Hallo! Stark verbogene Platinen als Fehlerursache ist eigentlich nichts neues aber man vergisst das immer wieder. Mir ist das gestern passiert als ich 12 gekachelte Platinchen auf eine halbe Euro-Karte belichtet habe. Die Lupenkontrolle nach dem ätzen ergab einen stark wechsenden Abtrag des Kupfers,so dass unterschiedliche breiten gleicher Strukturen die Folge waren. Da fiel es mir wieder ein und habe die Platine dann gleich mal auf Planheit besichtigt. "Banane "kam es mir gleich in den Kopf. Jetzt habe ich das Layout auf vier Platinen geändert und auf 60x100 belichtet. Das Ergebnis ist top. Jetzt werde ich mir beim Glaser eine spezielle Scheibe zuschneiden lassen wo dann ringsum noch Platz ist für aufgeklebten Ballast. Da sich dünne Scheiben wie die von Sannern, welche gerne zum Diodenbelichter umgebaut werden auch verbiegen sollte man vorsichtig sein mit diesen Sachen.Bei Hängelampenbelichtung ist eine plane Unterlage natürlich auch wichtig! MFG
herbert schrieb: > Jetzt werde ich mir beim Glaser eine spezielle > Scheibe zuschneiden lassen wo dann ringsum noch Platz ist für > aufgeklebten Ballast. Da muß ich doch gleich etwas einwerfen -und das ist die Glasscheibe... ;-) Im Ernst: Nicht, daß die Glasscheibe das UV-Licht so stark dämpft, daß es nicht mehr zum Belichten der Platine ausreicht.. (Ich weiß es nicht -hier ist Tonertransfer im Gange) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Im Ernst: Nicht, daß die Glasscheibe das UV-Licht so stark dämpft, daß > es nicht mehr zum Belichten der Platine ausreicht.. Laut Bungard liegt der Frequenzbereich der größten Empfindlichkeit ihrer Fotoschicht rund um 400nm (350-450). Dies ist eigentlich sichtbares Licht, dunkles violett. UV fängt erst unterhalb 380nm an, und bis dahin ist Fensterglas, Flachglas hervorragend durchlässig. Wenn man nun eine Lampe hat, die die Platine nur im Bereich unterhalb 380nm belichtet (und damit den größten Teil ihres Lichts sinnlos in Wärme umwandelt) könnte es schon Proleme geben. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Laut Bungard liegt der Frequenzbereich der größten Empfindlichkeit ihrer > Fotoschicht rund um 400nm (350-450). Dies ist eigentlich sichtbares > Licht, dunkles violett. UV fängt erst unterhalb 380nm an, und bis dahin > ist Fensterglas, Flachglas hervorragend durchlässig. Meine Fensterglasscheibe hat 3,5mm. Wenn ich die 5mm dick nehme passt das auch.Aber ringsum werde ich einen schweren Rahmen mit Silikon aufkleben damit das Eigengewicht sicher die "Banane "gerade macht. Oder als Alternative Leimzangen benutzen wäre auch eine Möglichkeit. Dann kann man die Unterlage und die Scheibe zusammen klemmen.
Ich hab schon immer 2 Glasscheiben verwendet. 6 oder 8 mm. Die werden durch zwei Federklemmen ausm Baumarkt zusammengedrueckt. So werden die Leiterplatte und die Folien zusammengepresst.
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