Hallo, für ein kleines Projekt wollte ich mir einen Mikrocontroller zulegen. Sollte man als Anfänger lieber ein Original Arduino (http://www.reichelt.com/?ARTICLE=119045&SID=11VddkqKwQATMAAFWeigo4e589eb16d334b34da8dd71bd46e8246)kaufen oder reicht auch eine deutlich günstigere Variante wie der SainSmart z.B. dieser http://www.ebay.de/itm/DE-Lager-SainSmart-UNO-R3-New-Version-Starter-Kit-For-Arduino-Mega2560-Robot-DIY-/221215547843?hash=item33817961c3 ? Danke im Voraus Ludwig
Technisch arbeiten die Boards gleich. Es kann also durchaus das billigere sein. Ich würde jedoch zu der Version raten, bei der man den ATmega stecken kann. So kann man den Controller auch austauschen. Z.B. den fertig programmierten Controller vom Board nehmen und auf einer Platine mit der endgültigen Beschaltung einsetzen.
Ludwig M. schrieb: > oder reicht auch eine deutlich günstigere Variante Wie soll man dir eine Antwort geben wenn du Äpel mit Birnen vergleichst? Das eine ist ein Prozessorboard alleine, das ander eine Kit.
Arduinoquäler schrieb: > Ludwig M. schrieb: >> oder reicht auch eine deutlich günstigere Variante > > Wie soll man dir eine Antwort geben wenn du Äpel mit Birnen > vergleichst? > > Das eine ist ein Prozessorboard alleine, das ander eine Kit. es soll natürlich nur der Controller verglichen werden
Ludwig M. schrieb: > es soll natürlich nur der Controller verglichen werden ... und warum schilderst du deine Fragestellung dann nicht entsprechend?
Ludwig M. schrieb: > Arduinoquäler schrieb: >> Ludwig M. schrieb: >>> oder reicht auch eine deutlich günstigere Variante >> >> Wie soll man dir eine Antwort geben wenn du Äpel mit Birnen >> vergleichst? >> >> Das eine ist ein Prozessorboard alleine, das ander eine Kit. > > es soll natürlich nur der Controller verglichen werden Das ist ziemlich wurscht. Denn mit dem eigentlichen Controller hast du beim Arduino System recht wenig zu tun. Beide Prozessoren sind gross genug (in Punkte Speicher), dass du erst mal längere Zeit damit zu tun haben wirst. Frag dich selbst, was von dem Zeug im Kit du brauchen kannst und was du als Zugabe kaufst. Nackte Arduinos gibt es auch billiger und wenn du dabei bleibst, wird es nicht bei einem einzigen bleiben. Also leg diese "Den kauf ich heute und dann habe ich ihn 10 Jahre" Attitüde ab. Irgendwann wirst du ins kalte Wasser springen müssen. Und nein. So etwas wie "den besten" gibt es genauso wenig, wie es das beste Auto gibt. Was das beste ist, ist für jeden etwas anderes.
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Arduinoquäler schrieb: > Ludwig M. schrieb: >> es soll natürlich nur der Controller verglichen werden > > ... und warum schilderst du deine Fragestellung dann > nicht entsprechend? ????? Hat er doch. Versteht sich doch von selbst Ich stimme da lächler zu
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lächler schrieb: > Ich würde jedoch zu der Version raten, bei der man den ATmega stecken > kann. So kann man den Controller auch austauschen. War auch mein Gedankengang, als ich den Arduino Teich gesprungen bin. Hat sich aber (für mich) als vollkommen unnötig erwiesen. Ich war der Überzeugung Originale gekauft zu haben. Waren aber China Fälschungen, wie sich viel später herausgestellt hat. Tuns aber genauso gut/problemfrei. Wenn nochmal ein UNO her muss (glaube ich nicht), dann werden es billig China Nachbauten, für 3,xx€, mit SMD Chip sein.
Wenn du nur vorhast, den über USB zu betreiben und keine Verbraucher daran anzuschließen, die viel Strom brauchen, dann kannst du eigentlich kaufen, was du willst. Ein Unterschied ergibt sich meiner Erfahrung nach, wenn du die Sachen extern mit Strom versorgen willst. Die bei den Nachbauten verbaute Spannungsversorgung (ob es nun die Spannungsregler, Kondensatoren, Kühlung oder sonstwas sind, weiß ich nicht) ist ein wenig zickig. Bei den "Originalen" hatte ich diesbezüglich bisher noch keine Probleme. Ich kann mit dieser Einschränkung leben, zumal die Originale manchmal wirklich arg teuer sind. Aber die Originale sind schon insgesamt hochwertiger gefertigt. Das merkt man an Details.
Ich plädiere ja dafür den Entwicklern auch mal was zukommen zu lassen also ab und zu ein Original zu kaufen. Für ein Einsteiger und wenn der Geldbeutel nicht so locker sitzt - erst mal die billige Kopie. Ist ja Open Hardware, also die Kopie muss nicht schlechter sein. Meist ist die Qualität bei den Fernost-Kopien trotzdem nicht so gut wie bei den Originalen. Braucht mal aber meistens auch nicht. Ich würde aber nicht den Uno, sondern ein Leonardo wählen, dann kann man auch per USB direkt was am Rechner machen (als HID).
lächler schrieb: > Ich würde jedoch zu der Version raten, bei der man den ATmega stecken > kann. So kann man den Controller auch austauschen. Z.B. den fertig > programmierten Controller vom Board nehmen und auf einer Platine mit der > endgültigen Beschaltung einsetzen. Ein Arduino Nano mit Stiftleisten auf Lochraster kann auch ganz schön sein. Da braucht man sich um Spannungsversorgung, UART-USB, Quatz, Abblockkondensatoren usw. wenig sorgen machen. Wenn man nicht lange löten möchte eine elegante Lösung und preislich beim China-Nachbau unschlagbar. someone schrieb: > in Unterschied ergibt sich meiner Erfahrung > nach, wenn du die Sachen extern mit Strom versorgen willst. Die bei den > Nachbauten verbaute Spannungsversorgung (ob es nun die Spannungsregler, > Kondensatoren, Kühlung oder sonstwas sind, weiß ich nicht) ist ein wenig > zickig. Oder man Versorgt gleich mit 5V, dann spielt das auch keine Rolle.
Noch Einer schrieb: > Ich würde aber nicht den Uno, sondern ein Leonardo wählen, dann kann man > auch per USB direkt was am Rechner machen (als HID). Mein Tipp: Solange man nicht genau weiß, wo einen der Wind hin weht, anfangen/basteln, mit dem UNO. Da gibts am meisten Beispiele..... Und wenn man dann was spezielles braucht, halt eben einen µC anschaffen, welcher besser zu der konkreten Anwendung passt.
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Die Meinungen gehen ja alle in die gleiche Richtung, dass es nicht unbedingt ein Original sein muss. Ich habe noch etwas Bedenken, dass die Programmierung mit der Arduino-Software bei den nicht Originalen Probleme bereiten könnte. Sind diese Bedenken berechtigt, oder gibt es zwischen den Original und den Billigvarianten keinen nennenswerten Unterschied bei der Programmierung? Gruß Ludwig
bisher auch vieles an arduino zeugs bei provit vanity gekauft bisher keine Problem in dem im eingangsposting verlinkten set ist sogar eine nixie röhre mit dabei klingt schonmal gut allerdings würd ich auch eher ein set mit steckbarem Controller bevorzugen sowie das lcd keypad shield
Grüße, Nimm die günstigere sainsmart Variante, das reicht absolut für den Anfang. Aber warum möchtest du den Uno? Den Uno würde ich wirklich nur wie hier schon empfohlen als nicht smd kaufen. Hat den ganz einfachen und großen Vorteil: fliegt dir mal ein mikroprozessor durch, gehst du zum technikladen deines Vertrauens und kaufst einfach ein paar nach. Die Kosten anstatt 20€, ein Apfel und ein ei. Nimm doch für den Anfang den arduino mega 2560 wenn ich mich recht erinnere, er ist im Gegensatz zum Uno etwas größer, hat mehr I/O und ist flotter. Der mikrocobtroller ist zwar nicht auswechselbar aber für den Anfang wirst du das auch nicht brauchen... Mehr Boards kommen sowieso und sei es das du den uart vom Uno als deine debugschnittstelle nutzt ;) Also wenn wirklich Uno, dann ohne smd :) Ob sainsmart oder nicht ist wurscht.
Der Martin schrieb: > Nimm doch für den Anfang den arduino mega 2560 wenn ich mich recht > erinnere, er ist im Gegensatz zum Uno etwas größer, hat mehr I/O und ist > flotter. Die sind gleich schnell ... mit 16 MHz getaktet. Der Due ist schneller. Ludwig M. schrieb: > Ich habe noch etwas Bedenken, dass die Programmierung mit der > Arduino-Software bei den nicht Originalen Probleme bereiten könnte. Sind > diese Bedenken berechtigt, oder gibt es zwischen den Original und den > Billigvarianten keinen nennenswerten Unterschied bei der Programmierung? Hab die verschiedensten Klone im Einsatz und noch nie Probleme feststellen können.
Ludwig M. schrieb: > Ich habe noch etwas Bedenken, dass die Programmierung mit der > Arduino-Software bei den nicht Originalen Probleme bereiten könnte Einzig die Treiber für den USB-Seriell Adapter können anders sein. Aber kein Problem. Du suchst Probleme, das ist nicht gut. µC lösen Probleme. Also bitte Blickwinkel ändern!
Seit der "FTDI-Treiber-Krise" sind die China-Nano's mit CH340-Seriell-Chip viel problemloser. Und bis zur Zoll-/UST-frei-Grenze bekommt man 8 Stück. Da läst es sich verschmerzen, wenn das ganze Board, nicht aber der μC streckbar ist.
Der Martin schrieb: > Den Uno würde ich wirklich nur wie hier schon empfohlen als nicht smd > kaufen. Anfängerfrage: was ist smd? Wolfgang E. schrieb: > Hab die verschiedensten Klone im Einsatz und noch nie Probleme > feststellen können. Gut zu wissen.
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