Hallo, es gibt von Mean Well viele Netzteile wo über ein Poti die Spannung leicht variiert werden kann(ca. +-5%). Ich möchte gerne diesen Spannungsbereich von dem Netzteil EPP-150-48 (bei ähnlichen MW Netzteilen sollte es die gleiche Thematik sein) auf ca. 3-50V einstellen können. Meint ihr das Netzteil ist bei niedrigeren Spannungen noch stabil? Und kann ich das einfach ausprobieren ohne was kaputt zu machen? Vielen Dank im Voraus! https://www.meanwell-web.com/en/download_datasheet.php?products_id=EPP-150-12&type=3
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Wird nicht funktionieren ohne einen massiven umbau....da ist es einfacher sich einen regelbaren step-down regler selber zu bauen...
Kannst du doch schon im Datenblatt lesen, dass das nur von ca 47.04 V bis 50.4 V einstellbar ist.
Ich benötige aber mehrere kompakte effiziente isolierte regelbare Netzteile. Ist nicht meistens der Spannungsausgang über einen Spannungsteiler realisiert? Ich müsste halt die Widerstände so modifizieren das es geht. Und ja klar, im Datenblatt steht das drin was OHNE Manipulation möglich ist.
Ein Spannungsteiler teilt die Spannung genau nach dem Widerstandsverhältnis, wenn er nicht belastet ist. Belastete Spannungsteiler geben nicht die erwartete Spannung aus, und überhaupt ist das Konzept für Netzteile nicht geeignet, weil die Widerstände warm werden und sich unter Last auslöten. Was du da hast, sind Schaltnetzteile. Befasse dich damit.
Florian R. schrieb: > Und ja klar, im Datenblatt steht das drin was > OHNE Manipulation möglich ist. Selbst mit Manipulation machen die Meanwell nicht mehr als +-20% mi und da auch nicht mehr sehr sauber an den Rändern.
S. R. schrieb: > Ein Spannungsteiler teilt die Spannung genau nach dem > Widerstandsverhältnis, wenn er nicht belastet ist. Belastete > Spannungsteiler geben nicht die erwartete Spannung aus, und überhaupt > ist das Konzept für Netzteile nicht geeignet, weil die Widerstände warm > werden und sich unter Last auslöten. > > Was du da hast, sind Schaltnetzteile. Befasse dich damit. Sind wir hier schon soweit, dass jedem hier absolute Blödheit unterstellt wird? Ich gehe mal davon aus, dass Florian nur an den Widerständen um das Poti herum, also an der Rückführung in die Regelung manipulieren will und nicht im Lastteil. Ein wenig kann man da sicher noch raus holen, aber 3V als unterste Spannung bei einem 48V SNT halte ich für viel zu gewagt. Probiers aus und berichte.
temp schrieb: > Sind wir hier schon soweit, dass jedem hier absolute Blödheit > unterstellt wird? Nein, es ist S. R. welcher überhaupt nichts verstanden hat, vielleicht die Hitze heute.
Danke das mir anscheinend nicht alle eine solche Blödheit unterstellen ^^ Ich hatte nur gehofft, dass vielleicht schon jemand sowas gemacht hat, aber dann werde ich es wohl selbst testen müssen. Ist halt schade wenn das nicht ganz billige Netzteil davon kaputt geht. Ich werde dann Bericht erstatten, sobald ich es getestet habe ^^ LG, Florian PS. Vielleicht meldet sich ja bis dahin noch jemand der es doch schon ausprobiert hat oder eins hat wo es nicht weh tut es auszu probieren. Ich muss es halt leider extra dafür neu kaufen...
Kauf dir das Richtige. Die Ausgangsspannung der Meanwell SPV 300 lässt sich mit einer externen Steuerspannung(0-5V)(OUTPUT VOLTAGE TRIM) einstellen. Entgegen der Angabe im Datenblatt sogar von 0 bis zur eingestellten Umax. mfg.
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Dazu ist zu sagen ... ein Schaltnetzteil ist generell knapp dimensioniert. Muss ja auch guenstig sein. Man kann also von einem 48V / 3A Netzteil nicht erwarten, dass es bei kleinerer Spannung mehr Strom bringt. Denn dazu muesste die Spule, resp der Trafo anders dimensioniert sein. Bei mehr Strom geraet die Spule/der Trafo in die Saettigung. Man kann nicht mal erwarten. dass es bei kleinerer Spannung den gleichen Strom bringt. Denn kleinere Spannung bedeutet ein kleineres Puls-Pausen Verhaeltnis. Bedeutet in kuerzerer Zeit (waehrend dem ON) muesste mehr Puls-Strom fuer den selben mittleren Strom fliessen. Dafuer sind die Kondensatoren nicht ausgelegt. Und die Spule auch nicht. Das Kernmaterial ,resp die Menge muss fuer den Puls-Strom ausgelegt sein. Sonst geraet es in die Saettigung. Die Induktivitaet nimmt zu mit steigendem Verhaeltnis zu fuer den gleichen Rippel. Und die Kondensatoren muessen auch fuer den Puls-Strom ausgelegt sein. Ein steuerbares Schaltnetzteil ist das eben. Das billigste ist es eben nicht.
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Jetzt N. schrieb: > Dazu ist zu sagen ... ein Schaltnetzteil ist generell knapp > dimensioniert. Muss ja auch guenstig sein. Ich würde sagen, das hat mit "günstig" garnichts zu tun. Es ist so dimensioniert, das es sich für den angegebenen Zweck eignet, nämlich 48V / 3A zu liefern. Ein Netzteil für einen grösseren Spannungsbereich müsste anders dimensioniert werden und wäre damit für die eigentliche Anwendung überdimensioniert. Da die meisten Anwender ein Ausgangsspannungs-Weitbereich-Netzgerät überhaupt nicht benötigen, wäre eine solche Überdimensionierung sinnlos und würde von den Kunden auch nicht bezahlt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil#Aufbau Wahrscheinlich hat der Fragesteller die Hoffung, daß das Impulsverhältnis von ca. 3-50V ausreicht für einen sauberen Betrieb des Schaltnetzteils. Das wird wohl nicht ganz funktionieren wenn es für 50V entwickelt wurde. Da sind zwar die verbauten Elkos ausreichend spannungsfest, aber das Impulsverhältnis wird bei 3V als lücken oder stottern bezeichnet werden. I__________I_________I_ statt _I_I_I. Dementsprechend unruhig ist die Spannung am Ausgang zu erwarten bei Last.
Neben dem stark erhöhtem Ripple könnte ich mir auch gut vorstellen, daß es zu starken Überschwingern und Absackern bei Lastwechseln kommt. Denn die Kompensationsschaltung ist ja für den Spannungsteiler für 48V dimensioniert. Und 3V ist da halt ne Größenordnung daneben.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das Tastverhältniss zu klein wird und so keine gute Ausgangsspannung geliefert werden kann. Da werde ich wohl tiefer in die Tasche greifen und teurere regelbare Netzteile Kaufen müssen. Wie z.B. die SPV Serie. Vielen Dank für die vielen Beiträge!
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