Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik S: 5m USB Kabel mit großem Querschnitt


von Dominik (Gast)


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Gibt es zu erträglichen Preisen 5m USB-Kabel mit höheren Querschnitten 
für die Stromversorgung? 0,5qmm (AWG20) war bisher das höchste, was ich 
finden konnte. Das wären schon 3,5% Spannungsfall, wenn ich mich nicht 
verrechnet habe.

2.Idee: Könnte man am Kabelende einen 5V Step-Up Wandler / Booster 
verwenden? Diese gibt es ja schon für kleines Geld. Ich weiß allerdings 
nicht genau, wie die funktionieren: Kann man das USB-Datenaderpaar 
unabhängig von der Spannungsversorgung nutzen? Oder gibt es da Probleme 
wegen galvanischen Verbindungen? Gibt es so einen Booster vielleicht 
sogar schon fertig als Zwischenadpter?


Danke im Voraus für Tipps,
Dominik

PS: Um solche Vorschläge vorweg direkt auszuschließen: Ein Gerät mit 
eigener Stromversorgung an Kabelende ist nicht möglich/erwünscht. Also 
keine USB-Hub/Repeater mit zusätzlichen Netzteil oder Batterien/Akkus.

von Kaj (Gast)


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Dominik schrieb:
> Gibt es so einen Booster vielleicht
> sogar schon fertig als Zwischenadpter?
Ja, nennt sich USB-Hub mit eigenem Netzteil

von Dominik (Gast)


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Kaj schrieb:
> Ja, nennt sich USB-Hub mit eigenem Netzteil

Du hast meinen letzten Satz nicht gelesen!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Welches Problem willst Du lösen?

von Christopher B. (chrimbo) Benutzerseite


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Dominik schrieb:
> Kann man das USB-Datenaderpaar
> unabhängig von der Spannungsversorgung nutzen?

Ideal waeren sie als Feedbackleitung fuer das Netzteil, nicht wahr?

von Jim M. (turboj)


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Dominik schrieb:
> 2.Idee: Könnte man am Kabelende einen 5V Step-Up Wandler / Booster
> verwenden?

Eher nicht. Die Stombelastung auf dem Kabel wird dann ja noch größer. 
Sinvoller wäre ein Step-up am Host (z.B. auf 12 V) und ein Step-down auf 
5V am Device Ende.

Die meisten USB Geräte wandeln 5 Volt ohnehin in 3V3 oder noch weniger 
per LDO um, da macht das die Spannungsdifferenz am Kabel nix aus. Die 
USB Spec verlangt für Geräte (Device), dass sie ab 4,75 / 4.25 Volt 
arbeiten müssen.

von Falk B. (falk)


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@ Dominik (Gast)

>für die Stromversorgung? 0,5qmm (AWG20) war bisher das höchste, was ich
>finden konnte. Das wären schon 3,5% Spannungsfall, wenn ich mich nicht
>verrechnet habe.

R = rho * l / A = 18mOhm mm^2/m * 10m / 0,5mm^2 = 360 mOhm

U = I * R = 0,5A * 0,36ohm = 180mV

180mV/5V = 3,6%

Stimmt ;-)

>2.Idee: Könnte man am Kabelende einen 5V Step-Up Wandler / Booster
>verwenden? Diese gibt es ja schon für kleines Geld.

Kann man machen.

> Ich weiß allerdings
>nicht genau, wie die funktionieren: Kann man das USB-Datenaderpaar
>unabhängig von der Spannungsversorgung nutzen?

Wie meinst du das?

>Oder gibt es da Probleme
>wegen galvanischen Verbindungen? Gibt es so einen Booster vielleicht
>sogar schon fertig als Zwischenadpter?

Kann sein.

Wo liegt denn das Problem? Die USB-Spannung ist per Norm sowieso bis 
runter auf glaub ich 4,25V spezifiziert, die am Gerät mindestens 
ankommen müssen. Jedes normgerecht gebaute Gerät kommt damit klar. Ein 
Eigenbau sollte das auch, was bei 3,3V Technik auch kein Problem ist.

von Falk B. (falk)


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@Jim Meba (turboj)

>> 2.Idee: Könnte man am Kabelende einen 5V Step-Up Wandler / Booster
>> verwenden?

>Eher nicht. Die Stombelastung auf dem Kabel wird dann ja noch größer.
>Sinvoller wäre ein Step-up am Host (z.B. auf 12 V) und ein Step-down auf
>5V am Device Ende.

Das willst du nicht wirklich, 12V auf einem normalen USB-Kabel. Wenn 
dann jemand ein normales USB-Gerät ansteckt -> Puff!

von Dominik (Gast)


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Ich möchte ein USB WLAN-Adapter an meinem Notebook betreiben mit 5m 
USB-Kabel. Der WLAN-Adapter ist da leider sehr penibel, was die Spannung 
angeht. Bei 5m Kabel blinkt die Powerlampe nur etwa sekündlich kurz auf, 
was dadurch zustande kommt, dass er auf Grund des Spannungsfalls immer 
wieder zusammenbricht und neustartet. Das gleiche Phänomen habe ich 
nämlich auch mit kurzen USB-Kabeln mit geringen Querschnitt. Unter AWG24 
tut sich bei dem WLAN-Adapter leider gar nichts.
Die USB-Spannung meines Notebook liegt schon bei 4,98V. Da machen ein 
paar mV Fall den Rest.

von Jim M. (turboj)


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Falk B. schrieb:
>>> 2.Idee: Könnte man am Kabelende einen 5V Step-Up Wandler / Booster
>>> verwenden?
>
>>Eher nicht. Die Stombelastung auf dem Kabel wird dann ja noch größer.
>>Sinvoller wäre ein Step-up am Host (z.B. auf 12 V) und ein Step-down auf
>>5V am Device Ende.
>
> Das willst du nicht wirklich, 12V auf einem normalen USB-Kabel. Wenn
> dann jemand ein normales USB-Gerät ansteckt -> Puff!

Der Wandler am Device Ende ist dann sinnvollerweise vor dem Stecker 
(fest) verbaut...

Die USB Power Spec macht genau das - die Spannung auf dem Kabel erhöhen. 
Allerdings natürlich nur nach entsprechendem Handshake und AFAIK nur mit 
USB C Steckern.

von Stephan L. (Gast)


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Falk B. schrieb:
>>Eher nicht. Die Stombelastung auf dem Kabel wird dann ja noch größer.
>>Sinvoller wäre ein Step-up am Host (z.B. auf 12 V) und ein Step-down auf
>>5V am Device Ende.
>
> Das willst du nicht wirklich, 12V auf einem normalen USB-Kabel. Wenn
> dann jemand ein normales USB-Gerät ansteckt -> Puff!

Die 12 V liegen doch nicht am Ende des Kabels an, am Ende befindet sich 
doch der Step-down auf 5V (die dann am Device anliegen). Allerdings 
halte ich es für sportlich, Wandler dieser Leistungsklasse in einen 
USB-Stecker bzw. ein Kabel zu integrieren.

von Dominik (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Das willst du nicht wirklich, 12V auf einem normalen USB-Kabel. Wenn
> dann jemand ein normales USB-Gerät ansteckt -> Puff!

Die Idee wäre gar nicht schlecht. Wenn das Kabel so fertig wäre (Mit 
fest eingebauten Step-UP am Anfang und Step-Down am Ende), gibt es kein 
Puff!

Allerdings ist das dann auch wieder eine Frage des Wirkungsgrades. 
Einige mA mehr auf der Leitung (und nur der Step-Up am Ende) wäre wohl 
auch okay.

Es gibt ja diese fertigen USB0 Step-Ups mit 0,9-5V Eingangsspannung wie 
dieser hier: 
http://www.amazon.de/DIY-Tools-0-9V~5V-Step-Up-Konverter/dp/B00EQ1ZLEO
Wenn ich den einfach an +/- das USB-Kabel von Notebook anschließe und 
das Datenaderpaar einfach nur durchschleife, würde das Probleme geben?

von Jim M. (turboj)


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Dominik schrieb:
> Bei 5m Kabel blinkt die Powerlampe nur etwa sekündlich kurz auf,
> was dadurch zustande kommt, dass er auf Grund des Spannungsfalls immer
> wieder zusammenbricht und neustartet

Auch da ist eigentlich ein Wandler auf 3V3 oder noch viel weniger drauf, 
neuere Elektronik verträgt die 5 Volt nur noch seeehr selten.

Klingt für micht als ob da ein Elko auf VCC zu klein dimensioniert oder 
trocken ist, und deshalb der Wandler nicht mehr richtig arbeitet.

Achtung: Große C's direkt an USB sind auch böse, die Spec erlaubt 
maximal 10 µF - weils beim Anstecken sonst Probleme geben würde.

von Joachim B. (jar)


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noch eine Idee, (so etwa von hinten durch die Brust ins Auge)

USB zu Netzwerk Server Sharkoon USB Lanport
http://www.ebay.de/itm/SHARKOON-USB-LANPort-400-4-USB-Anschlusse-im-LAN-/321858975405?hash=item4af04a36ad

dazu Power over Ethernet mit Injektor und Umsetzer.

damit gingen auch mehr Meter, oder du bastelst selbst.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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es gäbe noch die möglichkeit ein y Kabel mit zu benutzen wie für vormals 
für externe Platten vertrieben um den leistungsbezug aus den USB 
anschlüssen von notbooks zzu erhöhen.
1
versorgung, 2*verlängerung ,yKabel, Adapter oder umlöten          
2
3
USB1 ( Am-----------Af(Am----\
4
                              >----Am Af--Bf Bm-wlan 
5
USB2 ( Am-----------Af(Am----/
6
(poweronly)
7
8
Am - Amale
9
Af - Afemale
10
Bm - Bmale
11
BF - Bfemale

: Bearbeitet durch User
von Mac (Gast)


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Ich würde mal behaupten, du suchst an der falschen Stelle. USB erlaubt 
am Ende eines Kabels einen Spannungsabfall bis auf 4.4V und da bist du 
rein rechnerisch weit von entfernt. Insbesondere, da die 3.6% nur 
passieren, wenn der WLAN Stick die vollem 500mA zieht.

Also: Kabel in Ordnung? Mit aktiven Hubs an den Enden testen, mit einem 
USB Hub 1.1 probieren on 12M geht. usw.

von Ich (Gast)


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Ist ein WLAN-Router eine Option, oder muss es GENAU der USB-Stick sein?
Hat Dein WLAN-USB-Stick eine schraubbare Antenne, die man verlängern 
kann?

von Dominik (Gast)


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Mit einem Y-Kabel müsste ich ja gleich 2 5m USB-Kabel legen. Habe mir 
auch schon überlegt am Anfang und Ende einen Bypass zu löten, sieht nur 
scheiße aus, selst wenn ich das in 5m Schrumpfschlauch reinbekommen 
würde.

Die Sache mit dem LAN-Adapter ist zwar auch gut zu wissen (falls ich 
wirklich mal eine lange USB-Leitung benötige), aber für meinen Zweck 
einfach zu aufwendig. Zudem benötigt der sicher auch wieder Treiber und 
wer weiß, ob der auch unter Linux ohne weiteres funktioniert.


Den USB-Adapter habe ich erst vor 2 Wochen nagelneu auf Amazon gekauft. 
Ist ein Alfa AWUS036NHA, da dieser wohl eine gute 
Empfangsempfindlichkeit haben soll. Den kann ich zudem mit Saugnapf an 
die Fenstscheibe pappen, da das geplante 5m Kabel nicht funktioniert 
hat, musste ich mit dem Notebook dummerweise auch auf der Fenstbank 
hängen (in dem Hotel habe ich nur am Fenster mäßigen Empfang).
Gegen Ende des Jahres habe ich wieder viele externe Fortbildungen, 
weshalb ich bis dahin eine einfache Lösung bräuchte.

von Mac (Gast)


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Dominik schrieb:
> Mit einem Y-Kabel müsste ich ja gleich 2 5m USB-Kabel legen. Habe mir
> auch schon überlegt am Anfang und Ende einen Bypass zu löten, sieht nur
> scheiße aus, selst wenn ich das in 5m Schrumpfschlauch reinbekommen
> würde.

Hä? Das Y-Kabel schliesst du natürlich vor dem 5M Kabel an.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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aha, also wieder mal ein Faden-aus-der-Nase-zieh-Problem.

Ich dachte es ginge um eine stationäre Lösung. Für schlechten 
Mobilempfang taugt dies natürlich nicht und das Problem liegt wohl 
anders.

Fragt sich ob der Hotelbetreiber gern sieht was du vorhast. Ansonsten 
bleiben nur häßliche Lösungen oder selbst basteln, also eigenes 
Bypaskabel (warum nicht gleich selber ein langes selbst 
konfektionieren).

"State of the art" wird es das nicht geben (siehe specs) zumal wohl der 
wlanadapter dene auch aweng streng gegenübersteht.

Namaste

von Dominik (Gast)


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Kabel sind in Ordnung! Ich habe sogar schon ein 10m Kabel getestet 
(außerhalb der Spezifikation) mit aktiven Hub am Ende, was funktioniert. 
Das Problem habe ich ja mit mehreren Kabeln - auch kürzeren. AWG24 
müssen es da schon sein.

Noch eine Anmekrung: Zu der Berechnung vom Spannungsfall kommen auch 
noch mindestens 4 Übergangswiderstände hinzu. USB-Spezifikation hin oder 
her: In der Spezifikation des WLAN-Adapter steht 5V +/- 5% und die 
scheint der auch penibel zu haben! Sprich bei 4,75V ist Ende!
Ich habe auch keine Lust mir auf gut Glück noch zig weitere 5m Kabel zu 
kaufen. Das einzige AWG20 mit passenden Stecker habe ich nur im Ausland 
gefunden. Kostet dann aber wieder mehr als der WLAN-Adapter und ist auch 
keine Garantie, dass es dann wirklich funktioniert. Mit einem 2,5m Kabel 
funktionierte es halbwegs, gab aber ab und zu immer wieder Abbrüche, wo 
der Adapter neu startete.

Und Antenne (Reverse-SMA) möchte ich auf Grund der Dämpfung gerade nicht 
verlängern. Deshalb war es meine Idee ja einen abgesetzten USB-Adapter 
zu nehmen, um nicht die Antenne verlängern zu müssen.

Ich habe auch viele vergebliche Berichte, eine 2,5" Festplatte mit 5m 
USB-Kabel zu betreiben. Also falls jemand ein 5m USB-Kabel kennt, an dem 
auch 2,5" Festplatten funktionieren, wäre das vielleicht ein Versuch 
wert.

von Peter D. (peda)


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Dominik schrieb:
> Ich möchte ein USB WLAN-Adapter an meinem Notebook betreiben mit 5m
> USB-Kabel. Der WLAN-Adapter ist da leider sehr penibel, was die Spannung
> angeht.

Ich hatte das gleiche Problem mit einem Surfstick, den ich unters Dach 
montieren mußte für 0,5 Balken Empfang.
Die Lösung war ein aktives Kabel (Hub), es lag also garnicht an der VCC.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Mac schrieb:
> Hä? Das Y-Kabel schliesst du natürlich vor dem 5M Kabel an.

nicht unbedingt sein problem seien die leitungsverluste.

....aber möcherweise doch das delay der auf den Datenleitungen?

Namaste

von Dominik (Gast)


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Mac schrieb:
> Hä? Das Y-Kabel schliesst du natürlich vor dem 5M Kabel an.

Und was soll das bringen? Der Spannungsfall auf dem Kabel bleibt doch 
derselbe und die Spannung am Ausgang wird durch Y-Kabel auch nicht 
erhöht. Kommen nur weitere Übergangswiderstände und ein weiteres 
Kabelstückwiderstand hinzu.


Ein langes Kabel selbst konfektionieren? Wenn Du mir ein geeignetes 
nennst, gerne! Oder gibt es keine besonderen Anforderungen an das 
USB-Datenaderpaar? Kann doch sicher keine 4x1,5 Steuerleitung nehmen?

von Peter D. (peda)


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Ich benutze den AVM FRITZ!WLAN Repeater 310, die Reichweitenvergrößerung 
ist enorm. Ich hab sogar auf der anderen Straßenseite noch Verbindung.
Ohne Repeater konnte ich nichtmal die Wohnung abdecken.

von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


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Hi,
ich hab, aus vermutlich ähnlichen Gründen, neulich das Netzteil eines 
kleine Hubs auf 5.5V modifiziert (12 V Netzteil Spannungswandler auf 
5.5V). Damit hatte ich dann auch am Ende einer langen Verlängerung noch 
genug. Der Verbraucher war ein Arduino, der immer noch diese blöde Diode 
in der USB Versorgung hat und am Arduino hing wieder Peripherie, die nur 
bis 4.7 V oder so zuverlässig lief.  Das hätte man alles schöner machen 
können, als mit den 5.5V USB aber es sollte mit den überall erhältlichen 
Ardunio Nano Modulen funktionieren und dann bleibt nicht mehr viel.

Grüße
Flo

von Dominik (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Ich hatte das gleiche Problem mit einem Surfstick, den ich unters Dach
> montieren mußte für 0,5 Balken Empfang.
> Die Lösung war ein aktives Kabel (Hub), es lag also garnicht an der VCC

Ich habe ja 2 verschiedene Aktiv/Passiv Hubs getestet. Es funktioniert 
erst dann, wenn ich das Netzteil am Hub mitanschließe. Vielleicht haben 
gute aktive Kabel (ohne Netzteil) einen Step-Up Wandler gleich 
mitintegriert?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ich würde ein flexibles 5m Lan kabel CAT 5 oder höher nehmen. Da hast du 
4 Aderpaare. 3* Versorgung 1mal D+/D- wen das nicht geht bei 
videoleitungen etc schauen aber die Datenleitungen  sollten 
symmetrisch(zur not mit schirm) verdrillt sein!

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Und warum wird ein aktiver Hub kategorisch ausgeschlossen? Dessen 
Stromversorgungskabel kann doch parallel zum USB-Kabel verlegt werden 
... und damit ist der Drops gelutscht. Das ist doch sowieso eine mehr 
oder weniger feste Installation, oder räumst Du das Gebamsel Kabel und 
WLAN-Adapter immer wieder weg?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Und warum wird ein aktiver Hub kategorisch ausgeschlossen? Dessen
> Stromversorgungskabel kann doch parallel zum USB-Kabel verlegt werden
> ... und damit ist der Drops gelutscht. Das ist doch sowieso eine mehr
> oder weniger feste Installation, oder räumst Du das Gebamsel Kabel und
> WLAN-Adapter immer wieder weg?

Wahrscheinlich weil der Hotelbetreiber nicht mitspielt?

von Dominik (Gast)


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Die Spannung am USB-Ausgang meines Notebooks zu erhöhen, ist auch keine 
wirklich Option, es sei denn, dass geht per Software?
Gut, ich könnte einen 5,5V USB-Hub direkt am Ausgang des Notebooks 
anschließen und dann das lange Kabel. Das wird auch ziemlich sicher 
funktionieren. Aber dafür bräuchte ich dann wieder ein zusätzliches 
Netzteil und somit zusätzliche Steckdose.

Die Idee mit einem 5V Step-Up am Ende gefällt mir immer noch am besten. 
Wenn es da keine Einwände gibt (bis auf den noch etwas höheren Strom auf 
dem Kabel), werde ich das vielleicht erst mal versuchen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Dominik schrieb:
> Die Idee mit einem 5V Step-Up am Ende gefällt mir immer noch am besten.
> Wenn es da keine Einwände gibt (bis auf den noch etwas höheren Strom auf
> dem Kabel), werde ich das vielleicht erst mal versuchen.

ich tippe:
es wird an der stromaufnahme an der Quelle scheitern

oder an der latenz des Power up.

der stick verlangt eifach mehr power


vorschlag dickes "C" am Ende des 5 meterkabel und den Stick hot pluggen 
dann braut es keinen steppup oder es ist eh nicht genug zu holen

: Bearbeitet durch User
von ... (Gast)


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Ich hatte mal eine aehnliche Konstruktion im (Hotel-)Einsatz.

TP-Link TL-WN822N (V2) + 5m USB-Kabel an einem Samsung Netbook (N145P).

Das Kabel kam aus der "deutschen" Bucht und der WLAN-Adapter
tat damit klaglos.

Wenn es nichts exotisches ist, wuerd ich den WLAN-Adapter tauschen.

Und ja, morgens aufrollen musste man das schon...


Mittlerweile bedient ein kleiner Hame-Router unter Open-WRT
den USB-Adapter und bietet neben der Firewall auch ein lokales
WLAN.

von Dominik (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Ich würde ein flexibles 5m Lan kabel CAT 5 oder höher nehmen. Da hast du
> 4 Aderpaare. 3* Versorgung 1mal D+/D- wen das nicht geht bei
> videoleitungen etc schauen aber die Datenleitungen  sollten
> symmetrisch(zur not mit schirm) verdrillt sein!

Gute Idee. Ich glaube flexible Lan-Kabel haben 28AWG. Bei drei Adern 
wären das ca. 1qmm. Das ist schon ganz ordentlich. Wenn jemand 
bestätigt, dass das datenmäßig funktioniert, fange ich gleich an zu 
basteln ;)

von Dominik (Gast)


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Mist, jetzt habe ich mich total verrechnet. 3x 28AWG sind natürlich 
nicht 1qmm, sondern viel weniger :(

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Dominik schrieb:
> Die Idee mit einem 5V Step-Up am Ende gefällt mir immer noch am besten.
> Wenn es da keine Einwände gibt (bis auf den noch etwas höheren Strom auf
> dem Kabel), werde ich das vielleicht erst mal versuchen.

ich tippe:
es wird am Stromangebot an der Quelle scheitern

oder an der Latenz des Power up.

der Stick verlangt beim power up einfach mehr power.


Vorschlag dickes "C" am Ende des 5 Meterkabel und den Stick hot pluggen
dann braucht es keinen Steppup oder es ist eh nicht genug zu holen.

von Bernd H. (bhallinger) Benutzerseite


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Könnte es sein, dass der Stick immer mal so impulsweise beim 
Initialisieren viel mehr Strom zieht als ihm zusteht?
Dann könnte es schoen reichen einen mittleren Elko sagen wir 2200µF am 
Ende des Kabels mit anzuschließen....

von Dominik (Gast)


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... schrieb:
> Mittlerweile bedient ein kleiner Hame-Router unter Open-WRT
> den USB-Adapter und bietet neben der Firewall auch ein lokales
> WLAN.

Das habe ich auch mit meinem Notebook im Hotel gemacht für die 
Smartphone von mir und meiner Frau. Hat wunderbar funktioniert (Hotel 
war Kanal 1 und interner WLAN0-Adapter im AP-Mode auf Kanal 11). Aber 
jetzt schweife ich weit vom Problem ab.


Ich glaube nicht, dass die Quelle zu wenig Strom liefert. Ich kann es 
gleich mal testen (habe 2 verschiedene Zwischenstecker mit 
Spannung/Strom/Ladung/Zeit Anzeige), ob auch die Quelle einbricht. Habe 
bisher immer am Ende gemessen. Aber da ich an dem Notebook auch 2,5" 
USB-Festplatten betreiben kann (habe ich natürlich nicht gleichzeitig 
mit dem Wifi-Adapter gemacht), sollte die ziemlich spannungfest sein. 
Wenn die natürlich auch noch miteinbricht, wäre es klar, warum es mit 
dem langen Kabel nicht funktioniert. Soviel hat der Adapter auch wieder 
nicht aufgenommen. Der sendet mit 20dBm, wobei man ihn wohl bis auf 
30dbm (in D verboten!) hochschrauben kann. Wenn der bei 20dBm schon 
Probleme macht, dann will ich gar nicht erst wissen, was bei 30dBm 
ist...

von ... (Gast)


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> Könnte es sein, dass der Stick immer mal so impulsweise beim
> Initialisieren viel mehr Strom zieht als ihm zusteht?
> Dann könnte es schoen reichen einen mittleren Elko sagen wir 2200µF am
> Ende des Kabels mit anzuschließen....

Scheinbar gibt es ja Hersteller die sowas schon im Griff haben.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Dominik schrieb:
> Wenn jemand
> bestätigt, dass das datenmäßig funktioniert, fange ich gleich an zu
> basteln ;)

versuch macht kluch
alternative RS232 Kabel ?
Namaste

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wenn mit einer Stepup/Stepdown-Kombination gearbeitet wird, sollte die 
an beiden Enden des Kabels verbaut werden.

D.h. der Stepup sitzt so nah am Notebook wie möglich, über das Kabel 
wird dessen erhöhte Ausgangsspannung (z.B. 12V) gejagt, und am Ende des 
Kabels sitzt wiederum ein Stepdown, der aus den 12V die gewünschten 5V 
erzeugt.

Es muss natürlich sichergestellt werden, daß der 12V-Teil nicht auf 
normalen USB-Steckern transportiert wird, aber da die 
Stepup/Stepdown-Mimik eh' in irgendwelchen Gehäusen untergebracht werden 
muss, könnte man das lange USB-Kabel dazwischen mit der nicht 
normgerechten Spannung auch fest mit den Gehäusen verbinden und jeweils 
einen USB-Stecker resp. eine USB-Buchse vorsehen.

Durch die erhöhte Spannung wird der fließende Strom reduziert, und das 
wiederum reduziert die Anforderungen an den Leitungsquerschnitt.

12V ist wiederum keine Spannung, die zu Problemen mit der Isolation 
führt.

von Dominik (Gast)


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So gerade mal mit einem kurzen Kabel getestet und nachgemessen. Habe ich 
von meinem Notebook eine große Datei über mein lokales Netzwerk 
gesendet:
Die Spannung bricht am USB-Port um max 0,02V ein. Der Strom ist beim 
Senden aber nich konstant. Die Anzeige schwankt ziemlich (Etwa 2 
Messwerte pro Sekunde werden angezeigt). Spitzenwert war 0,33A, welche 
aber nur sehr selten auftrat. Könnte aber schon reichen, um den Adapter 
neustarten zu lassen. Mit einem dicken Elko könnte man das Problem also 
tatsächlich schon lösen!
Der hohe Strom erstaunt mich aber schon (habe bisher eigentlich nur auf 
die Spannung geachtet).

von Bernd H. (bhallinger) Benutzerseite


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Die Spannungseinbrüche werden hoffentlich nicht so lange sein, dass man 
sie am Multimeter bemerkt.
Wenn dann müsste man sowas mit dem Osizi überprüfen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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bist du sicher 330mA das ist heftig für ein wald und wiesenkabel allemal

: Bearbeitet durch User
von Dominik (Gast)


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Sicher bin ich nicht. Der Strom schwankt beim Senden laut dem 
"Schätzgerät" eben zwischen 0,17 und 0,33. Überwiegend werden Messwerte 
von 0,2X angezeigt. Gemessen habe ich mit diesem Zwischenstecker für 
3,80$ 
http://www.aliexpress.com/item/USB-Charger-Doctor-Capacity-Meter-Battery-Tester-Current-Voltage-Detector3-5V-9V/32434635813.html

Ein Oszi anschließen ist auch nicht so einfach. Dann müsste ich noch 
einen Shunt haben, der wieder alles verfälscht (wobei der 
USB-Zwischenstecker sicherlich auch nur über einen Shunt misst). Und für 
eine eine Hall-Messzange ist der Strom eher noch zu gering.

Welchen Shunt sollte man wählen? An 0,1 Ohm würde 50mV (0.05V) bei 500mA 
abfallen. Ziemlich kleine Messspannungen für ein Oszi (mein Taschen-DSO 
hat als kleinste Einteilung 50mV/Div)? Bei 1Ohm wären dann schon 500mV, 
womit der WLAN-Adapter dann garantiert nicht mehr läuft.
Wenn es das Rigol DS1054Z (1mV/Div) mal wieder deutlich unter 400EUR 
gibt, werde ich mir auch mal eines zulegen. Sind Spannungsmessungen in 
der Größe überhaupt noch sinnvoll? Jedes Handy in der Nähe erzeugt dann 
doch schon enorme Störspannungen?

von M. K. (sylaina)


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Winfried J. schrieb:
> bist du sicher 330mA das ist heftig für ein wald und wiesenkabel allemal

Was? 330 mA ist doch praktisch nix, auch für ein Wald- und Wiesenkabel…

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Also wenn der messstecker das Ausspuckt sind die Spikes definitiv um den 
faktor 10 höher und das "C++" (scnr) fehlt defintiv oder ist ab.

---> schrott


Namaste

: Bearbeitet durch User
von Jürgen D. (poster)


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Dominik schrieb:
> Ziemlich kleine Messspannungen für ein Oszi (mein Taschen-DSO
> hat als kleinste Einteilung 50mV/Div)?

Ein normales Oszi ist da deutlich empfindlicher, selbst mein altes 
Tektronix aus dem letztem Jahrtausend schafft da 2mV/Div.

von M. K. (sylaina)


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Jürgen D. schrieb:
> Dominik schrieb:
>> Ziemlich kleine Messspannungen für ein Oszi (mein Taschen-DSO
>> hat als kleinste Einteilung 50mV/Div)?
>
> Ein normales Oszi ist da deutlich empfindlicher, selbst mein altes
> Tektronix aus dem letztem Jahrtausend schafft da 2mV/Div.

5 mV/div sollte jedes halbwegs vernüftige Oszi schon haben.

von Bernd H. (bhallinger) Benutzerseite


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Den Strom zu messen macht ja auch nur sekudär Sinn.
Ist eigentlich völlig egal. Interesant ist der Verlauf der Spannung 
direkt am Stick.

Wichtig wäre ohne PE-Bezug zu messen, sonst misst man event. nur die
Hälfte vom Spannungsabfall.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Dominik schrieb:
> Den USB-Adapter habe ich erst vor 2 Wochen nagelneu auf Amazon gekauft.
> Ist ein Alfa AWUS036NHA, da dieser wohl eine gute
> Empfangsempfindlichkeit haben soll. Den kann ich zudem mit Saugnapf an
> die Fenstscheibe pappen, da das geplante 5m Kabel nicht funktioniert
> hat, musste ich mit dem Notebook dummerweise auch auf der Fenstbank
> hängen (in dem Hotel habe ich nur am Fenster mäßigen Empfang).
> Gegen Ende des Jahres habe ich wieder viele externe Fortbildungen,
> weshalb ich bis dahin eine einfache Lösung bräuchte.

warum dann nicht einen wlan Router ans Fenster stellen?

http://www.amazon.com/TP-LINK-TL-MR3040-Wireless-Portable-Compatible/dp/B0088PPFP4

von Harald W. (wilhelms)


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Dominik schrieb:

> 3x 28AWG sind natürlich...

84AWG? :-)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von Dominik (Gast)


Angehängte Dateien:

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Bernd H. schrieb:
> Interesant ist der Verlauf der Spannung
> direkt am Stick.
>
> Wichtig wäre ohne PE-Bezug zu messen, sonst misst man event. nur die
> Hälfte vom Spannungsabfall.


PE-Bezug gibt es bei Taschen-DSO glücklicherweise nicht, da Akkubetrieb.
Habe mal ein 5m Kabel angeschlossen mit einem weiteren, kurzen Y-Kabel 
vor dem WLAN-Adapter, wo ich an einen Zweig die Spannung messe. Der 
Spannungsfall erfolgt exakt in dem Moment, wo auch die Power-LED am 
WLAN-Adapter erlischt. Dann geht sie nach kurzer Zeit wieder an und nach 
kurzer Zeit wieder aus.

Mein DSO ist momentan allerdings nicht gut kalibriert. Als unbelastete 
Spannung zeigt es 4,88V (Multimeter zeigt 4,96V und der bereits genannte 
USB-Messadapter 4,98V).
In dem Moment, wo die LED ausgeht, bricht die Spannung auf ~3,8V ein und 
das 4mal kurz hintereinander. Ich habe aber auch ein ganz mieses Kabel 
und viele Zwischenadapter genommen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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sorry Kopfweh edit: U=R*I

AWG24 ---> 87 Ohm/km

macht auf 10m(2*5m) 0,87 Ohm....

macht bei 0,5A  0,435 V Spannungsabfall


AWG 28 --->220 Ohm/km

---> /3 --->  73 Ohm/km
macht auf 10m(2*5m) 0,73 Ohm....

macht bei 0,5A  0,365 V Spannungsabfall


schon besser

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Winfried J. schrieb:
> macht bei 0,5A  0,435 V Spannungsabfall

manche USB Ports kommen auch nur mit 4,6V daher (selber gemessen!) und 
da -0,435 V wird schon kritisch

von Dominik (Gast)


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Die Übergangswiderstände sollte man auch nicht vernachlässigen. Jeder, 
der schon mal mit 200mA eine Schutzleiter-Niederohmmssung eines 
Wasserkocher oder ähnliches durchgeführt hat, weiß wovon ich rede. Bei 
den kleinen Strömen ist das problematisch.

von Dominik (Gast)


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So, Zeit vergangen und immer noch keine geeignete Leitung gefunden :(

Und wieder stehe/stand ich vor dem gleichen Problem: Diesmal mit einem 
digitalen Bilderrahmen Samsung SPF-87H welches ich nun als LCD-Display 
einer Enigma2-STB nutze. Bisher hatte ich das 2.4" DPF von Pearl, 
welches auf knapp 5m (3m USB-Verlängerung + 1,5m USB->MiniUSB)  seit 
jeher einwandfrei funktioniert hatte. Das Samsung-Display wird gleich 
mit einem ca, 1,2m USB Y-Kabel auf Mini-USB (ähnlich wie bei externen 
2,5" HDDs) geliefert. Wie zu befürchten, funktioniert das Display so 
nicht (nur weißes Bild).

Mittlerweile bin ich auch im Besitz eines 1A Prüfwiderstandes: 
https://www.aliexpress.com/item/USB-mini-discharge-load-resistor-2A-1A-With-switch-1A-Green-led-2A-Red-led/32552836378.html

neben dem USB-Chargemeter von damals wie etwa dieses: 
https://www.aliexpress.com/item/1pc-USB-Charger-Current-Voltage-Charging-Detector-Mobile-Power-Current-and-Voltmeter-Ammeter-power-capacity-tester/32794772861.html

Mit dem 1A Prüfwiderstand ging der USB-Tester gar nicht an. Schon an der 
3m Verlängerung kamen nur noch 4,1V an. Der Innenwiderstand der USB-Port 
der SetTopBox, obwohl sie für USB-HDD spezifiziert ist, bricht bei 1A 
schon auf 4,6V direkt am Port.
Kurzum habe ich gestern eine 5m Bypassleitung mit H03VV-H2-F 2x0,75 
gebaut (USB-Stecker und Kupplung mit PIN 1+4) und noch ein 20cm Y-Kabel 
am Port genutzt ähnlich diesem: 
https://www.aliexpress.com/item/USB-2-0-Male-to-2-Dual-USB-Female-Jack-Y-Splitter-Hub-Adapter-Cable/32624860860.html
Die Anschlussleitung des Displays hat ja schon 2 Stecker.

Kurzum: Mit dieser abenteuerlichen Konstruktion funktioniert es.

Trotzdem: Ich brauche jetzt unbedingt EINE 5m USB-Leitung mit 
ordentlichen Querschnitt für zukünfte Anwendungen. Gerne auch selbst 
gebastelt. Jemand noch eine Idee? Es gibt doch Leitungen für 
Gebäudeautomatisierung (EIB/KNX), welche Steuer- und Energieleitung 
gemeinsam führen: Gibt es die vielleicht auch flexibel? Würde die 
Impedanz der Steuerleitung zu USB passen?

von Peter (Gast)


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Wie wäre es, wenn du für die Datenleitungen (normalerweise grün und 
weiß) ein normales USB Kabel nimmst => Schirmung, Impedanz und alles 
stimmt.
Für den Strom kannst du "dickes" 1qmm nehmen, das dürfte genügen.
Das ganze in Schrumpfschlauch dann sieht es auch nett aus. Nur der 
Biegeradius ist etwas größer...

von Dominik (Gast)


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Peter schrieb:
> Wie wäre es, wenn du für die Datenleitungen (normalerweise grün
> und
> weiß) ein normales USB Kabel nimmst => Schirmung, Impedanz und alles
> stimmt.
> Für den Strom kannst du "dickes" 1qmm nehmen, das dürfte genügen.
> Das ganze in Schrumpfschlauch dann sieht es auch nett aus. Nur der
> Biegeradius ist etwas größer...

Mehr oder weniger habe ich das ja jetzt schon gemacht, nur eben ohne 
Schrumpfschlauch. 5m Schrumpfschlauch zu schrumpfen ist auch ziemlich 
irrsinnig.

von Dominik (Gast)


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Pollin hat eine 5m Steuerleitung 8x0,56 + 1x2x0.09(geschirmt) + 2x2x0.09 
für 8EUR im "Angebot"

http://www.pollin.de/shop/dt/MjA3NzM0OTk-/Haustechnik_Sicherheitstechnik/Kabel_Draehte_Litzen/Kabel_Leitungen/Steuerleitung_8x0_56_3x2x0_9_5_m.html

Damit hätte ich mit Kombination sogar 2qmm, was den Spannungsfall enorm 
reduzieren würde. Die Frage ist nur, ob die Datenadern (2x0,09 
geschirmt) mit USB2.0 funktionieren würden?

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