Hallo Ich war heute bei dem Studieninformationstag an der ETH. Ich bin eigentlich nur hingegangen, um mich in meiner Entscheidung, Physik zu studieren, zu bestärken. Allerdings habe ich mir auch noch Vorträge des Bereichs der Elektrotechnik angehört (war interessiert, weil meine derzeitige Schule den Schwerpunkt Elektronik hat). Jetzt bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich wirklich Physik studieren möchte, da mir Elektrotechnik auch sehr gut gefallen hat. Meine Überlegung wäre jetzt mit dem Physikstudium anzufangen und bei Problemen mit diesem Studiengang in die Elektrotechnik zu wechseln. Ist das ohne Weiteres möglich oder muss ich viele Vorlesungen nachholen?
Samuel J. schrieb: > Ist das ohne Weiteres möglich oder muss ich viele Vorlesungen nachholen? Du musst viele Vorlesungen nachholen.
Ja, ist moeglich. Das wird auch gemacht, wenn man das 2. Mal bei einem Vordip in Physik rausfliegt. Dann kann man noch elektro machen. Umgekehrt geht's nicht. Allenfalls bei der Administration nachfragen, was die Ransbedingungen sind, welches Semester dann passt, und was fehlt.
Grillkäse schrieb: > Du musst viele Vorlesungen nachholen. Eigentlich geht es ja um die Prüfungen, oder? Wenn ich also von der Schule her schon die Grundlagen der Digitaltechnik und Elektronik beherrsche (muss mir natürlich den Stoff ansehen, ob er einigermaßen mit dem der Schule übereinstimmt), muss ich nur noch die Prüfungen schreiben, oder? Hmmm schrieb: > Allenfalls bei der Administration nachfragen Ok, werde ich machen. Ist es ratsam, oder sollte ich mich vorher fix festlegen? Und wäre es auch möglich den Bachelor in Physik und den Master dann in ET zu machen?
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Samuel J. schrieb: > Wenn ich also von der Schule her schon die Grundlagen der Digitaltechnik > und Elektronik beherrsche (muss mir natürlich den Stoff ansehen, ob er > einigermaßen mit dem der Schule übereinstimmt), muss ich nur noch die > Prüfungen schreiben, oder? Die Grundlagen aus der Schule werden vielleicht für die erste von 12-13 Vorlesungen reichen.
Samuel J. schrieb: > Wenn ich also von der Schule her schon die Grundlagen der Digitaltechnik > und Elektronik beherrsche (muss mir natürlich den Stoff ansehen, ob er > einigermaßen mit dem der Schule übereinstimmt), muss ich nur noch die > Prüfungen schreiben, oder? Die Grundlagen der Elektrotechnik sind Feldtheorie (Differentialgeometrie, mehrdimensionale partielle Differentialgleichungen, Maxwell Gleichungen und deren Loesungen), Regelungstechnik/Signalverarbeitung (Netzwerktheorie, Systemtheorie, Fourier/Laplace/Z Transformationen, Stabilitaetsuntersuchungen), Nachrichtentechnik (Informationstheorie, Signaltheorie, Kanal- und Rauschmodelle), Halbleiterphysik. Du kannst aus der Schule ja noch nicht einmal richtige Stochastik, hast du schon von Zufallsprozessen und deren Momenten, Autokorrelationen, Leistungsdichtespektren und sowas gehoert? Das was du in der Schule lernst ist fuer das Studium ein Witz. Ich moechte behaupten, dass nichtmal ein abgeschlossener Physiker einfach so alle ETechnik Pruefungen schreiben kann ohne den Stoff zu lernen. Die Physiker lernen zwar sehr viele sehr abstrakte Konzepte, die man auf die ETechnik anwenden kann, aber in der Pruefung brauchst du eben die passenden, spezialisierten Konzepte.
Kaden A. schrieb: > Die Grundlagen aus der Schule werden vielleicht für die erste von 12-13 > Vorlesungen reichen. Der Schulstoff reicht in Mathe genau 2-3 Monate, dann ist der Stoff der 12-13 Jahre Schulmathe durch und vertieft und es geht in dem selben Tempo weiter. In Physik und Mathe ist es schlimmer. Zumindest die Mathe und Physikvorleseungen werden wohl anerkannt werden (sofern sie bestanden wurden), der Rest fehlt halt. Wie kommt man eigentlich dazu in der ETH Zürich studieren zu wollen? Elitedünkel? Zumindest braucht man ein eigenes Vermögen oder reiche und spendable Eltern.
Samuel J. schrieb: > Wenn ich also von der Schule her schon die Grundlagen der Digitaltechnik > und Elektronik beherrsche (muss mir natürlich den Stoff ansehen, ob er > einigermaßen mit dem der Schule übereinstimmt), muss ich nur noch die > Prüfungen schreiben, oder? Ymmd. :-D Denkst du das Selbe über Physik? Bist du dir sicher das du studieren willst? Zur Frage: dafür sind keine Antworten in einem anonymen Forum nötig sondern offizielle Aussagen der Hochschule!
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Samuel J. schrieb: > Ich war heute bei dem Studieninformationstag an der ETH. > Ich bin eigentlich nur hingegangen, um mich in meiner Entscheidung, > Physik zu studieren, zu bestärken. > Allerdings habe ich mir auch noch Vorträge des Bereichs der > Elektrotechnik angehört Du hast Dir jetzt in der vorlesungsfreien Zeit eine Vorlesung angehört? Oder noch im Semester, d.h. im Juni? Und warum lässt die Dich erst jetzt zweifeln. --> Trollo
Samuel J. schrieb: > Meine Überlegung wäre jetzt mit dem Physikstudium anzufangen und bei > Problemen mit diesem Studiengang in die Elektrotechnik zu wechseln. > Ist das ohne Weiteres möglich oder muss ich viele Vorlesungen nachholen? Was heisst, wechseln? Du musst sämtliche Fächer des ersten Jahres als Paket (Basisprüfung) bestehen. Entweder du bestehst, oder du machst ALLE Prüfungen nochmals. Falls du Physik also nicht schaffst und zur E-Technik wechselst, so ist es schon prinzipbedingt nicht möglich, dass du dir z.B. bestandene Analysis anrechnen kannst. Vom Schwierigkeitsgrad wäre mir kein Unterschied zwischen Physik und E-Technik bekannt. Wobei Physik vermutlich noch etwas mathelastiger ist, während E-Technik vermutlich mit mehr und breiterem Stoff aufwartet. Und vergiss ganz schnell, dass du irgendwelches Schul- oder Vorwissen noch irgendwie brauchen könntest. Der Andere schrieb: > Wie kommt man eigentlich dazu in der ETH Zürich studieren zu wollen? > Elitedünkel? Vielleicht weil man später nicht zum Grossteil derjenigen Forenuser gehören will, die über die schwierige Arbeitsmarktsituation jammern...? Die Uni-Rankings lügen eben nicht (nur).
Hihi, das gesammte Schulwissen von vorher, woher auch immer, wird in den ersten paar Wochen abgespult und neu aufgesetzt. Nach ca 6 Wochen erkennst du nichts mehr. Und ohne sich in den ersten 6 Wochen voll reingehaengt zu haben bist du zwei Wochen spaeter im dunklen Wald. Dann musst du gar nicht mehr hingehen, da sinnlos. Falls du noch dabei bist geht's in diesem Tempo weiter. Irgendwelche Bonusse, wie : ich war immer der Beste, und kann's locker nehmen sind wertlos, denn das trifft eh auf alle zu. Ich denk das Studium wird eh nichts. Mach was Einfacheres.
Jetzt N. schrieb: > Ich denk das Studium wird eh nichts. Mach was Einfacheres. Warum? Nur weil man es am Anfang unterschätzt, muss man ja noch lange nicht scheitern. Wichtig ist, dass man sich von Anfang an klar ist, dass... (a) ...man sich wirklich reinhängen muss, auch mit sehr guten Noten und Vorkenntnissen aus dem Gymnasium/Hobby/Berufsausbildung. Wirklich reinhängen heisst für mich: Das selbe Arbeitspensum wie bei einem Vollzeitjob: 40 Stunden / 48 Wochen pro Jahr. (b) ...trotzdem für viele Leute das ETH-Studium zu schwierig ist, selbst als guter Gymnasiast mit null Problemen in Mathe und mit vielen Vorkenntnissen.
40 stunden .. reichen nicht ansatzweise. Einen einzigen Abend darf man sich erlauben nichts zu tun, sonst inklusive Vorlesungen 24x7.
P. M. schrieb: > Die Uni-Rankings lügen eben nicht (nur). Diese ganze Rankings ist ein bescheuerter Schwanzlängenvergleich. Genau wie dieser ganze Eliteunigedöns. Was später aus dir wird kommt auf dein Können, dein Selbstmarketing, deine Beziehungen und etwas Glück an, aber garantiert NICHT auf das bescheuerte Uni Ranking. Fast alle Top manager der deutschen Industrie kommt NICHT von sogenannten Eliteunis. Aber lasst euch ruhig vor den Karren spannen und glaubt an die Möhre die sie euch am Stock vor das Gesicht halten.
Jetzt N. schrieb: > 40 stunden .. reichen nicht ansatzweise. > Einen einzigen Abend darf man sich erlauben nichts zu tun, sonst > inklusive Vorlesungen 24x7. Unsinn. Hatte während dem Studium genauso viel Freizeit wie während der Abi-zeit.
Nimm dir lieber ein paar gute Bücher und lerne den Kram erstmal für dich. Dann verstehst man auch die Grundlagen und Zusammenhänge, anstatt wie an der ETH oder generell an den meisten Unis/FHs die Aufgaben-Lösungsschemeen der Übungen/Prüfungen auswendig zu lernen. Anders geht es bei den meisten Leuten einfach nicht, denn ein normaler Mensch braucht etwas Zeit um den gelernten Stoff auch zu verstehen, anstatt ihn einfach nur reinzufressen. An der ETH wirste mit Lernstoff vollgestopft, den du dann an der Prüfung möglichst vollständig wieder rauskacken musst. Danach geht es dann mit dem Stoff des nächsten Semesters/Jahrs weiter und den Kram vom Vorjahr vergisst man mehr oder weniger wieder.
ET-Absolvent schrieb: > Jetzt N. schrieb: >> 40 stunden .. reichen nicht ansatzweise. >> Einen einzigen Abend darf man sich erlauben nichts zu tun, sonst >> inklusive Vorlesungen 24x7. > > Unsinn. Hatte während dem Studium genauso viel Freizeit wie während der > Abi-zeit. Pauschal kann man das nicht festlegen. Wobei in der Vorlesungszeit oft schon alleine von 07- 17 Uhr weg ist (je nach An- und Abfahrt). Wie viel man lernen muss hängt auch vom einzelnen ab. Kannte welche an ner FH die hatten die Semesterferien fast immer frei (bzw. sind Kohle scheffeln gewesen und dann nach Costa Rica). LOL
Ratebär schrieb: > Dann verstehst man auch die Grundlagen und Zusammenhänge, anstatt wie an > der ETH oder generell an den meisten Unis/FHs die > Aufgaben-Lösungsschemeen der Übungen/Prüfungen auswendig zu lernen. > Anders geht es bei den meisten Leuten einfach nicht, denn ein normaler > Mensch braucht etwas Zeit um den gelernten Stoff auch zu verstehen, > anstatt ihn einfach nur reinzufressen. Hast du denn an der ETH ein Studium absolviert oder schreibst du das nur aus irgendwelchem Frust? Ich muss sagen, dass ich an der ETH sehr viele Grundlagen gelernt und verstanden habe, sowie auch anwenden kann. Der Arbeitsmarkt untermauert meinen Eindruck.
P. M. schrieb: > dass ich an der ETH sehr viele > Grundlagen gelernt und verstanden habe, un du meinst diese Grundlagen wären verschieden von denen die In Aachen, München Darmstadt, Dresden, Hannover oder Karlsruhe gelehrt werden? Die maxwellschen Gleichungen sind von 1864 und die Theorie der Elektrotechnik ist seit beginn des 20. Hjahrhunderts weitgehend abgeschlossen. Dazu kommt höchstens noch etwas angewandte Technik in Form von Schaltungstechnik die eh wenig genug in Unis behandelt wird und Z-Transformation und diskrete Systeme wie z.B. digitale Filter. So What?
Der Andere schrieb: > un du meinst diese Grundlagen wären verschieden von denen die In Aachen, > München Darmstadt, Dresden, Hannover oder Karlsruhe gelehrt werden? > Die maxwellschen Gleichungen sind von 1864 und die Theorie der > Elektrotechnik ist seit beginn des 20. Hjahrhunderts weitgehend > abgeschlossen. Natürlich sind sie nicht anders und die Studis sind auch nicht schlauer oder dümmer. Aber man kann sie besser oder schlechter lehren und man kann höhere oder niedrigere Durchfallquoten ansetzen. Die ETH hat eine sehr gute Lehre und hohe Durchfallquoten, dies gewährleistet (a) eine gewisse Qualität der Abgänger und zwingt (b) den einzelnen Studenten dazu, sich wirklich reinzuknien, wodurch er auch mehr lernt. Was der einzelne draus macht, hängt natürlich auch noch von anderen Faktoren ab, aber eine exzellente Ausgangslage ins Berufsleben das Studium hier auf jeden Fall.
>die Theorie der Elektrotechnik ist seit beginn des 20. Hjahrhunderts weitgehend
abgeschlossen.
Ja...
Es geht weniger darum wie alt die Theorie von Maxwell ist, sondern in
wievielen Aspekten und in welcher Tiefe man sich's angeschaut hat.
Neben den ueblichen EM Feldkonfigurationen
zB
Was ist der Witz an Kramers-Kronig
Cherenkow Strahlung
Der Strahloeffnungswinkel eine Synchrotrons
Beugung an einer Kante
Effekte der Plasmaphysik
EM Felder bei relativistischen Geschwindigkeiten
Dazu muss man sich das Denken in Feldoperatoren angeeignet haben, sonst
ist nachher nichts mehr vorhanden.
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> Die Grundlagen der Elektrotechnik sind Feldtheorie > (Differentialgeometrie, mehrdimensionale partielle > Differentialgleichungen, Maxwell Gleichungen und deren Loesungen), > Regelungstechnik/Signalverarbeitung (Netzwerktheorie, Systemtheorie, > Fourier/Laplace/Z Transformationen, Stabilitaetsuntersuchungen), > Nachrichtentechnik (Informationstheorie, Signaltheorie, Kanal- und > Rauschmodelle), Halbleiterphysik. Ich weiß, die haben wir in der Schule durchgemacht. > Du kannst aus der Schule ja noch nicht einmal richtige Stochastik, hast > du schon von Zufallsprozessen und deren Momenten, Autokorrelationen, > Leistungsdichtespektren und sowas gehoert? Ja. Deshalb meinte ich ja ich kenne die Grundlagen der ET halbwegs der Schule, weil ich in einer Schule mit Schwerpunkt auf Elektronik bin. Der Andere: > Der Schulstoff reicht in Mathe genau 2-3 Monate, Mathe für den ET-Studiengang hätte ich ja schon im Physikstudium gemacht (oder sogar noch mehr). Dennis: > Denkst du das Selbe über Physik? Natürlich nicht. Nur liegt der Schwerpunkt meiner Schule eben auf Elektronik; deshalb... Danilo: > Wobei in der Vorlesungszeit oft schon alleine von 07- 17 Uhr weg ist Ich hatte jetzt in der 4. Klasse HTL auch 4 Tage die Woche bis 5 Schule und musste nachher noch Laborberichte, FTKL-Mappen und dergleichen schreiben. Ich möchte jetzt damit nicht sagen dass ich das mit dem Arbeitspensum eines Studium vergleichen möchte. Ich möchte nur sagen, dass ich es schon gewohnt bin etwas mehr zu tun als etliche Gymnasiasten. Dumdi Dum: > Du hast Dir jetzt in der vorlesungsfreien Zeit eine Vorlesung angehört? Tag der offenen Tür... wie bereits gesagt Und ich würde mal sagen, ich denke ich habe noch genug Zeit um mich zu entscheiden. Ich schreibe 2016 erst die Matura, dann kommt noch Zivildienst, und dann evtl. ETH. > Bist du dir sicher das du studieren > willst? Ich möchte auch so klug sein wie du, damit ich Menschen auf Grund eines Eintrags in einem Forum in ihrer Intelligenz beurteilen kann.
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Samuel J. schrieb: > Ja. Deshalb meinte ich ja ich kenne die Grundlagen der ET halbwegs der > Schule, weil ich in einer Schule mit Schwerpunkt auf Elektronik bin. Du musst dir einfach bewusst sein, dass ein ganz anderes theoretisches Niveau verlangt wird, als am Gymnasium. "Wissen" (was du vielleicht bereits hast) ist da nur der allerkleinste klitzekleine Anfang. Danach gehts ans Lösen von extrem schwierigen Aufgaben, die wirklich jeden fordern. Da nützt dir Vorwissen nichts mehr, da heisst es nur: Üben. Samuel J. schrieb: > Der Andere: >> Der Schulstoff reicht in Mathe genau 2-3 Monate, > Mathe für den ET-Studiengang hätte ich ja schon im Physikstudium gemacht > (oder sogar noch mehr). Japp, aber wie gesagt, du kannst ihn nicht anrechnen lassen. Das erste Jahr besteht man entweder ganz oder gar nicht.
Kann es sein, dass der Threadstarter stur und beratungsresistent ist? Alle sagen ihm hier, dass sein Schulstoff auf der Uni so gut wie nichts wert ist, aber er will es trotzdem nicht wahr haben. Und seine eigentliche Frage wurde bereits vom zweiten Beitrag beantwortet: Grillkäse-Gemüse-Spieß schrieb: > Samuel J. schrieb: >> Ist das ohne Weiteres möglich oder muss ich viele Vorlesungen nachholen? > > Du musst viele Vorlesungen nachholen.
Ja. Hatten wir auch. Der Typ war (!) wahnsinning gut, und dachte sein Wissen und seine Schnelligkeit reichten locker. Anstelle der Uebungen besuchte er lieber fancy Zeug, wie Kryptologie und dergleichen. Nach einem Jahr ging er nicht an die Prufungen, wollte lieber mit der Freundin umziehen, machte dann Semester 3 mit uns anstelle sich auf die Fruehlingspruefungen vorzubereiten. Da war dann leider nichts, nicht bestanden, wahnsinning Pech gehat wie er meinte. Er kam aber trotzdem frohen Mutes mit uns ins 4 Semester. Im Herbst bestand er dann auch nicht, und das war's dann. Dann schrieb er sich fuer Elektro ein, weil das ging. Und machte dasselbe nochmals. Keine Uebungen, mangelhafte Aufmerksamkeit, da sowieso megatrivial. Und flog dann auch nach 2 Jahren raus. Er war dann 4 Jahre aelter, hatte eine interessante Zeit, aber keinen Abschluss. Jetzt macht er PC Support und Datenbanken...
Oder D. schrieb: > Der Typ war (!) wahnsinning gut, und dachte sein > Wissen und seine Schnelligkeit reichten locker. Anstelle der Uebungen > besuchte er lieber fancy Zeug, wie Kryptologie und dergleichen. Ja, solche Typen hatten wir auch. Die unglaublichen Computer- und Elektronikfreaks, jeden Mittag in der Mensa eine Fachdiskussion, bei der ich wirklich nur Bahnhof verstand, bei Jugend Forscht gewonnen und solches Zeugs, ... Aber ungefähr nach dem dritten Semester waren diese Leute plötzlich verschwunden.
P.M.: > "Wissen" (was du vielleicht > bereits hast) ist da nur der allerkleinste klitzekleine Anfang. > Das erste Jahr besteht man entweder ganz oder gar nicht. Ok danke. Dann werd ich mich vor dem Studium festlegen müssen. Ingenieur: > Kann es sein, dass der Threadstarter stur und beratungsresistent ist? Nenn es wie du willst. Ich wollte nur eine präzisere Antwort. >> Du musst viele Vorlesungen nachholen. Mit dieser Antwort war noch nicht alles gesagt. Ich dachte, ich kann einzelne Prüfungen nachholen...
Samuel J. schrieb: > Mit dieser Antwort war noch nicht alles gesagt. Ich dachte, ich kann > einzelne Prüfungen nachholen... Das weiß wie immer die entsprechende Hochschule.
Fähigkeit zur eigenständigen Informationsbeschaffung ist ein wesentlicher Bestandteil, um das ETH Studium zu bestehen ;) https://www.ethz.ch/content/dam/ethz/common/docs/weisungssammlung/files-de/studiengangwechsel.pdf Fazit: Anrechnung kompliziert möglich, aufgrund der sehr unterschiedlichen Stundentafeln ist aber vermutlich höchstens mit Glück das Fach Analysis im ersten Jahr übertragbar. Daher wirst du eindeutig keine kürzere Studiendauer haben. Und das auch nur, wenn du das Basisjahr in Physik vorher bestehst... Und ich kann dir garantieren, das Basisjahr und die Basisprüfung wirst du mit SICHERHEIT nicht freiwillig ein zweites Mal machen wollen ;) Glaub mir, hab die Basisprüfung vor ein paar Wochen geschrieben und zum Glück bestanden. Vorwissen ist gut und recht und hilft dir im Verständnis der Vorlesungen. Prüfungen sind damit aber nicht mal ansatzweise zu lösen. Glaub es mir und den anderen bitte einfach, ich will hier keinen Roman schreiben wieso. Denke immer daran: Fast alle Studenten sind in ihrem Studiengang sehr gut. Trotzdem bestehen knapp 50% das erste Jahr nicht!
ETH-Student schrieb: > Denke immer daran: > Fast alle Studenten sind in ihrem Studiengang sehr gut. Trotzdem > bestehen knapp 50% das erste Jahr nicht! Also die Aussage stimmt so wohl nur für Naturwissenschaften. Ein "sehr gut" erreichen nur wenige Ingenieure, weil die Notengebung doch schon sehr anders ist. Ein Chemiker oder Biologe hat mit 2,x versagt, während das bei Ings die Durchschnittsnote ist. Jeder angehende Jurist würde dich für die Aussage angehen... Da gehört man mit einem "gut" schon zu den besten Absolventen.
Hallo Leute, ich stehe zurzeit vor einer schwierigen Entscheidung. Ich belege momentan das 3.Semester im Studiengang Mechatronik Mikrosystemtechnik an einer FH. Mir macht das Studium soweit recht viel Spaß. Speziell uController zu programmieren und mit Catia Bauteile zu konstruieren bereitet mir Freude. Jedoch hat sich in letzter Zeit mein Interesse immer mehr in Richtung Physik bewegt (einfach ALLES zu verstehen). In technischer Optik beispielsweise gingen wie ziemlich tief in die Physik und es hat mich schon stark begeistern können. Auch Mathe 1 und 2 waren kein großes Problem und haben mir im Nachhinein Spaß gemacht. Aber irgendwie fühlt sich das Studium etwas lückenbehaftet an, wenn ich das mal so sagen darf. Ich verspüre einfach das Verlangen mehr über unser Universum zu erfahren und zu verstehen WIE und WARUM alles so ist, wie es ist. Diese Situation, lässt mich darüber nachdenken, an die TU zu wechseln und technische Physik zu machen. Jedoch werde ich bald 23 und finanziell siehts bei mir auch nicht gerade prickelnd aus. Des weiteren hab ich mir Gedanken darüber gemacht wie es wohl in Zukunft mit den Jobaussichten für Physiker aussicht. Ausserdem befürchte ich, dass die Physik in Zukunft ein Finanzierungsproblem bekommen wird, da Theorien immer schwieriger experimentell nachzuweisen sind, immer weniger nützliches für den Menschen dabei rauskommt und das ganze schon ziemlich ins esoterische geht. Meine Frage an euch (wrsl erfahreneren Leute) : Was denkt ihr über die Jobaussichten in Zukunft? Würdet ihr einen Wechsel machen bzw. haltet ihr es für eine vernünftige Entscheidung? Ich bin über jede Meinung dankbar Beste Grüße
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