Hallo, ich möchte zeitkritische Signale mit einem Arduino DUE auswerten. Dabei sollen verschiedene Signalpegel erkannt werden: 3,3V; 5V; 12V. Ein Pegelwandler kommt nicht in Frage, da es sich um sehr kurze Signale handelt. Hat jemand von euch eine Idee oder schonmal eine solche Schaltung verwendet. Die Konfiguration des Pegels kann per Schalter oder softwareseitig geschehen.
Wo ist jetzt der Unterschied zur FPGA-Frage? Oder hast du dich entschieden, dass das mit dem Arduino gehen muss?
irge schrieb: > ich möchte zeitkritische Signale mit einem Arduino DUE auswerten. > Dabei sollen verschiedene Signalpegel erkannt werden: 3,3V; 5V; 12V. "zeitkritisch" und "Arduino" schließt sich nahezu aus. Und was soll "auswerten" und "erkannt werden" denn genau bedeuten? Willst du nur L und H unterscheiden können, wobei H halt verschiedene Werte annehmen kann? Oder willst du die 4 Zustände 0 - 3.3V - 5V - 12V unterscheiden können? > Pegelwandler kommt nicht in Frage, da es sich um sehr kurze Signale > handelt. Ergibt irgendwie keinen Sinn. Pegelwandler können auch Signale im MHz-Bereich verarbeiten. Wie schnell sind denn deine Signale?
Dussel schrieb: > Wo ist jetzt der Unterschied zur FPGA-Frage? Oder hast du dich > entschieden, dass das mit dem Arduino gehen muss? Es geht mir lediglich darum ob es eine Schaltung gibt die das umswitchen zwischen solchen Pegeln hinbekommt. Axel S. schrieb: > Willst du nur L > und H unterscheiden können, wobei H halt verschiedene Werte annehmen > kann? Oder willst du die 4 Zustände 0 - 3.3V - 5V - 12V unterscheiden > können? Ich will nur H und L erkennen. Nur halt das ich mal 3,3V, mal 5V und mal 12V als erkennen will. Wie schnell sind denn deine Signale? Die Siganle befinden sich im MHz Bereich
Pegel - das Stichwort - werden üblicherweise gemessen. Singnalstärken bzw. deren Pegel sind eine völlig andere Sache. Zwischen zwei Pulsen hast Du das Problem: >X oder echt: Nix. Dies ist sogar unabhängig vom Sollpegel. Normalerweise gibt es keine "echten" Rechtecke. Die Flanke bis Irgendwohin ist immer drin. Vielleich hilft Dir ein rücksetzbarer Spitzenwertdetektor. Sonst fällt mir nur die Full-Time-überwachung via A/D-Wandler ein. Das ist aber rechenintensiv. Darüber hinaus gibt es zu vielen Signalen feste Bestimmungen dazu, was definiert ist und was nicht. Hierbei könnte Dir ein (oder mehrere) Komparator helfen. Aber auch hier gilt: Was Null ist bzw. als Null erkannt wird, hängt oft vom High-Pegel ab. Das bedeutet wiederum: Null ist rund um 3,3V was anderes wie Null bei 12V.
irge schrieb: > Die Konfiguration des Pegels kann per Schalter Also ein umschaltbarer Spannungsteiler. Wenn er im µs Bereich oder besser präzise funktionieren soll noch frequenzkompensiert.
Wenn es nicht um die 100 Signale geht, würde ich für jeden Spannungsbereich einen Spannungsteiler einbauen und den Mittenabgriff an je einen Pin legen. Im Programm wählt man dann aus, welcher Spannungsteiler gemessen werden soll. An 3,3 V und 5 V müsste dann noch eine Zenerdiode, um die Spannung zu begrenzen. Man müsste halt sehen, ob drei parallele Spannungsteiler das Signal nicht zu stark belasten.
Bei allen eingebrachten Ideen und auch anderen Beiträgen in diesem Forum erscheint mir die Möglichkeit einen Spannungsteiler mit einer Z-Diode als sehr viel versprechend. Mal nagenommen man nimmt eine Z-Diode mit einem Spannungsabfall von 3,3V, dann müsste es doch möglich sein über diesen Spannungsteiler Signale mit 5V, sowie auch 12V zu verarbeiten, ohne das der µC schaden nimmt. Oder hab ich da irgendetwas nicht berücksichtigt?
Für die Signale mit 3,3V würde ich diesen Spannungsteiler einfach weg lassen
irge schrieb: > Bei allen eingebrachten Ideen und auch anderen Beiträgen in diesem Forum > erscheint mir die Möglichkeit einen Spannungsteiler mit einer Z-Diode > als sehr viel versprechend. Oder auch eine crowbar mit TL431. Manchmal verstehe ich nicht, warum sich einfache Lösungen nicht durchsetzen.
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