Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 5v für Avr im Auto


von Autonarr (Gast)


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Hallo
Ich würde gerne einen kleinen Avr im Auto betreiben
Nun soll ja die 12v im Auto sehr unsauber sein. Spannungsspitzen bis 
100v und negative Spitzen...

Dazu hätte ich mal einige Fragen.
Also ich habe da eine Schaltung gefunden zum Filtern. Ist die dafür 
geeignet?
Könnte man anstelle der Diode Fr102 auch eine Fr104 einbauen? die 102 
finde ich leider nicht.
und die 100uh würden Ebay 171907198122 dafür geeignet sein?

von Stefan F. (Gast)


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Die 18V Zenerdiode "versucht" Überspannungen kurz zu schließen. Bei den 
Strömen, die im Auto üblich sind, muss dann aber schon eine sehr fette 
Zenerdiode sein.

> Schaltung gefunden zum Filtern. Ist die dafür geeignet?

Kommt drauf an, was dahinter hängt.

> Könnte man anstelle der Diode Fr102 auch eine Fr104 einbauen?

Keine Ahnung, was das für Dioden sind. Ich gehe davon aus, das an dieser 
Stelle jede normale Gleichrichterdiode in Frage kommt. Zum Beispiel 
1N4001.

> die 100uh würden Ebay 171907198122 dafür geeignet sein?

Kommt auf die Stromstärke an und das magnetische Umfeld. Diese Spule ist 
nämlich nicht gekapselt.

> Ich würde gerne einen kleinen Avr im Auto betreiben

Dann kaufe einen Handy-Ladeadapter. Gibt's fix und fertig in 
vertrauenswürdiger Qualität bei jedem Rasthof.

von Soul E. (Gast)


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Autonarr schrieb:

> Also ich habe da eine Schaltung gefunden zum Filtern. Ist die dafür
> geeignet?

Statt solcher Basteleien kannst Du auch einfach einen Spannungsregler 
verwenden, der mit dem KFZ-Bordnetz kompatibel ist. Solche Bauteile gibt 
es z.B. von Infineon, STM oder Freescale.

Damit brauchst Du nur noch die Verpolschutzdiode, ggf. einen Elko und 
die obligatorischen Keramik-Kondensatoren.

von Autonarr (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Dann kaufe einen Handy-Ladeadapter.

Das hatte ich mir auch gedacht. Aber in meinem Adapter steckte nur ein 
7805 keinerlei Filter oder Schutzdioden.

Spannungsregler
verwenden, der mit dem KFZ-Bordnetz kompatibel ist
Klingt gut kannst du Beispiele nennen?

Leistung werde ich wohl unter 100mA liegen und das Magnetische umfeld 
naja Auto ich weiß nicht wie schlimm es werden könnte.

von Stefan F. (Gast)


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> Aber in meinem Adapter steckte nur ein
> 7805 keinerlei Filter oder Schutzdioden.

Mieses Produkt.

Das hier enthält einen Schaltregler: 
http://www.saturn.de/mcs/product/_HAMA-Kfz-Ladekabel-Classic-micro-USB,48352,228892.html?langId=-3

von Soul E. (Gast)


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Autonarr schrieb:

> Das hatte ich mir auch gedacht. Aber in meinem Adapter steckte nur ein
> 7805 keinerlei Filter oder Schutzdioden.

Die Gefahr besteht. Damit Du nicht den Hersteller verklagst, nachdem der 
7805 von einem Transienten zerlegt wurde und anschließend KL30 an Dein 
$600 Smartphone geleitet hat, steht in der Anleitung irgendwo 
kleingedruckt "Nur bei stehendem Motor verwenden".

So ein Hinweis fand sich sogar auf dem Netzteil meines Navis. Entweder 
navigieren oder fahren, is klar...



> Spannungsregler
> verwenden, der mit dem KFZ-Bordnetz kompatibel ist
> Klingt gut kannst du Beispiele nennen?

Wenn wir uns auf lochraster-taugliche Packages beschränken, z.B.

TLE4263-2ES  PG-DSO-8  150mA mit Reset und Watchdog
TLE4266-2G      P-SOT223-4      150mA
TLE7270-2D  PG-TO252-5  300mA mit Reset
TLE4267-2G  PG-TO263-7  400mA mit Reset
TLE4290D  PG-TO252-5  400mA mit PowerGood
TLE4270-2D  PG-TO252-5  550mA mit Reset
TLE4284D V50  PG-TO252-3  1000mA

Brauchst Du einen oder viele?

von Bernd Blei (Gast)


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hab aber schon Autos gesehen die vor dem Zigarettenanzünde ne 
entsprechne schutzschaltung haben hust mein mercedes z.b. hust, 
wodurch die meisten billig adapter halbwegs geschützt sind

aber da er wahrscheinlich direkt an die Versorgungsspannung will, 
versuch in der nähe der Batterie abzugreifen, da ist die Spannung 
!meist! sauberer, wobei du nicht zu große lasten direkt an der batterie 
abgreifen solltest (ab 10 A ca.)

bei mir leisten recom schaltregler gute dienste, die können bis zu 42V 
versorgung ab und sind sehr robust was störungen angeht (als 0,5A - 1,5A 
erhältlich, gleiche pinbelegung wie ein 7805), gibt es aber leider nicht 
bei reichelt und co.

achja nur als tipp (weiß ja nicht wie erfahren du bist), pack um 
himmelswillen ne sicherung davor, du willst absolut keinen dauerhaften 
kurzen haben ... lichtbogen und so

von Guest (Gast)


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soul e. schrieb:
> steht in der Anleitung irgendwo
> kleingedruckt "Nur bei stehendem Motor verwenden".
>
> So ein Hinweis fand sich sogar auf dem Netzteil meines Navis. Entweder
> navigieren oder fahren, is klar...

Diese Hinweise stehen wegen der fehlenden E-Zulassung da drin. Jede 
Elektronik die während der Fahrt am Bordnetz betrieben wird braucht eine 
E-Zulassung (ECE-Prüfzeichen) sonst kann der Versicherungsschutz/die 
Betriebserlaubniss erlöschen.
Klingt komisch, ist aber so.

von Bernd Blei (Gast)


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ups dann ist meine selbstgebaute pneumatische kofferraum schließanlage 
wohl auch nicht zulässig .... TÜV hat es bisher bewundert aber nicht 
beanstandet ... nicht so meinen klappenauspuff ...

von Thomas F. (igel)


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von Stefan F. (Gast)


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Soory, aber für 2,95 bekommt man ganz sicher keinen vertrauenswürdigen 
5V Regler für Anwendung im KFZ. Außerdem ist Pollin dafür bekannt, 
minderwertige Sachen zu verkaufen.

Bei Amazon 
(http://www.amazon.de/LG-CLA-305-Micro-Ladekabel-BL20/dp/B002EVP7ME) 
gibt's dazu eine ganz seltsame Beschreibung:

> Komfortabler Sitz und verstellbarer Ohrstöpsel
> Zweifach-Mikrofon für Geräuschreduktion und Echovermeidung
> Bluetooth Version 2.1

WTF?

Bei Handytreff steht auch was komisches:

> Die intelligente Ladeelektronik und der Überladungsschutz
> sorgen für die Sicherheit - Bei vollständiger Ladung Ihres
> Gerätes wird automatisch auf Erhaltungsmodus umgestellt.

Manche geben 700mA an, andere wiederum 1000mA.

In einem alten Ebay Angebot steht:

> Built in Dynamic IC Charge IC Power fuse for rapid
> charging and over charge protection.

Also wenn du mich fragst, ist das eine Katze im Sack.

von Oldie (Gast)


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Der Beiträge sind ja hier sehr widersprüchlich...

Eine Vorsicherung ist schon empfehlenswert, wenn die
Eingangs-Suppressor-Diode wirklich mal nen Kurzschluss baut.

Wie kriegt man die dazu?
24 V / > 10 A Ladegerät bei ausgebauter Batterie?

Dazu wird eine 1N4001 empfohlen, die grade mal 100 V
sperren kann, obwohl eine 4007 keinen Cent mehr kostet...

Ersatzweise werden 2..3 EU Ladeadapter empfohlen die nicht mal
das Volumen für eine ordentliche Schutzschaltung haben.

von Stephan H. (Gast)


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Z-Diode am Eingang vor strombegrenzenden Bauteilen macht keinen Sinn.

Für nen AVR (+etwas Peripherie) mit < 100mA und Linearregler ist das 
ganze doch kein Thema.

22Ohm + Diode an 100µ+Kerko+24V-Zener
weiter über 10 Ohm an 100µ+Kerko
weiter an Spannungsregler

Die Kondensatoren sollten natürlich - wie immer - im Strompfad liegen 
und nicht mit Stichleitungen "wirkungslos" gemacht werden.

von Autonarr (Gast)


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Nur so richtig schlau bin ich jetzt noch immer nicht.
Also ich könnte mir ein Ladeadapter kaufen und darauf hoffen das ich 
einen guten erwische. Umso teurer desto größer die Chance aber sicher 
ist das nicht.

Die Schaltung die ich da gefunden hatte taugt nix?

Die Tle wandler sind für mich scheinbar als Privat wo ich nur wenige 
brauche ~5 stück kaum zu bekommen oder mit 17€ das Stück etwas teuer.

Irgendwie kann ich das ja alles nicht glauben bin ich denn der einzige 
der 5v bastel zeugs ins Auto bauen möchte?

von Max D. (max_d)


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Autonarr schrieb:
> Irgendwie kann ich das ja alles nicht glauben bin ich denn der einzige
> der 5v bastel zeugs ins Auto bauen möchte?

Bist du nicht, aber das meiste das ich so gesehen hab war einfach ein 
78L05 ohne großen Schutz. Hab da auch noch von keinem gehört dem das (im 
normalen Betrieb) abgeraucht wär. Wenn man sich natürlich von nem LKW 
Starthilfe holt sieht das aber vielleicht anders aus...

Ansonsten: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23

von Jack Smith (Gast)


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Der TLE4270 ist bei Conrad auch halbwegs günstig zu erwerben.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Autonarr schrieb:
> Die Schaltung die ich da gefunden hatte taugt nix?

So kann man das nicht sagen. Du solltest aber am Eingang eine Sicherung 
nachrüsten (1-2A) und evtl. einen niederohmigen 'Angstwiderstand' in 
Höhe von z.B. 2,2-5,6 Ohm mit z.B. 2W, bevor es auf die Supressordiode 
geht.
Dann ist das schon besser, als alles, was für unter 10 Euro im Internet 
angeboten wird.
Wenn du irgendwo ein altes Autoradio rumliegen hast, kannst du dir da 
auch nochmal die Eingangsschaltung ansehen, die Dinger sind Kummer 
gewöhnt und sollen ja im Auto auch nicht sirren und quietschen.
Das zentrale Bauteil ist dort meistens eine dicke Drossel mit 1-10mH.

: Bearbeitet durch User
von Frank (Gast)


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Der typische 100nF Keramik am Ausgang kann auch nicht schaden. Hat 
zumindest nen kleineren ESR.

von Pete K. (pete77)


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von Karl (Gast)


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Hier gibt es ja schone Tipps und wahnsinnig komplizierte 
Schutzbeschaltungen. Aber wie sieht es mit praktischen Erfahrungen aus? 
Hat mal wer einfach einen 7805 am Bordnetz betrieben und ist die die 
Schaltung dann abgeraucht?

von Thomas F. (igel)


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Stefan U. schrieb:
> Soory, aber für 2,95 bekommt man ganz sicher keinen vertrauenswürdigen
> 5V Regler für Anwendung im KFZ. Außerdem ist Pollin dafür bekannt,
> minderwertige Sachen zu verkaufen.

Pollin ist auch ein Restpostenhändler. Man kann dort auch ordentliche 
Qualität zu günstigem Preis bekommen.

> Also wenn du mich fragst, ist das eine Katze im Sack.

Ich hätte es nicht geschrieben wenn ich es nicht schon 2x ausprobiert 
hätte.
An einem Oldtimer-Moped mit 6V Bordnetz habe ich Navi und Smartphone 
betrieben. Der verbaute Schaltregler - Typ habe ich jetzt nicht im Kopf 
- arbeitete ab 6,7V Bordspannung stabil.
Ein zweites Gerät habe ich in ein Motorrad verbaut, auch wieder um 
Smartphone und Navi zu laden. Läuft seit zwei Jahren problemlos.

von Hannes H. (mui)


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Karl schrieb:
> Hier gibt es ja schone Tipps und wahnsinnig komplizierte
> Schutzbeschaltungen. Aber wie sieht es mit praktischen Erfahrungen aus?
> Hat mal wer einfach einen 7805 am Bordnetz betrieben und ist die die
> Schaltung dann abgeraucht?

Habe seit JAHREN eine AVR-Schaltung nur mit 7805 nach Datenblatt 
beschaltet fest im Auto verbaut. Das Teil hat schon 
Batterietiefstentladung, Starthilfe, etc mitgemacht. Kein Problem.
Für die eigene Bastelei ist das schon okay. Ich würde dem jetzt keine 
lebenserhaltenden Systeme anvertrauen und auch nicht an der Grenze 
seines Ausgangstromes betreiben, aber ansonsten geht das schon.

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe ein Navi einige Monate am Motorrad mit einem 78S05 betrieben. 
Leider ist der Mini-USB Stecker wiederholt der Witterung zum Opfer 
gefallen, deswegen nutze ich jetzt das steckbare Ladekabel, das zum Navi 
gehört.

Aber ich verstehe schon, das der 7805 nicht die richtige Wahl ist. Ich 
würde ihn heute nicht mehr dazu verwenden.

von M. K. (sylaina)


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Stefan U. schrieb:
> Aber ich verstehe schon, das der 7805 nicht die richtige Wahl ist. Ich
> würde ihn heute nicht mehr dazu verwenden.

Du solltest auch noch sagen warum du ihn nicht mehr verwenden würdest 
für die, die es nicht verstehen ;)

von Stefan F. (Gast)


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Nee, nicht schon wieder.

von Stephan H. (Gast)


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Autonarr schrieb:
> Irgendwie kann ich das ja alles nicht glauben bin ich denn der einzige
> der 5v bastel zeugs ins Auto bauen möchte?

Nö.
Du machst dir nur Gedanken zur Stromversorgung (an sich sinnvoll) die 
bei kleinem Verbrauch oft gar nicht relevant werden. Um die relevanten 
Parameter zu verstehen fehlt dir aber scheinbar das Know-How. Damit 
sieht das ganze für dich dann kompliziert aus.

Im KFZ können positive und negative Spannungsspitzen auftreten. Die 
treten aber nicht überall gleichermaßen auf und es hängt von der 
Verkabelung des Autos ab.

Die Spitzen kann man sehr einfach mit einem Kondensator abfangen (der eh 
vor einen Spannungsregler gehört). Der Kondensator muss aber halt 
"etwas" vom Bordnetz entkoppelt sein, sonst bringt er nichts. (Mit 
fettem kurzem Kabel direkt am Anlasser wird er z.B. nichts ausrichten)
Da muss etwas Widerstand / Induktivität davor, damit der Strom nur 
langsam rein/raus kann. Oft langt da schon das Kabel.

An sich nicht mehr als Strombegrenzung (Kabel/gesonderter 
Widerstand/gesonderte Induktivität) an Kondensator an Spannungsregler.


Wenn du eh einen Linearregler einsetzt (7805 o.Ä., also die Differenz 
von 12V auf 5V verheizt) und der Strom klein ist einfach einen kleinen 
"Angst-"Widerstand davor. Bei 100mA z.B. 10..22 Ohm (=1-2.2V Verlust am 
Widerstand, bleiben 11..9.8V am Regler, das langt dem locker).

Dann der Elko (100µ, größer falls die Anlassphase überbrückt werden 
soll). Der Elko halt nicht irgendwo, sondern so platziert, dass der 
Strom auch drüberläuft (mit 2m Kabel angeschlossen bringt der absolut 
gar nichts). Spannung 63V/100V.
Parallel zum Elko noch einen kleinen SMD-Kerko aus der Bastelkiste ist 
sicher kein Schaden.

Diode vor dem ganzen ist kein Schaden (negative Peaks, Weiterlaufen 
trotz Spannungsabfall beim Anlassen) und kostet quasi nichts. Gerne 
1N4007 für 2ct.

Z-Diode ist auch kein Schaden (aber bitte nach dem Widerstand, parallel 
zum Kondensator). So bei 20-30V. Kosten: 6ct.

Und wenn du das ganze noch sicherer haben möchtest danach (vor dem 
Spannungsregler) nochmal Widerstand + Elko + Kerko.


Autonarr schrieb:
> Die Schaltung die ich da gefunden hatte taugt nix?

Das ganze ist nicht mal ansatzweise kompliziert. Aber ja, die Schaltung 
taugt nix, da die 1.5KE18 undefiniert sterben kann, die Induktivität 
(100µH) unnötig aufwändig ist. Die Induktivität wäre für höhere 
Stromaufnahmen sinnvoll.


Stephan

von Jack Smith (Gast)


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Hallo Stephan H.,

könntest du zu deinem Schaltungsvorschlag eine Zeichnung anfertigen?

 Die Schaltung aus Induktivität und TVS ist übrigens auch in einem 
Mikrocontroller-Artikel (Transientenschutz) so ausgeführt, eventuell 
möchten die Teilnehmer an dieser Diskussion dort ihre Vorschläge 
einfließen lassen!

Viele Grüße

von Stephan H. (Gast)


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Jack Smith schrieb:
> könntest du zu deinem Schaltungsvorschlag eine Zeichnung anfertigen?

Klar. Anbei. Sicherung sollte noch davor.
Ist aber banal und weicht nicht arg von der eingangs gezeigten Schaltung 
ab. Die Aussagen sind eigentlich nur:

- Vor die Suppressor-Diode muss ein strombegrenzendes Element.
- Vor den Eingangskondensator muss ein strombegrenzendes Element.
- Wenn der Strom klein ist und eh ein Linearregler eingesetzt wird 
können statt Induktivitäten auch Widerstände (meist vorhanden, bzw. 
billiger) verwendet werden.
- Kerkos neben den Elkos machen die Sache sicherer und sind meistens eh 
vorhanden.
- Dass die Elkos/Kerkos sinnvoll (im Strompfad) eingebaut werden müssen 
ist jetzt nicht im Schaltplan drin ;)

Wenn man sicher gehen will solte R1 ein Drahtwiderstand sein.
Die Suppressor-Diode bringt in der Auslegung im Screenshot praktisch 
nichts. Die gestern vorgeschlagene Z-Diode ist aber im Fall der Fälle zu 
schwach. > besser weglassen
C2-C4+R2 können ggf. auch weg, ist halt Abwägungssache.

Das ganze funktioniert aber nur wenn am Ende wenig Strom bei 5V 
gebraucht werden.

Jack Smith schrieb:
> Die Schaltung aus Induktivität und TVS ist übrigens auch in einem
> Mikrocontroller-Artikel (Transientenschutz) so ausgeführt

Das passt schon so. Im Artikel ist ja auch ein strombegrenzendes Element 
(47µH) VOR der Suppressor-Diode.

Nachteil der Induktivität: Für die langen KFZ-Testimpulse (siehe 
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 z.B. Impuls 
5) wird die gigantisch groß oder ist wirkungslos. Dann fliegt die 
Sicherung.

Widerstand begrenzt den Strom dauerhaft und hat laufende Verluste. 
Induktivität (ideal) begrenzt den Strom kurzzeitig und hat keine 
laufenden Verluste.

Wenn man von den 12V eh 7V verbrät ist der Widerstand billiger und 
besser. Oft kann man sich so auch noch nen Kühlkörper sparen.

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