Gibt es eine Möglichkeit, um auf folgendem Rechner DVDs ruckelfrei abzuspielen? Intel Pentium 3 CPU, 1 GHz 256 MB RAM Matrox G550 GPU Windows XP SP3
Name schrieb: > 256 MB RAM > Matrox G550 GPU Hoppsala, wo hast du denn die Matrox her? CPU technisch sollte das schon gehen, aber die Matrox und der geringe Speicher sind ein echtes Problem. Immerhin behauptet Matrox, das der Chip extra einen Hardware-Beschleuniger zum DVD gucken hat: http://www.matrox.com/graphics/en/products/graphics_cards/g_series/g550/ so das du zuerst mal zusehen solltest, in den Rechner mehr RAM reinzukriegen. Ein aufgeräumtes XP und die 1GHz CPU könnten es dann schon reissen. Allerdings solltest du wirklich jeglichen Kram abschalten, den du auf dem Rechner nicht brauchst.
256MB sind für XP kein Problem, wenn man den Virenscanner weglässt. Die CPU/GPU Kombi reichte mit geeigneter Software zu jener Zeit aus, zu der solche Rechner üblich waren. Inwieweit Playback-Software heutiger Zeit die Ressourcen sprengt wäre eine andere Frage. Für Blueray reicht es jedenfalls nicht.
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Der Arbeitsspeicher reicht aus, das Problem ist die Auslastung der CPU (100 % bei VLC).
Name schrieb: > (100 % bei VLC). nimm mal den Media-Player. VLC bringt eigene codecs mit und diese nutzen nicht immer die Hardwarebeschleunigung. Oder PowerDVD
VLC unterstützt unter Windows XP sowieso keine Hardwarebeschleunigung. https://wiki.videolan.org/VLC_GPU_Decoding/#Windows
Der Windows Media Player bringt mir ebenfalls nichts, da dieser standardmäßig das Abspielen von DVDs nicht unterstützt. http://windows.microsoft.com/de-DE/windows/windows-media-player-plug-ins
Problem ist: Der VLC kommt aus dem Linux-Umfeld, und benutzt mehr oder weniger die Linux-Implementierung der div. Codecs unter Windows. Er umgeht dabei das Windows-Multimedia-Framework. Kein Problem bei genug CPU-Leistung. Super toll wenn deine Windows-Installation durch diverse "Codec-Packs" in der Hinsicht bereits zerstört ist. Bescheiden, wenn du die Hardware-Beschleunigung nutzen willst, die der Grafikkarten-Treiber evtl. mitbringt. Also: Versuch es man mit einer echten "Windows"-Player-Software. tl;dr: https://mpc-hc.org/
MPC-HC ruckelt ebenfalls. >Immerhin behauptet Matrox, das der Chip extra einen Hardware-Beschleuniger >zum DVD gucken hat: >http://www.matrox.com/graphics/en/products/graphic... Danke für den Hinweis. Wo bekomme ich Matrox DVDMax her?
Lief DVD-Wiedergabe zu den Anfangszeiten nicht schon auf PIII mit 500 MHz flüssig?
bluppdidupp schrieb: >> https://mpc-hc.org/ > > +1 - Das würde ich es auch zuerst versuchen. +2 - ebenfalls Zustimmung. Ich rate, das K-Lite Codec Pack gleich mit zu laden.
Mediaplayer Classic - Home Cinema mit K-Lite Codec Pack ruckelt ebenfalls.
Mit einer 1GHz Cpu sollte das gehen. Aber, es hängt sehr von deiner Bildschirmgröße und Farbtiefe ab. 16Bit sollten ausreichen. Im Gegensatz zu 32Bit sehe ich keinen Unterschied. Und wie ich mich erinnere, war die Ruckelgrenze bei Software damals bei 500MHz. Mindestens bei SAT-Empfang. Was hindert dich daran, es einfach mal auszubrobieren?
DVD LW u./o. HDD befinden sich im DMA Modus? Chipsatztreiber ist installiert? (die Windows Standardtreiber sind nicht immer optimal) Deine Hardware jedenfalls ist ausreichend.
Was noch funktionieren koennte: - TCPMP - Elecard Mpeg2-Player Beide bringen ihre eigenen Dekoder mit an der Start. Letzterer konnte auf einem 1.3 GHz Duron immerhin 1080i-HDTV-MPG2 ohne Ruckeln dekodieren (5 min Material = ca. 800 MB). Das sollte auf einem 1 GHz P3 also fuer DVD allemal auch reichen... Viel Erfolg...
Name schrieb: > Mediaplayer Classic - Home Cinema mit K-Lite Codec Pack ruckelt > ebenfalls. Du solltest mal unter View->Options->Playback->Output die verschiedenen Renderer durchprobieren. Klar, das 'renderless' Dekoder mehr Leistung bringen, als welche, die noch rendern. Deine Hardware muss DMA-tauglich (wurde schon gesagt) sein und das XP nicht zugemüllt. Was für eine Bildschirmauflösung stellst du ein? Du solltest dir schon darüber klar sein, das du mit einer 32Mb Exotenkarte nicht wirklich die besten Vorraussetzungen für ruckelfreies Video hast. Du kannst auf jeden Fall mal den VMR9 Dekoder (renderless) mit D3D Unterstützung probieren - und sowieso mal in dieser Abteilung die verschiedenen Einstellungen durchprobieren.
DMA ist aktiv, Chipsatz- und Grafiktreiber sind aktuell. Wieso schafft der Rechner keine Softwaredecodierung?!
Name schrieb: > Die Auflösung beträgt 800 x 600 bei 16 Bit Farbtiefe. mehr brauchst für DVDs eh nicht
Name schrieb: > Wieso schafft der Rechner keine Softwaredecodierung?! weil MPEG2 nicht so einfach ein Software zu decodieren ist. Alle Geräte machen das in Hardware selbst Handys. Ich kann auch einem schnellen I7 auch keine H264 in 4k abspielen, das reichen nicht mal 4+4 Kerne aus. Wenn es die Grafikarte kann, würde ein langsamer i3 reichen.
Ich hab mal schnell was dazu gecodet. Sollte auch aufm PIII laufen. https://www.dropbox.com/s/fr2qi5n0rxq83eu/MediaPlayer.zip?dl=0
Entgegen anderen Meinungen bin ich immer noch für mehr RAM. Wenn das noch ein echtes Slot A Mainboard mit 3 SDRAM Slots sein sollte, steck doch wenigstens mal noch einen 128Mb Riegel dazu, um auf 384 MB zu kommen. Du hast übers Mainboard allerdings noch nicht viel gesagt. Mein altes HP Notebook mit single AMD 1,3GHz, komischer IGP320 Grafik und 768 MB RAM war jedenfalls ruckelfrei, wenns um DVD ging. Lukas E schrieb: > Ich hab mal schnell was dazu gecodet. > Sollte auch aufm PIII laufen. > https://www.dropbox.com/s/fr2qi5n0rxq83eu/MediaPlayer.zip?dl=0 Sag lieber auch mal, was das sein soll. Nicht jeder hier entpackt mal eben so ein ZIP und lässt es auf seinen Rechner los.
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Hallo, P3 mit 1GHz und die 550er Matrox reicht. 256MB Ram reichen auch, aber sehr wahrscheinlich nicht mehr in der Kombi. Die Matrox ist in 24/32Bit oft schneller als in 16Bit. Ich würde sagen: mit Win98SE und WinDVD4 würde vermutlich problemlos laufen. Gruß aus Berlin Michael
Matthias S. schrieb: > Entgegen anderen Meinungen bin ich immer noch für mehr RAM. was soll das bringen? Wenn er swapt würde man das deutlich merken, wenn er nicht swapt bringen mehr Ram auch nicht. Sat-Reciver haben teilweise 128MB Ram und können es auch Problemlos abspielen.
Peter II schrieb: > was soll das bringen? Wenn er swapt würde man das deutlich merken, wenn > er nicht swapt bringen mehr Ram auch nicht. Du hast anscheinend XP mit SP3 nie auf solch einem Rechner mit 256Mb gestartet. Peter II schrieb: > Sat-Reciver haben teilweise 128MB Ram und können es auch Problemlos > abspielen. Ein Super Vergleich. Die Kisten haben Hardware Dekoder, du Spassvogel. Hier dient der RAM aussschliesslich als Buffer.
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Name schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit, um auf folgendem Rechner DVDs ruckelfrei > abzuspielen? > > Intel Pentium 3 CPU, 1 GHz > 256 MB RAM > Matrox G550 GPU > Windows XP SP3 Damit muss es gehen http://www.chip.de/downloads/Media-Player-Classic-Home-Cinema-32-Bit_28795210.html hat mir bei meinem alten Duron auch immer gereicht und der war gewiss kein Rennpferd. Falls nicht, dann verbringe nicht endlos viel Zeit überholte Hardware in den Griff zu bekommen. Das ist ein Dauerärgernis. Ein preiswerter AMD der A-Serie APU reicht für sowas locker aus und ein billiges Mainboard + 2 RAM-Riegel dazu. Das kostet nicht die Welt.
Matthias S. schrieb: > Ein Super Vergleich. Die Kisten haben Hardware Dekoder, du Spassvogel. > Hier dient der RAM aussschliesslich als Buffer. genau das meine ich doch, er muss nur einen Player verwenden der seine Hardwarebeschleunigung nicht. Ein P3 ist in Software zu langsam, auch mit 16GB Ram
Korrektur: genau das meine ich doch, er muss nur einen Player verwenden der seine Hardwarebeschleunigung nutzt. Ein P3 ist in Software zu langsam, auch mit 16GB Ram
Lukas E schrieb: > Ich hab mal schnell was dazu gecodet. > Sollte auch aufm PIII laufen. > https://www.dropbox.com/s/fr2qi5n0rxq83eu/MediaPla... Was ich vergaß: Dies ist ein selbstgecodeter Delphi Mediaplayer der 800x600 ruckelfrei auf 400 MHZ PII abspielt.
Reinhard S. schrieb: > Lief DVD-Wiedergabe zu den Anfangszeiten nicht schon auf PIII mit 500 > MHz flüssig? Genau. Das frage ich mich ebenfalls. Mir ist nämlich so als ob ich auf einer der ausrangierten prä-1GHz Gurken (800MHz) die ich hier noch rumstehen habe durchaus imstande war 720*576 MPEG2 in Software (mit VLC und auch mit SM-Player) flüssig zu decodieren. Auch xvid und dergleichen aus der einschlägigen Szene (hust.. hust..) hab ich da im Vollbild (und definitiv in Software) ruckelfrei ablaufen lassen können. Ich glaub es ging sogar h264 wenn die Auflösung kleiner als 720p war. Ich kanns nicht zu 100% beschwören ohne es nochmal auszuprobieren aber ich bin mir zu 98% sicher daß ich nie auf derartige Probleme gestoßen bin.
Jeder PC für 20-30€ oder zum Teil vom Schrott hat inzwischen schon eine Dual Core CPU und kann Full HD Filme wiedergeben. In der Regel sogar mit weniger Verlustleistung. Wozu also mit dem alten Zeug rumfrickeln? Wenn dann mpc-be und keine blöden Codec Pakete installieren. Wenn die GPU und CPU genug Leistung hat, dann kann man mit madVR sogar noch die Hochskalierung usw. verbessern. Das gibt es mit mpv oder bomi auch unter Linux. Und ja, man sieht ganz deutlich die Unterschiede bei mit madVR hochskaliertem Material zu z.B. VLC, insbesondere wenn man mit einem Beamer schaut.
Matthias S. schrieb: > Immerhin behauptet Matrox, das der Chip extra einen Hardware-Beschleuniger > zum DVD gucken hat Dabei scheint aber nicht ganz so einfach rauszufinden zu sein, was der genau tut. Ich vermute, daß er kein mpeg-Hardware-Dekoding macht, sondern hauptsächlich aus der Fähigkeit beteht, ein Overlay darzustellen, das somit das Skalieren auf Fullscreen macht, vermutlich noch die Colorspace-Conversion und mit Glück auch Deinterlacing. Der Rest muß dann in Software gemacht werden.
>Entgegen anderen Meinungen bin ich immer noch für mehr RAM. Ich habe leider keinen passenden RAM mehr da. >Genau. Das frage ich mich ebenfalls. Ich ebenfalls. >Wozu also mit dem alten Zeug rumfrickeln? Nur testweise, der Ersatzrechner ist bereits da. >Dies ist ein selbstgecodeter Delphi Mediaplayer der 800x600 ruckelfrei >auf 400 MHZ PII abspielt. Der vermutlich auf dem WMP basiert. >Dabei scheint aber nicht ganz so einfach rauszufinden zu sein, was der >genau tut. Ja, DVDMaxx ist leider nur schlecht dokumentiert.
mich wunderts auch etwas, dass an solchem alt-Material herumgezüchtet wird. durch x-Fache Elkopest hab ich schon etliche male wesentlich bessere Boards in die Presse gegeben.
☞ J-A von der H. schrieb: > durch x-Fache Elkopest hab ich schon etliche male wesentlich bessere > Boards in die Presse gegeben. Du unterschätzt die Qualität dieser älteren Boards, die noch nicht so auf Kante gebaut sind. So ein PIII mit 1GHz hat bei mir nach seiner normalen Laufzeit als Bürorechner (5 Jahre) noch etwa 5 Jahre den Linux- und Battlefieldserver gespielt, bevor ich ihn wg. Stromverschwendung ausser Betrieb nahm. Ich denke auch, das das Hauptproblem des TE die exotische Grafik ist, mit einer Radeon 9600 / Nvidia MX mit 2-4x AGP würde die Kiste das alles ordentlich machen.
mittlerweile sollte "DVD-guggn" auch mit einem kleinen Einplatinenrechner hinzubekommen sein. Preis dafür: weniger als der Zeitaufwand zum Radebrechen, warum der Alt-Rechner das jetzt nicht mehr macht. bei meinem 2.Rechner, von 2009, hab ich auch schon in 2 Sitzungen die Elkos getauscht. das mache ich eigentlich aber nur, um mal zu sehen, wie lange man solch eine Kiste halten kann. ist jetzt mein Web-Rechner unter Ubuntu, vorher XP. Wenn da nun Lötstellen unter BGA's brechen mach ich da noch nen Toastversuch. Und wenner nicht will, dann ab und wech.
Wobei das in meinen Augen eh ein Job für einen 10-30€ teuren DVD Player mit HDMI Ausgang wäre.
Matthias S. schrieb: > So ein PIII mit 1GHz hat Einen PIII mit 800MHz (Fujitsu/Siemens Büroknecht) habe ich immer noch herumstehen und benutze ihn gelegentlich zum Musikabspielen und für Emails. Inzwischen hauptsächlich um zu sehen, wie lange er noch hält. Videos gehen nicht gut, weil es keine funktionierenden GraKa-Treiber mehr für ein aktuelles Linux gibt und alles in Software passiert; da ist mit mplayer bei 480x360 Ende, der Ressourcenverschwender VLC geht gar nicht.
Horst schrieb: > Wobei das in meinen Augen eh ein Job für einen 10-30€ teuren DVD Player > mit HDMI Ausgang wäre. dafür ist ein Kleinrechner dann wesentlich flexibler einsetzbar als nur DVDs abzuspielen.
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