Hallo, das Relais KB-S-109M passt nicht auf mein Steckbrett. Wie kann man sich da helfen? Gibt es kleine Stecker für die Kontakte?
Klaus S. schrieb: > Wie kann man sich da helfen? Breakout Board fürs Relais z.B. auf Lochrasterplatine bauen und das nächste Mal bei der Relaisauswahl ggf. auf die Pinanordnung achten.
Auf die Spulenanschlüsse gleich eine Freilaufdiode (1N4007 o.ä.)löten, und die Dioden Drähte ins Steckboard. Für's Steckboard verwende ich auch stehende Trimmer, die wie "dicke" Transistoren auf Jumperleistenstreifen gelötet in's Board gleiten.
>Relais passt nicht auf Breadbord
Ja, das ist ein schwerwiegendes Problem, zu dessen Lösung es
mehrstundiger
Überlegungen einer großen Zahl gestandener Ingenieure bedarf.
Ich kann leider nur die Lösung für ein vollkommen anderes Problem
bieten:
Zum Melken einer Kuh sind 8 Männer erforderlich: 4 greifen je eine Zitze
des Euters, während sie anderen 4 die Kuh auf und ab bewegen.
Die Menschheit verblödet schrieb: > Zum Melken einer Kuh sind 8 Männer erforderlich: 4 greifen je eine Zitze > des Euters, während sie anderen 4 die Kuh auf und ab bewegen. Und wer hält den Eimer - kommt eh nur Butter raus, bei dem Geschüttel. Aber vielleicht hat der TO ja gar keinen Lötkolben, und eben nur das Steckbrett zum Bau einer Schaltung. Vielleicht geht's mit einem 2ten Steckbrett: in das 1te die Spulenkontakte, und das 2te dann 90 Graht verdreht für die Schaltkontakte..
Klaus S. schrieb: > das Relais KB-S-109M passt nicht auf mein Steckbrett. Wie kann man sich > da helfen? Ich baue mir immer Adapter aus Lochraster und Stiftleisten. Für SMD gibt es die auch fertig zu kaufen. Manchmal löte ich auch einfach das Bauteil auf einen DIL-Sockel. Das passt dann super ins Steckbrett. Aber wenn es schnell gehen soll, muss man eben Klingeldraht dran löten :-) Wenn man an dem Relais nicht löten möchte, gehen auch Steckschuhe oder Buchsenleisten. http://www.conrad.de/ce/de/product/526164/Steckschuhe-Vogt-Verbindungstechnik-Inhalt-100-St/?ref=detview1&rt=detview1&rb=1 http://www.conrad.de/ce/de/product/733755/Praezisions-Buchsenleiste-RM-254-gerade-Pole-1-x-20-115-1-020-0-MTF-XS0-MPE-Garry-Inhalt-1-St/?ref=detview1&rt=detview1&rb=2 Aber löten musst du so oder so. MfG Thomas Edit: Obwohl ich Relais im Stechbrett nicht für sinnvoll halte. Man keine hohen Ströme schalten, und 230V “ geht ja gar nicht“
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BirgerT schrieb: > Aber vielleicht hat der TO ja gar keinen Lötkolben, und eben nur das > Steckbrett zum Bau einer Schaltung. Dann empfehle ich die Beschaffung eines solchen oder den Wechsel des Hobbies
Die Ausgangsfrage klingt bei oberflächlicher Betrachtung außergewöhnlich, ist sie aber überhaupt nicht. Man muss sich nur klar machen, dass hinter der Frage vielleicht ein Jugendlicher im jungen Alter steht, der gerade erst seine ersten Schritte in der Elektronik macht. Und dann kommen hier ein paar persönlichkeitsgestörte Pappnasen an, deren geistiger Horizont dem Radius eines Punktes entspricht und sich für den Nabel der Welt halten. Widerlich. @ Klaus S.: Das wesentliche wurde schon geschrieben, Du musst Dir einen Adapter bauen oder jemanden finden der Dir das machen kann. Einen fertigen, passenden Adapter wirst Du ziemlich sicher nicht kaufen können, so dass jede Suche danach vergebene Mühe ist. Hast Du Lötkolben und Werkzeug zur Verfügung? P.S.: Lass Dir Deine Neugier und Deine Fragen nicht von Idioten madig machen, und Frage in Zukunft stets weiter, wenn Du etwas wissen möchtest!
Klaus S. schrieb: > Relais passt nicht auf Breadbord Hmm, was hat denn auch ein Relais auf dem Brotbrett zu suchen? Wie schmecken die denn so?
Klaus S. schrieb: > Relais KB-S-109M Was manche so unter "Wire Diagram" verstehen ... https://www.pollin.de/shop/downloads/D340417D.PDF
Erweiterter Horizont schrieb: > kommen hier ein paar persönlichkeitsgestörte Pappnasen Kann ich akzeptieren, mag sein. Erweiterter Horizont schrieb: > deren geistiger Horizont dem Radius eines Punktes entspricht Stimme ich nicht zu. Erweiterter Horizont schrieb: > und sich > für den Nabel der Welt halten. Ebenso keine Zustimmung. Man kann aber auch genauso vermuten einer dieser sich hier tummelnden Flachpfosten ("Ich bin, also poste ich") kann zwar eine Tastatur bedienen, aber nicht für für 5 Cent nachdenken. Superpädagogischegutmenschen vom Typ Helikoptereltern müssen sich deswegen nicht in die Bresche werfen. Ein junger Mensch -falls er einer sein sollte- wächst nicht durch Eititei.
Erweiterter Horizont schrieb: > Man muss sich nur klar machen, dass hinter der Frage vielleicht ein > Jugendlicher im jungen Alter steht, der gerade erst seine ersten > Schritte in der Elektronik macht. Dann soll er das bitteschön sagen! Und wenn ich mir dieses Relais ansehe, dann ist mir der Schutzabstand bei Netzbetrieb zu klein. Egal ob auf dem Brett oder frei fliegend. Also melde dich noch mal, ob du damit 230V~ schalten möchtest. Ansonsten geht das.
michael_ schrieb: > Und wenn ich mir dieses Relais ansehe, dann ist mir der Schutzabstand > bei Netzbetrieb zu klein. Ob nun 6 oder 8mm - davon geht die Welt nicht unter. Viel entscheidender ist da der Verschmutzungsgrad. Eine professionell gefertigte, jungfräuliche FR4 mit Lötstopplack erreicht bei 1000V Prüfspannung locker einen Isolationswiderstand von 1TΩ und mit irgendwelchen Überschlägen tut sich da bei läppischen 1000V soetwas von überhaupt nichts.
Kann Nanny mir bitte erklären, wie ich durch Nachdenken erfahre, ob es Stecker für die Kontakte gibt? Er sollte lieber durch Nachdenken seinen Horizont erweitern, bevor er wie ein Geistloser ("Ich bin, also poste ich") seine Tastatur malträtiert.
Klaus S.: Löte doch bitte mal an Deine Relais "Klingelkabel" also 0,6mm Telefonverlegeleitung starr (JY(St)Y) an, so kannst Du diese Drähte in das Board stecken und ggf. noch am Relais direkt messen (z.b. das Relais zieht an, schaltet aber nicht durch weil Spulenstrom zu gering und Kontakte nicht schließen) So macht man das normalerweise ;-)
Das ist die erste Schaltung, an der ich mich versuche. Ich habe mir inzwischen einen Lötkolben zugelegt und verdrahte das Relais außerhalb des Steckbretts. Ich konnte nicht wissen, dass man sich hier mit Anfängerfragen dummen Unterstellungen und Beleidigungen aussetzt. Danke für die hilfreichen Tipps.
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Klaus S. schrieb: > Ich konnte nicht wissen, dass man sich hier mit Anfängerfragen dummen > Unterstellungen und Beleidigungen aussetzt. Sorry, aber ich habe das mit den Relais wirklich ernst gemeint als Hilfe weil ich früher selber vor diesem Problem stand! Ich habe es damals genau so wie vorgeschlagen gemacht und ich dachte ich könnte Dir damit helfen! Das ich Dich beleidigt habe wusste ich nicht!
@ michael_ Das Relais ist Teil eines Timers, mit dem ein 220V/200W Motor geschaltet werden soll. Ich hatte vor, die Verbindung vom Steckbrett zum Relais mit der 0,6mm Telefonverlegeleitung (JY(St)Y) herzustellen, wie es Alex W. vorgeschlagen hat. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sollte ich das mit einem Steckbrett besser nicht machen. Welche andere(n) Möglichkeit(en) habe ich?
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Irgendwie hat hier jemand Probleme mit der richtigen Reihenfolge. Da bietet der Lieferant sogar ein Datenblatt an aber: "Das Interessiert doch keinen Schwanz"! Erst mal den "In den Warenkorbbutten" betätigen! Dann mal gucken ob's passt! Natürlich sieht das mit den verlängerten Drähten nicht so toll aus. Aber hier gibt es nur: Ent- oder weder.
Brotbretter sind nicht fuer den Aufbau von Schaltungen bestimmt, die mit mehr als Schutzkleinspannung betrieben werden. Frueher hatte man ein paar Loetoesen in eine Pertinaxplatte genietet, und den Relaisteil von der uebrigen Schaltung separariert (und isoliert).
Amateur schrieb: > Irgendwie hat hier jemand Probleme mit der richtigen Reihenfolge. > > Da bietet der Lieferant sogar ein Datenblatt an aber: "Das Interessiert > doch keinen Schwanz"! > > Erst mal den "In den Warenkorbbutten" betätigen! > > Dann mal gucken ob's passt! Solche Klugscheißereien kannst Du dir sparen. Ich habe mir das Datenblatt sehr wohl vorher angesehen, mich aber mangels Alternativen für das Teil entschieden.
Klaus S. schrieb: > Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sollte ich das mit einem > Steckbrett besser nicht machen. Welche andere(n) Möglichkeit(en) habe > ich? Einfach höhere Spannungen und höhere Ströme von den Steckbrettern fern halten. Bei höheren Strömen können die Kontakte schmelzen, und das Teil ist hin. Ebenso können dicke Anschlussstifte die Kontakte aufweiten und ausleiern, das führt dann in Zukunft zu Kontaktproblemen bei dünneren Stiften. Also auch besser lassen. Hohe Spannungen können einen selber gefährden beim Hantieren. Also einfach den/einen Leistungsteil separat aufbauen (verlöten), und nur den Niederspannungsteil bzw. Steuerungsteil auf Steckbrett. Dann sind die Dinger wunderbar.
Klaus S. schrieb: > Welche andere(n) Möglichkeit(en) habe ich? Grundregeln der E-Technik nachschlagen. Insbesondere solche Dinge wie Schutzklassen, Berührungsschutz sowie grundlegende mechanische Anforderungen (Zugentlastung, Sicherheit gegen Kräfte wenn bspw. mal jemand über eine Zuleitung stolpert) sollten dich interessieren, bevor du den Bereich der Schutzkleinspannung verlässt. Letztlich brauchst du am Ende irgendein Gehäuse, in das sich das alles montieren lässt, und das Relais sowie die übrige Schaltung muss sicher darin befestigt werden. Dass man darin dann kein Steckbrett versenkt, sondern mindestens eine Lochrasterplatine, ergibt sich dann fast nebenbei. Bei der Lochrasterplatine sollte man dann aber Kupfer zwischen der Niederspannungs- (also 230 V) und der Kleinsspannungsseite entfernen, um gewisse Mindestkriechstrecken zu erhalten. OK, das jetzt alles unter der Prämisse, dass das nicht nur ein Versuchsaufbau auf dem Labortisch ist, sondern auch tatsächlich betrieben werden soll. Bei einem Laboraufbau, der die ganze Zeit beaufsichtigt betrieben wird, kann man sicher Abstriche machen, aber auch hier solltest du ausreichend auf deine Sicherheit achten. Wenn da ein Motor im Spiel ist, dann musst du mindestens sicherstellen, dass auch im Fehlerfall (bspw. das, was der Motor antreibt, verklemmt sich irgendwie) nicht etwa dir der ganze Aufbau unter Spannung in den Schoß geflogen kommt.
@ Jörg Wunsch Das ganze ist zunächst ein Versuchsaufbau und soll später auf eine Platine. Ich hatte vor mit dem Relais versuchsweise eine Lampe (220V) anzusteuern. Gibt es vielleicht andere, ungefährlichere Möglichkeiten, herauszufinden, ob das Relais mit meiner Steuerung (9V) schaltet?
Klaus S. schrieb: > Gibt es vielleicht andere, ungefährlichere Möglichkeiten, > herauszufinden, ob das Relais mit meiner Steuerung (9V) schaltet? Dem Relais ist es (im Rahmen seiner Grenzdaten) völlig egal, ob du im Lastkreis nun Niederspannung (230 V) oder Kleinspannung schaltest. Du kannst also im Lastkreis einfach eine kleine Glühlampe oder eine LED mit Vorwiderstand betreiben, und schon ist dein Versuchsaufbau aus dem Gefahrenbereich raus. Ansonsten ist das doch jeweils nur so ca. 1 mm, was da nicht ins Raster passt. Ich würde die Relais-Anschlüsse mit blankem Draht verlängern (anlöten) und den dann ins Steckbrett stecken (mal davon abgesehen, dass ich kein Steckbrett habe ;-).
Jörg W. schrieb: > Ich würde die Relais-Anschlüsse mit blankem Draht > verlängern (anlöten) Nun ja bei der Fragestellung scheint unser TS Klaus S. bisher selten einen Lötkolben gesehen zu haben? Da frag ich mich schon, ob 230V so gesund sind für ihn! Übrigens wird das obige schwarze Relais bei Pollin mit folgenden Daten verkauft. 9 V-/225 Ω, Schaltleistung 6 A/250 V~, 1 Schließer, Printmontage. Einem Anfänger hätte ich immer ein Relais mit glasklarem Gehäuse empfohlen, da er dort seine Sünden/Funken besser sieht. Mehr da https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
@ Moderator Danke für die Antwort. Ich finde als absolute beginner ein Steckbrett zum Lernen und Experimentieren eine feine Sache.
oszi40 schrieb: > Da frag ich mich schon, ob 230V so gesund sind für ihn! „Richtige Elektriker“ löten ja mittlerweile nichts mehr, sondern crimpen alles nur noch. ;-) (OK, dafür eignet sich das Teil dann wohl eher nicht.) > Einem > Anfänger hätte ich immer ein Relais mit glasklarem Gehäuse empfohlen, da > er dort seine Sünden/Funken besser sieht. Da ist was dran.
Klaus S. schrieb: > Gibt es vielleicht andere, ungefährlichere Möglichkeiten, > herauszufinden, ob das Relais mit meiner Steuerung (9V) schaltet? Das hört man.
Harald W. schrieb: > Das hört man. Jein: wenn der Strom für den Anzug nicht reicht, kann das Relais trotzdem ein wenig klappern: der Anker bewegt sich dann im Rahmen seines Spiels, bis er auf den Widerstand der Kontaktfedern trifft, kann diese aber nicht durchdrücken.
oszi40 schrieb: > Einem Anfänger hätte ich immer ein Relais mit > glasklarem Gehäuse empfohlen, da er dort seine Sünden/Funken besser > sieht. Ein Kleinrelais mit klarem Gehäuse? Habe ich aber lange schon nicht mehr gesehen, vermutlich ist den Herstellern ihr winziges Innenleben eher peinlich. Klare Gehäuse eher bei den größeren steckbaren Typen mit Rundsockel, da kann man den Schaltzustand und den Zustand der Kontakte dann durch genaues Hinsehen erkennen. Klaus S. schrieb: > Das hört man. Bei Kleinrelais muss man aber schon gut hin hören, und ob der Anker sauber anzieht/abfällt, also die Spulenspannungen stimmen kriegt man so auch nicht heraus. Bei einem Reed-Relais muss man dann schon verdammt gut hören.
Jörg W. schrieb: > Jein: wenn der Strom für den Anzug nicht reicht, kann das Relais > trotzdem ein wenig klappern: der Anker bewegt sich dann im Rahmen > seines Spiels, bis er auf den Widerstand der Kontaktfedern trifft, > kann diese aber nicht durchdrücken. Auch das hört man normalerweise. Aber vielleicht nicht jeder. :-) Es ist hilfreich,das Relais einmal direkt an die Betriebsspannung zu halten, und sich das Geräusch zu merken. Grundsätzlich sind für solche Bastelprojekte Relais mit durchsichtigem Gehäuse natürlich besser geeignet.
Harald W. schrieb: > Auch das hört man normalerweise. Aber nur, wenn man beide Geräuschvarianten kennt. :) Tcf K. schrieb: > Ein Kleinrelais mit klarem Gehäuse? Habe ich aber lange schon nicht mehr > gesehen http://www.reichelt.de/Print-Steckrelais/FIN-40-31-9-24V/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=28315&GROUPID=3293&artnr=FIN+40.31.9+24V
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Jörg W. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Auch das hört man normalerweise. > > Aber nur, wenn man beide Geräuschvarianten kennt. :) Du hast die zweite Hälfte des Zitats unterschlagen! :-) > http://www.reichelt.de/Print-Steckrelais/FIN-40-31-9-24V/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=28315&GROUPID=3293&artnr=FIN+40.31.9+24V Diese Relais, die es auch noch von X anderen Anbietern gibt, haben auch den Vorteil, das der Abstand zwischen Spulenpins und Kontaktpins grösser ist. Ausserdem gibt es Fassungen mit Schraubanschlüssen dafür.
[OT] Klaus S. schrieb: > Das ist die erste Schaltung, an der ich mich versuche. Lies dir in ein paar Jahren mal deine Eingangsfrage durch. Dann wirst du viele Reaktionen verstehen. Auch wenn du es niemals_so_gemeint hast, klingt die Frage nach Faulheit. Dein Fehler/ dein Pech(*): innerhalb der ersten 3/4h kamen alle relevanten Antworten. Da hättest du reagieren sollen! ("Vielen Dank, hat mir sehr geholfen, ...") Dann wären noch ein paar Spitzen gekommen, auf die du nicht reagieren musst. (*) 'dein Pech' gehört hier eigentlich nicht her. Es ist auch ein Fehler, eine Frage zu posten und sich danach zu verpissen. Wenn man eine Frage stellt, sollte man auch auf die Antwort hören. [/OT]
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Ralf G. schrieb: > Wenn man eine Frage stellt, sollte man auch auf die Antwort hören. Man kann natürlich auch unter die Frage drunter schreiben: „Danke schon mal, ich werde die Antworten erst morgen lesen können.“
Jörg W. schrieb: > Man kann natürlich auch unter die Frage drunter schreiben: „Danke > schon mal, ich werde die Antworten erst morgen lesen können.“ Eben! So hab' ich das gemeint ;-)
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Danke für die Aufklärung. Sorry, es war mein Fehler! Ich hatte aus dem Umgang mit anderen Foren nicht mit so schnellen Antworten und so viel Hilfsbereitschaft gerechnet. Das 'Problem(chen)' habe ich inzwischen mit Anlöten von Drähten gelöst. Und werde das Relais mit einer Lampe testen. Ich möchte mich noch mal bei allen bedanken und verspreche Besserung;-)
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Klaus S. schrieb: > Und werde das Relais mit einer Lampe testen. Hoffentlich nicht mit 230V auf dem Steckbrett!
Um zu testen ob das Relais schaltet kannst du ganz einfach dein Multimeter auf Durchgangstester stellen und an die Schaltkontakte hängen. Wenns piepst dann hats geschaltet.
@ Harald Wilhelms nee, natürlich nicht. So viel habe ich jetzt schon kapiert. @ Der Andere guter Tipp. Ein Multimeter hab' ich bestellt.
OT: Ich habe ein Statron Typ 3216 geerbt. Ein Gleichspannungsregler mit DC 0 - 20V, 0 - 20A. Habe irgendwo gelesen, dass DC bis 60V ungefährlich sein soll. Aber bei 20A? Wie hoch kann ich bei 20V mit der Amperezahl gehen, ohne dass ich mein Leben riskiere? Hilft ein Lehrbuch für Elektrotechnik für den richtigen Durchblick?
Klaus S. schrieb: > Aber bei > 20A? Wie hoch kann ich bei 20V mit der Amperezahl gehen, ohne dass ich > mein Leben riskiere? > Hilft ein Lehrbuch für Elektrotechnik für den richtigen Durchblick? Hilft schon, aber dafür tut es (fast) das Ohmsche Gesetz. Die 20A heissen dass dein Gerät bis zu 20A liefern KANN! Wie viel Strom fliesst hängt erst mal von der Spannung und dem ohmschen Widerstand ab. Der ist bei gesunder Haut einige dutzend kOhm bis zu mehrern hundert kOhm. Den Strom darfst du jetzt nach I = U/R ausrechnen. Das Problem ist, dass bei höherer Spannung der zunächst fliessende Strom ausreicht, deine Haut zu verbrennen und Kohlenstoff ist ein recht guter Leiter, genau wie dein inneres gewebe und vor allem das Blut in den Blutgefäßen. Da das alles nichtlinear und nicht zu messen ist gibt es Faustregeln und Vorschriften. Und die besagen, dass sogenannte Schutzkleinspannung (https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung) ungefährlich ist.
Klaus S. schrieb: > Habe irgendwo gelesen, dass DC bis 60V ungefährlich sein soll. Selbst eine Flachbatterie kann gefährlich sein. ;-) Wenn du dir zwei Nadeln in den Körper stichst und sie dran klemmst, elektrolysierst du dir das Blut … (Daher gelten für Medizintechnik auch sehr viel strengere Sicherheitsanforderungen als im restlichen Leben.) Gefährlich wird unserem Körper Strom, der durch den Körper fließt, ab einigen 10 mA. Die 60-V-Regel ist dabei so, dass du mit nicht zu feuchter Haut (also nicht direkt, nachdem du aus der Badewanne kletterst) diese Stromstärke bei der entsprechenden äußeren Spannung in der Regel noch nicht überschreitest. Das heißt nicht, dass alles darüber nun sofort gefährlich wäre. Wenn du auf einem gut isolierten Fußboden stehst (Bodenbelag, trockene Holzdielen) und mit normal trockenen Fingern an einen Leiter fasst, der gegen Erde 230 V~ führt, dann spürst du so gut wie gar nichts. (Bei ganz leichter Berührung ein leichtes Kribbeln, das aber bei festerem Druck verschwindet.) Trotzdem ist gerade das extrem gefährlich: das Fehlen der Symptome von Stromfluss könnte dich in falscher Sicherheit wiegen, und sowie du versehentlich mit einem anderen Körperteil (worst case: die andere Hand) an etwas gut Geerdetes kommst (die berüchtigte Heizung oder der Schutzleiter einer Steckdose), kann schnell eine tödliche Stromstärke fließen. > Aber bei > 20A? Wie hoch kann ich bei 20V mit der Amperezahl gehen, ohne dass ich > mein Leben riskiere? Die 20 A bekommst du nie und nimmer durch deinen Körper, das Salzwasser da drin ist viel zu hochohmig. Unmittelbar entsteht daraus also keine Gefahr. Mittelbar kann ein hoher Strom jedoch schnell dazu führen, dass sich irgendwelche Teile dadurch sehr stark erwärmen, sodass du dir (durchaus auch nicht ungefährliche) Verbrennungen zuziehen kannst. Außerdem lassen natürlich falsch fließende 20 A die meisten Halbleiter sich in kürzester Zeit in weißen Rauch auflösen. Schon daher tust du gut daran, die Strombegrenzung nur auf einen so geringen Wert einzustellen, dass du die zu versorgende Schaltung damit sicher betreiben kannst. > Hilft ein Lehrbuch für Elektrotechnik für den richtigen Durchblick? Kann sein. Gewiss findest du auch genügend (teils auch mit sehr abstoßend wirkenden Bildern versehene) Arbeitsschutzbelehrungen im Internet.
Außerdem kommt es auf die Stromart an... Gleichstrom lässt die Muskeln krampfen, sodass Du selbst dann nicht mehr loslassen kannst wenn Du es willst. Wechselstrom kann selbst lange nach dem Kontakt noch zu Herzflimmern führen, deswegen sollte man eigentlich nach einem Wechselstromschlag den Arzt aufsuchen. Bei Wechselstrom spielt aber auch die Frequenz eine Rolle, wirklich hochfrequente Ströme haben keine hohe Eindringtiefe und werden über die Haut abgeleitet, deswegen früher eine beliebte "medizinische" Anwendung. Ebenso wird ein Blitzschlag meist über die Oberfläche abgeführt, kann aber diffuse und indivuell höchst unterschiedliche Spätfolgen haben. Wie der Strom durch den Körper fließt ist ebenso entscheidend, nur lokal über die Finger heißt sich die Hand zu verbrennen, wie erwähnt von einer Hand zur anderen ist der gefährlichste Weg über das Herz. Der Innenwiderstand einer Spannungsquelle ist ebenso wichtig. Die ca. 30kV Gleichstrom eines Röhrenfernsehers brechen sofort zusammen, die 5kV einer Mikrowelle töten auf der Stelle. Keine 20A durch den Körper? Na ja, bei Berührung einer 400kV Freileitung dürfte schon ein paar Ampere zusammen kommen, aber dann hat man keine Zeit mehr diese zu spüren.
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Danke für eure Antworten. Dass man mit dem Statron 3216 vorsichtig umgehen sollte, habe ich mir schon gedacht. Basteln ohne Strom und vorsichtig messen ist angesagt. Ich bin jetzt erst mal weg.
Klaus S. schrieb: > Hilft ein Lehrbuch für Elektrotechnik für den richtigen Durchblick? http://www.elektronik-kompendium.de/shop/buecher/elektronik-fibel Und für das schnelle Nachschlagen online: http://www.elektronik-kompendium.de/ Anfänger geeignet.
Tcf K. schrieb: > Keine 20A durch den Körper? Na ja, bei Berührung einer 400kV Freileitung Es ging um ein Netzteil mit maximal 20 V Ausgangsspannung …
> Keine 20A
Naja bei 20A kann ein Klingeldraht schön glühen.
Für erste Experiment würde ich eine geeignete 24V-Lampe als unkaputtbare
"Sicherung" vorschalten um irrtümlichen Schaltungsrauch im Grenzen zu
halten.
oszi40 schrieb: > Naja bei 20A kann ein Klingeldraht schön glühen. Diese "Butterbrotbretter" können 2A an ihren Kontakten vertragen.
Die Menschheit verblödet schrieb: > Ja, das ist ein schwerwiegendes Problem Die Menschheit verblödet nicht, die Summe der Intelligenz ist ne Konstante, es werden nur mehr Menschen.
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