Hallo, ich übernehme gerade einen Prototypen der mit einem ATmega2560 ausgestattet ist. Dieser wurde bisher mit Arduino programmiert. Die Hardware wurde von einer Fremdfirma entwickelt und Arduino kompatibel gemacht. Da die Software aber jetzt stark erweitert wird und neu aufgebaut werden muss stellt sich mir die Frage ob ich nicht gleich zum Atmel Studio greifen soll und das ASF verwenden soll. Ich habe zuletzt vor ca 2 Jahren ein Mikrocontrollerprojekt umgesetzt und dies war ein AVR32. Da habe ich das ASF verwendet was auch super funktioniert hat, weshalb ich diesem auch den Vortritt geben würde. Jetzt habe ich aber ein Testprojekt im Atmel Studio mit dem ATmega2560 erstellt und festgestellt, dass es bei weitem nicht so viele Bibliotheken wie für den AVR32 gibt. Z.B. fehlt mir, was ich auf die Schnelle gesehen habe, die PWM und die File System Management Bibliothek. Gibt es dazu keine Bibliotheken? Deshalb meine Frage: Rentiert sich der Umstieg von den Arduino Bibliotheken zum ASF? godi
Vielleicht mal anders gefragt: Ist es möglich die ASF Bibliotheken für die microSD-Card, USART, PWM, ... für ein eigens erstelltes Board im Atmel Studio 6.2 zu verwenden?
Godi S. schrieb: > Vielleicht mal anders gefragt: > Ist es möglich die ASF Bibliotheken für die microSD-Card, USART, PWM, > ... für ein eigens erstelltes Board im Atmel Studio 6.2 zu verwenden? Mit entsprechenden Anpassungen (Portpins) sollte das kein Problem sein.
wenn der flash genügt würde mir ein atmega1284p besser gefallen, 16 kB Ram (statt 8kB). als Modul auch kompakter: http://www.ebay.de/itm/Mighty-Mini-ATMega1284p-compatible-with-Arduino-/331463717483?hash=item4d2cc6f26b was ist ein ASF? immer diese Aküfi
Joachim B. schrieb: > was ist ein ASF? immer diese Aküfi Das ist die "Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen" http://www.asf.de/ also auf jeden Fall kein Pack... ;-) MfG Paul
STK500-Besitzer schrieb: > Mit entsprechenden Anpassungen (Portpins) sollte das kein Problem sein. OK, das wollte ich eigentlich vermeiden, aber wenn es nicht anders möglich ist dann muss ich es so wohl machen. Oder ich verwende überhaupt einen anderen Controller. Hmm muss ich mir noch ansehen. ASF = Atmel Software Framework http://www.atmel.com/tools/avrsoftwareframework.aspx?tab=overview
Godi S. schrieb: > ASF = Atmel Software Framework ich wusste doch als ich frame las das es sich nicht lohnt zu wissen. Paul B. schrieb: > Das ist die "Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen" sicher? sah aus wie ein Bildercapture, ich hätte auch da daneben gelegen!
Joachim B. schrieb: > ich wusste doch als ich frame las das es sich nicht lohnt zu wissen. Und warum lohnt sich das nicht zu wissen?
Godi S. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> ich wusste doch als ich frame las das es sich nicht lohnt zu wissen. > > Und warum lohnt sich das nicht zu wissen? weil sich bei framework(.net) immer meine Nackenhaare aufstellen
So ich wechsle jetzt zu einem anderen Mikrocontroller (SAM4E8C) da mir dieser mehr Möglichkeiten bietet und einiges an Hardware, was ich zusätzlich benötigen würde, integriert hat. Somit hat sich das Thema hier erledigt. Danke für eure Antworten! godi
Für die SAM-MCs gibt es die ASF auch. Praktisch wäre, wenn es eine Zwischenschicht gäbe, die die ASF Arduino LIB kompatibel macht.
Ich habe jetzt auch zum ersten Mal mit Arduino zu tun. Was ich kritisch sehe, ist, dass der eigene Anwendungscode in dieser .ino Datei gespeichert wird. Wenn man etwas vorhat, das nicht nach dem Prinzip "Implement-And-Forget" funktioniert , sondern laufender Wartung und Erweiterung unterliegt, sollte man erstmal prüfen, ob sich der Anwendungscode überhaupt versionsverwalten lässt; also ob z.B. Tortoise mit der .ino Datei fertig wird.
Du kannst auch das Eclipse Plugin für den Arduino verwenden. Dort kann die *.ino Datei weiterhin eine *.cpp Datei sein. Tortoise? Du meinst git? Hat kein Problem mit der *.ino Datei. >Was ich kritisch sehe, ist, dass der eigene Anwendungscode in dieser >.ino Datei gespeichert wird. Man kann auch beliebig viele Sub-Dateine erzeugen und dort den Anwendungscode platzieren. Meine Projekte bestehen mittlerweile aus ca. 30 Dateien.
Ah ok, ist gut zu wissen. Ich habs auch noch nicht versucht. Frägen macht schläu...
Warum die Leute soviel Angst vor Arduino haben?! Selbst in der Arduino-Umgebung kann man c/c++ programmieren. Arduino ist ein Wrapper, der für Anfänger umständlich/schwer verständliche Methoden einfacher gestaltet. Bis auf ein paar Sachen, die Arduino "belegt" (Serielle Schnittstelle, Timer) kann man die Hardware auch per C/C++ ansprechen. Schließlich wird der gcc (im Falle von Atmel Hardware) verwendet. Für mich war es die "Einstiegsdroge" in ARM: Man kommt schnell zu einem funktionstüchtigen Programm. Wenn man mehr will, muss man sich entsprechend damit beschäftigen. Versionierung läuft bei mir so ab, dass ich das gesamte Verzeichnis in ein zip verpacke und den Fortschritt in einer Textdatei dokumentiere. Vielleicht habe ich da aber auch etwas anders verstanden.
STK500-Besitzer schrieb: > Selbst in der Arduino-Umgebung kann man c/c++ programmieren. nur warum erzeugt EEMEM kein EEP File mit Inhalt? ich habe noch keine Lösung gefunden, meine einzige Idee bis jetzt, den Inhalt vom eep per AVR Studio erzeugen und mit dem ISP ins AVR EEPROM brennen und die esave Fuse zu setzen.
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Bearbeitet durch User
Marcus schrieb: > Für die SAM-MCs gibt es die ASF auch. Ja deshalb habe ich mich auch für den SAM entschieden, da ich viel aus dem ASF nehmen kann.
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