Für die Tonertransfermethode will ich Ausdrucke machen habe aber das Problem, dass ich einen Brother Laserdrucker habe und der Toner dazu nicht geeignet ist. Weil die jetzige Original Tonerkartusche fast leer ist habe ich mir mal eine kompatible = Nachbau bestellt. Das Problem bei dem Ding ist aber, das die im Drucker nicht funktioniert, weil die Mechanik irgendwo klemmt. Am Anfang der Druckprozedur kommt nämlich so ein rattern aus dem Drucker - gar nicht gut. Also dachte ich mir, vllt. könnte man einen Teil des Toners der Nachbaukartusche in die Originale umfüllen (draußen) in der Hoffnung, dass der Nachbautoner besser geeignet ist. Schlechter eigentlich geht kaum noch. Kann man sowas machen oder ist danach die zu befüllende Kartusche im Eimer? Hat das jemand zufälligerweise mal versucht? Ich weiß wohl, dass das eine Riesensauerei werden könnte und der Staub auch nicht lecker ist, aber vllt. kann man ja ein paar Esslöffel Toner in die andere kippen..... Alternativ müsste ich die Nachbaukartusche neu wie sie ist in die Tonne wegbefördern aber ich will da noch möglichst viel rausholen, nicht unbedingt nur auf Toner bezogen.
Prinzipiell kann man Tonerkartuschen mit Tonerpulver befüllen. Da herrscht kein Unterdruck, das Öffnen (sofern nicht mit der Axt durchgeführt) zerstört die Kartusche nicht. Man sollte sich halt eine geeignete Stelle für die Öffnung aussuchen, die man auch wieder verschließen kann, so daß trotz des Verschlusses die Kartusche wieder in den Drucker hineinpasst. Etliche Druckerhersteller verdongeln ihre Tonerkartuschen, so daß eine neubefüllte Kartusche weiterhin als leer vom Drucker abgewiesen wird. Das musst Du für Deinen Drucker entsprechend klären. Allerdings: Wenn Du eine Ersatzkartusche gekauft hast und die nicht funktioniert, sollte der naheliegende Weg doch der der Rückgabe sein - nur weil sie eine Ersatzkartusche ist, muss man ja nicht hinnehmen, daß sie kaputt ist.
Rufus Τ. F. schrieb: > Etliche Druckerhersteller verdongeln ihre Tonerkartuschen, so daß eine > neubefüllte Kartusche weiterhin als leer vom Drucker abgewiesen wird. Das kann ich bei meinem Drucker umgehen bzw. ich kann den Füllstand reseten. Seit Jahren werden die Tonerkartuschen als leer angezeigt, sind es aber nicht. Mittlerweile kommt die schwarze aber an den Leerzustand. http://www.chip.de/meinungen/Brother-MFC-9840cdw--28500.html 1. Beitrag unten, "Abhilfe: ..." > Allerdings: Wenn Du eine Ersatzkartusche gekauft hast und die nicht > funktioniert, sollte der naheliegende Weg doch der der Rückgabe sein - > nur weil sie eine Ersatzkartusche ist, muss man ja nicht hinnehmen, daß > sie kaputt ist. Die Ersatzkartusche habe ich von privat gekauft meine ich (kleinanzeigen.ibeh.de). Aber dass da die Mechanik klemmen könnte hätte ich nie gedacht. Zumindest meine ich das, dass das so ist. Wenn ich die Rolle, wo der Toner drauf ist, von der Seite drehe, so wie das der Drucker auch macht, läuft es eig. ganz normal. Eingesetzt aber rattert es am Anfang und der Ausdruck ist nicht vorhanden, kommt also unbedrucktes Papier raus.
Ich habe das mal bei alten HP Katuschen gemacht. Die haben zwei Behälter. Einmal für den Toner und einer für den Resttoner. Der Resttonerbehälter solle beim befüllen des Toners mit geleert werden. Ich habe die Behälter mit einen alten Lötkolben "angebohrt" da fallen dann keine Späne in den Toner.
K. H. schrieb: > Also dachte ich mir, vllt. > könnte man einen Teil des Toners der Nachbaukartusche in die Originale > umfüllen Habe ich schon sehr oft gemacht. Bei meinem OKI ist das sehr einfach. Nach dem Einsetzen müss man an der Kartusche einen Schieber umlegen, der eine große Öffnung nach unten freigibt. Das kann man auch außerhalb des Druckers machen indem man die Kartusche mit dem Unterteil nach oben dreht. Man sieht dann die große Öffnung in die man den Toner einfüllen kann. Bei anderen Druckern muss ja auch der Toner durch irgendeine Öffnung in den Drucker kommen. Schwierig wird es nur mit den blöden Chips, die dann das Weiterdrucken sperren. Bei meinem gibt es so etwas noch nicht.
Hermann schrieb: > Schwierig wird es nur mit den blöden Chips, die dann > das Weiterdrucken sperren. Die gibt es meistens für ganz kleines Geld beim Chinesen. Unsere großen Dell-Drucker sind eigentlich Drucker von Lexmark (T640). Leider funktionieren die preiswerten Rebuildkartuschen (T640) dank aufgeklebtem Chip nicht im Dell (Kartuschen sind mechanisch baugleich). Dann Chip ausgetauscht und alles funktioniert.
Hermann schrieb: > Schwierig wird es nur mit den blöden Chips, die dann > das Weiterdrucken sperren. Bei meinem gibt es so etwas noch nicht. Ich habe heute beide Tonerkartuschen mehrfach in der Hand gehabt, an beiden habe ich keinen elektrischen Kontakt gefunden.
K. H. schrieb: > an beiden habe ich keinen elektrischen Kontakt gefunden. Ganz fiese Druckerhersteller können hier natürlich auch einen RFID-Transponder in der Tonerkartusche unterbringen. Die Dinger sind so billig, daß sie auch in Preisschildern oder ÖPNV-Tickets verwendet werden.
Die andere Kartusche funktioniert ja, bis auf das mechanische Problem. Ich habe auch gerade mal einen Vergleich bzgl. Tonertransfer zwischen dem Originalen und Ersatz gemacht. Etwas Tonerstaub lose auf's Papier, dann mit dem Bügeleisen (Leinen = max. Power) kurz den Toner auf dem Papier fixiert, sodass man sehen kann, dass diese kleinen Tonerhäufchen schmelzen. Dann nach Transfermethode das Papier umgedreht auf ein anderes Papier gelegt und einmal kurz drüberhergebügelt. Das erste Papier mit dem Originaltoner kann ich relativ einfach ohne Rückstände von dem 2. Papier runterziehen, mit dem Ersatztoner ist das was anderes. Hier klebt das Papier wesentlich besser zusammen, der Toner hält also besser auf dem 2. Papier. Ich könnte mir denken, dass diese Methode auch für andere Zwecke gebraucht wird, z. B. Ausweise fälschen. Der Originaltoner ist aber lt. Hersteller Brother dokumentenecht. Vllt. ist das die Ursache, warum die Tonertransfermethode ganz schlecht oder garnicht funktioniert.
K. H. schrieb: > Die andere Kartusche funktioniert ja, bis auf das mechanische Problem. Äh, sie druckt nicht. Insofern halte ich "funktioniert ja" für eine interessante Beschreibung. > Eingesetzt aber rattert es am Anfang und der Ausdruck > ist nicht vorhanden, kommt also unbedrucktes Papier raus.
Rufus Τ. F. schrieb: > Äh, sie druckt nicht. > Insofern halte ich "funktioniert ja" für eine interessante Beschreibung. Stimmt soweit. Es ist die Art, wie ich an den Toner gekommen bin. Ich habe die Rolle, wo Toner drauf ist, nach unten gehalten, so wie das Teil auch im Drucker sitzt, an der Seite am Antriebspinockel ein kleines bisschen vor- und zurückgedereht und dann etwas auf die Kartusche geklopft und schon bröselte Toner heraus und ich hatte bis zu ca. 2 mm große (Durchmesser) Tonerhäufchen auf dem Papier. Das habe ich mit beiden Kartuschen gemacht.
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