Hallo. Ich suche ein kleines Mini Linux ohne Gui und ohne viel "Anwender-"Krams für x86. Wichtig ist eigentlich nur, dass er div. Eth. u. ältere Hdd / Raid-Controller und alte Mainboards und (dessen) Komponenten packt, und ich dann noch möglichst viel RAM u. Ressourcen frei habe- Denn ich will eigentlich nur die Ressis des PC´s im Netzwerk freigeben bzw. nutzen können. Daher wäre es eigentlich ganz praktisch, wenn "Er" vom Netzwerk booten könnte, und evtl gar keine hdd braucht... Und sich dabei ne Config über Tftp (MacAdressen ID/File) saugt, damit sich damit trotzdem mehrere in einem Netz booten lassen...Er soll dann erstmal lediglich ssh, smb, und paar übliche Dinge - evtl ein Apache, SQL usw. können. - Grafik, Multimedia und Audio wird (noch) nicht so benötigt. Wenn es möglich ist, den Ram / Ressourcen der anderen Komponenten (Graka? LPT Com, und evtl doch Sound?) auch noch freizugeben bzw. extern zu "mounten" oder zu nutzen, wäre das auch sehr toll. - Vielleicht kennt ja jmd. eine gute (und aktuelle Linux-Basis) für so einen Zweck, oder hat ein paar Ansätze und Tipps /urls für mich. Im Endeffekt möchte ich ihn so nebenher Betreiben, mal was auf dem Linux compilieren lassen, oder HDDs und Speicherkarten mit diversen Dateisystemen Lesen, Schreiben, Formatieren, Raw Access, usw. und ihn dann immer mal wieder mit was sinnvollem erweitern, wenn sich was findet. Zum beispiel n bisschen diverse Schnittstellen vom Board abgreifen. Zumindest mit diversen seriellen Schnittstellen ist das ja anscheinend machbar. Oder übern Parallelport oder andere Programmer Flashen könnnen. Es soll auch dazu dienen, möglichst schnell diverse Messwerte per Eth aufzuzeichnen. (Bis er "voll" ist, aber möglichst verschleißfrei - im Ram). Was dann damit passiert und wo / und wie das verarbeitet oder gespeichert wird, ist alles erstmal noch offen oder für jeden spezifisch... Ich habe diverse gleiche Boards mit 4GB-Ram Maximalausbau rumliegen, und die sind bisschen zu schade zum nur rumliegen! Eigentlich wollte ich den RaspberryPi dafür hernehmen, aber der iss jetzt schon wo anders verbaut! [Wie nennt man so einen PC / oder OS eigentlich in dieser Anwendung? _ So´n Hybrid(-Cluster), Aufopferungs-Gerät, Ein Rechenknecht. - Zumindest würde ich das gerne so nennen... Wenn´s Kaputt geht, liegen auf der Welt bestimmt noch paar hundert-Tausend Stück rum. Evtl bekommt man sogar die gleiche HW nochmal, was solls?] Es soll mir eigentlich dabei helfen, paar "Hobby Embedded Sachen" schneller u. besser zu erledigen, oder fertig zu bekommen. Bezogen auf Router, Atmel, und Sonnstiges J-Taggen, Flashen u. Messen, und was hald immer mal wieder so kommt. Eventuell könnten wir so ne Link u. Tool-Sammlung oder ein SVN (- wenn ich das Prinzip dahinter nun richtig verstanden habe!? -) machen, oder es gibt so etwas schon? Zumindest erstmal(*) für die Linux-Low-Res u. Schnittstellen Treiber u. Ethernet Boot Geschichten für die "Allerwelts-X86-Schrott-Reif"-Hardware / Chipsätze. Ich lese immer mal wieder in diversen Ecken und Kanten dieses Forums, wie Mitglieder über genau DAS (im Bezug auf den eigentlichen Thread aber "voll offtopic) Berichten und genau dass gemacht haben! (Aber dann nicht wirklich weiter darauf eingegangen wurde.) Da ich ja bestimmt nicht der erste bin, der das will, wollte ich mal fragen, ob sich "jemand damit auskennt", oder mir einen Start-Schuss geben kann, bevor ich das Rad wieder komplett neu erfinde. Vielleicht kann man ein "normales Ubuntu" (oder die anderen) auch so "downgraden", dass sich das dafür lohnt (Ram! / Ressi-Verbrauch), aber das weiß ich nicht genau, und kenne mich auch nicht genug darin aus. [In irgendwelchen Init´s n paar Sachen aus/umschalten...?] Also es geht mir darum, etwas ältere PC Hardware nochmal gut fürs Ausführen von IO-Sachen, oder nur für Embedded u. Debugging einsetzen zu können. Ich meine damit auch auf dem Board zu löten, und Schnittstellen zu nutzen. Und nein, ich möchte (noch) nicht an der normalen Desktop-Hardware in dieser Form Rumbasteln / oder Ausführen. Ich weiß, das ist viel auf einmal... Naja eigentlich erstmal ne Shell - und prinzipiell kann das ja jede ordinäre Linux-Distri, nur wären eben ein Paar zusammenverlinkte Libs und paar Ordentliche Tools dafür ganz praktisch. Ich Stell und Bau meine Bastelecke grad um, Setz Rechner neu auf, usw.. Evtl gibts so ein Bastel-OS ja schon fertig. Oder es ist nur zu Spät, und ich träume schon. Danke schon mal für alle Ideen und Tipps. Liebe Grüße (*) <dreist> SVN [µC-OS] Vielleicht klärt das dann irgendwann bisschen mehr "von selbst" im Bezug auf Durchführung (auch bei mir) auf. Würde mir Spaß machen, an so etwas (passiv) mit zu Arbeiten u. mich einbringen zu können - bzw. würde das bisschen bei mir mit "übergehen", da ich eh in der Richtung unterwegs bin. Aber eigentlich suche ich was (fast) fertiges. (Sonnst hätte ich noch ein weiteres großes Projekt mehr hier - Aber bei mir geht grad leider nicht so viel extra.) Jeder kennt doch eigentlich seinen "Tools" Ordner, für seinen Bereich. Eventuell kann man sich hier mal was für Linux Zusammenschnüren... Bezogen auf die "wesentlichen" genannten Themen / oder ein Paar aus dem Forum, wäre das eigentlich gar nicht so viel Arbeit denke ich (verlinken) - ggf aber sehr viel Nutzen! Im Endeffekt kann man sein Tool in den SVN Ordner Laden, und nur n kurzes Ack + Beschreibung oder (Quell- Autor-) Ursprung Posten!) Zusammenschnüren, (compilieren und) Booten, (Wo) gibt es das schon / noch? </dreist>
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Lange Frage - kurze Antwort: http://linuxfromscratch.org/lfs/ Ist zwar nichts fertiges und somit etwas Vorarbeit nötig, aber flexibler geht es kaum. Nach dem das Grundsystem läuft bestimmst Du was Du brauchst und was nicht.
Tim S. schrieb: > eigentlich nur die Ressis des PC´s im Netzwerk freigeben bzw. nutzen Was sind Ressis? wendelsberg
Oh mann, viel Text. Hoffe ich hab nix überlesen. Mein Vorschlag: Grundlage: Debian (oder Derivate, "ubuntu"). Mit "debbootstrap" kannst du am Server relativ einfach die Betriebssystem-Freigabe vorbereiten. Google-Futter: "Debian Thin Client howto" / "Debian Diskless Client Howto" Klar, Thin Clients nutzen Prinzipbedingt gerne Grafik/X11. Den Teil in den Howtos einfach überspringen, wenn du ihn nicht brauchst.
Ich habe für sowas gerne Slitaz benutzt. Ist nur 35MB und lässt sich auch direkt von einem USB Stick in wenigen Sekunden booten (inkl. graphischer Oberfläche) . Die grafische Oberfläche kann man ja deaktivieren. Gcc kann man nachinstallieren.
hp-freund schrieb: > Ressourcen für Jugendliche ;-) Ja. Sorry für den überlangen Einstiegs-Text, und meine sehr späte Rückmeldung (Ich war u. bin wieder kurzzeitig "auswärts") Super Tipps und Infos. (Genau was ich gesucht habe - die Schlagwörter fehlen mir!) Ich werde mich einlesen, und mal einiges ausprobieren. Vielen Dank. Liebe Grüße, tsx
Für "from scratch" und klein und hochkonfiguriert würd ich gentoo nehmen. Vor allem das Handbuch dazu ist super!
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Spontan fiel mir dazu fli4l (http://www.fli4l.de) ein, erfüllt aber wohl nicht alle Anforderungen. Devil, eisfair oder Alpine würden da wohl besser passen: http://www.devil-linux.org http://www.eisfair.org http://www.alpinelinux.org
Deine Anforderungen von oben sind ja nicht so klein, so dass ich da keine busybox basierende Variante empfehlen würde. Eben mal was compilieren kann auch ganz schön ausarten, je nach Projekt. Ich denke am besten bist du mit einer minimalen Installation von Debian bedient. So wie minibian oder Raspbian Jessie Lite auf den Raspi. Das hat auch den Vorteil dass du auf mehreren Architekturen das selbe vorfindest. Updates kriegst du da 5 Jahre (lts). Wenn auf die GUI verzichtet wird, ist es ausreichend klein. Die Unterstützung im Internet für Debian basierende Installationen dürfte auch deutlich besser sein als bei den Exoten. Ubuntu würde ich nicht empfehlen. Den Bericht Über die LTS Mogelpakung kannst du bei Heise nachlesen. http://www.heise.de/ct/artikel/Ubuntu-LTS-Langzeitpflege-gibt-es-nur-fuer-das-Wichtigste-3179960.html
Tim S. tsx schrieb: > Super Tipps und Infos. (Genau was ich gesucht habe - die Schlagwörter > fehlen mir!) Ich werde mich einlesen, und mal einiges ausprobieren. Wenn Du schonmal dabei bist, magst Du Dir vielleicht auch mal Tinycorelinux anschauen.
Tim S. schrieb: > - Vielleicht kennt ja jmd. eine gute (und aktuelle Linux-Basis) für so > einen Zweck, oder hat ein paar Ansätze und Tipps /urls für mich. Wirklich Super, Danke für die vielen Empfehlungen! ThinClient und Diskless sind natürlich die richtigen Schlagwörter! Nun sind das auf einmal so viele OSe dass ich nicht weiß, mit welchen ich anfangen soll... Derzeit nehme ich ein Debian, werde aber nach und nach davon weg kommen, und wahrscheinlich Tinycorelinux verwenden. Das Programm "yumi" (Win) hat sehr viele der von euch genannten OSe vorbereitet, bzw. verlinkt, und erleichtert die Installation ungemein! (Usb / Hdd) Absolut kein Aufwand. Das kann ich (für die Anfänger wie mich) weiterempfehlen. Damit presst man sich gleich 3-4 OSe auf nen Stick, und kann sie i.d.R. direkt Booten, und spart extrem viel Zeit. http://www.pendrivelinux.com/yumi-multiboot-usb-creator/ Das kommt dann auf diese... http://www.pollin.de/shop/dt/OTAyODkyOTk-/Computer_Informationstechnik/Hardware/Festplatten_intern/DiskOnModule_PQI_IDE_128_MB.html ... 128MB DiskOnModule-Teile drauf! Nochmal Danke, Gruß tsx
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