Guten Tag Hoffe ihr da draußen könnt mir helfen. Wir machen gerade einen Test mit einer Metall bedampften Glascheibe.Wir möchten eine Glasheizung aber bis jetzt kommt keine Wärme aus der Glasscheibe. Das Problem was wir haben ist die Beschichtung geht sofort an der Stelle kaputt wo wir 230 V anschließen.Woran könnte das liegen vielleicht ist der Widerstand der Beschichtung zu gering? Oder muss der Anschluss Vollflächig sein?.Mfg Saint Gobain, SGG Thermovit hat das irgendwie geschafft.
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Kanu V. schrieb: > vielleicht ist > der Widerstand der Beschichtung zu gering? Oder muss der Anschluss > Vollflächig sein?. Beides ist möglich und wahrscheinlich. Viel wichtiger: Wie erreichst du die Berührungssicherheit, wenn du da 230V anschliesst?
Das Ganze ist etwas komplizierter, und 220V ist sowieso ein No-go. Man hat einen Flaechenwiderstand von N Ohm*m, den kann man zu etwas brauchbarem shapen, indem man zB eine Schlange aufpraegt. Dann hat man zwei kontakierungsstellen, und dort sollte man eine gewisse Stromdichte nicht ueberschreiten, denn die Leistung geht mit dem Strom im Quadrat. Dh die Kontaktierungsflaeche muss passen. Dh wie kontaktiert man flaechig, ohen dass der Kontakt abfaellt. Dh man kontaktiert mit einem leitfaehigen, nichtversproedenden Leim. Der sollte auf der Metallisierung haften, und die nicht runterreissen
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Kanu V. schrieb: > Das Problem was wir haben ist die Beschichtung geht sofort an der Stelle > kaputt wo wir 230 V anschließen. Logisch wenn ihr an einem Punkt kontaktiert, die Stromdichte ist dort viel zu hoch. Man muss schon über die ganze Breite beider gegenüberliegender Seiten kontaktieren, damit die Stromdichte (und damit auch Heizwirkung) überall gleich ist. Manchmal frage ich mich, warum man heute in der Grundschule nicht aufpasst und trotzdem meint, hinterher alles zu können.
Woraus besteht die Heizschicht, wie ist deren spezifischer Widerstand, ist sie lötbar? In jedem Fall muß im Bereich der Kontaktierung verstärkt werden, durch Aufdampfen, Galvanik, oder auch Überschichten mit einem besser leitfähigen Material, bevor die Drähte angeschlossen werden. Die notwendige Stromdichte in einer vollflächigen Beschichtung ist sonst stets höher, als die Kontaktierung verträgt. Mäander wäre einfacher.
Vielen Dank Ihr seit spitze. Zur Aufklärung wie ich das mit der Sicherheit mache. Das glas ist ein VSG Glas und besteht aus Glas Folie wieder Glas auf einer Seite ist eine Metallschicht aufgedampft darauf hab ich beide Leiter aufgelegt und dann wieder eine Glasscheibe zur isolierung.Um zu testen ob Strom fließt habe ich eine 1Watt Led auf 230v hinter die Beschichtung geklemmt und sie hat voll geleuchtet mit Dimmer hab ich dann von 0 auf 230 versucht herauszufinden wann der Punkt erreicht ist wo es die Beschichtung anfängt zu blitzen das war etwa auf der Hälfte der Fall.Hab gedacht das die Beschichtung sofort warm wird Fehlanzeige. Wollte halt nun herausfinden wie das andere Hersteller hinbekommen das die Metallschicht warm wird. Es gibt bestimmt ne Lösung.Danke fuer die Hilfe bin gespannt vieleicht hat jemand sowas zuhause.mfg Macht weiter so Respekt.
Ein Beispiel, wie andere Hersteller das hin bekommen, sind heizbare Heckscheiben. Im Bereich der Kontaktierung massiv verstärkt, da wo die Heizwirkung zu Stande kommen soll, in Form paralleler Linien ausgedünnt. Durchgehende Beschichtungen benötigen, wie schon gesagt, großflächig verstärkte Ränder, an denen kontaktiert wird. Die Beschichtung sollte einen höheren spezifischen Widerstand haben als das Kontaktierungsmaterial.
Werde Heute nochmal Fotos machen damit ich euch zeigen kann was ich genau versucht habe
Den Dimmer halte ich hier für den falschen Ansatz. Aus zweierlei Gründen. Zum Einen wird wahrscheinlich die LED in den Bereichen wenn die Halbwelle "ganz oben" ist überlastet werden während sie im Gedimmten Zustand zu schwach leuchtet Und zum Zweiten genau aus dem selben Grund die Beschichtung bei wenigstens halb aufgedreht kaputt gehen.
Äh, einmal den Widerstand gemessen bevor Spannung angelegt wurde?
Kanu V. schrieb: > as Problem was wir haben ist die Beschichtung geht sofort an der Stelle > kaputt wo wir 230 V anschließen. Geht ganz einfach, du musst die Spannung nur noch etwas erhöhen. Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=xFfZ9Im3gz0 Vorteil: Man spart sich die Metallbedampfung Netter Trollversuch
Wie kann ich genau den Widerstand bei der Beschichtung messen und was würde dieser wert bedeuten für den stromanschluss.
So wie es aussieht ist bei dem Beispiel von saint gobain Glas der Anschluss auch auf einen größeren Teil verteilt
Kanu V. schrieb: > Wie kann ich genau den Widerstand bei der Beschichtung messen und was > würde dieser wert bedeuten für den stromanschluss. An den Kontaktstellen an welchen die Spannung angelegt wird kann man auch den Widertsand messen, dann weiss man welche Heizleistung zu erwarten ist, wie groß die Stromdichte (Abmesseungen der Kontaktstreifen) wird. Was für eine Frage! Da mit "Metall" bedampft kann es ja auch ein Kurzschluss sein. Ist alles etwas unbedarft, die Methode try and error erzeugt manchmal halt Verluste.
Auf den Bildern die ich hier eingestellt habe sehe ich nur das der Kontaktstreifen ziemlich Mager ist und die Stromversorgung sieht auch wie 230v aus. Klar ist meine Vorgehensweise stümperhaft aber genau aus diesem Grund bin ich auch hier.Mfg Werd heute den Widerstand der Beschichtung messen und dann wieder schreiben so schnell gib ich nicht auf.
So wie auf dem Bild zusehen liegt der Wiederstand bei fast 20 Ohm.Wie bekomme ich nun raus wieviel Spannung ich dort anlegen muss damit ich wieviel Wärme aus der Beschichtung bekomme.Wenns denn überhaupt funktioniert.Jemand eine Idee???
Hei, R=U/I Leistung P = U · I = R · I² = U² ⁄ R Grüße, Tom
Kanuvanhelden@gmail.com schrieb: > Wie bekomme ich nun raus wieviel Spannung ich dort anlegen muss > damit ich wieviel Wärme aus der Beschichtung bekomme. Gar nicht. Wie warm es wird hängt von der Aussentemperatur und dem Wärmewiderstand ab. Je nach dem, ob man das Glas in Mineralwolle verpackt, oder dauernd mit Frischwasser besprüht, wird es unterschiedlich warm.
Du hast 20 Ohm, also im Scheitel der Halbwelle 320V/20 Ohm = 16A. Und das bei einer Punktförmigen Kontaktierung und einer Schichtdicke des aufgedampften Metallfilms, der wenige 0,x µm beträgt, wenn überhaupt... Selbst eine Alufolie mit 30 oder 70µm würde da die Ohren anlegen... Gehe zurück auf Los! Ziehe nicht 4000,- Euro ein! ;-)
Hei, er fragt nicht, wie warm es wird, sondern wieviel Wärme er bekommt... Das ist leicht auszurechnen. Grüße, Tom
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