Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Dimensionierung Push PUll Verstärker


von Kai (Gast)


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Hallo leute,

ich benötige einen Push pull verstärker und ich ibn mir relativ unsicher 
bei der Dimensionierung um die Gate seitige Kapazität richtig 
anzusteuern. Habt ihr deshalb formel mit dennen man einen Push Pull 
verstärker auslegen kann.

von Matthias L. (Gast)


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Der Basisstrom des T42 muss 42mal sogross sein, wie der Drainstrom des 
Q42

von Kai (Gast)


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Und woher hast du den Wert?

von Matthias L. (Gast)


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Ich habe mir deine Schaltung, die du hier gepostet hast, angesehen und 
mit den Daten verrechnet, die Du zur schaltenden Last uns mitgeteilt 
hast.

von Tcf K. (tcfkao)


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Kai schrieb:
> Und woher hast du den Wert?

Douglas Adams "Per Anhalter durch die Galaxis"

von Kai (Gast)


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Was bringt dir in diesem Fall die Schaltung wenn ich doch nach Formeln 
gefragt habe. Und ich dachte jeder weiß wie eine Push pull Schaltung 
aussieht, hier ein Link
http://amateurfunkbasteln.de/mosfets_und_co/push_pull.gif

mein verwendeter Fet ist der IRF60dm206

 http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irf60dm206.pdf

Da ich aber gerne berechnen möchte welche SPitzenstrom etc. ich benötige 
habe ich noch keine geeigneten Push Pull Verstärker rausgesucht. 
Deswegen ja meine Frage, wie man so etwas genauer berechnen kann....

von Uwe B. (uwe_beis)


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Oh je, da hast du einen Fachausdruck benutzt, den hier fast jeder kennt, 
nur du nicht... Schau dir mal an, was unter Push-Pull zu verstehen ist: 
https://en.wikipedia.org/wiki/Push%E2%80%93pull_output

Beachte, dass weder deine Schaltung noch ein FET dort vorkommt. Du hast 
eine Gegentaktschaltung bestehend aus einem bipolaren, 
komplementären, direkt gekoppelten Transistorpaar in 
Emitterschaltung, die einen FET in Source-Schaltung treiben soll. 
Jedes der unterstrichenen Worte kann durch etwas anderes ersetzt werden, 
und es bleibt eine Push-Pull Schaltung. Und der FET gehört nicht einmal 
dazu.

Da gibt es hier dann immer die Antworten mit den Glaskugeln, Hellsehern 
oder Douglas Adams...

Wie auch immer: Du willst den Spitzenstrom wissen? Der ist theoretisch 
in erster Näherung:

Versorgungsspannung_Treiber - Ube
---------------------------------
     Internal Gate Resistance

Das wird in der Praxis aber weniger sein.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Zur Berechnung brauchst die die Höhe der Gatespannung, die Gateladung 
des MOSFet (kann aber hergeleitet werden), seine Gatekapazität (plus 
Miller), und die gewünschte Flankensteilheit.
Stell dir vor, du möchtest einen Kondensator in Höhe der Gatekapazität 
(plus Miller) in der Zeit t (Flankenanstieg) aufladen und entladen.

: Bearbeitet durch User
von Mirco (Gast)


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Hallo Leute,

ich würde gerne diesen Thread noch einmal aufgreifen. Ich habe mir eine 
Sourceschaltung aufgebaut und möchte nun dahinter einen Push Pull 
Verstärker schalten. Nun meine Frage, da ich die Mosfets gerne im 
"Linearbetrieb" betreiben möchten kann ich nicht so ohne weiteres zwei 
Push Pull verstärker d.h. z.B. zwei N-Kanal mosfets Gateseitig 
verbinden.
Nun würde ich gerne von euch wissen, muss dann für den zweiten Push Pull 
Verstärker noch ein weiterer Gateteiber berücksichtigt werden oder wie 
wird das Problem in der Praxis gelöst?

von Thomas (kosmos)


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Wenn du einen FET linear betreiben willst verheizt er ja eh alles was 
überflussig ist. Da hilft ein Gatetreiber garnichts.

Wenn du einen FET im Schaltbetrieb verwenden willst und er mit einer 
hohen Frequenz geschalten wird dann benötigt man eine potente 
Treiberstufe um die Gatekapazität in der benötigten Zeit umladen zu 
können. Sonst hat man hinten kein Rechteck sondern einen Sägezahn oder 
Dreieck was beides einen Linearbetrieb mit dem unerwünschten 
Zeitverhalten entspricht.

Sag doch mal was du genau schalten willst dann bekommst du auch 
sicherlich eine bessere Antwort.

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