Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Selbstbau Radgreifer Hebebühne praktisch umsetzen


von Haro P. (nice123)


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Hallo zusammen,

vorab ich bin kein Techniker sondern Kfz-Mechatroniker. Ich möchte mir 
einen Radgreifer bzw. mobile Hebebühne bauen. Im Prinzip handelt es sich 
um sowas hier:
http://www.ebay.de/itm/PKW-Hebesystem-PKW-Radgreifer-Wagenheber-Radgreifer-/121747706747

Ich würde das Gerät an meine Bedürfnisse anpassen und verbessern wollen. 
Auf den ersten Blick erscheint mir das Vorhaben gar nicht so schwierig. 
Ich würde gerne so viele Teile wie möglich fertig kaufen, um meinen 
Kollegen, welcher Metallbauer ist mit Arbeit zu verschonen. Im Internet 
gibt es z. B. Trapezgewindespindel welche an den Enden abgedreht sind 
fertig zu kaufen.
Über die Teile habe ich mir schon Gedanken gemacht. Soweit ich es 
richtig sehe brauche ich für die Spindel noch zwei Lager, 4- Kant Rohre 
(für Gestell) , Motor, 2 x Endabschalter, Hubmutter, Hubschlitten.
Mein Kernproblem liegt darin abzuschätzen welche Materialstärken z. B. 
Trapezgewindespindel oder Kantrohre ich wählen muss? 600 - 800 KG sollte 
der Radgreifer schon packen.
Mein zweites Problem liegt darin, wie ich den Motor mit der Spindel 
verbinden soll. Um es so einfach wie möglich zu halten würde ich es 
gerne mit einem Zahnriemen umsetzen. Ich weiß nicht ob es reichen würde 
ein Zahnriemenrad an die Welle zu schrauben und das andere an den Motor? 
Hier stellt sich natürlich noch die Frage nach der Übersetzung. Ich 
freue mich auch gerne über konkrete Materialvorschläge.

MfG.

nice123

von Old P. (Gast)


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Mutig!
Ich bau ab nächstes Jahr eine komplette Hebebühne selber, eine komplette 
Hydraulik mit Steuerung und diverse Zylinder habe ich schon. So ein 
"Radheber" erscheint erstmal weniger aufwändig.
Ich allerdings habe jahrzehntelange Erfahrung im Metallbau (ja, auch in 
Elektronik, deshalb schreibe ich auch hier ;-) und neben Schweisszeugs 
aller Arten auch Fräs- und Drehbänke. Wenn Du vieles zum "Kumpel" 
auslagern willst wird das teuer ;-) Wenn Du alle mechanischen Teile 
zukaufen willst, dann kauf lieber einen kompletten Radheber. Vielleicht 
auch gebraucht, daran hast Du dann Bastelspaß.
Im Übrigen kann ich einen wirklichen Nuthen solcher Radheber nicht 
erkennen. Ein einfacher Wagenheber und etwas Mukkikraft tuns doch auch.

Old-Papa

von Der Andere (Gast)


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Haro P. schrieb:
> noch zwei Lager

Das untere davon sollte das Festlager und zwar als Axiallager sein. Es 
muss nämlich die ganzen 600-800 kg bzw 6000-8000N Axialkraft von deiner 
Trapezgewindespindel aufnehmen.
Such mal z.B. bei Schäffler nach "Lager für Gewindetriebe"

Auch die Spindel muss stabil genug sein, um die Last als Knicklast 
aufnehmen zu können wenn das hebebühnenteil ganz nach oben gefahren ist.

von Amateur (Gast)


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Ich glaube nicht, dass Du ein viertel Auto, zusammen mit dem denkbar 
ungünstigen Hebel (Verkantung mal weggelassen), mit einer normalen 
Spindel abfangen kannst.
Entweder es gibt, im Bild nicht sichtbar, eine vertikale Führung im 
System, oder das ist eine ganz spezielle Spindel mit sehr langer 
Gewindeführung.

von Der Andere (Gast)


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Amateur schrieb:
> Ich glaube nicht, dass Du ein viertel Auto, zusammen mit dem denkbar
> ungünstigen Hebel (Verkantung mal weggelassen), mit einer normalen
> Spindel abfangen kannst

Oder ich habe in meinem 1. Beitrag Mist gedacht und geschrieben, und die 
Spindel wird auf Zug belastet, indem die Festlagerung zur Aufnahme der 
Axialkräfte oben sitzt.

von Haro P. (nice123)


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Hallo zusammen,

Old P. schrieb:
> neben Schweisszeugs
> aller Arten auch Fräs- und Drehbänke. Wenn Du vieles zum "Kumpel"
> auslagern willst wird das teuer ;-) Wenn Du alle mechanischen Teile
> zukaufen willst, dann kauf lieber einen kompletten Radheber. Vielleicht
> auch gebraucht, daran hast Du dann Bastelspaß.
> Im Übrigen kann ich einen wirklichen Nuthen solcher Radheber nicht
> erkennen


Also mein Kumpel würde mir schon helfen. Er hat in der Firma alle 
denkbaren Geräte und auch die Kompetenz. Nur will ich natürlich nicht 
übertreiben, deswegen so viel wie möglich fertig kaufen.
Für meinen speziellen Fall sehe ich schon einen Nutzen. Der Vorteil 
liegt in der Mobilität und Hubhöhe des Radgreifers:

https://www.youtube.com/watch?v=tiqePkRM6_I

Der Andere schrieb:
> Das untere davon sollte das Festlager und zwar als Axiallager sein. Es
> muss nämlich die ganzen 600-800 kg bzw 6000-8000N Axialkraft von deiner
> Trapezgewindespindel aufnehmen.
> Such mal z.B. bei Schäffler nach "Lager für Gewindetriebe"

So hatte ich es mir auch vorgestellt. Ich habe schon diverse Lager 
gefunden:

https://www.maedler.de/product/1643/1629/kugellager-rollenlager-waelzlager

Ich habe auch einen Shop gefunden der Trapezgewindespindel bearbeitet 
verkauft, finde auf die schnelle nicht mehr den Link. Um den Motor mit 
der Spindel zu verbinden, habe ich mir sowas vorgestellt:

https://www.maedler.de/product/1643/1126/2711/zahnriemenraeder-t-profil

Das sind so meine ersten Gedanken. Unsicherheiten habe ich bei den 
Materialstärken bzw. Durchmesser der Trapezgewindespindel und der 
Dimensionierung des Motors.


MfG.

von wendelsberg (Gast)


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Haro P. schrieb:
> Über die Teile habe ich mir schon Gedanken gemacht. Soweit ich es
> richtig sehe brauche ich für die Spindel noch zwei Lager, 4- Kant Rohre
> (für Gestell) , Motor, 2 x Endabschalter, Hubmutter, Hubschlitten.

Und wenn Du Dir klar machst, dass Du das alles 4x brauchst, ist der 
unter dem Link im 1. Post aufgerufene Preis schwierig ernsthaft zu 
unterbieten.

Dazu kommt noch, dass Du auch dafuer sorgen musst, dass alle 4 Spindeln 
syncron heben.

wendelsberg

von Jay (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Dazu kommt noch, dass Du auch dafuer sorgen musst, dass alle 4 Spindeln
> syncron heben.

So richtig synchron muss es nicht sein. Es sollte gehen, wenn man die 
Heber reihum bedient und einen Heber dabei jeweils um ein paar cm höher 
(oder beim Ablassen niedriger) stellt.

Was ich mich allerdings frage ist, ob der Selbstbau-Heber für eine 
professionelle Werkstatt gedacht ist. Dann könnten die Diskussionen mit 
der BG legendär werden.

Wenn es für eine private Bastelgarage gedacht ist, dann frage ich mich, 
ob es nicht die preiswerteren mechanischen Modelle tun würden.

von wendelsberg (Gast)


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Jay schrieb:
> So richtig synchron muss es nicht sein. Es sollte gehen, wenn man die
> Heber reihum bedient und einen Heber dabei jeweils um ein paar cm höher
> (oder beim Ablassen niedriger) stellt.

Ja, theoretisch.
Nach einiger Lebenserfahrung wuerde ich so etwas nicht mehr machen.
Die Toleranzen fuer "einige cm" werden mit der Zeit immer weiter 
ausgereizt werden und irgendwann geht es schief.

wendelsberg

von Haro P. (nice123)


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wendelsberg schrieb:
> Und wenn Du Dir klar machst, dass Du das alles 4x brauchst, ist der
> unter dem Link im 1. Post aufgerufene Preis schwierig ernsthaft zu
> unterbieten.

Ich möchte nicht das Fahrzeug komplett anheben, also alles 1 mal. Am 
besten guckst du dir das oben verlinkte youtube Video mal an.

Jay schrieb:
> Was ich mich allerdings frage ist, ob der Selbstbau-Heber für eine
> professionelle Werkstatt gedacht ist. Dann könnten die Diskussionen mit
> der BG legendär werden.

Ich habe nicht vor das Gerät in einer Werkstatt zu betreiben. Es geht 
hier nur um ein privates Bastelprojekt. Klar könnte ich auch ein 
mechanisches Modell kaufen, aber das wäre zu einfach :-)
Es könnte evtl. auch billiger sein, dass Teil am Markt zu kaufen, aber 
darum geht es gar nicht. Ich will es einfach selbst bauen. Man könnte 
theoretisch jeden zweiten Beitrag im Forum hinterfragen. Warum gibt es 
Forenmitglieder die ein eigenes Radio bauen wollen?, könnte man auch aus 
China für 5 € bestellen.
Außerdem möchte ich das Modell verbessern bzw. erweitern.

von Der Andere (Gast)


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Haro P. schrieb:
> Ich möchte nicht das Fahrzeug komplett anheben, also alles 1 mal.

Das Fahrzeug an einem Eck anzuheben lohnt doch nur wenn man an das Rad, 
die Bremse oder die Aufhängung will. Aber was bringt da eine Anhebung, 
die genau das alles blockiert weil sie das Rad anhebt?
Wo ist der Vorteil zu einem stinknormalen Hydraulikwagenheber?

von nice313 (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Das Fahrzeug an einem Eck anzuheben lohnt doch nur wenn man an das Rad,
> die Bremse oder die Aufhängung will. Aber was bringt da eine Anhebung,
> die genau das alles blockiert weil sie das Rad anhebt?
> Wo ist der Vorteil zu einem stinknormalen Hydraulikwagenheber?

Genau richtig erkannt, so macht das Teil keinen Sinn. Ich möchte das 
Teil mit einem Schwelleraufsatz bauen. Sowas gibt es schon, ich weiß. 
Guckt euch bitte einfach mal das oben verlinkten YouTube Video an. Dann 
wird der Nutzen bzw. Sinn sofort klar. Aber darum ging es in meiner 
Anfrage auch gar nicht. Ich komm mir ein wenig vor wie bei "Höhle
der Löwen", nur mit dem Unterschied das ich kein Investor suche :-)

von Der Andere (Gast)


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nice313 schrieb:
> Guckt euch bitte einfach mal das oben verlinkten YouTube Video an.

Kann ich hier in der Firma nicht.

von Old P. (Gast)


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Ok, bei Radheber hatte ich was Anderes im Kopf.
Das was die im Link gezeigte Möhre kann, kann ein stinknormaler "Air 
Jack" auch. Kostet weniger, ist simpelst aufgebaut und viel flexibler 
einzusetzen. Ansonsten doch lieber eine normale Scherenhebebühne.

Old-Papa

von michael_ (Gast)


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nice313 schrieb:
> Guckt euch bitte einfach mal das oben verlinkten YouTube Video an. Dann
> wird der Nutzen bzw. Sinn sofort klar.

Ich denke aber, das ist kreuzgefährlich, wenn die Räder auf der 
gegenüberliegenden Seite nicht gegen wegrollen gesichert sind.

Das ganze erinnert mich aber an die Kippvorrichtung vom Trabi.
Man mußte leider von Hand das Mobil hochleiern :-(

von Nemesis (Gast)


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Na, Vorsicht, Werkzeuge für den KFZ-Bereich nur durch abgucken
nachbauen zu wollen. Normale Stähle haben da nicht die
Zugfestigkeiten die da verlangt werden. Lagerabzieher oder
-ausdrücker, Gelenkausdrücker z.B. (f.Spurstangen) usw. usf.
sind in der Regel aus Stahlguss mit über 1000Nm/mm2.
Das ist mehr als das doppelte von dem Wald-,Feld- und
Wiesenstahl der sonst so verwendet wird bzw. beschaffbar ist.
Man kann also mit Fug und Recht annehmen, dass auch Hebebühnen
aller Art aus solch hochwertigem Stahl gefertigt werden, schon der
Sicherheit wegen. Die Spindeln in Hebebühnen sind nach meinen
Beobachtungen auch spezialgehärtet und von beachtlichen Abmessungen.
Eine Gebrauchtbühne dürfte billiger zu beschaffen sein.

von Dieter W. (dds5)


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Nemesis schrieb:
> Man kann also mit Fug und Recht annehmen, dass auch Hebebühnen
> aller Art aus solch hochwertigem Stahl gefertigt werden, schon der
> Sicherheit wegen. Die Spindeln in Hebebühnen sind nach meinen
> Beobachtungen auch spezialgehärtet und von beachtlichen Abmessungen.

Für solches Kleinspielzeug dürfte das kaum zutreffen, da ist einfach das 
Material zu teuer.
Ich habe eine 4-Säulen Radgreifer Hebebühne mit 6,5t pro Säule und 1,80m 
Hubhöhe, da könnte das schon eher der Fall sein.

von Nemesis (Gast)


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Dieter W. schrieb:
> da könnte das schon eher der Fall sein.

Bei solchen Sachen sollte man schon etwas sicherer sein,
als nur "könnte". Im Zweifel sollte man es berechnen (lassen).

von Old P. (Gast)


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Tja, so ist Theorie und Praxis....
In Old-Germany wurde vielleicht noch auf die Stahlsorte geachtet, im 
Land der Roten Pfuscher meistens nicht. Wir wollen billig, wir bekommen 
billig (was auch sonst?).
Ist bei einem einfachen Radheber auch fast egal, handelsübliche 
Baustähle reichen für das Gestell aus. Anders die Tragspindel und vor 
allem deren Mutter und der Sicherungsmutter. Für den Privatbastler noch 
recht einfach, das Teil wird im Bastlerleben nur einige Dutzend mal 
bewegt. Für eine kommerzielle Werkstatt muss das Zeug hunderte Nutzungen 
im Monat durchhalten, da ist besonders die Tragmutter ruck-zuck im 
Eimer!
Deshalb haben bessere Geräte auch Hydraulikzylinder, was auch die ganze 
mechanische Konstruktion vereinfacht.
Wie oben schon geschrieben, für den Preis der beim iBäh aufgerufen wird, 
baut man das Ding ganz sicher nicht selber. Hat man Motor, Getriebe, 
Trapezgewindestangen, Tragmuttern, Sicherungsmuttern, Steuerung und die 
Profilstähle im Schuppen am rumgammeln, dann vielleicht ;-)

Old-Papa

von Haro P. (nice123)


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Old P. schrieb:
> Das was die im Link gezeigte Möhre kann, kann ein stinknormaler "Air
> Jack" auch


nicht wirklich, zumindest nicht in der Höhe.

Dieter W. schrieb:
> Nemesis schrieb:
>> Man kann also mit Fug und Recht annehmen, dass auch Hebebühnen
>> aller Art aus solch hochwertigem Stahl gefertigt werden, schon der
>> Sicherheit wegen. Die Spindeln in Hebebühnen sind nach meinen
>> Beobachtungen auch spezialgehärtet und von beachtlichen Abmessungen.
>
> Für solches Kleinspielzeug dürfte das kaum zutreffen, da ist einfach das
> Material zu teuer.

Ich glaube auch kaum, dass in China Hightech Stahl verwendet wird. Von 
einem Freund der Techniker ist habe ich erfahren, dass so gut wie alles 
vertafelt ist. Entsprechendes Vorhaben raussuchen und gucken welcher 
Stahl genommen werden muss. Ich habe auch ein Metallbauprogramm 
gefunden, welches Bühnen als Vorlage beinhaltet, zwecks Statik. Mal 
schauen ob es mir hilft.

Old P. schrieb:
> Deshalb haben bessere Geräte auch Hydraulikzylinder, was auch die ganze
> mechanische Konstruktion vereinfacht.
> Wie oben schon geschrieben, für den Preis der beim iBäh aufgerufen wird,
> baut man das Ding ganz sicher nicht selber.

Oh, ich glaube das ist eine Fehleinschätzung. Im Betrieb haben wir 15 
Bühnen und keine einzige funktioniert mit Hydraulik. Auch Kollegen die 
bei VW und Audi arbeiten, haben keine Hydraulik betriebenen Hebebühnen. 
Hierbei wird es sich ganz sicher nicht um einen Kostenfaktor handeln, da 
Deutscher Premiumhersteller. Dagegen sind die low Budget Hebebühnen im 
privaten Bereich (Z.B. Twinschbusch) oft mit Hydraulik ausgestattet.

Gruß

: Bearbeitet durch User
von Haro P. (nice123)


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Hallo,

nach einer ersten groben Kalkulation bin ich bei ca. 500 € gelandet. Als 
Kostentreiber stellen sich dabei die Trapezgewindespindel Tr 52 x 8 oder 
Tr 55 x8 heraus und die Hubmutter Tr52 x 8 sowie der Elektromotor.
Preislich bin ich bei der Spinel Tr 52 x 8 auf 90 € ohne 
Endenbearbeitung gelandet. Die Hubmutter kostet in Rotguss 120 €. Für 
den Elektromotor habe ich einfach mal 100 € angesetzt, obwohl ich mir 
hier noch sehr unsicher bin.
Wenn ich jetzt irgendwie billiger an die Teile kommen würde, könnte es 
sich lohnen. Hat jemand zufällig günstigere Quellen?

Man könnte das Projekt auch mit einem elektro-hydraulischen Antrieb 
umsetzen, dann müsste es etwas billiger werden.


MfG.

von Old P. (Gast)


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Haro P. schrieb:
> Hallo,
>
> nach einer ersten groben Kalkulation bin ich bei ca. 500 € gelandet. Als
> Kostentreiber stellen sich dabei die Trapezgewindespindel Tr 52 x 8 oder
> Tr 55 x8 heraus und die Hubmutter Tr52 x 8 sowie der Elektromotor.
> Preislich bin ich bei der Spinel Tr 52 x 8 auf 90 € ohne
> Endenbearbeitung gelandet. Die Hubmutter kostet in Rotguss 120 €.

Du brauchst noch zusätzlich eine Sicherungsmutter! Falls die erste 
bricht (passiert gelegentlich) übernimmt diese.

> Für
> den Elektromotor habe ich einfach mal 100 € angesetzt, obwohl ich mir
> hier noch sehr unsicher bin.
> Wenn ich jetzt irgendwie billiger an die Teile kommen würde, könnte es
> sich lohnen. Hat jemand zufällig günstigere Quellen?

Nö ;-)

> Man könnte das Projekt auch mit einem elektro-hydraulischen Antrieb
> umsetzen, dann müsste es etwas billiger werden.

Sach ick doch... ;-)

Old-Papa

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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nice313 schrieb:
> Ich möchte das
> Teil mit einem Schwelleraufsatz bauen. Sowas gibt es schon, ich weiß.
> Guckt euch bitte einfach mal das oben verlinkten YouTube Video an. Dann
> wird der Nutzen bzw. Sinn sofort klar. Aber darum ging es in meiner
> Anfrage auch gar nicht. Ich komm mir ein wenig vor wie bei "Höhle
> der Löwen", nur mit dem Unterschied das ich kein Investor suche :-)

Das erklärt immer noch nicht den Vorteil zu einem Rangierwagenheber. Ich 
sehe da nämlich keinen. Wenn du wirklich die Hubhöhe brauchst (für einen 
normalen Pkw eher nicht) bekommst du für 500€ einen Compac 2T-HC, das 
wäre eine deutlich bessere Investition. Oder such dir hier einen aus: 
http://www.compac.dk/de/products

Einen wirklichen Mehrwert würde da nur ein TipJack bringen. Oder 
natürlich eine richtige Zweisäulenbühne.

: Bearbeitet durch User
von Haro P. (nice123)


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Malignes M. schrieb:
> Das erklärt immer noch nicht den Vorteil zu einem Rangierwagenheber. Ich
> sehe da nämlich keinen. Wenn du wirklich die Hubhöhe brauchst (für einen
> normalen Pkw eher nicht) bekommst du für 500€ einen Compac 2T-HC, das
> wäre eine deutlich bessere Investition

Ich kann schon nachvollziehen das ein genereller Nutzen nicht für jeden 
vorhanden ist, aber in meinem speziellen Fall schon. Ich muss das 
Fahrzeug am  Reifen anheben können. Ich habe eine 2 Säulenhebebühne, nur 
ist es ziemlich umständlich mit meinem tiefergelegtem Auto anzubocken, 
weil die Schwenkarme nicht unter den Schweller passen. Ich muss immer 
mit Brettern arbeiten und diese dann wieder wegnehmen. Das könnte ich 
mit einem Radgreifer umgehen.
Außerdem ist es in der Garage ziemlich eng und ein Pumpen mit der sehr 
langen Stange etwas suboptimal. Darüber hinaus könnte man mit dem Teil 
z. B. die Hinterachse komplett anheben um einen Endschaldämpfer zu 
tasuchen, das geht mit einem Achswagenheber nur bedingt und nicht sehr 
hoch.
Wenn ich wirklich das Fahrzeug anhebe, um zu arbeiten, würde ich eh 
Böcke als Sicherheit dazu nehmen.


Gruß

von OldMan (Gast)


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Haro P. schrieb:
> Darüber hinaus könnte man mit dem Teil
> z. B. die Hinterachse komplett anheben u

Warum nimmst Du nicht einen Kippwagenheber?
Da kannst Du am Unterboden des Autos im stehen arbeiten.
Gibt es für wenig Geld, bspw. bei ebay-kleinanzeigen für z.Zt. 400,-€.
Wäre das nicht eine mögliche Alternative?

von OldMan (Gast)


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von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Haro P. schrieb:
> Ich habe eine 2 Säulenhebebühne, nur
> ist es ziemlich umständlich mit meinem tiefergelegtem Auto anzubocken,
> weil die Schwenkarme nicht unter den Schweller passen.

Warum kaufst Du nicht passende Schwenkarme, bzw. baust Dir da Adapter?

Haro P. schrieb:
> Darüber hinaus könnte man mit dem Teil
> z. B. die Hinterachse komplett anheben um einen Endschaldämpfer zu
> tasuchen, das geht mit einem Achswagenheber nur bedingt und nicht sehr
> hoch.

Du kannst doch mit dem Rangierwagenheber direkt mittig am hinteren 
Achsträger anheben. Schau dir mal das Foto an:

http://www.compac.dk/images/stories/virtuemart/product/1,5T-HC%20lifting%20Merc50f52e61d27d2.jpg

Man kann sich aber auch sowas bauen, das wäre deutlich einfacher als ein 
kompletter Wagenheber:

http://www.maurer-markus.ch/ford_a/ford_a_restore_2007_08.html

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