Hallo! vor paar Monaten habe ich mir ein VCO welcher ein Sinus, Rechteck und Dreiecksignal liefert gebaut, allerdings fehlt mir ein Sägezahnsignal. Nun bin ich im Netz diese Schaltungen gestoßen: http://experimentalistsanonymous.com/diy/Schematics/Full%20Synths%20Drum%20Synths%20and%20Misc%20Synth/Square%20to%20Saw.bmp Mein Frage wär, welcher OpAmp ist dafür geeignet? Gruß
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EDIT: An V+ rechts in der Schaltung wird wohl die gleiche Spannung angeschlossen wie die für den OpAmp? Als Diode sollte eine 1N4001 ausreichen? Frequenz ist natürlich im hörbarem Bereich 20-15KHz.
Dafür dürfte jeder Feld-Wald-und-Wiesen-OPAmp geeignet sein. TL07x um einfach mal einen in den Raum zu schmeißen. Und da wird bestimmt gleich gemeckert, weil der Uralt ist, und es viel bessere gibt. Reichen tut er dafür aber sicher. P.S. So auf den ersten Blick wird aber die Amplitude von deinem Sägezahn mit steigender Frequenz kleiner werden.
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Bearbeitet durch User
Mike schrieb: > An V+ rechts in der Schaltung wird wohl die gleiche Spannung > angeschlossen wie die für den OpAmp? Ja, an den positiven Versorgungsspannungspin vom OpAmp V+, am negativen V-/GND. Wenn du eine symetrische Spannungsversorgung hast, kannst du denn Spannungsteilerweglassen.
Mike schrieb: > vor paar Monaten habe ich mir ein VCO welcher ein Sinus, Rechteck und > Dreiecksignal liefert gebaut, allerdings fehlt mir ein Sägezahnsignal. Dann würde ich mir mal die Schaltung genauer ansehen, ob das Dreieck sich nicht durch geeignete Maßnahmen zu einem Sägezahn umändern läßt. Dafür müßte man natürlich die Schaltung und das Programm kennen.
Wolfgang schrieb: > Dafür müßte man natürlich die Schaltung und das Programm kennen. Die Schaltung wäre schon mal interessant. Das ist richtig. Aber es gibt durchaus auch VCO's, die ohne "Programm" arbeiten, rein hardwaremäßig ;-)
Die Schaltung wär diese: http://www.birthofasynth.com/Thomas_Henry/pdf/8038/th_audio_gen_schem_1.pdf http://www.birthofasynth.com/Thomas_Henry/Pages/8038.html
npn schrieb: > Aber es gibt durchaus auch VCO's, die ohne "Programm" arbeiten, rein > hardwaremäßig ;-) Da kam ich nur wegen Unterforum "Mikrocontroller und Digitale Elektronik" drauf - sonst hätte ich auch eher eine reine Analogschaltung vermutet. ;-)
Mike schrieb: > Die Schaltung wär diese: > http://www.birthofasynth.com/Thomas_Henry/pdf/8038... > > http://www.birthofasynth.com/Thomas_Henry/Pages/8038.html Ja, das ist der EXAR oder INTERSIL 8038, der produziert hardwaremäßig ein Dreieck, Sinus und Rechtecksignal. Da kann man nur mit einer Schaltung wie von dir gezeigt einen Sägezahn draus machen.
Wolfgang schrieb: > npn schrieb: >> Aber es gibt durchaus auch VCO's, die ohne "Programm" arbeiten, rein >> hardwaremäßig ;-) > > Da kam ich nur wegen Unterforum "Mikrocontroller und Digitale > Elektronik" drauf - sonst hätte ich auch eher eine reine Analogschaltung > vermutet. ;-) Ach so, na das Unterforum habe ich gar nicht betrachtet. Von daher gesehen hätte es ja sein können. Zum Beispiel mit DDS oder ähnlichem...
Ich hab jetzt mal ein wenig simuliert.... Such dir lieber ne andere Schaltung. Bei jedem Umschalten haste riesige Spitzen.... Du brauchst ziemlich großen Pegel, dieser Trimmer im Schaltplan.... an dem musst du jedesmal drehen, wenn sich dein Pegel ein kleines bischen ändert, sonst ist dein Sägezahn, alles aber kein Sägezahn. Die gute Nachricht: Der Pegel am Ausgang ändert sich doch nicht mit der Frequenz. Dafür ändert sich die Wellenform mit der Frequenz. Diese Schaltung macht dir höchstens aus einem ganz bestimmten Rechteck ein unglaublich unsauberen Sägezahn. Anderst du die Amplitude, ändert sich die Wellenform, änderst du Frequenz, änderst sich die Wellenform. Im großen und ganzen aber sicher ein lustiges Zufallsgerät für Obertonspielereien.
Mike schrieb: > Die Schaltung wär diese: > http://www.birthofasynth.com/Thomas_Henry/pdf/8038/th_audio_gen_schem_1.pdf Mike schrieb: > allerdings fehlt mir ein Sägezahnsignal. Dann drehe mal an R1/R22 und guck dir dabei den Dreiecksausgang an (im Datenblatt Fig. 2B).
Wolfgang schrieb: > Mike schrieb: >> Die Schaltung wär diese: >> http://www.birthofasynth.com/Thomas_Henry/pdf/8038... > > Mike schrieb: >> allerdings fehlt mir ein Sägezahnsignal. > > Dann drehe mal an R1/R22 und guck dir dabei den Dreiecksausgang an (im > Datenblatt Fig. 2B). Das habe ich bereits getan, des Dreiecksignal wird zwar "etwas" Steiler, allerdings ist es von einem richtigen Sägezahn weit entfernt. http://www.h qew.net/files/Images/Article/Circuit_Diagram/135-10542_522296151.png (Leerzeichen raus) Problem bei der Schaltung ist, das sich die Eingangsfrequenz verdoppelt und ein Sägezahnsignal wieder auf die Ursprungsfrequenz runter zuteilen dürfte alles andere als leicht sein. Ich befürchte hier muss ich einen Kompromiss zwischen Wellenform und Aufwand finden. Schließlich lassen sich alle drei Wellenform durch Sternschaltung von Potis miteinander mischen. Aber ein reines Dreiecksignal wär mir doch schon lieber.
Wolfgang schrieb: > Mike schrieb: >> Die Schaltung wär diese: >> http://www.birthofasynth.com/Thomas_Henry/pdf/8038... > > Mike schrieb: >> allerdings fehlt mir ein Sägezahnsignal. > > Dann drehe mal an R1/R22 und guck dir dabei den Dreiecksausgang an (im > Datenblatt Fig. 2B). Damit kann man "in die Richtung" Sägezahn kommen, aber ihn niemals erreichen. Ein Sägezahn hat eine (theoretisch) unendlich steile Flanke, die von z.B. VCC auf 0 geht. Hier ist das Minimum die Zeit, die man dem Duty Cycle der Rechteckspannung zugestehen kann. Außerdem hat man damit den Nachteil, daß man das ursprüngliche Rechtecksignal (1:1) nicht mehr hat. Und auch der Sinus ist dann kein Sinus mehr. Wenn man also etwas "sägezahn-artiges" haben möchte und dafür auf Rechteck und Sinus verzichten möchte, kann man das als Notbehelf so machen.
npn schrieb: > Damit kann man "in die Richtung" Sägezahn kommen, aber ihn niemals > erreichen. Ein Sägezahn hat eine (theoretisch) unendlich steile Flanke, > die von z.B. VCC auf 0 geht. Ok, habe gerade mal mein Sägeblatt betrachtet. Das wird mit dem 8038 natürlich nicht zu machen sein - und elektronisch sonst auch nicht ;-) > Außerdem hat man damit den Nachteil, daß man das ursprüngliche > Rechtecksignal (1:1) nicht mehr hat. Und auch der Sinus ist dann kein > Sinus mehr. Wenn man also etwas "sägezahn-artiges" haben möchte und > dafür auf Rechteck und Sinus verzichten möchte, kann man das als > Notbehelf so machen. Wann braucht man schon gleichzeitig Sinus/Rechteck und Sägezahn der selben Frequenz? Ansonsten würde ich da beherzt zu einem Umschalter greifen.
Mike schrieb: > Problem bei der Schaltung ist, das sich die Eingangsfrequenz verdoppelt > und ein Sägezahnsignal wieder auf die Ursprungsfrequenz runter zuteilen > dürfte alles andere als leicht sein. Da könntest du ja einfach vorher am Eingang das Rechteck halbieren.
http://experimentalistsanonymous.com/diy/Schematics/Full%20Synths%20Drum%20Synths%20and%20Misc%20Synth/Square%20to%20Saw.bmp Wenn ich den OpAmp, die 100KOhm, die beiden 10KOhm und das Trimmpoti weglassen würde, und stattdessen einen Transistorverstärker anstatt des OpAmp benutze, wär dann diese Schaltung immer noch schlecht?
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