Servus, letztens kursierte hier ein Thread wo es darum ging dass es nicht mehr möglich sei Wasserstoffperoxid zu beziehen. Das hat mich dazu veranlasst mal die Augen etwas aufzuhalten. Bei uns im Raiffeisen Markt gibt es das nach wie vor in der Poolabteilung mit 35% im 10 Liter Kanister. Wer also Bedarf hat, sollt vielleicht mal bei Raiffeisen vorbei schauen. Grüße Oliver
Hast Du versucht das zu kaufen? Bei der Menge musst Du sicherlich ein Führungszeugnis vorlegen. Darum ging es auch in dem Beitrag. Erhältlich war das H2O2 auch in manchem Baumarkt gegen Vorlage des PA.
Oliver P. schrieb: > Bei uns im Raiffeisen Markt gibt es das nach wie vor in der > Poolabteilung mit 35% im 10 Liter Kanister. > Wer also Bedarf hat, sollt vielleicht mal bei Raiffeisen vorbei schauen. Diese Empfehlung sollten insbesondere Bartträger mit "Aleppo'er Akzent" folgen. Wird lustig! ;-)
Glücklicherweise braucht man das Zeug ja gar nicht. Oder anders gesagt, wer das kaufen muss, hat schon zuvor bei anderen Ätzmitteln versagt. Ist einfach so. Es geht so günstig, einfach und sauber auch ohne H2O2.
>Hast Du versucht das zu kaufen? Nein, ich brauchte keins >...Führungszeugnis vorlegen... Halt ich für unwahrscheinlich. Dann würde es sicher auch nicht offen im Regal stehen. >was Panzerwaschanlage Spandau schrieb Sehe ich auch so. Zum Platinenätzen nutz ich es auch nicht mehr. Zum reinigen der Gasdüsen vom WIG-Schweißgerät allerdings schon. Die werden wieder wie neu.
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Es geht so günstig, einfach und sauber auch ohne H2O2. genau. fecl3 und etwas hcl tun´s auch.
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Oder anders gesagt, > wer das kaufen muss, hat schon zuvor bei anderen Ätzmitteln versagt. Ist > einfach so. So ein Schmarrn. Wieso sollte man mit Ätzmitteln versagen? Der eine macht es so, der andere so. Ich ätze nicht oft, aber wenn, dann mache ich das mit HCL und H2O2. Es ist aus meiner Sicht einfach und funktioniert hervorragend. Gruß!
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Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Glücklicherweise braucht man das Zeug ja gar nicht. Dann frag mal bei den Jungs in der Retroabteilung nach wie sie ihre vergilbten Rechner wieder weiß kriegen.
Was macht ihr eigentlich nächstes Jahr wenn H2O2 >12% für den Privatbesitz ganz verboten wird?
Hab grad vor ein paar Tagen bei Dehner gefragt, weil nur noch 8% im Regal steht. Gegen Vorlage des Personalausweises gibts immer noch 20% und sogar 30%. Wird das tatsächlich nächstes Jahr verboten?
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A-Freak schrieb: > Was macht ihr eigentlich nächstes Jahr wenn H2O2 >12% für den > Privatbesitz ganz verboten wird? Destillieren :D
> Was macht ihr eigentlich nächstes Jahr wenn H2O2 >12% für den > Privatbesitz ganz verboten wird? Das 12%ige benutzen und die zugesetzte Wassermenge reduzieren?
Thomas H. schrieb: > Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Oder anders gesagt, > wer das kaufen muss, hat schon zuvor bei anderen Ätzmitteln versagt. Ist > einfach so. > > So ein Schmarrn. Wieso sollte man mit Ätzmitteln versagen? Er hat völlig recht. Eisen(III)chlorid ist das schnellste Ätzmittel, und eignet sich für Photoschale, Schaum- und Sprühätzer, Natriumpersulfat für Schale und die Blubberätzmaschine. Warum sollte man also H2O2 benutzen ? Die Grossindustrie macht das, weil sie dann Kupfer rückgewinnen kann, das macht der Hobbyist sowieso nicht. > Ich ätze nicht oft, aber wenn, dann mache > ich das mit HCL und H2O2. Es ist aus meiner Sicht einfach und > funktioniert hervorragend. GERADE wenn man selten ätzt, sind die von selbst zerfallenden H2O2 und ausgasenden HCl die allerschlechteste Wahl. Man sieht also, dass du von Chemie nicht die geringste Ahnung hast. Genau die Leute wählen H2I2+HCl.
Thomas H. schrieb: > Wieso sollte man mit Ätzmitteln versagen? Soll ich jetzt etwa die ersten 100 Threads mit versauten Platinen rauskramen? Thomas H. schrieb: > Es ist aus meiner Sicht einfach Genau so ist es, es ist einfach und es geht schnell. Das war es aber auch schon mit den Vorteilen. Ansonsten ist es das teuerste Ätzmittel überhaupt, es entstehen Unmengen an Abfall, man macht es am besten draußen, und bringt vorher die Nachbarschaft in Sicherheit ;-) A-Freak schrieb: > Was macht ihr eigentlich nächstes Jahr wenn H2O2 >12% für den > Privatbesitz ganz verboten wird? Na hoffentlich stimmt das, von mir aus sollen sie alles über 3% verbieten. Erst dann werden die letzten H2O2-Ätzer einen anderen Weg suchen müssen, und auch finden. Und sich dann totlachen, daß sie früher ein instabiles Ätzmittel nutzten, das ihnen jede Menge Salzsäure in die Luft pustete. Das Ganze ist ein Reifeprozess, und einige hier hier haben den inzwischen von selbst durchlaufen. Andere müssen zu ihrem Glück gezwungen werden.
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Andere müssen zu ihrem Glück gezwungen werden. Jawoll mein Füh...!
MaWin schrieb: > GERADE wenn man selten ätzt, sind die von selbst zerfallenden H2O2 und > ausgasenden HCl die allerschlechteste Wahl. Man sieht also, dass du von > Chemie nicht die geringste Ahnung hast. Genau die Leute wählen H2I2+HCl. Du scheinst ein ziemlich arroganter Rotzlöffel zu sein. Ich möchte mich nicht auf dieses Niveau harablassen. Die HCL+H2O2-Methode ist MEINER Meinung nach die beste und deshalb wende ich sie an. Schönen Tag noch.
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Oliver P. schrieb: >> Was macht ihr eigentlich nächstes Jahr wenn H2O2 >12% für den >> Privatbesitz ganz verboten wird? > Das 12%ige benutzen und die zugesetzte Wassermenge reduzieren? Das geht wirklich. Durch Vakuumdestillation kann man Wasserstoffperoxid bis auf über 80% aufkonzentrieren.
Thomas H. schrieb: > arroganter Rotzlöffel Thomas H. schrieb: > möchte mich > nicht auf dieses Niveau harablassen Für dieses Niveau müsste Mawin aber erstmal ein gutes Stück fallen. Zwar unterliegt er - wie so viele - dem Gedanken, daß jeder Andere praktisch strohdumm sein muss, aber Beleidigungen hatte ich von ihm noch nicht gesehen. Diese Minimalanforderung erfüllst du zur Zeit nicht. pegel schrieb: > Panzerwaschanlage Spandau schrieb: >> Andere müssen zu ihrem Glück gezwungen werden. > > Jawoll mein Füh...! Doch nicht durch mich! Im Gegenteil, mir ist es völlig recht, wenn die Leute sich zeitlebens anstellen wie beim Bäcker. Man möchte ja schließlich auch was zum Lachen haben, und hier ist man diesbezüglich doch immer sehr gut bedient. Wenn H2O2 endgültig verboten wird, werden sich die Leute nach was Anderem umsehen MÜSSEN. Und erst dann werden sie erkennen, daß das Peroxyd ein übles und unnötiges Zeug war. Dann ist allerdings mehr zu tun, als die Platine in den Ätz-Eimer zu schmeißen, und nach dem Einkaufen mal nachzusehen.
Wir beziehen 35%-H2O2 in 70 l-Fässern um 53%-Salpetersäure zu neutralisieren, welche wir bei uns in der Galvanik zum Beizen nutzen. Da reicht kein Personalausweis, man muss dann auch den Verwendungszweck mit Unterschrift angeben. Bei uns also: Wird zur Senkung des Nitratwertes in der Abwasseraufbereitung verwendet". In der Erklärung steht drin, dass man es nicht zur Herstellung von Drogen und Sprengmitteln verwenden darf. FeIII-CL haben wir auch noch Restbestände, die werden auch in Grossgebinden in Klärwerken benutzt. Bei Naps muss man ja mittlerweile auch schon beinahe ne DNA-Probe abgeben, wenn man es bei einem Elektronikversand bestellt. Viele sagen dann, der Händler spackt da rum, aber er ist eben an die Gesetze der Reichsbedenkenträger gebunden, er kann nicht anders, als das dokumentieren zu müssen, spätestens seit der aushebung der Sauerlandgruppe. Die Zutaten für "Schiessbaumwolle kann man aber wohl dennoch "rezeptfrei" noch kaufen, solange Jeans und Baumwoll-T-shirts noch erlaubt sind. Ich ätze auch gerne mit HCL-H2O2, fülle die Plörre aber nach Gebrauch in eine Flasche mit einem Schlauchanschluss im Deckel, welcher in eine alte Filmdose mit WC-Reiniger führt. Da rostet nichts mehr in der Umgebung. Radikalmeinungen wie Naps ist sch... Fe-III-Cl sowieso oder andersrum, bringt dem TE wenig, Jeder hat seine Methode, wie er seine Platinen ätzt, und manche sind für seinen Tipp dankbar.
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/chemverbotsv/gesamt.pdf Seite 5 steht doch das man bis 12% H2O2 einfach so kaufen kann wenn man über 18 und EU Bürger ist. Oder verstehe ich das falsch?
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > daß das > Peroxyd ein übles und unnötiges Zeug war. Peroxyd ist auch ein wirksames Desinfektionsmittel und nützliches Bleichmittel.
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Ansonsten ist es das teuerste Ätzmittel > überhaupt, es entstehen Unmengen an Abfall, man macht es am besten > draußen, und bringt vorher die Nachbarschaft in Sicherheit ;-) Es ensteht so gut wie kein Abfall. 100ml der der angesetzten Lösung reichen völlig für eine Europakarte und selbst das kannst du wiederverwenden. Und wieso sollte man die Nachbarn in Sicherheit bringen? Ehrlich, ich glaube manche hier haben eine völlig falsche Vorstellung von dieser Methode. HCL ist kein Teufelszeug, H2O2 auch nicht. Aber es ist auch kein Spielzeug - genausowenig wie NAPS oder FE3CL. Gruß!
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pegel schrieb: > http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/chem... > > Seite 5 steht doch das man bis 12% H2O2 einfach so kaufen kann wenn man > über 18 und EU Bürger ist. Oder verstehe ich das falsch? Ja, das verstehst du falsch... DA steht das bei Abgabe von BIS zu 12% H2O2 der Verkäufer gar nichts besonderes ausser dem "gesunden Menschenverstand" beachten muss. Also weder Personalienfeststellung NOCH das Mindestalter von 18 Jahren. (das man dennoch belangt werden kann wenn man einem 5Jährigen 9% H2O2 verkauft und dann pssiert was versteht sich wohl von selbst -deshalb schrieb ich ja "Gesunder Menschenverstand". Aber einem klar wirkenden 17 Jährigen der einen Plausiblen grund nennt darf man wohl verkaufen. Wobei: nach dem Verwendungszweck muss man genau genommen gar nicht fragen.) Ab >12% muss man dan zwingend das Mindesalter beachten und die Personalien feststellen. Zudem muss nach einem plausiblen Verwendungszweck gefragt werden. Die Nationalität spielt aber überhaupt keine Rolle! Allerdings: Das sind die Mindestanforderungen ob überhaupt abgegeben werden DARF! NUR: Ob der Verkäufer auch wenn alle notwendigen Vorraussetzungen erfüllt sind überhaupt gewillt ist dem Interessenten das H2O2 -egal welche Konzentration- auch tatsächlich auszuhändigen ist alleine seine eigene Entscheidung! (Nur wenn ein ärtzliches Rezept -z.B. für 3% zur Mundspülung- vorliegt besteht in der Apotheke ggf. tatsächlich auch eine Abgabepflicht! Sonst geht es rein nach Gesicht des Käufers und beretischaft zum Papierkrieg des Verkäufers ) Gruß Carsten
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Thomas H. schrieb: > Es ensteht so gut wie kein Abfall. Nenne mir doch mal IRGENDEIN Ätzmittel, bei dem mehr oder gleich viel Abfall entsteht?! Bei kleinergleich 12% H2O2 würde das Ganze nochmal drastisch verschärft. Manch einer wird es noch mit 3% nutzen, und von der Methode überzeugt sein. Dagegen konnte man noch nie was machen.
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Nenne mir doch mal IRGENDEIN Ätzmittel, bei dem mehr oder gleich viel > Abfall entsteht?! Hmm, nenne mir du doch bitte eines, bei dem weniger entsteht. Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Bei kleinergleich 12% H2O2 würde das Ganze nochmal drastisch verschärft. Und was sollte sich da "drastisch verschärfen"? Man würde einfach weniger Wasser nehmen. Ihr zieht euch wirklich Argumente an den Haaren herbei...
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Thomas H. schrieb: > Hmm, nenne mir du doch bitte eines, bei dem weniger entsteht. ALLE, such dir eines aus. Das was am wenigsten kostet, und auch am wenigsten Abfall verursacht, ist übrigens ganz nah, und zwar luftregeneriertes Kupferchlorid. Du musst dir ggf. nur noch eine Technik überlegen/kaufen, mit der du damit auch vernünftig ätzen kannst. Der Eimer vom Dönertürken genügt da nicht mehr. Zum Abfall ist hier zu sagen, daß es quasi keinen gibt. Die Ätzlösung ist immer einsatzbereit, wird nur ab und an halt mal zu viel. Nimmt dir jeder neue Bastler aber sehr gern ab, weil er gleich damit loslegen kann. Damit ist übrigens nicht deine dünne Plörre gemeint, die nach dem Peroxyd-ätzen übrig bleibt. Die "Luftregenerierer" verbrauchen nicht 1/10 deiner Salzsäure, und natürlich gar kein Peroxyd. Wir nutzen winzige, konzentrierte Mengen. Und zwar nur Salzsäure, diese wird vollständig verbraucht, und nicht in die Luft befördert. Aber selbst erschöpfende Lösungen wie Naps oder Eisen3 spülen sich nicht BEI JEDER PLATINE unerwünschtes Peroxyd, sprich, Wasser mit in die Lösung. Das ist einfach nur bekloppt, und nur eine Notlösung, wenn man keine Sprühätze/Küvette hat.
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Zum Abfall ist hier zu sagen, daß es quasi keinen gibt. Bei der HCL+H202-Methode gibt es auch quasi keinen. > Die Ätzlösung ist immer einsatzbereit, wird nur ab und an halt mal zu viel. Also genauso, wie bei der HCL+H202-Methode > Damit ist übrigens nicht deine dünne Plörre gemeint, die nach dem > Peroxyd-ätzen übrig bleibt. Hmm, bei mir bleibt keine dünne Plörre übrig... > Die "Luftregenerierer" verbrauchen nicht > 1/10 deiner Salzsäure, und natürlich gar kein Peroxyd. Ich verbrauche auch nicht mehr Salzsäure als dein "Luftgenerierer" > Das ist einfach nur bekloppt, und nur eine Notlösung, wenn man keine > Sprühätze/Küvette hat. Na ich will nicht sagen, dass Srpühätzanlagen bzw. Küvetten bekloppt sind, in meinem Fall aber auf jeden Fall unsinnig. Warum sollte ich hunderte(evtl. sogar tausende) Euros investieren, wenn es mit HCL+H2O2 eine Tupperschüssel tut und die Ergebnisse der Anlagen/Küvetten auch nicht besser sind. Mein Geld geb ich dann lieber anders aus.... Gruß.
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Thomas H. schrieb: >> Zum Abfall ist hier zu sagen, daß es quasi keinen gibt. > > Bei der HCL+H202-Methode gibt es auch quasi keinen. Weil den der Abfluss dankend aufnimmt? Ansonsten bleibt unbestritten, daß bei diesem Verfahren am meisten Müll anfällt. Thomas H. schrieb: >> Die Ätzlösung ist immer einsatzbereit, wird nur ab und an halt mal zu viel. > > Also genauso, wie bei der HCL+H202-Methode Die ist einsatzbereit, nachdem du neues H2O2 spendiert hast. Ist ähnlich sinnvoll, als würde man für sein Naps jedes Mal eine teure Extrazutat brauchen, damit es am Ende sogar noch dünner wird. Zwar bleibt in der Tat die Salzsäure übrig, aber da kommt jedes Mal neues Wasser hinzu. Thomas H. schrieb: >> Die "Luftregenerierer" verbrauchen nicht >> 1/10 deiner Salzsäure, und natürlich gar kein Peroxyd. > > Ich verbrauche auch nicht mehr Salzsäure als dein "Luftgenerierer" Aber natürlich. Daß du das nicht akzeptieren willst/kannst, habe ich inzwischen begriffen. Wir "Luftregenerierer" brauchen ein nur paar ml HCl für 10 Platinen oder so. Du brauchst schon mehr Peroxyd für eine Platine. Thomas H. schrieb: > Mein Geld geb ich dann lieber anders aus Wir wissen ja, wofür ;-)
>Das geht wirklich. Durch Vakuumdestillation kann man Wasserstoffperoxid >bis auf über 80% aufkonzentrieren. Hab ich ja nicht angezweifelt. Macht nur wenig Sinn es mühsam aufzukonzentrieren um es dann für den Einsatz wieder zu verdünnen ;-)
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Weil den der Abfluss dankend aufnimmt? Ansonsten bleibt unbestritten, > daß bei diesem Verfahren am meisten Müll anfällt. nein. Wenn, was selten nötig ist, dann entsorge ich das vorschriftsmäßig. >> Also genauso, wie bei der HCL+H202-Methode > > Die ist einsatzbereit, nachdem du neues H2O2 spendiert hast. ja, geringfügige Mengen. > Aber natürlich. Daß du das nicht akzeptieren willst/kannst, habe ich > inzwischen begriffen. > Wir "Luftregenerierer" brauchen ein nur paar ml HCl für 10 Platinen oder > so. Du brauchst schon mehr Peroxyd für eine Platine. Ich glaube nicht, dass du verstanden hast. Ich ätze im Jahr vielleicht 5 Leiterplatten. Dazu reichen mir locker 200ml HCL und ca. 150ml H2O2. Willst du mich jetzt wirklich davon überzeugen, hunderte von Euros in Sprühätzverfahren oder andere Methoden zu investeren? Das wäre doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen oder etwa nicht? Gruß!
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Thomas H. schrieb: >> Die ist einsatzbereit, nachdem du neues H2O2 spendiert hast. > > ja, geringfügige Mengen. Keine geringfügigen Mengen. Wenn man eine Europlatine macht, braucht man schon so 200-300ml gesamte Lösung, weil die sonst einfach zu heiß wird und sofort ausgast. Wenn du da beispielsweise 50mL H2O2 pro Platine brauchst, so sind das schnell die 10fachen Kosten gegenüber anderen Ätzmitteln. Zumal du schon beim nächsten oder übernächsten Mal eigentlich zu viel (unbrauchbare) Ätzlösung hast, von der du nur einen Teil erst wieder gangbar machen musst/kannst. Wenn du beispielsweise 10 oder 20% H2O2 einsetzt, ist diese Menge praktisch nur Katalysator, der kommt so wie reingekippt gleich zu den Kosten, aber auch zur nötigen Entsorgungsmenge hinzu. Für meist nur eine einzige Platine wohlgemerkt. Sowas hat kein anderes mir bekanntes Ätzmittel. Ein guter Vergleich wäre Naps, das vorm Ätzen erstmal eine weitere Zutat bräuchte. Und nach dem Ätzen hätte man dann schnell wieder unbrauchbares, aber verdünntes Naps. Auf sowas würde wohl jeder gern verzichten. Thomas H. schrieb: > Ich ätze im Jahr vielleicht 5 > Leiterplatten Gerade dann wäre ein stabiles Ätzmittel wie Naps oder Eisen3 für dich das Beste. Mit denen kannst du "kostenlos" sofort loslegen, und der Abfall wird nicht mit jeder Platine mehr! Bleiben aber auch hier noch die beiden Schönheitsfehler, nämlich das Erschöpfen und die nötige Entsorgung. Luftregeneriertes Kupferchlorid hat keinen dieser Nachteile. Vom kostenlosen Warten auf die Regeneration mal abgesehen, hat man immer taufrische Ätzlösung, die man nur sehr selten mal mit sehr wenig HCl auffrischt. Wenn man irgendwann doch mal zu viel davon hat, verschenkt man es. Thomas H. schrieb: > hunderte von Euros in > Sprühätzverfahren oder andere Methoden zu investeren? Das wäre doch mit > Kanonen auf Spatzen geschossen Du meinst wohl eher 5 oder 10 Euro. Ich kann dich nicht mehr als zur Tränke führen. Trinken musst du selbst ;-)
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > 50mL H2O2 pro Platine Diese Aussage zeigt mir, dass du überhaupt keine Ahnung hast. Wenn man keine Ahnung hat, dann einfach Sch.... halten. KS
Panzerwaschanlage Spandau schrieb: > Keine geringfügigen Mengen. Wenn man eine Europlatine macht, braucht man > schon so 200-300ml gesamte Lösung, weil die sonst einfach zu heiß wird > und sofort ausgast. Was erzählst du da eigentlich? Das ist schlichtweg falsch. Ich setze folgende Lösung an: 60ml Wasser, 40ml HCL und 20ml H2O2. Macht 120ml der Lösung. Nicht weil das für eine Eurokarte notwendig wäre, sondern weil ich es einfach so mache. Es geht bestimmt auch mit weniger. Und heiß wird da gar nix. > Wenn du da beispielsweise 50mL H2O2 pro Platine > brauchst, so sind das schnell die 10fachen Kosten gegenüber anderen > Ätzmitteln. Das sind Cent-Beträge. Worüber reden wir hier eigentlich? > Gerade dann wäre ein stabiles Ätzmittel wie Naps oder Eisen3 für dich > das Beste. Mit Sicherheit nicht. Siehe weiter oben. > Thomas H. schrieb: >> Willst du mich jetzt wirklich davon überzeugen, hunderte von Euros in >> Sprühätzverfahren oder andere Methoden zu investeren? Das wäre doch mit >> Kanonen auf Spatzen geschossen > > Du meinst wohl eher 5 oder 10 Euro. > Wenn du mir eine Sprühätzanlage für 5 oder 10€ besorgst, probier ich das gerne mal aus. > Ich kann dich nicht mehr als zur Tränke führen. Trinken musst du selbst > ;-) Lass das lieber bleiben mit der Philosophie. Die ist nicht besser als deine Ratschläge...
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Na ja, jetzt ist die Diskussion wohl beendet. Hat sich ehrlich gesagt sowieso nicht gelohnt, mir fällt das nur leider immer etwas zu spät auf. Also viel Spaß noch mit dieser abgefahrenen Technik.
Oliver P. schrieb: > Bei uns im Raiffeisen Markt gibt es das nach wie vor in der > Poolabteilung mit 35% im 10 Liter Kanister. So fing alles an ... . Aber eine kleine Frage. Bei der Regeneration (ohne H2O2) könnte doch auch Wasserstoff übrig bleiben. Also könnte eine Flasche durch das Entstehen eines Unterdruckes (Sauerstoffaufnahme) zerdrückt werden oder durch das Entstehen von Wasserstoff zerplatzen.
Hier gibt es weitere Infos: https://www.mikrocontroller.net/articles/%C3%84tzen_mit_luftregenerierten_Kupferchlorid Gemäß der aufgeführten Gleichungen entsteht kein Wasserstoff, sondern Wasser.
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Thomas H. schrieb: > Ich setze folgende Lösung an: 60ml Wasser, 40ml HCL und 20ml H2O2. Schon falsch. Von Chemie nicht die geringste Ahnung. Und nein, es geht nicht etwas mehr oder weniger, sondern es fehlt eine entscheidende Zutat. Macht nix, kippen wir noch etwas H2O2 (unbekannter Konzentration) rein.
MaWin schrieb: > Thomas H. schrieb: >> Ich setze folgende Lösung an: 60ml Wasser, 40ml HCL und 20ml H2O2. > > Schon falsch. Von Chemie nicht die geringste Ahnung. Danke. Das Kompliment darf ich wohl zurückgeben. > Und nein, es geht nicht etwas mehr oder weniger, sondern es fehlt eine > entscheidende Zutat. Oooch, es fehlt eine "entscheidende Zutat" .... Ich sage jetzt aber nicht welche... Wie alt bist du eigentlich - bzw. wo bist du stehengeblieben? Ich mache das seit 20 Jahren so. So wie viele, viele andere auch. Und nein, es ist kein CuCl2 als "Zutat" notwendig. Das ensteht automatisch im Prozess. Schönen Tag noch!
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