Ich würde gerne Stromspikes auf meine Hausleitung messen. Z. b. beim Einschalten von Geräten, Trafos etc. Eine Stromzange mit Digitalanzeige habe ich, aber da kriege ich 3 Messungen pro Sekunde, wenn überhaupt. Also nix mit Spikes etc. (70 Euro Klasse von Conrad) Nun habe ich folgendes gefunden: http://holgersachs.de/studium/MessungvonStroemenmitdemOszilloskop.pdf wonach die eleganteste Lösung wohl doch eine Stromzange ist, die aber anders ausgelesen wird und man dann den Stromverlauf auf dem Oszi ansehen kann. FRAGE: Kann man so eine Stromzange wie ich sie habe umbauen? Also aufschrauben, Stelle suchen wo das Zangensignal in das Mutlimeter kommt und dort abgreifen bzw. auftrennen?
Wenn du die richtige Stelle findest.... Ansonsten kannst Du auch einen Stromwandler (iBäh) besorgen und eine Auswerteschaltung basteln. Die allerdings muss schon sehr schnell sein, ein billiges DVM-Modul taugt dafür gar nicht. Old-Papa
Old P. schrieb: > Wenn du die richtige Stelle findest.... > Ansonsten kannst Du auch einen Stromwandler (iBäh) besorgen und eine > Auswerteschaltung basteln. Die allerdings muss schon sehr schnell sein, > ein billiges DVM-Modul taugt dafür gar nicht. > > Old-Papa So was? http://www.ebay.de/itm/ENTES-ENT-30-100-5-5VA-Stromwandler-/291417365736?hash=item43d9d41ce8 Die Auswertung soll ja über das Oszi erfolgen. Hierbei kommt es auf die Genauigkeit nicht so sehr an. Ich möchte nur sehen, ob es Spikes gibt und wie die durch Veränderung an der Schaltung ggf. kleiner oder größer werden.
@ J. Ad. (gajk) >So was? >Ebay-Artikel Nr. 291417365736 Im Prinzip ja, praktisch eher sowas. http://www.reichelt.de/Zangenmessgeraete/PEAKTECH-4200/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=75325&GROUPID=542&artnr=PEAKTECH+4200 Damit sollte man auch ein paar transiente Vorgänge messen können, wenn gleich man von dem Ding keine Wunder erwarten darf. Gescheite Stromzangen mit deutlich mehr Bandbreite gibt es von diversen Herstellern. http://www.reichelt.de/Zangenmessgeraete/FLUKE-I200/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=109626&GROUPID=542&artnr=FLUKE+I200 Es gibt auch welche, die bis DC runter messen können.
Falk B. schrieb: > Praktisch eher sowas. > > http://www.reichelt.de/Zangenmessgeraete/PEAKTECH-4200/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=75325&GROUPID=542&artnr=PEAKTECH+4200 > Gescheite > Stromzangen mit deutlich mehr Bandbreite gibt es von diversen > Herstellern. > > http://www.reichelt.de/Zangenmessgeraete/FLUKE-I200/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=109626&GROUPID=542&artnr=FLUKE+I200 Hmm, ob die Fluke Zange wirklich soviel besser als die Peaktechzange ist oder bezahlt man da nur für den Namen "Fluke"?
@ Harald Wilhelms (wilhelms) >http://www.reichelt.de/Zangenmessgeraete/PEAKTECH-... Das Ding ist spottbillig und man sollte nicht zuviel erwarten. >http://www.reichelt.de/Zangenmessgeraete/FLUKE-I20... >Hmm, ob die Fluke Zange wirklich soviel besser als die >Peaktechzange ist oder bezahlt man da nur für den Namen "Fluke"? Die Flukezange ist mit 1% spezifiziert, die von Peaktec mit 2%. Klar bezahlt man auch den Namen.
Falk B. schrieb: > @ J. Ad. (gajk) > >>So was? > >>Ebay-Artikel Nr. 291417365736 > > Im Prinzip ja, praktisch eher sowas. > > http://www.reichelt.de/Zangenmessgeraete/PEAKTECH-... > Danke für den Tipp, zwischenzeitlich habe ich ein preislich ähnliches Modell bei dx.com bestellt (reichelt wäre mir lieber gewesen, aber jetzt ist es schon durch). Allerdings warte ich jetzt noch auf die Bestätigungslink-Mail von denen...
So, die bei dx.com bestellte Stromzange ist angekommen. Sie kam per Einschreiben und es war ein Zoll-Papperl in grün drauf. Da das ganze aber nur 15 Euro gekostet hatte, war mit Zoll wohl nix zu machen. Die Zange funktioniert gut und zeigt sehr vergleichbare Ergebnisse mit der Komplettzange die ich habe, die gleich die (langsame) Anzeige mit eingebaut hat. Impulsmessungen habe ich noch nicht gemacht. Was mich jetzt interessiert: Kann man eine solche Stromzange überlasten und hierdurch beschädigen? Oder wird bei zu hohem Strom einfach nur Schrott angezeigt? Bei klassischen Strommessgeräten haut es ja die Sicherung durch, doch wie ist das bei den Stromzangen? Ich vermute, dass die mit einem Hall-Sensor arbeiten.
J. A. schrieb: > Ich vermute, dass die mit einem > Hall-Sensor arbeiten. Bei den DC-fähigen werden Hallgeneratoren verwendet, aber bei den billigen, die nur AC können, handelt es sich um Stromwandler. Im Prinzip also um einen aufklappbaren Ringkerntrafo, dessen Primärwicklung aus einer einzigen Windung, nämlich dem durchgesteckten Leiter, besteht, und dessen Sekundärwicklung viele Windungen hat und nehezu im Kurzsschluss betrieben wird. Bei einer massiven Überschreitung des Primärstromes könnte es also auch zu einer Überlastung der Sekundärwicklung kommen, oder zu einem Spannungsüberschlag dort, wenn die Sekundärwicklung nicht belastet wird. Wie hoch die zulässige Überlaastung ist, sollte im Datenblatt stehen, ich würde mit mindestens dem 10-fachen Nennstrom rechnen.
Hp M. schrieb: > J. A. schrieb: >> Ich vermute, dass die mit einem >> Hall-Sensor arbeiten. > > Bei den DC-fähigen werden Hallgeneratoren verwendet, aber bei den > billigen, die nur AC können, handelt es sich um Stromwandler. Es ist ein billiges Modell mit NUR AC-Option. Langt aber für mich völlig aus, da ich ja noch eine andere Zange habe und ich speziell AC messen möchte. Auf dem Gerät gibt es 2 Schalterpositionen: 10mV/A und 1mV/A. Auf der Rückseite steht: Max Output Voltage 4 V for 10mv/A und 400 mV for 1mV/A. Das ergibt nach meiner Rechnung dann 400 Ampere Maximalstrom - also jenseits von Gut und Böse für den regulären Anwenundgsfall.
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