Forum: Offtopic Spülkasten überwachen


von Holger L. (max5v)


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Ich hatte neulich ein Problem mit dem Spülkasten der Toilette, der 
Schwimmer sperrte den Wasserzulauf nicht mehr richtig ab, wodurch 
unbemerkt ein paar Tage lang Wasser floss.
Ein tropfender Wasserhahn verschwendet schon jede menge Wasser, aber was 
dort den "Bach" heruntergespült wurde...

Deshalb kam mir die Idee den Spülkasten zu überwachen, was allerdings 
nicht so einfach ist, deshalb suche ich nach Ideen.

Ein paar Eckdaten:
- Mietwohnung das heißt es darf nichts verändert werden.
- Wasserzähler kann nicht ausgelesen werden ( Kaltwasser wird auf alle 
Parteien aufgeteilt)
- Spülkasten und Wasserzuleitung sind zugänglich
- Bad ohne Fenster (Feuchtigkeit)
- Anwendung sollte Stromsparend, sowie günstig sein

Meine erste Idee bestand aus zwei Temperatursensoren, einer unterhalb 
der Wassergrenze und einer oberhalb. Das wird aufgrund der innen 
liegenden Isolierung und der wärme beim Duschen schwierig.
Den Füllstand mit Ultraschall oder Wassersensor zu überwachen fällt 
leider weg dazu müßte ein Loch in den Kasten gebohrt werden.

Eventuell hat ja noch jemand Ideen, oder etwas ähnliches bereits gebaut 
?

: Verschoben durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Holger L. schrieb:
> ( Kaltwasser wird auf alle Parteien aufgeteilt)
Dann hast du ja nur einen Bruchteil des Schadens...  ;-)

> Meine erste Idee bestand aus zwei Temperatursensoren, einer unterhalb
> der Wassergrenze und einer oberhalb.
Nimm 1 kleinen NTC und heize den mit dem Messstrom auf. Solange der 
dann mit Wasser gekühlt wird ist alles gut...

: Bearbeitet durch Moderator
von Dietmar S. (dsausw)


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Wie wäre es mit der Überwachung
über ein Mikrofon?
Das gibt bei bestimmten Geräuschen nur einen Fehlalarm ;-)

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Einfach mal ab und zu den Kasten prüfen ist vermutlich einfacher, 
kostengünstiger und zuverlässiger.
Die haben eine "Höchstmarke" und einen Überlauf am Heber (heißt das 
so?), wenn da Wasser reinläuft ist der Schwimmer defekt. Kann man sicher 
auch auswerten mit einer LED versehen etc. pp. ... aber s.o.

von Falk B. (falk)


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@ Holger L. (max5v)

>Ich hatte neulich ein Problem mit dem Spülkasten der Toilette,

OMG! Schon beim UNHCR angerufen?

>der
>Schwimmer sperrte den Wasserzulauf nicht mehr richtig ab, wodurch
>unbemerkt ein paar Tage lang Wasser floss.

Es liegt in der Natur des Wasser, zu fließen. Und das ist gut so.

panta rhei!

>Ein tropfender Wasserhahn verschwendet schon jede menge Wasser, aber was
>dort den "Bach" heruntergespült wurde...

Ja wieviel denn? Schon mal auf den Wasserzähler geschaut? Oder 
wenigstens ABGESCHÄTZT?

Wenn wir mal grob von 1l/min ausgehen (worst case, real eher weniger), 
sind das 1440 l/d. Eein m^3 Wasser kostet incl. Abwasser um die 5-10 
Euro.
Mein Gott, du wirst im Hartz4 landen!

>Deshalb kam mir die Idee den Spülkasten zu überwachen, was allerdings
>nicht so einfach ist, deshalb suche ich nach Ideen.

Jaja, wir brauchen den TOTALEN Überwachungsstaat, auch am Spülkasten.

Dazu fällt mir nur ein.

"Die Summe aller Intelligenz auf der Erde ist konstant. Nur die 
Bevölkerung wächst."

von Holger L. (max5v)


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Lothar M. schrieb:
> Nimm 1 kleinen NTC und heize den mit dem Messstrom auf. Solange der
> dann mit Wasser gekühlt wird ist alles gut...

Das wäre mal ein Versuch wert.
Allerdings kam es in der Beschreibung falsch herüber. Der Wasserstand 
sinkt nicht sondern steigt kontinuierlich. Das wären "nur" 10 oder 20 
Liter die ablaufen würden, das Wasser läuft aber durch den 
Sicherheitsabfluss ab (im Prinzip wie bei einem Waschbecken).

Lothar M. schrieb:
> Dann hast du ja nur einen Bruchteil des Schadens...  ;-)

Ja, ich sage immer Kaltwasser ist umsonst :)
Aber im ernst, in der Wohnanlage gibt es ca. 20 Parteien und die haben 
alle die selben maroden Leitungen die für dieses Problem sorgen.

Mir kam übrigens noch ein Idee, ein schwimmender Neodym Magnet und ein 
Hallsensor, allerdings kommt es mit der Reichweite nicht ganz hin.

von Axel L. (axel_5)


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Den Wasserstand zu überwachen bringt nichts, der Wasserkasten läuft ja 
nicht leer, sondern hat den Soll-Füllstand.

Gruss
Axel

von Earl S. (Gast)


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du könntest so einen Funkwassermelder nebst Alarmzentrale einbauen:

http://www.elv.de/chuango-wi-200-funk-wassermelder.html?refid=SEM_30003&gclid=CPmxiMHJ58cCFUbkwgodARMFRw

damit kannst du dich per SMS auch im Urlaub benachrichtigen lassen, wenn 
der Wasserstand im Spülkasten zu hoch ist.

von Earl S. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Den Wasserstand zu überwachen bringt nichts, der Wasserkasten läuft ja
> nicht leer, sondern hat den Soll-Füllstand.

nein, wenn das Wasser zum Überlauf rausläuft, ist der Wasserstand höher 
als der Soll-Füllstand.

von Matthias S. (da_user)


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Überlege dir doch, wie du den Sicherheitsabfluss überwachen könntest.

@Work wird die Abwasserpumpe einer Sickergrube unter einer 
Hydraulikanlage nicht mehr durch einen Schwimmer, sondern durch zwei 
elektrische Fühler geschaltet. Der entscheidet quasi anhand der 
Leitfähigkeit zwischen Luft/Öl (nix Pumpen) und Wasser (Pumpen!).

Ich könnte mir spontan vorstellen, dass man in den Sicherheitsüberlauf 
eine Art Gefäß hängt, und in dieses die Elektroden setzt. Läuft Wasser 
über, läuft erst das Gefäß voll, die Elektroden können das Wasser 
erkennen.
Natürlich drandenken, dass das Gefäß dann auch überläuft, und dann 
möglichst in den Sicherheitsüberlauf ablaufen sollte.

von Michael K. (Gast)


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Ok, nun sagen wir mal Du hast das alles irgendwie zum laufen gebracht, 
mittels GSM Modul an eine Wachschutzgesellschaft aufgeschaltet, mit 
einer Sirene verkabelt und per Webserver den Status ins Netz gestellt.

So, und nun ?

Richtig, das Schwimmerventil ist immer noch kaputt und muß für 
schätzungsweise 5€ ausgetauscht werden um die nächsten 20Jahre Ruhe zu 
haben.

Holger L. schrieb:
> alle die selben maroden Leitungen die für dieses Problem sorgen.
Mit den Leitungen scheint alles in Ordnung zu sein wenn das Wasser es 
bis in den Spülkasten schafft.

von Harald W. (wilhelms)


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Läubi .. schrieb:

> Einfach mal ab und zu den Kasten prüfen ist vermutlich einfacher,
> kostengünstiger und zuverlässiger.

Wenn man dann noch auf Verdacht alle fünf Jahre das Spülkasten-
Ventil samt Schwimmer wechselt, ist das Problem endgültig gelöst.
Man könnte jetzt natürlich noch einen Roboter konstruieren, der
diesen Wechsel automatisch durchführt...

von Tcf K. (tcfkao)


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Holger L. schrieb:
> Ich hatte neulich ein Problem mit dem Spülkasten der Toilette, der
> Schwimmer sperrte den Wasserzulauf nicht mehr richtig ab, wodurch
> unbemerkt ein paar Tage lang Wasser floss.

Was für ein Schwachsinn... einfach für ein paar Euro neuen Schwimmer und 
Hebemechanik rein und das Problem ist an der Ursache gelöst, nicht an 
der Auswirkung.

von Peter L. (luidoltp)


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Hi Holger,

ich glaube die Idee mit dem Temperatursensor ist schon ganz gut.
Ich habe dazu zwei Ideen die beide auf der Annahme basieren, dass 
Frischwasser kälter ist als die Umgebung.

Sensor im Spülkasten:
Platziere den Temperatursensor im Spülkasten direkt dort wo das 
Frischwasser in den Kasten einströmt. Wenn das Frischwasser kühler ist, 
solltest du am Temperaturverlauf etwas erkennen können. Im normalen 
Betrieb (wenn der Schwimmer abschaltet) wird sich das Wasser langsam 
erwärmen. Wenn dauernd Wasser nachläuft, wird die Temperatur beim Sensor 
ziemlich konstant (kalt) bleiben.
Du musst natürlich ein paar Messreihen machen um den Temperaturverlauf 
bewerten zu können. Ja, der Temperatursensor muss Wasserdicht sein ;-)

Sensor auf der Wasser-Zuleitung:
Auch die Temperatur der Zuleitung wird sich ändern wenn kaltes 
Frischwasser durch sie fließt. Die Differenz kann ich nicht genau 
abschätzen. Du müsstest probieren ob du einen signifikanten 
Temperaturverlauf bekommst wenn der Fehlerfall auftritt. Bei dieser 
Variante wirst du vermutlich noch einen Raum-Temperatursensor benötigen 
und dafür sorgen müssen, dass die Zuleitung thermisch isoliert wird.

Beide Systeme müssen zeitlich sehr tolerant sein ... es soll ja keinen 
Alarm geben wenn jemand spült und sich der Kasten wieder mit Wasser 
füllt.

Betreffend Energiesparen würde ich den Temperaturwert einfach jede 
Minute einmal überprüfen ... die restliche Zeit kann der Mikrocontroller 
schlafen. Damit solltest du mit einer Knopfzelle schon einige Zeit 
auskommen.

Die Alarmierung kannst du beispielsweise mit einem Modellbau-Servo 
machen der einfach ein Fähnchen hoch hebt (dafür brauchst du nur einmal 
Strom) ... gibt aber sicher noch jede Menge andere kreative Ideen ;-)

Liebe Grüße,
Lui

von Harald W. (wilhelms)


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Peter L. schrieb:

> Die Alarmierung kannst du beispielsweise mit einem Modellbau-Servo
> machen der einfach ein Fähnchen hoch hebt (dafür brauchst du nur einmal
> Strom)

Naja, damit man es keinesfalls übersieht, sollte das Fähnchen
natürlich hin- und herwinken. Den Stromverbrauch dafür könnte
man minimieren, wenn man eine kleine Wassserturbine in den
Zulauf baut.

von Karl H. (kbuchegg)


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Holger L. schrieb:

> Aber im ernst, in der Wohnanlage gibt es ca. 20 Parteien und die haben
> alle die selben maroden Leitungen die für dieses Problem sorgen.

Das sind doch nicht die Leitungen.
Der Schwimmer schliesst nicht mehr richtig, Wahrscheinlich weil der 
Ventilsitz verkalkt ist. Entweder den Ventilsitz nachschneiden oder den 
Einsatz tauschen.

Ist völlig normal, dass so was mit der Zeit passiert.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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1. Ich höre nachts auch gelegentlich, wie der Kasten wieder aufgefüllt 
wird. Erste Sensor-Möglichkeit daher akustisch.

2. Der Schwimmer hat eine gewisse Hysterese, den könnte man über einen 
Mikroschalter überwachen, oder besser z.B. über eine 
Neigungswinkelmessung die Sägezahnbewegung aufzeichnen. Aus der 
Füllhöhenänderung und dem horizontalen Querschnitt des Kastens kann man 
das Volumen des nachgeflossenen Wassers berechnen.

3. Über den Dopplereffekt kann man von außen die Geschwindigkeit der 
Wasserströmung mit Ultraschall messen, zusammen mit dem Querschnitt 
erhält man (irgendwie) die Menge.

3. Es gibt auch kleine Wasserzählräder, ob man die in das Fallrohr 
irgendwie reinbasteln kann? Auswertung berührungslos z.B. über 
Magnet/Reedschalter o.ä.

von Paul B. (paul_baumann)


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> ....und die haben
>> alle die selben maroden Leitungen die für dieses Problem sorgen.
Karl H. schrieb:
> Das sind doch nicht die Leitungen.
> Der Schwimmer schliesst nicht mehr richtig, Wahrscheinlich weil der
> Ventilsitz verkalkt ist. Entweder den Ventilsitz nachschneiden oder den
> Einsatz tauschen.

Knüppelt mich mittels MINUS nieder, trotzdem kenn ich diesen Effekt nur 
zu gut: Im Wasser sind hier regelrechte Bröckchen aus Kalk und Eisenoxid 
enthalten, die sich manchmal zwischen die Dichtlippe und den Auslaß 
setzen.
Nochmaliges Spülen beseitigt das Problem. Die Dichtung selbst ist völlig 
glatt und sauber. Diesen Effekt hat JEDE der 12 Mietsparteien 1-2x pro 
Woche. Insofern verstehe ich die Ideensuche des TO, um einen Apparat zu 
bauen, der das meldet.

MfG Paul

von Michael K. (Gast)


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Peter L. schrieb:
> ich glaube die Idee mit dem Temperatursensor ist schon ganz gut.
> Ich habe dazu zwei Ideen die beide auf der Annahme basieren, dass
> Frischwasser kälter ist als die Umgebung.

Nein, die Idee bei diesen Sensoren ist die, das der NTC sich stärker 
erwärmt wenn er nicht seine Energie an das Wasser abgeben kann.
Entgegen der alternative Methoden wie Schwimmerschalter, Ultraschall, 
Optische Sensoren etc. pp. ist die NTC Lösung billig und kaum 
verschmutzungsanfällig.

von Tcf K. (tcfkao)


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Oh Gott... einfach eine halbwegs moderne Waschmaschine schlachten. Die 
haben kleine Flügelrad-Durchflussmesser im Wasserzulauf (allerdings 
meiner Erinnerung auf der drucklosen Seite). Übersteigt der Durchfluss 
ohne Pause einen vorgegebenen Wert --> Alarm. Vorfilter nicht vergessen, 
sonst klemmt das Flügelrad irgendwann.

von Lutz H. (luhe)


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Einfach eine kleine Pumpe einbauen und das Wasser  von unten weider 
hochpumpen und so einen Wasserkreislauf herstellen. ( Bei starkem 
Rauschen Pumpe ausschalten.)

von Uhu U. (uhu)


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Falk B. schrieb:
> Ja wieviel denn? Schon mal auf den Wasserzähler geschaut? Oder
> wenigstens ABGESCHÄTZT?

Ich kenne einen Fall, da ist die Mieterin in Urlaub gefahren und der 
Spülkasten klemmte...

Schaden: 500 €

von Holger L. (max5v)


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Paul B. schrieb:
>> ....und die haben
>>> alle die selben maroden Leitungen die für dieses Problem sorgen.
> Karl H. schrieb:
>> Das sind doch nicht die Leitungen.
>> Der Schwimmer schliesst nicht mehr richtig, Wahrscheinlich weil der
>> Ventilsitz verkalkt ist. Entweder den Ventilsitz nachschneiden oder den
>> Einsatz tauschen.
>
> Knüppelt mich mittels MINUS nieder, trotzdem kenn ich diesen Effekt nur
> zu gut: Im Wasser sind hier regelrechte Bröckchen aus Kalk und Eisenoxid
> enthalten, die sich manchmal zwischen die Dichtlippe und den Auslaß
> setzen.
> Nochmaliges Spülen beseitigt das Problem. Die Dichtung selbst ist völlig
> glatt und sauber. Diesen Effekt hat JEDE der 12 Mietsparteien 1-2x pro
> Woche. Insofern verstehe ich die Ideensuche des TO, um einen Apparat zu
> bauen, der das meldet.

Paul, genau das ist es. Hier ist es auch Eisenoxid.
Die Leitungen wurden schon mit einem Hochdrucksystem gespült, und dem 
Wasser wurde ein Korosionsschutz zugesetzt. Funktioniert wohl aber nicht 
so richtig.
Ich muß alle paar Wochen den Perlator reinigen, geht übrigens sehr gut 
mit einem Neodym Magnet.

Werde morgen mal ein dünnes Rohr für einen Neodymmagnetschwimmer 
(Magneten in Schrumpfschlauch "eingeschweißt") organisieren und es mit 
einem Hallsensor versuchen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Lutz H. schrieb:
> Einfach eine kleine Pumpe einbauen und das Wasser  von unten weider
> hochpumpen und so einen Wasserkreislauf herstellen.
Passt nicht dazu:
Holger L. schrieb:
> Ein paar Eckdaten:
> - Mietwohnung das heißt es darf nichts verändert werden.

MfG Paul

von Uhu U. (uhu)


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Holger L. schrieb:
> Der Wasserstand
> sinkt nicht sondern steigt kontinuierlich.

Nein, der steigt eben nocht kontiuierlich, sondern das Wasser ergießt 
sich durch den Überlauf in die Kloschüssel...

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Earl S. schrieb:
> damit kannst du dich per SMS auch im Urlaub benachrichtigen lassen, wenn
> der Wasserstand im Spülkasten zu hoch ist.

Super Idee..wie viele so hier im Forum..
Stelle mir die Situation so vor :
Bin etwa 15 Stunden Flugzeit von zu Hause weg. kriege SMS Spülkasten ist 
voll....also ich nach Hause Wand aufstemmen...

Absolute schwachsinn..

von Magic S. (magic_smoke)


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Jaja, auf dem Klo kann man viel Scheiße machen.

Ich find so eine Überwachung übrigens Quatsch. Weder löst sie das 
Problem, noch muß sie es melden, weil man es am Plätschern sowieso merkt 
- und letzten Endes muß die Spühlkastenfüllmimik sowieso ausgetauscht 
werden.

Das einzige was man machen könnte - eine vollektronische Regelung der 
Spülkastenfüllhöhe mit redundanten Ventilen. Da muß mehr buntes Metall 
und Stahlflex-Schläuche dran sein als unter der Motorhaube des getunten 
Proll-Turboreiskochers von Nachbars jungem Sprössling. Das wäre mal ein 
Highlight - da kommt man vor Staunen gar nicht mehr zum gepflegten 
Abkacken. Die Messungen kann man natürlich direkt ins Internet stellen 
und das gesamte Haus weiß Bescheid, ob der Nachbar gepisst oder gekackt 
hat. Natürlich nur, falls sie es nicht bereits aufgrund der 
Geräuschkulisse wußten. Die zeitliche Verteilung der Spülvorgänge läßt 
es auch zu, weitere Details des Stuhlganges zu ergründen. Viele 
Spülvorgänge in kurzer Zeit: Familie oder Dünnschiss.

von Falk B. (falk)


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@Uhu Uhuhu (uhu)

>Ich kenne einen Fall, da ist die Mieterin in Urlaub gefahren und der
>Spülkasten klemmte...

>Schaden: 500 €

So what! Solche Dinge passieren im Leben. Aber wie oft (statistisch)? Es 
hätten auch leicht 50.000 EUR sein können, wenn ein Wasserrohrbruch die 
Wohnung geflutet hätte, und dazu muss man nicht mal in den Urlaub 
fahren, es reicht wenn das über den Tag passiert. Willst du jetzt alle 
Rohre überwachen?

von Axel L. (axel_5)


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Earl S. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Den Wasserstand zu überwachen bringt nichts, der Wasserkasten läuft ja
>> nicht leer, sondern hat den Soll-Füllstand.
>
> nein, wenn das Wasser zum Überlauf rausläuft, ist der Wasserstand höher
> als der Soll-Füllstand.

Es gibt zwei mögliche Ursachen für das Problem. Entweder ist die 
Dichtung unten defekt, die das Wasser am Ablaufen hindert. Oder es ist 
das Zulaufventil defekt. Da das bei nochmaligem Spülen wieder geht, wird 
es vermutlich die untere Dichtung sein.

Im Wasserkasten ist ein Rohr, welches nach unten abdichtet und oben den 
Überlauf hat. Zum Spülen wird das Rohr angehoben und das Wasser kann 
unten ablaufen.

Wenn da unten dann Dreck drin ist, dichtet das Rohr beim runterlassen 
nicht ab und das Wasser läuft dort durch.

Das ist völlig unhängig vom Zulaufventil, welches die Höhe des 
Wasserstades reguliert.  Dieses lässt immer so viel Wasser rein, dass 
der Pegel gleich bleibt.

Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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>Schaden: 500 €

Früher, als alles nocht deutlich langsamer von statten ging, hat man 
beim längeren Verlassen der Wohung einfach die Hauptleitungen für Wasser 
und Gas abgedreht, ebenso alle Sicherungen. Damit war die Wohung gegen 
derartige Defekte geschützt. Ebenso hat man alle Antennen- und 
Stromkabel abgezogen, um im Fall von Blitzschlag geschützt zu sein. Doch 
wer macht das heute noch?

von Paul B. (paul_baumann)


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Falk B. schrieb:
> Doch
> wer macht das heute noch?

Ich. Vorbeugen ist nämlich besser, als nach hinten fallen.

MfG Paul

von Uhu U. (uhu)


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Falk B. schrieb:
> Solche Dinge passieren im Leben.

Ja klar, aber man unterschätzt gerne, was da so in ein paar Wochen 
völlig unbemerkt die Kanalisation abwärts plätschern kann... Das kann 
schon mal ein Monat Hartz IV sein.

Es gibt eigentlich nur eine vernünftige Lösung dafür: das 
Schwimmerventil ausgetauscht, oder besser gleich den ganzen Spülkasten 
und wenn das Wasser in der Schüssel nicht mehr ordentlichen Druck 
bringt, dann auch gleich die ganze Kloschüssel mit ausgetauscht.

Das ist übrigens Sache des Vermieters und bekanntlich brauchen sich 
Mieter nicht dessen Kopf zu zermartern...

von Lutz H. (luhe)


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Falk B. schrieb:
> Doch
> wer macht das heute noch?

Das Denken  ist heute anders. Die Information kommt auf eine kleine 
Glasscheibe und es wird mit dem Finger bestätigt.

z.B. Blitzschlag im Haus, Fernseher defekt, folgende neuen Geräte werden 
zum Kauf vorgeschlagen ... .

von Tcf K. (tcfkao)


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Es gibt für Waschmaschinen rein mechanische Zuflussmengenbegrenzer, die 
nach einer Entnahme von x Litern (ohne Unterbrechung) einfach zu machen. 
Das in die Leitung und Ruhe ist.

von Uhu U. (uhu)


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Tcf K. schrieb:
> Das in die Leitung und Ruhe ist.

Wie heißen diese Dinger?

von Falk B. (falk)


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@ Paul Baumann (paul_baumann)

>> wer macht das heute noch?

>Ich. Vorbeugen ist nämlich besser, als nach hinten fallen.

Du bist ja auch aus den deutlich höheren Semestern.

von Tcf K. (tcfkao)


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Musste länger googeln, die Teile sind nicht so geläufig:

http://www.ebay.de/itm/Waterblock-Wasserstop-Aquastop-Sicherheitsventil-Zulaufschlauch-3-4-einstellbar-/252054729714

http://www.ebay.de/itm/Waterblock-Wasserstop-Aquastop-Sicherheitsventil-Zulaufschlauch-3-4-Europart/121473450719

Du kannst einstellen wie viel Liter die "in einem Rutsch" durchlassen. 
Keine Ahnung wie es funktioniert, ich nehme Rücksetzung über gleichen 
Druck auf beiden Seiten. Und natürlich musst Du das in den Zulauf 
einbauen, also vor dem Schwimmerventil.
Selber prüfen ob das für Dich funktionieren kann!

von Falk B. (falk)


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@Lutz H. (luhe)

>Das Denken  ist heute anders. Die Information kommt auf eine kleine
>Glasscheibe und es wird mit dem Finger bestätigt.

>z.B. Blitzschlag im Haus, Fernseher defekt, folgende neuen Geräte werden
>zum Kauf vorgeschlagen ... .

Cool!

von Falk B. (falk)


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@Uhu Uhuhu (uhu)

>> Das in die Leitung und Ruhe ist.

>Wie heißen diese Dinger?

Aquastop.

von Tcf K. (tcfkao)


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Unter "Aquastop" firmieren auch reine Druckdifferenzventile und 
Magnetventile...

von Mani W. (e-doc)


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Tcf K. schrieb:
> Es gibt für Waschmaschinen rein mechanische Zuflussmengenbegrenzer, die
> nach einer Entnahme von x Litern (ohne Unterbrechung) einfach zu machen.
> Das in die Leitung und Ruhe ist.

Falk B. schrieb:
> Aquastop.

Die funktionieren aber nur bei einem gewissen Mindestdruck, da machen
sie das Ventil auf.

Wenn ein relativ plötzlicher Druckabfall vorkommt, durch geplatzte
Leitung nach dem Aquastop, dann schließt das Ventil.

Bei einem undichten Spülkasten hilft das nichts....

von Michael B. (laberkopp)


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Tcf K. schrieb:
> Keine Ahnung wie es funktioniert

Merkt man, denn die taugen für das Problem nicht.

> Du kannst einstellen wie viel Liter die "in einem Rutsch" durchlassen.

Nein.

Du kannst einstellen, bei welcher geringen DurchflussMENGE (z.B. 5l/min) 
sie nicht zumachen.

Wie lange diese Menge fliesst, überwacht das Teil nicht, in 1 Minute 
eind 5 Liter weg, in 1 Tag 7200 Liter.

Die Dinger sind dafür da, die normale Zulaufmenge einer Waschmaschine 
durchzulassen, und bei der erhöhten Durchlaufmenge eines geplatzten 
Schlauches zu schliessen.

Rückgesetzt werden die durch abdrehen des Wasserdrucks auf der 
Zulaufseite.

von Tcf K. (tcfkao)


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Ok, ich war mir sicher vor zig Jahren ein Teil in der Hand gehabt zu 
haben dass definitiv das Volumen (Anzahl Liter) begrenzte, war ein 
ziemlicher Trümmer.
Da ich keinen Bedarf hatte habe ich es nicht gekauft.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Bechwerde an den Vermieter schreiben und mit Mietminderung drohen, 
kompromisslos. Andere Sprache verstehen Vermieter nicht.

Du kannst nat. trotzdem basteln, aber ursächliche Lösung geht nur wie 
eben empfohlen.

von Lutz H. (luhe)


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Oder einfach den Vermieter informieren, dass der Spülkasten defekt ist.
Es ist aber viel interessanter über andere Lösungen nachzudenken.
Den Durchlaufbegrenzer kannte ich noch nicht, danke.

von Peter D. (peda)


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Holger L. schrieb:
> wodurch
> unbemerkt ein paar Tage lang Wasser floss.

Wie geht das denn?
Dann einfach ab und zu mal jemanden die Toilette benutzen lassen, der 
nicht gehörlos und blind ist.

von Uhu U. (uhu)


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Peter D. schrieb:
> Wie geht das denn?
> Dann einfach ab und zu mal jemanden die Toilette benutzen lassen, der
> nicht gehörlos und blind ist.

Doch, das geht. Wenn man das Örtchen verlässt, plätschert es im 
Spülkasten - das ist normal. Wenn er dann nicht richtig schließt, 
plätschert nichts mehr, das Wasser läuft nur still in den Überlauf und 
läuft und läuft...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Wenn er dann nicht richtig schließt, plätschert nichts mehr, das Wasser
> läuft nur still in den Überlauf und läuft und läuft..

Das plätschert, denn das Wasser, das in den Überlauf läuft, fließt auch 
in die Kloschüssel.

(Außer in Großbritannien, da gibt es Spülkästen, wo der Überlauf 
irgendwoandershin geführt wird ... aber britische Sanitärinstallationen 
haben nicht umsonst ihren ganz speziellen "Ruf")

von Uhu U. (uhu)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das plätschert, denn das Wasser, das in den Überlauf läuft, fließt auch
> in die Kloschüssel.

Wenn das Ventil nicht richtig geschlossen hat, hört man so gut wie 
nichts, außer es ist so ein uraltes Patent mit 2 m Fallhöhe.

von Falk B. (falk)


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Deutschland und seine Probleme.

von Peter D. (peda)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das plätschert, denn das Wasser, das in den Überlauf läuft, fließt auch
> in die Kloschüssel.

Und Mann sieht es auch.

von Holger L. (max5v)


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Die Ecke in der die Toilette steht ist recht dunkel, und hören kann man 
es nicht!
So manche Kommentare die hier abgelassen werden scheinen von Katzen 
geschrieben zu werden.

Der Spülkasten \ das Schwimmerventilist ist nicht defekt. Das Ventil 
setzt sich nur mit kleinen Eisenklumpen zu, die aber mit ein wenig 
Handwerklichem Geschick entfernt werden können. Nur leider passiert das 
nicht am ersten Montag um 18:00 Uhr im Monat, sondern in unregelmäßigen 
Abständen. Deshalb die Idee den Wasserstand zu überwachen.

von Uhu U. (uhu)


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Holger L. schrieb:
> Das Ventil
> setzt sich nur mit kleinen Eisenklumpen zu, die aber mit ein wenig
> Handwerklichem Geschick entfernt werden können.

Du solltest das wirklich mit dem Vermieter ausmachen und wenn der sich 
bockig stellt, die Zahlungen für Wasser/Abwasser kürzen.

Er muss einen Filter in die Hauptwasserleitung einbauen lassen, dann ist 
das Problem im ganzen Haus wohl für längere Zeit gelöst.

Allerdings sind diese Spülkästen per se ein neuralgischer Punkt.

von Michael K. (Gast)


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Holger L. schrieb:
> Das Ventil
> setzt sich nur mit kleinen Eisenklumpen zu

Und was stört Dich dann an einem einfachen Wasserfilter ?

Holger L. schrieb:
> So manche Kommentare die hier abgelassen werden scheinen von Katzen
> geschrieben zu werden.

Selbsterkenntniss ist der erste Weg zur Besserung.

von Robert L. (lrlr)


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hab nicht alles gelesen:
aber VIEL einfacher ist es den wasserzähler zu überwachen

meiner "dreht" sich schon wenn man nur geringste mengen an wasser 
braucht
d.h. in der nacht muss der zu 99% stillstehen, tut er das nicht->problem

von Tcf K. (tcfkao)



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Michael B. schrieb:
>> Du kannst einstellen wie viel Liter die "in einem Rutsch" durchlassen.
>
> Nein.
>
> Du kannst einstellen, bei welcher geringen DurchflussMENGE (z.B. 5l/min)
> sie nicht zumachen.
>
> Wie lange diese Menge fliesst, überwacht das Teil nicht, in 1 Minute
> eind 5 Liter weg, in 1 Tag 7200 Liter.
>
> Die Dinger sind dafür da, die normale Zulaufmenge einer Waschmaschine
> durchzulassen, und bei der erhöhten Durchlaufmenge eines geplatzten
> Schlauches zu schliessen.
>
> Rückgesetzt werden die durch abdrehen des Wasserdrucks auf der
> Zulaufseite.

Nein, stimmt definitiv nicht. Die genannten Teile begrenzen tatsächlich 
das Durchflussvolumen, sperren danach und müssen manuell zurück gesetzt 
werden.
Siehe die Anleitung. Das Problem ist nur dass das Teil vertikal montiert 
werden sollte und zur korrekten Funktion einen Durchfluss von mindestens 
zwei Litern/Minute haben muss.

Link:
http://www.acwa-service.de/aqua-stop-water-block.html

von Karl H. (kbuchegg)


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Michael K. schrieb:
> Holger L. schrieb:
>> Das Ventil
>> setzt sich nur mit kleinen Eisenklumpen zu
>
> Und was stört Dich dann an einem einfachen Wasserfilter ?

Ist mir ehrlich gesagt auch nicht ganz klar.
Kann ja ein ganz einfacher Filter sein, der im Prinzip einfach nur ein 
Syphon ist.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sich der Vermieter an den Kosten 
beteiligt, wenn man ihn fragt.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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In der Abbildung oben ist ein Filtergitter "E" zwischen Wasserhahn und 
aqua-stop eingezeichnet - würde sowas nicht reichen, um die 
Eisenteilchen abzuhalten?
In meinem Fall ist es das Ablaufventil, das nicht richtig schließt, da 
läuft dann gelegentlich wieder Wasser zu. Das ist natürlich eher zu 
hören. Ich sollte einfach mal eine Schluck Salzsäure in den Behälter 
schütten, vielleicht löst das schon die Kalkschicht.

von Uhu U. (uhu)


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Christoph K. schrieb:
> In der Abbildung oben ist ein Filtergitter "E" zwischen Wasserhahn und
> aqua-stop eingezeichnet - würde sowas nicht reichen, um die
> Eisenteilchen abzuhalten?

Der Filter wird sinnvollerweise in den zentralen Wasserzufluss im Keller 
eingebaut. Bastelwerk an einem Spülkasten ist Unsinn.

von Johannes K. (anamollo)


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Ich würde an der Austrittsöffnung in der Toilettenschüssel ansetzen.
Ein kleiner Temperaturfühler oder ein Feuchtigkeitssensor hängt 
neben/unter einer dieser Öffnung. Sobald gespült wird, läuft ein Timer 
ab. Spürt der Sensor dann über eine längere Zeit (1min.) Wasser, fängt 
ein Summer an zu summen und warnt dich.

Im "Dicke-Wurst"-Modus kannst du dann den Timer auf ein vielfaches 
erhöhen, sodass dein uC und somit Summer toleranter reagiert, wenn es 
mal nicht auf Anhieb runter geht. :-)

von Wolfgang E. (Firma: janeeisklar) (whattheheck)


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Frank E. schrieb:
> Bechwerde an den Vermieter schreiben und mit Mietminderung drohen,
> kompromisslos. Andere Sprache verstehen Vermieter nicht.

Es gibt auch nette und verständige Vermieter. Wenn mir einer beim 
kleinsten Anzeichen eines Problems direkt mit Mietminderung drohen 
würde, könnte er jedoch keinerlei Entgegenkommen mehr erwarten. Dem 
würde ich die hässlichste Spülung einbauen, die ich gebraucht auftreiben 
könnte.

von Jürgen D. (poster)


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Uhu U. schrieb:
> Der Filter wird sinnvollerweise in den zentralen Wasserzufluss im Keller
> eingebaut.

Kommen die Brocken denn von Draußen rein oder können das nicht auch 
schon alte Ablagerungen im Haus Netz sein?

Ich finde solche Klumpen meist wenn das Rohrsystem im Haus mal ohne 
Druck war.

von Karl H. (kbuchegg)


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Uhu U. schrieb:

> Der Filter wird sinnvollerweise in den zentralen Wasserzufluss im Keller
> eingebaut. Bastelwerk an einem Spülkasten ist Unsinn.

Aber nicht wenn die Hausverrohrung unter sich auflösenden Rohren leidet.
Dann hilft dir der Filter an dieser Stelle nicht viel.

von Harald W. (wilhelms)


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Holger L. schrieb:

> Der Spülkasten \ das Schwimmerventilist ist nicht defekt. Das Ventil
> setzt sich nur mit kleinen Eisenklumpen zu, die aber mit ein wenig
> Handwerklichem Geschick entfernt werden können. Nur leider passiert das
> nicht am ersten Montag um 18:00 Uhr im Monat, sondern in unregelmäßigen
> Abständen. Deshalb die Idee den Wasserstand zu überwachen.

Das Problem dabei ist, das der Wasserstand bereits durch die
Mechanik/Hydraulik überwacht wird. Hast Du Dich überhaupt
schon mal mit der Technik und der Funktion eines Spülkastens
beschäftigt?

von Paul B. (paul_baumann)


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Harald W. schrieb:
> Das Problem dabei ist, das der Wasserstand bereits durch die
> Mechanik/Hydraulik überwacht wird.

Das ist eben nicht das Problem. Das Problem ist, daß DU die Problematik 
nicht kapierst. Das passiert in letzter Zeit immer öfter: Nichts 
verstehen, aber trotzdem nutzlose Ratschläge geben wollen.

:-((
Paul

von Harald W. (wilhelms)


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Paul B. schrieb:

> Harald W. schrieb:
>> Das Problem dabei ist, das der Wasserstand bereits durch die
>> Mechanik/Hydraulik überwacht wird.
>
> Das ist eben nicht das Problem. Das Problem ist, daß DU die Problematik
> nicht kapierst. Das passiert in letzter Zeit immer öfter: Nichts
> verstehen, aber trotzdem nutzlose Ratschläge geben wollen.

Also verstehst Du die Mechanik/Hydraulik eines Spülkastens auch nicht.
:-(

von Paul B. (paul_baumann)


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Harald W. schrieb:
> Also verstehst Du die Mechanik/Hydraulik eines Spülkastens auch nicht.

Eventuell schaffst Du es, diesen Text zu lesen:
Beitrag "Re: Spülkasten überwachen"

Nein, ich schicke Dir keine Audiodatei davon, Du mußt es schon so 
begreifen.


Paul

von Axel L. (axel_5)


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Tja, da hat der Paul recht. Es ist noch gar nicht geklärt, was überhaupt 
die Ursache des Problems ist. Das hatte ich oben ja auch schon 
beschrieben.

Ich glaube auch nicht, dass das Zulaufventil die Ursache des Problems 
ist, sondern das Ablaufventil.

Deswegen nützen auch all die Ideen, die Wasserhöhe zu messen, nichts.

Gruss
Axel

von Uhu U. (uhu)


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Jürgen D. schrieb:
> Kommen die Brocken denn von Draußen rein oder können das nicht auch
> schon alte Ablagerungen im Haus Netz sein?

Wenn sie aus der Hausverrohrung kommen, dann torkelt man von einem 
Rohrbruch zum nächsten. Das bekommt man auch als Mieter mit.

von Harald W. (wilhelms)


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Axel L. schrieb:

> Ich glaube auch nicht, dass das Zulaufventil die Ursache des Problems
> ist, sondern das Ablaufventil.

Mir sind schon beide Fehler begegnet, obwohl in unserer
Stadt Kalkbröckchen eigentlich nicht vorkommen. Der Effekt
ist aber bei beiden Fehlern der gleiche: Es läuft Wasser in
das Klobecken. Meist eher wenig, sodas eine 500€-Rechnung
nur bei einem sehr langen Urlaub und heftigen, unüberhörbaren
Wasserstrahl ins Klobecken denkbar ist. Ich finde, es ist
durchaus zumutbar, ca. einmal pro Woche für ein paar Sekunden
ins Klobecken zu schauen, notfalls unter Zuhilfenahme einer
Taschenlampe.

von Uhu U. (uhu)


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Harald W. schrieb:
> Ich finde, es ist
> durchaus zumutbar, ca. einmal pro Woche für ein paar Sekunden
> ins Klobecken zu schauen, notfalls unter Zuhilfenahme einer
> Taschenlampe.

Ein altes Problem durch 30 neue zu lösen, ist aber viel spannender...

von Harald W. (wilhelms)


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Uhu U. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Ich finde, es ist
>> durchaus zumutbar, ca. einmal pro Woche für ein paar Sekunden
>> ins Klobecken zu schauen, notfalls unter Zuhilfenahme einer
>> Taschenlampe.
>
> Ein altes Problem durch 30 neue zu lösen, ist aber viel spannender...

Läuft gerade mal wieder ein typischer µC-Wettbewerb: "Wie kann ich
ein eher triviales Problem mit höchstmöglichen Aufwand lösen?"

von Michael K. (Gast)


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Uhu U. schrieb:
> Ein altes Problem durch 30 neue zu lösen, ist aber viel spannender...
Ja, aber wir haben nun so ziemlich jede absurde Idee durch und für die 
wirlich spannenden Sache ist das Budget zu klein.

Ist schon klar das da böse kleine Brocken in die Ventilmembran kommen 
und die Öffnung verstopfen die schlussendlich das Ventil steuert, aber 
da man das nicht wegüberwachen kann und aus unerfindlichen Gründen ein 
Filter aber auch garnicht geht bin ich dafür das Paul und Harald mit 
persönlichen Beleidigungen weitermachen.
Das war endlich mal wieder ein Lichtblick in diesem öden 
Scheisshausthema.

von Axel L. (axel_5)


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Uhu U. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Ich finde, es ist
>> durchaus zumutbar, ca. einmal pro Woche für ein paar Sekunden
>> ins Klobecken zu schauen, notfalls unter Zuhilfenahme einer
>> Taschenlampe.
>
> Ein altes Problem durch 30 neue zu lösen, ist aber viel spannender...

Das ist die Basis unseres Jobs.

Gruss
Axel

von Harald W. (wilhelms)


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Michael K. schrieb:

> Harald mit persönlichen Beleidigungen weitermachen.

Wo bitte habe ich jemanden beleidigt?

von Holger L. (max5v)


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Danke an alle die hier konstruktive Vorschläge gemacht haben.

von Thomas S. (thommi)


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Zwei popelige Nadeln über der Regelfüllhöhe, eine Darlingtonschaltung 
und man hat ein auswertbares Signal. Pille, oder im Original Bones würde 
sagen: Das ist dunkelstes Mittelalter, aber es funktioniert.

Was du dann schliesslich mit dem Signal machst, ist deine Sache.

eine nervende Hupe, welche deinen Nachbar deines Vertrauens nervt, dass 
er mit deinem Zweitschlüssel den Hahn abdreht, oder ein Magnetventil, 
welches den Wasserzulauf schliesst. Ist auch nicht die 100%-Lösung denn 
das kann verkalken, Sicher ist nur ein Brunnen vor dem Haus, von dem man 
Wasser holt.

Sicherungen schalte ich nicht ab, wenn ich in den Urlaub fahre, da auch 
ein Kühl-/Gefrierschrank weiterhin versorgt sein möchte, Wasser drehe 
ich aber schon ab, wenn ich daran denke, zumal die Bude von 1964 ist, da 
weiss man nie.

Die weit oben aufgerführten Aquastops sind eigentlich nur Ventile, 
welche mit einer Feder offengehalten werden, und wenn zu viel Wasser 
durchströmt, erhöht sich der Druck auf ne "Prallplatte", und das Ventil 
wird dann durch den Druck geschlossen. Der Federdruck kann eingestellt 
werden. Das ist kein Dosimeter, sondern eher eine 
Schlauchplatzsicherung, bei einem kleinen Leck am Schlauch reagiert das 
nicht, da muss der Schlauch schon vom Punisch abspringen.

Der richtige Aquastop, welcher an Spülmaschinen oder Waschmaschinen 
direkt am zulaufanfang verbaut ist, ist da recht zuverlässig,  macht 
aber ob der Zuflussmenge beim Duschen eher weniger Spass, da nüssten 
zwei oder drei parallelgeschaltet werden, und jede Wasserentnahmestelle 
bedürfte ines Schalters, da der Schlauch nach dem Ventil nicht wirklich 
Netzdrucktauglich ist

von Uhu U. (uhu)


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Thomas S. schrieb:
> Zwei popelige Nadeln über der Regelfüllhöhe, eine Darlingtonschaltung
> und man hat ein auswertbares Signal. Pille, oder im Original Bones würde
> sagen: Das ist dunkelstes Mittelalter, aber es funktioniert.

Das funktioniert nicht. Du hast nicht begriffen, wie ein Spülkasten 
funtioniert...

von Tcf K. (tcfkao)


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Thomas S. schrieb:
> Die weit oben aufgerführten Aquastops sind eigentlich nur Ventile,
> welche mit einer Feder offengehalten werden, und wenn zu viel Wasser
> durchströmt, erhöht sich der Druck auf ne "Prallplatte", und das Ventil
> wird dann durch den Druck geschlossen. Der Federdruck kann eingestellt
> werden. Das ist kein Dosimeter, sondern eher eine
> Schlauchplatzsicherung, bei einem kleinen Leck am Schlauch reagiert das
> nicht, da muss der Schlauch schon vom Punisch abspringen.

Noch einer, der nicht lesen kann...

von Thomas S. (thommi)


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Mein Spülkasten macht so voll, wie ich es will, wird er voller dann kann 
ich bei Bedarf nen Alarm auslösen, sehe da aber keinen Handlungsbedarf.

Macht der Schwimmer nicht dicht, dann fliesst eben das Wasser, zwar 
nicht in Strömen, aber es fliesst. Auftriebsdruck des Schwimmers vs 
Dichtung, und Späne und Rost auf derselben kann sie eben undicht machen.

Und die verlinkten Durchflussregler sind nichts anderes als 
Schlauchplatzsichrungen, deren Empfindlichkeit man grob einstellen kann.

Wer glaubt, dass man da genau 6.1 Liter/Minute einstellen kann, und nach 
der Menge dann das Teil schliesst, der hat das falsch verstanden.

Daraus schliesse ich aber nicht mangelnde Intelligenz, falls das jemand 
kauft, Man kann das nur entsprechend einstellen, wenn der Durchfluss 
grösser ist als vorgewählt, dann macht es eben dicht.

von Tcf K. (tcfkao)


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Nicht Liter/Minute, sondern Liter... ich frage mich, was daran so 
schwer zu begreifen ist, es steht eindeutig in der Anleitung.

von Lutz H. (luhe)


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Tcf K. schrieb:
> Liter/Minute

Funktion ab 2,1 l/min oder so.

Mein Vorschlag: ab und zu durchziehen, damit der Schmutz aus der Leitung 
gespült wird. Kann elektronisch durch eine Zeitsteuerung geschehen, plus 
vorherKasten entkalken.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Wolfgang E. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Bechwerde an den Vermieter schreiben und mit Mietminderung drohen,
>> kompromisslos. Andere Sprache verstehen Vermieter nicht.
>
> Es gibt auch nette und verständige Vermieter. Wenn mir einer beim
> kleinsten Anzeichen eines Problems direkt mit Mietminderung drohen
> würde, könnte er jedoch keinerlei Entgegenkommen mehr erwarten. Dem
> würde ich die hässlichste Spülung einbauen, die ich gebraucht auftreiben
> könnte.

Wenn der Vermieter tatsächlich nett und vertändnisvoll ist, lässt er das 
Problem beseitigen , ohne zu zucken. Ausserdem ist Mietminderung nichts 
Persönliches: Du bezahlst für eine Leistung und wenn die reduziert wird, 
reduzierst du die Bezahlung - ist doch ganz einfach. Er geniert sich ja 
auch nicht, die Miete zu nehmen. Also entweder Geschäft oder 
Freundschaft ...

von Daniel W. (danw)


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Michael K. schrieb:
> kleine Brocken in die Ventilmembran kommen
> und die Öffnung verstopfen die schlussendlich das Ventil steuert

Ich denke auch das es daran liegt, diese Öffnung ist nicht mal einen 
Millimeter groß.

Ein zentraler Filter im Haus hilft nicht wenn die Partikel aus der 
Hausinstallation stammen. (altes verzinktes Stahlrohr ?)

Es gibt Füllventile die ein Sieb eingebaut haben die genau das 
beschriebene Problem verhindern.

von Michael K. (Gast)


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Daniel W. schrieb:
> Es gibt Füllventile die ein Sieb eingebaut haben die genau das
> beschriebene Problem verhindern.

Uh, das gibt wieder ein Minus.
Frag mich nicht warum, aber diese Lösung wird nicht gesucht.
Es muss anscheinen zwingend auf eine maximal komplizierte Art 
elektronisch gelöst werden.

von Holger L. (max5v)


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Michael K. schrieb:
> Uh, das gibt wieder ein Minus.
> Frag mich nicht warum, aber diese Lösung wird nicht gesucht.

Zuleitung ist ca. 4 cm lang. Das ist das erste Problem, das zweite 
besteht darin das das Rohr einen Durchmesser von ca. 6 mm hat ein 
Steinchen und man kann die Wasserpumpenzange aus dem Keller holen...

> Es muss anscheinen zwingend auf eine maximal komplizierte Art
> elektronisch gelöst werden.
Richtig. Hatte vor dort einen Cortex-M7 dran zu frickeln.

Die Lösung besteht aus einem Schwimmermagnet in einem kleinen 
Plastikröhrchen, dazu ein Reed sowie zwei Transistoren + LED. 
Kostenpunkt ca. 1 Euro. Uiuiui.

von Paul B. (paul_baumann)


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Holger L. schrieb:
> Die Lösung besteht aus einem Schwimmermagnet in einem kleinen
> Plastikröhrchen, dazu ein Reed sowie zwei Transistoren + LED.
> Kostenpunkt ca. 1 Euro. Uiuiui.

Kannst Du die Konstruktion bitte nach der Anbringung fotografieren und 
das
Bild entweder hier hochladen oder mir per PN schicken? Ich bin sehr 
daran interessiert und bräuchte dann nicht das Gleiche noch einmal zu 
erfinden.

mfG Paul

von Tcf K. (tcfkao)


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Spekulation: Er wertet doch den Füllstand aus, und hat dazu in einem 
oben und unten offenen Plastikröhrchen eben den Magnetschwimmer 
eingebracht, der außen am Röhrchen mit dem Reed-Kontakt ausgewertet 
wird...

Das funktioniert aber nur wenn der SCHWIMMER bzw. dessen Zulaufventil 
nicht richtig schließt, und somit der Füllstand leicht höher ist bis er 
den Überlauf der Spülmechanik erreicht.

Bei einer undichten Spülmechanik nutzt das nichts, weil dann der 
Füllstand nicht über Normalsoll steigt.

Hilft Dir das, Paul?

von Paul B. (paul_baumann)


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Tcf K. schrieb:
> Hilft Dir das, Paul?

Nein.

Warum nicht? Weil ich GENAU die Lösung des TO sehen möchte.

Trotzdem bedanke ich mich für Deine Anregungen.

MfG Paul

von Harald W. (wilhelms)


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Michael K. schrieb:

>> Es gibt Füllventile die ein Sieb eingebaut haben
> Frag mich nicht warum, aber diese Lösung wird nicht gesucht.
> Es muss anscheinen zwingend auf eine maximal komplizierte Art
> elektronisch gelöst werden.

Ja, am besten mit einem elektronischem Sieb. :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Tcf K. schrieb:

> Das funktioniert aber nur wenn der SCHWIMMER bzw. dessen Zulaufventil
> nicht richtig schließt, und somit der Füllstand leicht höher ist bis er
> den Überlauf der Spülmechanik erreicht.

Das heisst, diese Elektronik muss schon sehr präzise arbeiten.
Es sei denn, man gibt sich mit einem Bruchteil der Normfüllung
zufrieden.

> Bei einer undichten Spülmechanik nutzt das nichts, weil dann der
> Füllstand nicht über Normalsoll steigt.

Dieser Fehler ist bei mir deutlich häufiger vorgekommen. Das kann
allerdings daran liegen, das es bei uns so gut wie keinen Kalk
im Leitungswasser gibt.

von Tcf K. (tcfkao)


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Harald W. schrieb:
> Das heisst, diese Elektronik muss schon sehr präzise arbeiten.
> Es sei denn, man gibt sich mit einem Bruchteil der Normfüllung
> zufrieden.

Genau, die Füllhöhe und damit Spülmenge kann man über den Schwimmer 
einstellen. Normal ist maximal 6 Liter für "groß", Spar-WCs noch 
weniger. Kann man alles in den entsprechenden Fachforen nachlesen.
Bis zum Überlauf ist es, natürlich je nach Bauart des Spülkastens 
bedingt, aber noch ein Unterschied in der Füllhöhe der sich gut 
auswerten lässt.
Toiletten sind übrigens echte Wasserfresser, wie man hier nachlesen 
kann:
http://dr-roth-badems.de/Dokumente/2007-2011/Toilettenspuelung_gwf03_2011.pdf
Nebenbei, in den USA sind, auch wegen anderer Toilettenkonstruktionen, 
Spülmengen von 7,1 Liter bis 15,5 Liter üblich:
http://www.bmlfuw.gv.at/dms/lmat/publikationen/literaturstudie/Wasserverbrauch%2520Wasserbedarf%2520Literaturstudie.pdf

Wenn die Spülmechanik undicht ist hilft eine Füllstandsüberwachung 
nicht, da geht es nur über die Messung des Gesamtvolumens oder eine 
ständige Durchflussüberwachung (auch kleinster Fließmengen).

Wenn es nicht am Kalk liegt würde ich die Spülmechanik ersetzen, die 
einfachste Lösung.

von Lutz H. (luhe)


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Mit der Spülmenge muss  der Transport bis zum Klärwerk erfolgen,
deshalb können Sparversionen zu einem Anstieg der Gesamtkosten führen.

Interessant ist es. Welcher Sensor kann in einer feuchten Umgebung, in 
der gelegentlich große Wassermengen fließen, einen kleinen Fluss messen. 
Wobei ich denke, dass das Spülwasser keine definierte Leitfähigkeit hat. 
Gilt es empfindliche Drucksensoren, die einen Wasserstand von 1/10 mm 
messen können?
( Ich möchte den Fluss zwischen Spülkasten und Becken messen)

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Harald W. schrieb:
> Ja, am besten mit einem elektronischem Sieb. :-)

Oder einem digitalen Filter...

von Michael K. (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> Mit der Spülmenge muss  der Transport bis zum Klärwerk erfolgen,

Na dann ist der nächste logischen Schritt ja die Gewichts- und 
Konstistenzmessung des zu transportierenden Inhaltes mit automatischer 
Anpassung der Spülwassermenge und ggf. Zwischenspülung.

Die Vorstellung das man einen 6mm durchmessenden Filter braucht um eine 
6mm Leitung zu filtern ist schon ein wenig weit hergeholt.

Lutz H. schrieb:
> Ich möchte den Fluss zwischen Spülkasten und Becken messen
Wenn es Dir um die Wassermenge geht die in Zeit X durch die Schüssel 
rauscht würde ich bei bekanntem Inhalt des Spülbehalters eine einfache 
Zeitmessung zwischen 'Auslösung' und 'Leer' machen und das berechnen.
Die Schwimmerposition sollte man ausreichend genau an der Ventilmechanik 
abnehmen können.

Geht es Dir nur um die Aussage ob nach Zeit X immer noch Wasser fliesst, 
dann würde ich eine kapazitive Messung an der Wasseraustrittsöffnung 
machen.
Problematisch ist nur das je nach Bauart da auch schon der 
Schmutzbereich ist.

Meine Erfahrungen aus der Betriebselektrik sagen allerdings das selbst 
professionellen Sensoren im Wasserbereich sehr anfällig sind und 
regelmäßig gewartet werden müssen.
NTC, Kapazitive oder Stimmgabel Sensoren gehen ganz gut während 
Schwimmer + Magnet eine ewige Baustelle sind und einen großen zulässigen 
Schaltbereich brauchen.

von Daniel W. (danw)


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Michael K. schrieb:
> Uh, das gibt wieder ein Minus.
> Frag mich nicht warum, aber diese Lösung wird nicht gesucht.
> Es muss anscheinen zwingend auf eine maximal komplizierte Art
> elektronisch gelöst werden.

Bis jetzt ist mein Beitrag noch nicht abgestraft worden.

Hatte beim Verfassen überhaupt nicht mehr auf den Thread-Titel geachtet 
und zu sehr in Richtung Problemlösung gedacht. Was dabei rauskam ist 
natürlich Off-Topic.

von Hubert M. (hm-electric)


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Auch meine Lösung wäre ein Durchflussmesser in den Zulauf einzubauen, 
gepaart mit einem Taster am Drücker. Damit wäre alles abgesichert: Das 
ständige laufen, weil der Pfropfen nicht dicht macht, und auch das 
ständige laufen, weil der Schwimmer nicht abstellt, oder der Zulauf 
nicht abstellt.
Die Funktion sollte dann so aussehen, Wird der Drücker gedrückt, wird 
eingeschaltet, und ein Timer überwacht den Zulauf. Wenn der Zulauf eine 
bestimmte zeit (da würde ich eine Zeitmessung machen und noch ein paar 
Sekunden aufschlagen)überschreitet, wird Alarm ausgelöst. Auf 
Wasserstandmessung würde ich verzichten.
Wie man das jetzt genau umsetzt weiß ich nicht....

von Harald W. (wilhelms)


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Hubert M. schrieb:

> Wie man das jetzt genau umsetzt weiß ich nicht....

Ich würde mindestens einen Vierkernprozessor vorschlagen.
Sonst ist die Lösung nicht kompliziert genug für den TE.

von Tcf K. (tcfkao)


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Harald W. schrieb:
> Ich würde mindestens einen Vierkernprozessor vorschlagen.

Aber dann bitte auch mit einem verteilten RTOS.

von Hubert M. (hm-electric)


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Harald W. schrieb:
> Ich würde mindestens einen Vierkernprozessor vorschlagen.
> Sonst ist die Lösung nicht kompliziert genug für den TE.

Nicht zu vergessen die 8 GB Ram!

von Mani W. (e-doc)


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Ist schon ein merkwürdiger Thread


Wieso nicht gleich ein zusätzlicher Schwimmerschalter kombiniert
mit einem elektrischen Ventil oder einer Sirene, die durch das
Haus schallt, falls das Scheißhauswasser illegale Höhenstände
annimmt?

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Über 100 Beiträge für so eine einfache Sache. Hut ab.
Wie schon erwähnt: Wasserfilter für 25,00 € in die Zuleitung und gut 
ist.

von Lutz H. (luhe)


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Auf diese Weise wird daraus nie ein fertiges Projekt für eine bemannte 
Mondstation. : )

von Harald W. (wilhelms)


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Lutz H. schrieb:

> Auf diese Weise wird daraus nie ein fertiges Projekt für eine bemannte
> Mondstation. : )

Für die Mondstation würde ich eine Kamera zur Überwachung des
Wasserstands empfehlen. Dann weiss man "unten" wenigstens genau,
wie es im Mondspülkasten aussieht.

von Earl S. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Dann weiss man "unten" wenigstens genau,
> wie es im Mondspülkasten aussieht.

dunkel.

außerdem dürfen zum Schutz der Persönlichkeitsrechte generell keine 
Kameras in Toilettenräumen angebracht werden. Eine Ausnahme für Kameras 
im Spülkasten ist vom Gesetzgeber nicht vorgesehen.

von Lutz H. (luhe)


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Auf dem Mond gelten  diese Gesetze nicht, dort ist die Kamera zulässig.

von B. O. (t_65)


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Jörg P. R. schrieb:
> Über 100 Beiträge für so eine einfache Sache. Hut ab.
> Wie schon erwähnt: Wasserfilter für 25,00 € in die Zuleitung und gut
> ist.

Oder eben einfach die Dichtung reinigen/ersetzen (lassen).
Sollte doch der Vermieter machen (lassen).

von N. N. (clancy688)


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Lutz H. schrieb:
> Auf dem Mond gelten  diese Gesetze nicht, dort ist die Kamera zulässig.

Ich denke, das wird rechtlich sein wie auf hoher See - es gilt das Recht 
des Landes der jeweiligen Reederei, also im Falle einer amerikanischen 
Raumstation auf dem Mond das der USA. ^^

von Tcf K. (tcfkao)


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Lu R. schrieb:
> Lutz H. schrieb:
>> Auf dem Mond gelten  diese Gesetze nicht, dort ist die Kamera zulässig.
>
> Ich denke, das wird rechtlich sein wie auf hoher See - es gilt das Recht
> des Landes der jeweiligen Reederei, also im Falle einer amerikanischen
> Raumstation auf dem Mond das der USA. ^^

Interessante Frage... und was ist wenn bei einer zukünftigen Mondstation 
ein Russe einen Amerikaner tötet, und das mitten auf freiem Feld? Das 
wird noch viele Anwälte beschäftigen!

von Holger L. (max5v)


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Zuerst wurde der Beitrag der um eine Anfrage zu einer elektronischen 
Lösung geht aus dem µC & Elektronik Forum innerhalb weniger Minuten in 
den OT Bereich verschoben (zum Glück ?), danach wurde es in Lächerliche 
gezogen, anschließend folgten (z.T. unterschwellige) Beleidigungen. 
Mittlerweile bestehen die ~110 Einträge zu über 90% aus Beiträgen die 
nichts mit der Frage zu tun haben.
Traurig.

Was mich nun allerdings interessiert ist ob die wenigen die sich dafür 
interessieren bereits etwas gebaut haben.
Um dem "Shitstorm" zu entgehen, wäre ich auch durch eine PM zu 
erreichen.

von Jürgen D. (poster)


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Holger L. schrieb:
> Was mich nun allerdings interessiert ist ob die wenigen die sich dafür
> interessieren bereits etwas gebaut haben.

Ja ich, ich habe neue Teile in den tropfenden Spülkasten verbaut und 
Ruhe war.

von Axel L. (axel_5)


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Harald W. schrieb:
> Tcf K. schrieb:
>
>> Das funktioniert aber nur wenn der SCHWIMMER bzw. dessen Zulaufventil
>> nicht richtig schließt, und somit der Füllstand leicht höher ist bis er
>> den Überlauf der Spülmechanik erreicht.
>
> Das heisst, diese Elektronik muss schon sehr präzise arbeiten.
> Es sei denn, man gibt sich mit einem Bruchteil der Normfüllung
> zufrieden.
>
>> Bei einer undichten Spülmechanik nutzt das nichts, weil dann der
>> Füllstand nicht über Normalsoll steigt.
>
> Dieser Fehler ist bei mir deutlich häufiger vorgekommen. Das kann
> allerdings daran liegen, das es bei uns so gut wie keinen Kalk
> im Leitungswasser gibt.

Vor allem erfasst diese Lösung nicht den viel kritischeren Fall, dass 
der Wasserkasten selbst undicht ist und das Wasser ins Badezimmer läuft.

Sowas hat bei mir einen vierstelligen Schaden verursacht.

Gruss
Axel

von Hubert M. (hm-electric)


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Holger L. schrieb:
> Was mich nun allerdings interessiert ist ob die wenigen die sich dafür
> interessieren bereits etwas gebaut haben.

Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? DU hast diesen Fred eröffnet, und 
DU wolltest so etwas haben. Also baust auch DU das.
Niemand hat hier gesagt, dass er sich für so etwas Interessiert...

von Tcf K. (tcfkao)


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Axel L. schrieb:
> Vor allem erfasst diese Lösung nicht den viel kritischeren Fall, dass
> der Wasserkasten selbst undicht ist und das Wasser ins Badezimmer läuft.
>
> Sowas hat bei mir einen vierstelligen Schaden verursacht.
>
> Gruss
> Axel

Yep, diesen Fehlerfall habe ich nicht erwähnt. Bei einem Freund von mir, 
Dipl. Ing., stellte ich beim Einzug in die neue Wohnung fest dass der 
keramische Spülkasten Risse hat. Auf die potenzielle Gefahr aufmerksam 
gemacht meinte er nur, dass maximal ein paar Liter ausfließen können. 
Ich habe ihn dann in die Geheimnisse der Sanitärtechnik eingeweiht und 
dass die Wassermenge nur durch den Versorger begrenzt wird.

Aber vielleicht gehört der ganze Thread wirklich besser in das 
Haustechnikdialog-Forum:

http://www.haustechnikdialog.de/Forum/46/Haustechnikforum?showOverview=true

von Harald W. (wilhelms)


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Holger L. schrieb:
> Zuerst wurde der Beitrag der um eine Anfrage zu einer elektronischen
> Lösung geht aus dem µC & Elektronik Forum innerhalb weniger Minuten in
> den OT Bereich verschoben (zum Glück ?), danach wurde es in Lächerliche
> gezogen, anschließend folgten (z.T. unterschwellige) Beleidigungen.
> Mittlerweile bestehen die ~110 Einträge zu über 90% aus Beiträgen die
> nichts mit der Frage zu tun haben.
> Traurig.

Bei einer so lächerlichen Frage brauchst Du dich nicht über lächerliche
Antworten zu wundern. Zumal Du mit der Funktionsweise einer Klospülung
anscheinend nicht vertraut bist.

von Paul B. (paul_baumann)


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Hubert M. schrieb:
> Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? DU hast diesen Fred eröffnet, und
> DU wolltest so etwas haben. Also baust auch DU das.
..und das hat er auch getan. Ich habe Bilder davon. (Per PN bekommen)
> Niemand hat hier gesagt, dass er sich für so etwas Interessiert...
Doch -ich. Deshalb habe ich auch die Bilder und deshalb habe ich das im 
Großen und Ganzen genau so gebaut wie der TO.

Der ganze Beitrag hier ist komplett für die Katz, weil keine Sau liest
und/oder begriffen hat, was für ein Problem gelöst werden mußte.

MfG Paul

Ergänzung:
Harald W. schrieb:
> Zumal Du mit der Funktionsweise einer Klospülung
> anscheinend nicht vertraut bist.

Ich habe Dir schon einmal empfohlen, diesen Text zu lesen:
Beitrag "Re: Spülkasten überwachen"

offenbar überfordert er Dein Aufnahmevermögen noch immer.

Halt doch einfach mal die Pfoten still, Du Stänkerschwein!
:-(

: Bearbeitet durch User
von Holger L. (max5v)


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Harald W. schrieb:
> Bei einer so lächerlichen Frage brauchst Du dich nicht über lächerliche
> Antworten zu wundern. Zumal Du mit der Funktionsweise einer Klospülung
> anscheinend nicht vertraut bist.

Richtig, lächerliche Nutzer wurden leider vergessen.
Du verstehst das Problem einfach nicht. Es bringt nichts wenn alle 5 
Jahre die komplette Mechanik ausgetauscht wird, außer Plastikmüll.
Es bringt auch nichts den jetzt auszuwechseln, da ich ihn repariert 
habe.
Weshalb er in unregelmäßigen Abständen undicht wird hatte ich ebenfalls 
geschrieben : Eisenoxidklumpen. Weshalb kein Filter vorgebaut werden 
kann ebenfalls: Zuleitung zu kurz und zu geringer Querschnitt.
Weshalb ich nach Ideen gesucht habe steht auch dort: Wasserverschwendung 
vermeiden. Kein normaler Mensch läßt den Wasserhahn nach der Benutzung 
offen weil es ja so billig ist.

Hubert M. schrieb:
> Holger L. schrieb:
>> Was mich nun allerdings interessiert ist ob die wenigen die sich dafür
>> interessieren bereits etwas gebaut haben.
>
> Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? DU hast diesen Fred eröffnet, und
> DU wolltest so etwas haben. Also baust auch DU das.
> Niemand hat hier gesagt, dass er sich für so etwas Interessiert...

1. Holger L. schrieb:
> Die Lösung besteht aus einem Schwimmermagnet in einem kleinen
> Plastikröhrchen, dazu ein Reed sowie zwei Transistoren + LED.
> Kostenpunkt ca. 1 Euro
Ruhestrom liegt übrigens bei ca. 42µA, die kleine Batterie hält dann 
wohl eine Zeit lang.

2. Dich interessiert es nicht, nicht alle anderen.

Leute, Leute.

von Harald W. (wilhelms)


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Holger L. schrieb:

> Weshalb er in unregelmäßigen Abständen undicht wird hatte ich ebenfalls
> geschrieben : Eisenoxidklumpen.

Hmm, wo kommen diese Eisenoxydklumpen denn her? Eigentlich ist
sowas in Wasserleitungen eher untypisch. Gibt es hier auch andere,
die solche seltsamen Eisenoxydklumpen haben?

von Holger L. (max5v)


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Die kommen aus der Leitung, ob vor der Hausinstallation oder aus den 
Rohren im Haus weiß ich nicht.

Holger L. schrieb:
> Die Leitungen wurden schon mit einem Hochdrucksystem gespült, und dem
> Wasser wurde ein Korosionsschutz zugesetzt. Funktioniert wohl aber nicht
> so richtig.
> Ich muß alle paar Wochen den Perlator reinigen, geht übrigens sehr gut
> mit einem Neodym Magnet.

von Paul B. (paul_baumann)


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Holger L. schrieb:
> Die kommen aus der Leitung, ob vor der Hausinstallation oder aus den
> Rohren im Haus weiß ich nicht.

Laß das Antworten lieber sein -der versucht Dich "auf die Rolle" zu 
nehmen.

MfG Paul

von Hubert M. (hm-electric)


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Paul B. schrieb:
> Hubert M. schrieb:
>> Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? DU hast diesen Fred eröffnet, und
>> DU wolltest so etwas haben. Also baust auch DU das.
> ..und das hat er auch getan. Ich habe Bilder davon. (Per PN bekommen)
>> Niemand hat hier gesagt, dass er sich für so etwas Interessiert...
> Doch -ich. Deshalb habe ich auch die Bilder und deshalb habe ich das im
> Großen und Ganzen genau so gebaut wie der TO.

Mit keinem Wort, mit KEINEM Wort, hat Holger gesagt, dass er das gebaut 
hat, und wie.
Stattdessen kommt eine Frage, ob das jetzt mal einer gebaut hat!
Man muss sich also nicht über meine Antwort, und von Antworten anderer 
hier wundern.
Und man sollte zwischen guten Antworten und Scherzantworten 
unterscheiden können.
Wenn Holger es gebaut hat, dann soll er das auch schreiben und evtl auch 
die Bilder dazu posten.
Über dritte, finde ich, ist so etwas ganz schwach...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Ich kenne einen Fall, da ist die Mieterin in Urlaub gefahren und der
> Spülkasten klemmte...
> Schaden: 500 €
So lange möchte ich auch mal Urlaub haben...  ;-)

Hubert M. schrieb:
> Mit keinem Wort, mit KEINEM Wort, hat Holger gesagt, dass er das gebaut
> hat, und wie. Stattdessen kommt eine Frage, ob das jetzt mal einer
> gebaut hat!
Ja, genau DAS war die Frage. Und deine Antwort darauf lautet 
logischerweise "NEIN, ICH NICHT!"
Und nicht eine Tirade, dass Holger das doch bitteschön jetzt aufbauen 
sollte.

> Und man sollte zwischen guten Antworten und Scherzantworten
> unterscheiden können.
Man sollte gar keine "Scherzantworten" geben. Denn wenn die überhand 
nehmen und den Verlauf des Threads stören, dann ist das schlichtweg als 
"trollen" bekannt.

Harald W. schrieb:
> Bei einer so lächerlichen Frage brauchst Du dich nicht über lächerliche
> Antworten zu wundern.
Was genau ist denn an dieser Frage lächerlich?
Ich finde das ein recht alltägliches Problem...

Ein paar Worte zum geamten Verlauf des Threads:
Ich werde den Tread NICHT aufräumen. Ich lasse ihn einfach als 
Schandpfahl für die beteiligten Diskutanten stehen.

Zurück zum Thema.
Lutz H. schrieb:
> Interessant ist es. Welcher Sensor kann in einer feuchten Umgebung, in
> der gelegentlich große Wassermengen fließen, einen kleinen Fluss messen.
Das ist doch vollkommen uninteressant. Es wäre doch kein Problem, wenn 
den ganzen Tag das Wasser läuft, solange die Wasseruhr stehen bleibt.

Der einzige sinnvolle Ansatz ist also, die Wasseruhr zu überwachen. 
Wenn die ständig langsam vor sich hin läuft ist was kaputt und muss 
repariert werden.

: Bearbeitet durch Moderator
von B. O. (t_65)


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von Uhu U. (uhu)


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Lothar M. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Ich kenne einen Fall, da ist die Mieterin in Urlaub gefahren und der
>> Spülkasten klemmte...
>> Schaden: 500 €
> So lange möchte ich auch mal Urlaub haben...  ;-)

Rechne doch einfach mal:
 - Der Spülkasten hat 10 l Volumen
 - Er braucht 60 sec um die 10 l nachzufüllen
 - 1 m³ Wasser kostet incl. Abwasser 5 €

Das sind pro Tag 14,4 m³ oder 72 €...

Da kann man froh sein, wenn das Schwimmerventil nicht voll auf macht.

von Michael K. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Das ist doch vollkommen uninteressant. Es wäre doch kein Problem, wenn
> den ganzen Tag das Wasser läuft, solange die Wasseruhr stehen bleibt.

Aber Lothar, denke doch auch an Deinen ökologischen Fußabdruck ... ;-)

Holger L. schrieb:
> - Wasserzähler kann nicht ausgelesen werden ( Kaltwasser wird auf alle
> Parteien aufgeteilt)

Lothar M. schrieb:
> Ich werde den Tread NICHT aufräumen. Ich lasse ihn einfach als
> Schandpfahl für die beteiligten Diskutanten stehen.

Ich sehe da keinen 'Schadpfahl'.
Es ist doch nur die übliche Mischung aus:
- Antworten die darauf schliessen lassen das der Text nicht gelesen 
wurde (eigene Nase ...)
- Eine gewisse Renitenz des TE gegenüber sinnvollen Lösungen
- Eine gewisse Renitenz der Diskutanten gegenüber allem Möglichen
- Der übliche Anteil aus Scherzen und Aufregung

Nichts dramatisches.
Es hat viele sinnvolle Ansätze gegeben und auch nach all diesen 
Beiträgen geht es immer noch im wesentlichen ums Thema trotz oft völlig 
unterschiedlicher Wahrnehmungen was denn zur Lösung führt.

Es kommt nur nichts mehr Neues weil m.E. wirklich jede halbwegs 
taugliche Lösung angeschnitten und verworfen wurde.

Der Thread könnte somit eigentlich geschlossen werden, aber das liegt in 
Deinem Aufgabenbereich das zu entscheiden.

von Axel L. (axel_5)


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Lothar M. schrieb:
.
> Das ist doch vollkommen uninteressant. Es wäre doch kein Problem, wenn
> den ganzen Tag das Wasser läuft, solange die Wasseruhr stehen bleibt.
>
> Der einzige sinnvolle Ansatz ist also, die Wasseruhr zu überwachen.
> Wenn die ständig langsam vor sich hin läuft ist was kaputt und muss
> repariert werden.

Naja, bei mir ist es in den Estrich gelaufen und als der dann komplett 
durchfeuchtet war in den Keller. Da habe ich das dann bemerkt als es an 
der Decke feucht wurde.

Gruss
Axel

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:

> Harald W. schrieb:
>> Bei einer so lächerlichen Frage brauchst Du dich nicht über lächerliche
>> Antworten zu wundern.
> Was genau ist denn an dieser Frage lächerlich?
> Ich finde das ein recht alltägliches Problem...

Das Wort "lächerlich" hat Holger eingeführt. Ich habe ihn
sozusagen nur zitiert. Ich bin nachwievor der Ansicht, das
das Problem von Holger ein fiktives ist, für das man keine
Lösung braucht. Ab und zu ein Blick in die Kloschüssel beim
sowieso nötigen Gang aufs Klo reicht. Wenn dann das Wasser
läuft(dafür gibts, wie bereits mehrfach gesagt, genau zwei
mögliche Ursachen), kann man sich um die Lösung des eher
einfachen Problems kümmern.

> Ein paar Worte zum geamten Verlauf des Threads:
> Ich werde den Tread NICHT aufräumen. Ich lasse ihn einfach als
> Schandpfahl für die beteiligten Diskutanten stehen.

Hmm.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael K. schrieb:

> Lothar M. schrieb:
>> Ich werde den Tread NICHT aufräumen. Ich lasse ihn einfach als
>> Schandpfahl für die beteiligten Diskutanten stehen.
>
> Ich sehe da keinen 'Schadpfahl'.
> Es ist doch nur die übliche Mischung aus:
> - Antworten die darauf schliessen lassen das der Text nicht gelesen
> wurde (eigene Nase ...)
> - Eine gewisse Renitenz des TE gegenüber sinnvollen Lösungen
> - Eine gewisse Renitenz der Diskutanten gegenüber allem Möglichen
> - Der übliche Anteil aus Scherzen und Aufregung
>
> Nichts dramatisches.

ACK!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Axel L. schrieb:
> Naja, bei mir ist es in den Estrich gelaufen
Das kam aber nicht von einem defekten Einlassventil, oder? So ein 
Spülkasten muss doch einen Überlauf haben. Sonst ist das m.E. eine 
fehlerhafte Konstruktion.

Und in diesem Fall hätte die Überwachung der vor sich hinschleichenden 
Wasseruhr auch geholfen...

von Michael K. (Gast)


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Lothar M. schrieb:

> Und in diesem Fall hätte die Überwachung der vor sich hinschleichenden
> Wasseruhr auch geholfen...

Das wird aber ein interessanter Algorithmus, der den Unterschied erkennt 
zwischen langem Duschen, der Gartenbewässerung,diversen sich 
überlappenden Wasserverbräuchen und einer dauerhaft langsam laufenden 
Klospülung.

Ich sehe Dich vor meinem inneren Auge schon fluchend, nur mit einem 
Handtuch bekleidet zum Schaltkasten rennen um den Wasseralarm 
auszuschalten.

Es gibt sicherlich eine noch kompliziertere Methode das grundsätzliche 
Problem mit maximalem Aufwand nicht zu lösen.
Wir müssen sie nur finden.

von Paul B. (paul_baumann)


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Michael K. schrieb:
> Es gibt sicherlich eine noch kompliziertere Methode das grundsätzliche
> Problem mit maximalem Aufwand nicht zu lösen.
> Wir müssen sie nur finden.

Die Lösung ist längst gefunden worden und existiert real in mindestens 2 
Haushalten: In dem des TO und in meinem.

Das Problem, welches in der Tat noch besteht und wohl auch bestehen 
bleibt,
ist das Nichtverstehen können (wahrscheinlich sogar wollen) einiger
Zeitgenossen.

Aber es ist eigentlich auch gleichgültig -es ist hier ohnehin bald 
Alles erledigt.
:-(

-Paul-

: Bearbeitet durch User
von Tcf K. (tcfkao)


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B. O. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Der einzige sinnvolle Ansatz ist also, die Wasseruhr zu überwachen.
>
> Dafür gibt es Aufsätze, hier im Selbstbau:
> 
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.stall.biz%2Fwp%2Fwp-content%2Fuploads%2F2015%2F02%2Fwasser_2.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.stall.biz%2Fproject%2Fimpulsgeber-fuer-den-wasserzaehler-selbst-gebaut&h=432&w=829&tbnid=ndVV5MsUKagrjM%3A&docid=9D6xVylUYvwPwM&ei=aTH9VaaRKsr1Upyqh-gM&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=382&page=1&start=0&ndsp=43&ved=0CHQQrQMwGmoVChMI5unr2eqCyAIVyroUCh0c1QHN

Yep, interessanter Ansatz! Aber die zuverlässige Detektion scheint wohl 
ein nicht-triviales Problem zu sein... und dabei habe ich gerade die 
optische Maus in der Hand!
Diese Mäuse haben eine 8 x 8 = 256 Pixel Kamera, die von einem DSP auf 
jegliche Form der Bewegung ausgewertet wird. Sobald eine Bewegung 
erkannt wird, wird die LED hellgeschaltet. Die Tiefenschärfe müsste 
dabei ausreichen ein Rädchen des Wasserzählers zu erfassen, ansonsten 
müsste man etwas an der Optik spielen. Im günstigsten Fall reicht es 
also die Stromaufnahme der Maus zu messen um eine Bewegung zu 
detektieren. Allerdings haben auch Wasserzähler nach unten ihre 
Messgrenzen, diese stehen auf jedem Wasserzähler drauf (die arbeiten 
intern mit einem Flügelrädchen als Durchflusszählers). Den berühmten 
tropfenden Wasserhahn erfassen die imho gar nicht.

Die Unterscheidung zwischen einem tatsächlichen langanhaltenden 
Verbrauch und einem Leck, um eben lästige Fehlalarme zu unterscheiden, 
ist dabei natürlich wesentlich. Es sollte reichen wenn nach mehreren 
(drei... sechs... ?) Stunden immer noch Wasser fließt um ein 
tatsächliches Leck zu melden.

Uhu U. schrieb:
> Rechne doch einfach mal:
>  - Der Spülkasten hat 10 l Volumen
>  - Er braucht 60 sec um die 10 l nachzufüllen
>  - 1 m³ Wasser kostet incl. Abwasser 5 €

Falscher Ansatz und Nichtverständnis für das Wesen der Wasserspülung. Es 
wird nur nachgefüllt was abläuft, d.h. die Durchflussmenge kann 
wesentlich kleiner sein, aber eben nicht null.

Lothar M. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Naja, bei mir ist es in den Estrich gelaufen
> Das kam aber nicht von einem defekten Einlassventil, oder? So ein
> Spülkasten muss doch einen Überlauf haben. Sonst ist das m.E. eine
> fehlerhafte Konstruktion.

Wieder mangelnde sanitäre Sachkenntnis. Wenn man in den Spülkasten ein 
Loch bohrt läuft da so viel Wasser raus wie der Versorger zur Verfügung 
stellt. Das ist keine Fehlkonstruktion sondern Prinzip bedingt. Wenn ich 
den Wasserhahn aufdrehe und den Abfluss verstopfe ist es dasselbe.

von Michael K. (Gast)


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Paul B. schrieb:
> das Nichtverstehen können
das wir gerade von einer Wasseruhr Überwachung reden ?

Ich verstehe schon, ich komme nur zu völlig anderen Schlussfolgerungen.
Ja, das macht mich per Definition dumm, ich weiß, aber deswegen bin ich 
trotzdem nicht Deiner Meinung. Damit werden wir beide wohl leben müssen.

Tcf K. schrieb:
> Es sollte reichen wenn nach mehreren
> (drei... sechs... ?) Stunden immer noch Wasser fließt um ein
> tatsächliches Leck zu melden.

Womit wir den Fall einer so trägen Überwachung haben das es ohnehin ein 
Fall für die Wasserschadenversicherung wird.
Das ist ja als ob mein Brandmelder mir sagen würde das mein Haus jetzt 
seit 6 Stunden brennt.

Ich sage ja nicht das das ganze per se sinnlos ist.
Es werde hier nur Fälle konstruiert wo gemessen und Alarmiert wird und 
entweder die Messung stark in Zweifel zu ziehen ist, die Auswertung viel 
zu spät kommt oder überhaupt niemand vor Ort ist der auf diesen Alarm 
reagieren könnte.

Wenn Ihr meint das nun alles gut ist weil die Spülung zwar nicht mehr 
geht aber wenigstens ordentlich Radau macht das sie auseinandergenommen 
werden will, bitteschön, jeder wie er mag.
Ich muß das aber nicht sinnvoll finden, oder ?

Ich für meinen Teil versuche Probleme auf eine Art zu lösen das die dann 
auch gelöst sind. Bringt mir irgendwie nichts das Problem auch noch zu 
vertonen.

Paul B. schrieb:
> -es ist hier ohnehin bald
> Alles erledigt.
> :-(

Och, Kopf hoch.
Die Welt geht schon seid Jahrtausenden unter und Morgens geht doch immer 
wieder die Sonne auf. Alter Schwarzmaler.

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:

> So ein
> Spülkasten muss doch einen Überlauf haben. Sonst ist das m.E. eine
> fehlerhafte Konstruktion.

Ich habe noch keinen ohne gesehen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Michael K. schrieb:
> Ja, das macht mich per Definition dumm, ich weiß, aber deswegen bin ich
> trotzdem nicht Deiner Meinung. Damit werden wir beide wohl leben müssen.

Du hast das Talent, selbst ein Holzpferd totquatschen zu können und dem 
Gegenüber das Wort im Munde zu drehen. Das habe ich auch schon in 
anderen Zusammenhängen feststellen können. Nun gut -ich nehme das als 
gegeben hin.

> Paul B. schrieb:
>> -es ist hier ohnehin bald
>> Alles erledigt.
>> :-(
Michael K. schrieb:
> Och, Kopf hoch.
> Die Welt geht schon seid Jahrtausenden unter und Morgens geht doch immer
> wieder die Sonne auf.
Ja, nur wird sie bald eine völlig Andere sein. Das ist dann nicht mehr 
meine Welt.
>Alter Schwarzmaler.

Alt ja. Aber Realist -kein BUNT-Maler.

-Paul-

von Michael K. (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Du hast das Talent, selbst ein Holzpferd totquatschen zu können
Danke, das nehme ich als Kompliment.

Paul B. schrieb:
> Ja, nur wird sie bald eine völlig Andere sein. Das ist dann nicht mehr
> meine Welt.
Verändert sich von Minute zu Minute.
Die Kunst ist es sich darauf einzulassen.

Paul B. schrieb:
> Aber Realist
Ja ja, der Realist ist man immer selber, während alle anderen keinen 
Plan haben.

Eines Verstehe ich nicht bei Dir:
80% Deiner 'Beiträge' sind kleine, manchmal lustige, Off Topic Jokes 
quer gestreut über alle Threads.
Jetzt machst Du hier den sterbenden Schwan weil die Welt sich erdreistet 
sich zu verändern.

Na ja, wird uns beim Problem der Wasserspülung nicht wirklich helfen das 
hier aufzuklären.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael K. schrieb:

> Na ja, wird uns beim Problem der Wasserspülung nicht wirklich helfen

Es gibt doch auch sog. hydraulische Computer:
http://content.antoniuskolleg.de/cms/schule/TechnikAkademie/Bilder/pnm2.png
Vielleicht wär ein solcher Apparat bei einem Spülkasten ja hilfreich.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tcf K. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Axel L. schrieb:
>>> Naja, bei mir ist es in den Estrich gelaufen
>> Das kam aber nicht von einem defekten Einlassventil, oder? So ein
>> Spülkasten muss doch einen Überlauf haben. Sonst ist das m.E. eine
>> fehlerhafte Konstruktion.
> Wieder mangelnde sanitäre Sachkenntnis.
Immerhin konnte ich die komplette Sanitärinstallation meiner Hütte 
incl. Erschließung soweit alleine machen, dass die zwischenzeitlich 
seit 15 Jahren ohne jegliches Problem läuft. Der einzige Ausfall war die 
Gastherme, wo nach 2 Tagen der Lüfter defekt war.
> Wenn man in den Spülkasten ein Loch bohrt läuft da so viel Wasser raus
> wie der Versorger zur Verfügung stellt.
Wenn ich in einen Spülkasten ein Loch bohre, dann ist das grundlegend 
etwas anderes, wie wenn das Zulaufventil nicht ganz schließt.
> Wenn ich den Wasserhahn aufdrehe und den Abfluss verstopfe ist es
> dasselbe.
Das Wasser läuft durch den Überlauf oben am Waschbecken ab.
Das (von dir offenbar übersehene) Wort "Überlauf" ist hier der 
Knackpunkt...

von Uhu U. (uhu)


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Tcf K. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Rechne doch einfach mal:
>>  - Der Spülkasten hat 10 l Volumen
>>  - Er braucht 60 sec um die 10 l nachzufüllen
>>  - 1 m³ Wasser kostet incl. Abwasser 5 €
>
> Falscher Ansatz und Nichtverständnis für das Wesen der Wasserspülung. Es
> wird nur nachgefüllt was abläuft, d.h. die Durchflussmenge kann
> wesentlich kleiner sein, aber eben nicht null.

Problem nicht verstanden:
 - Wenn der Ablauf nicht schließt, dann läuft so viel Wasser weg, wie
   das Schwimmerventil nachfüllt - also im Zweifelsfall so viel es
   liefern kann
 - Wenn das Schwimmerventil nicht schließt - z.B. weil der Schwimmer
   klemmt - dann läuft so viel Wasser durch den Überlauf davon, wie
   das Schwimmerventil liefert. Maximal so viel, wie es maximal liefern
   kann.

Ich hoffe, dass deine Rechenkenntnisse ausreichen, meine Abschätzung 
nachzuvollziehen...

: Bearbeitet durch User
von Tcf K. (tcfkao)


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Axel L. schrieb:
> Vor allem erfasst diese Lösung nicht den viel kritischeren Fall, dass
> der Wasserkasten selbst undicht ist und das Wasser ins Badezimmer läuft.
> Sowas hat bei mir einen vierstelligen Schaden verursacht.

Lothar M. schrieb:
> Wenn ich in einen Spülkasten ein Loch bohre, dann ist das grundlegend
> etwas anderes, wie wenn das Zulaufventil nicht ganz schließt.
Lothar M. schrieb:
> Das (von dir offenbar übersehene) Wort "Überlauf" ist hier der
> Knackpunkt...

Nein, Du hast übersehen dass bei Axel ein defekter (undichter) 
Wasserkasten das Problem war. Dagegen hilft nur noch die Überwachung der 
Wasserverbauchsmenge, kein Überlauf.

von Holger L. (max5v)


Angehängte Dateien:

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Um zu dem Thema zurückzukommen, ein oder zwei Dinge hatte ich 
ausprobiert.
Die Widerstandswerte sind nicht optimal, da eine Bestellung dafür ein 
wenig übertrieben gewesen wäre.

Die erste Schaltung ist auf 5 * 7 Streifenraster im Betrieb, überwacht 
allerdings nur den steigenden Wasserstand.

Die zweite überwacht den steigenden und sinkenden Wasserstand ist 
allerdings nicht gerade sparsam.

Allerdings wird es nun auf einen kleinen ATTiny im Power Down 
hinauslaufen, was deutlich kleiner und Stromsparender werden wird.

von Tcf K. (tcfkao)


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Holger L. schrieb:
> Allerdings wird es nun auf einen kleinen ATTiny im Power Down
> hinauslaufen, was deutlich kleiner und Stromsparender werden wird.

Wenn Du die CMOS-Varinen des 555 nimmst, oder die 4000er CMOS Serie, 
bekommst Du auch einen Stromverbrauch im µA-Bereich hin, ohne µC.

Welcher Logik folgt denn die Messung des steigenden und fallenden 
Wasserstandes?

von Harald W. (wilhelms)


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Tcf K. schrieb:

> Welcher Logik folgt denn die Messung des steigenden und fallenden
> Wasserstandes?

Das frage ich mich auch. Der Fehler "undichtes  Spülventil" wird
damit nicht erfasst. Und der Fehler "undichtes Füllventil" nur
dann, wenn man den regulären Wasserstand durch Nachstellen am
Füllventil deutlich senkt. Das Beste wäre wohl, wenn man das
Wartungsventil vor dem Spülkasten ganz schliesst und als Ersatz
einen Eimer mit Wasser neben das Klo stellt, den man zum Spülen
benutzt. Diesen sollte man aber vorher sorgfältig auf etwaige
Löcher und Risse untersuchen. :-)

von Paul B. (paul_baumann)


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Harald W. schrieb:
> Diesen sollte man aber vorher sorgfältig auf etwaige
> Löcher und Risse untersuchen. :-)

Mir scheint, daß dringend an ganz anderer Stelle nach Rissen gesucht 
werden müsste.

Der Kerl kommt ohne Stunk nicht aus! Vielleicht findest Du Deinen 
Meister bald...
:-((
-Paul-

von Holger L. (max5v)


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Tcf K. schrieb:
> Welcher Logik folgt denn die Messung des steigenden und fallenden
> Wasserstandes?

Der Reed ist ein Schließer, der dauerhaft bei gleichbleibendem 
Wasserstand geschlossen ist. Wenn der Stand steigt oder fällt wird 
dieser geöffnet wodurch der Timer startet und nach der eingestellten 
Zeit (bis zu ~2 Minuten) den Transistor schalte und damit die Led als 
Warnsignal eingeschaltet wird.

Die Frage ist noch ob der Reedkontakt das auf Dauer mitmacht. Wenn der 
einen defekt aufweisen sollte bekommt man das durch die Schaltung 
allerdings sofort mit.
Die Cmos - Dinger sind wirklich gut.

Steigend ist ein undichtes Zulaufventil und fallend eine undichte 
Dichtung am Abfluss.

@Paul B.
Du hattest mir den Tipp gegeben auf die Beiträge von Harald nicht 
einzugehen. Ignoriere ihn doch einfach auch.
Es ist nichts weiter als Provokation um vermutlich Aufmerksamkeit zu 
erlangen oder den Frust abzulassen. Für mich ist es nichts weiter als 
unreifes Verhalten.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Holger L. schrieb:
> Steigend ist ein undichtes Zulaufventil und fallend eine undichte
> Dichtung am Abfluss.

Und was wenn das Ablaufventil weniger Wasser laufen lässt, als das 
Schwimmerventil maximal zuführen kann?

von Tcf K. (tcfkao)


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Holger L. schrieb:
> Der Reed ist ein Schließer, der dauerhaft bei gleichbleibendem
> Wasserstand geschlossen ist. Wenn der Stand steigt oder fällt wird
> dieser geöffnet wodurch der Timer startet und nach der eingestellten
> Zeit (bis zu ~2 Minuten) den Transistor schalte und damit die Led als
> Warnsignal eingeschaltet wird.
>
> Die Frage ist noch ob der Reedkontakt das auf Dauer mitmacht. Wenn der
> einen defekt aufweisen sollte bekommt man das durch die Schaltung
> allerdings sofort mit.

Ok, verstehe, dann ist die Justierung allerdings sehr kritisch weil die 
"richtige" Füllstandshöhe nur ein minimales Fenster hat.
Bei der Schaltung rechts, mit dem 555, kannst Du R4 und D1 entfallen 
lassen, dadurch weniger unnötiger Ruhestrom. Nur den Reedkontakt über 
den 100-Ohm-Widerstand den Kondensator entladen lassen.
Reedkontakte sind sehr langlebig, dadurch dass der 
Kondensatorentladestrom durchfließt wird auch der Kontakt sauber 
gehalten.
Den Ausgangstransistor braucht es auch nicht, der 555 ist kräftig genug 
die LED direkt zu treiben. Und mit der CMOS-Version sollte der Ruhestrom 
vernachlässigbar sein.

von Holger L. (max5v)


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Uhu U. schrieb:
> Und was wenn das Ablaufventil weniger Wasser laufen lässt, als das
> Schwimmerventil maximal zuführen kann?

Wenn damit gemeint ist das der Ablauf und der Zulauf gleichzeitig einen 
Fehler haben: Das ist dann Pech und sollte nahezu unmöglich sein.
Denke aber eher das ich den Text nicht ganz verstanden habe?

Tcf K. schrieb:
> Ok, verstehe, dann ist die Justierung allerdings sehr kritisch weil die
> "richtige" Füllstandshöhe nur ein minimales Fenster hat.

Ja das stimmt leider, aber mit knapp einem Zentimeter ist es machbar. 
Wenn es irgendwann nachjustiert werden muß ist es nicht schlimm, das 
kann man leicht ändern.
Die Tips zu der Schaltung werde ich morgen mal umsetzen, danke dir.

: Bearbeitet durch User
von Tcf K. (tcfkao)


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Holger L. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Und was wenn das Ablaufventil weniger Wasser laufen lässt, als das
>> Schwimmerventil maximal zuführen kann?
>
> Wenn damit gemeint ist das der Ablauf und der Zulauf gleichzeitig einen
> Fehler haben: Das ist dann Pech und sollte nahezu unmöglich sein.
> Denke aber eher das ich den Text nicht ganz verstanden habe?

Er meint wenn nur eine geringe Menge durch den defekten Spülmechanismus 
entweicht...

Das Zulaufventil mit dem Schwimmer arbeitet aber bei den meisten, 
einfachen Systemen wie ein P-Regler: Je höher der Wasserstand desto 
stärker wird der Durchfluss reduziert, bis es irgendwann ganz zu macht 
(was eine Weile dauern kann). D.h. bei einer geringen Entnahme ist der 
Füllstand auch geringfügig niedriger.

Dieses Verhalten hängt aber auch imho vom Zulaufventil ab, es gibt von 
Geberit Ventile die bis zum Schluss vollen Durchfluss machen und dann 
recht schlagartig schließen. Wie das genau geht weiß ich nicht, die 
Ventilmembran ist dabei jedoch das wesentliche Bauteil und es gibt 
mehrere Kanäle im Ventil -- das muss irgendwie hydraulisch geschehen.
Ich denke hier versagt eine solche Füllstandsüberwachung.

von Uhu U. (uhu)


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Holger L. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Und was wenn das Ablaufventil weniger Wasser laufen lässt, als das
>> Schwimmerventil maximal zuführen kann?
>
> Wenn damit gemeint ist das der Ablauf und der Zulauf gleichzeitig einen
> Fehler haben: Das ist dann Pech und sollte nahezu unmöglich sein.
> Denke aber eher das ich den Text nicht ganz verstanden habe?

Es reicht, dass das Ablaufventil nicht dicht ist. Ein funktionierendes 
Zulaufventil wird dann Wasser nachfüllen und wenn sich das Ganze im 
Toleranzbereich deiner Miemik abspielt, merkt sie nichts davon.

von Holger L. (max5v)


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Uhu U. schrieb:
> Es reicht, dass das Ablaufventil nicht dicht ist. Ein funktionierendes
> Zulaufventil wird dann Wasser nachfüllen und wenn sich das Ganze im
> Toleranzbereich deiner Miemik abspielt, merkt sie nichts davon.

Guter Einwand, jetzt habe ich es. Der Zulauf wird erst eingeschaltet 
wenn der Wasserstand deutlich unter dem Reed liegt, aber 
kontinuierliches abfließen und wider auffüllen würde man tatsächlich 
übersehen.
Also muß noch eine Kippstufe wie bei der ersten Schaltung eingebaut 
werden die das zurücksetzen nach dem auslösen verhindert. Eventuell geht 
es ja auch mit dem 555, hatte mal was von "nicht retriggerbar" gelesen.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Holger L. schrieb:
> Also muß noch eine Kippstufe wie bei der ersten Schaltung eingebaut
> werden die das zurücksetzen nach dem auslösen verhindert.

Du könntest auch einen CD4013 verwenden. Das ist ein Toggle-Flipflop, 
von dem 2 Mann in einem Gehäuse sitzen. Wenn man den Q Ausgang eines 
solchen
auf einen Data-Eingan zurückführt, dann ist das Ding verriegelt und 
bewahrt so den letzten Stand.

MfG Paul

von Holger L. (max5v)


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Paul B. schrieb:
> Du könntest auch einen CD4013 verwenden. Das ist ein Toggle-Flipflop,
> von dem 2 Mann in einem Gehäuse sitzen. Wenn man den Q Ausgang eines
> solchen
> auf einen Data-Eingan zurückführt, dann ist das Ding verriegelt und
> bewahrt so den letzten Stand.

Super, der ist sogar in der Bastelkiste zumindest als 40174 - HEX ”D” – 
TYPE FLIP–FLOP.

von Uhu U. (uhu)


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Holger L. schrieb:
> Die Frage ist noch ob der Reedkontakt das auf Dauer mitmacht.

Der Sensor von Fahrradtachometern ist auch ein Reed-Kontakt, der von dem 
Speichenmagneten geschlossen wird - ich hab noch keinen kaputt bekommen. 
Verreckt ist immer nur der Tachometer selbst, als er irgend was zwischen 
40.000 und 50.000 km erreicht hatte.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Uhu U. schrieb:
> Der Sensor von Fahrradtachometern ist auch ein Reed-Kontakt, der von dem
> Speichenmagneten geschlossen wird.

Genau -und man müte wirklich heftigen Durchfall haben, um annähernd auf 
die gleiche Wiederholfrequenz zu kommen...
;-)

MfG Paul

von Tcf K. (tcfkao)


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Holger L. schrieb:
> Guter Einwand, jetzt habe ich es. Der Zulauf wird erst eingeschaltet
> wenn der Wasserstand deutlich unter dem Reed liegt, aber
> kontinuierliches abfließen und wider auffüllen würde man tatsächlich
> übersehen.
> Also muß noch eine Kippstufe wie bei der ersten Schaltung eingebaut
> werden die das zurücksetzen nach dem auslösen verhindert.

Ich weiß nicht wie Du das realisieren willst -- Du musst ja ständig 
wiederholendes Öffnen und damit Pendeln des Füllstandes unterscheiden 
von manuell ausgelöstem Mehrfachspülen... also entweder noch ein 
Zeitfenster oder einen Zähler einbauen. Simples Flipflop reicht nicht.

Oder einen zweiten Reedkontakt weiter unten der eine komplette 
Entleerung von einem Pendeln des Füllstandes unterscheiden kann.

von Axel L. (axel_5)


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Uhu U. schrieb:
> Holger L. schrieb:
>> Uhu U. schrieb:
>>> Und was wenn das Ablaufventil weniger Wasser laufen lässt, als das
>>> Schwimmerventil maximal zuführen kann?
>>
>> Wenn damit gemeint ist das der Ablauf und der Zulauf gleichzeitig einen
>> Fehler haben: Das ist dann Pech und sollte nahezu unmöglich sein.
>> Denke aber eher das ich den Text nicht ganz verstanden habe?
>
> Es reicht, dass das Ablaufventil nicht dicht ist. Ein funktionierendes
> Zulaufventil wird dann Wasser nachfüllen und wenn sich das Ganze im
> Toleranzbereich deiner Miemik abspielt, merkt sie nichts davon.

Das ist sogar die Regel. Das Ablaufventil ist selten so kaputt, dass 
viel Wasser durchlüft, das macht dann auch so viel Lärm, das man es 
während der Geschäfte schon bemerkt. Viel häufiger ist doch der Fall, 
dass sich ein bischen Dreck (Kalk, etc.) zwischen Gummidichtung und 
Spülkasten verklemmt und da ein dünner Rinnsal durchläuft. Das gleicht 
das Zulaufventil sofort wieder aus, da dürfte der Wasserstand kaum 
sinken.

Gruss
Axel

von Wolle G. (wolleg)


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Probleme über Probleme. Kann man gar nicht alles lesen.
Bei uns reicht schon das Öffnen des Klo-Deckels, um festzustellen, dass 
Wasser läuft. Problem erkannt, Abhilfe in Arbeit. Überwachung fertig!

: Bearbeitet durch User
von J. A. (gajk)


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Holger L. schrieb:
> Ich hatte neulich ein Problem mit dem Spülkasten der Toilette, der
> Schwimmer sperrte den Wasserzulauf nicht mehr richtig ab, wodurch
> unbemerkt ein paar Tage lang Wasser floss.

Eindeutig ein Fehler in der technischen Infrastruktur, den der Vermieter 
beheben muss.

Sehr wahrscheinlich hat sich irgendwo Kalk abgesetzt, hier hilft den 
Deckel mal abzunehmen und den Spülmechanismus per Hand etwas hin- und 
herzuklappern. Es gibt aber auch ein einer Stelle eine Gummischeibe und 
wenn die alt und frickelig ist, muss diese erneuert werden.

von Bernd K. (prof7bit)


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Ich würde versuchen mit einem Mikrofon das Geräusch aufzunehmen, dieses 
in den Frequenzbereich zu transformieren, dann ein ANN oder eine SVM 
oder anderen Klassifizierer so zu trainieren daß er treffsicher zwischen 
"Spülkasten wird aufgefüllt" und allen anderen Geräuschen unterscheiden 
kann und dann wenn "Spülkasten wird aufgefüllt" länger als 60 Sekunden 
anliegt einen Sprachanruf auf das Handy (oder dessen Mailbox) tätigen 
lassen mit Ansage aller Details, der aktuellen Wassertemperatur, dem 
gemessenen Luftdruck und der Aufzeichnung der letzten 240 Sekunden vor 
dem Eintritt des Ereignisses. Optional kann anschließend dann noch 
automatisch eine telefonische Konferenzschaltung mit mehreren 
Teilnehmern und der Feuerwehr hergestellt werden um zeitnah eine 
Krisensitzung anzuberaumen und geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Und wenn Du Raute-Sternchen-null-null-Sternchen drückst wird im ganzen 
Haus sofort das Wasser abgestellt.

Alles andere wären halbe Sachen.

von Michael K. (Gast)


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Und etwas kommerzieller:
Je nach Geräusch kommen Abführmittel, Blähfax oder Kohlekompretten per 
Post, der Klempner oder die Sanitäter.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael K. schrieb:

> Und etwas kommerzieller:
> Je nach Geräusch kommen Abführmittel, Blähfax oder Kohlekompretten per
> Post, der Klempner oder die Sanitäter.

Du meinst das Internet der Dinge: Nicht nur der Kühlschrank hat
Internetanschluss, sondern auch der Spülkasten.

von Tcf K. (tcfkao)


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Nicht lachen, es gibt bereits "intelligente WC", die den Urin in 
Echtzeit analysieren und den Benutzer z.B. über erhöhte Blutzuckerwerte 
oder andere Abnormitäten informieren.

Auch gibt es Projekte den Urin auf Hormone zu untersuchen um so 
schwangere Arbeitnehmerinnen zu feuern bevor sie selber wissen dass sie 
schwanger sind. Sowas wird in den USA irgendwann Realität. Schöne Neue 
Welt...

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