Hallo zusammen, ich möchte meinen Wasserverbrauch mittels µC erfassen. Ein Bild der Wasseruhr findet ihr im Anhang. Mittels eins Kompasses habe ich festgestellt, das der kleine runde Punkt auf dem Rädchen mit dem Zeiger ganz rechts ein Magnet ist. Also wollte ich für das Ganze einen Reed-Kontakt verwenden. Herauskommen sollte damit ein Impuls pro Umdrehung, also pro Liter Wasser. Meine Frage nun: Hat das schon mal jemand probiert und was nehme ich da am besten für einen Kontakt? Ich habe noch nie mit Reed-Kontakten experimentiert und weiß nichts über die Empfindlichkeit. Gehen für sowas die ganz günstigen Kontakte im Glas-Röhrchen? Danke schonmal vorab. Greets Sebastian.
Sebastian C. schrieb: > Ich habe noch nie mit Reed-Kontakten experimentiert und weiß nichts > über die Empfindlichkeit. Bei dem doch relativ großen Abstand zum Gebermagnet dürfte das mit der direkten Betätigung eine Reed-Kontaktes IMHO schwierig werden. Ein linearer Hall-Effekt Sensor oder ein Kompass-IC könnten Alternativen sein.
Hallo. Sebastian C. schrieb: > Gehen für sowas > die ganz günstigen Kontakte im Glas-Röhrchen? kommt drauf an. wie stark der Magnet ist. Probieren geht über studieren - sollte man das Datenblatt schon. Als Alternative wären auch Hall-Sensoren eine Option. deka65
Interessant. Bedeutet das, dass man die Uhr einfach mit einem äußeren Magnet anhalten könnte?
Reedkontakt ist evtl. zu unempfindlich. Ich würde mal sowas probieren: http://www.reichelt.de/Hallsensoren-Neigungssensoren/SS-495-A/3/index.html?ACTION=3;ARTICLE=151339;SEARCH=SS%20495%20A
Hallo, danke für die Antworten. An Hall-Sensoren hatte ich noch gar nicht gedacht, ich denke das werde ich am WE einfach mal ausprobieren, kosten ja auch nicht die Welt die Dinger :). Greets Sebastian.
Fragender schrieb: > Bedeutet das, dass man die Uhr einfach mit einem äußeren > Magnet anhalten könnte? Kann man ein Auto anhalten, indem man die Tachonadel festhält?
Wolfgang E. schrieb: >> Bedeutet das, dass man die Uhr einfach mit einem äußeren >> Magnet anhalten könnte? > Kann man ein Auto anhalten, indem man die Tachonadel festhält? Ähm ... der "Witz" geht aber nach Hinten bzw. garnicht los. Der Fragende wollte ja nicht das Wasser anhalten, sondern die Uhr ... Wenn das Rädchen mit dem Magneten Bestandteil des mechanischen Zählwerkes ist, wird dieses wohl stehenbleiben. Die Frage ist, welche Kräfte nötig sind und ob man die mit vertretbarem Aufwand zur Wirkung bringen kann.
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Frank E. schrieb: > Der Fragende > wollte ja nicht das Wasser anhalten, sondern die Uhr ... So ein schlimmer Finger aber auch ...
Frank E. schrieb: > Wenn das Rädchen mit dem Magneten Bestandteil des mechanischen > Zählwerkes ist, wird dieses wohl stehenbleiben. Die Frage ist, welche > Kräfte nötig sind und ob man die mit vertretbarem Aufwand zur Wirkung > bringen kann. Kein Problem, bei heutige Magneten braucht, der auch nicht allzu groß sein. Ist aber NICHT ZU EMPFEHLEN! Moderne (auch rein mechanische) sind gegen solch Manipulationen GESCHÜTZT!
Teo D. schrieb: > Moderne (auch rein mechanische) sind gegen solch Manipulationen > GESCHÜTZT! Ist das wie mit Autos, in denen eine rote LED mit einem Schild "Alarm gesichert" eingebaut ist?
Detlef K. schrieb: > studieren - sollte man das Datenblatt schon. Ja, dort sollte eine AW-Zahl (Amperewindungen) drinstehen. Je kleiner diese Zahl, desto empfindlicher der Kontakt.
Fragender schrieb: > Bedeutet das, dass man die Uhr einfach mit einem äußeren > Magnet anhalten könnte? Wenn du das machst, könntest du in den Genuss bestimmter "Belohnungen" kommen: http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/stgb/__263.html http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__267.html Beachte auch Absatz 2 des 267! Hinzu kommen wahrscheinlich auch noch zivilrechtliche Forderungen wegen Sachbeschädigung und Schadensersatz.
Hallo, falls hier nochmal jemand mit dem selben Vorhaben über diesen Thread stolpert, ich habe es leider weder mit einem Hall-Sensor noch mit einem Reed-Kontakt hin bekommen. Der Abstand durch das Gehäuse scheint einfach zu groß zu sein. Vermutlich werde ich jetzt doch mal mit einer Refelx-Lichtschranke experimentieren. Greets Sebastian.
@Sebastian C. (basti79) >stolpert, ich habe es leider weder mit einem Hall-Sensor noch mit einem >Reed-Kontakt hin bekommen. Der Abstand durch das Gehäuse scheint einfach >zu groß zu sein. Oder du hast die Sensoren falsch ausgerichtet. Die Empfindlichkeit dieser Sensoren ist stark von der Lage zu den magnetischen Feldlinien abhängig. Oder deine Schaltung des Hallsensors war falsch. Die meisten brauchen einen Pull-Up am Ausgang! Poste deine Schaltung und ein Bild vom Aufbau, dann kann man dir helfen.
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Sebastian C. schrieb: > falls hier nochmal jemand mit dem selben Vorhaben über diesen Thread > stolpert, ich habe es leider weder mit einem Hall-Sensor noch mit einem > Reed-Kontakt hin bekommen. Der Abstand durch das Gehäuse scheint einfach > zu groß zu sein. Für den Reedkontakt ist das möglich. Hallsensoren gibts unterschiedlich empfindliche, sodas man das damit auf jeden Fall hinbekommen sollte. > Vermutlich werde ich jetzt doch mal mit einer Refelx-Lichtschranke > experimentieren. Willst Du die Reflexe auf der Kompassnadel messen? :-)
Falk B. schrieb: > @Sebastian C. (basti79) > >>stolpert, ich habe es leider weder mit einem Hall-Sensor noch mit einem >>Reed-Kontakt hin bekommen. Der Abstand durch das Gehäuse scheint einfach >>zu groß zu sein. > > Oder du hast die Sensoren falsch ausgerichtet. Die Empfindlichkeit > dieser Sensoren ist stark von der Lage zu den magnetischen Feldlinien > abhängig. Oder deine Schaltung des Hallsensors war falsch. Die meisten > brauchen einen Pull-Up am Ausgang! Poste deine Schaltung und ein Bild > vom Aufbau, dann kann man dir helfen. Hallo, verwendet habe ich einen TLE4905L an 5V. Am Ausgang eine LED mit Vorwiderstand gegen Vcc. Das Ganze getestet mit einem kleinen Neodym hat funktioniert. Je nach dem welcher Pol vom Magnet hat jeweils nur eine Seite des Sensors reagiert. Dem entsprechend habe ich den Sensor flach von vorne auf das Gehäuse des Zählers gehalten, bei stehendem Zähler direkt über dem Magnet. Habe natürlich auch beide Seiten ausprobiert und auch mal verschiedene Lagen (auch mal senkrecht zum Zähler/Magnet, auch wenn das für mich logisch keinen Sinn ergeben hätte). Bilder habe ich jetzt keine gemacht, weil ich noch nichts irgendwie fest montiert hatte, aber ich denke kann man sich so ganz gut vorstellen. Hast du noch irgendwelche Ideen/Vorschläge? Danke schon mal Sebastian.
@ Sebastian C. (basti79) >verwendet habe ich einen TLE4905L an 5V. Am Ausgang eine LED mit >Vorwiderstand gegen Vcc. Das Ganze getestet mit einem kleinen Neodym hat >funktioniert. Je nach dem welcher Pol vom Magnet hat jeweils nur eine >Seite des Sensors reagiert. Dem entsprechend habe ich den Sensor flach >von vorne auf das Gehäuse des Zählers gehalten, bei stehendem Zähler >direkt über dem Magnet. Habe natürlich auch beide Seiten ausprobiert und >auch mal verschiedene Lagen (auch mal senkrecht zum Zähler/Magnet, auch >wenn das für mich logisch keinen Sinn ergeben hätte). OK, das klingt nach einem funktionerenden Aufbau. Dennoch ist der Magnet im Zähler zu schwach, meistens sind das einfache Ferritmagnete und keine Neodymmagnete. >Hast du noch irgendwelche Ideen/Vorschläge? Hmm, da muss man mal versuchen, einen empfindlicheren Hallsensor aufzutreiben. Oder halt doch mit der Reflexlichtschranke arbeiten.
Hi >OK, das klingt nach einem funktionerenden Aufbau. Dennoch ist der Magnet >im Zähler zu schwach, meistens sind das einfache Ferritmagnete und keine >Neodymmagnete. Evtl. hilft ein Magnet auf der anderen Seite des Sensors. Der darf nur so stark sein, das er den Sensor noch nicht auslöst. MfG Spess
Sebastian C. schrieb: > verwendet habe ich einen TLE4905L an 5V. Der ist digital mit fest vorgegebenen Schaltschwellen. Daher meine Überlegung einen mit Analogausgang zu verwenden: Beitrag "Re: Wasseruhr und Reed-Kontakt"
Stefan U. schrieb: > Man kann das Magnetfeld sicher auch mit einer Spule erfassen. Wenn Du hoffst, daß bei Bewegung des Rädchens eine Spannung induziert wird, habe ich bei geringem Verbrauch wenig Hoffnung, daß was induktiv auswertbar ist. Reflexlichtschranke wäre noch zu diskutieren (solange kein Schmutz oder Spinnweben Dir den Spaß verderben).
Die TLE4905 und ähnliche sind für viele Anwendungen zu unempfindlich, erste Generation eben. Hallsensoren und -schalter gibt es auch von Honeywell oder PIC, bekommt man bei Conrad, Empfindlichkeit im Datenblatt vergleichen, und möglichst sensiblen Typ wählen. Die analogen gehen auf jeden Fall, zusammen mit einem Komparator.
Reden wir über einen Zähler, der der Abrechnung dient, also plombiert ist? Wozu dient die Öffnung über dem Firmenlogo? Ist dahinter eine Code-Scheibe, die man per Lichttaster auswerten kann? Aber alles recht aufwändig, es gibt auch Zähler mit integriertem Kontakt bzw. S0 Ausgang.
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