Hi. Ich habe eine USV, die leider im Bypass Modus ist, wenn man die Ausgangsspannung auf 230V einstellt. Die Über/Unterspannungsüberwachung läuft nur im Standby mit, Spannungsschwankungen werden nicht ausgeregelt, bis die USV irgendwann auf Aktiv geht. Im Standby wird die Spannung auch nur "Analog" gefiltert, durch einen "einfachen" Netzfilter mit Ringkern und Kondensator, so dass die Netzspannung auch nur "Einigermaßen" gut gefiltert wird. Es kommt trotzdem noch einiges an Flicker und Spikes durch, auch die Unterdrückung von "HF Müll" ist nicht so gut wie im aktiven Modus. Die USV geht erst dann aus dem Standby, wenn die USV ein schlechtes Netz erkennt. Ich habe die USV aber gekauft und installiert, um die schlechte Netzqualität für den kompletten Raum auszugleichen, und nicht um einfach einen PC im "Sauberen" Büroumfeld vor Stromausfällen o.ä zu schützen, und sie soll nicht in den Standby gehen sondern dauerhaft mitlaufen. Wenn ich die USV auf 220 oder 240 V Soll-Ausgangs-Spannung stelle, erkennt sie (Bei 230 V Eingangsspannung) nach einigen Sekunden ein "Netzproblem" und schaltet auf den AVR Modus / Onlinemodus um. Dann ist zwar ein signifikanter Verlust da, (Die USV wird dann merklich warm), und mit dem geräuschlosen Standby ist es dann auch vorbei. Aber ich habe dann wirklich eine saubere Ausgabgsspannung ohne Flicker. Also plane ich, die Ausgangsspannung auf 220 oder 240 V einzustellen, um zu vermeiden, dass sie in Standby / Bypass mit lediglich einem "analogen" Netzfilter geht. Standby Modus ausschalten geht nicht dauerhaft. Man kann nur den Testmodus machen, aber der ist nach ein paar Stunden wieder gelöscht. Nun frage ich euch: Was würdet ihr nehmen? 220 oder 240 V? Ich hänge an die USV alles mögliche ran, nicht nur Computer.
P.S. AVR Modus = Automatic Voltage Regulation, die USV regelt die Netzspannung im Bereich +/- 3% vom eingestellten Sollwert. Bei weniger als +/-3 % ist sie im Eco Mode / Standby. Die USV reagiert auf Flicker auch dann erst, wenn die USV der Meinung ist, dass eine Toleranzgrenze überschritten ist, ansonsten wird der passive Eco/Standby Modus geschaltet.
Du brauchst eine Online-USV die unabhängig von der Eingangsspannung (0-300V) eine gleichmäßige Sinus-Spannung generiert.
Marc schrieb: > Nun frage ich euch: Was würdet ihr nehmen? 220 oder 240 V? Ich würde 220V nehmen und probieren, ob alle Deine Verbraucher damit zurecht kommen. Falls nicht, kannst Du ja immer noch einen Spartrafo 220V/230V dazwischenschalten.
Es ist nur eine VFI USV mit AVR. Wobei die USV in der Lage ist, den Akku auch dann nachzuladen, wenn der Wechselrichter in Betrieb ist. Einzigster Punkt ist: Er kann den Akku nicht voll halten. Das Ladegerät ist deutlich unterdimensioniert, und nicht drauf ausgelegt dauerhaft alles zu versorgen. Außerdem ist der WR von der Kühlung her wohl nicht drauf ausgelegt, auf Dauer mit der angegebenen USV Leistung benutzt zu werden. Im AVR Modus wird aber elektrische Leistung auf der 400V DC Ebene direkt von der PFC in den Ausgangskreis des WR übertragen, so dass er im AVR Modus schon wesentlich länger durchhalten kann als wenn wirklich als USV gearbeitet wird. Im AVR Modus ist die thermische Gerätebelastung dann auch nicht ganz so hoch. Aber das mit dem AVR Modus macht das Gerät leider nicht auf Befehl und nicht dauerhaft, sondern nur wenn die Bedinungen dazu erfüllt sind. Wenn ich die Sollspannung verstelle, kann man das damit aber auslösen.
Marc schrieb: > Ich habe die USV aber gekauft und installiert Typ=? Marc schrieb: > und mit dem geräuschlosen Standby ist es dann auch vorbei. > Aber ich habe dann wirklich eine saubere Ausgabgsspannung ohne Flicker. Logisch, wenn sie vom Akku arbeiten muß. Fragt sich nur, wie lange sie den Spaß mitmacht. Erst mal Handbuch lesen. Billige USVs arbeiten bei 230V überbrückt und schalten erst bei Bedarf auf Batteriebetrieb. Echte Online/Sinus-USVs kosten Geld und verbrauchen mehr Energie. Wahrscheinlich ist es sinnvoller, die Ursache der Spannungsspitzen zu beheben (andere Leitung) als Jahre mit einer teuren USV zu heizen und öfter Akkus zu kaufen.
hier mal die Webseite zu der USV, Prinzip-Schaltbild ist ganz oben zu sehen. http://www.powerwalker.com/?page=vfi&lang=en Ich hab den VFI1500. Ich nutze ihn für alle möglichen elektronischen Geräte und Kleinverbraucher im Wohnbereich wie z.B. TV, Laptop, Lampen, usw. Stromleitungen austauschen geht nicht. Ich kann ja nicht die halbe Kleingartensiedlung/Campingplatz umgraben und neue Strippen legen.
> Er kann den Akku nicht voll halten. > Das Ladegerät ist deutlich unterdimensioniert, und nicht drauf > ausgelegt dauerhaft alles zu versorgen. Hä?! Also ich weiß ja nicht was das für eine USV ist. Ich habe hier Siemens Masterguard Online-USVs, die können 3kVA/2,1kW... kannst also problemlos Wäsche damit waschen... bei denen wird der Akku durch einen speziell dafür vorgesehenen Wandler mit etwa 110W geladen. Im Online-Betrieb geht der Strom gar nicht über diesen Lade-Wandler oder über die Akkus, sondern der Wechselrichter wird über eine PFC-Schaltung aus dem (dreckigen?) Netz mit Gleichspannung versorgt. Diese Gleichspannung wird von ein paar dicken Elkos gepuffert. Bei Netzausfall wird ein Boost-Wandler aktiviert, der den Wechselrichter aus den Akkus versorgt. Am Ausgang der USV hat man somit immer ein komplett sauberes Netz, zumindest solange die Akkus Lust haben.
PowerWalker ist eine Marke von:BlueWalker GmbH Telefon: +49 (0) 2137 / 92 98 73 Marc schrieb: > nicht Kleingartensiedlung/Campingplatz umgraben und neue Strippen legen. Naja ganz so einfach wirds wohl nicht werden. Wahrscheinlich liegt nur ein langer "Klingeldraht" bis zur USV und wenn diese dann wieder umschaltetet und lädt brauchen ja neben den üblichen Verbrauchern die Akkus AUCH noch Ladestrom. Somit wird der bishergie Zustand nur verschlimmbessert wenn nicht das Einschalten zahlreicher Verbraucher nacheinander besser organisiert werden kann.
Passt dieses Handbuch zu deiner USV? http://www.powerwalker.com/manual/On-Line/Powerwalker-VFI6000(R)-10000(R)_Manual-2L.pdf IMHO müsste es funktionieren wenn du den ECO Modus deaktivierst.
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