liegen und man bräuchte ein >>Trafo-Schalt-Relais. > > Nein. Es gibt kein Einschaltproblem. Ok, dein Wort in Gottes Ohr! Bei meinen Boxen treten die Probleme auch nur auf, wenn ich beide gleichzeitig einschalte. D.h. EINE Box erzeugt vielleicht nen Stromstoß von 15,5 A - was die Sicherung noch gut aushält. Keiner würde merken, dass da viel Strom floss. Andererseits würde keiner auf die Idee kommen, dass man da als Absicherung überhaupt 16 A braucht und würde vielleicht einen 5-A-Generator dranhängen, der die allfällige Sinusleistung locker auf die Beine stellen würde. Doch dem 5-A-Generator schmecken dann diese 15,5-A-Peaks nicht - und bumms... Das war so meine Überlegung.
J. A. schrieb: > Ich hab selber 2 Aktivboxen, die zusammen an einer Steckdosenleiste die > 16A-Sicherung flachlegen, wenn die Boxen eine Weile nicht eingeschaltet > waren. Das ist der Einschaltstrom. Aber Falk schreibt ja oben von "verbrannten Wicklungen". Der Einschaltstrom von nem Trafo oder den Eingangs-Cs eines Schaltnetzteils ist nach spätestens 200ms vorbei. Brennt in der Zeit die Wicklung durch? Ich glaube nicht, daß so ein kleines Aggregat die Leistung dafür bringen kann. Ich glaube daher auch eher daß die Dinger bei Dauer-Volllast überhitzen und dann durchbrennen.
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