Kann mir jemand sagen, wie der Geschwindigkeitssensor eines Bosch E-Bike Antriebs funktioniert? Der Sensor hat nur 2 Leitungen (rot und schwarz). In einer Einbauanleitung eines Tuning-Dongles habe werden die Leitungen mit +5V und GND bezeichnet. Im Sensor ist normalerweise ein standard Reedkontakt, der kurz schließt, wenn der Magnet vorbei kommt (also einmal pro Umdrehung), oder? Ist es also so, dass am Sensor hochohmig 5V anliegen, die durch den Reedkontakt einmal pro Umdrehung kurzzeitig kurzgeschlossen werden? Viele Grüße Hans
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Hans schrieb: > Kann mir jemand sagen, wie der Geschwindigkeitssensor eines Bosch E-Bike > Antriebs funktioniert? Es ist ein Reedkontakt, der einen Pullup-Eingang nach Masse schaltet. > Der Sensor hat nur 2 Leitungen (rot und schwarz). Soe wie ein Schalter eben 2 Anschlüsse hat. > In einer Einbauanleitung eines Tuning-Dongles habe werden die Leitungen > mit +5V und GND bezeichnet. Das sind blöde Namen, wenn man zudem weiß, dass der Pullup in der Elektronik den Eingangspin gegen 3,3V zieht. > Ist es also so, dass am Sensor hochohmig 5V anliegen, die durch den > Reedkontakt einmal pro Umdrehung kurzzeitig kurzgeschlossen werden? Ja, aber heute sind es 3,3V. Der alte 5V-Dongle wird mit den neuen Antrieben nicht zuverlässig funktionieren.
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Danke, das hilft mir schon mal. Wie groß ist der Pull-Up? Oder anders gefragt: Wieviel Strom kann ich da raus ziehen, ohne dass der Pegel zu stark sinkt? Reicht das für einen kleinen µC? Gruß Hans
Hans schrieb: > Wie groß ist der Pull-Up? Oder anders gefragt: > Wieviel Strom kann ich da raus ziehen, ohne dass der Pegel zu stark > sinkt? Das kann man doch ganz einfach messen: Leerlaufspannung und Kurzschlußstrom!
Hans schrieb: > Wie groß ist der Pull-Up? So, dass durch den Schalter im geschlossenen Zustand 1mA fließen. > Wieviel Strom kann ich da raus ziehen, ohne dass der Pegel zu stark > sinkt? Reicht das für einen kleinen µC? Wenn man sehr auf den Stromverbrauch achtet, dann schon. So einen Tiny9 mit 128kHz kann man da schon betreiben. Mehr darf ich dir nicht verraten... ;-)
1 | .------------------..------------------------------..----------. |
2 | | ^ || || | |
3 | | 3.3V| || ATtiny || | |
4 | | .-. || .--------. || | |
5 | | | | || | | || | |
6 | | | | || .---------------oP1 P2o---||------. | |
7 | | '-' || | | | || | | |
8 | | | || | D1 | | || \ o | |
9 | | Signal <--o----||-o------>|---o---oVCC | || \ | |
10 | | || | | | || \. | |
11 | | || --- | GND | || o | |
12 | | || C1 --- '---o----' || | | |
13 | | || | | || | | |
14 | | .----||-------------o-------o--------||------' | |
15 | | GND | || || | |
16 | | --- || || | |
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D1, C1 zur Spannungsversorgung des ATtiny. P1 als input, tri-state. Zum Impulse erzeugen auf output, low wechseln. P2 als input, pull-up um die "echten" Impulse zu erfassen. Was meint ihr? Gruß
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Hallo, ein solches Bike schafft gute 80 KMH, jedenfalls waren die ersten Prototypen, die in Reutlingen zur Erprobung kamen mit der Software da noch offen. Also ihr müsst nur die Software ändern. Dann muss man auch nicht mehr mitarbeiten....
Sascha schrieb: > Hallo, > ein solches Bike schafft gute 80 KMH, jedenfalls waren die ersten > Prototypen, die in Reutlingen zur Erprobung kamen mit der Software da > noch offen. Also ihr müsst nur die Software ändern. Dann muss man auch > nicht mehr mitarbeiten.... Um das geht's doch gar nicht. Wenn ich schnell fahren will und nicht mitarbeiten will, nehm' ich mein Motorrad ;-) Es geht darum, auch mal entspannt auf der Ebene 35 km/h zu fahren ohne sich abstrampeln zu müssen und dabei trotzdem den Garantieanspruch nicht zu verlieren. Würde mein Schaltungsvorschlag funktionieren? Gruß
Hans schrieb: > Was meint ihr? Du kannst sogar die D1 weglassen... ;-) > P1 als input, tri-state. Zum Impulse erzeugen auf output, low wechseln. Du kannst ihn einfach als Ausgang konfigurieren....
Lothar M. schrieb: > Hans schrieb: >> Was meint ihr? > Du kannst sogar die D1 weglassen... ;-) Ohne die Diode bricht die Versorgung des uC doch zusammen wenn ich P1 auf low setze, oder? > >> P1 als input, tri-state. Zum Impulse erzeugen auf output, low wechseln. > Du kannst ihn einfach als Ausgang konfigurieren.... Ja, stimmt.
Hans schrieb: > Ohne die Diode bricht die Versorgung des uC doch zusammen wenn ich P1 > auf low setze, oder? Wie denn? Du hast am Vcc Pin nur den Kondensator. Die Diode ist im Tiny eingebaut. Zeichne dir das einfach mal auf... ;-)
Lothar M. schrieb: > Wie denn? Du hast am Vcc Pin nur den Kondensator. Die Diode ist im > Tiny eingebaut. Zeichne dir das einfach mal auf... ;-) An welcher Stelle soll im Tiny eine Diode sein? Um dem Bike Controller eine Umdrehung zu signalisieren, muss ich die + Leitung kurzzeitig auf GND ziehen. Wenn diese direkt an VCC am uC hängt, würde die also auch kurzzeitig zusammenbrechen. Oder wo ist jetzt mein Denkfehler???
Hans schrieb: > Um dem Bike Controller eine Umdrehung zu signalisieren, muss ich die + > Leitung kurzzeitig auf GND ziehen. Wenn diese direkt an VCC am uC hängt, > würde die also auch kurzzeitig zusammenbrechen. D1 weglassen, nicht kurzschließen. Die Diode ist die Ableitdiode gegen VCC die in P1 drin steckt. Der Strom lädt den Kondensator über P1, (interne) Diode, VCC auf. Wird P1 gegen GND geschalten blockiert die interne Diode. Am VCC-Pin hängt nur der Kondensator, nicht aber die Signalleitung, die an P1 geht.
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Hannes W. schrieb: > Hans schrieb: >> Um dem Bike Controller eine Umdrehung zu signalisieren, muss ich die + >> Leitung kurzzeitig auf GND ziehen. Wenn diese direkt an VCC am uC hängt, >> würde die also auch kurzzeitig zusammenbrechen. > > D1 weglassen, nicht kurzschließen. Die Diode ist die Ableitdiode > gegen VCC die in P1 drin steckt. > > Der Strom lädt den Kondensator über P1, (interne) Diode, VCC auf. Wird > P1 gegen GND geschalten blockiert die interne Diode. Am VCC-Pin hängt > nur der Kondensator, nicht aber die Signalleitung, die an P1 geht. Jetzt habe ich es auch kapiert :-D Ist ja genial einfach!
Hannes W. schrieb: > D1 weglassen, nicht kurzschließen. Ahhh, alles klar. Ich stand wohl auf dem Schlauch :-) Weiß jemand zufällig wo man einen passenden Stecker und eine passende Buchse herbekommt?
Habe gerade noch einen Thread zu dem Thema gefunden: Beitrag "Bitte Stecker identifizieren" Ist der Stecker des Geschwindigkeitssensors wirklich der gleiche wie die Stecker für Front- und Rücklicht ?
Hans schrieb: > Ist der Stecker des Geschwindigkeitssensors wirklich der gleiche wie die > Stecker für Front- und Rücklicht ? Nein die sind unterschiedlich codiert. Wenn du die Bilder genau anschaust, dann siehst du vorne am Stecker unterschiedliche Profile. So kann man die nicht "versehentlich" falsch einstecken.
Noch 'ne Frage zur Software:
Die Dongles, die es zu kaufen gibt, halbieren ja die Impulse bei hohen
Geschwindigkeiten. Machen die das, weil es besonders einfach ist oder
gibt es einen speziellen Grund dafür?
Mein Plan ist eigentlich:
< 22km/h => Pulse direkt weiterreichen
> 22km/h => feste Pulse ausgeben, die 22 km/h entsprechen
Müsste auch funktionieren, oder?
Finde ich schöner, denn dann hat man keine Sprünge drin.
Gruß
Wie alt ist eigentlich das Rad, welches "getunt" werden soll und was wollt ihr denn erreichen? Soll das Teil nur schneller fahren oder was genau hast du vor?
Wenn der Tacho des getunten Bikes bei höherer Geschwindigkeit 18 ausgibt, dann weißt du, dass du gerade 36 fährst. Wenn er ab 22 immer nur 22 anzeigt, dann weißt du nur, dass du wahrscheinlich schneller als 22 bist...
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Lothar M. schrieb: > Wenn der Tacho des getunten Bikes bei höherer Geschwindigkeit 18 > ausgibt, dann weißt du, dass du gerade 36 fährst. > Wenn er ab 22 immer nur 22 anzeigt, dann weißt du nur, dass du > wahrscheinlich schneller als 22 bist... Hmm, ok. Das stimmt natürlich. Aber: 1) Stören die Sprünge nicht die Regelung des Motors? 2) Können die Sprünge nicht in der Werkstatt per Diagnosegerät gesehen werden? Gruß
Einfach einen größeren Raddurchmesser konfigurieren.
Hans schrieb: > 1) Stören die Sprünge nicht die Regelung des Motors? Was für Sprünge? Gib entweder immer nur jeden zweiten Puls aus, oder eben alle. Je nach Modus (am besten umschaltbar) Schick wäre eine langsamere Steigerung ab 20. So dass 3 kmh schneller nur ei e Änderung von 1kmh auf der Anzeige wären. Hans schrieb: > 2) Können die Sprünge nicht in der Werkstatt per Diagnosegerät gesehen > werden? Das merkt doch jeder sofort, wenn das Teil frisiert ist. Oder willst du den Speeddongle immer vor einem Werstattbesuch ausbauen?
Eigentlich sollten doch die neueren E-Bike Modelle eine Plausibilitätsprüfung für ihre Messwerte haben, um genau solche Änderungen unmöglich zu machen? Vorallem die Entwicklungsabteilung von Bosch sollte da Vorreiter sein.
Es könnte durchaus sein, dass Bosch dadurch, wenn sich herumspricht, dass sich die Elektronik mit überschaubaren Mitteln manipulieren lässt, das eine oder andere Fahrrad mehr verkauft... ;-)
Martin J. schrieb: > Eigentlich sollten doch die neueren E-Bike Modelle eine > Plausibilitätsprüfung für ihre Messwerte haben, um genau solche > Änderungen unmöglich zu machen? Vorallem die Entwicklungsabteilung von > Bosch sollte da Vorreiter sein. Welche weiteren Werte sollten zur Plausibilitätsprüfung genutzt werden?
??? schrieb: > Hans schrieb: > 1) Stören die Sprünge nicht die Regelung des Motors? > > Was für Sprünge? Gib entweder immer nur jeden zweiten Puls aus, oder > eben alle. > Je nach Modus (am besten umschaltbar) > Schick wäre eine langsamere Steigerung ab 20. So dass 3 kmh schneller > nur ei e Änderung von 1kmh auf der Anzeige wären. > Sprünge in der Geschwindigkeit meine ich. Wird diese nicht zur Berechnung der Stärke der Motor Unterstützung benutzt? > Hans schrieb: > 2) Können die Sprünge nicht in der Werkstatt per Diagnosegerät gesehen > werden? > > Das merkt doch jeder sofort, wenn das Teil frisiert ist. Oder willst du > den Speeddongle immer vor einem Werstattbesuch ausbauen? Ja, klar.
Lothar M. schrieb: > Es könnte durchaus sein, dass Bosch dadurch, wenn sich herumspricht, > dass sich die Elektronik mit überschaubaren Mitteln manipulieren lässt, > das eine oder andere Fahrrad mehr verkauft... ;-) Du hast wohl auch ein getuntes Bike mit Bosch Motor ;-) Bisher quäle ich mich meist noch mit reiner Muskelkraft morgens ca. 130 Höhenmeter zur Arbeit. Manchmal leihe ich mir aber auch ein Pedelec aus. Für den Berg echt cool und bei einer nennenswerten Steigung würde das "Tuning" auch das nichts bringen, weil die Leistung sowieso nicht für mehr als 25 kmh reicht. Auf der Ebene kriegt man leider mit den 27... voll die Krise, wenn die Unterstützung weg fällt. Da wären die "entspannten 35" für "geübte" Radler schon nett. Legal ist leider nur 25+X (also die ca. 27)
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Khalim schrieb: > Martin J. schrieb: >> Eigentlich sollten doch die neueren E-Bike Modelle eine >> Plausibilitätsprüfung für ihre Messwerte haben, um genau solche >> Änderungen unmöglich zu machen? Vorallem die Entwicklungsabteilung von >> Bosch sollte da Vorreiter sein. > > Welche weiteren Werte sollten zur Plausibilitätsprüfung genutzt werden? http://www.mtb-news.de/forum/t/bosch-pedelec-tuning-simpel-geht-offensichtlich-nicht.700810/
Martin J. schrieb: > http://www.mtb-news.de/forum/t/bosch-pedelec-tunin... Kurbeldrehmoment irgentwie verknüpft mit Kurbeldrehzahl vs. Geschwindigkeit ist nicht konstant, weil es Berge raufgeht und Täler runter.
Ich hab bei meinem Panasonic Mittelmotor (2014) mal den Reifenumfang geändert, was interessanter Weise die Geschwindigkeit auf dem Tacho verändert hat, aber dazu führte, dass die Unterstützung schon bei 23 kmh aufhörte. Es scheint also noch mindestens eine zweite Ebene in der Programmierung zu geben... Damit wäre es bei mir möglich das Signal generell langsamer zu machen und trotzdem die richtige Geschwindigkeit im Display zu haben.
Alles sehr interessante Beiträge hier! Das macht Lust auf ein kleines Bastelprojekt, wobei ich mich in die Materie (u.a. Programmierung des Atmel) allerdings erst noch einarbeiten muss... Ich habe den oben gezeigten Schaltplan so wie vorgeschlagen modifziert und stelle mir nun die Frage nach der Dimensionierung von C1. Irgendwelche Ideen?
1 | .------------------..------------------------------..----------. |
2 | | ^ || || | |
3 | | 3.3V| || ATtiny || | |
4 | | .-. || .--------. || | |
5 | | | | || | | || | |
6 | | | | || .---------------oP1 P2o---||------. | |
7 | | '-' || | | | || | | |
8 | | | || | | | || \ o | |
9 | | Signal <--o----||-' .---oVCC | || \ | |
10 | | || | | | || \ | |
11 | | || --- | GND | || o | |
12 | | || C1 --- '---o----' || | | |
13 | | || | | || | | |
14 | | .----||-------------o-------o--------||------' | |
15 | | GND | || || | |
16 | | --- || || | |
17 | '------------------''------------------------------''----------' |
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Irgendwas in der Größenordung 10µ bis 100µ sollte da erstmal gehen...
Nimm zwei Kondensatoren parallel: 100nF und 10-100µF.
*** schrieb: > 1uF reicht (bei einem PIC10) Wie lange darf dann der am P1 ausgegebene Low-Impuls sein?
Normalerweise ist der Puls doppelt so lang wie der originale, aber höchstens... (müsste ich nachschauen)
*** schrieb: > ... (müsste ich nachschauen) Ist schon 'ne Weile her, dass ich das mehr so aus Spieltrieb gebastelt habe. Sind nur ein paar Zeilen Code und leider auch schlecht (nicht) dokumentiert. Auf den ersten Blick sieht es aus als ob die max. Zeit ein Durchlauf von Timer0 bei 31kHz wäre. ( 1/31k 4 256 ~ 33ms) OHNE GEWÄHR
So: Hardware und Software sind fertig und auf dem Labortisch getestet :-) Bevor ich das Teil am E-Bike ausprobiere, will ich hier nochmal kurz in die Runde werfen, ob jemand bereits Erfahrungen gemacht hat bezüglich Garantieverlust. Vor dem Werkstattbesuch würde ich natürlich die Schaltung ausbauen und den Originalzustand wiederherstellen. Können die das Tuning trotzdem per Diagnosegerät nachvollziehen? Und wenn ja, führt das zum Garantieverlust für den Antrieb? Eure Erfahrungsberichte würden mich sehr interessieren.... Gruß Hans
Also Garantie hin oder her, ich hab's eingebaut und bin voll und ganz zufrieden. Falls es jemand nachbauen will, möchte ich meine Lösung hier veröffentlichen: ->>>> Hardware <<<<-
1 | .------------------..------------------------------..----------. |
2 | | ^ || || | |
3 | | ca. 3V | || ATtiny13A || | |
4 | | .-. || .--------. || | |
5 | | | | || | | || | |
6 | | ca. 3k | | || .---------------oPB3 PB1o-----------. | |
7 | | '-' || | | | || | | |
8 | | | || | | | || \ o | |
9 | | Signal <--+-------' .---oVCC | || \ | |
10 | | || | | | || \ | |
11 | | || C1 --- | GND | || o | |
12 | | || 47u --- '---o----' || | | |
13 | | || | | || | | |
14 | | .-------------------+-------+----------------' | |
15 | | GND | || || | |
16 | | --- || || | |
17 | '------------------''------------------------------''----------' |
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Das Dongle habe ich fest in das Kabel des Geschwindigkeitssensors eingebaut. Foto siehe Anhang. ->>>> Software <<<<- Hexfile siehe Anhang. Fuses: High byte: 0xFF, Low byte: 0x7B Die Software hat 2 Betriebsarten: (A) Tuning off => Die Impulse werden 1:1 weitergegeben (B) Tuning on => Geschwindigkeit auf ca. 22km/h limitiert D.h. Impulse bis ca. 22 km/h werden 1:1 weitergegeben. Wenn die Geschwindigkeit höher ist, werden weiterhin Impulse ausgegeben, die ca. 22 km/h entsprechen. Somit gibt es auch keine Geschwindigkeitssprünge. Folgende Sequenz muss beim Einschalten durchgeführt werden, um Betriebsart (B) auszuwählen. Wenn die Sequenz nicht eingehalten wird, wird automatisch Betriebsart (A) ausgewählt. Die Aktivierungssequenz besteht aus einer Pulskette von genau 5 Impulsen, Die Pulskette muss innerhalb 5 Sekunden nach Power On starten. Die Pulskette darf max. 3 Sekunden lang sein. Nach der Pulskette muss eine Pause von min. 3 Sekunden folgen.
1 | Power-On |
2 | | |
3 | v |
4 | |--- < 5 Sek -----| |------ > 3 Sek. -----| |
5 | |------- < 3 Sek -------| |
6 | |
7 | ------------------+ +---+ +---+ +---+ +---+ +------------------------ |
8 | | | | | | | | | | | |
9 | +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ |
Wenn man also kein Tuning haben will, Ebike einfach wie gewohnt einschalten und losfahren. Wenn man Tuning haben will: - Fahrrad neben sich hinstellen - Hinterrad so positionieren, dass der Magnet kurz oberhalb des Sensors ist - Ebike einschalten - ca. 3 Sekunden warten - Fahrrad schnell (genau) 5 mal vor und zurück bewegen, so dass der Magnet den Sensor passiert - min. 3 Sekunden warten (ohne dass der Magnet den Sensor passiert) => fertig. Als Bestätigung der Aktivierung, wird nach der Aktivierungssequenz für 5 Sekunden die max. Geschwindigkeit von ca. 22 km/h ausgegeben. Hintergrund des ganzen Aktivierungs Gedöns ist, dass das Tuning bei einem Unfall oder einer Kontrolle nicht ohne weiteres nachvollzogen werden kann. Gruß Hans
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Hans schrieb: > Können die das Tuning trotzdem per Diagnosegerät nachvollziehen? Und > wenn ja, führt das zum Garantieverlust für den Antrieb? Da der Motor im Normalfall mit Hallsensoren ausgestattet ist (BLDC), könnte man hier auf jeden Fall das separate Tachosignal plausibilisieren. Der Raddurchmesser wäre hier sogar egal, da man mit beiden Signalen die UPM der Räder rausbekommen könnte. Wundert mich daher eigentlich, dass das mit dem Tachosignal strecken dann funktioniert. Bei einem E-Bike wäre die Zulassungsstelle sicher scharf drauf, das Tuning zu unterbinden. Müssen Pedelecs eigentlich eine Typenzulassung für den Verkehr bestehen?
Hallo, ist ja was, ich bin auch grade an so etwas zu basteln, allerdings nicht als "Tuning" sondern zur Anpassung auf 20" Laufräder: Beitrag "Fragen zum ATTiny13 --> Tachosignal" Das hier scheint in der Programmierung etwas einfacher (gewesen) zu sein.... Gruß Jens
Jens T. schrieb: > Das hier scheint in der Programmierung etwas einfacher (gewesen) zu > sein.... Wieso, das Hex-File sieht doch recht umfangreich aus;-) Meine Bastlerei kam nicht mal auf 50 Instructions.
Flo schrieb: > Da der Motor im Normalfall mit Hallsensoren ausgestattet ist (BLDC), > könnte man hier auf jeden Fall das separate Tachosignal > plausibilisieren. das Tachosignal wird vom angetrieben Rad genommmen, also am Hinterrad beim Mittelmotor wie Bosch. Es gibt keine zwei Signale.
*** schrieb: > .....das Hex-File sieht doch recht umfangreich aus;-) Wenn ich das mal fertig habe, könnten wir ja mal vergleichen ;-) Ersten (Teil)Code ist da zu finden: Beitrag "Re: Fragen zum ATTiny13 --> Tachosignal" Da fehlt aber noch ein bischen, bis jetzt wird das Signal nur fast identisch wieder ausgegeben. Hattest du das ähnlich gemacht? Gruß Jens
Jens T. schrieb: > Hattest du das ähnlich gemacht? Weil der pic10f320 zwei Timer und auch ein PWM Modul hat, hätte ich es vermutlich anders gemacht. - Reedkontakt auf Interrupt Pin - Timer0 zum Zeit ablesen - Timer2 für die PWM Das ganze bestünde vermutlich aus der Initialisierung, einer Hauptroutine die absolut gar nichts tut und dem Pin-Interrupt, der aus der vergangenen Zeit die neue Einstellung der PWM bestimmt.
Hallo, *** schrieb: > - Reedkontakt auf Interrupt Pin > - Timer0 zum Zeit ablesen > - Timer2 für die PWM Ok, Danke für die Rückmeldung, wäre mit 2xTimer + PWM auch mein Ansatz gewesen. Gruß Jens
Müsste doch auch mit einem Timer gehen der einen Time Tick erzeugt. Im Timer IR dann die Intervalle bestimmen. Also aus der letzten Zeit vom Reedkontakt die nächsten Zeiten für das PWM Signal. Irgendwie noch eine Art Timeout, damit die PWM auch runter geht wenn keine Pulse vom Reedkontakt mehr kommen.
Hans schrieb: > Hintergrund des ganzen Aktivierungs Gedöns ist, dass das Tuning bei > einem Unfall oder einer Kontrolle nicht ohne weiteres nachvollzogen > werden kann. Was soll das bringen? Die Hardware ist ja eh drinn. Gerade bei einem Unfall zahlt die Versicherung keinen Cent und dann stehst du schoen im Regen.
Offtopic: Jetzt wo Schaltplan und HEX-File im Netz stehen, können wir Wetten darauf abschließen wie lange es dauert, bis es das fertige Platinchen für wenige Cent bei eBay (Versandkostenfrei aus China) gibt. Bei anderen Projekten ging das ja recht fix (USBasp, Transistortester, ...)
Guest schrieb: > Hans schrieb: >> Hintergrund des ganzen Aktivierungs Gedöns ist, dass das Tuning bei >> einem Unfall oder einer Kontrolle nicht ohne weiteres nachvollzogen >> werden kann. So haben die Programmierer bei VW auch immer gedacht...
Hallo, Route 6. schrieb: > Guest schrieb: >> Hans schrieb: >>> .....einer Kontrolle nicht ohne weiteres nachvollzogen >>> werden kann. > > So haben die Programmierer bei VW auch immer gedacht... "ohne weiteres" hat es ja auch ein paar Jahre funktioniert ;-) ....und dann kam "weiteres" Gruß Jens
Es sind ja auch nicht die Programmierer das entscheiden so etwas zu machen. Was das Fahrrad angeht [Klugscheißermodus = TRUE] handelt es sich im Zweifel schon um eine Straftat, wenn das Gerät dann einen Zustand hat, wo es ein Nummernschild und eine Sonderabnahme (weil selbst gemacht) bräuchte.
??? schrieb: > Was das Fahrrad angeht [Klugscheißermodus = TRUE] > handelt es sich im Zweifel schon um eine Straftat, wenn das Gerät dann > einen Zustand hat, wo es ein Nummernschild und eine Sonderabnahme (weil > selbst gemacht) bräuchte. wie lautet da der Straftatbestand?
Martin J. schrieb: > Eigentlich sollten doch die neueren E-Bike Modelle eine > Plausibilitätsprüfung für ihre Messwerte haben, um genau solche > Änderungen unmöglich zu machen? Vorallem die Entwicklungsabteilung von > Bosch sollte da Vorreiter sein. ja, haben sie. Zudem verrät die Diagnose einfach alles. Für Geschwindigkeitssensoren hatte ich mehr als 400€ ausgegeben, und keiner ist wirklich brauchbar - über 25km/h reichen die 250 Watt nicht aus! Mittlerweile fahre ich ein 45er, und alles ist gut.
Geschwindigkeitssensor schrieb: > [...] Für Geschwindigkeitssensoren hatte ich mehr als 400€ ausgegeben [...] Na da hättest du mal lieber für 1,50€ meine Schaltung nachgebaut. Funktioniert prima ;-)
Flo schrieb: > Da der Motor im Normalfall mit Hallsensoren ausgestattet ist (BLDC), > könnte man hier auf jeden Fall das separate Tachosignal > plausibilisieren. es besteht keine konstanter Zusammenhang zwischen Motordrehzahl und Raddrehzahl, denn seit über 100 Jahren gibt es schon Schaltungen für Fahrräder
Martin J. schrieb: > Eigentlich sollten doch die neueren E-Bike Modelle eine > Plausibilitätsprüfung für ihre Messwerte haben, um genau solche > Änderungen unmöglich zu machen? Vorallem die Entwicklungsabteilung von > Bosch sollte da Vorreiter sein. für VW hat aber doch Bosch die Manipulation nicht nur nicht verhindert, sondern sogar selbst in die Software eingebaut
Es würde keiner eine Blackbox kaufen, die in einem Sandbox Modus läuft. Unabhängig davon, ob man manipulieren will oder nicht. Und wenn das Ding frei parametrierbar ist, liegt es auf der Hand, dass sich der Motor nicht nur auf die aktuelle Lastsituation einstellen lässt sondern auch auf bekannte Testprozedere.
Hans würde dieses teil auch bei einem Shimano Steps antrieb funktionieren? Und würdest du mir eins Verkaufen?
Sandra W. schrieb: > was für ein Kondensator hat er nun da Benutzt Wo? Dort im Beitrag "Re: Bosch E-Bike Antrieb Geschwindigkeitssensor" ?
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Lothar M. schrieb: > Sandra W. schrieb: >> was für ein Kondensator hat er nun da Benutzt > Wo? > Dort im Beitrag "Re: Bosch E-Bike Antrieb Geschwindigkeitssensor" ? na hans in seinem aufbau mit dem ATtiny13A Mikrokontroller?
Sandra W. schrieb: > na hans in seinem aufbau mit dem ATtiny13A Mikrokontroller? Steht doch dran. Link von Lothar klicken und mal genau hin schauen. (Kann natürlich sein, dass Hans sich nicht an seinen Schaltplan gehalten hat ;-)
*** schrieb: > (Kann natürlich sein, dass Hans sich nicht an seinen Schaltplan gehalten > hat ;-) Der Wert ist weitgehend unkritisch. Das geht auch mit 100uF und ich kanns auch mit 22uF... ;-)
Denkmal an die Kräfte, die Drehmomente, die bei hohen Geschwindigkeiten auf die Antriebs-Achsen, Bremsen, die Bremskräfte auf die Gabel, Rahmen, etc. wirken. Aus gutem Grund sind Pedelecs ohne TÜV-SonderAbnahme nur bis 25 km/h zugelassen. Ich verzichte freiwillig darauf mehr als 25 km/h zu fahren. Das macht keinen Spass, man verbraucht viel mehr Energie (geringere Reichweite), man gefährdet andere Fahrradfahrer, Fußgänger und sich selbst. Und spürt jede Bodenerhebung. Mit bis zu 80 km/h? ... dafür ist das Fahrrad definitiv nicht gebaut! Aber für das Problem kann man wahrscheinlich auch einen stromsparenden TLC555 nehmen und damit den Takt generieren. Die Geschwindigkeit ließe sich dann über einen Poti einstellen.
Übrigens man verliert mit solchen Umbauten (auf "nur" 35 km/h) nicht nur den Garantieanspruch, sondern auch die Zulassung des Fahrrads. Im Schadensfall hat man vermutlich grob fahrlässig gehandelt und das kann teuer werden. Nur so nebenbei...Manche Gesetze machen ja auch Sinn. Man darf das aber auf seinem Privatgelände fahren.
min schrieb: > Aus gutem Grund sind Pedelecs ohne TÜV-SonderAbnahme nur bis 25 km/h > zugelassen. Wer hat dieses Gerücht in die Welt gesetzt? Du kannst mit jedem Fahrrad oder Pedelec problemlos auch 50 fahren. Du musst dann aber selber treten...
hinz schrieb: > min schrieb: >> Zulassung des Fahrrads > > Sowas gibts nicht. Korrekt, für 25 km/h Ped4elecs gibt es nur die "Konformitätserklärung" des Herstellers, oder bei China-Importen die Konformitätserklärung des EU-Importeurs. Diese Konformitätserklärung für ein 25 km/h Pedelec nach EU-Richtlinien gilt allerdings nicht mehr, wenn so ein Ding vom konformen Pedelec zum Elektromotorrad umgebaut wird. Dann ist derjenige, der daran rumgemacht hat, der Hersteller, und fällt mit demn Elektromotorrad ggf. unter die Typenprüfungspflicht des Kraftfahrtbundesamtes, je nachdem bis hin zur Zulassungspflicht, wenn die Typenprüfung bestanden wird. Übrigens: Bei Bauartbedinter Höchstgeschwindigkeit über 25 km/h braucht der Fahrer einen Führerschein, bei 35 kmn/h reicht noch ein Moped-Führerschein. Aber wer den nicht hat und erwischt wird, ist dann auch noch wegen Fahrens ohne Führerschein dran. Für 25km/hPedelecs gelten etliche Erleichterungen (Konformitätserklärung statt KBA.Typenprüfung, rechtlich sind das Fahrräder, wenn sie konform sind. Aber wenn dran gebastelt wird, z.B. an Sensoren oder mit E-Motorunterstützung erzielbarer Höchstgeschwindigkeit, ist die Konformitätserklärung, Zulassungsfreiheit und Führerscheinfreiheit ganz schnell hinfällig.
Demnächst kommen die eRoller von Piaggio raus, ich habe den 25er und den 80er Prototyp bereits gesehen. Wird ebenfalls von Bosch entwickelt, der Unterschied zwischen den beiden Prototypen: der eine ist schwarz, der andere weiß, sonst ist da keiner. Da ist noch Raum für innovative Dongle Entwickler.
Jürgen S. schrieb: > Aber wenn dran gebastelt wird ... ist die Konformitätserklärung, > Zulassungsfreiheit und Führerscheinfreiheit ganz schnell hinfällig. Trotzdem muss ich nach einer rasanten Bergabfahrt das Ding noch zum Stehen bringen. Fazit: diese Einschränkungen sind rein rechtlicher und versicherungstechnischer Art. Die Mechanik des Fahrzeugs hält auch 40km/h auf Dauer aus... Deshalb sind diese Bedenken im Grunde irrelevant: min schrieb: > Denkmal an die Kräfte, die Drehmomente, die bei hohen Geschwindigkeiten > auf die Antriebs-Achsen, Bremsen, die Bremskräfte auf die Gabel, Rahmen, > etc. wirken.
Habe heute einem versuchsweisen Einbau dieser Schaltung beigewohnt (nicht mein Rad). Habe statt des Elkos einen 1206 SMD Kondensator (100u/6.3vV) verwendet, den ich auf der Rückseite des ATTiny an den umgebogenen Pins verlötet habe. Dadurch erreicht man ein besonders kompaktes Maß, das man hervorragend einschrumpfen kann. Diese simple Schaltung hat meiner Meinung nach drei geniale Ansätze: - die Einfachheit der Schaltung mit der Speisung über den Portpin - die Begrenzung auf eine Geschwindigkeit statt der üblichen Halbierung - die Freischaltprozedur bei Start Der Test setzt einem das Doppelgrinsen auf, der Antrieb lässt nicht locker!!! Und das zu dem Preis, die einschlägigen Shops verlangen für vergleichbare Lösungen ca. 150 Euro. Schade, dass das so viele Risiken rechtlicher Natur mit sich bringt. Zwei Fragen bleiben allerdings, vielleicht kann Hans die beantworten: - ist die Beschränkung auf 22km/h nicht etwas ungünstig, da die Motorkraft doch üblicherweise über 20km/h schon stufenweise bis 25km/h zurückgenommen wird? - Das würde sich bei einer ungünstigen Ungenauigkeit des 128kHz Taktes, die ja nun mal da ist, noch "verschlimmern". Laut Datenblatt ist der Takt relativ stark Temperatur- uns Spannungs-abhängig. Vielleicht einen 32kHz Uhrenquarz verwenden oder einen keramischen Schwinger, der hätte die Kapazitäten schon eingebaut. Den Sourcecode möchtest du zufällig nicht veröffentlichen? -
Lothar M. schrieb: > Deshalb sind diese Bedenken im Grunde irrelevant: > min schrieb: >> Denkmal an die Kräfte, die Drehmomente, die bei hohen Geschwindigkeiten >> auf die Antriebs-Achsen, Bremsen, die Bremskräfte auf die Gabel, Rahmen, >> etc. wirken. Das finde ich leicht gewagt. Ich weiß, dass bei vielen Autos z. B. die Bremssysteme (äußerlich nicht sichtbar) an die Leistungsklasse angepasst sind. Da niemand etwas zu verschenken hat würde ich das bei Rollern etc. auch postulieren.
Ich pushe das nochmal nach oben, verbunden mit der Bitte, sich wieder auf die Technik zu konzentrieren. Das es total schlimm und illegal ist und obendrein noch die Dimensionierung des Antriebes und der Bremnsen eklatant verletzt ist soweit klar.
Hier mal ein Link auf die rechtlichen Aspekte: http://www.adfc.de/pedelecs/recht/rechtliches-fuer-pedelec-fahrer Ich selbst fahr Mountainbike ohne Motor und natürlich ist so ein Rad mit Scheiben-Bremsen stabil genug für solche Geschwindigkeiten, das ist nicht das Problem.
Harald schrieb: > Zwei Fragen bleiben allerdings, vielleicht kann Hans die beantworten: > > - ist die Beschränkung auf 22km/h nicht etwas ungünstig, da die > Motorkraft doch üblicherweise über 20km/h schon stufenweise bis 25km/h > zurückgenommen wird? Mein Bosch Performance Line Antrieb (Modell 2015) regelt erst kurz vor 25km/h ab. Bei 22km/h bringt er noch volle Unterstützung. > - Das würde sich bei einer ungünstigen Ungenauigkeit des 128kHz Taktes, > die ja nun mal da ist, noch "verschlimmern". Laut Datenblatt ist der > Takt relativ stark Temperatur- uns Spannungs-abhängig. Vielleicht einen > 32kHz Uhrenquarz verwenden oder einen keramischen Schwinger, der hätte > die Kapazitäten schon eingebaut. Zwischen -20°C und +40°C ist die Abweichung gerade mal 2% => kein Problem. Die Spannung ist konstant. D.h. einmal Abgleichen müsste reichen.
Moin, alles sehr genial, allerdings hätte ich es lieber ohne dieses Aktivierungszeug *könnte der liebe Hans das vielleicht machen,also die .Hex datei ändern das es immer Aktiv ist? Würd es nur im privaten Raum einsetzen und brauch von daher nix verstecken.
Hier nochmal ein paar Hexfiles... 1) Ebike_ATtiny13A.hex: Original Variante wie im Post vom 17.09.2015 mit folgenden Änderungen: - Geschwindigkeitsgrenze von 21km/h auf 23km/h erhöht (damit "echte" Geschwindigkeit länger angezeigt wird) - Timeout für Start der Aktivierungssequenz von 5 Sek. auf 8 Sek. erhöht (sonst verpasst man das gerne mal beim Einschalten) - Interne Pull-up der unbenutzten Pins aktiviert (um floatende Signale zu vermeiden) 2) Ebike_ATtiny13A_AlwaysOn.hex: Tuning immer eingeschaltet (gemäß Anfrage von Bert) Sonst gleich wie 1) 3) Ebike_ATtiny13A_LowerSpeed.hex: Maximale signalisierte Geschwindigkeit geringer (ca. 20 km/h). Siehe Beitrag von Harald vom 06.05.2016. Variante 1) läuft bei mir im Ebike einwandfrei. Varianten 2) und 3) habe ich nur "trocken" gebaut. Sind also ungetestet... Gruß Hans
Moin, also erstmal Herzlichen Dank, das ging ja fix, leider kriege ich kein Tachosignal mit alwayson...bei der anderen Version hab ich ein Tachosignal allerdings krieg ich den code nicht eingegeben, denke mal ich mach iwas beim Programmieren falsch ?
Ich nehme alles zurück das mit dem Code funktioniert wunderbar, Hans du bist der beste, Vielen Dank :)
Bert schrieb: > Ich nehme alles zurück das mit dem Code funktioniert wunderbar, > Hans du > bist der beste, Vielen Dank :) Okay es gibt leider doch ein Problem, habe es bis jetzt nur zwei mal geschafft das Tuning einzuschalten von ca. 100 versuchen, frage mich was ich falsch mache...
Hast Recht, Bug gefunden in der AlwaysOn Variante. Anbei die gefixte Version. Hoffe es tut nun. Wie es allerdings 2 von 100 mal funktioniert hat mit dem Bug ist mir nicht ganz klar ;-) Gruß Hans
WOW du hast echt was drauf Hans, Superklasse , Herzlichen Dank mir fehlen die Worte! Nein das mit dem Code funktionierte bei mir nur 2 mal, keine Ahnung wieso, vielleicht bin ich einfach zu blöde dafür, aber so ist das einfach Perfekt!!! Besten Gruß Bert
Hallo Hans, ich bin in der Elektronikecke relativ neu, habe aber mit großem Interesse Deinen Beitrag verfolgt und wollte mir das Ganze nachbauen, nachdem Du freundlicherweise den Schaltplan und die Hex-Files online gestellt hast. Gesagt getan... alles aufgebaut und mit Pony-Prog und SI-Prog API Adapter ans Werk. Leider muss ich jetzt eine "Newbie" Frag stellen. Die Configuration Bits habe ich gesetzt und jetzt ist die Frage muss ich das Hex-File als Device-File oder Flash-File laden? Gruß und danke aus dem schönen Westerwald, Stefan ;-)
O.k. Frage hat sich wohl beantwortet.... als Device File kann man das nicht schreiben. Als Program Memory (Flash) geht es, nur will das noch nicht so richtig. Eigentlich, wenn ich es richtig verstanden habe, ist beim AlwaysOn keine Codeeingabe notwendig? Richtig? Muss bei mir noch irgendwo der Wurm drinnen sein. Habe die Schaltung nur mal auf dem Steckbrett - also 3K gegen + UB und den Reed durch einen Microschalter simuliert. Evtl. kann und will mir ja noch Jemand helfen :-) Gruß Stefan
Na Asche auf mein Haupt.... im Eifer des Gefechts. PB0 und nicht PB1 angelötet. Am Oszi läuft es mal und wenn mein E-Bike damit das macht, was hier steht, werde ich noch alles schön dicht verpacken und den Programmieradapter wieder bei Ebay verkloppen. Danke für den tollen Beitrag, Gruß Stefan ;-)
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Eine klasse Lösung und vielen Dank für das Veröffentlichen Hans! Allerdings befindet sich der Dongle wenn man vom Privatgelände unten ist immer noch am Fahrrad. Wie könnte eine Dongle Lösung aussehen ohne externe Spannungsversorgung, in der sich der Mikrocontroller parallel und nicht in Reihe zum Reedkontakt befindet? Dann könnte er einfach absteckt werden und das Fahrrad ließe sich StVo konform betreiben. (kopiert von Hans)
1 | .------------------..----------..------------------------------. |
2 | | ^ || || | |
3 | | 3.3V| || || ATtiny | |
4 | | .-. || || .--------. | |
5 | | | | || || | | | |
6 | | | | || -----.---||-----------------oP1 | | |
7 | | '-' || | | || | | | |
8 | | | || | o || | | | |
9 | | Signal <--o----||-| \ || .---oVCC | | |
10 | | || \ || | | | | |
11 | | || o || --- | GND | | |
12 | | || | || C1 --- '---o----' | |
13 | | || | || | | | |
14 | | .----||------'---||-------------o-------o--------| |
15 | | GND | || || | |
16 | | --- || || | |
17 | '------------------''----------''------------------------------' |
18 | E-Bike Sensor Tuning Dongle |
Gruß Peter
Ah, wieder mal ein Gesetzesbrecher :-) Gehen Deine Kinder (sofern Du welche hast) bei Rot über die Straße? Für mich ist das wie Mofa "tunen" - nur durch Leute, die wesentlich älter sind. Nix gelernt? Schade ... manche bleiben halt geistig scheinbar auf diesem Stand stehen ...
@Hans Danke für deine Mühe. - Ich habe einen Bosch Classic als 45er s-Pedelec. Magst du vielleicht die "allways on" Variante mit einer Schaltgeschwindigkeit von 40 Km/h veröffentlichen, oder vielleicht sogar den Sourcecode weitergeben? Bei 40 Km/h würde mein Tacho zu 95% der Zeit richtig anzeigen. Gruss...
Moin Hans, Erstmal ein ganz großes Lob für das geniale Projekt. Habe mir selber mal eine ähnliche Lösung gebastelt (allerdings mit einem CMOS-Zähler IC). Eine Frage: Ich habe daheim nur noch ATTINY_45 im Dip Gehäuse gefunden. Kann ich die HEX-Files auch da drauf spielen?
Ne, die sind leider nicht kompatibel. Siehe https://www.avrprogrammers.com/articles/attiny13-vs-attiny85
@Hans Riesen Dankeschön für deine Mühe. Hab das gerade erst gesehen. Schönes Nikolausgeschenk. Wenn das alles klappt, ist es eine top Lösung für mich, wird ein paar Tage dauern, aber ich werde berichten...
Hans schrieb: > Ne, die sind leider nicht kompatibel. > Siehe https://www.avrprogrammers.com/articles/attiny13-vs-attiny85 Eventuell kann man ja mal die Sourcen zur Verfügung stellen. Dann kann man sich das bei Interesse selbst compilieren. Gibt ja noch andere, kleiner Bauformen und wenn wer nen mega48 oder Tiny10 nehmen will, könnte er das auch darauf brennen - wenn er den Quelltext hätte... Die Entscheidung bleibt allein Dir überlassen! Ich hätte auch nie im Leben das HEX-File online gestellt. Maximal PseudoCode als Programmablaufplan. Aber gut - da ist jeder anders (zum Glück hier in dem Fall) Sonst: gut überlegt, klasse Projekt! Ich war über die DIP-Varinate etws erstaunt, da sie doch (im Vergleich des machbaren) recht groß ist. Viel Spaß noch StromTuner
Hab die Schaltung gestern aufgebaut und an einem Shimano Steps Antrieb getestet. Standard und AlwaysOn funktionierten beide einwandfrei. Ich werde wohl die LowerSpeed Variante nochmal ausprobieren, ich weiß nicht genau wie der Steps-Antrieb so ab 22-23 km/h abregelt (bei mir wird ca. 22,8 ausgeben). Ansonsten klasse Arbeit und die Schaltung ist wirklich genial, darauf muss man erstmal kommen :) Sourcecode wäre natürlich noch das Sahnehäubchen, dann müsste ich das nicht selber schreiben (mir fallen nämlich noch so ein paar Spezialitäten ein, die ich gerne umsetzen würde).
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Puuhhh...kann mir jemand helfen? hab das gebrannt erfolgreich, aber es haut nicht hin mit den Impulsen beim Versuchsaufbau... Ich mach das mit dem Signalgenerator, aber das wird nix... müssen die Impulse gegen Masse gezogen werden, oder gegen Plus...wieviele Impulse sind es bei 25Kmh...Hmmmm
Ich schrieb: > müssen die Impulse gegen Masse gezogen werden Die Schaltung lebt vom Strom, der über den Pullup geliefert wird, deshalb dürfen die Low-Phasen nicht allzu lang sein. Das ist im echten Leben ja nur ein Magnet, der in den Speichen befestigt ist und einen Reedkontakt betätigt, der gibt auch nur kurze Low-Impulse aus. Zeig doch mal deinen Messaufbau. Und wie viele Impulse kommen, das kannst du leicht selber ausrechnen: Radumfang und gefahrene Strecke pro Zeit (=Geschwindigkeit) reichen dafür aus... Ein Wort noch zur Frage, die letztes Jahr schon Peter schrieb: >> Wie könnte eine Dongle Lösung aussehen ohne externe Spannungsversorgung, >> in der sich der Mikrocontroller parallel und nicht in Reihe zum >> Reedkontakt befindet? So wie von dir vorgeschlagen geht es nicht, denn der Reedkontakt nimmt bei (zufälliger) Dauerbelegung dem uC einfach die Versorgungsspannung weg... :-(
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Sehr interessantes Projekt das ich auch nachbauen möchte. Allerdings sollte man aus dem Projekt ein OpenSource Projekt machen. Da es sonst immer wieder welche gibt die Geld damit euerem Gedankengut verdienen: http://www.simplek.lima-city.de/ Allerdings wird hier trotzdem die "richtige" Geschwindigkeit angezeigt. Das heißt es wird die IST Geschwindigkeit durch 10 geteilt. So zeigt die zweite Ziffer und die Nachkommastelle, des Displays, die korrekte Geschwindigkeit! @Hans: Könntest Du dies in Deinem Code anpassen?
Hier mal eine interessante Variante - So in Richtung Hans, wobei mir nicht klar ist, wie das Funktioniert ? Das Dongle(?!) müssste ja (nach meinem Verständnis) den Kontakt partiell kurzschließen ???? Gruß Frank
Frank D. schrieb: > Das Dongle(?!) müssste ja (nach meinem Verständnis) den Kontakt partiell > kurzschließen ???? macht er auch, allerdings hat er eine eigene Spannungsversorgung
Hans was sagst Du dazu ??? Übrigens vielen Dank für Deine Lösung und die Mühe !!!
Aber wie kann der Dongle eine kurzgeschlossene Leitung auf Impulse abtasten ?
Hans schrieb: > Was meint ihr? Ich kriege zwar immer Augenkrebs von diesen Schaltplänen, aber die Spannung für den Tiny, die hole dir doch von der Batterie. Das ist allemal stabiler. Du willst dem also eine langsamere Geschwindigkeit vorgaukeln. Dann gib ihm doch jede zweite Umdrehung.
Frank D. schrieb: > Aber wie kann der Dongle eine kurzgeschlossene Leitung auf Impulse > abtasten ? Ja, wenn der "Kurzschluss" des Sensors z.B. 0V erzeugt und der "Kurzschluss" des uC z.B. 0,5V, dann kann man die beiden mit einem AD Wandler problemlos voneinander unterscheiden. Und beide Male erkennt die Elektronik des Fahrrads ein sauberes "Low"...
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coolio schrieb: > http://www.simplek.lima-city.de/ > > Allerdings wird hier trotzdem die "richtige" Geschwindigkeit angezeigt. > Das heißt es wird die IST Geschwindigkeit durch 10 geteilt. So zeigt die > zweite Ziffer und die Nachkommastelle, des Displays, die korrekte > Geschwindigkeit! Die Idee ist clever. Sinnvoll für die User wäre es den Source auch mal ins Netz zu stellen :) Ansonsten werde ich mir das für meinen Kalkhoff (45kmh) selber programmieren. Das Radl hat noch gut Reserve, müßte bis 60kmh gehen in der Ebene. (keine Angst ich fahre damit nicht in D!). Jetzt noch als SMD Variante auf 1x1cm Platinchen und perfekt ist der Spaß.
Lothar M. schrieb: > Frank D. schrieb: >> Aber wie kann der Dongle eine kurzgeschlossene Leitung auf Impulse >> abtasten ? > Ja, wenn der "Kurzschluss" des Sensors z.B. 0V erzeugt und der > "Kurzschluss" des uC z.B. 0,5V, dann kann man die beiden mit einem AD > Wandler problemlos voneinander unterscheiden. Und beide Male erkennt die > Elektronik des Fahrrads ein sauberes "Low"... Dann nimmt man eben einen lowohmigen MOSFET und hat wieder so gut wie 0,00V... kann dann keine Elektronik mehr vernünftig unterscheiden.
aber genau das will man doch nicht, der Dongle soll doch noch erkennen können ob der Reedkontakt geschlossen ist oder nicht
Ich setze das mal in diesen Thread rein, weil bezüglich E-Bike Tuning am " meisten los ist ". Hatt sich jemand schon mal mit dem TransX System beschäftigt ? Bezüglich Tuning natürlich :-) Gruß Frank
Frank D. schrieb: > Irgendwas konstruktives ? Ist doch schon satt geschrieben worden, außer vielleicht, dass man das ganz lassen sollte, weil damit die Zulassung erlischt. Wird ja sicher nicht nur im eigenen Garten gefahren. Lieben Gruß auch Frank
Ach Foldi. Interessanterweise finde ich nichts zum TranX.. Daher meine Frage .....
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Frank D. schrieb: > finde ich nichts zum TranX. Irgendwer muss ja der Erste sein... Wie sieht das Sensorsignal dieses Antriebs aus?
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Und Alle halten sich .........Bedeckt ! Bus-System mit I2C....... Nur wo ansetzen ?
bei einem Heckmotor wird sich das Geschwindigkeitssignal nicht manipulieren lassen, die Geschwindigkeit ist ja durch die Motoransteuerung festgelegt
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Walter S. schrieb: > die Geschwindigkeit ist ja durch die Motoransteuerung festgelegt Nicht nur. Auch durch den Radumfang. Und wenn ich jetzt anstelle eines großen 28" Rades ein gaaaaaz kleines 21" einprogrammiere, dann schaffe ich wahrscheinlich die erwähnten 34km/h, weil 28/21*25km/h gerade so diesen Wert ergeben...
Letztlich kann ich doch jedem System eine andere Geschwindigkeit vor gaukeln, wenn ich das Sensorsignal abfangen kann und über einen µC angepasst weiter gebe. Dann liegt es nur an dem Rest, wie weit sich das ausreizen lässt. Die ganzen Videos sind doch alle relativ. So eine Steuerung wird doch sicher auf eine gewisse Kraft ausgelegt sein, ebenso der Motor. Wenn, wie in einem Video, da 85 Km/h mit einem Fahrrad gefahren wurden, muss man wissen was für ein Motor, was für eine Steuerung und wie schwer der Fahrer war. Ging es bergab oder war die Strecke wirklich gerade? Auch da lässt sich viel tricksen. Letztlich wird das alles nur von kurzer Dauer sein, weil die Polizei auch, bei entsprechender Verbreitung und den ersten tödlichen Unfällen, dort auch ein Auge drauf werfen wird. Mein Moped lief auch fast 100 Km/h, aber da war die Rechtssprechung noch völlig anders. Heute nehmen sie dir dafür den Führerschein ab, weil dir die "verkehrssittliche Reife" fehlt. Will man das riskieren? Ich jedenfalls nicht, da ich ohne Führerschein meinen Job nicht mehr machen könnte. Säße ich im Rollstuhl (E) und da wäre ne Curtis (höchstwahrscheinlich wäre das eine) oder ne Zapi drin, die würde ich natürlich umprogrammieren.
F. F. schrieb: > Letztlich kann ich doch jedem System eine andere Geschwindigkeit vor > gaukeln, wenn ich das Sensorsignal abfangen kann und über einen µC > angepasst weiter gebe. noch Mal: bei einem Nabenmotor gibt es kein Sensorsignal für die Geschwindigkeit
@Piter Kura (kurczaq) Kleine Platine mit Gehäuse.. Schaltplan nach Hans Batterie für den Notfall :-)
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Frank D. schrieb: > Kleine Platine mit Gehäuse.. Wenn nicht ALLES in das Gehäuse des original Reedkontaktes passt, dann ist es nicht klein genug ;-)
Platz für Batterie ! Platz für Reedkontakt ! Platz für Hallsensor - Also alle Möglichkeiten :-) Gruß Frank
F. F. schrieb: > Ist doch schon satt geschrieben worden, außer vielleicht, dass man das > ganz lassen sollte, weil damit die Zulassung erlischt. > Wird ja sicher nicht nur im eigenen Garten gefahren. Yo, egal wie klein und unauffällig es auch ist - ein Blick auf die Durchschnittsgeschwindigkeit genügt...
Schaltplan :-) Danke an Hans ! Oder nicht in Deutschland, oder, oder, oder. Ich glaube, das hatten wir schon ?!
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??? schrieb: > Yo, egal wie klein und unauffällig es auch ist - ein Blick auf die > Durchschnittsgeschwindigkeit genügt... Ich will gar nicht den Moralapostel spielen, das stünde gerade mir nicht zu, dafür habe ich früher viel zu viel Mist gebaut (Gott sei Dank nichts dramatisches aufgefallen). Leider ist es heute doch viel härter, wenn sie dich erwischen.
Hallo Hans Super Lösung, funktioniert diese auch für den neuen Shimano E8000 Motor? Wenn ja, wie kann ich diese einbaufertig bekommen? Gruss Surri
Weil mir das Projekt so gut gefällt habe ich eine (sehr) kleine Platine erstellt, die sich zusammen mit dem Kabel gut einschrumpfen lässt. Ich habe die Platine selber noch nicht aufgebaut, wollte euch aber jetzt schon einmal teilhaben lassen. Sensor und Motor sind eindeutig beschriftet. Man kann entweder Kabel anlöten oder für die Sensorseite auch eine 2pol. Stiftleiste bestücken, wenn man das Originalkabel erhalten möchte (möglichst dünne Stifte oder gar Silberdraht wählen). Für die Motorseite kann man sich ein Kabel mit den "Tyco Nano MQS Stecker" anfertigen, wenn man denn an die entsprechenden Teile herankommt. Ein Gegenstück zum Adaptieren des Sensors als Kabelvariante gibt es übrigens nicht. Stückliste ========== 1x ATTiny13A-SU (Achtung, das ist Package-Version 8S2 (Wide-SO8)) 1x Kerko 100uF / 6.3V / 1210 (z.B. Reichelt "X5R 1210 DB 100U") 2x Anschlüsse nach Bedarf Die Programmierleiste ist von der Platinenunterseite(!) zugänglich. Zum Programmieren kann man den 6pol. Stecker von unten reinstecken und während des Programmierens verkantet festhalten. Sofern der Programmieradapter keine Spannung liefert, sollte man über den Anschluss "MOT" 3..5V zuführen können. Nach den Ändern der Fuses muss man übrigens einen sehr langsamen Programmiertakt wählen, da der interne Takt entsprechend heruntergesetzt ist. Im Anhang auch die Gerberdaten zum Bestellen, Anordnung wie hier beschrieben https://www.pcbway.com/project/share/How_to_generate_Gerber_from_Eagle.html Wer möchte kann sich die Gerberdaten hier anschauen, einfach das ganze ZIP hochladen. http://www.gerber-viewer.com/ Und nein, ich werde keinesfalls die Platinen bestellen und einzeln verkaufen - das müssen die potentiellen Interessenten schon selber regeln.
Ergänzung: Bei z.B. PCBWAY kann man Platinen auch in D=0.8mm ohne Aufpreis bestellen.
Harald schrieb: > Weil mir das Projekt so gut gefällt habe ich eine (sehr) kleine Platine > erstellt, die sich zusammen mit dem Kabel gut einschrumpfen lässt. Sehr klein? Das gibt es trotz zusätzlicher Diode kleiner ;-)
*** schrieb: > Das gibt es trotz zusätzlicher Diode kleiner ;-) Herzlichen Glückwunsch dazu (und zum Foto), ich bitte dich um Ignorierung meines Beitrages.
Hallo Hans, ich habe soeben deine Schaltung nachgebaut (vielen Dank dafür!). Mir wäre es aber lieber die Geschwindikeit nach der 23km/h Grenze als halben Wert der tatsächlichen ausugeben, anstatt dauerhaft die ca. 23km/h auszugeben. (Ich habe keine Bedenken wegen der Geschwindigkeitssprünge). Wäre es theoretisch möglich diese Funktion in dein Programm zu implementieren? (Idealerweise in die AlwaysOn-Datei). Würde mich sehr über eine Antwort Freuen! :) Liebe Grüße, Timo
Timo T. schrieb: > Wäre es theoretisch möglich diese Funktion in dein Programm zu > implementieren? (Idealerweise in die AlwaysOn-Datei). Vielleicht sogar als Option, indem man PB4 (liegt neben GND) per Jumper oder Löstbrücke auf Low zieht? Ein Pull-up für den anderen Fall ist ja intern im Controller vorhanden.
Walter S. schrieb: > F. F. schrieb: >> Letztlich kann ich doch jedem System eine andere Geschwindigkeit vor >> gaukeln, wenn ich das Sensorsignal abfangen kann und über einen µC >> angepasst weiter gebe. > > noch Mal: bei einem Nabenmotor gibt es kein Sensorsignal für die > Geschwindigkeit Entschuldigung? Radnabenmotore haben 3(drei) Hallsensoren verbaut, aus denen sich sicherlich auch ein Geschwindigkeitssignal ableiten liesse, oder? Sicherlich nicht exakt EIN Impuls pro Radumdrehung, aber ein µC wird ja nun eh schon verbaut. da kann der auch n bissl rechnen. Zur Baugröße: mit entsprechenden Gehäuseformen (MLF) oder einem Tiny10 (SOT23) geht das mit ins Kabel hinein. OnweWire Bootloader nach PeDa mit rauf und man kann gleich noch die SW draufspielen ohne einen ISP Stecker mit integrieren zu müssen. (Nur als Vorschlag) ZU "***(Gast)" Das das mit dem Bild auch kleiner geht, hast Du eindrucksvoll unter Beweis stellen können. (Ich habe hier schon erlebt, das die Vorschau des Fotos größer war, als das zur Anzeige gebrachte: wird dann kleiner, wenn man draufklickt - hihi) D warst Du nicht weit von entfernt. Du kannst uns gern nocheinmal ein "richtiges" Foto machen, bitte :)= StromTuner
Axel R. schrieb: > Radnabenmotore haben 3(drei) Hallsensoren verbaut, aus denen sich > sicherlich auch ein Geschwindigkeitssignal ableiten liesse, oder? Ja, aber wenn du daran "rumpfuschst", wird sich der Motor nicht mehr drehen, weil die Steuerung eine präzise Rückmeldung der Motorstellung brauchst (Zumindest, falls hier ein BLDC vorliegt).
jz23 schrieb: > Ja, aber wenn du daran "rumpfuschst", wird sich der Motor nicht mehr > drehen, weil die Steuerung eine präzise Rückmeldung der Motorstellung > brauchst (Zumindest, falls hier ein BLDC vorliegt). iss klar omg / rolleyes Dann mach Dir um eine der Motorphasen einen induktiv gekoppelten Clip drum (änlich Stromzange) und kopple dort deine Geschwindigkeitsinformation aus. Noch besser: lass es. StromTuner
Axel R. schrieb: > Zur Baugröße: mit entsprechenden Gehäuseformen (MLF) oder einem Tiny10 > (SOT23) geht das mit ins Kabel hinein. OnweWire Bootloader nach PeDa > > mit rauf und man kann gleich noch die SW draufspielen ohne einen ISP > > Stecker mit integrieren zu müssen. (Nur als Vorschlag) Ich beschäftige mich mit Atmels nur noch am Rande, daher folgende Fragen: Ist das Programm von Hans mit einem ATTiny10 direkt kompatibel? Ansonsten verstehe ich den Beitrag von *** überhaupt nicht. Was hätte das dann mit diesem Thread zu tun? Und wo sind überhaupt die Dokumente, damit sich das der staunende Leser nachbauen kann? Software draufspielen: Der OneWire Bootloader muss ja auch erstmal drauf. Und wenn man schon dabei ist, braucht man den auch nicht mehr, da man dann die SW auch direkt aufspielen kann. Es sei denn, man bestellt bei Microchip/Atmel vorprogrammierte Teile, geht schon ab wenigen zig Stück. Einrichtungskosten sind auch moderat. Ob sich das für die meisten Hobbylöter so lohnt? So viele Updates wird es da nicht geben. Ob der OneWire Bootloader überhaupt für 128KHz Takt ausgelegt ist? Die 128kHz sind ja auch nicht sonderlich genau, da müsste man die Baudrate dann jedesmal ausmessen. Kann PeDa ja mal kommentieren. --- Hier im Forum gilt ja meist die Devise: Tu nichts Gutes, dann passiert dir auch nichts Schlechtes. Ich war schon etwas entsetzt, dass der erste Kommentar von *** sinngemaäß sagt: "Ich kann das auch und noch viel besser - aber ich sage nicht wie"... Ich erkläre mich trotzdem noch vorsichtshalber einmal und letztmalig: Es war keinesfalls meine Intention beim Einstellen der Platine, einen Miniaturisierungs-Wettbewerb zu gewinnen! Ich verwende sonst auch schon mal QFN und kleinere Bauelemente. Aber das bringt hier ja nichts, wo hier viele Leute noch der schwindenden Beschaffbarkeit von bedrahteten Bauteilen nachjammern. Da ich öfter mal danach gefragt werde (habe selber nicht mal ein ebike), war ich es leid, immer wieder die Bauteile zusammen zu pfriemeln und einen provisorischen Programmieradapter dranzubasteln. Die hier gezeigte Platine ist meiner Meinung nach gut handzuhaben und ist sehr schnell aufzubauen - auch für einen Grobmechaniker, der sonst kein SMD lötet. Der Programmierstecker entspricht dem Standard der meisten gängigen Adapter und sollte daher auch keine weitere Bastelei, Fädeldrähte oder gar Nadeladapter erfordern. Im Zweifelsfall findet der Gutachter das sowieso heraus, da kann die Schaltung noch so klein sein. Trotzdem würde ich es sehr begrüßen, wenn Leute hier auf der Basis des ATTiny10 oder einem anderen Controller in SOT23 das Projekt ebenfalls einstellen. SOT23 ist ja auch noch sehr gut zum Löten - ganz im Gegensatz um MLF Package des ATTiny13A, das erfordert doch schon ein wenig Erfahrung. Noch eine Frage an ***: Der Sinn der Diode ist mir einerseits schon klar, vielleicht kann damit die Kapazität etwas kleiner ausfallen. Anderseits, was bringt das im Endeffekt? Passende Kapazitäten finden sich in 0805, die bisher eingesetzten Schaltung ohne zusätzliche Diode funktionieren auch so einwandfrei.
Sehe gerade, wenn es denn WIRKLICH klein sein soll, gibt es ja noch den ATTiny10 im UDFN Package, der misst dann 2x2mm². Dazu noch ein Kondensator, es gibt einen MLCC X5R mit 47µF im 0603, das wären dann mit Lötflächen ca. 1x2mm². In 0402 habe ich nichts Hochkapazitives gefunden, leider nur bis 1µF. Dazu noch Anschlusspads jeweils auf Ober- und Unterseite. PDI-Programmierpads als Nadeladapter auf die Unterseite. Alles in allem käme man auf eine Fläche von ca. 3x7mm², eventuell hat ja jemand Lust, das mal zu routen. Viel Spaß beim Löten und Programmieren. Vielleicht liest das ja mal ein chinesischer Produzent mit (wie beim AVR-Transistortester), dann können wir das bald für nen Euro bei ebay fertig kaufen...
Harald schrieb: > Ist das Programm von Hans mit einem ATTiny10 direkt kompatibel? > Ansonsten verstehe ich den Beitrag von *** überhaupt nicht. Was hätte > das dann mit diesem Thread zu tun? Entschuldige Harald, ich wollte deinen Entwurf nicht schlecht machen. Ich verstehe nur nicht, warum man für das Projekt (von Anfang an) so "riesige" Controller Bauformen nimmt, wenn es doch möglichst unauffällig werden soll. Das Foto ist aufgrund der Reduktion der Auflösung wirklich nicht mehr so toll. Der Controller ist leider auch ein PIC10F32x im SOT23. Für PICs muss man sich ja hier generell schämen ;-) Der zu "erahnende" Kondensator ist ein 0603 oder 0805 1uF. Das reicht aus. Wenn ich das möglichst klein und trotzdem gut lötbar realisieren wollte, dann würde ich es so wie im angehängten Bild versuchen. Die Diode ursprüngliche Diode hätte vielleicht einen geringeren Spannungsabfall als die integrierten Schutzdioden.
Harald schrieb: > Der Programmierstecker entspricht dem Standard der > meisten gängigen Adapter... Wenn das möglichst klein werden soll, dann muss man den Controller vermutlich vorher proggen und dann auflöten- Harald schrieb: > Im Zweifelsfall findet der Gutachter das sowieso heraus, da kann die > Schaltung noch so klein sein. +1 ;-)
Entschuldigung angenommen :-) Ich denke für viele hier ist der SO8 schon klein. Klar, für Leute, die viel mit SMD arbeiten, ist der SO8 schon ein grobschlächtiger Dinosaurier. Sowohl der SO8 als auch der 1210 lassen sich ohne gesondertes SMD Werkzeug löten. Controller vorher programmieren ist natürlich möglich aber nervig. Dann stelle jedenfalls du doch mal den Code hier ein, Hans macht das ja leider nicht. Ist ja nun keine unlösbare Aufgabe, aber etwas Erprobtes erspart einem die leidige Testphase. Ich mag übrigens PICs, man muss das alles nicht so verbissen sehen. Hat alles seine Berechtigung.
Hallo Hans, die Schaltung funktioniert wunderbar. Bei mir im Display bleibt der Tachostand bei 18 Km/h stehen. Ursache 28" Rad? Gibt es eine Softwarelösung mit halbierter Tachoanzeige ab größer 25km/h? Mein Fahrrad hat eine Begrenzung auf 35 km/h und dann könnte ich sehen wie schnell ich bin. Viele Grüße Thorsten
Thorsten schrieb: > Bei mir im Display bleibt der Tachostand > bei 18 Km/h stehen. Ursache 28" Rad? 28" ist ja eigentlich der Normalfall, daher kann das nicht die Ursache sein. Allerdings kann der interne 128kHz Oszillator des ATTiny, der hier den verwendet wird, stark variieren. Temperatur, Spannung, Fertigungsstreuung, alles kann die Frequenz beeinflussen. Vielleicht ist das bei deinem Exemplar alles zusammen etwas aus dem Ruder. Ich würde einen neuen Controller versuchen, vermutlich die einfachste Lösung.
min schrieb: > Denkmal an die Kräfte, die Drehmomente, die bei hohen Geschwindigkeiten > auf die Antriebs-Achsen, Bremsen, die Bremskräfte auf die Gabel, Rahmen, > etc. wirken. Aus gutem Grund sind Pedelecs ohne TÜV-SonderAbnahme nur > bis 25 km/h zugelassen. Ich verzichte freiwillig darauf mehr als 25 > km/h zu fahren. Was soll denn der Unsinn? Würde ja bedeuten das kein Fahrrad ohne E-Motor schneller als 25km/h fahren dürfte? Wovon träumts du? Haste dich noch nie bergab gestürzt?
Checker schrieb: > Würde ja bedeuten das kein Fahrrad ohne > E-Motor schneller als 25km/h fahren dürfte? Zumindest nicht dauerhaft bzw. über längere Zeit. Normale Radfahrer halten entweder (auf gerader Strecke) keine dauerhaften 30 km/h durch, oder sie fahren keine Wald-und-Wiesen-Räder. Mit einem gepimpten E-Motor ist das kein Problem. Bei höheren Geschwindigkeiten sind Belastung und Verschleiß höher, und die Räder (Bremsen, Felgen, Zahnräder) sind - auch bei Pedelecs - dafür nicht unbedingt ausgelegt. Vergleiche mal normale Fahrräder und Postfahrräder. Ob man sich davon aber beeindrucken lässt, ist eine andere Frage. Die 25 km/h sind ein Politikum. Im Hinterkopf behalten sollte man das aber, wenn man an den Werten spielt, gilt für Autotuner genauso.
Vielen Dank für die Info. Ich werde eine zweite Schaltung mit SMB aufbauen und vergleichen. Schön wäre aber trotzdem, wenn der Tacho die halbe Geschwindigkeit anzeigen würde, oder? Viele Grüße Thorsten
Nur kurz: Atiny10 ist NICHT kompatibel. Dem fehlen innendrinn einige Register. Es wäre schon Zufall, wenn die Software in Assembler geschrieben worden wäre und nur die Register verwendet worden wären, die beim Atiny10 zur Verfügung stehen. Reinpassen (rein vom Speicherplatzbedarf) würde das aber auf jeden Fall, denk ich mal. Soooviel ist ja da nicht zutun, oder? Wo gibts den Quellcode eigentlich, dann schreib ich das mal auf Tiny10 um. Viel Spaß noch beim basteln... StromTuner
Wenn du öfter mit den Tinys arbeiten möchtest, dann kann ich dir hier mal ein bis zwei Tipps geben. Ich programmiere die erst und löte die dann auf. Entsprechender Thread geistert hier noch rum. Habe mir so was mit Ziff Sockel gebaut und HV Programmierung. Klappt gut. Zum testen nehme ich immer einen Nano (ATmega328), da die Register, anders als beim Tiny13, hier gleich angesprochen werden. Nur noch die Pins ändern und auf den Tiny braten, auflöten, fertig.
Axel R. schrieb: > Wo gibts den Quellcode eigentlich, dann schreib ich das mal auf Tiny10 > um. Gibt es ja leider nicht. Müsste man neu schreiben (wenn ich mir was wünschen dürfte bitte in C ;-) Gerne lege ich eine kompaktere Variante der Platine nach.
Lothar M. schrieb: > min schrieb: >> Aus gutem Grund sind Pedelecs ohne TÜV-SonderAbnahme nur bis 25 km/h >> zugelassen. > Wer hat dieses Gerücht in die Welt gesetzt? > Du kannst mit jedem Fahrrad oder Pedelec problemlos auch 50 fahren. Du > musst dann aber selber treten... Dann mach das bitte einmal auf gerader Strecke und berichte.
Hallo, hier gibt's eine Lösung a la badass incl Sourcecode für pic12f. Ist somit leicht für alle möglichen Anwendungen abänderbar. Kann auch leicht auf avr Controller umgeschrieben werden. http://www.dl3ukh.de/Bastel-E-Bike.htm
Andreas schrieb: > Hallo, > hier gibt's eine Lösung a la badass incl Sourcecode für pic12f. Ist > somit leicht für alle > möglichen Anwendungen abänderbar. Kann auch leicht auf avr Controller > umgeschrieben werden. > > http://www.dl3ukh.de/Bastel-E-Bike.htm Daraus:
1 | Also das Kästchen darf nicht in die Speichen kommen ! |
hihihi ??? StromTuner
Andreas schrieb: > hier gibt's eine Lösung Mir gefällt diese Anmerkung im Schaltplan: "Hauptschalter damit 9V Batterie nicht gleich leer wird" ;-) Ei der Daus schrieb: > Lothar M. schrieb: >> min schrieb: >>> Aus gutem Grund sind Pedelecs ohne TÜV-SonderAbnahme nur bis 25 km/h >>> zugelassen. >> Wer hat dieses Gerücht in die Welt gesetzt? >> Du kannst mit jedem Fahrrad oder Pedelec problemlos auch 50 fahren. Du >> musst dann aber selber treten... > Dann mach das bitte einmal auf gerader Strecke und berichte. Es tut nichts zur Sache, wie und wie lange mit dem Fahrrad die 50km/h erreicht werden: wenn das Fahrzeug im alltäglichen und vorgesehenen Betrieb 50km/h erreichen kann, dann muss es für 50km/h ausgelegt werden...
Vielen Dank Hans! Die Schaltung habe ich seit 1/2Jahr erfolgreich an Bosch Performance Line, Bosch CX und seit gestern auch an einem Yamaha eBike angebaut. Am Yamaha sind 3 Kabel vorhanden. Rot +12V, Blau +5V, Grün 0V Von +5V zu 0V fliesen 2,5mA. Die Schaltung kann bei Blau +5V und Grün 0V angeschlossen werden. Rot +12V hab ich durchgängig zum Sensor gelassen. Am Bosch hab ich die Schaltung zum Zwischenstecken gebaut. In die Buchse für den Speedsensor am Motor, paßt der Lichtkabelstecker, indem die "Codierung" am Stecker mit einem Cuttermesser entfernt wird. In den Stecker vom Speedsensor paßt optimal die Anschlußkontakte einer LED. Diese sind dünn aber auch fest genug.
Hi Boardies, großes Lob wie immer an die fleißigen Bastler. Unter http://www.speedbox-tuning.de/p/speedbox2-fur-bosch-active-performance-cx https://www.youtube.com/watch?time_continue=209&v=yxlvD0luW58 gibt es eine Speedbox, bei der scheinbar die Korrekte Geschwindigkeit auf dem Display angezeigt wird, und wo der Chip über eine Taste am Bedienteil aktiviert wird. Es scheint also eine Kommunikation zwischen Bedienteil und Motorsteuerung zu geben. Hat einer ne Idee welches Protokoll da verwendet wird? Vielleicht kann jemand mit einen Protokollanalyzer mal schauen ob etwas sinnvolles zwischen Bedienteil und Steuerung abzugreifen gibt. Liebe Grüße und weiter so ;-) BennoB
coolio schrieb: > Sehr interessantes Projekt das ich auch nachbauen möchte. Allerdings > sollte man aus dem Projekt ein OpenSource Projekt machen. Da es sonst > immer wieder welche gibt die Geld damit euerem Gedankengut verdienen: > > http://www.simplek.lima-city.de/ > > Allerdings wird hier trotzdem die "richtige" Geschwindigkeit angezeigt. > Das heißt es wird die IST Geschwindigkeit durch 10 geteilt. So zeigt die > zweite Ziffer und die Nachkommastelle, des Displays, die korrekte > Geschwindigkeit! > > @Hans: Könntest Du dies in Deinem Code anpassen? Die Lösung mit der "richtigen" Geschwindigkeit durch 10 geteilt hat mir gefallen. Hier wie gewünscht meine verbesserte Lösung - falls jemand nachbauen möchte... :-)
1 | Hardware |
2 | ~~~~~~~~~~ |
3 | |
4 | - Pololu A-Star 328PB Micro Board mit ATmega32PB - Variante egal (3,3V/5V 16MHz/20MHz/etc...) |
5 | (siehe https://www.pololu.com/category/239/a-star-328pb-micro) |
6 | |
7 | - Schaltplan: |
8 | https://www.pololu.com/file/0J1463/a-star-328pb-micro-schematic.pdf |
9 | |
10 | - Änderungen: |
11 | o R4 entfernt (LED aus => Strom sparen) |
12 | o 47uF Elko zwischen GND und VCC |
13 | o Quarz entfernt und mit 32.768kHz Quarz + 2x 12pF Kondensatoren ersetzt |
14 | (z.B. diese hier: http://r.ebay.com/ARgxkS) |
15 | |
16 | .------------------..-------------------------------..----------. |
17 | | ^ || || | |
18 | | ca. 3V | || Pololu board || | |
19 | | .-. || .--------. || | |
20 | | | | || D0(RX) | | D8 || | |
21 | | ca. 3k | | || .---------------|PD0 PB0|-----------. | |
22 | | '-' || | | | || | | |
23 | | | || | | | || \ o | |
24 | | Signal <--+-------' .---oVCC | || \ | |
25 | | || | | | || \ | |
26 | | || C1 --- | GND | || o | |
27 | | || 47u --- '---o----' || | | |
28 | | || | | || | | |
29 | | .-------------------+-------+-----------------' | |
30 | | GND | || || | |
31 | | --- || || | |
32 | '------------------''-------------------------------''----------' |
33 | E-Bike Tuning Dongle Sensor |
34 | |
35 | Software |
36 | ~~~~~~~~~~ |
37 | |
38 | - Hexfile: siehe Anhang |
39 | |
40 | - Fuses: EXTENDED: 0xFE |
41 | HIGH: 0xD1 |
42 | LOW: 0xE4 |
43 | |
44 | Bedienungsanleitung |
45 | ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ |
46 | |
47 | Die Software hat 3 Betriebsarten: |
48 | 1) Tuning off => Die Impulse werden 1:1 weitergegeben |
49 | "Richtige" Geschwindigkeit |
50 | 2) Tuning on => Angezeigte Geschwindigkeit = 10 km/h + --------------------------- |
51 | 10 |
52 | 3) Kalibrierungsmodus |
53 | |
54 | Die Betriebsart wird beim Einschalten bestimmt. |
55 | Wenn man kein Tuning haben will, Ebike einfach wie gewohnt einschalten und losfahren. |
56 | Für Betriebsart 2) oder 3) muss eine Aktivierungssequenz eingehalten werden. |
57 | Die Aktivierungssequenz besteht aus einer Pulskette von 5 (Betriebsart "Tuning on") |
58 | oder 7 (Betriebsart "Kalibrierungsmodus") Impulsen. |
59 | |
60 | Die Pulskette muss innerhalb 5 Sekunden nach Power On eingegeben werden. |
61 | Nach der Pulskette muss eine Pause von min. 5 Sekunden folgen. |
62 | |
63 | Power-On |
64 | | |
65 | v |
66 | |------------- < 5 Sek ------------------| |
67 | |----------------- > 5 Sek --------------| |
68 | |
69 | ----------+ +---+ +---+ +---+ +---+ +-------------------------------------------------- |
70 | | | | | | | | | | | |
71 | +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ |
72 | |
73 | Beispiel - Betriebsart "Tuning on": |
74 | - Fahrrad neben sich hinstellen |
75 | - Hinterrad so positionieren, dass der Magnet kurz oberhalb des Sensors ist |
76 | - Ebike einschalten |
77 | - 2-3 Sekunden warten (bis Spannung an uC da ist) |
78 | - Fahrrad schnell (genau) 5 mal vor und zurück bewegen, so dass der |
79 | Magnet den Sensor passiert |
80 | - min. 5 Sekunden warten (ohne dass der Magnet den Sensor passiert) |
81 | => fertig. |
82 | |
83 | Als Bestätigung des "Tuning on" Mode, wird nach der Aktivierungssequenz |
84 | für 2 Sekunden 15 km/h ausgegeben. |
85 | |
86 | Hintergrund des ganzen Aktivierungs Gedöns ist, dass das Tuning bei |
87 | einem Unfall oder einer Kontrolle nicht ohne weiteres nachvollzogen |
88 | werden kann. |
89 | |
90 | Um die Streckenkilometer korrekt zu halten, wird dieselbe Methode wie bei |
91 | https://www.simplek.lima-city.de/ angewandt. |
92 | Nach dem Anhalten werden 70 km/h ausgegeben, bis die Strecke wieder passt. |
93 | |
94 | Kalibrierung: |
95 | - Um in den Kalibrierungsmodus zu kommen, müssen beim Einschalten anstatt 5 Pulse |
96 | 7 Pulse eingegeben werden. Danach sollten konstant 10 km/h ausgegeben werden. |
97 | - Mit einer 2er Pulskette kann die Geschwindigkeit nach unten korrigiert werden. |
98 | - Mit einer 3er Pulskette kann die Geschwindigkeit nach oben korrigiert werden. |
99 | - Mit einem einzelnen Puls kann zwischen den Referenzgeschwindigkeiten |
100 | 10 km/h und 15 km/h hin und her gewechselt werden. |
101 | - Nach der Pulskette immer min. 3 Sekunden warten! |
102 | - Es sind 2-3 Anpassungsschritte nötig, bis im Tacho der nächste Wert |
103 | erscheint (+/- 0.1 km/h). Die Referenzgeschwindigkeiten sollten so genau wie |
104 | möglich eingestellt werden => Also genau die "Mitte" finden! |
105 | - Mit einer 4er (oder mehr) Pulskette wird die Kalibrierung im EEPROM abgespeichert. |
106 | Die Speicherung wird durch Ausgabe von 15 km/h für 2 Sek. bestätigt. |
107 | Danach wird nichts mehr ausgegeben und es muss ein Neustart erfolgen. |
Viel Spaß Gruß Hans
Hallo Hans, vielen Dank für dein Engagement. Ich wollte es genau so nachbauen als kleines Projekt, leider erhalte ich folgenden Fehler beim hochladen der Hex. Wie kann ich den Fehler beheben oder woran liegt das? Ich eigne es mir grade erst an und weis leider nicht weiter. Grüße
Ein Hexfile ist kein Quelltext. Den kannst du nicht einfach in die Arduino-Umgebung kopieren und erwarten, dass der Compiler damit schon irgendwie was anfangen kann.
Sascha schrieb: > ein solches Bike schafft gute 80 KMH für 80km/h brauchst Du grob geschätzt einen 4kW-Motor, es sei denn Du fährst im Vakuum auf dem Mond. Das wäre kein E-Bike sondern ein Motorrad und würde auch so aussehen, schon allein wegen der riesigen Akkus.
Hans schrieb: > Hintergrund des ganzen Aktivierungs Gedöns ist, dass das Tuning bei > einem Unfall oder einer Kontrolle nicht ohne weiteres nachvollzogen > werden kann. Und Du glaubst die Sachverständigen die dann einen Blick drauf werfen haben noch nie was von irgendwelchen nachträglich in die Tacholeitung gefrickelten selbstgebastelten Platinen gehört und können sich mal sowas von überhaupt nicht vorstellen welchem Zweck sowas dienen könnte und warum jemand sowas an der Stelle einbaut und ignorieren es dann einfach? Mach nen Schalter dran zum Ein/Aus-Schalten, das ist einfacher zu bedienen und bau stattdessen einfach keine Unfälle.
Ich habe von der Hardware ein Arduino Uno und auch schon kleinere Sketches auf den TTiny bekommen. Mit HEX aber noch keine Erfahrung. Habe es auch leider ohne Erfolg schon mit Burn-O-Mat versucht. Könnt ihr mir dabei helfen die Hex auf den Tiny13A zu bekommen. Wie ist der richtige weg oder in welche Richtung muss ich mich einlesen. Danke für eure Hilfe.
@Max: wir wäre es mit einer Google Suche, das ist schon 1000fach in epischer Breite behandelt worden. Suchbegriffe „tutorial hex file attiny“
Moin Moin... Mein Kalkhoff Agattu liefert ca. 4,9V an der Sensorleitung...muss ich den Widerstand daher anders dimensionieren oder stellt dies kein Problem dar? Als Kondensator habe ich 0,22uf genommen...ohne den 100nf Kondensator...wenn ich es richtig verstanden habe müsste es so funktionieren? Wozu überhaupt der 3K Widerstand, die 3,3V des Bosch-ebikes wären doch für den Attiny nicht zuviel? Oder welchen Zweck hat der Widerstand? Sonst hab ich alles fertig...bin gespannt ob der rest so passt :D Gruß Flo
Flo.s schrieb: > Sonst hab ich alles fertig...bin gespannt ob der rest so passt :D Interessant, wenn Sie Dich mal erwischen :-) Wer von euch glaubt eigentlich, dass Polizei und Staatsanwalt nichts von solchen Manipulationen wissen?
E-Bike-Cracker schrieb: > Interessant, wenn Sie Dich mal erwischen :-) Er muss einfach schneller sein, dann kommen sie nicht hinterher ;-) Haben Generationen von Mofa-Schraubern vor ihm auch schon so gemacht, und ein unschuldig aussehender Fahrradrahmen als Tarnung für ein frisiertes Höllenmofa ist auch keine schlechte Idee ;-)
Das war erstens nicht meine Frage...und wer von all den Kommentatoren hier hat behauptet unerwischbar zu sein? Ich habe auch meinen Roller damals frisiert. Ohje!!11!1!! Diverse male angehalten und recht weitgehend kontrolliert worden(ebenfalls mit Chiptuning...mit zur Aktivierung nötiger Bremshebelcodeeingabe)...tja, einmal per Lasermessung auch nicht mehr rausreden können und Anzeige kassiert...oha :D ! Aber ob du glaubst oder nicht, ich lebe noch und es war eine geile Zeit :). Ich kann mich auch im Keller einschließen und jeglichem Risiko aus dem Wege gehen...macht bloß keinen Spaß. Wir reden hier übrigens immer noch von einem Fahrrad mit dem ich in der Realität nun wohl eher gemütlich meine 25-35 fahren werde (ich wohne im übrigen sehr ländlich ohne viel Verkehr) ohne dieses nervige abbremsen an meiner noch gemütlich-leicht anstrengenden Trittfrequenz. Also um auf den Punkt zu kommen...mir ist das ungeheuerliche ;) Risiko bewusst...aber lasse es doch bitte meine (unsere) Sorge sein. Vielleicht noch etwas hilfreiches zum Thema? Gruß Flo
Klar ist das dein Ding, aber wusstest du, dass wenn du nen Lappen hast, sie dir das nachweisen, der Lappen weg ist und du womöglich zur MPU musst?
Wenn ich mir überlege wie gering die Wahrscheinlichkeit dieses einzutreffenden Falles ist...ist mir das S**eißegal. Ich würd es mit Humor nehmen :). Wegen Ebike zur MPU...das ist doch auch mal was haha?. Ne ehrlich, lass gut sein. Ich bin nicht so ängstlich...ein ein wenig Abenteuer und Risiko gehört für mich dazu. Wir bauen hier keine Bomben und ich bin mir des Risikos bewusst...alles gut. Nochmal in die Runde...ich wollte eigentlich keine Rechtsberatung, sondern die Frage nach dem Sinn und der Dimensionierung des Vorwiderstandes an Pb3 bei 4,9V... kann mich da jemand aufklären? Gruß Flo
Wäre schön, wenn wir hier bei einer technischen Diskussion bleiben. Wie schlimm das alles ist und was alles passieren kann, ist absolut klar. Macht doch bitte dazu einen Parallelthread im Offtopic auf.
Flo.s schrieb: > Mein Kalkhoff Agattu liefert ca. 4,9V an der Sensorleitung...muss ich > den Widerstand daher anders dimensionieren oder stellt dies kein Problem > dar? Als Kondensator habe ich 0,22uf genommen...ohne den 100nf > Kondensator...wenn ich es richtig verstanden habe müsste es so > funktionieren? Wozu überhaupt der 3K Widerstand, die 3,3V des > Bosch-ebikes wären doch für den Attiny nicht zuviel? Oder welchen Zweck > hat der Widerstand? Schau mal genau auf die „Kästchen“ des Schaltplanes. Der 3k Widerstand befindet sich im ebike Controller, nicht in deiner Schaltung. 0,22uF sind deutlich zu wenig, nimm etwas zwischen 22-100uF. Der 100nF parallel ist bei einem Elektrolytelko nicht verkehrt, nehme doch gleich einen keramischen MLCC 47uF / 6,3V Kondensator, dann brauchst du den 100nF nicht unbedingt.
So...es klappt nicht. Tacho zeigt nichts an wenn ich mit nem Magneten über den Sensor fahre. Habe mal meinen Aufbau fix aufgezeichnet...Ich glaube ich habe einen Denkfehler was den Anschluss an die Sensorleitungen angeht. Oder Der Sensor (bzw. der verarbeitende COntroller im Bike) arbeitet anders als beim Bosch... Ich habe zwei Leitungen zum Sensor. Grau und Rot. Messe ich mit Multimeter bei eingeschaltetem Ebike mit schwarzem Fühler an grauem Kabel und rotem Fühler an rotem Kabel, so zeigt er mir -4,9V an. Messe ich andersherum, so 4,9V...heißt für mich an grau liegt die Spannung an und rot ist die Masse...oder muss ich die Masse von woanders abgreifen? Denn messe ich die rote Sensorleitung in Verbindung mit jeglichem Masseteil am Rahmen des Fahrrades habe ich immer einen hohen Widerstand....als wäre es doch kein Massekabel. Ich checks nicht. Schaut euch mal bitte meine Zeichnung an, vlt liegt da schon der Fehler :) Gruß Flo
Aufbau sollte soweit passen. Agattu ist mit Impulse Antrieb? Kann sein, dass das intern etwas anders aufgebaut ist und mit der Schaltung hier überhaupt nicht funktioniert. Weiterhin: Im Post vom 01.06. scheint Hans den Hardware-Aufbau komplett geändert zu haben. Andere CPU, andere Portpins. Nur zur Vorsicht, nicht das die beiden Versionen bei Dir vermischt sind.
nene, das hab ich schon geschnallt, dass das zwei verschieden Paar Schuh sind...Im Endeffekt kann es aber ja nicht großartig anders sein. Sensor mit zwei Leitungen...Wie könnte man die Funktion dessen denn ermitteln? Jetzt habe ich bereits so viel Grips und Arbeit investiert, jetzt solls nicht daran scheitern :D...Also das eine Kabel des Sensors habe ich durchtrennt, richtig? Das andere welches ich als GND ansehe ganz gelasen und nur mein Massekabel der Schaltung mit angeschlossen... Wenn ich das so wie von mir angezeichnet angeschlossen habe und am Massebeinchen und VCC Beinchen des Attiny13a messe, habe ich ca. +3,4V,...
F. F. schrieb: > aber wusstest du, dass wenn du nen Lappen hast, > sie dir das nachweisen, der Lappen weg ist und du womöglich zur MPU > musst? Das ist Fahren ohne Betriebserlaubnis (50€) und ohne Versicherung (1 Jahr oder Geldstrafe). Von Führerscheinentzug steht da nichts. Aber wenns vorsätzlich geschah können sie zusätzlich noch das Fahrzeug beschlagnahmen und die Akkus sind schweineteuer. Das tut weh.
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Bearbeitet durch User
Ich bin reich. Die 50€ und/oder Beschlagnahmung des Rades ist mir egal...Akkuverschleiß? Kauf ich halt nen neuen. Im Knast war ich auch noch nicht...wär doch auch mal was. Sonst noch belehrende Anmerkungen? Traut ihr euch an großen Kreuzungen über die Straße zu gehen oder haltet ihr dort auch dauern Standpauken über all die möglichen Gefahren? Zudem geht es in diesem Thread doch überhaupt gar nicht um mögliche Gefahren sondern um die Technik. Es nervt, ich bin kein Kind mehr und denke doch für mein Handeln selber verantwortlich zu sein. Danke. Zum Thema: Hab mal eben nen Anschlussplan des Sx2-dongles für meinen Motor herausgesucht (habe es angehangen) ...daraus habe ich folgende Schlüsse gezogen: - Rot des Sensors: 1,8V - Schwarz des Sensors: 3,3V - Grün am nachbarstecker: 5V des "Boardnetzes" - Gelb am nachbarsteckers: Masse/GND Masse schließe ich nun also am grünen Kabel an. Das rote (oder das schwarze?) des Sensors durchtrennen und PB1 sowie PB3 jeweils anschließen. Einwende/Korrektur? :D Gruß Flo
Bernd K. schrieb: > Von Führerscheinentzug steht da nichts. Können sie trotzdem, weil wer sich so verhält, dem fehlt die Reife um im Straßenverkehr mit einem führerscheinpflichtigen Fahrzeug teilzunehmen. Die haben schon Leuten den Führerschein weggenommen, weil sie betrunken Fahrrad fuhren.
Wie im Kindergarten. Ich glaube jeder hat verstanden was ihr uns sagen wollt. Wir haben es verstanden...aber immer noch einen drauf. Dass uns die rechtlichen Konsequenzen bewusst sind, schnallt ihr scheinbar nicht...dass wir mit unseren Fahrrädern wohl bauen können was wir wollen (oh der Satz wird gleich wieder zerpflückt...), solange wir uns dann damit nur auf Privatgelände bewegen, checkt ihr auch nicht. Und richtig, ob wir uns im Endeffekt dran halten oder nicht ist GANZ ALLEIN UNSER DING! Vor allem: F. F. schrieb: > Ich will gar nicht den Moralapostel spielen, das stünde gerade mir nicht > zu, dafür habe ich früher viel zu viel Mist gebaut (Gott sei Dank nichts > dramatisches aufgefallen). Leider ist es heute doch viel härter, wenn > sie dich erwischen. Du wolltest also nicht den Moralapostel Spielen...dann bitte bitte versuch es nochmal ? Also, bitte wieder zum technischen Thema.
SO. Wieder etwas schlauer geworden. Nochmal zusammengefasst: Sensorkabel am EBike Rot und grau (Magnet steht nicht am Sensor): Multimeter: - schwarz an grünes Massekabel, rot an rotes Sensorkabel: 0,00V - schwarz an grünes Massekabel, rot an graues Sensorkabel: -4,95V Magnet auf Position des Sensors: Multimeter: - schwarz an grünes Massekabel, rot an graues Sensorkabel: 4,95V - schwarz an grünes Massekabel, rot an rotes Sensorkabel: logo, 4,95V, da reed nun geschlossen. Es wird also ~5V bei geschlossenem reed von dem grauen Sensorkabel auf das rote Sensorkabel geschaltet. Was genau ist daran nun anders als beim Bosch? Ich denke ich schließe den IC verkehrt an die Sensorkabel an. Wie muss ich es richtig tun? Gruß Flo
Hört sich so an, dass bei diesem Antrieb nur kurz 5V als Impuls durchgeschaltet wird, also plusschaltend. Beim Bosch schaltet der Sensor gegen Masse. Daher kann die meiste Zeit über die Schaltung über den internen Pull-up parasitär versorgt werden, der Kondensator muss nur die Zeit im Moment des schaltenden Sensors überbrücken. Wenn das beim Impulse Antrieb positiv schaltend ist, müsste man die Versorgung des uC anders gestalten (da man nicht parasitär versorgen kann) und die Software auf die Gegebenheiten anpassen.
H. schrieb: > Hört sich so an Ja, das ist das eignetliche Problem hier. Besser wäre es, einfach mal vorher zu messen, wie das Signal denn bei verschiedenen Geschwindigkeiten so aussieht. Denn dann weiß man, was die Steuerelektronik erwartet. Und dann muss man messen, wie die Eingangsbeschaltung so aussieht. Und dann eine passende Elektronik mit passender Software dazu machen. Die Schaltung, die mach meiner Beschreibung zum Schaltplan im Beitrag "Re: Bosch E-Bike Antrieb Geschwindigkeitssensor" führte, wurde auch nicht allein mit Hörensagen und Raten entwickelt. Flo.s schrieb: > - schwarz an grünes Massekabel, rot an graues Sensorkabel: -4,95V Minus? Mein Tipp: nimm erst mal ein Oszi und mach ein paar Messungen. Dann sieht man weiter. Auf jeden Fall kannst du die obige Schaltung nicht so ohne Weiteres verwenden.
Lothar M. schrieb: > H. schrieb: >> Hört sich so an > Ja, das ist das eignetliche Problem hier. Also zukünftig im Forum nur noch dann antworten bzw. helfen, wenn einwandfrei belegbare Messungen vorliegen?
H. schrieb: > Also zukünftig im Forum nur noch dann antworten bzw. helfen, > wenn einwandfrei belegbare Messungen vorliegen? Allemal besser, als herumzuraten, im Dunkeln herumzutappen und den Frager und die anderen Antworter ja auch mal ohne sinnvolle Daten für ein paar Tage in die Irre zu führen. Oder wirst du aus den "minus 5V" irgendwie schlau? Mir erscheinen die wenig plausibel... > nur noch dann antworten bzw. helfen, wenn ... Messungen vorliegen? Wenn man anhand der bisher gelieferten Daten erkennt, dass es ohne solche Messungen nicht brauchbar weitergeht, dann kann man die ja mal an- und einfordern.
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Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > wirst du aus den "minus 5V" irgendwie schlau? Ist einfach: Er hat die Strippen vom Multimeter nach Gutsherrenart irgendwie irgendwo drannegehalten, und zack! war ein Strich vor der 5, welchen er Messerscharf als Minus interpretiert hat. Immerhin!
Flo.s schrieb: > Ich bin reich. Die 50€ und/oder Beschlagnahmung des Rades ist mir > egal...Akkuverschleiß? Kauf ich halt nen neuen. Im Knast war ich auch > noch nicht...wär doch auch mal was. Sonst noch belehrende Anmerkungen? Richtig so. Lasst ihm doch seinen Spass. Hat ja hier wohl jeder früher Mofas getunt. Wie habens alle überlebt.
Ihr habt recht, ich habe mich vertan. Die - 4,95 hatte ich bei den beiden Sensorleitungen untereinander gemessen (schwarz an grau, rot an rot...magnet nicht am Sensor. Wenn Magnet am Sensor, beides 0,00V). Korrekt wäre also: schwarz an grünes Massekabel, rot an graues Sensorkabel +(!)4,95V... Also nochmal zusammengefasst...Sensor hat zwei Leitungen. Grau und Rot. Grau führt 4,95V und wird bei geschlossenem Reed auf das rote geschaltet. Wenn ich das nun also richtig verstanden habe, funktioniert die Impulserfassung bei meinem Sensor genau andersherum als beim Bosch etc...Wäre die Softwareanpassung ein Klaks und wäre es vertretbar Hans darum zu bitten :D, oder könnte man das Signal Hardwareseitig einfach umwandeln? Die Größe der Hardware ist mir am Ende recht egal...ich hab ziemlich viel Platz unter der Abdeckung, eh keine Garantie mehr und das Thema mit den Gesetzeshütern hatten wir ja schon...das spielt keine Rolle. Da ich an dem benachbarten Stecker Masse (grün) und 5V Spannung (gelb) habe, könnte ich zudem doch einfach die 5V-Leitung mit dem VCC Eingang des Attiny verbinden und schon habe ich eine konstante Spannungsversorgung...oder nicht? Könnte ich den Aufbau dann trotzden so lassen? Sry, ich weiß dass ihr viel viel mehr Plan habt...daher habe ich einfach mal versucht euch ein wenig (mehr oder weniger) brauchbare Infos über den Ist-Zustand zu geben...Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, ihr bestimmt auch nicht ;)
Mal ne Frage am Rande: was sind denn das eigentlich für Motoren? In meinem 45er Roller hab ich einen bürstenlosen 3-Phasen Radnabenmotor mit 3 Hall-Sensoren und der Motorcontroller kennt die Drehzahl logischerweise zu jedem Zeitpunkt ganz genau weil er selbst es ist der die Wicklungen in der richtigen Frequenz und Phasenlage ansteuert! Warum macht das Fahrrad das nicht exakt genauso und braucht stattdesen noch zusätzlich einen separaten Sensor?
Bernd K. schrieb: > Warum macht das Fahrrad das nicht exakt genauso und braucht stattdesen > noch zusätzlich einen separaten Sensor? Weil sich zwischen dem "nicht Nabenmotor" und dem Rad noch die Schaltung mit einer dem Motor unbekannten Übersetzung befindet.
Flo.s schrieb: > schwarz an grünes Massekabel, rot an graues Sensorkabel +(!)4,95V... > Also nochmal zusammengefasst...Sensor hat zwei Leitungen. Grau und Rot. > Grau führt 4,95V und wird bei geschlossenem Reed auf das rote > geschaltet. > > Wenn ich das nun also richtig verstanden habe, funktioniert die > Impulserfassung bei meinem Sensor genau andersherum als beim Bosch > etc. Jetzt ist WIRKLICH ALLES durcheinander. Mach ne Messung oder mindestens ne Skizze.
F. F. schrieb: > Die haben schon Leuten den Führerschein weggenommen, > weil sie betrunken Fahrrad fuhren. Die haben schon Leuten den Führerschein weggenommen, weil sie betrunken Fahrrad fuhren, bevor diese den Führerschein überhaupt gemacht hatten. Ist einem Schulkamerad von mir nach der Abifeier passiert. Der hat sein Abiturgeld in die MPU investieren dürfen, um überhaupt zur ersten Fahrprüfung zugelassen zu werden.
S. R. schrieb: > Ist einem Schulkamerad von mir nach der Abifeier passiert. Danke! Meinen ja immer einige, ich erzähle hier einen vom Pferd.
Können wir diese Diskussion zum Thema "Verkehrssicherheit" mal hier aussen vor lassen. Ihr könnt ja einfach mal einen eigenen Thread dafür aufmachen. H. schrieb: > Jetzt ist WIRKLICH ALLES durcheinander. Mir ist es klar. Aber ohne weitere Messungen bzgl. des Innenwiderstandsands der Elektronik kann man nicht sagen, ob die Elektronik funktionieren wird. Denn der Witz hier ist, dass dem µC (anders als beim Bosch) die Masse weggeschaltet wird...
Nein, hat niemand behauptet. Nichtmal gedacht. Es interessiert bloß nicht. Das ist alles. Und das ist das, was ihr nicht verstehen wollt... Ich frag mich auch, ob ihr euch darauf einen wichst, wenn ihr wieder die Möglichkeit wahrgenommen habt nochmal einen rauszuhauen? Scheint euch ja immer wieder arg aufzugeilen...nunja. Es wurde doch bereits angesprochen, hier geht es verdammt nochmal um die Technik. Diskutiert dies doch im Off-Topic-Bereich. Absolut (!) nicht bös gemeint...aber so langsam nervts dann echt. Anbei mal eine Zeichnung meiner Leitungen im Bike mit mehrfach nachgemessenen ( :p ) Werten. Dazu mein derzeitiger Attiny-Aufbau. Die Signalein- und Ausgangsleitungen habe ich mal offen dargestellt, da ich nun nicht mehr weiß wo diese hinmüssten. Den Kondensator könnte ich nun theoretisch entfernen und den Attiny mit VCC direkt an die gelbe +5V Leitung anschließen, welche bei eingeschaltetem Bike konstant Strom liefert...korrekt? Nun bleibt die Frage der nötigen Modifikation und des korrekten Anschlusses. Softwareseitig umschreiben? Eine Art Impulsinverter, sprich Hardwareseitig? Dazu habe ich was im Netz gefunden...habe dies auch mal angehangen...wäre das was? Funktion (siehe Zeichnung!): - Kein Signal an (2) dann liegt am Ausgang (4) die Spannung von (1) an. - Signal an (2) dann schaltet der Transistor durch und schliesst sozusagen die Spannung von (1) gegen Masse (3)(5) kurz. An (4) deshalb dann keine Spannung mehr. Und bitte nicht gleich draufhauen, wenn das absoluter Käse ist :D...
ich hab jetzt irgendwelche Messungen nicht nachvollzogen, aber ich weiß dass der Daum-Motor (Hersteller von Impulse) einen sehr viel größeren Pullup hat, Größenordnung 30-50k wenn ich mich recht erinnere
Also muss ich den Innenwiderstand messen/errechnen? Von der grauen oder roten Sensorleitung? Ich lese mich da gerade rein...wie gesagt, ich lerne noch!
Also irgendwie stehe ich nun auf dem Schlauch... was sollte ich nun als nächstes tun? Innenwiderstand anhand der GRAUEN Sensorleitung ermitteln? Wie gesagt, den Attiny könnt ich ja durch die gelbe 5V Leitung versorgen...
Erklärt ihr mir den Sinn der Messung des Innenwiderstandes? Spielt das für die Signalerkennung oder für die Stromversorgung eine Rolle? Stromversorgung wäre bei mir ja wie gesagt über die 5V Leitung möglich... Und den Zusammenhang mit dem Motor ... Walter S. schrieb: > ich hab jetzt irgendwelche Messungen nicht nachvollzogen, > aber ich weiß dass der Daum-Motor (Hersteller von Impulse) einen sehr > viel größeren Pullup hat, Größenordnung 30-50k wenn ich mich recht > erinnere ...checke ich erstrecht nicht. Es geht doch um das Signal wenn der Magnet am Sensor vorbeikommt...dies zu manipulieren und an den Controller vom Bike zu übermitteln. Erklärt ihr mir dies?
Hallo zusammen. Max ist leider immer noch am wuseln... Nun habe ich es nach einer Woche geschafft den ATtiny13 mit avrdude zu beschreiben mit folgendem code: avrdude -P com3 -b 19200 -c avrisp -p attiny13 -v -e -U flash:w:Ebike_ATtiny13A_AlwaysOn.hex Dann passierte auch was auf dem CMD Fenster Dachte alles super funzt... endlich Licht am Horizont. Wie naiv von mir.... Bike aufgeschraubt (Bosch CX) am Speedsensor gemessen es liegt nur 1,2V an. Zusammengelötet nach der Beschreibung und zwischen geschaltet und TADA klappt natürlich nicht!!! Zeigt ganz normal km/h an und regelt bei 25 ab. Was ein Frust sag ich euch. Frage mich langsam warum ich mir das als Projekt vorgenommen habe hätte ja auch Bäume umarmen können in der Zeit. Aufgeben ist keine Option... Also was habe ich falsch gemacht und wie mache ich es richtig wer kann helfen. Grüße
Max schrieb: > Bike aufgeschraubt (Bosch CX) am Speedsensor gemessen es liegt nur 1,2V > an. Wo genau misst Du 1,2V? Beim Drehen oder Stillstand? > Zusammengelötet nach der Beschreibung und zwischen geschaltet und > TADA klappt natürlich nicht!!! Zeigt ganz normal km/h an und regelt bei > 25 ab. Was ein Frust sag ich euch. Wenn es den Impuls durchleitet scheint das Programm ja soweit zu leben. Bei keiner oder fehlerhafter Programmierung würde nichts angezeigt werden. Es kann eine ganze Zeit lang dauern, bis man den Bogen raus hat, wie und wann man diese Freischaltprozedur starten muss. Es hängt vom Kondensator ab, wann dieser entsprechend voll geladen ist und wann die Schaltung anfängt zu leben. Erst ab da tickt die Zeit für die 5 Impulse, die oben angegeben sind.
Er hat doch die always_on-Variante. Da braucht es keine Freischaltprozedur. Die Fuses müssen aber ja auch korrekt gesetzt werden oder nicht? @Max hast du dies ebenfalls getan? Hans schrieb: > Fuses: High byte: 0xFF, Low byte: 0x7B Und gibts zu meinem Problem noch Ratschläge?? Ich weiß nicht genau was ich nun messen soll um ausreichende Informationen zu liefern. Bitte um Hilfe. Daran kann’s doch nun nicht komplett scheitern... Max, alternativ können wir sonst demnächst gemeinsam Bäume umarmen gehen...?
Hallo zusammen. Wenn ich direkt am Ausgang vom Bike messe liegen 1.2V an wenn der Magnet den Sensor passiert liegt 0V an. Wie kann ich die Fuse ändern? Geht das nachträglich nach dem Beschreiben mit avrdude? Bei mir zeigt die Fuse ja 7A und FB an. Ist ja dann wohl falsch und ein Fehler. Richtig wäre ja wie von Hans vorgegeben: Fuses: High byte: 0xFF, Low byte: 0x7B Grüße und Danke
Habe jetzt keine Lust, die (falschen) Fuses nachzuschauen, aber falls der Controller schon auf der niedrigen Taktrate läuft muss man auch mit dem Programmiertakt sehr weit runter gehen. Da gibt es ein Limit, siehe Datenblatt. Ansonsten einfach neu drüber bügeln
@Max: AVRdude Befehl: -U lfuse:w:0x7b:m -U hfuse:w:0xff:m ...damit sollte es wohl klappen. Ob das nun zur Funktion des Dongles führt kann ich dir allerding leider nicht sagen. Und ich will nochmal vorsichtig auf mein Problem aufmerksam machen ^^... Was braucht ihr für Messungen um mir auf die Sprünge zu helfen?
Wenn ich das Signal für mein Kalkhoff einfach wieder umwandeln möchte...ginge das mit dieser Inverter-Variante? (hab´s nochmal angehangen)... Teile hätte ich da. Oder hab ich da nen Denkfehler? Wie gesagt, Platzprobleme hab ich in meinem Bike nicht...wenn die Schaltung größer wird ist das kein Ding...würd das Projekt nun nuu so gerne noch erfolgreich abschließen ;).
ach mist...hab die Inverter-Schaltung vergessen...hier nochmal.
Das Problem ist, dass hier keiner mehr den bildlichen Erklärungen folgen konnte und wollte (schwarz an blau, grün an rot...). Daher hat Lothar als Erster vorgeschlagen, dass du vernünftige Messungen machen sollst. Ich habe dann ja auch geschrieben, dass nun wirklich alles durcheinander ist. Walter hat geschrieben, dass nach seiner Kenntnis bei Daum der Pull-up sehr viel größer ist. Ein Wert von einigen 100k wird nicht reichen, um die Schaltung parasitär zu versorgen. Da anscheinend keiner hier einen Daum (Impulse) Antrieb hat, wirst du die Messungen selber anstoßen müssen. Hilfreich wäre dabei ein Scope. Wenn du das nicht hast, könnte man vielleicht auch einiges mit dem Multimeter messen. Aus dem Strom beim geschalteten Sensor könnte man auf den internen Pull-up oder -down schließen usw. Wenn du dabei auf Hilfe zählen möchtest geht es wohl kaum ohne Skizzen, bitte keine epischen Texterklärungen - das kann und will keiner verstehen.
Flo.s schrieb: > hab´s nochmal angehangen).. Wieso eigentlich so kompliziert auf deiner Zeichnung? Wenn der "Sensor" definitiv die knapp 5V auf rot schaltet, dann ist das einfach nur ein Schalter. Der auf beiden Seiten verschiedene Farben hat. Und vermutlich wird das Null Volt Signal ausgewertet.
Hilft dir wahrscheinlich nicht, hab aber trotzdem eine Frage bzw. eine Idee: Kann man das Steuergerät austauschen? Bei meinem selbstgebauten Bike kann ich unterschiedliche Steuerungen einbauen die verschiedenste Modi zulassen. Da gibt es auch Geräte mit umschaltbaren "Off Road Modus" - da wird die 25kmh Regelung einfach ausgeschaltet. walta
F. F. schrieb: > Wieso eigentlich so kompliziert auf deiner Zeichnung? Was ist an meiner Skizze kompliziert? Ihr fordert (berechtigter Weise!) Skizzen an...auf der Skizze habe ich absolut vereinfacht den IST-Zustand der verfügbaren Leitungen und meines Attiny-Aufbaus aufgezeichnet und meine bisherigen Messungen mit angeschrieben. H. schrieb: > Wenn du dabei auf Hilfe zählen möchtest geht es wohl kaum ohne Skizzen Hab ich doch? Was ist an der nicht korrekt? H. schrieb: > Aus dem Strom beim geschalteten Sensor könnte man auf > den internen Pull-up oder -down schließen usw. Für die geforderte Strommessung bei geschlossenem Reed muss ich mir noch ein anderes Messgerät besorgen. Ich kann mit meinem nur Spannung, Widerstand etc messen. Folgt also... F. F. schrieb: > Wenn der "Sensor" definitiv die knapp 5V auf rot schaltet, dann ist das > einfach nur ein Schalter. Der auf beiden Seiten verschiedene Farben hat. > Und vermutlich wird das Null Volt Signal ausgewertet. Nun, Klar ist ein Reedsensor ein Schalter, bzw. Taster oder nicht? Er schaltet durch, wenn der Magnet an ihm vorbeigeführt wird...oder hab ich das nun völlig falsch verstanden? Er schaltet aber ja die 5V durch...wie kommst du darauf, dass er dann das 0V Signal auswertet? H. schrieb: > Walter hat geschrieben, dass nach seiner Kenntnis bei Daum der Pull-up > sehr viel größer ist. Ein Wert von einigen 100k wird nicht reichen, um > die Schaltung parasitär zu versorgen. Wie gesagt, wie in meiner Skizze zu sehen, läuft im Nachbarkabelstrang eine dauerhaft bespeiste 5V Leitung (gelb), von der ich anzapfen könnte. Die parasitäre Versorgung ist für mich nicht wichtig. Philipp G. schrieb: > Der Sensor ist doch eher open drain geschaltet? Was sagt mir das, wenn es ein Open-drain-Ausgang wäre?
Flo.s schrieb: > Was sagt mir das, wenn es ein Open-drain-Ausgang wäre? Deswegen schrieb ich Null-Volt-Signal. Zu deiner Frage an mich: weil das häufig so gemacht wird. Da wird auf fallender Flanke getriggert.
Flo.s schrieb: > Philipp G. schrieb: >> Der Sensor ist doch eher open drain geschaltet? > > Was sagt mir das, wenn es ein Open-drain-Ausgang wäre? Verständlicher ausgedrückt. Stelle Dir eine Lampe vor, welche dauerhaft mit Plus der Batterie verbunden ist. Mit Opendrain unterbrichst Du zyklisch die Masse, so dass die Lampe blinkt. Das ist das Signal. Masse offen - Stromkreis unterbrochen Schliessen - Lampe leuchtet. Das hat einen Riesenvorteil. Bei einem 'Kurzschluss' falls das Signal mit Masse in Berührung kommt - passiert nix - ausser dass die Lampe dauerhaft leuchtet. Andersrum gäbe es einen Kurzschluss. Deswegen wird das im KFZ oft so gelöst (Drehzahlsignal z.B).
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@Hans: Ich habe die Attiny Variante von dir schon seit einiger Zeit im Einsatz und bin begeistert von deiner genialen Umsetzung. Das fahren mach damit einfach noch mehr Spaß :-) Nun bin ich natürlich auch an der neuen Variante interessiert und habe gleich mal zwei Fragen dazu: - Warum hast du vom Attiny auf das Pololu Board gewechselt? - Besteht die Möglichkeit, deine neue Software auf (m)einen bereits vorhandenen Attiny zu portieren? Vielen Dank im Voraus. Gruß Jochen
Jochen schrieb: > Warum hast du vom Attiny auf das Pololu Board gewechselt? Weil für die neue Lösung ein Quarz notwendig ist, damit die erzeugte Geschwindigkeit über den kompletten Temperaturbereich auf 0.1km/h genau ist. Außerdem sind die Pololu Boards spottbillig und klein genug. Und eine Wiederverwendung meiner alten Hardware war mir nicht wichtig, denn umprogrammieren ist bei mir nicht möglich, weil ich das Teil eingegossen habe, um es vor Feuchtigkeit zu schützen... Jochen schrieb: > Besteht die Möglichkeit, deine neue Software auf (m)einen bereits > vorhandenen Attiny zu portieren? Könnte man machen, aber ein Quarz müsste man trotzdem dazu bauen. Ich werde es jedenfalls nicht tun... Sorry... Gruß Hans
ok, danke für die Erklärung.. Dann muss wohl doch noch ein Pololu Board her.. :-)
Hallo Hans, du hast geschrieben das der quarz ersetzt werden muss. hast da ein bild von wie du das gemacht hast. Änderungen: o R4 entfernt (LED aus => Strom sparen) o 47uF Elko zwischen GND und VCC o Quarz entfernt und mit 32.768kHz Quarz + 2x 12pF Kondensatoren ersetzt (z.B. diese hier: http://r.ebay.com/ARgxkS) Danke bolle1201
Bolle1201 schrieb: > hast da ein bild von wie du das gemacht hast. Leider nicht. Alles schon vergossen und verbaut. Aber ich hab's mal aufgemalt (s. Anhang). Gruß Hans
Bolle1201 schrieb: > Hallo Hans, > > du hast geschrieben das der quarz ersetzt werden muss. > hast da ein bild von wie du das gemacht hast. > Änderungen: > o R4 entfernt (LED aus => Strom sparen) > o 47uF Elko zwischen GND und VCC > o Quarz entfernt und mit 32.768kHz Quarz + 2x 12pF Kondensatoren > ersetzt > (z.B. diese hier: http://r.ebay.com/ARgxkS) > > Danke > bolle1201 Hi. Mal ne Frage. Elko ist ok aber funktioniert die Schaltung auch ohne Umbau von R4 und Quarz? Grüße
Tom schrieb: > funktioniert die Schaltung auch ohne Umbau von R4 und > Quarz? Der Quarz muss auf 32kHz umgebaut werden, die LEDs dürfen bei der parasitären Versorgung nicht aktiv sein. Also nein.
Warum nimmst Du nicht einfach den internen RC Oszillator wenn er mit dem Quarz zu viel Strom verbraucht? Wozu der Aufwand? Und wieviel Strom ist denn überhaupt zuviel bei einem fetten E-Bike Akku? Ist es zuviel wenn der Akku in 10 Jahren leergesaugt wäre und er sollte lieber 20 Jahre halten? Wieviel bringt das umgerechnet in Reichweite pro Tag? 30cm mehr? Oder doch schon mehr als einen Meter?
Hans schrieb: > auf 0.1km/h genau Warum muss das frisierte Fahrrad auf 0.1km/h genau sein wenn das ganze Ding ohnehin illegal ist?
Bernd K. schrieb: > Und wieviel Strom ist denn überhaupt zuviel bei einem fetten E-Bike > Akku? Ist es zuviel wenn der Akku in 10 Jahren leergesaugt wäre und er > sollte lieber 20 Jahre halten? Hat nichts mit dem Akku zu tun. Zu viel Strom ist es dann, wenn "C1" während des "Signals" leergesaugt wird. Hans schrieb: > .------------------..-------------------------------..----------. > | ^ || || | > | ca. 3V | || Pololu board || | > | .-. || .--------. || | > | | | || D0(RX) | | D8 || | > | ca. 3k | | || .---------------|PD0 PB0|-----------. | > | '-' || | | | || | | > | | || | | | || \ o | > | Signal <--+-------' .---oVCC | || \ | > | || | | | || \ | > | || C1 --- | GND | || o | > | || 47u --- '---o----' || | | > | || | | || | | > | .-------------------+-------+-----------------' | > | GND | || || | > | --- || || | > '------------------''-------------------------------''----------' > E-Bike Tuning Dongle Sensor
Bernd K. schrieb: > Hans schrieb: >> auf 0.1km/h genau > > Warum muss das frisierte Fahrrad auf 0.1km/h genau sein wenn das ganze > Ding ohnehin illegal ist? Wenn du dir das Datenblatt anschaust, in welchem Bereich der interne RC Oszillator des ATtiny über Temperatur, Spannung und Fertigungstoleranz streuen kann, dann ist die Erkennung der Aktivierungsgrenze relativ unsicher. Daher macht der Quarz schon absolut Sinn.
Harald schrieb: > Wenn du dir das Datenblatt anschaust, Sehe ich wie Bernd. Hast du dir das Datenblatt genau angeschaut? Man kann auch die interne Frequenz kalibrieren.
F. F. schrieb: > Harald schrieb: >> Wenn du dir das Datenblatt anschaust, > > Sehe ich wie Bernd. > Hast du dir das Datenblatt genau angeschaut? > Man kann auch die interne Frequenz kalibrieren. Hast Du dir das Projekt genau angeschaut? - die Kalibrierung bezieht sich auf den 4.8/9.6MHz Oszillator, der hier nicht verwendet wird. Der 128kHz Quaz ist abhängig von Temperatur und Spannung, zusätzlich Fertigungstoleranzen. Die Fertigungstoleranz kann man vielleicht kalibrieren (kann man das beim 128kHz(!) Oszillator überhaupt?), Temperatur und Betriebsspannung mit normalen Aufwand kaum. - wo ist überhaupt das Problem, wenn ein Bauteil für 10 Cent zugefügt wird. - Mangels Source hat Hans hier sozusagen die „Projekthoheit“. Ansonsten kann das ja jeder so machen, wie er will. So what?
Harald schrieb: > - wo ist überhaupt das Problem, wenn ein Bauteil für 10 Cent zugefügt > wird. Es ist unelegant einen Quarz zu benötigen (und den auch noch umständlich einlöten zu müssen) wenn man auch ganz einfach ohne diesen auskäme und die fertige Hardware so nehmen könnte wie sie ist. Aber unterm Strich stört es mich natürlich nicht wenn sich andere Leute mehr Arbeit machen als nötig wäre, ganz im Gegenteil das sorgt sogar dafür daß ich statistisch gesehen im Vergleich zu den anderen etwas weniger zu tun habe.
Die Pfriemelei auf dem Pololu-Board würde mich persönlich auch stören, OK! Ich habe ja weiter oben schon mal eine Platine für die ATTiny Version samt Gerberdaten eingestellt. Ich würde das auch für diese Version machen, ich frage mich allerdings, welche Controllerversion ich auf dem Layout verwenden sollte. QFN ist zwar superklein, im Hobbybereich aber durchaus ekelig zu löten. Also die „normale“ LQFP-Version? SMD ist auf jeden Fall Pflicht, DIP würde ich auf keinen Fall designen, dass müsste ein anderer machen - das ist zu lange her.
Bernd K. schrieb: > Warum muss das frisierte Fahrrad auf 0.1km/h genau sein wenn das ganze > Ding ohnehin illegal ist? Weil die Anzeige der "echten" Geschwindigkeit sonst keinen Sinn macht. 0,1 km/h Anzeige = 1km/h Real So genau sollte es schon sein und zwar bei jeder Außentemperatur... ;-)
Hans schrieb: > Weil die Anzeige der "echten" Geschwindigkeit sonst keinen Sinn macht. Die echte Geschwindigkeit wird vom echten Tacho angezeigt. Ich dachte hier gehts darum ein Gerät zu bauen das der Motorsteuerung ein falsches Tachosignal vorgaukeln kann und in dem Fall spielt es ja wohl keine Rolle welcher absoluten Geschwindigkeit das entspricht, hauptsache es erscheint irgendwie langsamer als die erlaubte Vmax. > 0,1 km/h Anzeige = 1km/h Real Real/Anzeige = 10 Das verstehe wer will. Ich jedenfalls nicht. Wenn Du nämlich sowas erreichen willst machst Du einfach einen Taktteiler 1:10 der braucht überhaupt keine Zeitbasis. Und 1:2 oder 1:4 wird dann wohl auch reichen denn ich glaube kaum daß Du mit dem Fahrrad auf die Autobahn willst um dort reihenweise Teslas und frisierte BMWs von der linken Spur zu verdrängen.
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Bernd K. schrieb: > Das verstehe wer will. Du offensichtlich nicht. Die Tachoanzeige zeigt offensichtlich auch die geringere, der Steuerung vorgegaukelte Geschwindigkeit an. Damit ist ein Teiler von 10 sinnvoll, denn mit dem multipliziert es sich im Kopf leichter als mit 2, 4 oder 8.
S. R. schrieb: > Damit ist ein Teiler von 10 sinnvoll, > denn mit dem multipliziert es sich im Kopf leichter als mit 2, 4 oder 8. Da Du es ja offenbar verstehst und ich nicht dann erklär doch mal wozu ein Taktteiler 1:10 eine Zeitbasis mit Uhrenquarz benötigt. Außerdem ist es doch vollkommener Quatsch den Tacho an das heruntergeteilte Tachosignal anzuschließen, den schließt man ja wohl sinnvollerweise an das unverfälschte Tachosignal an.
Es ist kein Taktteiler. Von der in echt gefahrenen Geschwindigkeit werden 10,0 km/h abgezogen und dieses manipulierte Signal ausgegeben. Somit fährt man z.B. in echt 28,5 km/h und im Tacho steht 18,5 km/h. So kann man einfach erkennen, wie schnell man wirklich ist. Und natürlich muss das E-Bike das falsche Signal bekommen, damit es nicht bei 25 km/h abschaltet.
Bernd K. schrieb: > Außerdem ist es doch vollkommener Quatsch den Tacho an das > heruntergeteilte Tachosignal anzuschließen, den schließt man ja wohl > sinnvollerweise an das unverfälschte Tachosignal an. es gibt halt nur einen Eingang für das Tachosignal. Du gehst scheinbar davon aus dass es einen Tacho und eine Motorsteuerung gibt, das ist aber zusammen in einer Blackbox mit einem Eingang
Meiner Meinung nach läuft hier etwas grundsätzlich falsch: Hans hat ein paar Fragen zum Interface und zu parasitäter Versorgung gestellt. Daraufhin hat er einen genialen minimalistischen Ansatz gefunden und ihn hier geteilt. Bis auf den Sourcecode, schade - aber so spektakulär ist das Programm nun ja auch nicht. Dann hat er eine Verbesserung vorgestellt, die er für sich so umgesetzt hat und ebenfalls hier teilt. Die neue Lösung setzt noch nicht einmal Lösung 1 außer Kraft, denn die funktioniert auch weiterhin! Diese neue Lösung benötigt einen einfachen Umbau eines handelsüblichen Boards und einen Quarz für wenige Cent. Jetzt wird hier gemotzt und belehrt, warum das falsch ist. Warum?
Stimmt doch gar nicht. Es war nur unsere meine, dass das nicht nötig ist, dieser Umbau mit dem Quarz.
Bernd K. schrieb: > Da Du es ja offenbar verstehst und ich nicht dann erklär doch mal wozu > ein Taktteiler 1:10 eine Zeitbasis mit Uhrenquarz benötigt. Weil es eben kein einfacher Taktteiler ist. Wie mehrfach erklärt... Mitleser schrieb: > Von der in echt gefahrenen Geschwindigkeit werden 10,0 km/h abgezogen > und dieses manipulierte Signal ausgegeben. > Somit fährt man z.B. in echt 28,5 km/h und im Tacho steht 18,5 km/h. Nicht ganz. Wie oben beschrieben wird am Tacho
ausgegeben. D.h. bei 28,5km/h wird 12,9km/h (gerundet) ausgegeben. Bei 45km/h => 14,5km/h Bei 10km/h => 11,0km/h usw... Man kann also die erste '1' immer ignorieren und dahinter steht die korrekte Geschwindigkeit. F. F. schrieb: > Stimmt doch gar nicht. > Es war nur unsere meine, dass das nicht nötig ist, dieser Umbau mit dem > Quarz. Naja... Stimmt teilweise schon was Harald schreibt. Der Ton macht die Musik. Aber ich lasse mich davon nicht stören :-)
Hans schrieb: > Nicht ganz. Dann habe ich es jetzt auch richtig verstanden, danke. Harald schrieb: > aber so spektakulär ist das Programm nun ja auch nicht Aus meiner laienhaften Sicht schon. Meine eigene Variante (in C und testweise auf ATTINY85) funktioniert zwar bei 1MHz Takt, bei 128 kHz arbeitet es aber nicht mehr korrekt. Und das liegt nicht an der Taktungenauigkeit.
F. F. schrieb: > Es war nur unsere meine, dass das nicht nötig ist, dieser Umbau mit dem > Quarz. Sollte übrigens "Meinung" heißen, aber so ein Mobiltelefon hat so seine eigenen Vorstellungen, wie es meinen Text schreibt.
Mitleser schrieb: > Meine eigene Variante (in C und testweise auf ATTINY85) Stell doch mal ein hier, dann kann man diskutieren
Ich glaube, dass es schon genug schlechten Code im Netz gibt. Vielleicht ist schon mein Ansatz zu takthungrig und nicht hardwarenah genug. Ich weiß nicht einmal, ob man das in C überhaupt effizient genug programmieren kann. Ich nutze Timer1 im CTC-Modus zum Messen der Impulsabstände und auch zum Ausgeben der Impulse. Dazu wird die ISR 1000-mal pro Sekunde aufgerufen, was für meinen Anspruch ausreicht. Für eine Genauigkeit von 0,1 km/h reicht das bei höheren Geschwindigkeiten nicht. Meine beiden Testtachos zeigen übrigens nur gerade Nachkommastellen an. Den Reedkontakt frage ich mit PCINT0 ab.
Wenn man es gut macht und ein paar Grundregeln beachtet ist C nur ein ganz klein wenig „langsamer“ als Assembler. Ich weiß, dass das gerade in diesem Forum ein paar „Hartgesottene“ ganz anders sehen, aber egal. Auch bei 128kHz sehe ich noch kein Ausschlusskriterium für C. Aber warum nicht gleich auf die ATMega328 Variante wechseln. 32kHz sollte auch kein Problem sein, der Controller muss ja fast nichts tun.
Harald schrieb: > Aber warum nicht gleich auf die ATMega328 Variante wechseln. Weil ein ATTiny vollkommen ausreicht und auch klein genug ist?
Dieter F. schrieb: > Harald schrieb: >> Aber warum nicht gleich auf die ATMega328 Variante wechseln. > > Weil ein ATTiny vollkommen ausreicht und auch klein genug ist? Ich hoffe, wir reden hier nicht über DIP... Beim Tiny und Mega gibt es zwar QFN, finde ich persönlich aber im Hobbybereich etwas fummelig. Durchaus machbar, aber nicht wirklich schön. Bleibt LQFP beim Mega und SO8 beim Tiny - die sind beide bequem zu verarbeiten ABER auch eben gleich groß. Die Arduino-Fraktion wird es vielleicht auch freuen, da ist der 328 ja quasi Standard. Ich weiß, dass Arduino auch auf dem Tiny geht, aber Komfort geht anders.
Harald schrieb: > ABER auch eben gleich groß. Wie kommst Du darauf? TSSOP8 (z. B. ATTiny45) hat 6,4 x 3 mm und LQFP32 9 x 9 mm - jeweils incl. Beinchen. Über Arduino oder nicht diskutiere ich nicht.
Dieter F. schrieb: > Wie kommst Du darauf? > > TSSOP8 (z. B. ATTiny45) Wenn der reicht, OK. Bisher war ja der 85er im Einsatz, vermutlich nur Unterschied im Speicher? Habe keine Details analysiert. Bliebe noch die Frage, wer die Software neu schreibt. Hans hat das ja ausgeschlossen. Also du vielleicht?
Harald schrieb: > Bliebe noch die Frage, wer die Software neu schreibt. Hans hat das ja > ausgeschlossen. Also du vielleicht? Attiny85 sollte auch auf dem Attiny45 funktionieren (sofern genug RAM) aber bei der bescheidenen Anwendung sollte es funktinieren. Ich mache das natürlich gerne - gegen Engelt und ohne Gewährleistung - und natürlich nur für den Gebrauch auf dem eigenen Grundstück. Auf öffentlichen Wegen / Straßen ist die Manipulation verboten - dafür würde ich das niemals entwickeln / verkaufen.
E-Bike-Cracker schrieb: > Ich mache das natürlich gerne - gegen Entgelt und ohne Gewährleistung Ich denke, du hast da was missverstanden. Hans hat das schon alles gemacht - und zwar kostenlos. Es gibt hier nur Leute, die das zwecks Einsparung von ca. 8,335 mm2 und ungenutztem Silizium unbedingt auf den ATTiny umschreiben möchten. Vielleicht möchte in dieser Fraktion jemand Geld einsammeln? Wohl kaum.
So wie ich das sehe wird hier der Geschwindichkeits Sensor etwas angepasst so das die Schubabschaltung über 25km/h ist. Das ist mit Sicherheit auch nicht uninteressant mal etwas zügiger zu fahren. Mich würde aber mehr interessieren wie ich aus meinem Bosch classic etwas mehr Drehmoment bei leichten treten rausholen kann damit ich mich nicht so anstrengen muss. Nicht falsch verstehen ich möchte nicht mehr als der Motor abgeben kann weil er misst auch wie arg ich rein trete und wenn ich mehr trete gibt ja auch mehr Gas. Ich möchte halt bei leichtem treten damit er schon gut nach schiebt. Ich würde mich gerne auch mal für ein Modul dass die Schubabschaltung bei 25 aufhebt zum Testen bereit stellen.
Ich habe nochmal eine Platine für die neue Version von Hans gezeichnet - für alle, die nicht am Pololu-Board herumbasteln möchten. Die Platine ist so gestaltet, dass man die originalen Steckverbindungen nicht abschneiden muss. An der Motorseite kommt die originale weibliche Buchse, an der anderen Seite einfach zwei Stücke Silberdraht (es gibt keinen kabelkonfektionierbaren männlichen Stecker aus der Serie Tyco Nano MQS). Silberdraht passt aber super, muss man dann halt nur mit Schrumpfschlauch fixieren. Jedenfalls sind folgende Komponenten bestückt: 1x Quarz Reichelt "32,768 MS1V-10" 1x ATMega328 1x 47µF oder 100µF keramisch in 1206 2x 12pF in 0805 Wer Angst hat, kann noch einen 100nF und einen 4k7 am Reset bestücken - ist aber im Regelfall nicht erforderlich. Falls es keine nennenswerten Verbeserungsvorschläge gibt, würde ich wieder die Gerberdaten hier einstellen, die kann man für wenige Euros die Platine im 10er Pack beim Chinamann bestellen. Programmiert wird wieder per 6pol. Standardstecker, den man von der Unterseite her beim Programmiervorgang verkantet festhält.
Reicht da nicht auch ein Tiny10? Für einen Eingang und einen Ausgang. Was für eine Verschwendung.
F. F. schrieb: > Reicht da nicht auch ein Tiny10? > Für einen Eingang und einen Ausgang. Was für eine Verschwendung. Siehe Diskussion oben, ein Quarz ist aufgrund des Timings unbedingt erforderlich, das schließt den Tiny10 ja schon mal aus - oder? Außerdem liegt nur Hans der Sourcecode vor. Ich werde ihn nicht neu schreiben. Ist doch jetzt auch echt Wurscht, ob der Controller ein paar Cent mehr kostet.
Harald schrieb: > aufgrund des Timings Ach ja, ich vergaß diese unsägliche Diskussion darüber. Will das an dieser Stelle auch nicht wieder aufwärmen. Sorry!
F. F. schrieb: > nicht wieder aufwärmen Danke! Und apropos Verschwendung: Überlege mal, wie viele Zilliarden Halbleiterübergänge auf dem Planeten in nicht genutzten Peripherieeinheiten und nicht gefüllten Speicherbereichen ein völlig tristes und sinnloses Dasein fristen... Da kommt es auf die paar Zellen im ATMega328 in diesem Projekt auch nicht mehr an ;-)
Habe selber einen Fehler gefunden, die Leiterbahn für das Signal "IN" darf nicht unter dem Quarz verlaufen, da hier bei Schäden am Lötstopplack Kurzschlüsse mit dem Quarzgehäuse drohen. Korrigiert.
Hallo zusammen, ich habe mit dem Projekt von Hans begonnen mit Mikrochips zu arbeiten. Bin daher noch Anfänger. Ich habe es geschafft, den Controller mit dem Hexfile von Hans (Ebike_ATtiny13A.hex) zu schreiben. Die Schaltung habe ich ebenfalls gemäß dem passenden Schaltplan von Hans aufgebaut. Ich habe lediglich einen 100müF Kondensator verwendet. Leider funktioniert der Nachbau bei mir nicht. Er zeigte im Normalmodus die Geschwindigkeit an. In der Beschreibung schreibt Hans "Fuses: High byte: 0xFF, Low byte: 0x7B". der 1705 Attiny13A PU hat als Low byte allerdings 0x6C. Also änderte ich die Low byte Einstellung, in der Hoffnung, dass sich diese Einstellung auf den Output des Chips zum Fahrrad auswirkt. Der Chip ist nicht mehr erreichbar und kann auch nicht mehr beschrieben werden. Ich habe von gleichen Typ gleich mehrere Chips bestellt. Möchte allerdings nicht einen nach dem anderen zerstören... Hat irgend jemand eine Idee, wie ich den Nach bau ans Laufen bekomme, bzw. wo ich noch suchen kann? VG und Danke vorab Daniel
Daniel schrieb: > 0x7B Damit hast Du auf den internen Oszillator mit 128 kHz gefused. Wenn Du den Chip noch erreichen willst, musst Du die ISP Clock auf max. 32 kHz einstellen.
Welchen Programmer hast du denn? Dann könnte man dir sagen, welche Einstellung den Programmiertakt entsprechend runtersetzt. Außerdem kann ich dir noch sagen, dass die Schaltung vielleicht läuft. Bei den Bekannten, die sich das eingebaut haben, hat es anfangs auch recht lange gedauert, bis man den Bogen mit der Aktivierung raus hatte.
Das mit der Taktfrequenz war ein guter Hinweis. Das erklärt auch, warum ich den Mikrochip nach der Umstellung der Lösung Fuses nicht erreichen kann. Ich habe versucht, meinen Programmierbarer mit der Taktfrequenz herunter zu setzen, das hat leider nicht funktioniert.. Habe einen China USBasp gekauft da ich unsicher war was ich so genau brauche und wollte nicht irgend etwas teures kaufen. Bild vom Adapter im Anhang. Installiert habe ich den Adapter mit den Treiber von Fischl. Ich verwende Burn-O-Mat und somit Avrdude. Habe bereits versucht mehrere Optionsparameter anzugeben. (B230, etc.) Bei dem Parameter "7B" sollte der interne Takt des Mikrochips doch runter gesetzt werden auf 128kHz und da der Div8 Teiler aktiviert wird müsste der Chip doch nun mit 16kHz laufen oder? Das würde bedeutet, dass der Programmieradapter mit 4kHz takten muss oder? Prinzipiell muss der Chip ja nur einmal programmiert werden. Ich hätte anschließend jedoch gerne die Möglichkeit, ihn nochmal umprogrammieren zu können. Habe die Schaltung ans Laufen gebracht. Hatte den Kondensator falsch herum... Also neuen Kondensator richtig herum eingebaut, da sah das Ganze schon besser aus. Der Chip funktioniert jedoch leider nicht immer zuverlässig. Habe Mal gemessen, was auf den beiden Adern am Eingang passiert und stellte fest, dass der Chip die Spannung nicht immer zuverlässig auf Masse zieht. Das sowohl im 1:1 Modus, wie auch im Versuch den Tuning Modus zu aktivieren. Das Fahrrad zeigt dann auch keine Geschwindigkeiten an. Ich kann allerdings kleine Spannungseinbrüche an der Fahrradseite messen... Statt 3,08V liegen dann kurzzeitig nur ca. 2,8 V an. Korrekt wäre ja kurz 0V.... Kann die Kurven abfotografieren und online stellen wenn das hilft. Wenn ich den Chip dann aus dem Sockel ziehe und neu einstecke, startet er neu und funktioniert dann auch wieder... Auf unbestimmte Zeit. Kann das an dem verwendeten 100uF Kondensator statt den 47uF liegen? Habe die Vermutung, dass die Kapazität vielleicht etwas groß ist. Vielleicht hätte der Ein oder Andere schon Mal eine solche Beobachtung machen können bzw. Kann sich erklären woran es liegen könnte. Viele Grüße Daniel
Hier die Kurve. Man sieht die Spannung auf den beiden Adern der am Fahrrad zugewandten Seite. Die Spannung steigt nach dem Einschalten an, bis sie 3,06V erreicht hat. Das Hinterrad drehte während des Einschaltens. Man sieht die 2 kleinen Spannungseinbrüche direkt nach dem Erreichen der 3,06V wenn der Magnet den Sensor passiert. Anscheinend braucht der Chip eine Zeit, bis er die Signale zuverlässig weiterleitet. Bei fast 15 Sekunden gibt er ein gültiges Signal an das Fahrrad. So wie die ersten beiden Spannungseinbrüche auf 3,02V zu sehen sind, kann es auch sein, dass der Chip ausschließlich solche ungültigen Signale raus gibt Hat dazu jemand vielleicht eine Erklärung? Kann das am 100uF Kondensator liegen? VG und Danke Vorab, Daniel
Daniel schrieb: > Habe einen China USBasp gekauft Ich hab auch so ein Ding aus China und da war nicht die Orginal USBasp-Firmware drauf sondern die Chinesen haben da entweder irgendwas modifiziert oder irgendeine uralte Version von Anno-Tobak drauf. Und wenn ich mich recht erinnere war es ausgerechnet genau die Einstellung der Taktfrequenz die bei dieser Variante nicht funktionierte! Möglicherweise erklärt das Dein Problem. Ich hatte allerdings das Glück über noch ein paar andere Programmieradapter zu verfügen und flashte dann kurzerhand die Orginal-USBasp-Firmware auf den China-Adapter drauf und danach funktionierte der USBasp einwandfrei. Es ist nicht ungewöhnlich daß man bei chinesischem Zeugs noch selbst Hand anlegen oder Kompromisse eingehen muß bevor es so funktioniert wie man sich das vorgestellt hat, der Kram ist zwar unschlagbar billig und kann in gewissem Rahmen oder unter gewissen Bedingungen auch nutzbringend verwendet werden aber er ist keineswegs immer idiotensicher und man weiß vorher nie so recht ob man wirklich das bekommt was man sich gewünscht hat.
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Hallo Bernd, danke für die Rückmeldung. So was ähnliches habe ich auch irgendwo gelesen, konnte jedoch nicht einschätzen, ob sich mit dem Update der Firmware der Adapter runter takten lässt. Deine Rückmeldung ist daher sehr interessant, ich habe mir einen weiteren Adapter bestellt und werde beide updaten. Habt ihr vielleicht zum Verhalten des Chips eine Erklärung, warum dieser mal funktioniert und mal nicht? Daniel schrieb: > Der Chip funktioniert jedoch leider nicht immer zuverlässig. Habe Mal > gemessen, was auf den beiden Adern am Eingang passiert und stellte fest, > dass der Chip die Spannung nicht immer zuverlässig auf Masse zieht. > Das sowohl im 1:1 Modus, wie auch im Versuch den Tuning Modus zu > aktivieren. > Das Fahrrad zeigt dann auch keine Geschwindigkeiten an. > > Ich kann allerdings kleine Spannungseinbrüche an der Fahrradseite > messen... Statt 3,08V liegen dann kurzzeitig nur ca. 2,8 V an. Korrekt > wäre ja kurz 0V.... > Kann die Kurven abfotografieren und online stellen wenn das hilft. > > Wenn ich den Chip dann aus dem Sockel ziehe und neu einstecke, startet > er neu und funktioniert dann auch wieder... Auf unbestimmte Zeit. > > Kann das an dem verwendeten 100uF Kondensator statt den 47uF liegen? > Habe die Vermutung, dass die Kapazität vielleicht etwas groß ist. > > Vielleicht hätte der Ein oder Andere schon Mal eine solche Beobachtung > machen können bzw. Kann sich erklären woran es liegen könnte. Daniel schrieb: > Hier die Kurve. > Man sieht die Spannung auf den beiden Adern der am Fahrrad zugewandten > Seite. > > Die Spannung steigt nach dem Einschalten an, bis sie 3,06V erreicht hat. > Das Hinterrad drehte während des Einschaltens. Man sieht die 2 kleinen > Spannungseinbrüche direkt nach dem Erreichen der 3,06V wenn der Magnet > den Sensor passiert. > > Anscheinend braucht der Chip eine Zeit, bis er die Signale zuverlässig > weiterleitet. Bei fast 15 Sekunden gibt er ein gültiges Signal an das > Fahrrad. > > So wie die ersten beiden Spannungseinbrüche auf 3,02V zu sehen sind, > kann es auch sein, dass der Chip ausschließlich solche ungültigen > Signale raus gibt > > Hat dazu jemand vielleicht eine Erklärung? > Kann das am 100uF Kondensator liegen? > > VG und Danke Vorab, > > Daniel Viele Grüße Daniel
War bei mir auch eine Totgeburt. Wochenlang habe ich es versucht. Was ein Krampf sage ich euch wenn MANN nicht vom Fach ist. Dachte das kann doch nicht so schwer sein. Von wegen... einfach kapituliert. Das ist das erste Projekt, dass ich aufgegeben habe. Wäre toll wen sich jemand bereit erklärt mir ein paar Chips zu beschreiben. Das wäre super. Freiwillige unter uns?
Vielleicht sehe ich das zu einfach, aber da ist ein Reedkontakt, der Plus oder Minus an den Controller schaltet. Wenn ich also die doppelte Geschwindigkeit fahren will, nehme ich auf der einen Seite das Signal auf und halbiere es. Ist das zu einfach gedacht? Habe ich einen grundsätzlichen Denkfehler? Ich will ja gar nicht ins Management eingreifen, sondern nur ein anderes Signal vorgaukeln. Vielleicht muss man oben und unten das normale Signal weiter geben, aber das wäre es dann schon in meinen Augen. Bin vor kurzem zum ersten Mal auf so einem Elektrofahrrad gefahren. Müsste man einmal da haben, um das zu messen.
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F. F. schrieb: > Wenn ich also die doppelte Geschwindigkeit fahren will, nehme ich auf > der einen Seite das Signal auf und halbiere es. Das funktioniert bei einigen E-Bikes, aber nicht bei allen. Wenn du das Trampeln einsparen willst, kannst du entweder eine Spule um den Tretkurbelsensor (Reedkontakt) wickelt und diese per Taster mit einem Impulsgenerator ansteuern, oder den Tretkurbelsensor gleich an die Vorderradgabel montieren und mit dem Magneten vom Fahrradcomputer, der ja sowieso schon vorhanden ist, ansteuern. Dann fährt das E-Bike quasi ganz von selbst. Zum Anhalten muss das Kabel vom Reedkontakt mit einem Schalter unterbrochen werden.
Meine eigenen Versionen (ATTINY10 + ATTINY85) funktionieren inzwischen zumindest auf dem Schreibtisch. Das Rad habe ich jetzt auch, aber vor der ersten Durchsicht (noch über 400km) werde ich daran nicht herumschrauben. Da die Könner es nicht tun, stelle ich hier meine laienhafte Quelltexte trotzdem mal ein. Die config.h ist für beide Versionen gleich. Vielleicht kann das jemand in echt testen oder mich auf Fehler hinweisen, bevor ich es selbst ausprobieren kann. Ich weiß nicht, ob es stromtechnisch vielleicht ein Problem ist, dass der ATTINY10 softwareseiteig auf 128 kHz umgestellt werden muss und immer erst mit 1MHz anläuft. Außerdem prellt mein Taktgenerator nicht, mit dem ich das Ganze getestet habe. ergokey (Mitleser)
Danke für den Code - hilft mir bestimmt weiter. Ich habe für die Tests ein Reed-Relays (via Transitor Basiswiderstand und Freilaufdiode) am TTL Ausgang meines Generators - das prellt ordentlich. Grüße, egberto
3 Anmerkungen (bei kurzem Durchschauen, ohne Test): -der Analog Comparator sollte auch ausgeschaltet werden -die Abweichung von REFERENZ kommt daher , das der Oszillator in Wahrheit nur mit 108..105 kHz läuft (Datenblatt) - die Entprellroutine sieht seltsam aus - was passiert, wenn der Magnet vor dem Sensor stehen bleibt (Reedkontakte haben eine kurze Prellzeit - bei _delay_ms(10); while(!(PINB & REED)); bleibt dann das Programm zumindest hängen)!? Grüße, egberto
Ich finde das Engagement mit dem Sourceode auf dem ATTiny10 grundsätzlich sehr gut, aber es wäre von Vorteil, wenn man auf einen Controller wechselt, an den man - wenigstens für spätere Versionen - einen 32kHz Oszillator anschließen kann. Hans hat ja in seinen Beiträgen vom 01.06. 23:30 und 21.07. 10:33 dargelegt, warum ein Quarz notwendig ist. Klar, ein einfacher Taktteiler tut es auch erstmal, aber die Fahrer haben erfahrungsgemäß sehr schnell den Wunsch nach einer nachvollziehbaren angezeigten Geschwindigkeit. Das der Kilometerzähler auch noch korrigiert wird, ist sicherlich Königsklasse. All das bekommt man sinnvoll nur mit einem verlässlichen Takt (Temperatur, Spannung, ohne Abgleich) hin. Der interne Oszillator der ATTiny gibt das leider nicht her.
Anbei übrigens ein Bild vom Prototyp der oben gezeigten Platine. Das ist dann mit dem ATMega328 und Quarz. Mit dem ATTiny im SOT Gehäuse wird es bestimmt nochmal etwas kleiner, fragt sich nur wozu. Sparen kann man jedenfalls fast nichts.
Na ja, da man (ich) die Dinger ja eigentlich nur für sich baut (eventuell noch für einen Kumpel), ist der Abgleich nicht die Hürde. Die Spannung ist auch konstant - der Fehler durch den Temperaturgang sollte auch nicht so die Rolle spielen (Attiny 10 lt. Datenblatt um 5%). Ich finde die Attiny10 Variante gut, mit einem 47u C als SMD 0805 wird das dann doch schön klein (und außerdem gibt es (im Gegensatz zu den anderen Varianten) einen Quelltext (als Arbeitsvariante)). Dein Modul ist natürlich super - besoners hübsch finde ich auch die Idee mit dem „Nachlauf“ in der Software von Hans. Grüße, Egberto
Harald schrieb: > Anbei übrigens ein Bild vom Prototyp der oben gezeigten Platine. > Das ist > dann mit dem ATMega328 und Quarz. Mit dem ATTiny im SOT Gehäuse wird es > bestimmt nochmal etwas kleiner, fragt sich nur wozu. Sparen kann man > jedenfalls fast nichts. Hallo Harald, mir gefällt deine Arbeit sehr. Würde es gerne nachbauen. Kannst du vielleicht die eagle.brd Gerbdatei zur Verfügung stellen. Grüße Daniel
Ich kann die Gerberdaten gerne zur Verfügung stellen, allerdings ist die Platine bisher noch nicht getestet - bisher hat sich kein Testkandidat zur Verfügung gestellt, selber habe ich keine Möglichkeit. Anbei Gerber und Eagledaten, Stückliste samt Reichelt-Bestellnummern als TXT. Ein paar Hinweise noch: Der 6pol. Programmierstecker wird von der Unterseite verkantet gehalten während des Programmiervorganges. Da es keine echte Speisung gibt muss man währenddessen 3..5V über den Programmieradapter zuführen. Bin mir nicht ganz sicher, aber vermutlich muss der Programmiertakt NACH erstmaliger Programmierung auf 8kHz heruntergedreht werden, da der Controller auf 32kHz taktet. NanoMQS-Stecker Kontakte: Farnell 2751606 oder Mouser 571-1703930-1 Gehäuse: Farnell 2778339 oder Mouser 571-2141467-2 Aber Achtung: Die Crimpung mit Hausmitteln ohne Spezialzange ist relativ schwierig zu machen, wenn es nicht "eng" genug ist, lässt sich der Kontakt kaum in das Gehäuse einführen. Ist sehr fummelig, die sind sehr klein! Für die Gegenseite gibt es kein passendes Gehäuse und keine Kontakte, hier eignet sich normaler Silberdraht wie im Bild zu sehen. Sichern mit Schrumpfschlauch, fertig.
Platine möglichst in Standardstärke bestellen, bei dünnen Platinen kann man den Stecker nicht verkanten. Dann müsste man mit Federkontakten o.ä. arbeiten.
Danke Harald. Könnte mein Bike zum test anbieten. Wenn dein Prototyp nicht verbaut ist, kannst es mir gerne zukommen lassen und ich teste es an der Hardware. Bosch CX Motor, ist gerade freigelegt. Grüße
Danke Harald. Könnte mein Bike zum test anbieten. Wenn dein Prototyp nicht verbaut ist, kannst es mir gerne zukommen lassen und ich teste es am Bosch CX. Motor ist gerade ehe freigelegt. Grüße
Wie komme ich an deine Adresse? Richtest du eine Trash E-Mail ein?
Harald schrieb: > Wie komme ich an deine Adresse? Richtest du eine Trash E-Mail ein? Hallo Harald. Trash lime42 (ät) gmx .de Meld dich einfach kurz. Grüße
der hatte nicht soviel Glück beim Tuning https://www.lokalo24.de/lokales/schwalm-eder-kreis/heimat-nachrichten/polizei-schnappt-e-bike-raser-karre-ging-rollenpruefstand-fast-sachen-10127480.html
Anmerkungen zu meiner Platine mit dem ATMega328: Obwohl die Kapazitäten am Quarz auch unter Berücksichtigung einer geschätzten Streukapazität eigentlich richtig dimensioniert sein müssten, schwingt es ohne die Kapazitäten besser mit höheren Pegel. Also weglassen. Zur Kontrolle habe ich die CLKOUT Fuse mal testhalber gesetzt, dann wird der generierte interne Takt an PB0 ausgegeben. Dieser Test verlief erfolgreich, der Quarz sollte also passen. ALLERDINGS gibt es ein Problem. An der Seite des Senors ist offensichtlich der interne Pull-Up nicht aktiv. Man kann per Scope messen, dass der Pin PB0 (Sensoreingang) völlig hochohmig ist und nicht gegen VCC gezogen ist. Demzufolge können auch keine Impulse gebildet werden. Programm und Fuses sind mehrfach verifiziert, das sollte passen. Ebenfalls habe ich sicherheitshalber die RESET-Leitung noch mit 4k7 gegen VCC gezogen. Hat jemand schon erfolgreich die ATMega328 Version im Einsatz?
Thomas S. schrieb: > der hatte nicht soviel Glück beim Tuning > > https://www.lokalo24.de/lokales/schwalm-eder-kreis... Ach und die Beamten hatten sicher ein Durchsuchungsbefehl! Nachweis das er gefahren ist??? Oh Junge, die haben dich ganz schön gelinkt. Da wären die Beamten bei mir an der richtigen Adresse. Nicht alles gefallen lassen, ob schuld oder nicht schuld.
Harald schrieb: > @Hans: Hast du eine Erklärung? Nein, habe ich nicht. - Der Quarz funktioniert ausgezeichnet mit den Kondensatoren. - An PB0 ist selbstverständlich der interne pull-up aktiviert. - Pull-up an /RESET ist nicht notwendig. Da muss wohl etwas mit deinem Aufbau nicht stimmen...
Hier nochmal ein Update mit ein paar kleinen Verbesserungen: - Verbesserte Erkennung der Aktivierungs-Sequenz (ist jetzt vom Timing nicht mehr so streng und sollte deshalb zuverlässige gelingen) - Kalibrierung kann nun fein und grob erfolgen (siehe PDF)
Also doch wie ich Eingangs schon meinte. Tiny10 reicht völlig.
Hallo Hans, eine Frage, 328bp wird mit neuem Quarz programmiert oder ist das irrelevant?
Jahn schrieb: > Hallo Hans, eine Frage, 328bp wird mit neuem Quarz programmiert > oder ist > das irrelevant? Im Auslieferungszustand müssten die Fuses auf "Low-Power Crystal Oscillator" stehen. Damit müsste sowohl der Original-Quarz (16MHz) laufen, als auch der neue 32.768kHz Quarz. => D.h. es müsste irrelevant sein. 100% sicher bin ich mir aber nicht. Sicher funktioniert jedenfalls: Als erstes mit dem Originalquarz programmieren (inkl. Fuses) => dann Quarz wechseln.
Ich hoffe, ich habe alles nach den Anweisungen aus dem pdf gemacht. Wenn es funktioniert, haben Sie ein "Niksicko" Bier wenn Sie zu einem urlaub in Montenegro kommen. :D Morgen test und bericht. Servus!
Ich gehe in die Garage, draußen ist sonnig, ideal für einen Versuch.
Hans schrieb: > Hier nochmal ein Update mit ein paar kleinen Verbesserungen: > - Verbesserte Erkennung der Aktivierungs-Sequenz (ist jetzt vom Timing > nicht mehr so streng und sollte deshalb zuverlässige gelingen) > - Kalibrierung kann nun fein und grob erfolgen (siehe PDF) könnte ich bitte eine dauer-on variante davon haben? :) lg Juergen
Juergen schrieb: > > könnte ich bitte eine dauer-on variante davon haben? :) > > lg > > Juergen Bitte sehr. Aber ohne Gewähr ("trocken" implementiert)! Kalibrierungsmodus kann wie gehabt gestartet werden (7 Pulse). Ansonsten geht's immer in den "Tuning on" Modus. Gruß Hans
Hallo Harald, hat schon wer deine ATMega328 Platine erfolgreich getestet? Ich würde sonst mit den vorhandenen Daten loslegen.. Wo bestellst du deine Platinen? Ich habe OSHPark als günstigsten gefunden (12 Stück, $7,40) Der verwendete Prozessor ist der ATMega328BP-au? Zum programmieren wird vermutlich ein einfacher USBASP reichen. Was empfiehlt ihr zum flashen des HEX? Khazama AVR Programmer, .. P.S. Die Gerberdaten von deiner ATiny-Variante sind lt. den Platinendiensten nicht vollständig. Vielen Dank und weiter so!
Hans schrieb: > Bitte sehr. > Aber ohne Gewähr ("trocken" implementiert)! > Kalibrierungsmodus kann wie gehabt gestartet werden (7 Pulse). Hallo Hans, hattest du schon deinen Source code gepostet? Habe das nicht so richtig im Kopf. Würdest du den sonst hier bitte posten! Reicht auch nächste Woche. Bin noch im Urlaub.
Hi, können wir mal eben klären welche Stecker für den Geschwindigkeitssensor passen. Ich habe mal gesucuht und denke dass der hier für den Sensor richtig ist: TE 2141467-2 und die Kontakte sind 2-1703930-1 (NanoMQS Series) Nur jetzt hätte ich gerne noch das passende Gegenstück... Leider finde ich es nicht, glaube laut Zeichnung sollte es die Nummer sein : 214147 Ich wäre euch sehr dankbar, wenn mir einer einen Shop nennt bei dem ich ALLE Teile kaufen kann. Achja und ich möchte nicht die Stecker der Lampenverbindung kaufen und mir die pins zurecht feilen. DANKE
Daniel B. schrieb: > hat schon wer deine ATMega328 Platine erfolgreich getestet? Hallo Daniel, Diese Version bitte nicht bestellen, da ist noch der Wurm drin. Habe bisher keine Zeit gehabt, das näher zu untersuchen. Daniel E. schrieb: > Nur jetzt hätte ich gerne noch das passende Gegenstück... Nach meinem Kenntnisstand gibt es kein Gegenstück für Litze, nur für Platine.
Hallo Harald, vielen dank für deine Rückmeldung. Wäre super wenn du es bald schaffst. Die Saison startet und die ganze Familie wartet auf ein Geschwindigkeitsupgrade :). Grüße und weiter so, Daniel!
Hallo Harald, wie äußert sich das Verhalten "da ist noch der Wurm drin"? Ich habe mir die Platine nämlich schon anfertigen lassen und wollte am Wochenende ggf. an den Einbau gehen.. Kann ich ggf. irgendwie beim Testen unterstützen?
Aus irgendeinem Grund tat die Schaltung nicht was sie soll. Der Quarz hat korrekt geschwungen, Programmierung funktionierte einwandfrei. Nur der Puls wurde nicht durchgereicht. Ich habe aber auch kein pololu Board umgebaut um das zu verifizieren. Habe gerade sehr wenig Zeit, um mir das näher anzuschauen. Das ist der Stand.
Die Variante mit Attiny10 hat auch ihre Vorteile (hier mit 47u 6,3V 0805 Kerko - die 3 Lötpads sind auf der Rückseite) ;-) Der Code von ergokey (weiter oben) läuft (mit kleinen individuellen Anpassungen) blendend! Vielen Dank!! Egberto
Na dann hat es ja was gebracht, dass ich den ins Spiel gebracht habe.
Recht du hast - obwohl dein Kommentar nicht der Auslöser war. Als Anmerkung: - man muss wirklich pro Chip kalibrieren (Funktion dafür im Code schon mit drin), die endgültige Abweichung ist dann allerdings genau genug (+- 1..2 kmh gegen GPS) - man muss den Chip vor dem Einlöten kalibriert und programmiert haben (billige Adapter gibts beim Chinamann) - die Rückübertragung der „gesparten“ Kilometer am Schluss ist nicht mit dabei, dafür ist das Flash von 1K wirklich zu klein (kann man aber gut drauf verzichten) Grüße, Egberto
Danke nochmal fürs Testen und das niedliche Foto. Da muss ich wohl mein geplantes Layout noch einmal überdenken. Wenn mann über den gesamten Geschwindigkeitsbereich mittels Divisor manipuliert, müsste man sich die Kalibrierung eigentlich sparen können. Ein Nachlauf würde vermutlich auch noch passen, wenn man die Aktivierung weglässt.
Hallo nochmal. Vielleicht kann mir jemand von euch mit der Stecker-Identifizierung von Shimano Geschwindigkeitssensoren helfen. Dort funktioniert die Schaltung die für Bosch verwendet wird nämlich ebenfalls ;-) Ich finde diese Stecker allerdings nirgends. Es gibt sie allerdings scheinbar auf dem freien Markt, da eines der käuflich zu erwerbenden Tuning Module solch einen Stecker hat. Ich würde gerne eine Zwischenstecklösung bauen. Siehe Bilder von männlicher, sowie weiblicher Seite anbei. Vielleicht kennt jemand von euch den Hersteller oder die Stecker-Serie. Gruß
hab die Schaltung von Hans ebenfalls am Shimano laufen :-) Such mal nach Di2 Kabel und EW-JC200, die Stecker werden nämlich auch bei den Schaltwerken verwendet. Glaube die gibt es nur original Schimano. vG Paul
Die bei Shimano zu bestellen wäre das Leichteste. Das kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass sie auch von Shimano hergestellt werden. Shimano hat die Gegenstecker (mit dem goldenen Ring vorne) nicht im Angebot. Es müsste daher ein anderer großer Hersteller dahinter stecken.
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Man sollte schon drauf Hinweisen, dass diese Manipulation eine Straftat dastellt. Durch die höhere Geschwindigkeit darf das Gefährt nur noch auf der Straße gefahren werden. Aber dafür hat es keine Betriebserlaubnis. Dazu bist du auch in keinster Weise mehr versichert. Also fahr das Ding nicht im öffentlichen Straßenverkehr
ich vermute hinter den ( meisten ) Benutzern im Forum Erwachsene, Oberlehrer Getue ist also unnötig. Und Freund herbert ist ein ziemlicher Fanatiker, im E Motor reparatur Thread hat er sich auch schon, sagen wir mal, unangenehm hervorgetan.
Egberto schrieb: > - man muss den Chip vor dem Einlöten kalibriert und programmiert haben > (billige Adapter gibts beim Chinamann) Hi. Gibt es dafür eine Anleitung oder Tutorial? Also mit was und wie es klappt. Weiter oben ist ja schon mal jemand gescheitert oder hat aufgegeben. Grüße
Ich sag es mal so, hier geht es um den Bastelspaß, Hardware und Software sind dokumentiert, bei Problemen hilft das Forum. Wenn du nur was fertiges suchst, bist du bei den diversen kommerziellen Anbietern besser aufgehoben. Der Einbau ist schon kompliziert genug, z.B. bei meinem Giant musst du den ganzen Motor ausbauen. Grüße, Egberto
S-Pedelec/Schnelles E-Bike Anders als das normale E-Bike, gilt das S-Pedelec nicht als Fahrrad. Weil sich der Motor erst bei 45 km/h abschaltet, ist für die Nutzung dieses Rads mindestens ein Führerschein der Klasse AM notwendig. Außerdem benötigen Fahrer eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungskennzeichen. Auch ein Mindestalter ist für die Nutzung vorgeschrieben: Die Fahrer müssen 15 Jahre oder älter sein. Seit 2013 besteht für Fahrer von S-Pedelecs außerdem Helmpflicht. S-Pedelecs mit einer Leistung von mindestens 500 Watt werden von der Allianz ab 54 Euro pro Jahr versichert – genau wie ein Moped. Das Versicherungs-Kennzeichen kostet nicht viel und muss zum 1. März eines jeden Jahres erneuert werden. Es bestätigt das Bestehen einer Kfz-Haftpflichtversicherung, die für Schäden aufkommt, die mit dem versicherten Elektrorad bei anderen zum Beispiel durch einen verschuldeten Unfall verursacht wurden. Es ist nicht zu verstehen ,warum jemand wegen 54 Euro im Jahr eine ausgewiesene "Straftat"begeht. Das Risiko erwischt zu werden steigt jetzt mit der Zulasung von e-Rollern und e- Longboards. In diesem Bereich fahren genug Eigenbauten herum die keine Zulassung haben. Da werden in Zukunft auch mehr Kontrollen sein. Bei einem Unfall hat man dann sowieso die "Arschkarte" Auch die Normalen Pedelecs welche bei 25kmh abschalten müssen, haben eine allgemeine Zulassung, sonst dürfte die kein Hersteller verkaufen. Sie erlischt wenn das Pedelec verändert wird und außerhalb der EU- Spezifikation betrieben wird. Nicht umsonst benötig man für Eigenbauten ein TÜV Einzelabnahme um damit öffentlich fahren zu dürfen. Das böse erwachen wenn man Pedelecs verändert kommt auf alle Fälle am Tag der Gerichtsverhandlung.
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Karl schrieb im Beitrag #5876069: > Schreibe er doch mal den Paragraphen, gegen den mit einem UMBAU > verstoßen wird. StVZO §30a - "Bauart bestimmte Höchstgeschwindigkeit". Durch den Umbau verliert die Gurke die Zulassung zum Betrieb auf öffentlichen Strassen. Ob sie die durch einen Rückbau des Umbaus zurückerhält ist fraglich. Wenns ein anerkannter Meisterbetrieb ausführt, stehen die Chancen womöglich besser.
Hallo Zusammen, es wäre schön wenn dieser Thread wieder zur urpsünglichen Diskussion zurückkehrt - dieser ist schon ganz schön zerbombt. Niemand interessiert die kostenlose Rechtsberatung, aber gerade durch die vielen Antworten schaukelt sich das Thema auf. Bitte ignoriert daher die Beiträge von Herbert und seinen Freunden und antwortet am besten gar nicht. Hier sollte es um die Freude am Basteln gehen. Rechtliche Diskussionen gerne in einem anderen Thread. Vielen Dank, Daniel
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Auch wenn es nur ums Bastel gehen sollte, aber das hier ist Beihilfe zu einer Straftat.
Stefan K. schrieb: > Auch wenn es nur ums Bastel gehen sollte, aber das hier > ist Beihilfe zu einer Straftat. Nein, ist es nicht. Der Umbau eines E-Bikes ist legal. Die Nutzung außerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs ebenfalls. Wer damit im normalen Straßenverkehr unangemessen unterwegs ist, tut das auf eigenes Risiko und gehört dafür zurecht zusammengefaltet. Im Zweifelsfall vom eigenen Rechtsanwalt.
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Beitrag #5877019 wurde von einem Moderator gelöscht.
S. R. schrieb: > Wer damit im normalen Straßenverkehr unangemessen unterwegs ist Mein Kollege hat auch ein Pedelec und fährt damit auch unfrisiert regelmäßig deutlich schneller als 27km/h. Der kann das. Und das Fahrrad gibt es her und hält es aus. Ich habe übrigens einige Billig-Pedelecs hier in der Gegend schon andersrum "getunt": die fahren nur noch 15km/h und schalten dann die Unterstützung ab. Warum? Stichwort "Seniorenrennen". Für viele aus dieser Liga sind nämlich schon die "erlaubten" 25km/h viel zu schnell. Und jetzt haben natürlich auch diese Pedelecs die "Zulassung" verloren, obwohl das Gesamtpaket aus Fahrer+Fahrzeug garantiert sicherer ist. Stefan K. schrieb: > aber das hier ist Beihilfe zu einer Straftat. Macht bitte im Offtopic einen eigenen Thread auf, um zu diskutieren, was wie wo und wann erlaubt ist. Hier im Thread geht es um die Technik dazu.
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Lothar M. schrieb: > Ich habe übrigens einige Billig-Pedelecs hier in der Gegend schon > andersrum "getunt": die fahren nur noch 15km/h und schalten dann die > Unterstützung ab. Einige Hersteller bieten inzwischen den sogenannten Tempomat serienmäßig an. Ezee wäre ein Beispiel dafür, das ausserhalb der Seniorenrennen dafür Bedarf besteht (zB am Cargo oder mit Hänger). > Und jetzt haben natürlich auch diese Pedelecs die "Zulassung" verloren Nö, die Einstufung des Pedelecs als Fahrrad, das ja perse zulassungsfrei ist, macht auch das Pedelec -solange es nur beim Treten unterstützt, keine Gasgriffsteuerung hat und über eine progressive Abregelung bei 25kmh verfügt- zulassungsfrei. Es gelten die verbindlichen Regelungen für Fahrräder hinsichtlich Beleuchtung/Bremse/Klingel... :-D
Tolles Projekt Hans, Verzeihen Sie mein Deutsch, es ist ein Online-Übersetzer. Ich habe das attiny13a bereit zu programmieren. Klasse 1 Limiter hier in Ohio, USA, ist 32 km / h für die Radwege. Haben Sie eine "Always-On" -Software für 32 km / h? Hier in Ohio ist kein Begrenzer für das Fahren auf der Straße erforderlich.
Daniel T. schrieb: > Hier in Ohio ist kein Begrenzer für das Fahren auf der Straße > erforderlich. Prima - Hans gib Gummi :-)
Hallo leute, erstmal vielen Dank die Lösung hat für mein Bosch super funktioniert. Ich fahre mit dem Zusatzstecker mit einem Freund bei uns im Taunus auf einer Privatstrecke (der Akku hält ja auch wirklich nicht mehr ganz so lange xD. jetzt kommt das Problem, er wollte natürlich mithalten können, vor allem Berg auf, also haben wir für ihn auch eins gemacht, Ergebnis klappt nicht. Ein kurzes nachmessen zeigte dann, das an seinem BROSE 12 v geschaltet werden und nicht die 3 bis 4 wie bei meinem Bosch.Kann ja mit dem Tiny13 gar nicht gehen. Hat jemand einen Vorschlag ? Dachte vielleicht an einen LM317 Spannngsregler und dann einen Transistor, der vom Attiny angesteuert wird und die 12 v auf ground zieht? Leider bin ich im programmieren nicht der Superheld. Vielleicht hat ja jemand eine Idee danke also es gibt beispielsweise den simplek stick, der verwendet auch einfach nur einen attiny25v einen kondensator und eine Diode. Auf der Platine verlötet ist das auch recht ähnlich, wie funktioniert das aber? Der Attiny25v ist auch nur für max 5 V http://www.misterebike.com/sIMPLEk-Stick_Bedienungsanleitung_Brose.pdf
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Hans, bitte gib den Quellcode deines Programms für den Mikrocontroller an. In der aktuellen Version wird der Fehler des Geschwindigkeitssensors 503 angezeigt, wenn ich längere Zeit fahre (10 Minuten auf einem nicht gesperrten Fahrrad mit einer Geschwindigkeit von mehr als 27 km / h). Gleichzeitig stellt der Bosch-Computer fest, dass die Geschwindigkeit gleich ist, und schaltet sich aus. Eine ausgezeichnete Option wäre ein Programm, das bei einer Geschwindigkeit von mehr als 27 km / h keine konstante Geschwindigkeit anzeigt, sondern eine Geschwindigkeit von mehr als 22,2 km / h in der ersten Ziffer und nach dem Dezimalpunkt anzeigt. Zum Beispiel, wenn die Geschwindigkeit 28 km / h -> 22,8 ist, wenn 35 km / h -> 23,5 km / h und so weiter ... Zur gleichen Zeit wäre es bequem, die freie Geschwindigkeit im aktuellen Moment zu sehen. Ist eine solche Implementierung möglich?
Ich meine, bei Geschwindigkeiten bis zu 22,2 km / h zeigt das Verhältnis von "realer" Geschwindigkeit und "angezeigt" als 1: 1, und das alles ist mehr als 22,2 km / h nach dem obigen Algorithmus. Treffen Sie auf Attiny Optionen, bitte.
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Wie wäre es mit Ergokeys Code von Autor: Mario W. (ergokey) Datum: 2018-10-03 02:33 In diesem Thread? Ich habe das in Englisch übersetzt und es auf attiny85 getestet, bin aber noch nicht zufrieden mit der Funktion, wahrscheinlich weil ich in Meilen von Kilometern umgerechnet habe.
Hallo, ich habe ein Tuningmodul gebaut, habe selber aber kein eBike. Hat jemand Lust das zu testen? Ihr könnt verschiedene Softwarevarianten aussuchen. Unterstützt werden eBikes von Bosch sowie Yamaha. Kostet euch nix, außer vielleicht das Rücksendeporto falls ihr eine geänderte Firmware haben wollt. Das Tuningmodul dürft ihr dann natürlich behalten. Näheres per PM. Lobster
Das ist ja nett von dir, aber deine Lösung hier vorzustellen (idealerweise mit Schaltplan + Sourcecode)ist für viele imho praktikabler. Da dein Modul ja ungetestet ist, würde ich erst mal drauf schauen wollen, bevor ich das in ein E-Bike einbaue.
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Beitrag #5984819 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich denke an dem biblischen: "Suchet, so werdet Ihr finden", ist was dran! Ich glaube einfach nicht, das die Firma Bosch X verschiedene Antriebe baut, nur um mit 26er, 27er, 27,5er, 28er und den 29er Radgrößen, der Firma Teuer & Co. zurecht zu kommen. Also muss da irgendein "Rädchen" sein, an dem kurz vor der Auslieferung, oder sogar beim Radhersteller, gefummelt werden kann. Wird nur etwas schwieriger, wenn es ein gut erreichbarer Programmierstecker ist, durch den einem internen EEPROM gesagt wird, was Sache ist.
Na klar gibt es die "Schraube". Nennt sich Bosch Software und wird nur an Händler rausgegeben. Auch im Netz habe ich nocht nichts gefunden aber ist auch nur ne Frage der Zeit.... Ein kompletter Schaltplan der Bosch Steuerung würde auch schon echt hilfreich sein. Aber ob man da dran kommt.... Grüße
Naja, hier steht zwar Bosch im Titel, aber es geht im Prinzip um Mittelmotoren allgemein. Mittelmotoren können anhand ihrer Drehzahl nicht wissen wie schnell das Rad ist, da ja die Gangschaltung dazwischen ist. Was jetzt wirklich mal spannend wäre wenn die Kommunikation mitgeloggt und entschlüsselt wird. Das wäre vor allem auch für nicht Geschwindigkeitstuning interessant, sondern auch für diverse Anpassungen. Z.B.: Anpassung Naben, Kettenschaltung Fahrstufenanpassung (% Unterstützung) Licht freischalten Radgröße anpassen bei Motorwechsel Fremdakku- / Zweitakku Eigenbau oder Fremdhersteller Display Firmware Up- oder Downgrade .... Leider müsste es dazu zugriff auf die Tools der Hersteller geben und die ist nicht einfach zu bekommen.
EXistenZ E. schrieb: > Hans, bitte gib den Quellcode deines Programms für den Mikrocontroller > an. In der aktuellen Version wird der Fehler des Geschwindigkeitssensors > 503 angezeigt, wenn ich längere Zeit fahre (10 Minuten auf einem nicht > gesperrten Fahrrad mit einer Geschwindigkeit von mehr als 27 km / h). > Gleichzeitig stellt der Bosch-Computer fest, dass die Geschwindigkeit > gleich ist, und schaltet sich aus. Eine ausgezeichnete Option wäre ein > Programm, das bei einer Geschwindigkeit von mehr als 27 km / h keine > konstante Geschwindigkeit anzeigt, sondern eine Geschwindigkeit von mehr > als 22,2 km / h in der ersten Ziffer und nach dem Dezimalpunkt anzeigt. > Zum Beispiel, wenn die Geschwindigkeit 28 km / h -> 22,8 ist, wenn 35 km > / h -> 23,5 km / h und so weiter ... Zur gleichen Zeit wäre es bequem, > die freie Geschwindigkeit im aktuellen Moment zu sehen. Ist eine solche > Implementierung möglich? Hallo, habe das selbe Problem mit dem Fehler 503 und der Abschaltung. Hans hast du dafür eine Lösung?
Gibt es vielleicht noch einen zweiten Sensor bei neueren Fahrzeugen?
Glaube ich nicht...die schauen einfach nur, ob z.B 5 min lang absolut genau die gleiche Geschwindigkeit gemessen wird. Da so niemand wirklich fahren kann, wird das als Manipulation erkannt. In der erweiterten Version (wo in den letzen beiden Stellen die wirkliche Geschwindigkeit angezeigt wird) ist das für das Steuergerät schon schwerer zu erkennen.
Aber das Umlenken vom Geschwindigkeitssensor über einen Teiler gibt doch keine Endgeschwindigkeit an. Irgendwie habe ich ein Verständnisproblem damit.
Früher gab es bei Bosch den sogenannten 1:1 Fehler, eigentlich sollte so unterbunden werden, dass der Magnet an den Pedalarmen statt am Hinterrad befestigt wird. Durch ein Firmwareupdate wurde diese Manipulation verhindert, allerdings ergab sich dadurch ein Fehler bei bestimmten Kettenblattkombinationen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Drehzahl des Motors unter Kenntnis der verbauten Ritzel auf Plausibilität geprüft wird.
Fred F. schrieb: > Durch ein Firmwareupdate wurde diese Manipulation verhindert Kann es sein, dass Bosch reagiert hat?
Das stammt noch aus der Anfangszeit von Bosch, ist also schon lange so umgesetzt. https://www.youtube.com/watch?v=E_ZGWGNzoo0 Hier mal ein Video von 2011, allerdings gibt es halt einen kleinen Kollateralschaden, bestimmte Übersetzungen sind nicht fahrbar da der Motor dort ein Tuning vermutet. Es gibt wohl etliche Mountainbikefahrer die ohne Schummelmodul nur durch die Umrüstung ihres Ritzels davon betroffen sind.
Egberto schrieb: > Die Variante mit Attiny10 hat auch ihre Vorteile (hier mit 47u 6,3V 0805 > Kerko - die 3 Lötpads sind auf der Rückseite) ;-) > Der Code von ergokey (weiter oben) läuft (mit kleinen individuellen > Anpassungen) blendend! > > Vielen Dank!! > > Egberto Sorry, wenn ich diesen alten Beitrag nochmal aufwärme. Ich möchte versuchen die Tuning-Elektronik im originalen Gehäuse des Bosch Reed-Schalters unterzubringen. Wenn ich mir den Beitrag von Egberto so anschaue, dann scheint das durchaus machbar. Es gibt mittlerweile auch sehr kleine Reed-Schalter. Also Kabel von Originalteil abzwacken. Vorsichtig aufbohren. Elektronik mit Kabel rein und mit schwarzem PU-Kleber verkleben. Ein Versuch ist es zumindest Wert. Ich habe einige Fragen an Egberto. Ich hoffe, das geht okay: Frage 1: Du hast etwas über individuelle Code-Anpassungen geschrieben. Stellst Du den Quellcode dafür zur Verfügung? Ich habe zwar schon ein bisschen mit Mikrocontrollern gespielt aber der große Programmierer bin ich offensichtlich nicht. Frage 2: Auch wenn das jetzt nicht besonders aufwendig aussieht: Stellst Du das Leiterplatten-Layout zur Verfügung? Frage 3: Hast Du die Elektronik schon mit einem E-Bike mit Anti-Tuning-Firmware ausprobiert? Funktioniert das noch? Frage 4: Wie programmierst Du den Attiny10? Vor dem auflöten mit Programmiergerät oder über Onewire?
Tim B. schrieb: > Frage 1: Du hast etwas über individuelle Code-Anpassungen geschrieben. > Stellst Du den Quellcode dafür zur Verfügung? Ich habe zwar schon ein > bisschen mit Mikrocontrollern gespielt aber der große Programmierer bin > ich offensichtlich nicht. Kann nicht so schwer sein. Das Signal ist dein Trigger und den teilst du dann halt so, wie schnell du sein willst, bzw. multiplizierst die Zeit zwischen zwei Triggern. Im Grunde muss das Signal ja nur langsamer in der Steuerung ankommen, als das original Signal.
F. F. schrieb: > Tim B. schrieb: >> Frage 1: Du hast etwas über individuelle Code-Anpassungen geschrieben. >> Stellst Du den Quellcode dafür zur Verfügung? Ich habe zwar schon ein >> bisschen mit Mikrocontrollern gespielt aber der große Programmierer bin >> ich offensichtlich nicht. > > Kann nicht so schwer sein. > Das Signal ist dein Trigger und den teilst du dann halt so, wie schnell > du sein willst, bzw. multiplizierst die Zeit zwischen zwei Triggern. > Im Grunde muss das Signal ja nur langsamer in der Steuerung ankommen, > als das original Signal. Danke für die Antwort. Es gab ja auch weiter oben einen Quellcode von ergokey für den Attiny10, den ich als Grundlage nehmen kann. Schwierig werden dann am Ende eben wieder die Details, wie das Entprellen des Reed-Schalters oder das Aktivieren und Deaktivieren des Tunings. Außerdem weiß ich noch nicht, was genau die Anti-Tuning Firmware von Bosch prüft. Ich nehme stark an, dass da ein Zusammenhang zwischen Trittfrequenz, Drehmoment und Geschwindigkeit hergestellt wird. Da ergokey und Egberto offensichtlich schon Versuche mit dem Attiny10 gemacht haben dachte ich, ich frage mal nach Erfahrungswerten, bevor ich loslege.
Massimo Banzi schrieb in seinem Buch zu Arduino eine 10ms lange Pause einfügen würde durchaus meisten reichen. Peter Danegger hatte eine Entprellroutine geschrieben, die hier im Forum zu finden ist. Ich habe gute Erfahrungen mit 3ms Pause gemacht. Das ist für viele programmiertechnisch sicher der Horror, aber so lange alles so funktioniert wie es soll, ist der Zweck erfüllt und von außen sieht man dem Controller den Code nicht an.
Tim B. schrieb: > Egberto schrieb: >> Die Variante mit Attiny10 hat auch ihre Vorteile (hier mit 47u 6,3V 0805 >> Kerko - die 3 Lötpads sind auf der Rückseite) ;-) >> Der Code von ergokey (weiter oben) läuft (mit kleinen individuellen >> Anpassungen) blendend! >> >> Vielen Dank!! >> >> Egberto > > Sorry, wenn ich diesen alten Beitrag nochmal aufwärme. Ich möchte > versuchen die Tuning-Elektronik im originalen Gehäuse des Bosch > Reed-Schalters unterzubringen. Wenn ich mir den Beitrag von Egberto so > anschaue, dann scheint das durchaus machbar. Es gibt mittlerweile auch > sehr kleine Reed-Schalter. Also Kabel von Originalteil abzwacken. > Vorsichtig aufbohren. Elektronik mit Kabel rein und mit schwarzem > PU-Kleber verkleben. Ein Versuch ist es zumindest Wert. > > Ich habe einige Fragen an Egberto. Ich hoffe, das geht okay: > > Frage 1: Du hast etwas über individuelle Code-Anpassungen geschrieben. > Stellst Du den Quellcode dafür zur Verfügung? Ich habe zwar schon ein > bisschen mit Mikrocontrollern gespielt aber der große Programmierer bin > ich offensichtlich nicht. > > Frage 2: Auch wenn das jetzt nicht besonders aufwendig aussieht: Stellst > Du das Leiterplatten-Layout zur Verfügung? > > Frage 3: Hast Du die Elektronik schon mit einem E-Bike mit > Anti-Tuning-Firmware ausprobiert? Funktioniert das noch? > > Frage 4: Wie programmierst Du den Attiny10? Vor dem auflöten mit > Programmiergerät oder über Onewire? Hallo, die Idee mit dem Sensor hatte ich auch - die Vergussmasse ist allerdings dermaßen hart, das ich mit dem Dremel gescheitert bin. Hast du einen 3D Drucker? Zu Frage1: nein, den Code gibts nicht, die Einschaltsequenz bleibt mein Geheimnis Was habe ich angepasst: der Code von Ergokey läuft wie er ist, allerdings ist die Zeitkonstante bei der Entprellung viel zu hoch, hier reichen .5…2ms. Weiterhin habe ich eine Art 1:1 Modus im Falle des „normalen“ Betriebs drin, hier wird das Sensorsignal einfach in einer Schleife durchgereicht. 2. nein, das Layout ist nicht besonders/nicht wirklich fertig, schick eine PN, dann schicke ich dir eine Platine im Umschlag 3. nein, habe Yamaha 4. Habe eine Fassung via Ebay gekauft, damit programmiere ich vor dem auflöten VG Egberto
Hallo Egbert, vielen Dank für Deine Antwort und die Infos. Egbert O. schrieb: > die Idee mit dem Sensor hatte ich auch - die Vergussmasse ist allerdings > dermaßen hart, das ich mit dem Dremel gescheitert bin. > Hast du einen 3D Drucker? Meine Idee war das Kabel abzuschneiden und dann beim Kabeleingang rein zu bohren. Hier hat jmd. seinen Sensor auf diese Weise repariert: https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/bosch-geschwindigkeitssensor-reparieren.48994/. Dann das Anschlusskabel an die Leiterplatte löten und mit PU-Kleber in die Öffnung schieben. Hört sich ein bisschen nach MacGyver an :-). Mal sehen, ob das klappt. Ich habe tatsächlich einen 3D-Drucker (Anycubic I3 Mega) aber ohne aufwendige Nachbearbeitung sieht man dem Teil deutlich an, dass es 3D-gedruckt ist. Darum würde ich lieber beim originalen Gehäuse bleiben. Egbert O. schrieb: > Zu Frage1: nein, den Code gibts nicht, die Einschaltsequenz bleibt mein > Geheimnis > Was habe ich angepasst: der Code von Ergokey läuft wie er ist, > allerdings ist die Zeitkonstante bei der Entprellung viel zu hoch, hier > reichen .5…2ms. Weiterhin habe ich eine Art 1:1 Modus im Falle des > „normalen“ Betriebs drin, hier wird das Sensorsignal einfach in einer > Schleife durchgereicht. Okay. Danke. Egbert O. schrieb: > 2. nein, das Layout ist nicht besonders/nicht wirklich fertig, schick > eine PN, dann schicke ich dir eine Platine im Umschlag Oh. Danke. Das werde ich tun. Ich wollte allerdings noch einen Reedschalter mit reinpacken. Sowas in der Art: https://www.digikey.de/products/de?keywords=MK24%20standex. Aber vielleicht bekomme ich das auch so hin. Oder wollen wir zusammen versuchen das Layout nochmal anzupassen? Egbert O. schrieb: > 4. Habe eine Fassung via Ebay gekauft, damit programmiere ich vor dem > auflöten Sowas hier? https://www.ebay.de/itm/261118246629?hash=item3ccbdc3ee5:g:q88AAOxymiVQ-~-U Wahrscheinlich geht's auch damit: https://www.ebay.de/itm/254616922495?hash=item3b4859e97f:g:N50AAOSwlZNe2PMF
Kann jemand Code für ATTiny13 oder ATTiny10 2:1 schreiben, zwei Sensorimpulse in einen umwandeln - einfache Schaltung wie diese
Ich hatte noch ein paar ATtiny45(V/10pu/20pu) und auch 85 hier liegen. Habs nachgebaut und beim flashen die fuses angepasst. Hat aber nicht funktioniert, das Tacho Signal wird schon nicht durchgereicht... Obwohl pinkompatibel und "nur" mehr Speicher dachte ich das hex vom attiny13 würde gehen... Sind wohl noch nen paar andere register anders.. Oder ich hab Pfusch gelötet... Muss ich echt nen attiny13 bestellen?
Ja danke... Steht ja auch hier im thread Beitrag "Re: Bosch E-Bike Antrieb Geschwindigkeitssensor" Wer lesen kann... Sorry.. Ja schade.. Hab ein paar 13er bestellt, gestern schon da. Eben schnell programmiert und umgesteckt,funktioniert... Kurz aufs Rad... Der hört ja garnicht auf :D Bis 40 km/h nach GPS app aufm Schlaufon kann ich noch treten... Dann brauche ich ne andere Übersetzung... Marc
Hallo, ich bin seit Tagen dabei zu versuchen ein Code für ein Wemos D1 mini zu schreiben. Es soll das Eingangssignal vom Geschwindigkeitssensor eingelesen werden und in km/h umgerechnet werden. Und dann soll die Ausgabe bis 11km/h 1:1 ausgegeben werden, über 11km/h durch 10 geteilt werden damit die richtige Geschwindigkeit abgelesen werden kann. Also so wie der Code von Hans. Das einlesen versuche ich mit pulseIn() aber ich weis nicht wie ich die Ausgabe hinbekomme. Jetzt die Frage ist sowas mit dem D1 Mini möglich? Das ganze will ich mit einem D1 Mini machen weil ich ihn als Webserver nutzen will damit ich die Geschwindigkeitsbegrenzung über Wlan vom Smartphone aus ein und ausschalten kann. Und die tatsächlich gefahrenen KM auslesen kann. Gruß Marcel
Hallo Hans und CO. - ich krame mal den Thread hoch, weil ich nicht genau weiß, was ich falsch mache: Ich habe einen Panasonic GX Ultimate Motor. das Sensorkabel ist identifiziert: 2 Kabel: - 4,5 V+ - GND Dieses wird über ein Reedkontakt geschaltet. Wenn ich es richtig gemessen / probiert habe muss 4,5V+ gegen GND gezogen werden. dann Zeigt er auf dem Tacho auch eine Geschwindigkeit an. Ich habe einen ATTiny85 mit 1MHz folgendermaßen geschaltet (siehe Bild anbei). 100nF hat der Kondensator Dabei läuft 'Testweise' folgender Code:
1 | #define OUT_PIN PB1
|
2 | void setup() { |
3 | // put your setup code here, to run once:
|
4 | pinMode(PB1, INPUT); |
5 | digitalWrite(PB1, LOW); |
6 | |
7 | pinMode(PB2, INPUT); |
8 | digitalWrite(PB2, LOW); |
9 | |
10 | pinMode(PB3, INPUT); |
11 | digitalWrite(PB3, LOW); |
12 | |
13 | pinMode(PB4, INPUT); |
14 | digitalWrite(PB4, LOW); |
15 | |
16 | pinMode(PB5, INPUT); |
17 | digitalWrite(PB5, LOW); |
18 | |
19 | // Deaktiviere den analogen Comparator
|
20 | ACSR = (1 << ACD); // Setze das Bit ACD im ACSR-Register auf 1 |
21 | // Deaktiviere den ADC (Analog-Digital-Wandler)
|
22 | ADCSRA &= ~(1 << ADEN); // Lösche das Bit ADEN im ADCSRA-Register |
23 | |
24 | pinMode(OUT_PIN, OUTPUT); |
25 | digitalWrite(OUT_PIN, HIGH); |
26 | }
|
27 | |
28 | void loop() { |
29 | // put your main code here, to run repeatedly:
|
30 | delay(340); |
31 | digitalWrite(OUT_PIN, LOW); |
32 | delay(30); |
33 | digitalWrite(OUT_PIN, HIGH); |
34 | |
35 | }
|
nun müsste der Computer am Bike doch eine Geschwindigkeit anzeigen - tut er aber nicht. Wenn ich die Spannung zwischen GND und 4,5+ messe liegt bei eingestecktem Attiny nur 1,9V an - kann es sein, dass der Attiny85 zu viel Strom zieht und dann die Spannung einbricht? oder hab ich sonst noch wo einen Denkfehler?
kleines Update - ich habe am Motor noch ein 12V Lichtkabel gefunden. Damit habe ich jetzt den Attiny über einen StepDown gespeist - und siehe da es funktioniert. Scheint also als wären die 2mA die der Attiny zieht zu viel für einen parasitären Betrieb. Nun Frage: gibt es eine Elektronik-Komponente, ähnlich einem Relais mit NC Ausgang, die ohne Spannung quasi durchschaltet und wenn Spannung angelegt ist, öffnet? Somit könnte ich den 'Override' einfach per 'Lichtschalter' anschalten und ohne läuft das Signal einfach über den Reedkontakt.
:
Bearbeitet durch User
Nach einem ersten Prototypen, der funktioniert hat mit einem Panasonic GX Ultimate und der FIT 2.0 Steuerung hier die Details: -> Attiny bekommt über 12V Lichtschalter das Signal aktiv zu werden. -> Ist das Licht aus, bekommt der Attiny kein Strom und das Bike fährt in der Normalen Konfiguration. Hat funktioniert, den Arudino Code poste ich, sobald er funktioniert. Hatte zuletzt noch etwas 'Aussetzer' Aufgrund von zu schnellen Signalen.
:
Bearbeitet durch User
schönen guten tag. @hans würde gerne die attiny 13 version mit 2 impulsen zum tuning aktiviren haben wens möglich ist.
Hans schrieb: > Hannes W. schrieb: >> D1 weglassen, nicht kurzschließen. > > Ahhh, alles klar. Ich stand wohl auf dem Schlauch :-) > > Weiß jemand zufällig wo man einen passenden Stecker und eine passende > Buchse herbekommt? Hans schrieb: > passenden Stecker und eine passende Buchse herbekommt? Hab passenden auf Amazon gefunden , als verlängerung , somit hab ich weiblichen Wie mänlichen Stecker der passt und wasserfest ist. Cable E-Bike Bosch. von Magicshine 16.- beide
Beitrag #7527730 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo, Ich entschuldige mich im Voraus für etwaige Unklarheiten, aber ich verwende Google Translate. Ich habe das Tuning aus diesem Forum am Rad mit Atmega 328PB verbaut. Ich danke hiermit allen, die an dieser Konstruktion beteiligt waren, für die Veröffentlichung. Es ist gut durchdacht und funktioniert super. Doch bald stieß ich auf ein Problem – beim Anfahren werden scheinbar bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit keine Impulse erzeugt, die ersten Impulse kommen also mit einer Verzögerung von bis zu einigen Sekunden, und die Elektronik meines Fahrrads (Bafang M500) wertet dies als Sensorfehler und blockiert den Antrieb. Dies kann umgangen werden, indem das Rad gedrückt wird, ohne in die Pedale zu treten. Dies ist jedoch recht umständlich, insbesondere beim Bergauffahren. Ist das jemandem schon einmal aufgefallen, gibt es eine Lösung oder gibt es eine andere Version, die das Problem behebt? Vielen Dank im Voraus für jede Antwort.
Amir schrieb: > Hab passenden auf Amazon gefunden , als verlängerung , somit hab ich > weiblichen Wie mänlichen Stecker der passt und wasserfest ist. > Cable E-Bike Bosch. von Magicshine 16.- beide Ist der Stecker für den Geschwindigkeitssensor nicht der graue? Blau müsste der Frontscheinwerfer sein, oder? Passte der Stecker dennoch? Ist der 2. Anschluss wirklich die passende Buchse oder ist dies ein anderer Stecker Typ?
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