Hallo zusammen, Ich hatte ein paar Fragen zu diesem beigefügtem Schaltplan und zwar: Ich weiß dass Emitterfolger sind in linearen Spannungsregler eingesetzt und funktionieren in der Aktivregion, also sie werden nicht als Schalter wie im Schaltnetzteilen eingesetzt, stimmt dass oder gibt es Ausnahem? Weil hier, bin ich mir unsicher ob sie mit dem festen Spannungsregler in der Sättigungsregion arbeiten oder in der Aktivregion. Ich denke wenn Sie in einem linearen Spannungsregler und in dem Sätigungszustand arbeiten regeln sie nicht richtig. Stimmt das? Weil in der Schaltplan ich denke die Transistoren sollten eingetrieben damit Jeweils 3.5 A rausbringt? Die Emitter widerstände sind hier überdimensioniert wenn ich mir nicht irre. Sollte jeweils 0.1 Ohm sein damit man 5V 10 A am Ausgang bekommt? Wie niedrig sollte der Wert von so ein Widerstand sein? Wie rechnet man das? Für einen 2N3055 im Datenblatt es steht das (UBE on) ist 1.5V wenn IC=4A VCE= 4VDC, das ist anders als was man immer liest 0.7 Volt für eine Siliziumdiode. Soll so ein Transistor denn immer mit UBE on 1.5 Volt eingesetzt?
Antwortsucher schrieb: > also sie werden nicht als Schalter > wie im Schaltnetzteilen eingesetzt, stimmt dass stimmt > Sollte jeweils 0.1 Ohm sein damit man 5V 10 A am Ausgang bekommt? Ja Die Emitterwiderstände dienen der einigermaßen gleichmäßigen Aufteilung der Teilströme. Unklar ist mir, ob das ganze ein Spannungsregler sein soll oder eine Stromquelle. Auf jeden Fall wird die Schaltung enorm Energie verheizen, da brauchst du große Kühlkörper und einen Ventilator. Bin mir nicht sicher, ob der 78L05 genug Basisstrom liefern kann.
Martin K. schrieb: > Auf jeden Fall wird die Schaltung enorm Energie verheizen, da brauchst > du große Kühlkörper und einen Ventilator. Oh Gott.... (12V - 5V) * 10A = 70W. Außerdem wird die Schaltung eh nicht funktionieren, da die Dinosaurier 2N3055 mit ihrer miesen Stromverstärkung mehr als 100mA Basisstrom ziehen, die der arme 78L05 nicht liefern kann -- wenn der nicht schon vorher in den thermischen Shutdown geht. Fertiges Schaltreglermodul für ein paar Euro bei iBäh schießen, und gut ist.
Ich danke Euch für die schnelle Antwort und Info, ich habe den Fehler selber gemacht, der feste Spannungsregler soll ein 7806 sein! Ich werde die Schaltung nicht nachbauen, aber ich lese gerade viel über linearen Spannungsregler und habe mir Gedanken darüber gemacht und konnte wenige Erklärungen diesbezüglich im Google finden. Z.B UBE vs UBE on Linearen Spannungsregler + Sättigung
Nimm lieber einen LM317 und geh mit den Rückkopplungswiderständen ganz an den Ausgang deiner Heizung, äähh... Spannungsreglers, dann hast du die eingestellt Spannung am Ausgang, unabhängig davon wie viel jetzt genau an der BE-Steck abfällt.
Der LM317 hat keinen extra Eingang für den Feedback, jedenfalls nicht auf der positiven Seite. Wenn man den extra Eingang braucht, wäre man beim L200 oder LM723 (+ Extra Transistor für mehr Strom). Wenn schon LM317, dann als 8-10 Stück parallel und je 0,3-1 Ohm am Ausgang. Das ist immer noch nicht gut, aber schon besser als die Schaltung oben.
Lurchi schrieb: > Der LM317 hat keinen extra Eingang für den Feedback Ist nicht das obere Ende des Spannungsteilers der Eingang fürs Feedback?
317er schrieb: > Lurchi schrieb: >> Der LM317 hat keinen extra Eingang für den Feedback > Ist nicht das obere Ende des Spannungsteilers der Eingang fürs Feedback? Klar. Aber der 317 regelt nicht die Spannung zwischen Teiler-Abgriff und GND, sondern die zwischen Teiler-Abgriff und seinem Ausgang. Deswegen darfst du da keine Basis-Emitterstrecke reinhängen. Also klar darfst du, aber du machst dir damit die Regelung kaputt. Den 317 kann man genauso wie die dreibeinigen Festspannungsregler auf die Weise boosten, daß man den externen Transistor in LDO-Konfiguration anbringt. Siehe Abbildung 13 auf Seite 20 des LM7805 (<- diesen Link anklicken) Datenblatts.
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