Ich brauche ein gutes (6 1/2 stelliges) Digitalmultimeter. Meine Frage: Gibt es oder gab es hier auf µC.net ein Selbstbauprojekt? Oder sollte man so etwas immer kaufen? Also, ein gutes, 6 1/2 stelliges DMM (Keithley 2100, weiß nicht, was es von Fluke oder Tek noch so gibt) kostet auch schon so um die 1000 Ocken. Genaue Referenzspannungsquellen lassen sich m.E. schon sehr preiswert herstellen. Der Rest ist Software, aber natürlich auch gute Schaltungstechnik. Deshalb meine Frage: sollte man für ein gutes derartiges Instrument besser ansparen oder gibt es gute Bausätze? Grüße Christoph
6 1/2 Stellen bedeutet besser als 1ppm. Ein Tausender ? Zugreifen. Als Bastelprojekt ? Wer braucht denn sowas ? Sehr wenige Leute. Mit welchen Resourcen ? Also eher nichts fuer Bastler. Und nein. es ist nicht software, sondern Komponenten und Aufbau. Diejenigen, die die Erfahrung und die Resourcen haben, koennen's schnell bauen, haett ich jetzt gesagt. Ich nicht.
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Gab glaube ich mal ein 5,5 Digit Voltmeter mim LTC2400, ging kalibriert sogar stabil mit 6,5 Digits, kannst ja mal googlen und dir ein Multimeter draus bauen.
Christoph K. schrieb: > aber natürlich auch gute Schaltungstechnik. Deshalb meine Frage: sollte > man für ein gutes derartiges Instrument besser ansparen oder gibt es > gute Bausätze? Mal ne Frage: Womit möchtest Du Dein selbstgebautes 6.5 Stellen DMM kalibrieren? Hast Du Zugriff auf entsprechende Transferstandards? Ein unkalibriertes 6.5 Stellen DMM wird 6.5 Stellen anzeigen. Ob die dann nachher auch alle stimmen, ist eine andere Geschichte. Ohne Kalibrierung ist das ganze nur Humbug. Schau lieber nach einem 34401A in der Bucht. Ich habe meines für ca 300 Oiro bekommen. Da weißt Du, was Du hast. fchk
Datron 1061 gibts auch öfter mal günstig (auch kalibriert!) 73
Christoph K. schrieb: > Genaue Referenzspannungsquellen > lassen sich m.E. schon sehr preiswert herstellen Na dann ist ja gut. Wie denn ? Und wie überprüfst du, ob es auch wirklich auf 0.000001 genau misst ? Christoph K. schrieb: > Der Rest ist Software Meinst du nicht, daß noch ein A/D-Wandler nötig ist ? Die gibt es aber tatsächlich preiswert fertig. Vom berühmten LTC2400 über billige von Microchip. Christoph K. schrieb: > sollte man für ein gutes derartiges Instrument besser ansparen Man sollte sich erst mal fragen, wozu man es überhaupt braucht. Ich krame mein 6 1/2 Stellen Multimeter extrem selten raus (neulich bei der Vermessung eines Pirani-Sensors wegen der blöd flachen Kennline im Hochvakuum) Wenn es nur auf Auflösung und nicht auf Genauigkeit ankommt: Ein PM2534 geht bei eBay für unter 100 EUR weg, das kann 6 1/2 Stellen, seine Referenzspannungsquelle (1N829) ist aber nicht so stabil wie die LM399 des Keithley, oder LTZ1000 des HP3458A, sondern je nach Betrachtungsweise 10 mal schlechter. Aber eine genaue Referenz alleine nützt dir nichts. Für Messbereiche ausserhalb des Grundbereichs brauchst du Widerstände als Spannungsteiler, und schon mal geschaut, wo du bessere als 0.01% herbekommt (falls du sie überhaupt bekommst) und was die kosten ? Ja, man kann auch per PWM extrem genaue und billigere Spannunsteiler aufbauen.
Danke für die Tips, HP und Datron betreffend. Werde vielleicht in der Richtung Ausschau halten. Kalibrierung ist natürlich ein Thema. Da hatte ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken drum gemacht, aber es geht ja nicht ohne. Grüße Christoph
Das waer dann das Folgeprojekt : Meine Josephson Junction :-)
soul e. schrieb: > c't-Lab DIV Danke übrigens für den Hinweis. Weißt Du, ob es das irgendwo als fertigen Bausatz gibt? Oder zumindest die Platine? -- Christoph
Christoph K. schrieb: > Weißt Du, ob es das irgendwo als > fertigen Bausatz gibt? Bei Segor in Berlin.
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